DE1772275C3 - Prismensatz mit zumindest einer Blende - Google Patents

Prismensatz mit zumindest einer Blende

Info

Publication number
DE1772275C3
DE1772275C3 DE19681772275 DE1772275A DE1772275C3 DE 1772275 C3 DE1772275 C3 DE 1772275C3 DE 19681772275 DE19681772275 DE 19681772275 DE 1772275 A DE1772275 A DE 1772275A DE 1772275 C3 DE1772275 C3 DE 1772275C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
prism
prisms
diaphragm
aperture
layer
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19681772275
Other languages
English (en)
Other versions
DE1772275B2 (de
DE1772275A1 (de
Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Original Assignee
Roth, Walter, 8561 Oed
Filing date
Publication date
Application filed by Roth, Walter, 8561 Oed filed Critical Roth, Walter, 8561 Oed
Priority to DE19681772275 priority Critical patent/DE1772275C3/de
Publication of DE1772275A1 publication Critical patent/DE1772275A1/de
Publication of DE1772275B2 publication Critical patent/DE1772275B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1772275C3 publication Critical patent/DE1772275C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

Die Erfindung betrifft einen Prismensatz mit zumindest einer Blende zwischen zwei miteinander verkitteten Prismen.
Die Blenden für einen derartigen Prismensatz, wie er beispielsweise aus der DT-PS 8 15 852 bekanntgeworden ist, werden bisher meist als gesonderte Bauelemente aus Metall oder Kunststoff hergestellt, die auf, um oder zwischen die einzelnen Prismen gelegt werden. Solche Blenden erfordern besondere Werkzeuge und erhöhen somit die Kosten. Außerdem läßt ihre Genauigkeit zu wünschen übrig. Ein weiterer Nachteil ist darin zu sehen, daß, will man zwei Prismen aufeinandersetzen, diese nicht einfach an ihren Berührungsflächen miteinander verklebt werden können, sondern stets durch eine Ungenauigkeiten hervorrufende Zwischenschicht voneinander getrennt sind. Dieser Mangel wird auch durch eine auf die Prismenfläche aufgebrachte Lackblende nicht behoben, da der Lack stets eine gewisse Dicke aufweist und außerdem ein Aufkleben eines weiteren Prismas infolge der glatten Oberfläche mit großen Schwierigkeiten verbunden ist.
Aus der deutschen Patentschrift 7 47 156 ist zwar bereits eine Prismenanordnung bekanntgeworden, bei welcher zwischen den Prismen eine aufgedampfte Blende vorgesehen ist. Auf diese Weise ist zwar eine verhältnismäßig dünne Blende erzielbar, doch ist es dabei nachteilig, daß das Aufdampfen mühevoll und kostspielig ist und besonderer Einrichtungen bedarf. Dies gilt um so mehr, als zur Erzielung der notwendigen Funktion der Aufdampfschicht als Blende außerordentlich geringe und dabei noch genau einzuhaltende Schichtdicken im Durchlaßbereich eingehalten werden müssen, während der Randbereich, d. h. der Abschattungsbereich der Blende eine entsprechend größere Schichtdicke zur Gewährleistung einer Totalreflexion aufweist. Das Aufdampfen derartiger genauer und scharf umgrenzter Masken ist jedoch in der Praxis mit besonderen Schwierigkeiten verbunden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Prismensatz mit einer Blende zu schaffen, die bei vereinfachter Herstellung eine größere Genauigkeit aufweist, als die bislang bekannten Anordnungen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einem Prismensatz der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung vorgesehen, daß die Blende als Farbschicht im Siebdruck auf die Prismenfläche aufgebracht ist.
Durch das Bedrucken derjenigen Prismenfläche, die von — für die Entstehung des Bildes — nicht benötigtem Licht getroffen werden, ist eine sehr dünne Beschichtung der entsprechenden Fläche möglich, wodurch man beim Aneinanderfügen mehrerer Prismen äußerst genaue Zwischenbienden erhält.
Inbesondere eine mittels der Siebdrucktechnik erzeugte Blende gestattet die unmittelbare Verbindung der die Blende aufweisende Prismenfläche mit der benachbarten Prismenfläche durch ein zwischen diese eingebrachtes, beide Prismenflächen erfassendes Haftmittel, beispielsweise Balsam-Kitt, wodurch ein sicheres Aneinanderhaften gewährleistet ist.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie an Hand der Zeichnung. Hierbei zeigt
F i g. 1 einen Umkehrprismensatz in .schaubildlicher Darstellung,
F i g. 2 den Umkehrprismensatz gemäß F i g. 1 mit von der Blende abgehobenen Rhomboid-Prisma,
F i g. 3 die vergrößerte perspektivische Sicht unter ein Rhomboid-Prisma mit Blende und
F ig. 4 einen Schnitt durch das Rhomboid-Prisma nach Linie IV-IV in F i g. 3 mit leicht überhöht herausgestellter Blende.
Der in Fig. 1 und 2 wiedergegebene Umkehrprismensatz enthält in bekannter Weise ein Porvoprisma zweiter Art mit einem rechtwinkligen Einfallprisma 1, einem gleichschenkeligen Mittelprisma 2 sowie einem, dem Einfallprisma 1 gleichenden, diesem entgegengerichteten angeordneten Ausfallprisrna 3. Darüber hinaus weist der Umkehrprismensatz ein Rhomboid-Prisma 4 auf, mittels dessen der Ausfallstrahl 5 in die Achse des einfallenden Strahls 6 zurückgeleitet wird.
Zwischen das Ausfallprisma 3 und das Rhomboid-Prisma 4 ist zur Verhinderung von Randstrahlen eine Blende 7 eingefügt. Diese besteht aus einer dünnen Werkstoffschicht, beispielsweise aus Farbe, und kann entweder auf das Ausfallprisma 3 (s. F i g. 2) oder auf das Rhomboid-Prisma 4 (s. F i g. 3) im Wege des Drukkens, vornehmlich des Siebdrucks, aufgebracht werden.
Nach Anbringen der Werkstoffschicht 7 wird das entsprechende andere Prismenteil, also entweder das Rhomboid-Prisma 4 oder das Ausfallprisma 3, mit Balsam-Kitt od. dgl. befestigt, wobei der Kitt die Blende 7 durchsetzt und somit ein sicheres Aneinanderhaften der Prismensatz-Teile gewährleistet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Prismensatz mit zumindest einer Blende zwischen zwei miteinander verkitteten Prismen, dadurch s gekennzeichnet, daß die Blende (7) als Farbschicht im Siebdruck auf die Prismenfläche aufgebracht ist.
DE19681772275 1968-04-24 Prismensatz mit zumindest einer Blende Expired DE1772275C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19681772275 DE1772275C3 (de) 1968-04-24 Prismensatz mit zumindest einer Blende

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19681772275 DE1772275C3 (de) 1968-04-24 Prismensatz mit zumindest einer Blende

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1772275A1 DE1772275A1 (de) 1970-01-08
DE1772275B2 DE1772275B2 (de) 1975-06-05
DE1772275C3 true DE1772275C3 (de) 1976-01-15

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69116562T2 (de) Längliche, biegbare vorrichtung
DE2736852C3 (de) Abdeckung für ein Foto tragende Karten aus Papiermaterial wie Kennkarten
DE2425783C3 (de) Zifferblatt für Uhren
DE2123437B2 (de) Zierleiste, insbesondere für Kraftfahrzeuge
DE1772275C3 (de) Prismensatz mit zumindest einer Blende
DE1772275B2 (de) Prismensatz mit zumindest einer Blende
EP0569326B1 (de) Prisma zur Präsentation von Informationsträgern
DE3029613A1 (de) Dekor-isolierglasscheibe
DE8009110U1 (de) Armlehne fuer einen fahrzeugsitz
DE2557117C3 (de) Metallfassung für zwei Schmuckscheiben aus Porzellan
DE3924305A1 (de) Anzeigeeinrichtung
DE7047196U (de) Beschlag fur Bauteile aus Glas
CH477191A (de) Rahmenlose Verglasung für auswechselbare Bilder
DE3444528C2 (de) Verfahren zur Herstellung einer Verbundplatte
DE1991224U (de) Prismensatz mit Blende
DE3510505C2 (de)
DE7920959U1 (de) Zuschnitt fuer ein auf der ansichtsflaeche mit einem dekorbelag versehenes bauelement, wie insbesondere wand- bzw. deckenverkleidungskassette oder paneelbrett
DE2940860C2 (de) Sanitäre Ausstattungsarmatur
DE683554C (de) Verkehrsampel
DE8208442U1 (de) Spiegel, z. B. Außenspiegel für Kraftfahrzeuge
EP0026169A3 (de) Frontplatte für Möbel
DE202010016861U1 (de) Möbelbauteil
DE8804794U1 (de) Uhrengehäuse
DE1979762U (de) Taschenspiegel.
DE2929657A1 (de) Verfahren zur herstellung von auf der ansichtsflaeche mit einem dekorbelag versehenen bauelementen, wie insbesondere wand- bzw. deckenverkleidungskassetten oder paneelbretter