DE1769909A1 - Faden- oder strangfoermiges Produkt aus Polyolefinschaum - Google Patents

Faden- oder strangfoermiges Produkt aus Polyolefinschaum

Info

Publication number
DE1769909A1
DE1769909A1 DE19681769909 DE1769909A DE1769909A1 DE 1769909 A1 DE1769909 A1 DE 1769909A1 DE 19681769909 DE19681769909 DE 19681769909 DE 1769909 A DE1769909 A DE 1769909A DE 1769909 A1 DE1769909 A1 DE 1769909A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
molecular weight
weight
strand
propylene
polymer
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19681769909
Other languages
English (en)
Other versions
DE1769909C3 (de
Inventor
Hans Dipl-Chem Dr Eberle
Gerhard Wuttke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Saint Gobain Isover G+H AG
Original Assignee
Gruenzweig und Hartmann AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Gruenzweig und Hartmann AG filed Critical Gruenzweig und Hartmann AG
Priority claimed from DE19681769909 external-priority patent/DE1769909C3/de
Priority to DE19681769909 priority Critical patent/DE1769909C3/de
Priority to CH740669A priority patent/CH532131A/de
Priority to NL6910411A priority patent/NL6910411A/xx
Priority to BE736864D priority patent/BE736864A/xx
Priority to US847536A priority patent/US3640921A/en
Priority to GB3860369A priority patent/GB1272076A/en
Priority to FR6926699A priority patent/FR2016860A1/fr
Publication of DE1769909A1 publication Critical patent/DE1769909A1/de
Publication of DE1769909C3 publication Critical patent/DE1769909C3/de
Application granted granted Critical
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08JWORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
    • C08J9/00Working-up of macromolecular substances to porous or cellular articles or materials; After-treatment thereof
    • C08J9/0061Working-up of macromolecular substances to porous or cellular articles or materials; After-treatment thereof characterized by the use of several polymeric components
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08JWORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
    • C08J2323/00Characterised by the use of homopolymers or copolymers of unsaturated aliphatic hydrocarbons having only one carbon-to-carbon double bond; Derivatives of such polymers
    • C08J2323/02Characterised by the use of homopolymers or copolymers of unsaturated aliphatic hydrocarbons having only one carbon-to-carbon double bond; Derivatives of such polymers not modified by chemical after treatment
    • C08J2323/10Homopolymers or copolymers of propene
    • C08J2323/12Polypropene
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08JWORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
    • C08J2423/00Characterised by the use of homopolymers or copolymers of unsaturated aliphatic hydrocarbons having only one carbon-to-carbon double bond; Derivatives of such polymers

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Artificial Filaments (AREA)
  • Manufacture Of Porous Articles, And Recovery And Treatment Of Waste Products (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

Anmelderin: Grünzweig Ss Hartmann Aktiengesellschaft
67 Ludwigshafen am Rhein
Faden - oder strangförraiges Produkt aus Polyolefinschaum
Die Erfindung betrifft ein faden - oder strangförmiges Produkt , wie Monofil,Faden,Litze , Band, Strang, Stab oder dergl., aus einem geschäumten, stereoregulären Polyolefin und zwar aus einem bestimmten stereoregulären Propy lenpolyrcerisat.
Es ist bekannt,faden,- oder strangförmige Produkte dieser Art aus verschiedenen geschäumten Kunstharzen, auch aus geschäumten Polyolefinen herzustellen, Aus dem französischen Patent 1 490 987 ist es ebenfalls bekannt, Monofils aus bestimmten stereoregulären Polypropylenen herzustellen.Die Produkte müssen hierbei nach ihrer Herstellung nochmals auf eine höhere Temperatur erhitzt und mindestens auf die Hälfte ihrer ursprünglichen Dicke verdichtet werden,bevor sie gestreckt werden können.Unterbleibt diese Verdichtung, während der die Zellwände ganz oder teilweise platzen, dann brechen die Fäden beim nachfolgenden Verstrecken. Das Verfahren ist somit aufwendig und die Produkte bleiben inner noch relativ brüchig. Die stereoregulären Polypropylene besitzen ein mittleres Molekulargewicht von 200.CCO bis 600.000 und sind mit Hilfe von Ziegler - Natta- Katalysatoren in organischen Flüssigkeiten oder nach den Philipps-Verfahren (britisches Patent 927 532) über Chromoxid-Katalysatoren, die auf SiO2-Trägeri;iaterial aufgebracht sind, ebenfalls in organische! Flüssigkeiten, hergestellt. Aufgrund dieser Herstellung in organischen Flüssigkeiten enthalten die Produkte nur hochmolekulare, ßtereoreguläre Anteile innerhalb der vorstehend erwä>r"a" Grenz en,
109834/1585
-2- P 503 D
der mittleren Molekulargewichte, denn die niedermolekularen Anteile bleiben bei der Reingewinnung des Polymerisats in den organischen Flüssigkeiten gelöst zurück, während die pulverförmig anfallenden stereoregulären Anteile abfiltriert werden. Diese stere!»regulären Polyolefine sind herstellungsbedingt sehr teuer .Ls ist ausserdem erforderlich, Katalysatorreste durch Säuren oder andere Mittel zu·zerstören und sorgfältig zu entfernen, weil vor allem die sauren Katalysatorreste bei der Weiterverarbeitung der Polyolefine die Maschinenelemente korrodieren und überdies für die Instabilität der Endprodukte verantwortlich gemacht werden.Man ist deshalb wieder davon abgekommen, geschäumte stereoreguläre Polypropylene in grösserem Maßstab zu verarbeiten. Die Bändchen - und Monofilhersteilung nach der franz. Patentschrift 1 490 987 hat keine technische Bedeutung erlangt.Aufgrund seines geringen Raumgewichtes und seiner guten elektrischen Eigenschaften ist Polypropylen jedoch ein wertvoller Rohstoff und es besteht ein Bedürfnis nach einem preiswürdigen faden - oder strangförroigen Produkt auf der Basis von geschäumtem Polypropylen und nach einem rationellen Verfahren zur Herstellung dieses Produktes.
Erfindungsgeroäss wird nun ein faden - oder strangförmiges Produkt, wie Monofil«Faden, Hohlfaden, Litze, Band, Strang;,Stab oder dergl. , vorgeschlagen, das die erwünschten Eigenschaften aufweist und aus ganz bestimmten geschäumten stereoregulären PolypropyIonen besteht und überraschenderweise die bekannten Nachteile insbesondere hinsichtlich der geringen mechanischen Widerstandsfähigkeit nicht aufweist. Das Produkt ist dadurch gekennzeichnet, dass es im wesentlichen aus einem sehr hochmolekularen , stereoregulären Propy len-Horao-jGo-und/oder Pfropf polymerisat besteht, das einen geringen Anteil an heptanlöslichen niedermolekularen Propylen-Homo -,Co- und/oder Pfropfpolymerisaten enthält, ggf. zusammen mit einem oder mehreren mit dem Propylenpolyroerisat verträglichen niedermolekularen und/oder heptanlöslichen Polymeren wie insbesondere anderen Polyolefinen oder d«rgl. Diese Polypropylene sollen im folgenden mit Propylen-Polymerisat bwMichnet werden.
1 09834/1S85
-3- P 503 D
Als besonders zweckniässig erweist sich ein solches Propylenpolymerisat , das in an sich bekannter Weise durch Gasphasenpolymerisation hergestellt ist und in dem ggf. noch Katalysatorreste enthalten sein können. Ein sehr geeignetes Propylenpolymerisat besteht aus etwa 5-35 Gew.-%, vorzugsweise 10 ,-15 Gew.-%, an heptanlös] ichen.. niedermolekularen isotaktischen und ataktischen Anteilen mit einem mittleren iMolekulargewicht bei Propylen -Homo-Polymerisat von etwa 10.000 bis 100.000, zusammen mit 95·bis 65 Gew.- %, vorzugsweise 90 bis 85 Gew.-X, aus einem sehr hochmolekularen, siereore^ulären Propylenpolymerisat juit einer breiten Molekulargewichtsverteilung. Dieser letztgenannte Anteil setzt sich aus etwa lo bis 30 Gew.~% , vorzugsweise etwa 2c Gev/,-%, an Polymeren i;it einem inittloreu Molekulargewicht von weniger als 230.000 M und aur; etwa 30 biü 50 Govi.-%, vorzugsweise etwa -10 Gew.-%, an Polymeren mit mittleren Molekulargewichten zwischen etwa 230.000 und J. .150.000, sowie etwa 30 bis 50 Gew.-%, vorzugsweise etwa 40 Gew.-%, an Polymeren mit mittleren Molekulargewichten über 1.150.000 zusammen. Der letztgenannte Anteil an Polypropylenen mit Molekulargewichten über 1.150.COO soll zweckmässig bis zu etwa 5 Gew.-[O Polymere wit Molekulargewichten über 3.000.000 enthalten. Das Propylen-Polymerisat unterscheidet sich insbesondere durch sein sehr hohes mittleres Molekulargewicht von herkömmlichen Polypropylenen, deren MoIeUulargewicht unter 600.000 liegt. Das für die erfindungsgemässen Bündchen, Fäden, Stränge oder dergl. vorgeschlagene geschäumte stereoreguläre Propylen-Polymerisat weist dagegen mittlere Molekulargewichte zwischen etwa 700.000 f| bis 1.200.000 auf. Die reduzierte Viskosität, gemessen in Dekalin bei 135 0C ( c= O.lTs, stabilisiert mit 0,2 N-Bienyl-ß-Naphthylamin) liegt zwischen ^ red. ~ 5 und η red.= 9 .Vor dem Aufschäumen wurden an dem Propylenpolymerisat folgende Etrukturparameter ermittelt:
a) Zahlenmittel des Molekulargewichtes : Mn berechnet= 125.000
b) Gewichtsmittel des Molekulargev/ichtescMw berechnet- 1.151.000
c) Molekulargewichtsverteilung (Hw/Mn -1)= 8,2. iL* i*Uvp*>S*£4- ζ-—^>
Die Rohdichte liegt stets unter 0,90;der Isotakti£-lnüex bei 90%. Faden - oder strangförnige Produkte der vorstehend angegebenen
ccc , Vp um.,.*/ Lic ceo
109834/1585 BAD ORIGINAL
P 503 D
-4-
Zusammensetzung weisen die bisher bei Schaumpolypropylenfäden beobachtete Brüchigkeit nicht auf .Aufgrund ihrer guten v.nwendungstechnischen Eigenschaften lassen sie sich zu Gegenständen verschiedtner Art z.B./Flechten, Weben, Stricken, Knüpfen, Wirken oder dergl. verarbeiten.Es ist weiterhin :noglich, die Produkte durch Anwendung von Druck und/oder Temperatur zu verschweissen und mit anderen Stoffen wie beispielsweise Papier, Textilien, Folien und dergl. zu kaschieren. Die erfindungsgemäss vorgeschlagenen faden - oder strangförmigen Produkte werden aus dem angegebenen Propylenpolymerisat ohne wesentlichen thermischen Abbau während der Verarbeitung über einen Extruder hergestellt. Erfindungsgemäss wird hierzu ein besonders günstiges Verfahren vorgeschlagen.
Das Verfahren zur Herstellung eines faden - oder strangförmigen Produktes durch Strangpressen eines Gemisches aus Propylenpolymerisat und flüssigen Kohlewasserstoffen mit 5 bis 10 Kohlenstoffatomen als Treibmittel ggf. ι it Blasenkeimbildnern und anderen an sich bekannten Zusätzen unter Anwendung von erhöhten Temperaturen ist dadurch gekennzeichnet, dass man das Propylenpolymerisat mit mittleren Moleku Lr.rgewichten über 600.000 bei Temperaturen zwischen 170 und 220°C über einen Extruder aufschäumt. Bei diesem Herstellungsverfahren findet kein wesentlicher thermischer Abbau des gegen Wärme auch bei Verwendung von Wärmestabilisatoren empfindlichen Polypropylens statt.
Infolge des hohen Molekulargewichtes der erfindungsgeroässen faden - oder strangförmigen Produkte werden sehr gute mechanische Eigenschaften erzielt. Bekanntlich sind die Eigenschaften von Kunststoffen,wie Z.B.Zugfestigkeit, Plastizität, Elastizität, Viskosität u.a., abhängig von der Höhe des Molekulargewichtes. Herkömmliche Fäden oder Stränge oder dergl. aus Schaumpolyοlefinen
bei haben aber infolge des thermischen Abbaues/der Verarbeitung stets Molekulargewichte unter 600.000.
Die erfindungsgemässen faden - oder strangförmigen Produkte sind äusserst feinzellig, geschmeidig, elastisch,und besitzen nicht den bei bisher bekannten Schaumpolyolefinen vorhandenen parafinen-
109 8 3 4/1585
BAD OBiGlHAL
-5- P 503 D
bzw. wachsartiisen Griff. Sehr gut sind weiterhin die Wärrae-Kälte-und Losunssniitteibeständigkeit, Die aus dem Extruderwerkzeug austretenden faden - oder strangförraigen Produkte können sofort verstreckt werden. Es ist nicht erforderlich die Fäden, Bänder,Stränge, Litze oder dergl. vor dem Verstrecken nochmals zu Erhitzen oder :su Konprir.jieren, wie dies bei bekannten Verfahren, z.B. nach der französischen Patentschrift 1 490 987 vorgeschrieben wird. Das Verstreckungsverhältnis liegt vorzugsweise in den Grenzen zwischen etwa 1 : 2 bis 1:16.
Als Propylenpolymerisate eignen sich vorwiegend stereoreguläre Homopolymerisate , Copolymerisate des Propylens mit anderen Olefinen oder geeigneten Vinylderivaten,sowie Pfropfpolymerisate auf der Basis von Polypropylen und Abmischungen dieser Komponenten miteinander.Die schäumbare Masse muss stets niedermolekulare Polymere enthalten, die als Lösungsvermittler für das Treibmittel dienen.Diese niedermolekularen Polymeren sind vorzugsweise ebenfalls Homopolymer© des Propylens und/oder Copolymerisate mit anderen geeigneten Monomeren oder Pfropfpolymerisate auf der Basis von Polypropylen und/oder Abmischungen dieser Bestandteile miteinander.
Es ist möglich, die Bestandteile mechanisch miteinander zu vermischen, wobei auf eine homogene Verteilung der einzelnen Komponenten geachtet werden muss, bevorzugt ist aber eine solche Propylenpoiymerisatraischung, welche die angegebenen Bestandteile bereits von der Herstellung her in statu nascendi beigemischt enthält. Diese Bedingungen sind insbesondere bei Propylenpolymerisaten erfüllt, die durch Gasphasenpolymerisation von Propylen gewonnen wurden, überraschenderweise werden besonders gute Resultate erzielt ,wenn ein solches durch Gasphasenpolyraerisation erhaltenes Polymerisat gewählt wird, das nicht besonders gereinigt wurde und somit noch Katalysatorreste enthält.Faden - oder strangförmige σ Produkte , die aus solchen Kunstharzmassen durch Aufschäumen erhallten wurden, neigen erstaunlicherweise nicht zum vergilben und herhalten ihre strahlendweisse Farbe ohne Zusatz von Weisspigmenten ^-selbst bei intensiver Belichtung bei.Die Zusammensetzung der („faden - oder atrangförmigen Produkte ist innerhalb der angegebenen ^Grenzen variabel. So sind insbesondere die Feinzelligkeit des Schaumes,die mechanischen, thermischen oder elektrischen Kigen-
Mo»,..f-- ■. . .. /,nsii-^-.oftsftzuiin· abhangig und es
mi— ORIGINAL
kann jeweils durch geeignete Vorversuche die optimale Mischung ermittelt werden. Es hat sich gezeigt,dass beispielsweise die Zellgrösse des Schaumstoffes umso kleiner wird, je schwerer das Treibmittel in dem hochmolekularen Anteil der stereoregulären Fropylenpolymerisatmasse löslich ist. Bei sehr hochmolekularem Polypropylen , das nicht lösungsmittelaffin ist, wird durch Zugabe von Lusungsvermittlern - das sind die niedermolekularen Anteile - erreicht, dass die Einlagerung der Lösungsmittelteilchen über den Vermittler in einem unlöslichen Teilchen ermöglicht wird. Allgemein kann angenommen werden,dass hochmolekulare, stereoreguläre Propylenpolymerisatmasscn zu den erfindungsgcmässen Fäden oder Strängen verschäumbar sind, vorzugsweise nach dem eriindungsgemäss vorgeschlagenen Verfahren, wenn die darin enchaltenen niedermolekularen Anteile nicht nur lösungsmittelaffin sind, sondern aufgrund ihrer unbeschränkten Mischbarkeit mit dem lösungsmittelfeindlichen hochmolekularen Anteil , quasi als Treibmittelüberträger für die gesamte Masse wirken.
Die Verarbeitung der Propylenpolymerisate nach dem crfindungsgemässen Verfahren mit Hilfe von Kohldwasserstoffen mit 5 bis 10 Kohlenstoffatomen , wie Pentan oder dergl., oder Benzinfraktionen mit einem Siedebereich von ca. 60 bis 95°C, erfolgt in an sich bekannter Weise über Schneckenpressen. Der Kunstharzmasse können, falls erwünscht, vor dem Aufschäumen in homogener Weise noch an sich bekannte Vernetzungsmittel wie Peroxyde oder dergl. beigemischt werden. Diese werden vorzugsweise in Mengen von etwa 0,1 bis 5 Gew.-t, bezogen auf das Gesamtgewicht der Kunstharzmasse, zugesetzt. Desgleichen ist eine vernetzend wirkende Strahlenbehandlung möglich. Hierdurch lassen sich die Eigenschaften der faden - oder strangförmigen Produkte weiterhin modifizieren. Das schäumbare Ausgangsgemisch kann auch in üblicher Weise Zusatzstoffe enthalten,wie Blasenkeimbildner, Stabilisatoren, Füllstoffe, flammhemmende Substanzen, Antistatika, Bakterizide, Funkizide oder dergl. Die Beimischung von Antioxydantien hat sich bewährt, weil Polypropylen und dieses enthaltende Polymerisate gegen Autojtydation empfindlicher ist als beispielsweise Polyäthylen.
109834/1585
Besonders bewährt hat sich die Verwendung 6* ner Schneckenpresse, deren Schnecke so ausgebildet ist,dass sie aus einein Abschnitt besteht, der das pulverförmige , treibfäbige Gemisch ohne Verdichtung lediglich fördert. 2s schliesst sich eine KK - Stufe an, die vorteilhafterweise ein Kompressionsverhiiltnis von etwa 1 : 3 besitzt. Der letzte Abschnitt der Schnecke, der sich an die KK - Stufe anschliesst,ist eine ileteringzone, oie vorzugsweise eine Länge von 3 bis 15 D besitzt.
Pie Gestalt der faden - oder strangfönnigen Produkte wird weitgehend durch die Geometrie des Extruderwerkzeuges bestimmt. So erhält man beispielsweise Monofils als Rund-, Flach - oder Hohlprofile mit Hilfe von Loch - oder iSchlitzdüsen, die, falls gewünscht, prof iliert sein können. Ein Bändchenprofil mit z.B. 3 Lungswellen lässt sich herstellen, wenn man das Düsenwerkzeug mit 3 nahe beieinanderliegenden Austrittsöffnungen versieht. Beim Austritt der Gelrcasse aus dem Werkzeug und der anschliessenden Expansion des Einzelstranges verschweissen dieselben an ihren Berührungskanten.Man erhält so z.B. ein Bändchen, das in Längsrichtung 2 Rillen aufweist.
Man kann den ExtruderVorgang auch so leiten, dasi man aus verschieden eingeiärbten und miteinander vermischten treibfähigen Propylen-,polymerisatmassen Monofils mit einer Art marmorierter Oberfläche herstellt.Wählt man das Temperatürprogramm derart, dass das Gel mit einem leichten Schmelzebruch austritt, also mit einem schwachen Pulsieren die Düse verlässt, dann besitzt die Oberläche des atigekühlten Monofils eine marmorierte Oberfläche. Im Gegensatz zu bekannten Verfahren ( französisches Patent 1 490 987) werden die aus dem Düsenwerkzeug austretenden Monofils sofort verstreckt, ohne sie zuvor durch einen Wärmekanal zu führen. Das optimale Verstreckungsverhältnis liegt im Bereich von etwa 1 : 2 bis 1 : 16.
Sehr feine Monofils lassen sich auch derart herstellen,dass man mit Hilfe eines Blaskopfes zunächst eine geschäumte Blasfolie herstellt und diese in Streifen schneidet.Diese Streifen
109834/1585
. BAD
-8- P 503 D
werden durch einen V/äriiiekanal jjcx'ührt und nach Vei'iahren verstreckt.
109834/1585 BAD 0Rie!NAL
-9- P 503 D
Beispiel 1 ;
Verschiedene Proben eines pulverförmigen Propylenpolymerisate mit hohem* mittlerem Molekulargewicht, das durch Gasphasenpolymerisation hergestellt ist , werden in verschiedenen Ansätzen mit niedrigsiedenden Kohlenwasserstoffen mit 5 bis 10 Kohlenstoffatomen als Treibmittel, sowie mit üblichen Zusätzen wie Biasenkeimbiidnern oder dergi. vermischt und mit Hilfe eines Extruders aufgeschäumt. Die Proben enthalten teilweise noch Kataiysatorreste von der Herstellung des Propylenpolymerisate her.
derartige schäumbare Masse besteht z.B. aus 87,7 Gew.-,i Propylenpolymerisat-Puiver, 1,0 Gew.-4 Mifcrosil ' als Biasenkeimbildner,0,3 Gew.-% Bariumstearat, v.O Gew.-'«, Benzin 60/95. Die pulverförmigen Bestandteile werden in einem Lödige-Mischer gut gemischt und anschließend v/ird das Treibmittel der Pulver-Mischung aufgedüst. Mit diesel* treibmlttelhaltigen Pulver-Mischung wird der Extruder kontinuierlich beschickt.
Das pulverformige Propylenpolymerisat besitzt einen Schmelzbereich von 157 - J6'/JC ( Penetronieter DIN 53445), sein Schmelzindex MFJ 190/20 beträgt ca. 2g/i0min bzw. MFJ 120/2 unter 0,i g/iOmin (DIN 53735 (κ) ). Pie Dichte beträgt 0,896 g/cm3 und die reduzierte spezifische Viskosität , bestimmt in DekaHn( mit 0,2%
N-Pheny1-ß-naphthylamin stabilisiert, mit Kapillare Nr. 1,K= 0,00999 ) bei 135 °C, Konzentration 0, Der Isotaktie-Index liegt bei etwa flO.
0,00999 ) bei 135 °C, Konzentration 0,l%: liegt bei η. red.=9,8.
Das Propylenpoiymerisatpulver enthält 10 Gew.-% heptanlösliches niedermolekulares Propylenpolymerisai; mit ataktischen und isotak-Lischon Anteilen, c€sr.en mittleres MoloJ:ulargewicht zwischen J0.000 und etwa loO.OCO liegt. Es enthält etwa 20 Gew.-% Polymere mit einem mittleren Molekulargewicht von unter 230.000, etwa 40 Gew.-% Polymere mit einem mittleren Molekulargewicht zwischen ?Uo.000 und 1.1 !30.000 und etwa it Gew.-'.6 Polymere mit einem mittleren Molekulargewicht über 1.150.000, die etwa
109834/1585
BAD
-iO- P 5O3 D
5 Gew.-*) Polymere mit einem mittleren Molekulargewicht von über 3.υ<Χ>.υθύ enthalten. Seine Ungleichheit (Ür/Mn -1 ) beträgt etwa 8.2 . Dar> Propylen- Polymerisat besitzt ausserdem die Strukturparameter : a) Zahlenmittel des Molekulargewichts: Mn berechnet = 125.000, b) Gewichtsmittel des Molekulargewichts: Mv berechnet - 1.151.000.
Per Durchmesser der !.xtruderschnecke beträgt P = ?2 nun , ihre Länge = 30 D. üs ist eine reine Förderschnecke mit einer KK-Stufe , die Länge der Meteringzone ist = 10 D. Das Düsenwerkzeug ist eine Runddüse mit einem Düsundurchmosser von 2,5 am. Der Zy) Lnder be sitzt neben der wassergekühlten hinfüllzone 1 Heiz - bzw. Kütilzonen.Das Temperatürprogramm liegt Wit; folgt: Zone I = Wasserkühlung, ca. ?0°C; Zone II - 1OO°C; Zone III- 170°C; Zone IV=175°C; Düsenwerkzeug = 170 C. Der Ausstoss liegt bei 1 kg/h.
Man erhält einen sehr ί°einzelligen, geschmeidigen Rundstrang von etwa 4 mm Durchmesser mit seidenmatter Oberfläche von weisser Farbe. Der Rundstrang kann sofort in gleichen Arbeitsgang ohne nochmaliges i.rnitzen,also ohne Wärmezufuhr im Verhältnis 1 : 2 bis 1 : 18 verstreckt werden. Die 1 : 2 verstreckten Rundprofile mit einem Litergewicht von 360 g besitzen eine sehr gute Keissfestigkeit, das mittlere Molekulargewicht liegt bei 840.000.
Die rund oder nach dein gleichen Verfahren hergestellten Bandprofile sind als Web-, Strick-,Knüpf- oder Flechtmaterial gut geeignet. Die als Flechtwerk benützten Profile sind nur etwa halb so schwer wie die hierfür eingesetzten Naturprodukte bzw. nur ein Drittel bis ein Viertel so schwer wie die lür den gleichen Zweck verwandten Profile aus PVC.
Lu,31.7.1968
AP Dr.Vi/gs
ßAD
1 09834/1S85
P 503 D
Beispiel 2 ( Tergleicbsversuch) Das pulverförmige Propylen - Polymerisat der in Beispiel 1
angegebenen Art wird zunächst ohne die üblichen Zusätze und ohne Treibmittel über einen Extruder mit einer Lochdüse granuliert. Die Zylindertemperatüren liegen zwischen 210 und
2üO°C. Das erhaltene Granulat hat eine reduzierte spezifische
Viskosität η red.= 4,24, ein mittleres Molekulargewicht von
504.000 und eine Ungleichheit von 4,46. Der niedermolekulare, in heptanlösliche ataktische und isotaktische Anteil liegt
über 10 %. |
Das Granulat wird unter Kühlung gemahlen und wie in Beispiel 1 mit 4,0 Gew.-% Mlkrosil (R) als Blasenkeimbildner, O,3 Gew.~% Bariurastearat, 6,0 Gew.-X Benzin 30/95 gemischt und wie in Beispiel 1 extrudlert.
Man erhält einen koapakten, starren Strang, der von wenigen Blasen durchsetzt ist, sein Litergewicht beträgt 820 g.
Bei der relativ hohen Temperatur des Granulierens wurde offenbar das Propylen- Polymerisat , dessea ursprünglich ishr hohes Molekulargewicht über 1.000.000 lag, thermisch söftr stark abgebaut und zwar bis in dia Bereiche herkömmlicher Polypropylene, Λ wie sie nach bekannten Verfahren mit Ziegler - Natta- Ka u;lyea~ toren oder nach dee Pliillpps-Petroleum-Verfahren in flüssiger Phase hergestellt werden. Das abgebaute, granulierte Produkt kann lediglich in herkömmlicher Art z.B, Azodicarbonamid als gaeabspaltendes Treibaittel aufgeschäumt werden.Man erhält jedoch auch in diesen Falle relativ grobporige und vor alles sehr steife Produkte, die «it denjenigen in Beispiel 1 nicht vergleichbar sind.
Lu, 31.7.1968 AP Dr.W/gs
109834/1585
-12- P 503
3769909
Beispiel 3 ( Vergleichsversuch)
Din handelsübliches, stereoreguläres Polypropylen mit einem mittleren Molekulargewicht von 4CX).000 und einer reduzierten spezifischen Viskosität von^red.=3,7 ( bestimmt in Dekalin, stabilisiert mit 0,2Gew.-:o N -Phcnyl-ß-naphthylamin, als 0,l%ige Losung bei 135°C ) wird wie in Beispiel 1 mit Mikrosil *R' , Bariumstearat und Benzin 60/95 gemischt und extrudiert.
Uan erhält einen kompakten,nur von wenigen groben Blasen durchsetzten Hundstrang. Sein Litergewicht liegt bei 811 g, das mittlere Molekulargewicht bei 35C.OOO.
Handelsübliches Polypropylen lässt sich somit nicht zu den er-Ϊindungsgentässcn Produkten verschäumen. Durch Aufschäumen mit Azudicarbonamid erhält man zwar ein Schauniprodukt, das jedoch wie Iu Beispiel 2 angegeben, schlechtere Eigenschaften als die erfindungjsgemjlssen strang - oder i'ndenförmige Produkte aufweist.
Lu, 31.7.1968
109834/1585
-13- P 503 D
Beispiel 4
Fin Gemisch der in Beispiel 1 genannten Art mit einen Zusatz von IO Gew.-f Polyäthylen-Pulver: Lupolen ISoO S, mit einer Dichte von 0,916 bis 0,918 und einem Schmelzindex von ( Ml0 )■= 17 - 22 g/10 min. wird wie in ,.·». spiel i extrudiert.
Man erhält einen Profilstrang mit feinen Zellen, der sehr geschmeidig ist.Der Polyathylen-Zusatz verbessert die Fliesseigenschaften der aufzuschäumenden Mischung. Das Litergewicht des unverstreckten Profiles liegt bei 20Og.
Lu, 31.7.68
AP Dr.W/gs
P .'-D ORiGlNAt. 10983 U /1585 "'- —
~14~ P 5Ο3
Beispiel 5
Ein Gemisch der in Beispiel ι genannten Art niit einem Zusatz von
20 Gew.-% Poly - ,1. - buthylen, Vestolen *R' Bt 1711 Pulver ( Viskosität η red. , c = 0,i in Dekalin bei 135 C = 4,0; die Schmelzviskosität bei 5,0 kp BeIactangbeträgt O,5 g/10min nach DIN 53735 ) wird wie xn Beispiel I extrudiert.
Man erhält einen Profilstrang mit sehr feinen Zellen, der geschmeidig aber etwas zäher als gemäss Beispiel ι ist. Das Litergewicht liegt bei 300 g.
Lu, 31.7.68 AP Dr„W/gs
BAD ORIGINAL
ü 9 8 3 W 1 F, 8

Claims (10)

^C 176990a> sos ρ Patentansprüche
1. Laden - oder strangförmiges Produkt , wie Monofil, Faden, Hohlladen, Litze, Band, Strang, Stab oder dergl., aus einem geschäumten , stereoregulären Olefinpolymerisat, dadurch gekennzeichnet, dass es aus einem Propylenpolymerisat besteht, mit ei neu* hohen Anteil an hochmolekularem , stereoregulärem Propylen-Hoino-,Co - und/oder Pfropf polymerisat als Hauptbestandteil und durch einen geringeren Anteil an heplanlöslichem, niedermolekularem Propylen-Homo-, Co - und/ oder Pfropfpolymerisat, dem ggf. noch ein anderes niedermolekulares und heptanlösliches Polymerisat beigemischt sein kann.
2. Faden - oder strangförmiges Produkt nach Anspruch J,dadurch gekennzeichnet, dass es ein solches Propylenpolymerisat enthält, das in an sich bekannter weise durch Gasphasenpolymerisation hergestellt ist und in dem ggf. noch Katalysatorreste enthalten sind.
3. Faden - oder strangföriaiges Produkt nach Anspruch I bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass es aus einem solchen geschäumten stereoregulären Propylenpolymerisat besteht, dessen mittleres Molekulargewicht über 600.000 und vorzugswei zwischen etwa 700.000 und etwa 1.200 000 liegt, wobei dns nichtpOsr.häumte Propylenpolymerisat folgende Strukturparameter besitz.:
a) Zahleniüittel des Molekulargewichts: Mn berechnet= 125.000
b) Gewichtsmittel des Molekulargewichts:Mw berechnet=1.151.000
c) MolekulKrgewichts verteil ung (Üw/Mr; -1) « 3,2 und dessen Rohdichte unter 0,90 liegt.
4. Faden - oder strangiörmiges Produkt nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch ein Propylenpolymerisat mit breiter Molekulargewichtsverteilung bestehend aus etwa 5-35 Gew.-%, vorzugsweise 10 bis 15 Gew.-% en iieptanlöslichem,niedermolekularem Propylenpolymerisat mit atakt! heu und isotaktischen
10983^/1585
i ova
Anteilen,dessen mittleres Molekulargewicht zwischen etwa 10.000 und etwa lüO.OOO liegt, zusammen mit etwa 95 bis 65 Gew.-%, vorzugsweise 90 bis 85 Gew.~%, an hochmolekularen, stereoregulärem Propylenpolyroerisat.
5. Faden - oder strangförmiges Produkt nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der hochmolekulare, stereoreguläre Anteil etwa 10 bis 30 Gew.-'{, , vorzugsweise etwa 20 Gew.-%, Polymere mit einem mittleren Molekulargewicht von weniger als 230.000 enthält, zusammen mit etwa 30 bis 50 Gew.-X, vorzugsweise etwa 40 Gew.-X, Polymere mit mittleren Molekulargewichten zwischen etwa 230.000 und 1.150.000 und etwa 30 bis 50 Gew.-X , vorzugsweise etwa 40 Gew.-X, Polymere mit mittleren Molekulargewichten über 1.150.000, in denen bis zu etwa 5 Gew.-X Polymere mit Molekulargewichten über 3.000.000 enthalten sind.
6. Faden - oder strangförmiges Produkt nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass es als hochmolekulares, stereoreguläres Propylenpolymerisat ein isotaktisches Propylen-Homopolyroerleat und/oder Copolymerisat und/oder ein Pfropfpolyaerisat aus Propylen mit geringen Anteilen Xthylen oder einem anderen vorzugsweise olefinischen Polymeren oder einer mit Propylen verträglichen Vinylverbindung enthält und/oder mechanische Abmischungen dieser Komponenten miteinander und ggf. geringe Anteile eines Styrol-Horao-jCo - und/oder Pfropfpolymerisate, wobei in der Mischung mindestens IC Gew.-X eines niedermolekularen heptanlösliehen Propylen-Homo-.Co- und/oder Pfropfpolymerisats enthalten sind.
7. Faden - oder strangförmiges Produkt nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass es an sich bekannte Vernetzungsmittel, wie Peroxyde oder dergl. enthält oder durch eine an sich bekannte Strahlenbehandlung vernetz«, ist.
109834/1585
P503 ο
8.Faden - oder strangformiges Produkt nach Anspruch 1 bis 7 gekennzeichnet durch einen Zusatz an sich bekannter Flammschutzmittel, Bakterizide, Fungizide oder dergl.
9.Verfahren zur Herstellung eines faden - oder strangförmigen Produktes nach Anspruch 1 bis 8 durch Strangpressen eines Gemisches aus Polymeren und flüssigen Kohlenwasserstoffen mit 5 bis 10 Kohlenstoffatomen als Treibmittel,ggf. zusammen mit üblichen Zusätzen wie Blasenkeimbildnern, Füll - und Farbstoffen oder dergl. unter Anwendung erhöhter Temperaturen, dadurch gekennzeichnet, dass man das Propylenpolyiuerisat mit Molekulargewichten über 6OO.OOO bei Temperaturen zwischen 17ü°C und 22C° C über einen Extruder aufschäumt -und die aus dem Extruderwerkstück austretenden Stränge , Bänder, Fäden oder dergl. sofort und ohne nochmalige Erhitzung oder Kompromierung verstreckt.
10.Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,dass man die Fäden , Bänder, Stränge oder dergl. im Verhältnis von etwa 1:2 bis 1 : 18 , vorzugsweise bis zu 1:16, verstreckt.
Lu, 31.7.1968 AP Dr.W/gs
109834/1585
DE19681769909 1968-01-27 1968-08-03 Fäden oder strangförmige Gebilde aus Polyolefinschaum Expired DE1769909C3 (de)

Priority Applications (7)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19681769909 DE1769909C3 (de) 1968-08-03 Fäden oder strangförmige Gebilde aus Polyolefinschaum
CH740669A CH532131A (de) 1968-08-03 1969-05-14 Strangförmiges Produkt aus Polypropylenschaum
NL6910411A NL6910411A (de) 1968-08-03 1969-07-07
BE736864D BE736864A (de) 1968-08-03 1969-07-31
US847536A US3640921A (en) 1968-01-27 1969-08-01 Filamentary polyolefin foam product and process of making the same
GB3860369A GB1272076A (en) 1968-08-03 1969-08-01 Products in the form of foamed threads or foamed strands of polypropylene
FR6926699A FR2016860A1 (de) 1968-08-03 1969-08-04

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19681769909 DE1769909C3 (de) 1968-08-03 Fäden oder strangförmige Gebilde aus Polyolefinschaum

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1769909A1 true DE1769909A1 (de) 1971-08-19
DE1769909C3 DE1769909C3 (de) 1976-07-01

Family

ID=

Also Published As

Publication number Publication date
GB1272076A (en) 1972-04-26
FR2016860A1 (de) 1970-05-15
NL6910411A (de) 1970-02-05
BE736864A (de) 1969-12-31
CH532131A (de) 1972-12-31

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE602004004650T2 (de) Hochtemperaturbeständige polypropylenweichschäume niedriger dichte
DE69307637T2 (de) Verfahren zur Herstellung von Gegenständen aus geschäumtem Propylenpolymer
DE102015225454B4 (de) Polyolefinharzzusammensetzung mit einem ausgezeichneten Expansionsvermögen und ausgezeichneten Eigenschaften für eine Direktmetallisierung, und spritzgegossener Artikel, hergestellt durch Schaumspritzgiessen derselben.
DE60109908T2 (de) Schallabsorbierender polymerschaumstoff mit verbesserter wärmeisolierung
DE602004007590T2 (de) Zusammensetzung geeignet zur Herstellung eines Polyolefin-Schaums, daraus hergestellter Schaum und Verfahren zur Herstellung des Schaums
DE3220269A1 (de) Verfahren zur herstellung von polypropylenschaumstoffen
DE2911719C2 (de) Verfahren zur Herstellung von leichtgewichtigen Schaumstoffen aus thermoplastischen kristallinen Kunststoffen
DE3413083C2 (de)
DE2418803A1 (de) Verstaerkte plastische massen
DE10054929A1 (de) In der Form schäumender Gegenstand aus Polypropylenharzmasse
DE2937528A1 (de) Schaumstoff und verfahren zu seiner herstellung
DE3855841T2 (de) Schaumstruktur aus zusammengeführten Schaumsträngen oder -profilen
DE69726557T2 (de) Verfahren zur Herstellung von modifiziertem Polypropylenharz und daraus hergestellter Schaum
DE2445769A1 (de) Gegenstaende, hergestellt aus propylenaethylen-copolymer
DE2434206A1 (de) Verfahren zur herstellung von profilprodukten
DE1729025B1 (de) Verfahren zur herstellung eines netzartigen materials aus einem thermoplastischen kunststoff mit faserstruktur
DE60024497T2 (de) Verfahren zur herstellung von physikalisch geschäumten polyolefin-isolationsschäumen und danach hergestellte isolationsschäume
DE2019945A1 (de) Formmassen zur Herstellung von Schaumstoff-Formkoerpern aus Styrolpolymerisaten
DE1778373C3 (de) Verfahren zur Herstellung von im wesentlichen geschlossenzelligen, geformten Schaumstoffprodukten aus Olefinpolymeren
DE1930134A1 (de) Polyolefin-Schaumstoffe und Verfahren zu ihrer Herstellung
WO1990011327A2 (de) Verfahren zur herstellung von kunststoffteilen, insbesondere rohren, sowie verschnittmischung zur durchführung des verfahrens
DE1769909A1 (de) Faden- oder strangfoermiges Produkt aus Polyolefinschaum
DE2122771A1 (de) Verfahren zur Herstellung von geschäumten thermoplastischen Materialien
DE1629471B2 (de) Blockmischpolymer aus 75 bis 95 gew.%propylen und 25 bis 5 gew.-% aethylen
EP0374812B1 (de) Verfahren zur Herstellung expandierbarer Styrolpolymerisate

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977