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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Prüfung
der Echtheit eines Dokuments sowie ein entsprechendes Computerprogrammprodukt,
ein elektronisches Gerät zur Prüfung der Echtheit
eines Dokuments und ein Datenverarbeitungssystem.
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Aus
dem Stand der Technik ist es bekannt, Ausweisdokumente optisch zu
erfassen, um eine Prüfung der Echtheit der Ausweisdokumente
durchzuführen. Insbesondere ist die Erfassung der von der International
Civil Aviation Organization (ICAO) spezifizierten Maschine Readable
Zone (MRZ) auf maschinenlesbaren Reisedokumenten im Infrarot(IR)-Bereich
bekannt sowie auch die Überprüfung von fluoreszierenden
Sicherheitsmerkmalen durch UV-Bestrahlung. Hierzu wird verwiesen
auf
US 7,046,346 B2 und
US 2007/0260886 A1 .
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Der
Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, ein
verbessertes Verfahren zur Prüfung der Echtheit eines Dokuments
zu schaffen sowie ein Computerprogrammprodukt, ein elektronisches
Gerät zur Prüfung der Echtheit eines Dokuments
und ein Datenverarbeitungssystem.
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Nach
Ausführungsformen der Erfindung wird ein Verfahren zur
Prüfung der Echtheit eines Dokuments geschaffen, wobei
ein erstes Bild des Dokuments mit ersten Bildaufnahmeparametern
aufgenommen wird. Bei den ersten Bildaufnahmeparametern kann es
sich um standardisierte Bildaufnahmeparameter handeln, welche unabhängig
von dem Typ des Dokuments zur Anwendung kommen.
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In
dem ersten Bild wird dann automatisch eine Information erkannt.
Dies kann durch ein Verfahren der optischen Zeichenerkennung (Optical
Character Recognition – OCR) erfolgen. Bei der Information
kann es sich um eine unmittelbare oder mittelbare Angabe des Dokumententyps
des Dokuments, von dem das erste Bild erfasst worden ist, handeln. Beispielsweise
beinhaltet die Information eine Angabe des Staates, welcher das
Dokument ausgestellt hat, sowie des Ausstellungsdatums. Wenn es
sich bei den zu prüfenden Dokumenten um Reisepässe handelt,
ergibt sich aus dieser Information der Dokumententyp, da für
jeden Staat die Eigenschaften der von ihm herausgegebenen Reisepassdokumente spezifiziert
sind. Die Information kann im Klartext in dem von dem ersten Bild
erfassten Teilbereich angegeben sein oder in einer codierten Form.
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Mit
Hilfe der aus dem ersten Bild erkannten Information wird eine Datenbankabfrage
durchgeführt, um zweite Bildaufnahmeparameter zur Aufnahme
eines zweiten Bildes des Dokumentes abzufragen. Hierzu sind in einer
Datenbank typspezifische zweite Bildaufnahmeparameter gespeichert.
Die einem bestimmten Dokumententyp zugeordneten zweiten Bildaufnahmeparameter
können also aus der Datenbank abgerufen werden. Hierzu
kann die aus dem ersten Bild erkannte Information als Zugriffsschlüssel
verwendet werden.
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Mit
den zweiten Bildaufnahmeparametern wird dann ein zweites Bild des
Dokuments aufgenommen. Hierbei handelt es sich vorzugsweise um ein
Vollbild des Dokuments, welches die gesamte Vorder- und/oder Rückseite
des Dokuments beinhalten kann.
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Nach
einer Ausführungsform der Erfindung ist zumindest eines
der zu überprüfenden Sicherheitsmerkmale des Dokuments
fluoreszierend. Bei dieser Ausführungsform ist besonders
vorteilhaft, dass das erste Bild aufgenommen werden kann, ohne die
Fluoreszenz des Sicherheitsmerkmals nennenswert anzuregen. Für
die Aufnahme des zweiten Bildes kommen dann zweite Bildaufnahmeparameter zur
Anwendung, sodass die Fluoreszenz des Sicherheitsmerkmals so angeregt
wird, dass eine Überprüfung des Sicherheitsmerkmals
in dem zweiten Bild leicht möglich ist.
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Aufgrund
der typspezifischen zweiten Bildaufnahmeparameter kann insbesondere
vermieden werden, dass die Fluoreszenz zu wenig angeregt wird, was
ein geringes Signal-Rauschleistungsverhältnis bedeuten
würde, oder dass die Fluoreszenz zu stark angeregt wird,
so dass der optische Sensor in die Sättigung ginge.
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Nach
einer Ausführungsform der Erfindung beinhalten die zweiten
Bildaufnahmeparameter ein oder mehrere Parameter bezüglich
der Beleuchtung des Dokuments, insbesondere hinsichtlich der Intensität
der Beleuchtung und/oder bezüglich der Belichtung eines
optischen Sensors, mit Hilfe dessen das zweite Bild aufgenommen
wird, insbesondere die Belichtungszeit und/oder einen Verstärkungsfaktor.
Alternativ oder zusätzlich kann die Strahlungsfrequenz der
Beleuchtung in den zweiten Bildaufnahmeparameter spezifiziert sein.
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Nach
einer weiteren Ausführungsform beinhaltet die Datenbank
neben den typspezifischen zweiten Bildaufnahmeparametern auch typspezifische
Angaben zu den Sicherheitsmerkmalen, wobei die typspezifischen Angaben
zu den Sicherheits merkmalen bei der Datenbankabfrage mit abgefragt werden
können, um sie für die Überprüfung
anhand des zweiten Bildes zu verwenden. Die Angaben zu den Sicherheitsmerkmalen
können beispielsweise Angaben zur Lage und Form der Sicherheitsmerkmale
beinhalten. Diese Soll-Merkmale werden dann mit den in dem zweiten
Bild vorhandenen Ist-Merkmalen verglichen, wobei bei hinreichender Übereinstimmung
der Ist-Merkmale mit den Soll-Merkmalen von der Echtheit des Dokuments
ausgegangen wird.
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Nach
einer Ausführungsform der Erfindung handelt es sich bei
dem Dokument um ein Wert- oder Sicherheitsdokument, wie zum Beispiel
ein ID-Dokument, d. h. ein Ausweisdokument, wie zum Beispiel einen
Personalausweis, Reisepass, Führerschein oder Firmenausweis,
oder ein Zahlungsmittel, wie zum Beispiel eine Banknote, eine Kreditkarte,
oder einen sonstigen Berechtigungsnachweis, wie zum Beispiel eine
Eintrittskarte, einen Frachtbrief, ein Visum oder dergleichen.
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In
einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung ein Computerprogrammprodukt
mit von einem Prüfgerät ausführbaren
Programminstruktionen zur Durchführung eines erfindungsgemäßen
Verfahrens.
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In
einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung ein elektronisches
Gerät zur Prüfung der Echtheit eines Dokuments.
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Nach
einer Ausführungsform der Erfindung beinhaltet ein solches
elektronisches Gerät Mittel zur Aufnahme eines ersten Bildes
zumindest eines Teilbereichs des Dokuments mit ersten Bildaufnahmeparametern
und zur Aufnahme eines zweiten Bildes des Dokuments mit zweiten
Bildaufnahmeparametern, Mittel zur Erkennung einer Information in
dem ersten Bild, und Mittel zur Durchführung einer Datenbankabfrage
mit Hilfe der Information zur Abfrage der zweiten Bildaufnahmeparameter.
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Die
ersten Bildaufnahmeparameter sind für alle unterstützten
Dokumententypen dieselben. Die ersten Bildaufnahmeparameter können
daher in einem Speicher des elektronischen Geräts gespeichert sein.
Die ersten Bildaufnahmeparameter können auch Teil der Firmware
des elektronischen Geräts sein.
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Nach
Ausführungsformen der Erfindung hat das elektronische Gerät
ein oder mehrere optische Sensoren zur Sensierung verschiedener
optischer Spektralbereiche, sowie ein oder mehrere Strahlungsquellen
zur Beleuchtung des Dokuments in unterschiedlichen Spektralbereichen.
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Nach
einer Ausführungsform der Erfindung hat das elektronische
Gerät ferner eine Funk-Schnittstelle, insbesondere eine
so genannte RFID-Schnittstelle, zur drahtlosen Kommunikation über
elektromagnetische Wellen mit einer in dem Dokument integrierten
elektronischen Schaltung, insbesondere einem so genannten RFID-Chip.
In dem RFID-Chip können digitalisierte Daten eines auf
dem Dokument aufgedruckten oder angezeigten Gesichtsbildes abgelegt
sein und/oder weitere Daten, wie zum Beispiel biometrische Daten,
Angaben zu der Person des Trägers des Dokuments und/oder
zu der ausstellenden Behörde des Dokuments.
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Zumindest
einige der in dem Chip gespeicherten Daten können kryptografisch
gegen unerlaubten Zugriff geschützt sein, sodass nur hierzu
autorisierte Prüfgeräte über deren Funk-Schnittstelle die
in dem Chip gespeicherten Daten abrufen können. Beispielsweise
können Daten, die aus dem zweiten Bild erfasst werden,
mit Daten, die aus dem Chip ausgelesen werden, seitens des Prüfgeräts
verglichen werden. Sofern die aus dem zweiten Bild erfassten Daten
hinreichend mit den aus dem Chip ausgelesenen Daten übereinstimmen,
wird von der Echtheit des Dokuments ausgegangen.
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In
einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung ein Datenverarbeitungssystem
zur Prüfung der Echtheit von Dokumenten.
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Nach
Ausführungsformen der Erfindung beinhaltet das Datenverarbeitungssystem
mehrere erfindungsgemäße Prüfgeräte,
die über Kommunikationsverbindungen, wie zum Beispiel über
ein Netzwerk, mit der Datenbank kommunizieren können, um von
dort die zweiten Bildaufnahmeparameter abzufragen.
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Ausführungsformen
der Erfindung sind besonders vorteilhaft, da sich mit Hilfe desselben
Verfahrens bzw. desselben Prüfgeräts unterschiedliche Typen
von Dokumenten sicher und effizient prüfen lassen. Beispielsweise
können sich die Doku mententypen stark hinsichtlich deren
Reflexionsverhalten unterscheiden. Dies trifft insbesondere für
papierbasierte Dokumente im Vergleich zu Dokumenten mit einer Kunststoffoberfläche
zu sowie laminierte Dokumente. Das unterschiedliche Reflexionsverhalten kann
bei gleicher Beleuchtung zu unterschiedlichem Kontrast und Ansprechverhalten
eines fluoreszierenden Sicherheitsmerkmals führen. Hier
schafft die Erfindung Abhilfe, da die Beleuchtung in Abhängigkeit von
dem Dokumententyp gewählt wird.
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Dies
ist insbesondere vorteilhaft für die Überprüfung
von fluoreszierenden Sicherheitsmerkmalen. Das Ansprechverhalten
eines solchen fluoreszierenden Sicherheitsmerkmals kann von Dokumententyp zu
Dokumententyp sehr stark in Abhängigkeit von der eingesetzten
Farbe oder Tinte variieren. Bei gleichen Bildaufnahmeparametern
können bei einem Dokumententyp fluoreszierende Sicherheitsmerkmale stark übersteuert
aufgenommen werden, wohingegen bei einem anderen Dokumententyp kaum
eine Anregung der Fluoreszenz vorliegt, sodass das Sicherheitsmerkmal
kaum sichtbar wird. Auch hier schafft die Erfindung Abhilfe, da
dokumententypspezifisch die zweiten Bildaufnahmeparameter gewählt werden.
Hierdurch lässt sich für sämtliche unterstütze
Dokumententypen eine optimale Bildqualität erreichen.
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Im
Weiteren werden Ausführungsformen der Erfindung mit Bezugnahme
auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
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1 ein
Blockdiagramm einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Prüfgeräts,
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2 ein
Flussdiagramm einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Verfahrens,
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3 ein
Blockdiagramm einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Datenverarbeitungssystems.
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Elemente
der nachfolgenden Figuren, die einander entsprechen, werden mit
denselben Bezugszeichen gekennzeichnet.
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Die 1 zeigt
schematisch ein Dokument 100, bei dem es sich um ein Ausweisdokument,
wie zum Beispiel einen Reisepass handeln kann. Das Dokument 100 trägt
ein Gesichtsbild 102. Das Gesichtsbild 102 kann
auf dem Dokument 100 aufgedruckt sein. Alternativ oder
zusätzlich hat das Dokument 100 eine integrierte
Anzeigevorrichtung, auf der das Gesichtsbild 102 wiedergegeben
wird.
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Neben
dem Gesichtsbild 102 kann das Dokument 100 weitere
Sicherheitsmerkmale, insbesondere optische Sicherheitsmerkmale,
beinhalten.
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Zu
den optischen Sicherheitsmerkmalen zählen beispielsweise:
- – Guillochen: Guillochen werden mit
Hilfe von so genanntem Liniendruck auf das Dokument aufgedruckt.
Sie bestehen im Allgemeinen aus in verschiedenen Farben übereinander
gedruckten Wellen- und Schleifenmustern;
- – Mikro-Schrift: Hierbei handelt es sich um aufgedruckte
Schriftzüge in kleinster Schrift. Mit bloßem Auge
lässt sich die Mikro-Schrift kaum erkennen. Beispielsweise
ist Mikro-Schrift auf den Euro-Banknoten als Bildelemente in die
Motive eingearbeitet. Mit Hilfe einer Lupe kann die Mikro-Schrift
gelesen werden;
- – Metamere Systeme: Aufgrund metamerer Farbgleichheit
können unterschiedliche spektrale Zusammensetzungen des
Lichts bei Menschen den gleichen Farbeindruck hervorrufen;
- – Aufdrucke mit Fluoreszenz, Phosphoreszenz und/oder
Up-Conversion-Farben;
- – Aufdrucke mit Infrarot-Farbe: Die Farbe wird nur unter
Infrarot-Strahlung für Lesegeräte mit entsprechenden
Sensoren sichtbar. Beispielsweise sind Euro-Banknoten mit diesem
optischen Sicherheitsmerkmal ausgestattet;
- – Barcodes, insbesondere ein- oder zweidimensionale
Barcodes;
- – Optisch variable Farben (OVI – Optical Variable Ink):
Bei einer optisch Variablen Farbe ändert sich der Farbeindruck
je nach Betrachtungswinkel, da das Licht an den Pigmenten gebrochen,
gestreut oder reflektiert wird;
- – Hologramme und Kinegramme (transparent oder reflektierend);
- – Wasserzeichen, insbesondere digitale Wasserzeichen,
die eine maschinell auslesbare Information tragen;
- – Passerdruck: Verschiedene Muster oder Symbole werden
so über- oder aneinander gedruckt, dass sie zusammen ein
bestimmtes Bild ergeben. Kleinste Abweichungen im Stand, d. h. so
genannte Passerunggenadigkeiten, können leicht mit bloßem
Auge erkannt werden. Wenn sich die Teilbilder auf verschiedenen
Seiten des Dokuments, wie zum Beispiel einer Banknote, befinden,
bezeichnet man dieses optische Sicherheitsmerkmal als Durchsichtspasser;
- – Durchsichtsfenster: Ein Fenster aus einer transparenten
Kunststofffolie ist in dem Dokument eingearbeitet;
- – Melierfasern: Dem Papier des Dokuments werden Fasern
beigemischt, die unter UV-Licht in verschiedenen Farben leuchten;
- – Sicherheitsfaden;
- – Mikroperforation.
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Beispielsweise
beinhaltet das Dokument einen Sicherheitsfaden 104 sowie
einen Aufdruck 106 mit einer fluoreszierenden Farbe, welche
nur unter ultravioletter (UV) Beleuchtung sichtbar wird. Das Dokument 100 kann
weitere, in der 1 nicht gezeigte optische Sicherheitsmerkmale
aufweisen.
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Das
Dokument 100 hat ferner einen Teilbereich 108,
der maschinenlesbare Informationen trägt. Bei dem Teilbereich 108 kann
es sich beispielsweise um die so genannte Machine Readable Zone
(MRZ) handeln, wie von der ICAO spezifiziert. Insbesondere können
die Lage und die Größe des Teilbereichs 108 sowie
andere Parameter des Teilbereichs 108, wie zum Beispiel
die verwendete Schriftgröße und der Schrifttyp,
für sämtliche unterstützte Dokumententypen
global einheitlich festgelegt sein.
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Das
Dokument 100 kann ferner einen in den Dokumentenkörper
integrierten elektronischen Chip 110 aufweist. Vorzugsweise
ist der Chip 110 zum Aufbau einer drahtlosen Kommunikationsverbindung
mit einem Prüfgerät 112 ausgebildet.
Bei dem Chip 110 kann es sich zum Beispiel um einen so
genannten RFID-Chip handeln.
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Der
Chip 110 hat einen elektronischen Speicher 114.
In dem elektronischen Speicher 114 kann das Gesichtsbild 102 in
digitalisierter Form abgespeichert sein und/oder weitere Daten bezüglich
des Inhabers des Dokuments 100 und/oder der das Dokument
ausstellenden Stelle. Die in dem elektronischen Speicher 114 gespeicherten
Daten können zumindest teilweise kryptografisch geschützt
sein, um einen unautorisierten Zugriff auf die Daten zu verhindern.
Der kryptografische Schutz der in dem elektronischen Speicher 114 gespeicherten
Daten kann beispielsweise durch eine so genannte Basic Access Control
und/oder eine Extended Access Control erfolgen, so wie ebenfalls
von der ICAO spezifiziert.
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Das
Prüfgerät 112 hat zumindest einen optischen
Sensor 116 zur optischen Erfassung des Dokuments 100.
Ferner hat das Prüfgerät 112 eine Strahlungsquelle 118 für
eine Beleuchtung des Dokuments 100 mit Strahlung im infraroten
(IR) Bereich sowie eine Strahlungsquelle 120 zur Beleuchtung des
Dokuments 100 im ultravioletten (UV) Bereich. Es kann auch
eine einzige Strahlungsquelle verwendet werden, die einen breiten
Spektralbereich abdeckt. Hieraus können – je nach
dem zur Anwendung kommenden Bildaufnahmeparameter – Teilbereiche ausgefiltert
werden, die für die jeweilige Aufnahme verwendet werden
sollen.
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Vor
dem optischen Sensor 116 ist ein Verschluss 122,
d. h. ein so genannter Shutter, angeordnet, der während
der Belichtungszeit eine Öffnung freigibt, durch welche
von dem Dokument 100 reflektierte Strahlung und/oder durch
das Dokument transmittierte Strahlung auf den optischen Sensor 116 einfallen
kann.
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Bei
dem optischen Sensor 116 kann es sich zum Beispiel um eine
Kamera handeln, wie zum Beispiel einen CCD-Sensor. Der optische
Sensor 116, die Strahlungsquellen 118 und 120 sowie
der Verschluss 122 werden von einem Prozessor 124 des Prüfgeräts 112 angesteuert.
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Der
Prozessor 124 dient zur Ausführung der Programminstruktionen
eines Programms 126. Das Programm 126 beinhaltet
Programminstruktionen 128 zur Aufnahme eines ersten Bildes
des Teilbereichs 108 anhand erster Bildaufnahmeparameter. Die
ersten Bildaufnahmeparameter können in den Programminstruktionen 128 beinhaltet
sein.
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Ferner
beinhaltet das Programm 126 Programminstruktionen 130 für
eine optische Zeichenerkennung (OCR) in dem ersten Bild, d. h. in
der MRZ. Das Programm 126 beinhaltet ferner Programminstruktionen 132 zur
Durchführung einer Datenbankabfrage anhand einer mittels
OCR aus der MRZ gewonnenen Information, welche unmittelbar oder
mittelbar den Typ des Dokuments 100 angibt.
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Das
Programm 126 beinhaltet ferner Programminstruktionen 134 zur
Aufnahme des zweiten Bildes des Dokuments 100 anhand der
von der Datenbank 136 empfangenen typspezifischen zweiten Bildaufnahmeparameter.
Bei dem zweiten Bild kann es sich um ein Gesamtbild, d. h. ein vollständiges
Bild des Dokuments, handeln, was auch als Full-Page-Reading bezeichnet
wird.
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Das
Programm 126 beinhaltet ferner Programminstruktionen 138 zur
Auswertung des zweiten Bildes, um ein oder mehrere Sicherheitsmerkmale des
Dokuments zu überprüfen. Wenn die zum Beispiel
in der Datenbank 136 dem Dokumententyp des Dokuments 100 zugeordneten
Sicherheitsmerkmale in dem zweiten Bild vorhanden sind, so gilt
das Dokument 100 als echt.
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Das
Programm 126 kann ferner Programminstruktionen 140 beinhalten,
um eine Nutzer-Schnittstelle zur Verfügung zu stellen.
Die Nutzer-Schnittstelle 140 kann durch eine optische und/oder
akustische Signalausgabe gebildet werden. Beispielsweise wird ein
erstes Signal ausgegeben, wenn das Dokument als echt erkannt worden
ist und ein zweites Signal, wenn das Dokument die Echtheitsprüfung
nicht bestanden hat.
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Die
Nutzer-Schnittstelle kann auch als grafische Nutzer-Schnittstelle
ausgebildet sein. In diesem Fall ist ein Bildschirm 142 mit
dem Prüfgerät 112 verbunden; beispielsweise
kann der Bildschirm 142 dazu dienen, das zweite Bild des
Dokuments wiederzugeben, um das zweite Bild einer Sichtprüfung
zu unterziehen.
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Beispielsweise
soll das Prüfgerät 112 zur Prüfung
von Reisepässen unterschiedlicher Länder verwendbar
sein. Bei den unterstützten Dokumententypen handelt es
sich also um die Reisepässe der verschiedenen Länder,
die jeweils unterschiedlich spezifiziert sind.
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Beispielsweise
handelt es sich bei einem ersten Dokumententyp um den Reisepass
eines Landes A. Für diesen Dokumententyp ist die Aufnahme des
zweiten Bildes mit bestimmten zweiten Bildaufnahmeparametern optimal.
Für die Beleuchtung ist dieses der Parameter I(A), welcher
beispielsweise die Stromstärke oder Spannung zur Ansteuerung
der Strahlungsquelle 120 angibt sowie der Parameter T(A),
der die Belichtungszeit, d. h. die Öffnungszeit für
den Verschluss 122 angibt. Alternativ oder zusätzlich
kann als Belichtungsparameter auch die Leuchtdauer der Strahlungsquelle 120 angegeben
sein.
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Ferner
können in der Datenbank 136 dem ersten Dokumententyp,
d. h. dem Reisepass des Landes A, ein oder mehrere Sicherheitsmerkmale zugeordnet
sein, die beispielsweise über ihre Lage in dem Dokument
und deren Form spezifiziert sein können. Entsprechend verhält
es sich für einen weiteren Dokumententyp, d. h. dem Reisepass
des Landes B, für welches andere, zweite Bildaufnahmeparameter in
der Datenbank 136 angegeben sind, nämlich der Parameter
I(B) für die Beleuchtung und der Parameter T(B) für
die Belichtungszeit sowie eine Spezifizierung der Si cherheitsmerkmale
des Reisepass des Landes B, beispielsweise hinsichtlich deren Lage und
Form.
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Beispielsweise
betrifft also jeder Eintrag in der Datenbank 136 einen
bestimmten Dokumententyp, d. h. hier den Reisepass eines bestimmten Landes.
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Optional
kann das Prüfgerät 112 eine Schnittstelle 144 zur
Kommunikation mit dem Chip 110 aufweisen. Beispielsweise
kann es sich bei der Schnittstelle 144 um eine so genannte
RFID-Schnittstelle handeln. Auch die Schnittstelle 144 kann
von dem Prozessor 124 angesteuert werden.
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Die
Programminstruktionen 128, 130, 132, 134, 138 und 140 können
ganz oder teilweise als so genannte Firmware realisiert sein. Eine
Aktualisierung der Programminstruktionen kann dann über
einen so genannten Firmware-Update erfolgen. Insbesondere können
auf diese Art und Weise die ersten Bildaufnahmeparameter zur Aufnahme
des ersten Bildes aktualisiert werden, wenn diese Teil der Programminstruktionen,
insbesondere Teil der Programminstruktionen 128, sind.
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Zur
Prüfung des Dokuments 100 wird also wie folgt
vorgegangen:
Die Ausführung der Programminstruktionen 128 wird gestartet,
sodass die Strahlungsquelle 118 aktiviert wird, um das
Dokument 100 mit IR-Strahlung zu bestrahlen. Ferner wird
der Verschluss 122 angesteuert, sodass er sich während
einer durch die ersten Bildaufnahmeparameter gegebenen Öffnungszeit öffnet.
Die Stromstärke oder die Spannung für die Ansteuerung
der Strahlungsquelle 118 ist ebenfalls durch die ersten
Bildaufnahmeparameter gegeben.
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Durch
den optischen Sensor 116 wird also das erste Bild des Teilbereichs 108 mit
den ersten Bildaufnahmeparametern aufgenommen.
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Nach
Aufnahme des ersten Bildes wird die Ausführung der Programminstruktionen 130 gestartet,
um die OCR durchzuführen. Als Ergebnis der OCR wird eine
Information in dem Bild erkannt, wie zum Beispiel eine Angabe des
Landes, welches das Dokument 100 ausgestellt hat. Im Weiteren
wird ohne Beschränkung der Allgemeinheit davon ausgegangen,
dass es sich hierbei um das Land A handelt.
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Nach
Erkennung der Information wird die Ausführung der Programminstruktionen 132 gestartet.
Durch Ausführung der Programminstruktionen 132 wird
eine Datenbankabfrage generiert, welche die Information, d. h. die
Angabe „Land A”, als Zugriffsschlüssel
beinhaltet. Die Datenbank 136 antwortet daraufhin auf die
Datenbankabfrage durch Ausgabe der dem Dokumententyp für
das Land A zugeordneten Datenbankeinträge, d. h. der zweiten
Bildaufnahmeparameter I(A) und T(A) sowie der Beschreibung der Sicherheitsmerkmale,
die diesem Dokumententyp in der Datenbank 136 zugeordnet
sind.
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Nach
Empfang der Antwort von der Datenbank 136 wird die Ausführung
der Programminstruktionen 134 gestartet, um das zweite
Bild, d. h. ein Gesamtbild, von dem Dokument 100 mit Hilfe
der zweiten Bildaufnahmeparameter aufzunehmen. Hierzu wird die Strahlungsquelle 120 entsprechend
dem Parameter I(A) angesteuert, um die optimale Beleuchtung gemäß der
Spezifikation der zweiten Bildaufnahmeparameter zu gewährleisten.
Ferner wird der Verschluss 122 angesteuert, um den optischen
Sensor 116 während der Belichtungszeit T(A) zu
belichten.
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Nach
dem so das Gesamtbild von dem Dokument 100 durch den optischen
Sensor 116 aufgenommen worden ist, wird die Ausführung
der Programminstruktionen 138 zur Auswertung des zweiten Bildes
gestartet. Durch Ausführung der Programminstruktionen 138 wird
beispielsweise geprüft, ob in dem zweiten Bild die in der
Antwort der Datenbank 136 spezifizierten Sicherheitsmerkmale
vorhanden sind.
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Wenn
eine hinreichende Übereinstimmung zwischen dem in dem zweiten
Bild aufgefundenen Sicherheitsmerkmalen zu den in der Antwort der
Datenbank spezifizierten Sicherheitsmerkmale durch Ausführung
der Programminstruktionen 138 festgestellt wird, so wird
durch Ausführung der Programminstruktionen 140 ein
entsprechendes Signal über die Nutzer-Schnittstelle ausgegeben,
um einen Benutzer von dem Ergebnis der Überprüfung
des Dokuments 100 zu informieren.
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Alternativ
oder zusätzlich kann ein solches, das Ergebnis der Überprüfung
des Dokuments anzeigendes Signal an ein weiteres Gerät
ausgegeben werden, welches dieses Signal weiterverarbeitet. Bei diesem
weiteren Gerät kann es sich zum Beispiel um ein Drehkreuz
oder dergleichen handeln, welches bei Empfang eines Signals, welches
die Echtheit des Dokuments 100 angibt, freigegeben wird.
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Nach
Ausführungsformen der Erfindung kann in die Überprüfung
des Dokuments 100 auch der Chip 110 einbezogen
werden. Hierzu werden die in dem elektronischen Speicher 114 des
Chips 110 gespeicherten Daten von der Schnittstelle 144 des Prüfgeräts 112 ausgelesen.
Diese Daten können dann mit aus dem ersten und/oder zweiten
Bild erkannten Daten verglichen werden. Die Übereinstimmung
der aus dem elektronischen Speicher 114 gelesenen Daten
und der aus dem ersten und/oder zweiten Bild erkannten Daten kann
eine notwendige Voraussetzung für das Bestehen der Echtheitsprüfung
des Dokuments 100 sein.
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Beispielsweise
werden die aus dem elektronischen Speicher 114 gelesenen
digitalisierten Daten des Gesichtsbildes 102 neben dem
zweiten Bild auf dem Bildschirm 142 wiedergegeben, sodass
die beiden Bilder auf Stimmigkeit überprüft werden
können.
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Ferner
ist es auch möglich, dass zum Beispiel der fluoreszierende
Aufdruck 106 Daten beinhaltet, die in dem zweiten Bild
zum Vorschein kommen, da es ja mit Hilfe der UV-Strahlungsquelle 120 aufgenommen
worden ist. Auch diese Daten können mit aus dem elektronischen
Speicher abgerufenen Daten abgeglichen werden, indem diese Daten
zum Beispiel auf dem Bildschirm 142 ausgegeben oder maschinell
miteinander verglichen werden.
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Die 2 zeigt
ein entsprechendes Flussdiagramm. In dem Bild 200 wird
zur Prüfung eines Dokuments ein erstes Bild mit ersten
Bildaufnahmeparametern aufgenommen, wobei die ersten Bildaufnahmeparameter
standardisiert sind. Die ersten Bildaufnahmeparameter kommen also
unabhängig vom Dokumententyp in jedem Fall zur Anwendung.
Vorzugsweise wird für die Aufnahme des ersten Bildes einer
Beleuchtung im IR-Bereich verwendet, da im IR-Bereich das Reflexionsverhalten
weitgehend unabhängig vom Dokumententyp ist und ferner
fluoreszierende Sicher heitsmerkmale durch Bestrahlung im IR-Bereich
nicht angesprochen werden. Das erste Bild zur Aufnahme der MRZ kann
also für alle Dokumententypen auf der Basis der standardisierten
ersten Bildaufnahmeparameter mit einer hohen Qualität aufgenommen
werden, und zwar gleichermaßen für Dokumententypen
mit einer Papieroberfläche und für Dokumententypen
mit einer im sichtbaren Bereich stärker reflektierenden
Kunststoffoberfläche.
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In
dem Schritt 202 wird dann eine Information, beispielsweise
mit OCR, in dem ersten Bild erkannt. Hierbei handelt es sich um
eine Information, die unmittelbar oder mittelbar den Dokumententyp angibt,
wie zum Beispiel das Land, welches das Dokument ausgestellt hat.
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In
dem Schritt 204 wird mit Hilfe der in dem Schritt 202 erkannten
Information eine Datenbankabfrage durchgeführt. Die Datenbank
antwortet auf die Datenbankabfrage mit zweiten Bildaufnahmeparametern,
welche spezifisch für den Dokumententyp des zu prüfenden
Dokuments sind.
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In
dem Schritt 206 wird daraufhin ein zweites Bild, vorzugsweise
ein Gesamtbild, des Dokuments mit Hilfe der typspezifischen Bildaufnahmeparameter aufgenommen,
welche die Datenbank in dem Schritt 204 ausgegeben hat.
In dem Schritt 208 erfolgt daraufhin eine Überprüfung
der optischen Sicherheitsmerkmale des Dokuments anhand des so erfassten zweiten
Bildes.
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Die 3 zeigt
eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Datenverarbeitungssystems 146. Das Datenverarbeitungssystem 146 beinhaltet mehrere
Prüfgeräte 112, die jeweils im Prinzip
so aufgebaut sind wie das Prüfgerät 112 in
der Ausführungsform der 1. Im Unterschied
zu der Ausführungsform der 1 beinhalten
aber die Prüfgeräte 112 in der Ausführungsform
der 3 nicht die Datenbank 136. Stattdessen
beinhalten die Prüfgeräte 112 jeweils
eine Kommunikations-Schnittstelle 148 zur Kommunikation über
ein Netzwerk 150.
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Bei
dem Netzwerk 150 kann es sich um ein Ethernet, ein Virtual
Private Network (VPN) oder ein anderes Kommunikations-Netzwerk handeln.
Insbesondere kann ein Internet-Protokoll (IP) für die Kommunikation über
das Netzwerk 150 zur Anwendung kommen.
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In
der hier betrachteten Ausführungsform sind eine Datenbank 152 und
eine Datenbank 154 über das Netzwerk 150 von
den Prüfgeräten 112 abfragbar. Die Datenbank 152 beinhaltet
die den Dokumententypen zugeordneten zweiten Bildaufnahmeparameter.
In der hier betrachteten Ausführungsform beinhalten die
zweiten Bildaufnahmeparameter neben Angaben zur Beleuchtung I und
zur Belichtung T auch eine Angabe zu der Frequenz F, welche für
die Beleuchtung zur Aufnahme des zweiten Bildes verwendet werden
soll.
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Dagegen
beinhaltet die Datenbank 152 in der Ausführungsform
der 3 nicht Angaben zu den Sicherheitsmerkmalen, wie
dies bei der Datenbank 136 in der Ausführungsform
der 1 der Fall ist. Diese Angaben sind gemäß der
Ausführungsform der 3 dagegen
in der separaten Datenbank 154 typspezifisch gespeichert.
Bei dieser Ausführungsform werden also durch Ausführung
der Programminstruktionen 132 zwei Datenbankabfragen generiert, nämlich
zur Abfrage der Datenbanken 152 und 154.
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- 100
- Dokument
- 102
- Gesichtsbild
- 104
- Sicherheitsfarben
- 106
- Aufdruck
- 108
- Teilbereich
- 110
- Chip
- 112
- Prüfgerät
- 114
- elektronischer
Speicher
- 116
- optischer
Sensor
- 118
- Strahlungsquelle
- 120
- Strahlungsquelle
- 122
- Verschluss
- 124
- Prozessor
- 126
- Programm
- 128
- Programminstruktionen
- 130
- Programminstruktionen
- 132
- Programminstruktionen
- 134
- Programminstruktionen
- 136
- Datenbank
- 138
- Programminstruktionen
- 140
- Programminstruktionen
- 142
- Bildschirm
- 144
- Schnittstelle
- 146
- Datenverarbeitungssystem
- 148
- Kommunikations-Schnittstelle
- 150
- Netzwerk
- 152
- Datenbank
- 154
- Datenbank
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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-
Zitierte Patentliteratur
-
- - US 7046346
B2 [0002]
- - US 2007/0260886 A1 [0002]