DE1773260A1 - Fluessigkeitsstandanzeiger - Google Patents

Description

• Flüssigkeitsstandanzeiger Die Erfindung betrifft einen in einen Tank eingebauten Flüssigkeitsstandanzeiger. Der Anzeiger ist aus einem flachen Körper aus transparenten Werkstoff gebildet und umfaßt eine obera lichtaufnehmende Fläche. Eine erste lichtreflektierende Fläche im wesentlichen V-förmigen Querschnitts fUhrt von einem Ende der lichtaufnehmenden Pläche nach unten, während eine weite lichtreflektierende Pläche in abgestufter Form von dem gegenüberliegenden Ende der lichtaufnehmenden Fläche nach unten führt, wobei die Abstufungen so angeordnet sind, daß Licht zu der im wesentlichen V-förmigen Fläche und surlick sur lichtaufnehmenden Fläche reflektiert wird.
• Allgemein betrifft die Erfindung Flüssigkeitsstandanzeiger und insbesondere Anseiger in einer lichttransmittierenden Austrung, die zur Verwendung in Verbindung mit Behalter vorgesehen sind, welche einen Flüssigkeitskörper erheblicher Höhe vollkommen umschlie#en.
• Die Erfindung sieht einen solchen lichttransmittierenden Flüssigkeitsstandanzeiger vor, der von der Wand eines Behälters nach unten in einen Flüssigkeitskörper führt, dessen Höhe zwischen einem niedrigen und einem relativ hohen Flttssigkeitsstand Schwankungen unterliegt.
• Ferner soll ein solcher Flüssigkeitsstandanzeiger geschaifen werden, der in seinen Abmessungen relativ klein ist, in seinem Aufbau einfach ist und wirksam dahingehend funktioniert, eine unendliche Anzahl von Flüssigkeitsständen über einen relativ weiten Bereich anzuzeigen.
• Dazu sieht die Erfindung die Verwendung eines lichtransmittierenden und reflektierenden Werkstoffs in einer neuen geometrischen Form vor.
• Die Erfindung ist im nachfolgenden anhand eines Ausführungsbeispiel es unter Besugnshme auf die Zeichnung näher beschriebenO In der Zeichnung sind: Fig. 1 eine Perspektivansicht eines Behälters, der zum vollkommenen Umschlie#en eines Flüssigkeitskörpers erheblicher Höhe ausgebildet ist, wobei in dem Behalter ein Flüssigkeitsstandanzeiger gemäß der Erfindung eingebaut ist; Fig. 2 eine Einzelheit im Schnitt durch den Behälter, im wesentlichen an der Linie 2-2 der Fig. 1; Fig. 3 eine Perspektivansicht des Flüssigkeitsstandanzeigers, der in dem in den Fig. 1 und 2 gezeigten Behälter eingesetzt ist, und Fig. 4 eine weitere Perepektivansicht des erfindungsgemäßen Flüssigkeitsstandanzeigers.
• Der erfindungagemäße Flüssigkeitsstandanzeiger 10 ist gemäß der Darstellung in einen Behälter oder Benzintank 12 eingebaut. Der Tank 12 ist so ausgebildet, daß er einenFlUsslgkeitskörper erheblicher Höhe vollkommen umschließt, und zwar im Gegensatz zu relativ flachen Flüssigkeitsbehältern. Das plattenartige Teil 10 ist aus geeigneten lichttransmittierenden Werkstoffen gefertigt, beispielsweise bestiiinten SunÇtstoffarten und Glas. Kunststoff ist gegenüber Glae vorzuziehen, und zwar wegen dessen Bruchsicherheit.
• Eine obere Fläche 14 des Anzeigers 10 ist zur Anordnung außerhalb des Behälters 12 oder im wesentlichen fluohtend mit ihm vorgesehen, wie das in Fig. 1 und 2 gezeigt iat, um damit einer Lichtquelle ausgesetzt zu sein. An dieser oberen Fläche 14 sind Kennzahlen angeordnet, die verschiedene Flüssigkeitsstände anzeigen, beispielsweise 1/4, 1/2, 3/4 usw.. Die Kennzahlen oder Kennzeichen können auch unterhalb der oberen Fläche 14 in einer solchen Lage angeordnet oder eingrafiert eein, daß deren Reflektion zur oberen Fläche ermöglicht wird. Aus den Riohtungspfeilen und den zugeordneten Strichlinien gehthervor, daß von der Fläche 14 aufgefangenes lIcht nach unten su einer Reihe von Flächen 16 geleitet wird, die unter einem Winkel von ca. 450 zur Fläche 14 stehen, Kollektiv bilden diese Flächen 16 eine Anordnung von lichtreflektierenden Flächen, die sich von einem Ende der oberen Fläche 14 aus nach unten erstrecken und sich dabei dem unteren Ende einer senkrechten Fläohe nähern, die aus vertikalen Teilflächen 18 und 20 zusammengesetzt ist, welche unter einem rechten Winkel zueinander stehen. Je nach dem Flüssigkeitsstand innerhalb des Behälters 12 reflektiert eine' der Flächen 16, die unter einem Winkel von 450 zur Ebene der Fläche 14 ateht, Licht zu einer der Flächen 18 und 20. Wenn die Lichtstrahlen den in Fig. 3 und 4 gezeigten Richtungspfeilen folgen, nämlich von der Fläche 14 zur Fläche 16 und darm zur Fläche 18, leitet diese Fläche 18 die Lichtstrahlen zur zugehörigen gegenüberliegenden Fläche 20. Von der Fläche 20 wird das Lioht zurück zur Fläche 16 reflektiert und gelangt dann nach oben zur oberen Fläche 14. Der Teil der Fläche 14, der diesen reflektierte licht aufnimmt, ist erleuchtet, um damit den Bereich innerhalb des Behälters anzuzeigen, der von der Flüssigkeit nlcht eingenommen ist.
• In Fig. 2 und 3 ist der Flüssigkeitsstand durch die strichpunktierte Linie 22 angedeutet. l3ei diesem Flüssigkeitsstand ist der Behälter 12 in wesentlichen dreiviertel voll, und deshalb ist der Teil dex Fläche 14, der sich links von der Dreiviertelmarkierung befindet, erleuchtet, während der übrige Teil der Fläche nicht erleuchtet ist. anders ausgedrückt, der Teil des anzeigers 10, der innerhalb der Flüssigkeit im Behälter 12 eingetaucht ißt,, verhindert, daß von der freiliegenden Fläche 14 kommendes Licht zu dieser Fläche zurüokreflektiert wird.
• Gemä# der Darstellung in Fig. 2 ist der Anzeiger 10 in einem eingedrückten Bereich 24 deo Behälters 12 eingesetzt. Längsnuten 26, die an gegenüberliegenden Seiten des Anzeigers 10 vorgesehen sind, haben die Aufgabe, eine formschlüssige Verbindung mit den Flansohteilen des eingedrüokten Bereichs 24 einzugehen. Um ein Auslaufen von Flüssigkeit im Behälter 12 zu verhindern, ist ein geeigneter elastischer Dichtungsring 28 vorgesehen, der den Anzeiger 10 umschließt. Er ist zwisohen dem Anzeiger und den angrenzenden Wänden des Bereichs 24 eingekeilt. Der Dichtring 28 kann gegebenenfalls in einer komplementären Nut 30 sitsen, die den Anzeiger 10 teilweise oder ganz umschlie#t. Ein geeignetes Schutzteil, da durch die strichpunktierten Linien 32 in Fig. 2 dargeatellt ist, kann in einer abdeckenden Lage zum Anzeiger 10 vorgesehen sein, um eine Ansammlung von Fremdstoffen wie Schmutz oder Staub in diesem Bereich zu verhindern. Der Behälter 12 ist mit einem abnehmbaren Verschluß 34 versehen, um ein Auffüllen des Behälters zu ermöglichen.
• Wie erwähnt zeigt der Bereich der lichtaufnehmenden Fläche, der er@euchtet ist, den Teil des Behälters an, in dem sich keine Flüssigkeit befindet. Der übrige nicht erleuohtete Teil der licht empfangend en Flächt zeigt die Höhe an, die von der Flüssigkeit in dem Behälter eingenommen wird. Besonders wichtig ist die Tatsache, daß duroh die Anordnung einer Reihe lichtreflektierender Flächen am Anzeiger 10 der Anseiger 10 eine erhebliohe Länge haben kann, ohne daß die Gesamtlänge der lichtaufnehmenden Flächen am oberen Ende des jeweiligen Anseigers vergrößert wird. Der erfindungsgemäße Flüssigkeitsstandanzeiger ist also besonders für tiefe Behälter im Gegensatz zu flachen Behältern geeignet. In Fällen, wo der Bchälter relativ nach ist es ea unter Umständen nicht erforderlich, eine Anzahl stufenartiger, senkrecht im Abstand angeordneter reflekticrender Flächen 16 vorzusehen, sondern lediglich eine durchgehende Fläche, ich sich von einem Ende der lichtaufnehmenden oberen Fläche aus nach unten erstreckt und sich an die vertikale Fläche oder Flächen annähert, die vom gegenüberliegenden Ende der lichtaufnehmenden Fläche nach unten erstreckt oder erstrecken.
• Damit ist durch die Verwendung einer Reihe im vertikalen Abstand angeordneter lichtreflektierender Flächen in der Form von Abst@fungen die Möglichkeit gegeben, genau die schwankenden Flüssigkeitsstände innerhalb des Behälters erheblicher Höhe anzuzeigen, ohne daB dic Ge@amtgrö#e des lichttransmittierenden Flüssigkeitsstandanzeigers erheblich vergrö#ert wird. Die Erfindung sieht also Flüssigkeitsstandanzeiger extrem einfacher Lonstruktion vor, die relativ preiswert sind und dabei trotzdem in wirkungsvoller Weise den beabsichtigten Zweck erfüllen. Der erfindungsgemäSe lichttransmittierende Flüssigkeitsstandanzeiger eignet sich für eine Vielzahl von Flüssigkeiten sowie für eine Vielzahl von Behältern, die anders als in der Zeichnung dargestellt ausgebildet sein können.

Claims (6)

1. Patentansprüche 1. Flüssigkeitsstandanzeiger zur Anzeige des Flüssigkeitsstandes von Flüssigkeiten, die in ihrem Flüssigkeitsstand Schwankungen unterliegen, g e k e n n s e i o h n e t durch ein plattenartiges lichttransmittierendes Tell (10) mit einer oberen lichtaufnehmenden Fläche (14), einer im wesentlichen vertikalen Randfläche (18, 20), die sich von einem Ende der oberen Randfläche (14) aus nach unten erstreckt, und lichtreflektierenden Randflächen, die eine Anzahl vertikal im Abstand angeordneter reflektierender Flächen (16) in der Form von Abstufungen umfassen, welche vom gegenüberliegenden Ende der oberen Randfläche nach unten führen und sich dem unteren Ende der vertikalen Randfläche (18, 20) annähern und zum Eintauchen in einen Flüssigkeitskörper vorgesehen sind, der in seinem Flüssigkeitsstand Schwankungen unterliegt, wobei die jeweils im vertikalen Abstand angeordneten lichtreflektierenden flächen (16) unter einem Winkel mir oberen Randfläche (14) stehen und so angeordnet sind, daß eie Licht nur an dem Teil der Flächen empfangen und reflektieren, die sich oberhalb des Flüssigkeitsstandes des Flüssigkeitskörpers befinden.
2. 2. Flüssigkeitsstandanzeiger nach Anspruch 1, d a d u r o h g e k e n n z e i c h n e t , daß die vertikal im Abstand angeordneten reflektierenden Flächen (16) der lichtreflektierenden Flächenanordnung unter einem Winkel von 450 zur oberen Randfläche (14) stehen.
3. 3. Flüssigkeitsstandanzeiger nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i o h n e t , daß die in vertikaler Randflächenanordnung (18, 20) einen lichtreflektierenden Flächenbereich zur Aufnahme nnd Reflektion von Licht von der lichtreflektierenden Randflächenanordnung (16) umfaßt
4. 4. Flüssigkeitsstandanzeiger nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n s e i e h n e t , daß der lichtreflektierende Flächenbereich der vertikalen Randflächenanordnung (18, 20) zwei in Längsrichtung parallele Flächen (18, 20) umfaßt, die im wesentlichen unter 900 sueinander stehen.
5. 5. Flüssigkeitsstandanzeiger nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i o h n e t , daß der obere Teil des plattenartigen Anzeigers (10) mit Mitteln (26) zur Aufnahme eines Wandbereiche (24) einea Flüssigkeitsbehälters (12) versehen ist.
6. 6. Flüssigkeitsstandanzeiger nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , da# die in vertikaler Richtung im Abstand angeordneten reflektierende Flächen (46) Flächen umfassen, die sich in Längsrichtung parallel zueinander erstrecken und im wesentlichen unter einem Winkel von 450 zu den Rand flächen stehen.