DE1772893B1 - Ophthalmoskop - Google Patents
OphthalmoskopInfo
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- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B3/00—Apparatus for testing the eyes; Instruments for examining the eyes
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- A61B3/12—Objective types, i.e. instruments for examining the eyes independent of the patients' perceptions or reactions for looking at the eye fundus, e.g. ophthalmoscopes
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- A61B1/00—Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor
- A61B1/06—Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor with illuminating arrangements
- A61B1/07—Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor with illuminating arrangements using light-conductive means, e.g. optical fibres
Description
Die Erfindung betrifft ein Ophthalmoskop, d.h. lampen häufig ausgewechselt werden müssen, bedarf
ein optisches Instrument, das zur Betrachtung des es eines beträchtlichen Aufwandes, um sicherzu-
Augenhintergrundes beim lebenden Menschen dient. stellen, daß jederzeit eine ausreichend genaue Justie-
Bei Handophthalmoskopen, d. h. bei Ophthalmo- rung der Lage der Glühwendel, bezogen auf das Be-
skopen, die während der Untersuchung vom Arzt in 5 leuchtungssystem, vorhanden ist.
der Hand gehalten werden, bereitet die Verwendung Es ist nun von anderen medizinischen und techni-
von Glühlampen als Lichtquelle gewisse Schwierig- sehen Untersuchungsinstrumenten her bekannt, eine
keiten. Die Wendel der Lampe soll eine möglichst außerhalb des eigentlichen Untersuchungsinstruments
kleine Oberfläche haben, dabei soll aber der nutz- gelegene Lichtquelle hoher Leistung zu verwenden
bare Lichtstrom so hoch wie möglich sein, so daß ίο und das Licht in sogenannten Lichtleitkabeln dem
also eine hohe Leuchtdichte notwendig ist. Die klei- Untersuchungsgerät zuzuführen. Lichtleitkabel be-
nen Abmessungen der Lichtquelle sind notwendig, stehen aus einer großen Anzahl einzelner Lichtleit-
um auch bei Durchführung der Ophthalmoskopie bei fasern. Diese Lichtleitfasern haben einen Kern aus
nicht erweiterter Augenpupille des Patienten ge- optisch hochbrechendem Material und einen dünnen
nügend Licht durch die Patientenpupille auf den 15 Mantel aus niedrigbrechendem Stoff. Durch Total-
Augenhintergrund werfen zu können. Wenn z. B. die reflexion an der Grenzfläche zwischen hoch- und
optische Konstruktion des Ophthalmoskops wie bei niedrigbrechendem Material wird das auf ein Ende
vielen bekannten Ausführungsformen so gewählt ist, der Faser auffallende Licht bei verhältnismäßig ge-
daß ein Abbild der Lichtquelle etwa in der Patienten- ringen Verlusten zum anderen Ende fortgeleitet,
pupille entsteht, so soll dieses Abbild so klein wie 20 Solche Lichtleitkabel finden bekannterweise z. B. bei
möglich sein, damit ein ausreichender Teil der Endoskopen der verschiedensten Art für medizi-
Patientenpupille, der nicht vom einfallenden Licht nische Zwecke Verwendung.
durchdrungen wird, zur reflexfreien Beobachtung Bei Endoskopen u. dgl. wird aber lediglich eine
verfügbar bleibt. möglichst helle Allgemeinbeleuchtung des zu be-
Es ist nun nicht möglich, Glühlampen mit ent- 25 trachtenden Objekts verlangt, ohne daß an die opti-
sprechend kleinen Abmessungen der Wendel und des sehen Eigenschaften des Beleuchtungssystems irgend-
Kolbens herzustellen, die gleichzeitig grcße Leucht- welche besonderen Forderungen anderer Art gestellt
dichte und ausreichende Lebensdauer besitzen. wären. Die bekannten Einrichtungen konnten deshalb
Die Aufgabe der Erfindung ist deshalb die Schaf- keine Anregung zur Lösung der vorliegenden Auf-
fung eines Ophthalmoskops, bei dem eine Licht- 30 gäbe geben.
quelle hoher Leuchtdichte, z. B. eine Halogendampf- Nach einer Weiterbildung der Erfindung kann
lampe, verwendet werden kann, wobei trotzdem der ebenfalls eine externe Lichtquelle verwendet werden,
Querschnitt des Beleuchtungsstrahlenbüschels am wobei das Licht in bekannter Weise über ein Licht-Ort
der Patientenpupille so klein bleibt, daß eine un- leitkabel dem Ophthalmoskop zugeführt wird. Im
gestörte Beobachtung des beleuchteten Teiles des 35 Instrument selbst ist der optische Querschnitts-Augenhintergrundes
möglich ist. wandler vorgesehen, der an der Fläche, in die das
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß vom Lichtleitkabel kommende Licht eintritt, eine
als Lichtquelle die Lichtaustrittsfläche 7 eines an sich größere Querschnittsfläche hat als die Lichtaustrittsbekannten
Lichtleitstabes 8 dient, wobei die Licht- fläche, so daß die Lichtaustrittsfläche als sekundäre
eintrittsflache 9 größer ist als die Lichtaustritts- 4o Lichtquelle des Beleuchtungssystems des Ophthalfläche7
und die Lichteintrittsfläche 9 direkt oder moskops wirkt.
unter Zwischenschaltung eines Kondensors 18 von Die an die Lichtquelle für Ophthalmoskope zu
einer primären oder sekundären Lichtquelle beleuch- stellenden Anforderungen können auf diese Weise er-
tet wird. füllt werden, ohne daß die Nachteile der bekannten
Diese Lösung bringt nach den besonderen Vorteil 45 Verwendung einer Glühlampe im Instrument selbst
mit sich, daß das Ende des Lichtleiters mit fast be- auftreten würden.
liebiger Genauigkeit justiert werden kann, was bei Bei Verwendung einer direkt im Ophthalmoskop
einer auswechselbaren Lampe nicht der Fall ist. Eine eingebauten Glühlampe, die aber, wie soeben beweitere
Forderung an die Lichtquelle eines Ophthal- schrieben, die Lichteintrittsfläche des Querschnittsmoskops
besteht nämlich darin, daß es möglich sein 5° wandlers beleuchtet, können zwar ebenfalls, wie bei
muß, zwischen Beletichtungs- und Beobachtungs- den früher bekannten Konstruktionen, Glühlampen
strahlengang einen möglichst kleinen Winkel zu er- nur bis zu einer gewissen Leistungsgrenze verwendet
zielen, damit die vom Ophthalmoskop beleuchtete werden, um eine zu hohe Erwärmung des Instruments
Fläche des Augenhintergrundes der Beobachtung zu- zu verhindern, aber an die optische Qualität und an
gänglich ist. Dieses wiederum hat zur Voraussetzung, 55 die Justierung dieser Glühlampe werden wesentlich
daß das Beleuchtungsstrahlenbüschel möglichst genau geringere Anforderungen gestellt als bei direkter
von der obersten Kante des zur Ablenkung des Be- Abbildung des Glühfadens der Lampe durch
leuchtungsstrahles um im allgemeinen etwa 90° die- das Ophthalmoskop-Beleuchtungssystem. Trotzdem
nenden Spiegels oder Prismas erfolgt. Über die Kante bleibt dabei eine sehr genaue Justierung der als sekundieses
Spiegels oder Prismas hinweg erfolgt in be- 60 däre Lichtquelle dienenden und durch das Beleuchkannter
Weise die Beobachtung des Augenhinter- tungssystem zur Abbildung kommenden Lichtausgrundes
durch den Untersucher. Bei unmittelbarer trittsfläche des Querschnittswandlers sichergestellt.
Verwendung des Glühlfadens einer Glühlampe, die Aus diesem Grunde ist auch die Verwendung einer
im Ophthalmoskop eingebaut ist, ist es deshalb not- internen Glühlampe, die die Lichteintrittsfläche des
wendig, die Glühlampe bzw. deren Glühfaden so zu 65 Querschnittswandlers beleuchtet, sinnvoll und bedeujustieren,
daß das Beleuchtungsstrahlenbüschel von tet gegenüber den bisher bekannten Ausführungen mit
einem möglichst knapp an der Kante liegenden Teil direkter Abbildung der Glühwendel einen erheblichen
des Spiegels oder Prismas reflektiert wird. Da Glüh- Fortschritt, da eine genauere Justierung der zur Ab-
3 4
bildung kommenden Leuchtfiäche möglich ist und da Abbildung der Blende 5 in geeigneter kurzer Entdie
hierfür benötigten Glühlampen wesentlich billiger fernung vor dem Ophthalmoskop erzeugt werden
hergestellt werden können und somit wirtschaftlicher kann. Das von der Lichtaustrittsfläche 7 des Lichtsind,
leitstabes 8 ausgehende Licht wird vom Kondensor 6 Eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen 5 gesammelt, der zusammen mit dem Beleuchtungs-Ophthalmoskops
sieht deshalb vor, daß wahlweise objektiv 3 eine scharfe Abbildung der Lichtquelle an
eine externe Lichtquelle über ein Lichtleitkabel die der Spiegelkante, an einer Stelle zwischen Spiegel-Lichteintrittsfläche
des Querschnittswandlers beleuch- kante und Patientenauge oder auf dem Auge selbst
tet oder daß statt dessen an Stelle des distalen Endes erzeugt.
des Lichtleitkabels eine Glühlampe in das Ophthal- io Der Lichteintrittsfläche 9 des Lichtleitstabes 8 steht
moskop eingesetzt werden kann, die die Lichtein- die Lichtaustrittsfläche 10 des Lichtleitkabels 12
trittsf lache des Querschnittswandlers beleuchtet. gegenüber. Dieses Lichtleitkabel 12 ist mit seinem
Eine solche Ausführung, die wahlweise die Ver- anderen Ende an einen Lichtprojektor bekannter
wendung einer internen oder externen Lichtquelle Ausführungsform angeschlossen, der einen möglichst
gestattet, hat große Vorteile, wenn das Ophthal- 15 hohen Anteil des Lichtstromes der im Lichtprojektor
moskop einerseits beispielsweise in der ärztlichen verwendeten Glühlampe auf die Lichteintrittsfläche
Praxis verwendet wird, wo die verhältnismäßig große des Lichtleitkabels 12 projiziert,
und schwere externe Lichtquelle ohne weiteres Platz Zur bequemen Handhabung des Ophthalmoskops
findet, während andererseits das gleiche Ophthal- ist ein Griff 13 vorgesehen, der in der gezeichneten
moskop auch beim Besuch am Krankenbett usw. mit- ao Ausführungsform der Erfindung zugleich auch den
genommen werden soll, wo die Notwendigkeit, einen als Querschnittswandler ausgebildeten Lichtleitstab 8
relativ schweren Lichtprojektor mitführen zu müssen, aufnimmt. An seinem oberen Ende ist der Griff 13 so
stören würde bzw. die Verwendung unmöglich ausgebildet, daß das Ophthalmoskopgehäuse 1 mitmachen
könnte. In diesen Fällen kann dann das tels eines entsprechenden Verschlusses 25 auf den
Lichtleitkabel gegen die interne Lichtquelle aus- 25 Griff 13 aufgesetzt oder von ihm abgenommen wergetauscht
werden, die wiederum durch eine im Instru- den kann. Der Verschluß 25 kann beispielsweise als
ment eingebaute oder durch eine äußere Stromquelle Bajonettverschluß bzw. als Schraubverschluß oder in
geringer Leistung betrieben werden kann. anderer Weise ausgeführt werden.
Im Querschnittswandler sind gewisse Lichtverluste Im Ophthalmoskop kann in bekannter Weise ein
unvermeidbar. Auch wenn diese Lichtverluste relativ 30 mit Linsen geeigneten Brechwertes besetztes Linsenklein sind, so werden sie doch bemerkbar, wenn die rad vorgesehen werden, mit dem es möglich ist, die
Leistungsaufnahme der zur Beleuchtung der Licht- jeweils benötigte Linse 14 vor die Durchblicköffnung
eintrittsfläche des Querschnittswandlers dienenden des Ophthalmoskops zu schalten, durch die hindurch
Lampe sehr niedrig gehalten werden muß, weil etwa man über die Kante des Spiegels 2 den Augenhinterder
Betrieb dieser Lampe aus kleinen bequem im 35 grund des Patienten beobachtet. Der Wert der jeweils
Griff des Instruments unterzubringenden Batterien eingestellten Linse 14 wird im Ablesefenster 15 aberfolgen
soll. Für diesen Fall können die Befesti- gelesen. Die entsprechenden Wertangaben sind auf
gungsteile so ausgebildet werden, daß auch der Quer- dem Rande des Linsenrades angebracht,
schnittswandler wahlweise gegen eine Glühlampe aus- F i g. 2 zeigt das Ophthalmoskop nach dem Ausgetauscht
werden kann, deren Glühfaden sich an der 40 wechseln des Handgriffs 13, der das distale Ende des
Stelle befindet, an der sich vorher die Lichtaustritts- Lichtleitkabels und den Querschnittswandler 8 entflache
des Lichtleitwandlers befunden hat. In diesem hält, gegen den Handgriff 20, der ebenfalls einen
Fall entsteht wiederum ein Ophthalmoskop der bis- gleichartigen Lichtleitwandler 8 enthält, dessen Lichther
bekannten Ausführungsform, bei dem also un- eintrittsfläche aber nicht durch ein Lichtleitkabel von
mittelbar der Glühfaden der Lampe durch das 45 einer externen Lichtquelle her beleuchtet wird, sonoptische
Beleuchtungssystem des Ophthalmoskops dem von einer im Griff 20 untergebrachten Glühabgebildet
wird. Die Möglichkeit, mit einem und dem- lampe 19, deren Licht durch den zusätzlichen Konseiben
Instrument wahlweise mit einer externen densor 18 auf die Lichteintrittsfläche 9 konzentriert
Lichtquelle sehr hoher Leistung oder mit einer inter- wird. Die Stromzuführung zur Glühlampe 19 erfolgt
nen Glühlampe mittlerer Leistung, die die Lichtein- 50 über das Kabel 21.
trittsfläche des Querschnittswandlers beleuchtet oder Der Verschluß 25, durch den das Ophthalmoskop
schließlich mit einer internen Glühlampe relativ ge- mit dem Griff verbunden wird, ist so ausgebildet,
ringer Leistung, deren Glühfaden direkt abgebildet daß wahlweise in Griff 20 mit Stromzuführung durch
wird, arbeiten zu können, erhöht den Wert des Instru- ein Kabel 21 und einer internen Lampe 19 oder aber
ments, da auf diese Weise eine universelle Verwen- 55 der Griff 13 mit Lichtleitkabel 12 angeschlossen werdung
ermöglicht wird. den kann, um so eine vielseitige Verwendungsmög-In Fig. 1 ist eine Ausführungsform der Erfindung lichkeit des Ophthalmoskopkopfes zu gewährleisten,
dargestellt. Es ist auch möglich, wahlweise an Stelle des Griffs Das Gehäuse 1 nimmt die optische Einrichtung des 20 einen in den Zeichnungen nicht dargestellten
Ophthalmoskops auf. Zur Ablenkung des Beleuch- 60 Batteriegriff, der die für die Stromversorgung der
tungsstrahls um etwa 90° dient der zweckmäßiger- Lampe 19 notwendigen Batterien enthält, die gewöhnweise
oberflächenbelegte Spiegel 2. Die Blende 5 wird liehe Trockenbatterien oder aber aufladbare Akkudurch
das Beleuchtungsobjektiv 3 im Unendlichen ab- mulatoren sein können, anzuschließen,
gebildet, so daß auf dem Hintergrund eines emme- Der Lichtleitstab 8, der in allen Fällen als Quertropen
Patientenauges ein scharfes Abbild der Blende 65 schnittswandler ausgebildet ist, hat zweckmäßigerentsteht.
Die Zusatzlinse 4 kann vor das Beleuch- weise eine kreisförmige Lichteintrittsfläche 9, wähtungscbjektiv
3 geschaltet werden und verkürzt damit rend die Lichtaustrittsfläche 7 entweder ebenfalls
die Brennweite des Abbildungsobjektivs so, daß eine kreisförmig oder aber quadratisch oder rechteckig
Claims (11)
- ausgebildet werden kann. In einer speziellen Aus- teilhafte universelle Verwendbarkeit nicht benötigt führungsform des Erfindungsgegenstandes wird die ist, können Ausführungsformen vorgesehen sein, bei Lichtaustrittsfläche 7 rechteckig gestaltet, und zwar denen nur mit Lichtleitstab und externer, über ein so, daß die längere Seite des Rechtecks parallel zur Lichtleitkabel mit dem Ophthalmoskop verbundener Kante des Spiegels 2 bzw. des dem Spiegel ent- 5 Lichtquelle gearbeitet werden kann, oder eine andere sprechenden Prismas steht. Auf diese Weise wird er- Ausführungsform, bei der zwar der Lichtleitstab Verreicht, daß bei Abbildung der Lichtaustrittsfläche 7 Wendung findet, aber nur mit einer internen Lichtdurch Kondensor 6 und Beleuchtungsobjektiv 3 auf quelle.die Spiegelkante nur ein sehr schmaler Streifen des Die verschiedenen eingangs schon erwähnten For-Spiegels unmittelbar unter der Kante zur Reflexion io derungen an das Beleuchtungssystem eines Ophthaldes Lichtes benötigt wird. Damit kann der parallak- moskops können nicht alle gleichzeitig erfüllt werden, tische Winkel zwischen Beobachtungsrichtung und Es ist deshalb notwendig, Kompromisse zwischen den Beleuchtungsrichtung so klein wie überhaupt mög- verschiedenen Forderungen zu finden, und es ist notlich gehalten werden. wendig, eine Lösung der optischen Konstruktion des Für den Lichtleitstab 8 sind mehrere Ausführungs- 15 Beleuchtungssystems zu finden, bei der diese Komformen wahlweise vorgesehen. In einer Ausführungs- promisse in einer für die Funktion des Gerätes optiform besteht der als Querschnittswandler ausgebildete malen Weise geschlossen werden. Umfangreiche Ver-Lichtleitstab aus einem massiven Kern geeigneten suche haben ergeben, daß ein optisches Beleuch-Glases mit möglichst hohem Brechungsindex und aus tungssystem für Ophthalmcskope mit den nacheinem sehr dünnen Außenmantel aus Glas oder 20 stehend aufgeführten Daten als optimale Lösung beKunststoff mit niedrigem Brechungsindex. trachtet werden kann. Der Durchmesser der Licht-Statt dessen kann auch eine Schicht aus spiegelnd eintrittsfläche 9 des Lichtleitstabes sollte eine Größe reflektierendem Material, z. B. Aluminium, auf- von etwa 4 mm haben. Dementsprechend sollte auch gedampft werden. Diese Schicht umkleidet den ge- das Faserbündel des Lichtleitkabels den gleichen oder samten Außenmantel des Querschnittswandlers und 25 einen geringfügig größeren Durchmesser besitzen. Als läßt im wesentlichen nur die Lichteintrittsfläche und besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, die Lichtdie Lichtaustrittsfläche frei. Solche mit einem austrittsfläche des Lichtleitstabes als Rechteck ausmetallisch reflektierenden Außenmantel versehenen zubilden, dessen längere Kante parallel zur Kante Lichtleitstäbe haben eine größere numerische Aper- des Spiegels 2 steht. Die Größe der Lichtaustrittstur als beispielsweise Stäbe mit einem Außenmantel 30 fläche sollte unter Berücksichtigung fabrikatorischer aus niedrigbrechendem Glas oder Kunststoff. Möglichkeiten und der optischen Daten der übrigen Eine letzte Ausführungsform des querschnitts- Teile des Beleuchtungssystem etwa 0,3 · 0,6 mm bewandelnden Lichtleitstabes sieht vcr, diesen aus einer tragen. Der Abstand der Lichtaustrittsfläche 7 des entsprechend großen Anzahl von Lichtleitfasern an Lichtleitstabes 8, bzw. der Abstand des Glühfadens sich bekannter Ausführung herzustellen, wobei der 35 27 bei Betrieb des Ophthalmoskops in konventioneller Durchmesser jeder einzelnen Faser sich im selben Weise, von der ersten Fläche des Kondensors 6 seilte Maße verringert wie der Querschnitt des gesamten 3,9 mm betragen. Die erste Kondensorfläche soll Stabes. Querschnittswandler dieser Art sind für ganz- einen Radius von 6,9 mm, die zweite Kondensorfläche lieh andere Zwecke bekannt, können aber im Rah- einen solchen von 4 mm erhalten. Der Abstand des men der beschriebenen Erfindung nützlich an- 40 Beleuchtungsobjektivs 3 von der Leuchtfeldblende 5 gewandt werden. Auch hier ist die Ausbildung der soll 19,5 mm sein, wenn der Radius der ersten Fläche Lichtaustrittsfläche als Kreisfläche oder als recht- des Beleuchtungsobjektivs unendlich und der zweite eckige Fläche möglich. Radius 10,8 mm ist. Wenn eine zusätzlich vorschalt-F i g. 4 schließlich zeigt die Möglichkeit der Ver- bare Linse 3 vorgesehen ist, die die Brennweite des wendung des Ophthalmoskops mit konventioneller 45 Beleuchtungscbjektivs verkürzt, so sollte deren erste Lichtquelle. In den unverändert gebliebenen Ophthal- Fläche wiederum den Radius unendlich und deren moskopkopf wird der Griff 24 eingesetzt, der an zweite Flächeden Radius 19,91 mm haben. Stelle des Lichtleitstabes eine Glühlampe 26 enthält, Ein Beleuchtungssystem in Ophthalmoskopen, die deren Glühwendel 27 sich genau an der Stelle befin- erfindungsgemäß mit einem querschnittwandelnden det, an der sich bei Verwendung der Griffe 13 oder 50 Lichtleitstab ausgerüstet sind, weist optimale Verdie Lichtaustrittsfläche des Querschnittswandlers hältnisse hinsichtlich der Funktion auf, wenn die vorbefindet. Der Verschluß 25 ist so ausgebildet, daß stehend genannten Konstruktionsdaten eingehalten wahlweise der Griff 13 mit dem Lichtleitkabel 12 und werden, wobei es zulässig ist, sämtliche angegebenen dem Lichtleitstab 8 oder der Griff 20 mit Glühlampe Größen im selben Verhältnis zu reduzieren oder zu und ebenfalls mit Lichtleitstab 8 sowie mit dem 55 vergrößern. Stromzuführungskabel 21 oder schließlich der Griff
mit der Glühlampe 26 angeschlossen werden kann. Patentansprüche:Auch bei der in Fig. 4 gezeigten Ausführungs- 1. Handophthalmoskop, bestehend aus einer im form mit konventioneller Beleuchtung ist vorgesehen, Ophthalmoskop befindlichen Lichtquelle, einem an Stelle des Kabelgriffs 24 einen in den Figuren 60 ein- oder mehrlinsigen Kondensor, einer Leuchtnicht dargestellten Batteriegriff zu verwenden, der feldblende cder mehreren umschaltbaren Leuchtden zum Betrieb der Lampe 26 benötigten Strom ab- feldblenden, einem Beleuchtun^sobjektiv mit kongibt, stanter oder veränderlicher Brennweite, einem Die Fig. 1,2 und 4 zeigen eine Ausführungsform Spiegel oder Prisma zur Ablenkung des Beleuchdes Erfindungsgegenstandes, bei dem wahlweise mit 65 tungsstrahlenganges um etwa 90°, einer Vorricheinem Querschnittswandler und konventioneller tung, welche das Einschalten von Linsen verLichtquelle gearbeitet werden kann. Für Anwen- schiedener Brennweite in den Beobachtungsdungszwecke, in denen eine solche an sich sehr vor- strahlengang ermöglicht, sowie einer Vorrichtung,welche das Einschalten von Färb- und/oder Polarisationsfiltern in den Beleuchtungs- und/ oder Beobachtungsslrahlengang erlaubt, d a durch gekennzeichnet, daß als Lichtquelle die Lichtaustriltsfläche (7) eines an sich bekannten Lichtleitstabes (8) dient, wobei die Lichteintrittsfläche (9) größer ist als die Lichtaustrittsfläche (7) und die Lichteintrittsfläche (9) direkt oder unter Zwischenschaltung eines Kondensors (18) von einer primären oder sekundären ιυ Lichtquelle beleuchtet wird. - 2. Ophthalmoskop nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß als Lichtquelle das Ende eines flexiblen Lichtleitkabels (12) dient, das von einer externen Lichtquelle beleuchtet wird.
- 3. Ophthalmoskop nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtleitstab (8) an der Lichteintrittsfläche (9) einen runden, an der Lichtaustrittsfläche (7) einen rechteckigen Querschnitt hat.
- 4. Ophthalmoskop nach den Ansprüchen 1 mit 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Lichtleitstab (8) verwendet wird, der aus einem Kern optisch hochbrechenden und einem Mantel optisch niedrigbrechenden Materials besteht.
- 5. Ophthalmoskop nach den Ansprüchen 1 mit 3. dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtleitstab aus durchsichtigem Glas cder Kunststoff besteht und dieser Lichtleitstab (8) auf der äußeren Mantelfläche eine Schicht optisch hochreflektierenden Materials besitzt, z. B. eine aufgedampfte Aluminiumschicht.
- 6. Ophthalmoskop nach den Ansprüchen I mit 5, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle des massiven Lichtleitstabes (8) ein aus einer großen Anzahl einzelner Lichtleitfasern hergestellter Faserstab (23) verwendet wird.
- 7. Ophthalmoskop nach den Ansprüchen 1 mit 6. dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußstück (25) so ausgebildet ist, daß als Lichtquelle wahlweise sowohl eine interne Glühlampe (19) oder aber über ein flexibles Lichtleitkabel (12) eine externe Lichtquelle angeschlossen werden kann.
- 8. Ophthalmoskop nach den Ansprüchen 1 mit 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsteile so ausgebildet sind, daß wahlweise an Stelle des Lichtleilstabes (8) eine Glühlampe (26) eingesetzt werden kann, deren Glühfaden (27) sich an der Stelle der Lichtaustritlsfläche (7) des Lichtleitstabes befindet.
- 9. Ophthalmoskop nach den Ansprüchen 1 mit 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußstück (25) so ausgebildet ist, daß das Ophthalmoskop auf einen Handgriff (20) aufgesetzt werden kann, der als Kabelgriff ausgebildet ist und die Stromzuleitungen zur Speisung der internen Glühlampe (19 bzw. 26) enthält.
- 10. Ophthalmoskop nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle eines Kabelgriffes ein Batteriegriff angeschlossen werden kann, der Trockenbatterien oder aufladbare Akkumulatoren zur Speisung der Glühlampe enthält.
- 11. Ophthalmoskop nach den Ansprüchen 1 mit 9, dadurch gekennzeichnet, daß die optischen Bauelemente des Beleuchtungssystems folgende Abmessungen bzw. Abstände haben: Durchmesser der Lichteintrittsfläche (9) des Lichtleitstabes (8): 4 mm; Größe der Lichtaustrittsfläche (7) des Lichtleitstabes (8): ein Rechteck mit einer Seitenlänge von 0,3 · 0.6 mm, wobei die längere Seite parallel zur Oberkante des Spiegels (2) oder des an Stelle des Spiegels verwendeten Prismas steht; Abstand der Lichtaustrittsfläche (7) des Lichtleitstabes (8) bzw. des Glühfadens (27) der an Stelle des Lichtleitstabes einzusetzenden Glühlampe (26) von der ersten Fläche des Kondensors (6): 3.9 mm: Radius der ersten Kondensorfläche: 6.9 mm; Radius der zweiten Kondensorfläche: 4,0 mm; Abstand des Beleuchtungsobjektivs (3) von der Leuchtfeld blende (5): 19,5 mm; Radius der ersten Fläche des Beleuchtungsobjektivs (3): unendlich; Radius der zweiten Fläche des Beleuchtungsobjektivs (3): 10,8 mm; Radius der ersten Fläche der vor das Beleuchtungsobjektiv (3) einschaltbaren Zusatzlinse (4): unendlich; Radius der zweiten Fläche der Zusatzlinse (4): 19,91 mm.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 009 549/71copy
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