DE1769555A1 - Verfahren zum haftfesten Aufbringen von Loesungsmittel enthaltenden Kunststoffpasten auf geformte Textilunterlagen - Google Patents

Verfahren zum haftfesten Aufbringen von Loesungsmittel enthaltenden Kunststoffpasten auf geformte Textilunterlagen

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DE1769555A1
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Germany
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carrier
plastic pastes
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firmly adhering
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DE19681769555
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English (en)
Inventor
Klaus-Peter Kraemer
Karl-Heinz Pfeifer
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KRAEMER KLAUS PETER
PFEIFER KARL HEINZ
Original Assignee
KRAEMER KLAUS PETER
PFEIFER KARL HEINZ
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06NWALL, FLOOR, OR LIKE COVERING MATERIALS, e.g. LINOLEUM, OILCLOTH, ARTIFICIAL LEATHER, ROOFING FELT, CONSISTING OF A FIBROUS WEB COATED WITH A LAYER OF MACROMOLECULAR MATERIAL; FLEXIBLE SHEET MATERIAL NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06N3/00Artificial leather, oilcloth or other material obtained by covering fibrous webs with macromolecular material, e.g. resins, rubber or derivatives thereof
    • D06N3/0086Artificial leather, oilcloth or other material obtained by covering fibrous webs with macromolecular material, e.g. resins, rubber or derivatives thereof characterised by the application technique
    • D06N3/0095Artificial leather, oilcloth or other material obtained by covering fibrous webs with macromolecular material, e.g. resins, rubber or derivatives thereof characterised by the application technique by inversion technique; by transfer processes
    • D06N3/0097Release surface, e.g. separation sheets; Silicone papers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatments For Attaching Organic Compounds To Fibrous Goods (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)
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Description

  • Verfahren zum haftfesten Aufbringen von Lösungsmittel enthaltenden Kunatatoffpaeten auf geformte Textilunterlagen: Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Streichen von Kunststoffpasten, insbesondere von Lösungsmittel enthaltenden Kunststoffpasten auf Unterlagen von geformten Textilien, wie Gewebe,Gewirke oder Vliese, im Umkehrverfahren. Für die Beschichtung von Textilträgern mit Kunststoffpasten unter Anwendung des Umkehrverfahrens benötigt man einen Träger für die Kunststoffpaste, auf die das Textilgebilde kontinuierlich aufgebracht wird und von dem die Schichtseite nach ausreichender Verfestigung leicht und ohne Beschädigung abgenommen werden kann. Wegen der guten Trennwirkung hat man bisher als Schichtträger im wesentlichen mit Silikon beschichtete Papierbahnen verwendet. Diese haben jedoch den Nachteil, daäo sie eine beschränkte Lebensdauer aufweisen, da die für den Trenneffekt massgebende Silikonachicht mit der Zeit abgetragen oder abgenutzt wird. Vor allem wirken sich aber gerade bei Lösungsmittel enthaltenden Kunststoffpasten, z.8. bei Urethanharzpasten, Poren oder Unstetigkeiten in der Silikonbeschichtung susserordentlioh ungünstig aus . Durch solche Poren oder Löcher dringt bei der Beschichtung das Lösungsmittel ein -..und wird von der Papierunterlage aufgesaugt, so dass sich an diesen Stellen die Beschichtung des Trägerbandes abhebt und Fehler in der Oberfläche der mit der Gewebeunterlage verbundenen Kunststoffschicht bewirkt. Ganz ähnlich machen sich auch Knicke oder Bruchstellen in der Silikonpapierbahn bemerkbar. Aue diesem Grunde ist es auch nicht möglich, den Silikonpapierträgqr zu prägen oder anderweitig zu dessinieren, um bei der Beschichtung die Oberfläche der Kunststoffauflage sogleich mit einer Mattierung oder einem Muster zu versehen. Es wurde nun gefunden, dass diese Nachteile vollst4ndig vermieden werden können, wenn man bei der Beschichtung von Textilgebilden mit Kunststoffauflagen im Umkehrverfahren als Träger für die Kunststoffpaste Folien verwendet, die wenigstens an ihrer Ober- fläche aus Polyolefinen, insbesondere Polyäthylen, bestehen. Beim Streichen nach dem Verfahren gemäss der Erfindung mit Trägern aus Polyolefinen werden die Schwierigkeiten und Fehlerdes bisher üblichen Verfahrens praktisch vollständig ausgeschaltet. Träger aus . Polyolefinen weisen eine glatte, dichte und porenfreie Oberfläche auf, so dass die Lösungsmittel aus der Kunststoffpaste nicht in die Folie oder die oberflächliche .Beschichtung aus Polyolefinen@eindringen können und ein partielles Abziehen wie bei silikonbeschichteten Papieren sowie eine Schädigung der Oberfläche der Kunststoffpaste mit Sicherheit ausgeschlossen ist. Daneben lassen sich die beBchichteten Materialien von dem Träger leicht und sauber abtrennen. Ausserdem soll nicht unerwähnt bleiben, dass Träger aus Polyolefinen wesentlich preiswerter sind als solche aus geeigneten Silikon- papieren und im Unterschied zu diesen eine praktisch unbegrenzte Lebensdauer aufweisen. Ein besonderer Vorteil ist darin zu sehen, dass solche Träger aus Polyolefinen oder mit einer mit Polyolefinen beschichteten Oberfläche in. jeder beliebigen Prägung und Mattierung verwendet werden können, ohne dass hierbei Trennschwierigkeiten oder Schäden an dem aufgestrichenen Film auftreten können. Das Verfahren gemäss der Erfindung lässt sich mit Erfolg bei allen lösungsmittelhaltigen Kunststoffpasten und allen beliebigen Unterlagen und Unterlageformen, z.B. bei Geweben, Gewirken oder Vliesen aus synthetischen oder natürlichen Fasern, anwenden.
  • Es ist besonders geeignet für die Besohiohtung mit Polyurethanpasten, kann aber auch beispielsweise für Aor?leäureesterpasten und andere Kunststoffpasten benutzt werden. Das Verfahren gemäss der Erfindung wird anhand des nachstehend aufgeführten Beispiels weiterhin erläuterta Beispiel: Eine Polyurethanpaste mit 75% Feststoffgehalt und 25,% als Lösungs-mittel Wird auf ein Trägermaterial, -inebesondere eine Polyäthylen- fölie von 0,30 mm Stärke mittels Rakel auf Gummilauftuch in einer Stärke von etwa o,10 mm aufgetragen: Nach ca. zwei Metern 'läuft das als Träger gedachte Gewirke mit geringem Druck zu"und die Kombi- nation läuft weitere 10 m durch den Trockenkanal und Wird dort bei einer Temperatur zwischen 70 und 90°Q getrocknet. Nach einer weiteren Reaktionszeit von 24 Stunden in,Zimmertemperatur lässt eich der Polyäthylenträg®r leicht und ohne Beschädigung von der auf dem Gewirke festhaftenden Polyurethanauflage abziehen.

Claims (2)

  1. Patentanaprüches 1. Verfahren zur Herstellung von beschichteten Textilgebilden durch Streichen von Kunstatoffpasten, insbesondere von Lösungsmittel enthaltenden Kunststoffpasten auf Gewebe, Gewirke oder Vliese aus natürlichem oder synthetischem Material im Umkehrverfahren unter . Verwendung eines Trägers für die Kunstatoffpaste, dadurch ge-kennzeichnet, dass ein Träger verwendet wird, der, mindestens an seiner Oberfläche,-aus Polyolefinen, insbesondere aus Polyäthylen, besteht.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger mindestens an.seiner Oberfläche geprägt oder ander- weitig dessiniert ist. 3. Verfahren nach Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch die Verwendung einer Folie aus Polyäthylen oder Polypropylen als Träger.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0885996A1 (de) * 1996-12-10 1998-12-23 Fuji Techno Co., Ltd. Behandeln von papier zur herstellung von künstlichem leder und verfahren zu dessen anwendung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0885996A1 (de) * 1996-12-10 1998-12-23 Fuji Techno Co., Ltd. Behandeln von papier zur herstellung von künstlichem leder und verfahren zu dessen anwendung
EP0885996A4 (de) * 1996-12-10 2001-12-19 Fuji Techno Co Ltd Behandeln von papier zur herstellung von künstlichem leder und verfahren zu dessen anwendung

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