DE60213767T2 - Optisches identifizierungs-und markierungssystem - Google Patents

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DE60213767T2
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Jacques Mugnier
Cecile Le Luyer
Nicolas Bonardi
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T E B L B
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein optisches Identifizierungs- und Markierungssystem, wobei dieses System einerseits eine Markierung umfasst, die auf einem Objekt oder einem Dokument angebracht ist, oder eine Markierung, die ganz oder teilweise aus dem Objekt selbst besteht, und andererseits eine Lesevorrichtung umfasst, die das Erkennen dieser Markierung erlaubt. So ermöglicht dieses System die Authentisierung und/oder Identifizierung von Objekten und/oder Dokumenten, die eine Markierung tragen, die von einer geeigneten Lesevorrichtung oder einem Lesegerät optisch erkennbar ist.
  • Ein Dokument oder ein Objekt, insbesondere im Sinne eines Fabrikprodukts, kann von Natur aus imitiert oder gefälscht werden. Im Hinblick auf die Sicherheit ist es wünschenswert, Dokumente und Objekte gegen Fälschung, Nachahmung und Nachbildungen mit Hilfe von zuverlässigen Identifizierungs- und Erkennungs-Systemen zu schützen, die nicht leicht zu reproduzieren, diskret, gesichert und schwer zu fälschen sind. Zu diesem Zweck wird insbesondere jenes Prinzip der Markierung verwendet, das darin besteht, auf einem Objekt oder einem Dokument eine Markierung oder einen Code mit eindeutigem Charakter anzubringen, die die Authentizität des Objekts oder des Dokuments bezeugen und mit Hilfe geeigneter Mittel erkannt werden können.
  • Bezüglich der aktuell verwendeten Markierungstypen handelt es sich im allgemeinen um Kennzeichen oder Texte, die direkt lesbar (und leicht zu reproduzieren) sind, oder um codierte Markierungen, die zu ihrer Identifizierung die Kenntnis eines Schlüssels zum Entziffern von Codes erfordern, oder auch um Substanzen, die eine auffallende und detektierbare physikalische Eigenschaft besitzen (zum Beispiel: Magnetismus). Je komplexer und nicht sofort erkennbar das Markierungssystem ist, desto mehr verringert sich die Zahl der potentiellen Fälschungen. Es ist demnach ratsam, technologisch komplexe Lösungen zu finden, damit die Reproduktion und das Lesen der Markierung für die meisten Menschen extrem schwierig werden, aber für die autorisierten Benutzer leicht einsetzbar bleiben.
  • Das Auftreten bestimmter Technologien, die sich auf optische Eigenschaften beziehen, liefert neue Lösungen auf diesem Gebiet. Bekannt ist beispielsweise die Verwendung von lumineszierenden Materialien, im allgemeinen als Leuchtstoffe bezeichnet, die, wenn sie einem Licht mit gegebener Wellenlänge ausgesetzt werden, ein Licht mit einer anderen Wellenlänge aussenden. So ist es möglich, auf Objekten oder Dokumenten Markierungen anzubringen, die für das menschliche Auge unsichtbar sind, aber unter Beleuchtung im Bereich des Sichtbaren oder des Infrarots aufleuchten, sogar in allen beiden, wie im Dokument WO 87/06197 dargelegt. Eine bekannte Variante besteht darin, Wellenlängen für die Erregung und die Aussendung in Bereichen zu wählen, die für das menschliche Auge unsichtbar sind, wie zum Beispiel im Infrarot-Bereich – siehe zum Beispiel das Dokument WO 92/04192.
  • Bei derartigen Systemen liegen die Markierungen vor dem Aufbringen in flüssiger Form vor und sind mitunter aus Gründen der Stabilität und der chemischen Kompatibilität der vorhandenen Substanzen schwer zu bearbeiten (was der Fall ist bei seltenen Erden oder bei lumineszierenden Molekülen), oder die Substanzen dieser Markierungen sind nicht völlig löslich und gefährden die Köpfe der Drucksysteme, die für das Anbringen der Markierungen auf Objekten oder Dokumenten verwendet werden. Außerdem sind die Leuchtstoffe toxisch. Ein weiterer bedeutender Nachteil der Verwendung von Leuchtstoffen ist der schädliche Einfluss des Substrats; bei der Beleuchtung der Markierung wird auch das Substrat erregt, und es strahlt seinerseits Licht aus, wodurch beträchtliche Störungen des erwarteten Lichtsignals hervorgerufen werden. Dieses letztere Problem erfordert die Konstruktion von speziellen Detektoren, wie demjenigen, der im Dokument WO 97/50053 beschrieben ist, der das Prinzip eines Abtast-Analysators für das Lesen fluoreszierender Markierungen im Bereich des nahen Infrarot vorschlägt.
  • Schließlich beruht das Prinzip der vorstehend beschriebenen optischen Markierungen auf der Kombination einer Trägermatrix und einer Substanz, die Lumineszenz-Eigenschaften aufweist, das heißt, fähig ist, ein Signal als Antwort auf ihre Anregung abzugeben. Nun ist jede physikalische Eigenschaft, die mit einer eingeführten oder entwickelbaren chemischen Substanz verbunden ist, im Prinzip veränderbar oder, häufiger, baut mit der Zeit ab, was schwer zu akzeptieren ist bei Markierungen, die auch nach einem langen Zeitraum sich nicht ändern dürfen, und zwar aufgrund der Natur oder des Wertes der betreffenden Objekte oder Dokumente.
  • Die vorliegende Erfindung hat die Aufgabe, alle diese Nachteile zu beseitigen. Zu diesem Zweck stützt sie sich auf die Eigenschaft, die bestimmte transparente oder halbtransparente Materialien besitzen, nämlich bei einer gegebenen Wellenlänge das Licht zu streuen. Unter bestimmten Bedingungen wird ein Teil eines einfallenden Lichtstrahlenbündels über ein Prisma ins Innere eines solchen Materials geführt und befindet sich demnach nicht im reflektierten Teil. Dieses Verhalten ist in der Technologie der Planwellenleiter wohl bekannt, bei denen insbesondere das Licht im Inneren von dünnen Schichten geleitet werden soll.
  • Genauer gesagt, wenn man ein transparentes oder halbtransparentes Material mit einer gegebenen Länge und ein Prisma gegeneinander drückt, bildet sich zwischen den beiden am optischen Kopplungspunkt ein kleiner Zwischenraum. Dieser Zwischenraum kann aus Luft, Flüssigkeit oder Gas gebildet oder auch fest sein. Wenn ein insbesondere monochromatisches Lichtstrahlenbündel, das auf das Prisma trifft, am Kopplungspunkt fokalisiert wird, kann es unter bestimmten Bedingungen geschehen, dass ein Teil des Lichts aufgrund optischer Tunnelwirkung durch das Material hindurchgeht, während der Rest des Bündels vollständig reflektiert wird. Ein solches Verhalten, das am optischen Kopplungspunkt stattfindet, wird „rauhe Reflexion" genannt. Diese spezielle Einkopplung von Lichtmoden wird von evaneszenten Wellen hervorgerufen, die im Zwischenraum zwischen dem Prisma und dem Leitmaterial erzeugt werden, wobei die Bedingungen für den Erfolg der Ausbreitung in diesem Material unter anderen folgende sind: ein Brechungsindex des Prismas, der höher ist als derjenige des Materials, ein genau bestimmter Einfallswinkel auf das Prisma, ein Lichtstrahlenbündel, das mit der gleichen Polarisation wie die zu erregende Mode einfällt, eine Phasenanpassung sowie ein Mindest-Zwischenraum aus Luft (oder anderem).
  • Die Untersuchung des vom Material ohne Modifizierung der Wellenlänge reflektierten Lichts zeigt das Fehlen einer oder mehrerer geleiteter Moden, was sich an einem oder mehreren schwarzen Streifen auf hellem Untergrund zeigt. Üblicherweise werden die schwarzen Streifen benutzt, um in der Technologie der Planwellenleiter den Brechungsindex und die Dicke der dünnen Schichten zu berechnen.
  • Eine bekannte Verwendung dieses optischen Prinzips, beschrieben im Dokument EP 0478137 , betrifft das Gebiet der biologischen Analysen und speziell den Nachweis der Verbindung zwischen Antigenen und Antikörpern durch das Ausmaß der Änderung des optischen Brechungsindex der analysierten Lösung.
  • Jedoch bleibt diese Verwendung weit entfernt vom Gebiet der Markierung und der Identifizierung von Objekten und/oder Dokumenten, und bis heute ist keine Anwendung der rauhen Reflexion auf diesem Gebiet bekannt.
  • Die vorliegende Erfindung beruht auf der Entdeckung, dass die schwarzen Streifen ein mit der Natur und der Morphologie des Materials verbundenes inhärentes Kennzeichen, also eine „Signatur" sind. Ein derartiges Material kann also als „Markierung" dienen, die es ermöglicht, Objekte oder Dokumente zu authentisieren und/oder zu identifizieren.
  • Demnach betrifft die Erfindung im wesentlichen ein System nach Anspruch 1.
  • Die Wahl solcher Markierungen, die mit einer geeigneten Lesevorrichtung verwendet werden, bietet große Vorteile:
    Im Prinzip ist die Markierung passiv, das heißt, sie besitzt keine besonderen physikalischen Eigenschaften, die erregt und dann detektiert werden können, Eigenschaften, die sich darüber hinaus mit der Zeit verändern könnten.
  • Für die Herstellung solcher Markierungen ist es hier nicht erforderlich, aktive, im allgemeinen toxische Moleküle zu verwenden, wodurch ihre Verwendung ohne Gefahr für die Öffentlichkeit erfolgen kann. Diese Markierungen können aus Materialien bestehen, die für ihre Eigenschaften bezüglich der Ausbreitung des Lichts bekannt oder auch nicht bekannt sind, und vorzugsweise aus allen Materialien bestehen, die als Wellenleiter eingesetzt werden. Diese Materialien können organisch, anorganisch oder hybrid sein.
  • Die Markierung kann eine Fläche in der Größenordnung von einigen Quadratmillimetern und eine Dicke von einigen Zehn Nanometern als Minimum haben, wobei diese geringen Abmessungen (sowohl in der Fläche als auch in der Dicke) sie besonders unauffällig machen.
  • Über diese allgemeinen Kennzeichen hinaus kann die Markierung in diversen vorteilhaften Ausführungen gestaltet werden.
  • Die Markierung kann kontinuierlich und gleichförmig sein, zumindest über einen Teil ihrer Ausdehnung. Sie kann auch mindestens eine lokale Diskontinuität aufweisen, wie beispielsweise eine Kanal-Struktur.
  • Die Markierung kann im Sichtbaren transparent sein, so dass sie den von dieser Markierung bedeckten Träger nicht verdeckt. So werden die auf den Träger gedruckten Schriftzeichen, oder Zeichnungen oder andere Motive dieses Trägers, nicht verdeckt und bleiben durch die Markierung hindurch lesbar, die durch dieses Mittel auch sehr unauffällig wird.
  • Bei einem anderen Ausführungsbeispiel ist die Markierung mit einer Schicht bedeckt, die dem Schutz und/oder als Target dient und vor dem Lesen abgezogen werden kann, was eine lösliche Schicht, eine kunststoffüberzogene Schicht oder jede andere Art von Schutzschicht sein kann.
  • Die Markierung kann ein Material wie etwa Farbstoff oder Leuchtstoff oder eine andere Substanz enthalten, die deren Aussehen verändern kann, und/oder bei der Detektion mitwirken kann; dieses Mittel erlaubt die Ortung der Markierung, aber auch die Ablenkung eventueller Fälscher von der wirklich zu analysierenden Eigenschaft.
  • Die Markierung ist, was die optischen Eigenschaften des Materials dieser Markierung, und ganz speziell den Brechungsindex angeht, lokal in reversibler oder irreversibler Weise auch veränderbar, insbesondere auf chemischem, physikalischem oder mechanischem Weg.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel wird hier die Markierung in Form einer oder mehrerer Schichten hergestellt, insbesondere in Form einer dünnen Schicht, die auf dem zu markierenden Objekt oder Dokument angebracht oder befestigt wird. Die Markierung weist so die Form eines transparenten oder nicht-transparenten Chips auf, mit einer Fläche in der Größenordnung von einigen Quadratmillimetern und einer Dicke von einigen Zehn Nanometern als Minimalwert (wie bereits weiter oben beschrieben).
  • Vor dem Aufbringen kann das Markierungsmaterial in flüssiger Form vorliegen, was beispielsweise dessen Aufbringen durch Zerstäubung ermöglicht, oder durch eine „Tintenstrahl"-Technik, oder durch jede andere Technik zum Aufbringen von Folien oder dünnen Schichten. Die so durchgeführte Beschichtung kann einer thermischen oder anderen Behandlung unterzogen werden, um ihr Eigenschaften guter mechanischer Beständigkeit und struktureller Art zu verleihen, wie etwa beispielsweise zeitliche Stabilität und Härte und Widerstand gegen Abrieb.
  • Da die in der aufgebrachten Schicht enthaltene Information vom Träger oder Substrat unabhängig ist, ist es denkbar, die Markierung auf allen möglichen Typen von Trägern oder Substraten aufzubringen, wie etwa Papiere, Metalle, Kunststoffe, Halbleiter, oder funktionalisierten Substraten wie etwa integrierten Schaltkreisen, was ein sehr breites Anwendungsfeld für dieses System zur Markierung und optischen Identifizierung gemäß der Erfindung bietet.
  • Das Aufbringen kann direkt auf dem Substrat erfolgen oder auch getrennt, dann durch Kleben auf dem Substrat. Eine andere Art des Vorgehens besteht darin, die Markierung in Form einer selbsthaftenden Folie zu realisieren.
  • Bei einem speziellen Ausführungsbeispiel wird die Markierung auf einer Vorbehandlungs-Unterschicht aufgebracht, insbesondere einem optischen Substrat, dessen Brechungsindex allgemein niedriger ist als derjenige des Materials, das die Markierung bildet. Diese Unterschicht, oder das optische Substrat, das vor dem Auflegen jener Schicht aufgebracht wird, die tatsächlich die Information enthält, kann insbesondere in dem Fall interessant sein, wo der Träger für die benutzte Wellenlänge nicht transparent ist.
  • Bei einem anderen Ausführungsbeispiel wird die Markierung durch lagenweise Anordnung von aufeinanderfolgenden Schichten gebildet. Eine solche lagenweise Anordnung ermöglicht es, Zugang zu einer höheren Zahl von sich ausbreitender Moden, und damit schwarzen Streifen, zu erhalten, wodurch eine größere Vielfalt von Kombinationen, also von Markierungen, zur Verfügung steht. In diesem Fall kann die Markierung anfangs aus mehreren Schichten bestehen, aber es ist auch möglich, auf eine bereits vorhandene Markierung eine Schicht oder mehrere Schichten hinzuzufügen, um sie gegebenenfalls zu modifizieren. Diese letztere Möglichkeit ist besonders interessant im Hinblick auf die Rückverfolgbarkeit, als Zeugnis des Durchgangs eines Objekts oder Produkts durch eine Produktionskette, oder des Verkaufs des Objekts, oder um irgendeine Etappe eines Verfahrens zu markieren.
  • Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Markierung massiv, das heißt, sie hat eine Dicke, die typischerweise zwischen einigen Dutzend und einigen Hundert Mikrometern liegt, ohne dass aber eine Obergrenze für die Dicke zwingend ist. Das ist insbesondere der Fall bei einer Markierung, die ganz oder teilweise vom Objekt oder dem Dokument selbst gebildet wird, wenn dieses Objekt oder dieses Dokument insgesamt oder teilweise aus einem Material besteht, dessen spezifische Eigenschaften die Ausbreitung von Licht erlauben. In diesem Fall zeigt die Projektion des reflektierten Lichts im Detektor eine helle Zone sowie eine dunkle Zone, die der Grenzfrequenz entspricht, das heißt, dem Kontinuum der vom Material geführten Moden. Die Winkel-Lage der Grenze zwischen den zwei Zonen ist charakteristisch für den Brechungsindex des Materials, aber auch für die Lesevorrichtung (Prisma, benutzte Wellenlänge der Welle, Position des Detektors). Um eventuelle Fälscher zu täuschen, kann eine nicht leitende farbige Schicht auf dem Material des Objekts oder des Dokuments aufgebracht werden.
  • Bei einem Anwendungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, dass die Markierung auf einer großen Anzahl von Objekten oder Dokumenten identisch reproduzierbar ist. In anderen Worten, Reihen von identischen Markierungen sind auf den Objekten und/oder Dokumenten angebracht, was die Durchführung einer Massenmarkierung auf ein und derselben Reihe von Objekten und/oder Dokumenten ermöglicht.
  • Bei einem anderen Anwendungsbeispiel der Erfindung ist jede Markierung einzigartig und einem Objekt oder einem Dokument zugeordnet, das sie damit kennzeichnet. In diesem Fall ist es möglich, eine Datenbank anzulegen, in der die Charakteristika aller einzigartigen Markierungen aufbewahrt werden; die Identifizierung oder Authentisie rung des Objekts oder des Dokuments erfolgt durch Vergleich zwischen dem, was der Detektor liest, und den im Speicher enthaltenen Daten.
  • Ein anderer Aspekt der Erfindung betrifft die Vorrichtung zum Lesen der Markierung. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel umfasst diese Lesevorrichtung in Kombination folgendes:
    • – mindestens eine Lichtquelle, die ein Bündel polarisierter oder nichtpolarisierter Lichtstrahlen abgeben kann,
    • – ein Prisma mit einem höheren Brechungsindex als demjenigen der Markierung, das an einem gegebenen Punkt mit der Markierung optisch gekoppelt wird,
    • – optische Mittel, um das Lichtstrahlenbündel am optischen Kopplungspunkt auf das Prisma auszurichten und/oder hinzuleiten,
    • – einen Detektor, der so angeordnet ist, dass er das nach der Kopplung mit der Markierung reflektierte Licht empfangen kann.
  • Die oder jede Lichtquelle kann eine monochromatische Quelle sein, wie etwa Laser oder Laserdiode, die das monochromatische oder quasi-monochromatische Lichtstrahlenbündel mit einer gewählten Wellenlänge direkt liefert, wie etwa eine Elektrolumineszenzdiode. Die oder jede Lichtquelle kann auch eine polychromatische Quelle sein, eventuell gekoppelt mit einem oder mehreren optischen Filtern mit geeignetem Durchlassbereich.
  • Das einfallende Lichtstrahlenbündel muss auf den optischen Kopplungspunkt ausgerichtet werden, damit die geleiteten Moden durch die Markierung durchlaufen können. Zu diesem Zweck können die optischen Mittel Linsen umfassen, darunter mindestens eine dem Prisma vorgeschaltete Sammellinse und eventuell ein System von Spiegeln. Die dem Prisma vorgeschaltete Sammellinse ermöglicht es, mehrere Einfallswinkel gleichzeitig zu haben, also mehrere sich ausbreitende Moden gleichzeitig, das heißt, mehrere schwarze Streifen auf dem Detektor.
  • Im einfachsten Fall umfasst das System eine einzige monochromatische Lichtquelle, aber es kann auch für mehrere monochromatische Lichtquellen konzipiert sein, die in der gleichen Lesevorrichtung und mit dem gleichen Detektor simultan funktionieren, wodurch es möglich ist, auf diesem Detektor eine größere Zahl schwarzer Streifen zu bilden, also eine größere Zahl möglicher Codierungen. Im gleichen Zusammenhang kann ein und dieselbe monochromatische Lichtquelle durch einfache Betätigung eines Polarisators im Modus TE oder TM polarisiert werden, was die Möglichkeit bietet, die in der Markierung enthaltenen Informationen zu verdoppeln.
  • Die Detektion des von der Markierung abgegebenen Signals kann einfach sein, das heißt rein visuell (auf einem Bildschirm). Diese Detektion kann auch auf elektronische Vorrichtungen zur Erfassung, Verarbeitung und Speicherung des empfangenen Signals zurückgreifen, an die der Detektor angeschlossen ist. In diesem letzteren Fall sind die Detektionsvorrichtungen, die eingesetzt werden können, zum Beispiel die bekannten Vorrichtungen zum Lesen von Streifencodes oder Photodetektoren oder auch eine CCD-Kamera.
  • Bei einer vereinfachten Version wird das Lesen durch Analyse der empfangenen Lichtintensität durchgeführt. Jeder Rückgang der Intensität wird als Erfolg gedeutet, das heißt, dass das Objekt oder Dokument durch Erkennung seiner Markierung korrekt identifiziert oder authentisiert ist, und das System gibt in diesem Fall eine Erfolgsmeldung ab.
  • Bei einer komplexeren Version können die elektronischen Vorrichtungen, ausgehend von dem nach Kontakt mit der Markierung reflektierten Licht, einen oder mehrere der folgenden Parameter analysieren: Brechungsindex der Markierung, Dicke der Markierung, Anzahl und/oder Abstand und/oder Positionen und/oder Breite der schwarzen oder weißen Streifen auf dem Detektor, Position der Grenzfrequenz, vom Detektor empfangene mittlere Lichtintensität, mittlerer Brechungsindex und/oder mittlere Dicke im Fall einer mehrschichtigen Markierung, zusätzliche Streifen im Fall des Vorhandenseins von Leuchtstoffen in der Markierung. Im Fall eines polarisierten Lichtstrahlenbündels sind diese elektronischen Vorrichtungen auch vorgesehen, um jede Lichtmode bezüglich ihrer Polarisation zu analysieren.
  • Im übrigen können die Beschaffenheit der Lichtquelle und/oder die Beschaffenheit und/oder die geometrische Form des Prismas und/oder andere Kennzeichen der Lesevorrichtung als Sicherungsparameter des Systems verwendet werden. Anders ausge drückt, eine Markierung kann nur gelesen werden, und folglich als gültig angesehen werden, von einer Vorrichtung zum Lesen mit genauen technischen Kennzeichen, was für das System, das Gegenstand der Erfindung ist, einen zusätzlichen Sicherungsparameter darstellt.
  • Bei der Verwendung der Lesevorrichtung muss das Prisma im optischen Kontakt mit der Markierung stehen, damit das Lesen möglich ist. Dieses Erfordernis muss durch die praktischen Ausführungsbeispiele der Lesevorrichtung erfüllt werden.
  • Bei einem ersten praktischen Ausführungsbeispiel ist die Vorrichtung zum Lesen der Markierung eine tragbare Vorrichtung, die die Form einer Zange hat, bei der ein Schenkel das Prisma trägt und der andere Schenkel gegenüber dem Prisma ein Element umfasst, das die optische Kopplung zwischen der zu analysierenden Markierung, die zwischen die zwei Schenkel der Zange eingeführt wird, und dem Prisma ermöglicht. Auf diese Weise ist die zu analysierende Markierung zwischen den Schenkeln der Zange eingeklemmt.
  • Bei einem anderen praktischen Ausführungsbeispiel ist die Vorrichtung zum Lesen der Markierung eine tragbare Vorrichtung länglicher Form, bei der ein Ende mit dem Prisma ausgestattet ist und vorgesehen ist, um an die zu analysierende Markierung angelegt zu werden. In diesem Fall wird der optische Kontakt durch einfaches Andrücken hergestellt.
  • Bei einer anderen Art der konkreten Realisierung ist die Vorrichtung zum Lesen der Markierung ein feststehendes oder halb-bewegliches Gerät, in das die zu analysierender Markierung eingeführt wird, wobei in diesem Gerät Mittel für eine automatische optische Kopplung zwischen dem Prisma und dieser Markierung vorgesehen sein können. Wenn das Objekt oder Dokument in das Gerät eingeführt ist, führt ein automatisches System dieses so, dass seine Markierung zum Bereich des optischen Kopplungspunkts gelangt, wo die Kopplung ebenfalls automatisiert sein kann, zum Beispiel mittels einer pneumatischen Vorrichtung.
  • Die Erfindung wird jedenfalls besser verstanden werden mit Hilfe der folgenden Beschreibung mit Bezug auf die beigefügten schematischen Zeichnungen, die beispiel haft ein Ausführungsbeispiel dieses optischen Identifizierungs- und Markierungs-Systems zeigen:
  • 1 zeigt eine auf einem Träger angebrachte Markierung und eine zugehörige tragbare Lesevorrichtung;
  • 2 zeigt das auf dem Detektor der Lesevorrichtung erhaltene Bild.
  • Mit Bezug auf 1 wird eine dünne Folie 2 aus für die benutzte Wellenlänge transparentem oder halb-transparentem Material mit dem Brechungsindex nf, die hier die Markierung bildet, auf einem Träger 3 angebracht, der dem markierten Objekt oder Dokument entspricht. Der Träger 3 mit Brechungsindex ns, der niedriger ist als der Brechungsindex of der Folie 2, dient als optisches Substrat. Das aus der Markierung 2 und ihrem Träger 3 gebildete Ensemble ist in diesem Fall vorgesehen, um manuell in optischen Kontakt mit einem Prisma 4 gebracht zu werden, das zu einem optischen Lesegerät gehört, das pauschal mit der Kennziffer 5 bezeichnet ist, wobei der Brechungsindex np des Prismas 4 höher ist als der Brechungsindex of der Folie 2. Es ergibt sich also die folgende Relation: np > nf > ns
  • Die dargestellte Lesevorrichtung 5 ist eine tragbare Vorrichtung, die die Form einer Zange mit zwei gelenkig miteinander verbundenen Schenkeln hat, nämlich einen ersten „festen" Schenkel, der einen Griff 6 bildet und eine Backe 7 hat, und einen zweiten „beweglichen" Schenkel, der einen ergänzenden Griff 8 bildet und eine weitere Backe 9 hat, die gegenüber der vorigen Backe 7 angeordnet ist.
  • Die Komponenten der Lesevorrichtung 5, die in dem „festen" Schenkel der Zange untergebracht sind, umfassen eine Stromversorgung 10, die die Unabhängigkeit der Vorrichtung gewährleistet, welche eine Lichtquelle 11 speist, die ein Bündel monochromatischen Lichts mit definierter Wellenlänge, Intensität und Polarisation abgibt. Die Quelle 11 kann ein Laser, eine Laserdiode oder eine Lampe mit Filter sein, die mit einem Polarisator 12 verbunden sind.
  • Da das Prisma 4 in der Backe 7 des „festen" Schenkels gegenüber der Backe 9 des „beweglichen" Schenkels der Zange sitzt, wird das von der Lichtquelle 11 abgegebene Strahlenbündel zum Prisma 4 hin durch ein optisches Ensemble geleitet, das nacheinander einen ersten Spiegel 13, einen zweiten Spiegel 14, eine divergierende Linse 15 und eine konvergierende Linse 16 umfasst. Die divergierende Linse 15 dient zur Auffächerung des Strahlenbündels. Die konvergierende Linse 16, die direkt vor dem Prisma 4 sitzt, wird so gewählt, dass sie die Charakteristika eines großen Durchmessers und einer kurzen Brennweite hat, wodurch mehrere Einfallswinkel möglich sind, demnach die Einstrahlung mehrerer Lichtmoden gleichzeitig ins Innere der Markierung 2. Das einfallende Lichtstrahlenbündel L, das so auf das Prisma 4 geleitet wird, ist auf einen optischen Kopplungspunkt P fokussiert.
  • Die Backe 9 des „beweglichen" Schenkels der Zange trägt gegenüber der ersten Backe 7, und genauer gegenüber dem Kopplungspunkt P, einen Kopplungsfinger 17, der vorgesehen ist, um unter dem Träger 3 angelegt zu werden, wenn die Markierung 2 zwischen die zwei Backen 7 und 9 eingeführt wird.
  • Die Lesevorrichtung 5 umfasst auch noch, nach dem Ende der Backe 7 hin, einen Detektor 18 in Form eines Bildschirms, der von außen sichtbar ist – siehe auch 2. Der Detektor 18 ist so angeordnet, dass er von dem aus dem Prisma 4 austretenden reflektierten Strahlenbündel R erreicht wird.
  • Um die Lesevorrichtung 5 zu benutzen, wird das aus der Markierung 2 und ihrem Träger 3 gebildete Ensemble zwischen die zwei Backen 7 und 9 der Zange gelegt, und durch manuelles Zusammendrücken der Griffe 6 und 8, was den Kopplungsfinger 17 gegen den Träger 3 drückt, erhält man die gewünschte optische Kopplung zwischen dem Prisma 4 und der Markierung 2 mit dem optimalen Luftzwischenraum am Berührungspunkt Prisma 4/Markierung 2. Wenn die Lichtquelle 11 aktiviert ist, können die Moden vom Prisma 4 aus zur Markierung 2 nach dem Prinzip der rauhen Reflexion eingestrahlt werden. Der auf der Markierung 2 reflektierte Teil verläßt das Prisma 4 und geht zum Detektor 18. Das Fehlen einer charakteristischen Mode im reflektierten Strahlenbündel R verrät sich auf dem Detektor 18 durch eine Kontraständerung, wie etwa einem schwarzen Streifen 19 auf hellem Untergrund 20 (siehe 2) oder umgekehrt. Diese Änderung, die hinsichtlich der Breite, Intensität und anderer Merkmale analysiert werden kann, die mit der Markierung 2 verbunden sind, bildet das Erfolgssignal der Analyse der Markierung 2.
  • Das vorstehend beschriebene System ist insbesondere bestimmt für die Erkennung von Objekten und Dokumenten sowie zu deren Authentisierung im Hinblick auf deren Schutz vor Fälschung und Nachahmung.
  • Anzumerken ist, dass die Spiegel, die bei dem gezeigten Beispiel notwendig sind, um das Licht zu führen, und zwar aufgrund der Gestaltung der Lesevorrichtung und des geringen im Innern verfügbaren Raums, im Fall eines Geräts, bei dem die Lichtquelle mit den Linsen in Linie ausgerichtet werden kann, wegfallen können. Es wäre auch möglich, die Spiegel durch Lichtleitfasern zu ersetzen, um das Licht zur konvergierenden Linse zu leiten, die vor dem Prisma liegt. Im gleichen Zusammenhang kann der Detektor jeder geeignete Gerätetyp sein. Die Lesevorrichtung kann auch an spezielle Objekte angepasst werden.

Claims (25)

  1. Optisches Identifizierungs- und Markierungssystem, das umfasst: eine Markierung (2), die auf einem Objekt oder einem Dokument angebracht ist, oder eine Markierung, die ganz oder teilweise aus dem Objekt selbst besteht, sowie eine Lesevorrichtung (5), die das Erkennen dieser Markierung erlaubt, dadurch gekennzeichnet, dass die Markierung (2) aus Materialien besteht, die fähig sind, das Licht weiterzuleiten, wobei diese Markierung bei gegebener Wellenlänge transparent oder halbtransparent ist, und wobei diese Markierung (2) einen Oberflächenzustand und eine Mikrostruktur aufweist, die eine optische Kopplung mit einer Lesevorrichtung (5) erlaubt, die mindestens eine Quelle (11) für monochromatisches oder nicht-monochromatisches Licht, optische Mittel (13 bis 16) zur Ausrichtung und/oder Leitung dieses Lichts (L) zu einem Prisma (4) sowie einen Detektor (18) umfasst, der das reflektierte Licht (R) in rauher Reflexion empfangen kann, wenn das Prisma (4) mit der Markierung (2) optisch gekoppelt ist.
  2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Markierung (2) mindestens auf einem Teil ihrer Ausdehnung kontinuierlich und gleichförmig ist.
  3. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Markierung (2) mindestens eine lokale Diskontinuität aufweist.
  4. System nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Markierung (2) im Sichtbaren transparent ist, so dass der Träger (3) dieser Markierung (2) nicht maskiert wird.
  5. System nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Markierung (2) einen Stoff enthält, wie etwa einen Farbstoff oder einen Leuchtstoff oder eine andere Substanz, die deren Aussehen verändern und/oder bei der Detektion mitwirken kann.
  6. System nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Markierung (2) bezüglich der optischen Eigenschaften des Werkstoffs der Markierung lokal in reversibler oder irreversibler Weise veränderbar ist, insbesondere auf chemischem, physikalischem oder mechanischem Wege.
  7. System nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Markierung (2) von einer Schicht bedeckt ist, die als Schutz und/oder als Target dient und vor dem Lesen abgezogen werden kann.
  8. System nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Markierung (2) aus übereinander gelegten Schichten gebildet ist.
  9. System nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Markierung (2) in Form einer dünnen Schicht hergestellt ist, die auf dem zu markierenden Objekt oder Dokument aufgelegt oder befestigt wird.
  10. System nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Markierung (2) in Form einer selbsthaftenden Folie hergestellt ist.
  11. System nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Markierung (2) auf einer Vorbehandlungs-Unterschicht aufgebracht wird.
  12. System nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Markierung (2) massiv ist und aus dem zu markierenden Objekt selbst bestehen kann.
  13. System nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Markierung (2) auf einer großen Anzahl von Objekten oder Dokumenten identisch reproduzierbar ist.
  14. System nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Markierung (2) einzigartig ist und somit nur ein einziges Objekt oder Dokument kennzeichnet.
  15. System nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Lesevorrichtung (5) der Markierung (2) in Kombination folgendes umfasst: – mindestens eine Lichtquelle (11), die ein Bündel polarisierten oder nicht-polarisierten Lichts (L) abgeben kann, – ein Prisma (4) mit einem höheren Brechungsindex als demjenigen der Markierung (2), das an einem gegebenen Punkt (P) mit der Markierung (2) optisch gekoppelt wird, – optische Mittel (13 bis 16), um das Lichtbündel (L) am optischen Kopplungspunkt (P) auf das Prisma (4) auszurichten und/oder hinzuleiten, – einen Detektor (18), der so angeordnet ist, dass er das nach der Kopplung mit der Markierung (2) reflektierte Licht (R) empfangen kann.
  16. System nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die oder jede Lichtquelle eine monochromatische Quelle (11) ist, wie etwa Laser oder Laserdiode, die das monochromatische Lichtbündel (L) direkt liefert.
  17. System nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die oder jede Lichtquelle (11) eine quasi-monochromatische oder polychromatische Lichtquelle ist.
  18. System nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die optischen Mittel Linsen umfassen (15, 16), darunter mindestens eine dem Prisma (4) vorgeschaltete Sammellinse (16) und eventuell ein System von Spiegeln (13, 14).
  19. System nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Detektor (18) an elektronische Vorrichtungen zur Erfassung, Verarbeitung und Speicherung des empfangenen Signals angeschlossen ist.
  20. System nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass diese elektronischen Vorrichtungen vorgesehen sind, um, ausgehend von dem nach Kontakt mit der Markierung (2) reflektierten Licht (R), einen oder mehrere der folgenden Parameter zu analysieren: Brechungsindex der Markierung (2), Dicke der Markierung, Anzahl und/oder Abstand und/oder Positionen und/oder Breite der schwarzen oder weißen Streifen (19) auf dem Detektor (18), die Position der Grenzfre quenz, die vom Detektor (18) empfangene mittlere Lichtintensität, den mittleren Brechungsindex und/oder die mittlere Dicke im Fall einer mehrschichtigen Markierung, die zusätzlichen Streifen im Fall des Vorhandenseins von Leuchtstoffen in der Markierung (2).
  21. System nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass im Fall eines polarisierten Lichtbündels (L) diese elektronischen Vorrichtungen vorgesehen sind, um jede Lichtmode gemäß ihrer Polarisierung zu analysieren.
  22. System nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschaffenheit der Lichtquelle (11) und/oder die Beschaffenheit und/oder die geometrische Form des Prismas (4) und/oder andere Kennzeichen der Lesevorrichtung (5) als Sicherungsparameter des Systems verwendet werden.
  23. System nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Lesevorrichtung (5) der Markierung (2) eine tragbare Vorrichtung ist, die die Form einer Zange hat, bei der ein Schenkel (7) das Prisma (4) trägt und der andere Schenkel (9) gegenüber dem Prisma (4) ein Element (17) umfasst, das die optische Kopplung zwischen der zu analysierenden Markierung (2), die zwischen den zwei Schenkeln (7, 9) der Zangenform eingeführt wird, und dem Prisma (4) ermöglicht.
  24. System nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Lesevorrichtung (5) der Markierung (2) eine tragbare Vorrichtung länglicher Form ist, bei der ein Ende mit dem Prisma (4) ausgestattet ist und vorgesehen ist, um an die zu analysierende Markierung (2) angelegt zu werden.
  25. System nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Lesevorrichtung (5) der Markierung (2) ein feststehendes oder halb-bewegliches Gerät ist, in das die zu analysierende Markierung (2) eingeführt wird, wobei in diesem Gerät Mittel für eine automatische optische Kopplung zwischen dem Prisma (4) und dieser Markierung (2) vorgesehen sein können.
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