DE1772620A1 - Identifizierungs-Einrichtung - Google Patents

Identifizierungs-Einrichtung

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DE1772620A1
DE1772620A1 DE19681772620 DE1772620A DE1772620A1 DE 1772620 A1 DE1772620 A1 DE 1772620A1 DE 19681772620 DE19681772620 DE 19681772620 DE 1772620 A DE1772620 A DE 1772620A DE 1772620 A1 DE1772620 A1 DE 1772620A1
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Tatsushi Kitanosono
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Description

Canon Camera K.K.
Tokio, Japan
Identifi zi erungs-Ei nri chtung
Die Erfindung bezieht sich auf eine neue Identifizierungs-Einrichtung zum Identifizieren verborgener Zeichen oder Diagramme bzw. graphischer Darstellungen, wie z.B. Stenrpel oder Signaturen bzv/. Unterschriften; insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine die Auslöschwirkung infraroter Strahlen auf fluoreszierenden Materialien nutzbarmachende Identifizierungs-Einrich tung.
In letzter Zeit wird großer Wert auf Geheimhaltung und schnelle Behandlung der aus Zeichen und Diagrammen zusammengesetzten Informationen, wie z.B. Yersuchsergebnisse,
Spezifikationen
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zu.?
BAD ORIGINAL
C
bpezifikationen von Maschinen und Werkzeugen und Untersohriften bei deren Übertragung gestellt.
Von besonderer Bedeutung ist die Geheimhaltung im Nachrichtenwesen bzv:. der Verbindung der in verschiedenen Orten zerstreut liegenden einzelnen Fabriken oder der Geschäftsverbindungen verschiedener Bankhäuser mit Zweigstellen in verschiedenen Orten des Landes', oder die Aufrechterhaltung der Geheimhaltung der Unterschriften oder Stempel der Bankkunden bzw. Hinterleger und Einzahler auf den Depositenscheinen.
Die Deponierungs- oder Depositenkontoarbeit im Bankwesen wird als Beispiel genommen, da vom Bankkunden — wie Einzahler, Hinterleger usw. — bei den heutigen Geschäftspraktiken bzw. im heutigen Stadium nichts anderes getan werden kann, als sich auf die Unterschrift in der Hinterlegungsstelle zu verlassen, so daß es bei böswilliger Aneignung der Hinterlegungsunterschrift seitens eines Dritten leicht möglich ist, das eingelegte Geld vom Depositenkonto durch Unterschriftfälschung abzuholen.
Daher werden neuerdings nicht nur die Unterschrift in der Hinterlegungsstelle, sondern auch das Bild des Pingerabdruckes oder des Stempels des Einzahlers zum wirksamen Schutz des letzte·
ren verwendet. Aber sogar bei solchen Gegen- oder Abwehrmaßnahmen
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j|Wi,.:,i< 'HWiIJ1K1 ί.!*,«·."
a»en ist es unmöglich, den wirkungsvollen Schutz des Bankkunden gegen einen böswilligen Dritten zufriedenstellend zu erreichen. Aus diesem Grunde wird heutzutage häufig ein System verv/endet, bei welchem die Stempel und Unterschriften des Bankkunden derart verborgen oder verdeckt sind, daß die Stempel und Unterschriften nicht ausfindig gemacht bzw. enthüllt werden.
Nach einem solchen System werden die Bankkundenunterschriften oder -Stempelabbildungen — die derart verborgen sind, daß sie böswillige Dritte nicht ausfindig machen können — in den Depositenschein eingetragen, der dem Bankkunden bzw. Einzahler ausgehändigt wird. Wenn der Bankkunde Geld von der Bank abheben will, wird er gebeten, seine Unterschrift zu geben oder seinen eigenen Stempel zu verwenden, worauf die handschriftliche Unterschrift oder der Stempel mit der verborgenen Unterschrift oder dem verborgenen Stempel zur Bestätigung der Person des Bankkontoinhabers verglichen wird.
Stehlen Dritte den Depositen- oder Hinterlegungsschein und stimmt die Unterschrift der böswilligen Dritten mit der verborgenen oder heimlichen Unterschrift nicht überein, kann der Cteldabsug abgewiesen werden; bei Verwendung eines solchen Systems kann die Bestätigung der Unterschrift leicht erfolgen, wobei es möglich ist, einen wirksamen Schutz des gutwilligen bsw. rechtmäßigen Bankkunden zu erzielen.
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Wie oben erwähnt, wird das Bankwesen nur als Beispiel zur
Erltl-irung des heute verstärkten Bedarfes an strikter Aufrechterhai tung der Geheimhaltung von Informationen, wie z.B. Zeichen und Diagrammen und an rascher Durchführung der Informationsübermittlung angegeben.
Nach den herkömmlichen Verfahren zum Verbergen von Zeichen
und Diagrammen werden die ursprünglichen Unterschriften oder Zeichen und Diagramme derart verformt oder verzerrt, daß sie nach ihrer Verzerrung nicht mehr unmittelbar lesbar sind. Nach einem herkömmlichen Verfahren i3t ein kompliziertes optisches System und eine komplizierte Vorrichtung zur Verformung der
ursprünglichen Unterschriften oder Zeichen und Diagramme sowie ein kompliziertes optisches System und eine komplizierte Vorrichtung zur Verbergung der ursprünglichen Zeichen bzw.
Unterschriften und Diagramme erforderlich.
Daher ist bei Verwendung des obigen herkömmlichen Verfahrens sowohl die Vorrichtung zum Verbergen der Zeichen oder Unterschriften und Diagramme als auch die Vorrichtung zum Lesen der verborgenen endlichen Larstellungen erforderlich.
Eine der oben erwähnten herkömmlichen Vorrichtungen ist beispielsweise eine Vorrichtung, bei welcher faserungleichmachende Prismen zur Herstellung eines verzerrten Bildes durch die
Modulation
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ßAD ORIGINAL
Modulation der Anordnung der Bildpunkte des Normalbildes eines Zeichens oder Diagramms bzw. einer Unterschrift verwendet werden, wobei das verborgene oder verdeckte Bild durch eine Entschlüsselungsvorrichtung entschlüsselt wird, welche dieselbe bildmodulierende Punktion hat.
Bei Verwendung eines derartigen herkömmlichen Verfahrens sind zwei Vorrichtungen erforderlich, d.h. eine zum Verbergen der Zeichen oder Diagramme und eine zum Entschlüsseln des verzerrten Bildes, wodurch die Kosten sehr hoch werden und gleichzeitig zusätzliche Arbeit zum Verformen oder Verzerren des Zeichenoder Diagrammbildes erforderlich ist und die Arbeitsweise nach dem herkömmlichen Verfahren schwierig wird und daher als Nachteil des herkömmlichen Verfahrens angesehen werden kann.
Ist nun die Deformierung versteckter Zeichen und Diagramme eine einfache Verformung, kann ein böswilliger Dritter die verschlüsselten Zeichen und Diagramme aufs Geratewohl durch Herumraten oder Mutmaßung des Anhaltspunktes bzw. des Schlüssels zur Verzerrung leicht entschlüsseln, ohne eine besondere Entschlüsselungsvorrichtung zu benutzen, sondern nur durch die Veränderung der Bildanordnung des deformierten Bildes. Daher sind verschiedene Vorschläge zur Herstellung einer Vorrichtung zum Verbergen von Zeichen und Diagrammen gemacht worden, wobei die Konstruktion dieser Vorrichtungen kompliziert ist und die Herstellungskosten
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kosten für die Vorrichtung erhöht sind, so daß dies ebenso als Nachteil betrachtet werden kann.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens zum Verbergen eines Bildes ohne die Nachteile der herkömmlichen Verfahren, sowie die Schaffung einer Identifizierungs-Einrichtung zum Identifizieren des nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten verborgenen Bildes.
Die Merkmale der vorliegenden Erfindung sind wie folgt· Eine Unterschrift oder ein Diagramm, die zu verbergen sind, werden mit Tinte auf Papier geschrieben, das Infrarotstrahlen durchläßt. Die Tinte läßt Infrarotstrahlen nicht durch, jie Oberfläche oder sowohl die Oberfläche als auch die Rückseite des die Unterschrift oder das Diagramm tragenden Papiers sind mit einer Tinte bestrichen oder beschmiert, durch welche ein sichtbares Licht nicht durchtreten kann, aber durch welche Infrarotstrahlen durchtreten können; oder aber diese Oberflächen sind mit einem dünnen Film verschweißt, der in bezug auf die Strahlendurchlässigkeit dieselben Eigenschaften hat. Somit sind die Unterschriften oder bildlichen Darstellungen verdeckt oder verborgen bzw. verschlüsselt. Die Identifizierung bzw. Entschluß- / seiung der derart verdeckten Unterschriften oder bildlichen Darstellungen erfolgt durch die Projizierung eines Infrarotstrahlenbildes des verborgenen Bildes auf eine Fluoreszenz- oder Leuchtstoff platte, deren gesamte Oberfläche fluoresziert, wodurch nur
die
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die Infrarotbildabschnitte der Fluoreszenzplatte zum Erhalt [ eines sichtbaren Bildes des verborgenen Vorbildes oder Urbildes
unterdrückt oder gelöscht bzw. verdeckt werden, worauf das siehtbare Bild mit der zu identifizierenden Schriftsache verglichen wird, indem die beiden optisch nebeneinander oder übereinander gebracht bzw. aufeinandergelegt werden. Das Fluoreszieren der Leuchtstoffplatte erfolgt ferner bei der obigen Vorrichtung Stimulieren der Leuchtstoffplatte von einer Ultraviolettstrahlenquelle aus, die eine Schnell- oder Sofortzünd schaltung hat. Somit kann der Identifizierungsvorgang sofort durchgeführt werden.
Als herkömmliche Ultraviolettstrahlencuelle ist ein fluoreszierendes Entladungsrohr und als herkömmliche Zündschaltung ein System bekannt, bei welchem eine Fadensch-j.l\, ,ng mit einer Glühlampe bzw. Glimmröhre zum selbsttätiger. Zünden ner Leuchtstoffröhre verbunden wird; werden jedoch die Glimmröhre un^ die Fluoreszenzröhre bei solchen herkömmlichen Systemen älter, erfordert die Röhre nachteiligerweise eine beträchtliche Zeit zum Aufleuchten und das Schnell- oder Sofortselbstleuchten wird unmöglich.
Bei einem eine andere Verwendung findenden herkömmlichen System wird der Glühfaden der Leuchtstofflampe vorgewärmt oder eine schnell zündbare Leuchtstofflampe oder ein Stabilisator zum
schnellen
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schnellen Zünden zusammen mit der allgemein verwendeten Leuchtstofflampe zur Durchführung eines sofortigen Leuchtens eingesetzt; das herkömmliche System hat jedoch den Nachteil, daß entweder der Glühdraht beim Wechsel der Leuchtspannung reißt oder die Herstellungskosten hoch sind.
Das Obige wird in bezug auf Beispiele des herkömmlichen Fluoreszenzzündkreises gemäß den Schaubildern nach Pig. 18 - 20 erläu- ) tert.
Fig. 18 zeigt ein Schaltbild zur Veranschaulichung der von Hand betätigbaren Zündschaltung der Leuchtstoffröhre, die bisher allgenein verwendet worden war. Im Schaltbild bezieht sich 101 auf eine Leuchtstoffröhre für die Ultraviolettstrahlenquelle, während sich 102a und 102b auf ihre Glühflächen beziehen. Eine der Elektroden der Wechselstromquelle 106 ist durch den Stabilisator 103 mit den einen Faden verbunden, während die andere Elektrode der Wechselstromquelle 106 durch den Zündknopf 105 und den Widerstand 107 mit dem anderen Faden verbunden ist, der zur Regelung des Glühfadenstromes zur Verhinderung einer Übererhitzung άβ3 Fadens durch Eegelun/r des Fadenstromes während der Zeit cüeitj in welcher die Leuchtröhre zum Leuchten gebracht wird. Bei einer solchen Zündschaltung wird der Knopf 105 zum Anzünden der Leuchtröhre 101 niedergedrückt und der Fadenglimmkreis wird geschlossen, dar.it Heizstrom mehrere Sekunden durch den Faden strömen
kann
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kann, wobei die Fäden 102a und 102"b erhitzt werden und Thermoelektronen vom Faden entladen werden.
Nach dem loslassen des Druckknopfes 105 steigt die Spannung zwischen den beiden Fäden 102a und 102b plötzlich, wodurch eine Entladung zwischen den beiden Fäden innerhalb der Röhre 101a beginnt und die Leuchtröhre zum Leuchten gebracht wird.
In diesem Fall muß jedoch der Fadenkreis geschlossen werden, bis Thermoelektronen vom Faden entladen werden. Bei Verwendung des oben erwähnten Stromkreises kann die Leuchtstoffröhre 101 nicht momentan angezündet werden.
Als herkömmliche Zündschaltung wird der Glimmanlasser mit dem Druckknopf der Zündschaltung bzw. des Anlaßstromkreises zum selbsttätigen Zünden verbunden. Dies ist mit anderen Worten gemäß Fig. 19 erläutert. 108 bezieht sich auf den Glimmanlasser, d.h. die Glimmlampe, während die übrige Schaltungskonstruktion der im Schaubild der Fig. 18 gezeigten gleich ist. In dieser Schaltung befindet sich der Schalter 105' einer Stromquelle 106 in der Stellung "Ein-". Der Kontakt des Glimmanlassers ist zuerst geschlossen, so daß der Heizstrom durch die Fäden 102a und 102b strömt und die Fäden erhitzt und Thermoelektronen entladen werden.
Andererseits
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BAD
- ίο -
Andererseits wird nach einer vorbestimmten Zeit der Kontakt des Glimmanlassers geöffnet und auch der Fadenstromkreis geöffnet und die Spannung der Wechselstromquelle 106 zwischen den Fäden 102a und 102b angelegt, so daß die Leuchtstoffröhre die Entladung in die Röhre 101 beginnt und das Aufleuchten erfolgen kann.
Eine derartige Schaltung bzw. ein solches Stromkreissystem hat den Nachteil, daß es, da die Betätigung des Druckknopfes 105 und der Zündschaltung nach Fig. 18 durch den Glimmanlasser zwar selbsttätig durchgeführt werden kann, aber der Leuchtfaden der Leuchtröhre nicht zum Leuchten gebracht bzw. gezündet werden kann, bis er zwecks Entladung von Thermoelektronen erhitzt wird, genau wie bei der vorher erwähnten herkömmlichen Schaltung auch hier unmöglich ist, ein sofortiges Leuchtanzünden zu erreidhen.
Zur Beseitigung dieses Nachteils ist ein herkömmliches Verfahren bekannt geworden, nach welchem der Zündvorgang entgegengesetzt zu der in Fig. 18 und 19 gezeigten Schaltung durchgeführt wird.
Nach Fig. 18 wird nämlich der Druckknopf 105 stets geschlossen gehalten, und Strom strömt stets durch den Fadenstromkreis zum Vorwärmen der Glühdrähte oder -fäden 102a und 102b, worauf der Druckknopfschalter 105 zum Anlegen der Spannung aus der wechselstromquelle zwischen den beiden Fäden 102a und 102b zur Entladung
innerhalb ·
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innerhalb der Röhre zum Zünden der Lampe geöffnet wird.
Mach dem herkömmlichen Verfahren werden die Fäden vorgewärmt und Thermoelektronen stets entladen, wobei es möglich ist, die Lampe in der "Aus-"Stellung des Knopfschalters 105 sofort zu Bünden; dieses Verfahren zum sofortigen Zünden weist jedoch die folgenden Nachteile auf.
Fällt nämlich die Spannung der Wechselstronicuelle 106 ab, muß der Widerstand 107 eine niedrigere Widerstandsfähigkeit aufweisen, da es notwendig ist, die Fäden genügend vorzuwärmen, um Thermoelektronen aus den Fäden 102a und 102b zu entladen; wird aber die Spannung der elektrischen Quelle 106 höher, sind die Fäden 102a und 102b überhitzt und die durch die Freigabe der Thermoelektronen hervorgerufene Entladung erfolgt an beiden Enden der Leuchtstoffröhre, so daß beide Enden der Leuchtstoffröhre in einen solchen Zustand kommen, daß sie halb zum Leuchten gebracht werden und schwach leuchten.
Andererseits wird der Strom der Fäden klein und das Zünden schwierig, wenn die Widerstandsfähigkeit des Widerstandes 107 gegen die Erhöhung der Spannung der Wechselstromcuelle 106 erhöht wird und die Spannung der Wechselstromquelle 106 niedrig ist, während gleichzeitig die Spannung an den beiden Enden des Widerstandes 107, d.h. die Spannung zwischen den beiden Fäden,
größer
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größer wird und eine dem zündleuchten ähnliche Entladung erfolgt und ein Zustand von Halbleuchten herrscht, wenn die Spannung der Wechselstromquelle 106 hoch ist.
Wie oben erwähnt, hat dieses herkömmliche Verfahren den Nachteil, daß mit dem Spannungswechsel der elektrischen Quelle ein sofortiges Zünden nicht auf vollkommene Weise durchgeführt werden kann.
Als weitere Beispiele für eine herkömmliche Sofortzündschaltung sind andererseits die Systeme zu erwähnen, nach welchen eine Leuchtstoffröhre mit schnellem Zünden verwendet wird, oder aber — wie in Fig. 20 gezeigt — eine Sofortzündschaltung verwendet wird, bei welcher der Stabilisator zum schnellen Anlassen zum sofortigen Zünden mitverwendet wird.
Nachfolgend befindet sich eine Erklärung bezüglich der oben erwähnten herkömmlichen Systeme nach dem in Fig. 20 dargestellten Schaltbild.
In diesem Schaltbild zeigt 109 die Leuchtstofflampe mit den Fäden 110 an beiden Enden; 111 ist ein Stabilisator zum schnellen Zünden, der zwischen die beiden Fäden 110 geschaltet ist, während 112 den Schalter der elektrischen Quelle und 113 eine Wechselstromquelle zeigt.
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Bei der oben erwähnten Schaltungskonstruktion strömt ein Heizstrom durch die beiden Fäden vermittels des Stabilisators 111 nach dem Schließen des Schalters 112, während gleichzeitig die steigende Spannung der Wechselstromquelle 113 an die beiden Fäden 110 vermittels des Stabilisators 111 angelegt wird.
Daher kann die Leuchtstoffröhre durch die infolge des Schliessens des Schalters 112 erfolgende Entladung in der Röhre 109 momentan zum Leuchten gebracht werden.
In diesem Fall muß jedoch der Stabilisator für das schnelle Zünden derart ausgebildet sein, daß er die rasche Erhöhung der Spannung schnell durchführen kann, so daß rasch eine hohe Spannung erhalten wird.
Daher wird die Kapazität des Schnellzündstabilisators 111 zu groß, wodurch seine Herstellungskosten erhöht werden, was ein Nachteil dieses herkömmlichen Systems ist.
Die Fluoreszenz- oder Leuchtstoffröhre zum Beleuchten der gesamten Leuchtplatte zur Sichtbarmachung des verborgenen Bildes bei ihrer Verwendung in der Beleuchtungsvorrichtung na,ch der vorliegenden Erfindung ist dagegen von den Nachteilen der herkömmlichen Vorrichtungen oder Systeme befreit. Die erfindungsgemäße Einrichtung ist dimensioneil klein, wobei gemäß der erfindungs-
gemäßen
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+a.-■;-·- BAD ORIGINAL
-H-
gem:ii3en Leuchtatoffröhrenschaltung das sofortige Zünden bzw. Aufleuchten vermittels einer sehr einfachen Schaltung ohne den oben erwähnten Zustand von Halbbeleuchtung beim Ausschalten des Lichts, gemäß den herkömmlichen Systemen durchgeführt werden kann. Auf diese Weise kF.nn auch die Verbesserung des Identifizierungsvorganges der Identifizierungs-Einrichtung nech der vorliegenden Erfindung erzielt werden.
Die erfindungsgeraäöen Charakteristiken bzw. kennzeichnenden Merkmale bestehen darin, daß nichtlineare Elemente — wie z.B. V&rister — der Fadenschaltung bzv/. dem Faden Stromkreis der Leuchtstoffröhre parallelgesch;.\ltet sind.
Das Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer neuartigen Identifizierungs-Einrichtung zur Au3findigmachung des ursprünglichen Bildes und des verdeckten Bildes durch die Nutzbarmachung der Löschwirkung des Leuchtstoffes vermittels Infrarotstrahlen.
Das Ziel der Erfindung ist ferner die Schaffung einer derartigen Einrichtung zur Durchführung der Vergleichs-Identifizierung des sichtbargemachten Bildes, des verborgenen Zeichens oder der
verborgenen Figur mit einem Zeichen oder einer Figur, zu deren Untersuchung bzw. Gegenüberstellung durch ihre Parallelanbringung oder Überlagerung mit Hilfe eines in der Einrichtung eingebauten optischen Systems.
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SAD ORJGINAL
Das Ziel der Erfindmu- ist ferner die Schaffung einer derartigen Identifizierungs-Einrichtung zur klaren Sichtbarmachung einer auf der Leuchtstoffplatte verborgenen Zeichen- oder Figurendarstellung ohne Schaden und Störung durch die Verwendung der Leuchtstoffplatte, die optische Fasern het oder mit einem dünnen Mylar-Film aus Leuchtstoff in der Identifizierungs-kinrlchtung überzogen ist.
Das Ziel der Erfindung ist ferner eine derartige Identifizierungs-Einrichtung zu schaffen, die imstande ist, das das Zeichen verbergende Blatt mit einer zu verbergenden Unterschrift oder Figur zu wählen, herauszufinden und zu identifizieren, indem ein Bauteil zum Auswühlen und zur Ausfindigmachung eines Blattes innerhalb der Identifizierungs-Eini-ichtunf: vorgesehen wird.
Das Ziel der Erfindung ist ferner die Schuffun- einer derartigen Identifizierungs-Einrichtung mit einer bemerkenswert verbesserten Funktionsfähigkeit zur Ausfindigmachung und Identifizierung des-verborgenen ursprünglichen Zeichens und des au Vergleichenden Zeichens dank der erfindungsgemäß vorgesehenen Schaltung zum sofortigen Aufleuchten bzw. Zünden der Leuchtstoff entladungsröhre zur Beleuchtung der Innerhalb der Identifizierungs-Einrichtung angeordneten fluoreszierenden platte.
Weitere
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Weitere Merkmale, charakteristische Eigenschaften und Vorteile der Erfindung erhellen aus der nachfolgenden ausführlichen Erl-iuterung.der erfindungsgemäßen Ausführungsformen anhand der. "beigefügten Zeichnungen worin die Ausführungsformen als einfache Ausf iihrungsbei spiele zur Veranschaulichung der vorliegenden Erfindung enthalten sind und auf gar keinen Pail als diese einschränkend zu betrachten sind, Die in Pig. 1-5 enthaltenen Ansichten zeigen das Prinzip der Erfindung; in den Zeichnungen zeigen:
1 eine perspektivische Ansicht, die ein Zeichen oder eine Figur, die zu verbergen sind, enthält;
Fig. 2A eine Ansicht zur Veranschaulichung des Zustandes eines verborgenen Zeichens oder Figurativmusters auf einem Papier, indem das in Fig. 1 gezeigte Papier mit einer Tinte oder Farbe überzogen ist, durch welche sichtbare Strahlen nicht durchgehen können, welche aber für Infrarotstrahlen durchlässig sind;
Fig. Zb eine schematische Ansicht zur Veranschaulichung des Zustandes, in welchem sich ein Zeichen oder ein Muster befindet, das auf dem in Fig. 1 dargestellten Papier angebracht ist, indem dasselbe mit einem dünnen Film verschweißt ist, der für sichtbare Strahlen undurchlässig, aber für Infrarotstrahlen durchlässig ist;
Fig. 5
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Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der Anordnung der Hauptteile der Einrichtung bei der Durchführung der Indentifizierung;
Fig. 4 eine Ansicht des ersten Systems der Identifizierungs-Einrichtung nach der vorliegenden Erfindung;
Fig. 5 eine Ansicht des zweiten Systems der Einrichtung der erfindungsgemäßen Ausführungsformen;
Fig. 6 "bis Fig» 17 Ansichten der Vorrichtung der erfindungsgemäßen Ausführungsformen;
Fig. 6 eine allgemeine perspektivische Ansicht der gesamten Identifizierungs-Einrichtung;
Fig. 7 eine Querschnittsansicht entlang der Linie 1-1 der Fig. 6;
Fig. 8 eine senkrechte Querschnittsansicht entlang der Linie 2-2 der Fig. 6;
Fig. 9 eine senkrechte Querschnittsansicht einer Platte zur Befestigung einer Leuchtplatte;
Fig. 10 eine senkrechte Querschnittsansicht einer anderen Ausführungsform der Platte zur Befestigung einer Leucht- Platte; 009835/1559
Fig. 11
Fig. 11 eine Teilschnittansicht in der Nachbarschaft des Abschnittes zur Aufnahme der Leuchtplatte der erfindungs Identifizierunes-uinrichtung;
Fig. 12 und 13 senkrechte Teilauerschnittsanaichten des Schaltstiftteils;
Fig. 14 eine perspektivische Teilansicht der bedruckten Grundplatte für Schalter;
Fig. 15 ein Schaltungsbild der erfindungsgemrißen Identifizierungs-Einrichtung;
Fig. 16 eine Umrißansicht des optischen Systems der erfindungsgemäßen Einrichtung;
Fig. 17 eine perspektivische Ansicht der Grundplatte zum Auflegen eines Zeichens oder einer Figur, die zu identifizieren ist;
Fig. 18 bis 20 Leuchtschaltungen der herkömmlichen Leuchtröhre;
Fig. 21 die Schnellzündschaltung der Leuchtröhre zur Verwendung bei der erfindungsgeraäßen Identifizierungs-Einrichtung; und
Fig. 22
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!ee':-' ■ ■ ■ ρ, ■. ■ ■ :
Fig. 22 ein die Schaltung der Pig. 21 darstellendes Kurven-UId.
, " laohfolgend wird das Prinzip der erfindungsgemäßen Einrichtung gemäß den Ansichten in Pig. 1 bis 5 erläutert.
Pig. 1 geigt einen Buchstaben 2, der auf einem Blatt Papier Terborgen werden muß, wobei in diesem Diagramm der Name "Yarnaguohi" auf das Papierblatt geschrieben ist.
Im allgeaeinen hat ein Druck- oder Schreibpapier gerinne Durchlässigkeit für sichtbare oder ultraviolette Strahlen, aber ^ute Durchlässigkeit für infrarote Strahlen.
Eine hauptsächlich aus Büß zusammengesetzte Tinte weist eine starke Wirkung zur Verhinderung der Durchlässigkeit für Infrarotstrahlen und sichtbare Strahlen auf.
Brfindungsgemäß wird ein Urbild 2 einer Unterschrift oäer eines Stempels mit einer Tinte beschrieben oder beschriftet, die undurchlässig für Infrarotstrahlen ist, wobei die Oberfläche des ursprünglichen Bildes 2 mit einer Tinte oder Farbe bestrichen 1st, die für Infrarotstrahlen durchlässig, aber für sichtbare Strahlen undurchlässig ist, wie aus Fig. 2 und 3 ersichtlich, oder die Oberfläche des Urbildes wird mit einem dünnen Film ?' verschwelet, der dieselbe Eigenschaft wie die oben erwähnte
Farbe
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Farbe oder Tinte hat — wie aus Fig. 2B ersichtlioh, und wobei das Zeichen oder die Konfiguration verdeckt ist.
Als für sichtbare Strahlen undurchlässige, aber für infrarote Strahlen durchlässige Farbe oder Tinte kann eine beliebige Tinte oder Ffcrbe benutzt werden, deren Hauptbestandteil Ölruß ist, während als der dieselbe Eigenschaft wie die Farbe oder Tinte besitzende Film ein gewöhnlicher Film verwendet werden kann.
Falls sichtbare Strahlen verhältnismäßig gut durch das Papier 1 durchgehen und das Zeichen oder die Figur des Urbildes auf der Hickseite des Papiers beobachtet v/erden können, dann wird auch die Rückseite rait der Tinte oder Farbe überzogen oder mit einem dünnen Film versehen.
Oaraufhin wird bei der Ausfindigraachung und Identifizierung des verborgenen Zeichens oder Bildes das das Zeichen oder das Bild im verborgenen Zustand enthaltende Papier 1 auf die Leuchtplatte A. gelegt — .vie aus Pig. 3 ersichtlich — und der Infrarotstrahl 5 und der nur für den Infrarotstrahl 5 durchlässige Filter 6 v/erden hinter das Papier 1 gebracht, wobei nach der Bestrahlung des Filters 6 gleichzeitig die Ultraviolettstrahlenquelle 7 vbr die Leuchtplatte 4 zum Beleuchten der gesamten Leuchtplatte 4 gebracht wird.
So 009835/1559
bad
So wird das Infrarotstrahlenbild des verborgenen Zeichens oder Bildes auf der Oberfläche der Leuohtplatte 4 durch den durch das Papier 1 durchgehenden Infrarotstrahl gebildet. Mit anderen Worten werden die sich von dem Bild des verborgenen Zeichens oder der Konfiguration entsprechenden Abschnitten unterscheidenden Abschnitte der Oberfläche der Leuchtplatte durch den Infrarotstrahl gelöscht, während die dem Bild des verborgenen Zeichens oder der Konfiguration entsprechenden Abschnitte eine Pluoreszenzlichtemission haben. Somit wird das verborgene Bild oder die verborgene Figur sichtbargemacht und die Ausfindigmachung und Identifizierung möglich gemacht.
Pig. 4 zeigt das Prinzip der Erfindung bei ihrer Anwendung bei der Identifizierungs-Einrichtung, wobei die Infrarotstrahlenlichtquelle 5, die für Infrarotstrahlen durchlässige Filterplatte 6, die dünne Leuchtstoffplatte 4 und die Ultraviolettstrahlenlichtquelle 7 waagerecht in dieser Reihenfolge angeordnet sind. Die Filterplatte 6 ist an ihrem unteren Abschnitt derart gestützt, daß sie frei gekippt werden kann, wie mit Strichpunktlinie gezeigt.
Das Papier 1 für die Verbergungsbehandlung wird zwischen die Filterplatte und die Leuchtstoffplatte 4 gelegt und die Filterplatte 6 an das Papier 1 angedrückt, so daß dts Papier 1 in satter Anlage mit der Leuchtstoffplatte 4 steht, während hinter der
Leuchtstoff platte
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Leuchtstoffplatte 4 der Halbspiegel 9 zum Zurückwerfen des aus der Leuchtstofflampe 4 kommenden Lichts schräg nach oben und die Grundplatte 10 unterhalb des Halbspiegels 9 angebracht ist, während sich die zu vergleichende Sache 11 auf der Grundplatte 10 befindet.
Die beleuchtende Lichtquelle 12 befindet sich auf der oberen Seite der zu vergleichenden Sache 11, so da3 diese beleuchtet ) werden kann.
Bei der oben beschriebenen Einrichtung kann der Identifizierungsvorgang wie folgt durchgeführt werden.
Die Leuchtstoffplatte 4 v/ird durch die Bestrahlung aus der Ultraviolettstrahlenlichtauelle 7 ganz beleuchtet, die sich hinter der Leuchtstoffplatte 4 befindet. Diese Platte 4 wird auch durch das Papier 1, das den verborgenen Buchstaben trägt, . von der Infrarotstrahlenlichtquelle 5 beleuchtet, und die dem vom Abschnitt des verborgenen Buchstabens unterschiedlichen, den Infrarotstrahl durchlassenden Abschnitt entsprechende Infrarotkonfiguration wird auf die Leuchtstoffplatte projiziert, so daß die Infrarotstrahlenkonfiguration durch die Leuchtplatte durchgeht und die Löschwirkung am entsprechenden, anderen Abschnitt als dem Abschnitt des verborgenen Buchstabens, erzeugt wird. Dadurch wird der auf dem Papier 1 geschriebene, verborgene
Buchstabe
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Buchstabe als sichtbares Bild auf der fluoreszierenden Platte 4 gebildet.
Das sichtbare Bild wird vom Halbspiegel 9 reflektiert und kann aus der Stellung 13 beobachtet werden, gleichzeitig wird aber die au identifizierende Sache auf die Grundplatte oder Unterlage 10 innerhalb desselben Sichtfeldes gebracht, so daß die Identifizierung der beiden sehr einfach innerhalb desselben Sichtfeldes durchgeführt werden kann, indem die beiden parallel zueinander oder aber übereinander gebracht werden.
Fig. 5 zeigt ein anderes Prinzip der erfindungsgemäSen Identifizierungs-Einrichtung und das ein Zeichen oder eine Figur im verborgenen Zustand tragende Papier 1 ist zwischen der Unterlage oder Grundplatte 15 der Einrichtung und dem Infrarotfilter 6 vorgesehen, der mit der Welle 8 als Drehzapfen zum Andrücken des Papiers und sum Hnlten desselben zwischen der Grundplatte 15 und dem Filter drehbar ist.
Eine Infrarotstrahlenlampe ist hinter dem Infrarotstrahlenfilter und gleichseitig das aus den Linsen 16 und den schrügangeordneten Reflexspiegel 14 zur Bildung des durch des Papier 1 durchgelassenen Infrarotstrahlenbildes auf der Oberfläche der Leuchtplatte 4 zusammengesetzte optische System vor dem Papier 1 vorgesehen.
Die
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Die Ultraviolettstrahlenlichtquelle 7 ist auf der Seite vor der Leuchtplatte 4 vorgesehen und die letztere ist durch Stimulieren vollständig beleuchtet, wenn die Lichtquelle angeschlossen wird.
Der das von der Leuchtplatte kommende Licht zurückwerfende Halbspiegel 9 ist schräg vor der Leuchtplatte 4 angeordnet. Am unteren Teil des Halbspiegels 9 ist die Unterlage 10 in einer Stellung mit gleichem Abstand vom Halbspiegel bis zur Leuchtplatte angebracht, so daß die zu identifizierende Schriftsache 11 darauf gelegt werden kann, während die Lichtquelle für die Beleuchtung an der Oberseite der Schriftsache angeordnet ist.
Tm oben erwähnten System wird das Infrarotstrahlenbild eines Zeichens oder einer Konfiguration, die auf das Papier 1 im verborgenen Zustand geschrieben ist, auf die Vorderfläche der Leuchtplatte 4 ausgestrahlt, d.h. die Seite der Oberfläche der Leuchtplatte £, ^.ie durch die Ultraviolettstrahlenlarape durch stimulieren ru3 Leuchten gebracht ist, und zwar durch das optische System, wie der Reflexspiegel 14 und die Linse 16, und das Löschcili >ann auf der Oberfläche der Leuchtplatte 4 erzeugt v/erden.
Das oben erwähnte Löschbild ist auf solche Weise gebildet, daß durch den Halbspiegel 9 und die Schriftsache 11 auf der Unterlaß?.
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lage 10, die zu identifizieren ist, durch den Halbspiegel beobachtet werden kann, nachdem die zu identifizierende Schriftsache 11 $uf die Unterlage 10 bewegt wird, um zum Löschbild im Sichtfeld parallel angeordnet zu werden, oder um beide zu überlagern. Auf diese Weise kann die Identifizierung leicht erfolgen.
Daher werden nach diesem von der Ausführungsform der Hg. 4 ziemlich unterschiedlichen System das Infrarotstrahlenbild und die Beleuchtungsoberfläche der Leuchtplatte zur Erzeugung der Löschwirkung auf derselben Seite überlagert, wobei die Leuchtplatte 4 nicht als dünne Schicht, wie bei der Ausführungsform nach Fig. 4, ausgebildet werden muß.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 wird das Urbild durch den Halbspiegel 9 umgekehrt und das G-egenbild kann mit den Augen beobachtet werden, wenn das auf dem Papier 1 in verborgenen Zustand geschriebene Urbild aufgerichtet und zwischen den Infrarotstrahlenfilter 6 und die Leuchtplatte 4 und unter Druck mit ihnen in Anlage gebracht wird.
Daher werden bei der Durchführung der Identifizierung die beiden Bilder identifiziert, indem die zu identifizierende Schrifteache verkehrt gelegt wird, wobei es jedoch — wie aus Fig. 2A ersichtlich — nur notwendig ist, das normale Zeichen auf das
Papier
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Papier 1 zu schreiben, und die Verbergung wird sehr leicht ersielt.
Andererseits wird nach der in Fig. 5 gezeigten Ausführungsform das Infrarotstrahlenbild des Papiers 1 umgekehrt und seine rechte Seite links gelegt, so daß dps Infrarotstrahlenbild, um das Nornalbild mit dem Auge 15 zu betrachten, vor seinem Eintritt in die Linse 16 umgekehrt und mit seiner rechten Seite links gelegt v/erden muß.
Daher muß ein derartiges System in Form des verbergenden Papiers 1 derart vervveno jt werden, daß das Teil 3* an das Grundpapier 1 mit der das Zeichen innerhalb tragenden Seite befestigt werden
Fig. 6-16 zeigen die erfindungsgenrißen Ausführungsformen, bei welchen das in Fig. 4 dargestellte erfindungsgemäße Prinzip angewendet ist.
Nun folgt eine Erläuterung der Konstruktion der Ausführungsformen.
t Fig. 6 zeigt eine perspektivische Ansicht der Gesamteinrichtung der erfindungsgemäßen Ausführungsfοrm; Fig, 7 zeigt eine Querschnitt sansicht entlang der Linie 1-1 der Fig. 6, wobei das Bezugszeichen 17 der Kasten des Unterteils der Einrichtung ist,
das
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' -Vi
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das Bezugsζeichen 18 die am Boden des Kastens vorgesehenen Gummiftiße und das Bezugszeichen 19 die Unterlage zeigt, auf welche die zu identifizierende Sache gelegt wird.
Die nachstehend beschriebenen elektrischen Tei^.e zum Zünden der Infrarotstrahlen- und Ultraviolettstrahlenlarape sind im Kasten 17 des Grundabschnittes oder Unterteils enthalten, wobei der die Vorrichtungen zur Ausfindigmachung und Identifizierung, wie z.B. die Lampe, die Leuchtstoffplatte und das optische System, enthaltende Kasten 20 am Kasten des Unterteils "befestigt ist.
Der Kasten 17 des Unterteil? und der Kasten 20 sind zur Bildimg des Gehäuses der Identifizierungs-Einrichtung vereint.
Der Kasten 20 ist mit dem ausgeschnittenen Tei". 21 in rechteckiger Form vorgesehen, während das Arbeitsbrett 22, das nach Durchführung der Identifizierung bewegt wird, indem es von au?en in den ausgeschnittenen Teil eingeschoben wire, ist aa Kr: ε ten 20 vermittels des V.ellezapfens 24 drehbar angeordnet, der an einem Ende des-Arbeitsbretts vorgesehen ist.
Ein L-fönniger Hebel 25 ist jeweils an beiden Seitenwendabschnit-. ton des Arbeitsbretts befestigt, wobei der auf der jeweils εη beiden Seiten der Pre3platte 26 befestigten L-förmigen Armplatte 27 vorgesehene Stift 28 des Endabschnittes des Hebels 25
.■ t ■■
eingreift.
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eingreift. Die Halteplatte 29 dient zum Halten des Papiers in einer vorbestimmten Stellung durch die Druckanlage des das verborgene Urbild tragenden Papiers mit der Preßplatte 26 parallel zu dieser, wobei diese Halteplatte 29 an jedem ihrer Eckabschnitte mit je einem Führungsstift 30 versehen ist (Pig. 8).
Der in der Halteplatte 29 vorgesehene Stift 30 geht durch ein Loch, αο,ε im Abschnitt vorgesehen ist, der dem Führungsstift 30 der Halteplatte 29 auf der Preßplatte 26 entspricht.
Ar. jedem Stift 30 ist eine Feder 31 bei den betreffenden Stiften zwischen der Haltej^latte 29 und der Preßplatte 26 vorgesehen.
Per Endabschnitt des Stiftes 30 h;. t einen Kopf 32, um den Führ-rungsstift ?0 zu hindern, die Preßplatte 26 durch die rückkehrence Feder 31 zu trennen (Fig. 7 und 8).
Infolgedessen sind äie Preßplatte 26 und die Halteplatte mit dem Stift 30 und der P.ückkehrfeder 31 verbunden.
Darürer hinaus h^t die Halteplatte 29 einen Ann 33, der in ihre beiden Seitenrendsbschnitte eingeschraubt und an seinem anderen F.nde durch die Welle 33' drehbar gestützt ist.
Wenn
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Wenn das Arbeitsbrett 22 angedrückt wird, wird es im Uhrzeigersinn mit dem Drehzapfen 24 als Zentrum heruntergesohoben, wobei die Preßplatte 26 durch den am Arbeitsbrett 22 und dem Stift
25
28 befestigten L-förmigen Hebel/geschoben wird.
Infolgedessen dreht die Preßplatte die Halteplatte 29 im Uhrzeigersinn mit der Welle 33* als Drehzapfen, während die Rückkehr oder Rückstellfeder 31 gedrückt wird.
Andererseits ist auf der Vorderfläche der Halteplatte 29 die Platte 34 zur Befestigung der Leuchtplatte am Kasten 20 befestigt, wobei beim Drehen der Halteplatte 29 im Uhrzeigersinn das das verborgene Urbild — wie zum Beispiel eine Hinterlegungsnotiz — tragende und zwischen die Halteplatte 29 und die Befestigungsplatte 34 durch den im Kasten 20 ausgeschnittenen Schlitz 23 eingesetzte Papier in satter Anlage gehalten wird.
Andererseits ist hinter der Preßplatte 26 die Infrarotstrahlenlampe 35 zur Ausstrahlung infraroter Strahlen auf das die verborgene ursprüngliche Beschriftung und dgl. tragende Papier vorgesehen, wobei die Preßplatte 26 und die Halteplatte 29 mit den fast rechteckigen Löchern 26! und 29' zum Durchlassen infraroter Strahlen in den Mittelabschnitt der Preßplatte und der Halteplatte versehen sind.
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Nun wird die Konstruktion in der Nachbarschaft der Leuchtstoffplatte zur Bildung des sichtbaren Bildes des verborgenen Urbildes nach den Fig. 8-11 erläutert.
Fig. 8 zeigt eine Querschnittsansicht entlang der Linie 2-2 der Fig. 6; nun folgt eine Erläuterung gemäß derselben Ansicht.
I>er Mittelabschnitt der Halteplatte weist einen Ausschnitt auf, und die Glasplatte 36 zum Festklemmen des das verborgene Urbild tragenden Papieres ist in den Mittelrahmen der Halteplatte 29 eingesetzt.
I>ie Platte 34 zum Befestigen der Oberfläche der Fluoreszenzsache ist am Kasten 20 befestigt, und ihr Mittelöbschnitt ist in Übereinstimmung mit den in den Mittelabschnitten der Preßplatte und der Halteplatte vorgesehenen Fenstern zum Durchlassen der infraroten Strahlen in fast rechteckiger Form geschnitten, wobei am ausgeschnittenen Bereich der Metallrahmen 37 zum Festhalten der Oberfläche der Fluoreszenzsache eingesetzt ist.
In bezug auf den Metallrahmen, wie in Fig· 9 gezeigt, ist die mit Leuchtstoff 39 überzogene Fluoreszenz- oder Leuchtstoffplat-
i te auf die Glasplatte 38 gelegt, und der dünne Film 40 — wie z.B. ein Mylarfilm — wird zum Bedecken der Leuchtstoffplatte verwendet und mit Metall 41 zum Halten der Leuchtstoffplatte 38 auf dem Metallrahmen 37 befestigt.
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Als eine weitere Ausführungsform der Leuchtstoffplatte, v/ie in Fig. 10 gezeigt, ist der Faserstoff 40' als Stirnplatte anstelle des dünnen Films— wie z.B. eines Mylarfilms 40 — , wie in Fig. 9 gezeigt, wodurch ausgezeichnete Ergebnisse erzielbar sind.
Eine Ultraviolettstrahlenlichtquelle 42 ist an der Vorderseite der Befestigungsplatte 34 vorgesehen, wobei die Leuchtplatte 38 durch diese Lichtquelle zum Beleuchten der ganzen Oberfläche der Leuchtplatte angeregt wird. -
Andererseits ist die Befestigungsplatte 34 am Kasten 20 auf solche Weise !befestigt, daß der am lÄittelabschnitt der Befestigungsplatte 34 befestigte Abschnitt der Leuchtstoffplatte und die auf der Halteplatte 29 angebrachte Glasplatte miteinander überein- · stimmen können.
Das Loch 43, durch welches der Sehaltstift zum Betätigen des Schalters dient, um die Ultraviolettstrahlenlichtguelle und die Infrarotstrahlenlampe nur dann anzuzünden, wenn sich das in das verborgene Zeichen tragende Papier gemachte Loch in einer vorbestimmten Stellung befindet und wenn das Arbeitsbrett.22.— wie nachfolgend beschrieben — geschoben wird, ist in der Befestigungsplatte 34 vorgesehen.
Darüber
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Darüber hinaus ist die Lampe 44 zur Beleuchtung der zu identifizierenden Sache am Vorderabschnitt der Platte 34 zur Befestigung der Leuchtstoffplatte vorgesehen. .
Eine Haube 45 auf der Lampe regelt das Licht der Lampe in Richtung auf die Unterlage 19 zum Auflegen der zu identifizierenden Sache und beleuchtet diese auf der Unterlage 19.
Das Glas 46 ist in das Fenster zur Betrachtung der zu identifizierenden Sache am Boden des Kastens 20 eingesetzt.
Die Bezugszahlen 47, 48 und 49 beziehen sich auf das optische Systen, um das Löschbild auf der Leuchtstoffplatte den Augen zuzuführen; dieses optische System wird nachfolgend beschrieben.
Zunächst v/ird die Konstruktion des Schalters zum Anzünden der Ultraviolettstrahlenlichtcuelle und der Infrarotstrahlenlampe nach Fig. 11 erläutert. Der Schf-.ltstift 50 mit der Unterlegscheibe 51 an einem seiner Enden ist im kleinen Loch verschiebbar angeordnet, das im unteren Abschnitt des Fensters 26· zum Durchlassen infraroter Strahlen auf der Preßplatte 26 vorgesehen ist, während die Flanschunterlegscheibe 53 aus elektrisch leitendem Material auf dem Stift 50 in seinem Mittelabschnitt angeordnet ist.
Die
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Die Unterlegscheibe 53 ist durch einen kreisringförmigen Vor-.sprung im Mittelabschnitt des Stiftes verriegelt.
Die Spiralfeder 52 ist zwischen der Unterlegscheibe 53 und der Preßplatte 26 vorgesehen und der Schaltstift 50 wird durch die Federkraft geschoben und versucht stets in Richtung auf die kleinen Löcher 54 und 43 zu gehen, die in der Befestigungsplatte 34 und der Halteplatte 29 vorgesehen sind.
Die gedruckte Grundplatte zur Kontaktherstellung, auf welcher die Elektroden 56 und 57 — wie in Tig. 14 gezeigt — gedruckt sind, ist hinter der Halteplatte befestigt, wobei beim Eintritt des Schaltstiftes 50 in das kleine Loch 43 der Befestigungsplatte 34 durch das in einer vorbestimmten Stellung in das verborgene Zeichen bzw. eine Hinterlegungsnotiz tragende Papier vorgesehene kleine Loch die am Stift vorgesehene leitende Unterlegscheibe 53 mit den beiden Elektroden 56 und 57 in Kontakt kommt, wodurch sie auch leitfähig gemacht werden.
Dies wird gemäß Pig. 12 und 13 erläutert.
Pig. 12 und 13 sind vergrößerte Ansichten nur zur Veranschaulichung der Nachbarschaft des Schaltstiftes 50 der Pig. 11 , wobei die Stellung des Schaltstiftes 50 in dem Zustand gezeigt ist,, in welchem ein Teil der einen Stempel im verborgenen Zustand
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stan! tragenden Hinterlegungsnotiz 55 durch die Befestigungsplatte 34 und die Halteplatte 29 in satter Anlage festgehalten ist.
Fig. 12 zeigt eine Ansicht zur "Veranschaulichung des Falles, welchem ein Loch in der Hinterlegungsnotiz 55 nicht in der gleichen Stellung vorgesehen ist, wie der Schaltstift, wobei in einem solchen Fall der Schaltstift 50 nicht in das kleine Loch 43 der Befesti-gun^splatte 34 eintreten und daher auch die leitfähige Unterlegscheibe nicht mit den Elektroden 56 und 57 der hinter der Halteplatte 29 befestigten gedruckten Grundplatte in Kontakt kommen kann, wodurch auch der Schalter für die elektrische Infrarot- und TJltraviolettstrahlenlichtquelle nicht eingeschaltet werden kann. .
Fig. 15 zeigt eine Ansicht der Lage, in v/elcher das Loch in der Seite des Depositen-Scheins mit der Stellung des Schaltstiftes übereinstimmt. In diesem Fall tritt der Schaltstift 50 in das auf die Lochkartenweise hergestellte Loch 43 ein, und die leitfähige Unterlegscheibe kommt mi/b den Elektroden 56 und 57 in Kontakt, so daß sie auch leitfähig werden und dann der elektrische Schalter der Infrarot- und der Ultraviolettstr&hlenlichtquelle in seine "EIN"-Stellung kommt, wobei die betreffenden Lichtquellen wirksam werden.
Nun folgt eine Erläuterung der Konstruktion der elektrischen Schaltung der erfindungsgemäßen Einrichtung.
Fig. 15 zeigt ein Schaltbild der elektrischen Schaltung der ero
° findungsgemäSen Einrichtung. P zeigt einen Stecker, der an eine Wechselstromquelle mit 100 V angeschlossen ist; PL ist eine -S^ Steuerlampe; S1 ist der Hauptschalter; FM ist ein Gebläsemotor cn zum Kühlen; S0 ist der Schalter, der aus der am Schaltstift 50 cn ά
*° vorgesehenen Leitunterlegscheibe 53 und den Elektroden 56 und 57 auf der gedruckten Grundplatte zusammengesetzt ist; ReI-j ist ein
Relaie ßAD ORIGINAL
Relais, das in der "EIN-"Stellung des Schalters S2 betätigt wird und die beweglichen Kontakte a.j bis a^ enthält; L2 und L^ bedeuten die Lampe 44 zum Beleuchten der zu identifizierenden Sache und sind dem beweglichen Widerstand VR2 zur Regelung der Helligkeit und dem beweglichen Kontakt a^ des Relais ReI1 nachgeschaltet#
L1 ist eine infrarotstrahlenlampe 35, die hinter der Preßplatte 26 vorgesehen und dem beweglichen Kontakt des Relais ReI1 und dem Widerstand VR1 zur Regelung der Ausstrahlungsmenge nachgeschaltet ist.
und FLp sind Leuchtstoffröhren, die der Ultraviolettstrahlenlichtquelle 42 oberhalb oder unterhalb der Stirnfläche der Leuchtstoffplatte entsprechen und den beweglichen Kontakten a1 und a? des Relais ReI1 nachgeschaltet und an die die Fäden der Lichtquelle verbindende Schaltung entsprechend angeschlossen sind.
Die Kontakte a^ und a2 sind immer geschlossen und bilden deswegen die Kontakte zur Entladung von Thermoelektronen innerhalb der Röhre durch die Zuführung eines Heizstromes durch den Faden, indem der Fadenstromkreis der Leuchtstoffröhre FL1 und FLp für die TJltravXolettstrahlenlichtquä.le im voraus geschlossen wird. C1 und C sind die Kondensatoren zur Verhinderung von Geräuschen,
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Diet betreffenden Lampen sind also den bewegliehen Kontakten &, - &. des Eelais ReI.. naohg eschalt et und an die elektrische Quelle angeschlossen, so.daß in der "EIN-"Stellung von S2 und in der Arbeitsstellung des Relais ReI1 sich a^ und a2 in der "AUS-" Stellung befinden und eine höhere Spannung zwischen den beiden Fäden der Leuchtstoffröhre angelegt wird, und die betreffenden Lampen zum Leuchten gebracht werden.
Fluchtet daher das im das Zeichen im verborgenen Zustand tragenden Papier — v/ie z.B. eine Depositennote — vorgesehene kleine Loch mit der Stellung des Schaltstiftes 50, wird die Arbeitsplatte 22 geschoben, um die Depositennote zwischen obr Halteplatte 29 und der Befestigungsplatte 34 in satter Anlage festzuhalten, ler Schaltstift tritt in das in der Befestigungsplatte 34 vorgesehene Loch 43 ein und die elektrisch leitenden Unterlegscheibe 53 kommt mit den Elektroden 56 und 57 in Kontakt, die leitend gemacht werden, d.h. der Schalter Sp kommt in die "EIN"-Stellung, wodurch das Relais ReI., betätigt wird und die beweglichen Kontakte a., und a^ des Relais in die "AUS"-Stellung kommen, während a^ und a^ in die "EIii"-Stellung kommen und die betreffenden Lampen gleichzeitig eingeschaltet werden.
!Tun folgt die Erläuterung der Konstruktion des optischen Systems der Einrichtung.
Fig. 16
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Pig. 16 zeigt eine Ansicht nur des optischen Systems, worin 36 die in satte Anlage pressende Glasplatte bedeutet, die in die Halteplatte 29 eingesetzt ist, während Teil 38, das die Glasplatte überlagert j die auf der Befestigungsplatte vorgesehene Leuchtetoffplatte zeigt.
Zwecks besseren Verständnisses sind die beiden Platten 36 und ■ 38 in der lage gezeigt, in welcher sie in satter Anlage miteinander stehen, obwohl in Wirklichkeit zwischen die beiden Platten ein das Zeichen im verborgenen Zustand tragendes Papier — wie z.B. eine Depositennote — eingesetzt werden muß.
Der Reflexspiegel 47 dient zum Umkehren des Löschbildes, das auf der Leuchtstoffplatte 38 erscheint.
4-8 bedeutet einen schräg angeordneten Reflexspiegel, um das durch den Reflexspiegel 47 umgekehrte Bild den Augen 59 zuzuführen, nachdem er das Bild in das normale Bild umgewandelt hat, wobei gleichzeitig der schräg angeordnete Reflexspiegel 48 einen Halbspiegel.darstellt, der das Löschbild zu den Augen führt und durch welchen die Augen das Bild der zu identifizierenden Sache sehen können, wenn sie auf der Unterlage 19 liegt.
49 ist ein Vergrößerungsglas zur Vergrößerung des Bildes, und 46 .ist das Glas zum Schutz gegen in den Kasten 20 eintretenden Staub.
Der
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Der Abstand zwischen dem Halbspiegel 48 und der Unterlage 19, auf welcher die zu identifizierende Sache liegt, wird derart eingestellt, daß er der Summe des Abstandes zwischen dem Halbspiegel 48 und dem Reflexspiegel 47 und dem Abstand zwischen dem Reflexspiegel 47 und der Leuchtstoffplatte 38 gleich ist.
Daher wird das Löschbild auf der Leuchtstoffplatte vom Reflexspiegel 47 und dem Halbspiegel 48 reflektiert und erreicht die
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Augen 59, wobei sein eigentliches Bild auf der Unterlage/erscheint, auf welcher die zu identifizierende Sache liegt.
Y/enn die zu identifizierende Sache auf die Unterlage 19 gelegt wird, wird die Sache mit der Beleuchtungslampe 44 (Fig. 8) beleuchtet, und die zu identifizierende Sache erscheint auf der Unterlage durch den halhdurchlässigen Spiegel 9. Die Identifizierung kann leicht durchgeführt werden, indem die zu identifizierende Sache und das Löschbild überlagert werden und die zu identifizierende Sache bewegt wird oder indem die zu identifizierende Sache zusammen mit dem Löschbild parallel bewegt wird, wobei diese Bilder durch das Vergrößerungsglas 49 vergrößert werden können.
Im einzelnen wird die Unterlage, auf welche die zu identifizierende Sache gelegt wird, unter Berücksichtigung der Tatsache, daß ein Stempel in einem Buch identifiziert wird und der Stempel
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iin Buch in der Längsrichtung der Lichfbahn bewegt werden muß, versteilbar gemacht.
Mit anderen Worten, die in Fig. 17 gezeigte Unterlage 19 ist mit der Stellschraube 60 verbunden, wobei ihr Unterteil in das Freiloch 62 frei eingesetzt ist, das in der Grundplatte 61 des Kastens 17 des Unterteils der Einrichtung eingesetzt ist, wobei der Unterteil der Schraube eine Unterlegscheibe aufweist, so daß bei Drehung der Stellschraube 60 die Unterlage zum Auflegen der zu identifizierenden Sache in der durch Pfeil gezeigten Richtung horizontal bewegt wird und die Verstellung der Unterlage und des Halbspiegels 4-8 in der Längsrichtung der Lichtbahn erfolgen kann.
Die Konstruktion der Einrichtung entspricht der oben erwähnten, während die Arbeitsweise bei der Identifizierung wie folgt ist.
Soll ein verborgenes Zeichen/wie z.B. ein Stempel auf einer Depositen-Notiz, identifiziert werden, wird der Stempel auf der zu identifizierenden Sache auf ein Papier gebracht, und, wie in Fig. 2A oder 2B gezeigt, auf dem Papier mit der Tinte oder dem PiIm verborgen, der für sichtbare Strahlen undurchlässig, für Infrarotstrahlen aber durchlässig ist, und der verborgene Stempel auf die Unterlage 19 gelegt. ,
Andererseits
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Andererseits värd das das Zeichen im verborgenen Zustand tragende Papier — wie z.B. die Depositen-Notiz 55 — in den Schlitz 23 des Kastens 20 und zwischen die Halteplatte 29 und die Befestigungsplatte 34 eingesetzt.
Dann wird die Arbeitsplatte 22 geschoben und im Uhrzeigersinn mit der Welle 24 als Drehzapfen gedreht und die. Preßplatte 26 entgegen dem Uhrzeigersinn durch den Stift 28 und den L-förmigen Hebel 25 geschoben.
Die Preßplatte 26 hpt ein Loch zum Durchlassen des Führungsstiftes 30, der jeweils an jeder Ecke des Hauptteils der Halteplatte 29 vorgesehen ist, wobei die, Feder 31 am Stift vorgesehen ist, so daß beim Andrücken der Preßplatte 26 diese die betreffenden Federn 31 drückt und die Halteplatte 29 von der am Führungsstift 30 vorgesehenen Feder geschoben und im Uhrzeigersinn gedreht v/ird, wobei die Welle 33' als Drehzapfen dient, und die Depositen-Notiz 55 in satter Anlage zwischen der andrückenden Glasplatte 36 der Halteplatte 29 und der Leuchtplatte der Befestigungsplatte festhält (Fig. 11).
Ein Loch ist in einer vorbestimmten Stellung im unteren Abschnitt des Depositen-Scheins 55 vorgesehen, so daß, wenn das Loch mit der Stellung des Schaltstiftes 50 fluchtet, dieser in das Loch 43 der Befestigungsplatte 34 — wie aus Fig. 13 ersichtlich
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sichtlich — eintritt und die am Stift vorgesehene elektrisch leitende Unterlegscheibe wirkt auf die Elektroden 56 und 57, um den Schalter S2 in die "EIN"-Stellung zu bringen. In dieser Stellung des Schalters So wird das Relais ReI1 erregt und die "beweglichen Kontakte a., Ms a, werden in ihre "EIN"-Stellung gebracht und die infrarotstrahlenlampe 35, die Ultraviolettstrahlenlampe 42 und die Beleuchtungslampe 44 innerhalb des Kastens 20 werden zum Leuchten-gebracht.
Sind nun die im oberen und unteren Abschnitt der Leuchtstoffplatte 58 vorgesehenen Ultraviolettstrahlenlichtquellen 42 eingeschaltet, wird die auf der Leuchtstoffplatte aufgetragene Leuchtstoffschicht angeregt und zum Leuchten gebracht.
Andererseits wird nach Zünden der Infrarotstrahlenlampe das Infrarotstrahlenbild des verborgenen Zeichens auf die Leuchtstoffplatte ausgestrahlt und die Löschwirkung erzeugt, wodurch das Löschbild auf der Leuchtstoffplatte gebildet wird. Das auf der Leuchtstoffplatte gebildete sichtbare Löschbild kann mit den Augen 59 als Normalbild durch den Reflexspiegel 47 und den Halbspiegel betrachtet werden und gleichzeitig wird es durch den Halbspiegel 48 durchgelassen, wobei die zu identifizierende Sache, die auf der Unterlage 19 liegt, betrachtet werden kann, da sie durch die Lampe 45 angestrahlt wird. Die zu identifizierende Sache wird daher bewegt und parallel zum Löschbild im
Sichtfeld
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Sichtfeld angeordnet, oder diese Bilder werden aufeinander gelegt, worauf die Bilder durch ein Vergrößerungsglas 49 vergrössert werden. Auf diese Weise kann die Identifizierung leicht durchgeführt werden.
Fig. 21 zeigt eine geeignete Ausführungsform einer Sofortzündschaltung für die bei der erfindungsgemäßen Identifizierungs-Einrichtung verwendete Leuchtstoffröhre anstelle der Sofortzündschaltung für die Leuchtstoffröhre für die Ultraviolettstrahlenlichtquelle "bei der elektrischen Schaltung der Identifizierungs-Einrichtung.
Im Schaubild bedeutet 101 die Ultraviolettstrahlenlichtquelle, die PL1 bzw. PL2 der oben erwähnten Ausführungsform entspricht; 102a und 102b sind ihre Glühfäden; 103 ist ein Stabilisator; 106 ist eine elektrische Wechselstromquelle, und der Faden 102 ist mit der elektrischen Wechselstromquelle 106 durch den Stabilisator 103 verbunden, wobei gleichzeitig der Varister 114 als ein keine geradlinige Eigenschaft aufweisendes Element mit den Anschlußklemmen des Fadens verbunden ist.
Andererseits ist der Varister oder Varistor (ein Widerstand mit' zwei Anschlußklemmen aus Halbleitermaterial mit geeigneten Kontakten und einer merklich nichtlinearen Volt-Amper-Charakteri-
stik
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stik) 114 mit den Anschlußklemmen des Fadens 102b verbunden, wobei je eine Anschlußklemme der jeweiligen Fäden durch den Zündschalter 115 angeschlossen ist, der an sich geschlossen ist und nur dann geöffnet wird, wenn die Lampen eingeschaltet werden.
Der Zündvorgang der obigen Schaltung findet wie folgt statt.
Bevor die Lampen gezündet werden, ist der Zündschalter geschlossen. Bei der Anordnung der beiden Fäden 102a und 102b, der aus der elektrischen Wechselstromquelle 106, dem Stabilisator 103, dem Faden 102a, dem Zündschalter 115 und dem Faden 102b bestehenden Schaltung strömt der Strom zum Erhitzen der Fäden durch die beiden Fäden 102a und 102b, wodurch sie erhitzt und Thermoelektronen aus den beiden Fäden freigemacht werden.
Andererseits hat der mit den beiden Fäden verbundene Varistor 114 die bei 116 in Fig. 22 gezeigte Spannungs-Strora-Eigenschaft.
Mit anderen Worten hat der Varistor eine derartig nichtlineare Eigenschaft, daß, ist die an den Varistor angelegte Spannung kleiner als die Zündspannung Vo der Leuchtstofflampe, Strom kaum durch den Varistor fließen kann, wogegen bei einer Spannung, die größer ist als Vo, der Varistor abrupt beginnt, den Strom zu leiten*
Ist
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Ist daher die Spannung der elektrischen Zündschaltung 106a der Pig. 21 niedrig, d.h. ist die Spannung der elektrischen Zündspannung niedriger als die Zündspannung Vo", kann kaum Strom durch den Varistor 114 fließen und der größte Teil des Stromes fließt durch die Fäden 102a und 102b.
Andererseits wird bei einer Spannung der elektrischen Wechselstromouelle 106, die höher ist als Vo, der durch die Fäden fliessende Strom zusammen mit dem Anstieg der Spannung der elektrischen Wechselstromquelle 106 größer, wogegen der durch die Fäden 102a und 102b fließende Strom konstant wird, da der Nebenschlußstrom aus dem Varistor 114 abrupt erhöht wird.
Daher wird der durch die Fäden 102a und 102b fließende Strom konstant gehalten, wenn er in der ITachb&rschaft der Zündspannung Vo liegt, obwohl die Spannung der elektrischen Wechselstromquelle 106, die an den Faden angelegt ist, geändert ist, da nämlich die bei 117 in Fig. 22 gezeigte Eigenschaft vorhanden ist. Daher wird .ein fast konstanter Strom vor dem Zünden durch die Fäden geschickt und die Fäden werden erhitzt.
Dann v.ard der Zündschalter 115 zum Zünden der Lampe geöffnet und die Spannung der elektrischen V/eohselstromcuelle unmittelbar zwischen den beiden Fäden angelegt und die Entladung zwischen den beiden Fäden zun sofortigen Zünden der Lampen einge-
leitet
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- 45 leitet.
Bei der oben beschriebenen Schaltung wird der durch die beiden Fäden fließende Strom durch den Varistor 114 gegen die Veränderungen der Wechselstromzündspannung konstant gehalten, so daß es möglich ist, den Sofortzündstromkreis zu erzielen, wodurch die Schwierigkeit beim Zünden der Leuchtstofflampe vollkommen überwunden werden kann, die auftritt, wenn die Spannung der elektrischen Wechselstromquelle herabgesetzt wird, wenn der Heizstrom herabgemindert wird bzw. die Schwierigkeit, die im halbbeleuchteten Zustand besteht, wenn die Lampe ausgelöscht wird, was durch die Übererhitzung der Fäden infolge stärkeren Fadenstromes verursacht wird.
Bei den oben beschriebenen Ausführungsformen ist zwar ein Varistor als Steuerelement zur Regelung des Fadenstromes vorgesehen; ein Varistor wird jedoch nicht immer verwendet, sondern auch andere Elemente mit nichtlinearen Eigenschaften können Verwendung finden.
Die in Verbindung mit Fig. 21 oben besQhriebene Sofortzündschaltung ist bei ihrer Verwendung bei der erfindungsgemäßen Identifizierungs-Einrichtung sehr wirkungsvoll. Wenn nämlich das in einem ein verborgenes Zeichen im verborgenen Zustand tragenden Papier, wie z.B. einem Depositen-Schein, vorgesehene kleine
Loch
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Loch mit der Stellung des Schaltstiftes 50 fluchtet, wird die Ultraviolettstrahlenlichtquelle zum Leuchten gebracht und verschiedene andere Identifizierungsvorgänge können durch mechanische Mittel durchgeführt werden, bevor der erfindungsgemäße Identifizierungsvorgang durchgeführt wird. Daher werden nur durch die oben erwähnten mechanischen Vorgänge im voraus gewählte Gegenstände dem Identifizierungsvorgang der Identifizierungs-Einrichtung nach der vorliegenden Erfindung unterworfen, wodurch der Identifizierungswirksamkeitsgrad bemerkenswert verbessert ist.
Der Identifizierungswirksamkeitsgrad ist dagegen niedrig, wenn nicht der erfindungsgemäße Identifizierungsvorgang erst dann durchgeführt wird, wenn der mechanische Identifizierungsvorgang erfüllt worden ist, d.h. wenn das im das verborgene Zeichen tragenden Depositen-Schein vorgesehene kleine Loch und die Stellung des Schaltstiftes der oben erwähnten Vorrichtung übereinstimmen.
Wird die bei der in Pig. 21 gezeigten Ausführungsform verwendete Sofortzündschaltung eingesetzt, werden die Ultraviolettstrahlenlichtquellen FL1 und FLp unverzüglich gezündet und die / Identifizierung kann sofort erfolgen, ohne irgendwelche unerwünschte Wirkungen hervorzurufen, welche die Änderungen der
elektrischen
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elektrischen Zündquelle "begleiten, was bei dem herkömmlichen System der Fall ist,-wie z.B. bei der in Fig. 15 gezeigten Sofortzünd3chaltung. Daher ist die oben beschriebene Schaltung nach der vorliegenden Erfindung als Zündschaltung der Leuchtstoffröhre für die Ultraviolettstrahlenlichtquelle der erfindungsgemäßen Identifizierungs-Einrichtung sehr leistungsfähig.
Die Erfindung schafft die Identifizierungs-Einrichtung zur Durchführung der Identifizierung des verborgenen Bildes durch die oben beschriebene Nutzbarmachung der Löschwirkung der Infrarotstrahlen, wobei der Erhalt des durch die erfindungsgemäße Einrichtung zu identifizierenden verborgenen Bildes nach der vorliegenden Erfindung leicht ist. Daher kann bei der Verwendung der Einrichtung nach der vorliegenden Erfindung das Verbergen der Zeichen erzieht werden, wodurch eine böswillige Entschlüsselung gegen Offenbarung zu schützender Zeichen vollkommen verhindert werden kann.
Wenn ein Depositen-Schein in die Identifizierungs-Einrichtung nach der vorliegenden Erfindung eingelegt wird, kommt er in satte Anlage mit einem dünnen Film—wie z.B. einem Mylarfilm —, so daß die Infrarotstrahlenkonfiguration des Depositen-Scheins 55 auf die Leuchtstoffplatte ohne Reduzierung oder Störung angestrahlt werden kann, wodurch das auf der Leuchtstoffplatte gebildete Löschbild sehr scharf und sehr wirksam ist, wenn es
dem
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-48-dem Identifizierungsvorgang unterworfen wird.
Dieselbe Wirkung kann bei Verwendung des Faserstoffes nach Fig. 1o anstelle des dünnen Films — wie z.B. eines Mylarfilms erzielt v/erden.
Wie oben erwähnt, müssen erfindungsgemäß lediglich die Materialien richtig gewählt werden, und die Zeichen und bildlichen Darstellungen können leicht verborgen werden, wobei ihre Reproduktion durch die Löschwirkung des Leuchtstoffes erzielt werden kann und die vorliegende Erfindung eine derartige Identi fizierungs-Einrichtung schafft, mit welcher die Identifizierung durch einen einfachen Arbeitsgang ohne Beschädigung des Zeichens oder der Bilddarstellung durchgeführt werden kann.
Wird das optische System der erfindungsgemäßen Einrichtung verwendet, wird das verborgene Zeichen im normalen Zustand in die erfindungsgeraäße Einrichtung eingesetzt und das normale aufgerichtete BiIa erhalten, so daß äie zu identifizierende Sache nicht umgekehrt werden muß. Die Identifizierung der zu identifizierenden Sache und das Löschbild können leicht erhalten werden, indem die zu identifizierende Sache auf die Unterlage gelegt wird.
Die schräg angeordnete Unterlage für die zu identifizierende
Sache
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Sache kann verstellt werden, indem sie horizontal bewegt wird, so daß bei Verschiebung der zu identifizierenden Sache in Richtung auf die Lichtachse die Verstellung der Länge der Lichtbahn leicht erzielbar ist und die Identifizierung verschiedenartiger Schriftsachen geprüft werden kann.
Die erfindungsgemäße Leuchtstoffplatte ist mit einem dünnen Mylarfilm oder Faserstoff überzogen und das ein verborgenes Zeichen tragende Papier wird in satte Anlage mit dem Film bzw. Faserstoff gebracht, so daß bei der Ausstrahlung infraroter Strahlen hinter dem Papier das Infrarotstrahlenbild eines Zeichens oder Bildes im verborgenen Zustand auf die Leuchtstoffplatte ohne Reduzierung oder Beschädigung angestrahlt werden kann. Dadurch kann ein sehr scharfes Löschbild des Zeichens oder Bildes auf der Leuchtstoffplatte gebildet und daher die Identifizierung sehr leicht durchgeführt werden.
Darüber hinaus wird bei der erfindungsgemäßen Einrichtung die Infrarotstrahlenlampe nur dann zum Leuchten gebracht, wenn das Arbeitsbrett geschoben wird, d.h. nur wenn der Identifizierungsvorgang durchgeführt wird, so daß bei Verwendung einer Lampe mit einer verhältnismäßig großen Leistung die Temperatur nicht sehr erhöht wird und Infrarotstrahlen nur dann auf die Leuchtstoffplatte ausgestrahlt werden, wenn dies erforderlich ist. Daher besteht keine Gefahr einer Verschlechterung der Leuchtstoff-Platte
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platte, und eine ausgezeichnete Haltbarkeit der Leuchtstoffplatte der erfindungsgemäßen Einrichtung ist gewährleistet.
Darüber hinaus wird der Schalter zum Zünden der Lampen, wie z.B. einer Infrarotstrahlenlampe und dgl., nur dann in die Arbeitsstellung gedreht, wenn er mit dem im das verborgene Zeichen oder Bild tragenden Papier vorgesehenen Loch übereinstimmt, so daß die erfindungsgemäße Einrichtung zur Durchführung verschiedenartiger Identifizierungsvorgänge durch die willkürliche Wahl der Schalterstellung und der Lochstellung geeignet ist.
Die bei der Identifizierungs-Einrichtung nach der vorliegenden Erfindung verwendete Ultraviolettstrahlenlichtquelle eignet sich zur Durchführung eines stabilen Sofortzündvorganges auch bei Veränderungen der Spannung der elektrischen Zündquelle und leuchtet, sobald das ein verborgenes Zeichen oder Bild tragende Blatt eingesetzt wird, wobei die Identifizierungsvorgänge jederzeit durchgeführt werden können und die erfindungsgemäße Einrichtung eine bemerkenswert hohe Leistungsfähigkeit beim Identifizierungsvorgang zeigt.
Patentansprüche
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Claims (13)

- 51 Patentansprüche
1. Identifizierungs-Einrichtung, bei welcher ein zu verbergendes Zeichen auf ein für Infrarotstrahlen durchlässiges Blatt geschrieben iat, indem ein für Infrarotstrahlen undurchlässiges Material verwendet wird und zumindest die das zu verbergende Zeichen enthaltende Seite mit einem für sichtbare Strahlen undurchlässigem, jedoch für Infrarotstrahlen durchlässigem Material überzogen ist, wobei das verborgene Zeichen ausfindiggemacht und identifiziert wird, gekennzeichnet durch eine Leuchtstoffplatte (4) mit einem einen Leuchtstoff enthaltenden Überzug, eine Einrichtung zur Ausstrahlung von Licht zur Bestrahlung der Oberfläche der Leuchtstoffplatte, damit sie zum Leuchten gebracht wird, Mittel zum abnehmbaren Festhalten des das verborgene Zeichen enthaltenden Blattes (1), um dieses dicht neben die Leuchtstoffplatte zu bringen, sowie durch eine Infrarotstrahlenquelle (5), die hinter den Mitteln zum Festhalten des Blattes (1) angeordnet ist.
^ ■
2. Identifizierungs-Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine lichtdurchlässige Schicht zwischen den Mitteln zum Festhalten des Blattes (1) und der Leuchtstoffplatte (4) vorgesehen ist und die Leuchtstoffschicht der Leuchtstoffplatte überdeckt und in satter Anlage mit ihr steht, wobei die
-- ' - - ^;1; . . Mittel
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Mittel zum pesthalten des Blattes unmittelbar hinter der Leuchtstoffplatte fast parallel zur Leuchtstoffschicht angeordnet sind, wenn diese Mittel das Blatt festhalten und das Blatt in satter Anlage mit der lichtdurchlässigen Schicht liegt.
3. Identifizierungs-Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Festhalten des Blattes aus zwei Preß- oder Andrückplatten (29, 34) bestehen, die in ihrem Mittelabschnitt einen Ausschnitt aufweisen, wobei zumindest eine dieser Platten beweglich und mit der anderen Platte zum Pesthalten des Elp.ttes verbunden ist,
4. Identifizierungs-Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Mittel (9) zum Betrachten des sichtbar gemachten Bildes des auf der Leuchtstoffplatte gebildeten, verborgenen Zeichens, eine Unterlage (10), auf v/elche die zu identifizierende Sache in einem von den Mitteln zum Betrachten des Bildes beschaubaren Lichtfeld gelegt werden kann, und durch ein optisches System (H, 16) zum Zuführen des sichtbar gemachten Bildes zu den Mitteln zum Betrachten des Bildes, das zwischen der Leuchtstoffplatte und den Mitteln zum Betrachten des Bildes angeordnet ist und die Betrachung des sichtbar gemachten Bildes des verborgenen Zeichens durch die Mittel zum Betrachten des Zeichens und gleichzeitig die Betrachtung der zu identifizierenden Sache in demselben Sichtfeld ermöglicht.
5. Identifizierungs-
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5. Identifizierungs-Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Blatt (55) ein "besonderes Zeichen hat und die Festhalteeinrichtung ein Glied zum Ausfindigmachen und Auswählen des Blattes aufweist, das mit einem Zündschalter (S2) verbunden ist, der zumindest eine der Lichtemissionsqueiren zündet, wobei das Glied zum Ausfindigmachen und Auswählen des Blattes dei Schalter zum Zünden zumindest einer der Lichtemissionsquellen nur dann betätigt, wenn das besagte besondere Zeichen mit dem Glied zum Ausfindigmachen und Auswählen des Blattes übereinstimmt.
6. Identifizierungs-Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Anregen der Leuchtstoffplatte aus einer Ultraviolettstrahlenlichtquelle (101) und eine r Zündschaltung für diese Quelle bestehen und daß die Zündschaltung eine elektrische Zündschaltungsquelle (106) aufweist, die eine Spannung an eine Anschlußklemme der jeweiligen Fäden (102a,102b) der ültraviolettstrahlenlichtquelle (101) zwecks Entladung zwischen den Fäden anlegen kann, wobei eine Vorwärmfadenschaltung die anderen Anschlußklemmen der Fäden durch einen Schalter (115) verbindet, der normalerweise geschlossen und nur beim Zünden offen ist, während eine Schaltung zur Regelung des Fadenstromes mit den Anschlußklemmen zumindest eines Fadens der Ultraviolettstrahlenliohtquelle (101) durch ein nichtlineares Element (114)
.verbunden ist. -
7t Identifizierun^s-Einriohtung
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7. Identifizierungs-Sinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtdurchlässige Schicht ein dünner Mylarfilm (40) ist.
8. Tdentifizierungs-Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtdurchlässige Schicht aus optischen Pasern (401) besteht.
9. Identifizierungs-Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das optische System zumindest einen Halbspiegel (48) aufweist, der im Sichtfeld der Betrachtungsmittel schräg angeordnet ist und daß das sichtbar gemachte Bild des verborgenen Zeichens neben die zu identifizierende Schriftsache oder über dieselbe gelegt werden kann.
10. Identifizierungs-Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das besondere Zeichen ein Loch darstellt, das an einer besonderen Stelle des Blattes (55) vorgesehen ist und daß das Glied zum Ausfindigmachen und Auswählen zumindest einen Stift (50) darstellt, der in der Richtung seiner Achse federnd geschoben werden kann und in den Befestigungsmitteln für das das verborgene Zeichen tragende Blatt beweglich angeordnet ist.
11. Identifizierungs-Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet
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- 55 - .
zeichnet, daß das nichtlineare Element (114) ein Varistor ist.
12. Identifizierungs-Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtbahnentfernung zwischen der Unterlage für die zu identifizierende Sache und den Betrachtungsmitteln dem vom optischen System zwischen der Leuclit3toffplatte und den Betrachtungsmitteln gebildeten Abstand annähernd gleich ist.
13.Identifizierungs-Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage für die zu identifizierende Sache entlang der Lichtachse zwischen der Unterlage und den Betrachtungsmitteln beweglich angeordnet ist und daß die Unterlage in Übereinstimmung mit δ,βτ Verschiebung der zu identifizierenden Sache entlang der Lichtachse zum Betrachten des sichtbar gemachten Bildes des verborgenen Zeichens und der zu identifizierenden Sache in derselben Ebene verstellbar angeordnet ist.
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DE19681772620 1967-06-12 1968-06-11 Identifizierungs Einrichtung Expired DE1772620C (de)

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DE1789116B2 (de) 1974-06-27
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DE1789116A1 (de) 1972-04-06
DE1772620B2 (de) 1972-10-26
CH477065A (de) 1969-08-15

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