DE1771635A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Gasbetonmasse - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Gasbetonmasse

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DE1771635A1
DE1771635A1 DE19681771635 DE1771635A DE1771635A1 DE 1771635 A1 DE1771635 A1 DE 1771635A1 DE 19681771635 DE19681771635 DE 19681771635 DE 1771635 A DE1771635 A DE 1771635A DE 1771635 A1 DE1771635 A1 DE 1771635A1
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blowing agent
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calcium carrier
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DE19681771635
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Heinz-Jochem Dipl-Ing Maeder
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Kloeckner Humboldt Deutz AG
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Kloeckner Humboldt Deutz AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B28/00Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements
    • C04B28/18Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements containing mixtures of the silica-lime type

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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Silicates, Zeolites, And Molecular Sieves (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtungen zur Herstellung einer Gasbetonmasse Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer aus einem Siliziumträger, einem Kalziumträger, einem Blähmittel und Wasser bestehenden Gasbetonmasse und Vorrichtungen zur Durchführung des Verfahrene.
  • Be ist bekannt, zur Herstellung einer Gasbetonmasse etwa folgendermaßen zu verfahren: Der Quarzsand oder ein anderer Siliziumträger wird in grubenfeuchtem Zustand unter Hinzufügen von Wasser in einer Kugelmühle gemahlen, wobei eine Wichte zwischen 1,6 und 1,7 eingehalten wird. Nach dem Mahlen wird dieser Sohlamm gebunkert, wobei durch geeignete Maßnahmen ein Absetzen verhindert wird.
  • Der zum Abbinden notwendige ffalziumträger, beispielsweise Branntkalk oder Zement, wird anschließend mit dem Quarzeand-Schlamm in einem Mischer gemischt, wobei kurz vor dem Gießen das zur Porenbildung notwendige Blähmittel, z.B. Aluminiumpulver zugegeben wird. Da das Blähen nach kurzer Zeit beginnt, muß eine gleich-. . @ @ .
  • mäßige Verteilung des Blähmittels schnell erreicht werden.
  • Dies ist auf Grund der relativ kleinen Blähmittelmenge schwierig. .Eine Abwandlung dieses Verfahrens besteht darin, den Silizium- träger trocken in Kugelmühlen zu mahlen und,zu bunkern. Anschließend wird dann der Siliziumträger unter Hinzugabe von Wasser und des äalziumträgers mit dem Blähmittel gemischt.
  • Bei diesem bekannten Verfahren besteht der Nachteil darin, daß für die Zumischung des Blähmittels nur wenig Zeit zur Verfügung steht, so daß es schwierig ist, das Blähmittel gleichmäßig zu verteilen. Bei unregelmäßiger Porenstruktur sinkt aber die Festigkeit des erzeugten Steines.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Aufbereitungsverfahren zu schaffen, das es ermöglicht, eine möglichst homo-gene Masse zu erzeugen, die die Basis einer einheitlichen Poren- struktur ist. Um die Festigkeit und damit die Anwendungsmöglich- Keit des Leichtbausteines zu erweitern, sollte eine gegenüber den bisherigen Verfahren kleinere Pore bei gleichem Raumgewicht des Steins erzeugt werden.
  • Die Lösung der Aufgabe erfolgt dadurch, daß der grubenfeuchte Siliziumträger zusammen mit Branntkalk, der einen geringen An- teil des insgesamt benötigten Kalziumträgers ausmacht, auf die erforderliche Feinheit gemahlen, daß vor Beendigung des Mahlprozesses das Blähmittel und nach erfolgter Durehmischung die restliche Menge des Kalziumträgers eingemischt wird, bevor die Wasserzugabe erfolgt. Zur Durchführung des Verfahrens eignet sich eine Mühle, vorzugsweise eine Schwing- oder Kugelmühle, auf deren Mahlstrecke getrennte Aufgabestellen für den Siliziumträger mit einem Teil des Kalziumträgers, für das Blähmittel und für den restlichen Teil des Kalziumträgers im gegenseitigen Abstand angeordnet sind. Die gesamte Mahlstrecke der Mühle ist also in mehrere Teilstrecken unterteilt, an deren Anfang jeweils eine Aufgabestelle angeordnet ist.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren und die zu seiner Durchführung erforderlichen Vorrichtungen sollen an Hand eines Ausführungsbeispieles und einer schematischen Zeichnung näher erläutert werdens In die Mühle 1 wird - wie beispielsweise auch in der Kalksandstein-Industrie - über die Aufgabestelle 2 der grubenfeuchte Siliziumträger aufgegeben, wobei nur so viel Branntkalk über die Aufgabestelle 3 zugegeben wird, daß die Mahlung von der Feuchtigkeitsseite möglich und von der Branntkalkseite her nicht behindert wird. Hierbei sind etwa 0,4 % Branntkalk pro 1 9L Wasser im Aufgabegut notwendig. Durch diesen geringen Anteil des Kalziumträgere entsteht nur eine geringe Pufferwirkung, so daß der Siliziumträger mit gutem Wirkungsgrad auf die etwa erforderliche Feinheit gemahlen werden kann. Nach der hierfür notwendigen Mahlstrecke wird das Blähmittel, z.B. Aluminiumpulver an der hierfür vorgesehenen Aufgabestelle 4 zugesetzt und in der Mühle mit dem anderen Material gemischt. Auf Grund der größeren Härte des gemahlenen Quarzsandes und unter dem Einfluß der Mahlkörper wird das Aluminiumpulver ebenfalls feiner, so daß später die wün- schenswerten kleinen Poren entstehen.
  • Kurz vor dem Auslauf 6 der Mühle 1 wird die für den Abbindevorgang notwendige restliche Menge des Kalziumträgere zugegeben.
  • Von dieser Aufgabestelle 5 an findet. kaum noch eine Zerkleinerung sondern lediglich eine Mischung der verschiedenen Stoffe statt. , Da die Feuchtigkeit des aufgegebenen Siliziumträgere bis dahin entweder durch Hydratisierung des mitaufgegebenen Kalziumträgers oder durch die bei der Nahlung entstehende Wärme verdampft und abgezogen ist, kann die restliche Menge des Kalziumträgers, die zum SChluß an der Aufgabestelle 5 aufgegeben wird, nicht mehr hydratisieren und verhindert so auch weitgehend eine frühzeitige Reaktion des bereits in der Mischung befindlichen Aluminiumpulvers.
  • Vor dem Gießen wird in einem zeichnerisch nicht darstellten Mischer das erforderliche Wasser zugeführt, wobei die Homogeni- tät der Feststoffmischung nicht mehr beeinträchtigt wird.
  • Die erzielten Vorteile bestehen in der zuverlässigen Beherrschung des Mahl- und Mischprozesses und der damit gewährleisteten Homo- genität des Mahlproduktes, was die Voraussetzung für die Fein- porigkeit und hohe Festigkeit der erzeugten Steine ist. Das Naahlprodukt ist bis zum Wasserzusatz auf einfache leise zu lagern und beispielsweise im f luidisierten Zustand über Zeitungen an die Gießvorrichtungen zu transportieren. Da der Gießprozeß unmittelbar nach der Wasserzugabe erfolgt, werden Bunker entbehrlich. Weiter wird die Mühlenkapazität besser ausgenutzt, da das mit dem Siliziumträger eingeschleppte Wasser bereits am Beginn der ersten Mahlstrecke durch ezotherme Hydratisierung ausfällt.

Claims (1)

  1. P a t e n t a n e p r ü o h e 1. Verfahren zur Herstellung einer aus einem Siliziumträger, einem Kalziumträger,einem Blähmittel und. Wasser bestehenden Gasbetonmasse, dadurch gekennzeichnet, daß der grubenfeuchte Siliziumträger zusammen mit Branntkalk, der einen geringen Anteil des insgesamt benötigten Kalziumträgers ausmacht, auf die er- forderliche ?einheit gemahlen, daB vor Beendigung den Nahlprozessee das Blähmittel und nach erfolgter Dureämischung die restliohe Menge des $alziumträgere eingemischt wird, bevor die Was- serzugabe erfolgt. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach An- spruch 1, gekennzeichnet durch eine Mihle (1), auf deren Nahletrecke getrennte Aufgabestellen für den Siliziumträger (2) mit einem Teil des Kalziumträgere (3), für das Blähmittel (4) und für den restlichen Teil des Kalziumträgere (5) im gegen- seitigen Abstand angeordnet sind. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Schwing- oder Kugelmühle mit unterteilter Nahletrecke.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1107825B (de) * 1958-12-12 1961-05-31 Calor Emag Elektrizitaets Ag Wechselstrommagnet mit eingeklebten Kurzschlussringen
DE3426604A1 (de) * 1983-12-30 1985-07-11 Institut für Stahlbeton Zentrum für Forschung und Technologie des VEB Betonleichtbaukombinat, DDR 8020 Dresden Verfahren zur aufbereitung von rohstoffen fuer baustoffmischungen
DE3735245A1 (de) * 1987-04-23 1989-05-03 Hoelter Heinz Trockene gasreinigung von sauren schadstoffen wie so(pfeil abwaerts)3(pfeil abwaerts), so(pfeil abwaerts)2(pfeil abwaerts), hf, hcl und no(pfeil abwaerts)x(pfeil abwaerts) durch mit alkalien getraenkte kalk-aluminium-zementsilikate als sorptionsmittel

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DE3735245A1 (de) * 1987-04-23 1989-05-03 Hoelter Heinz Trockene gasreinigung von sauren schadstoffen wie so(pfeil abwaerts)3(pfeil abwaerts), so(pfeil abwaerts)2(pfeil abwaerts), hf, hcl und no(pfeil abwaerts)x(pfeil abwaerts) durch mit alkalien getraenkte kalk-aluminium-zementsilikate als sorptionsmittel

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