DE1771393B2 - Stromzuführung für Elektrolysezellen - Google Patents
Stromzuführung für ElektrolysezellenInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
- C25B—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
- C25B9/00—Cells or assemblies of cells; Constructional parts of cells; Assemblies of constructional parts, e.g. electrode-diaphragm assemblies; Process-related cell features
- C25B9/60—Constructional parts of cells
- C25B9/65—Means for supplying current; Electrode connections; Electric inter-cell connections
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Description
Die Erfindung betrifft die Ausgestaltung der Stromzuführung an Elektrolysezellen, insbesondere an Elek-Irolysezellen
der horizontalen Bauart mit Quecksilberkathode und nachstellbaren Anoden.
Die dem Elektrolyseprozeß über die nachstellbaren Anoden zuzuführende Strommenge betragt bekanntlich
pro Anode mehr als 1000 A. Um den Strom mit möglichst geringem Spannungsverlust zu übertragen.
wird erden Anoden durch Kupferschienen und Kupferbänder
von großem Querschnitt zugeführt. Auch eine sehr geringe Einsparung an Spannung bedeutet dabei
die Einsparung eines nicht unerheblichen Energiebetrages. Der Ausgestaltung der Stromzuführungen ist deshalb
eine besonders große Sorgfalt zu widmen.
F i g. I zeigt die Ausgestaltung der Stromzuführungen
zu einer horizontalen Elektrolysezelle mit Quecksilberkathode und nachzustellenden Graphitanoden in
der herkömmlichen Bauart. Der Strom verzweigt sich 3s
hier von einer zwischen den Anodenreihen liegenden horizontalen Stromschiene 1 kommend über einzelne
kupferne Anodenbänder 2 und die Anoden 3.
Diese Ausführung hat den Nachteil, daß sich durch die Verzweigung der Stromzuführung lange Stromwege
und an den Verzweigungsstellen 4 zahlreiche Kontaktpunkte mit erhöhtem elektrischem Widerstand ergeben.
Weiterhin ist eine Stromzuführung bekannt, die geradlinig
mehrere Anodenschäfte einer Elektrolysezelle verbindet. Electrochemical Technology, März/April
1967. Vol. 5. S. 114. Die Stromzuführung für die einzelnen
Anoden besteht aus einem starren Kupferprofil und ist gleichzeitig Anodentragvorrichtung für die angeschlossenen
Anoden. Eine Anodenhöhenverstellung ist entweder nur im Block, d. h., für alle an diese Tragvorrichtung
angeschraubten Anoden möglich oder einzeln nach Lösen der Schraubbefestigung. Da die
Schraubbefestigung jedoch zugleich Kontaktstelle für die Stromzuführung ist und es beim Lösen unter Span
nung zu Entstehung von Lichtbogen kommt, wird eine Feineinstellung des Anodenabstandes nicht vorgenommen.
Bei den heutigen Größenordnungen der Elektrolysezellen-Anlagen bedeutet dies großen Spannungsverlust und damit hohen Leistungsverlust. Darüber hinaus
ist die Verwendung von Kupfer als Tragkonstruktion wegen der Weichheit des Kupfers materialaufwendig
und teuer.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfachere Ausführung der Stromzuführung zu finden, die
kürzeste Stromwege und weniger Kontaktstellen zwischen den Stromzuführungsschienen bzw. Bändern aufweist.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Stromzuführung zu den Anoden über ein in Richtung
der Verbindungslinie zwischen den Anodenachsen verlaufendes
aus übereinandergelegten einzelnen Kupferbändern bestehendes Stromband erfolgt.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Stromzuführung zu den Anoden wird pro Anode ein
flexibles Kupferband eingespart, das bei der bisherigen Ausführung die Anoden mit der zwischen den Anodenreihen
liegenden Stromschiene verband. Mit jedem eingesparten Kupferband entfällt auch eine Verbindungsstelle
zwischen Stromschiene und Anodenband, so daß die Montage der Stromzuführung erleichtert wird und
der elektrische Widerstand an diesen Kontaktstellen entfällt. Weiterhin ergibt sich durch den Wegfall der
Anodenbänder auch ein kürzerer Stromweg und damit ein weiterer Spannungsgewinn.
Mit der erfindungsgemäßen Stromzuführung laßt sich eine Feineinstellung des Anodenabstandes zur
Quecksilberkathode je einzelner Anode ausführen, d. h.. man erzielt geringsten Spannungsverlust bei guter
Stromausbeute. Darüber hinaus wird die Verwendung von Kupfer als Tragkonstruktion vermieden.
F i g. 2 zeigt ein Beispiel der erfindungsgemäßen Stromzuführung an einer horizontalen Elektrolysezelle
mit Quecksilberkathode und Graphitanoden. Um beim Verschleiß der Graphitplatten 5 die Anoden gemeinsam
mit einem am Rand 6 flexibel abgedichteten Dekkel 7 oder auch einzeln nachstellen zu können, wird der
Strom den Anoden von den mit dem benachbarten kathodischen Zelienboden verbundenen Kupferschienen
8 über Strombänder 9 zugeführt, die aus übereinandergelegten einzelnen Kupferbändern bestehen. Die Zahl
der in einem Stromband zusammengefaßten Kupferbänder nimmt von Anode zu Anode ab. Der Kontakt
zwischen den Strombändern und den Anoden wird durch Schraubverbindungen 10 am Kopf der Anodenschäfte
H hergestellt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Stromzuführung für Elektrolysezellen, insbesondere für Elektrolysezellen der horizontalen Bauart mit Quecksilberkathode und nachstellbaren An öden, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromzuführung zu den Anoden (3) über ein in Richtung der Verbindungslinie zwischen den Anodenachsen verlaufendes aus übereinandergelegtcn ίο einzelnen Kupferbändern bestehendes Stromband (9) erfolgt.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1771393A DE1771393B2 (de) | 1968-05-17 | 1968-05-17 | Stromzuführung für Elektrolysezellen |
US824655A US3692658A (en) | 1968-05-17 | 1969-05-14 | Current supply for electrolysis cells |
GB25112/69A GB1237493A (en) | 1968-05-17 | 1969-05-16 | Current-supply arrangement for electrolytic cells |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1771393A DE1771393B2 (de) | 1968-05-17 | 1968-05-17 | Stromzuführung für Elektrolysezellen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1771393A1 DE1771393A1 (de) | 1971-12-23 |
DE1771393B2 true DE1771393B2 (de) | 1975-07-03 |
Family
ID=5700845
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1771393A Pending DE1771393B2 (de) | 1968-05-17 | 1968-05-17 | Stromzuführung für Elektrolysezellen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3692658A (de) |
DE (1) | DE1771393B2 (de) |
GB (1) | GB1237493A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4269673A (en) * | 1980-01-28 | 1981-05-26 | Aluminum Company Of America | Anode mount |
-
1968
- 1968-05-17 DE DE1771393A patent/DE1771393B2/de active Pending
-
1969
- 1969-05-14 US US824655A patent/US3692658A/en not_active Expired - Lifetime
- 1969-05-16 GB GB25112/69A patent/GB1237493A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1237493A (en) | 1971-06-30 |
US3692658A (en) | 1972-09-19 |
DE1771393A1 (de) | 1971-12-23 |
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