DE1768805U

DE1768805U - Kuechengeraetehalter.

Info

Publication number: DE1768805U
Application number: DEF14451U
Authority: DE
Inventors: Peter Franken
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1958-02-20
Filing date: 1958-02-20
Publication date: 1958-06-19

Description

"Küchengerätehalter".
Vorliegende-Neuerung bezieht sich auf einen Halter für Küchengeräte bestehend aus ein oder mehreren, lösbar oder fest mit einer Wand verbundenen Befestigungskörpern, in welche ein zur Aufnahme von Küchengeräten dienender Halter eingehängt wird, wobei der zur vorübergehenden Ablage von Küchengeräten dienende Halter derart ausgebildet ist, daß er außer zur Aufnahme von. Topfdeckeln auch zur Ablage von Besteckteilen vorgesehen ist, die ihrerseits im wesentlichen waagerecht und frontal in den Halter einsteckbar sind.
Küchengerätehalter sind an sich altbekannt. Sie bestehen in der Regel aus emailliertem Blech, das mit seinen Löchern in zwei in die Wand eingeschlagenen Nägeln eingehängt wird. Ein quer über das Blech angeordneter, vorstehender Bügel dient zum Aufhängen verschiedener'Geräte, wie z. B. von Soßenlöffeln, Sieblöffeln u. dgl. Voraussetzung für die Anbringung dieser Gerätschaften ist die hakenartige Ausbildung der Stielenden dieser Geräte.
Weiterhin sind Küchengerätehalter aus Holz bekanntgeworden, die ebenfalls mittels Nägel oder Haken'an eine Wand befestigt werden können. Sie bestehen aus zwei parallel verlaufenden Leisten, deren Abstand voneinander so bemessen ist, daß er das Einführen der dünnen Stiele dieser Geräte ermöglicht, während die dickeren Enden, wie z. B. Quirlköpfe oben auf den Leisten ruhen.
Derartige, an einer Küchenwand zu befestigende Gerätehalter dienen zur Aufbewahrung der Geräte nach dem Gebrauch, Ihre Entfernung aus dem Kalter zwecks Gebrauch ist umständlich und beschwerliche zumal besonders dann wenn vor dem Gerätehalter an der Wand der Herd oder ein Schrank steht. Wegen dieser besonderen Umstände werden diese Geräte, soweit sie vor oder während des Kochens, Backens zum Zubereiten der Speisen benötigt werden, aus dem Kalter entfernt und dann auf Herd oder Anrichteschrank in Bereitschaft gelegt. Nach Beendigung des Kochvorgangs werden die gereinigten Geräte auf die gleiche umständliche Weise dem Halter wieder zur Ablage zugeführt.
Diese umständliche Maßnahme wird durch den Gegenstand der Neuerung völlig vermieden. Der Küchengerätehalter gemäß der Neuerung dient lediglich zur vorrübergehenden Ablage und nicht zur ständigen Aufbewahrung einzelner Geräte und kann mittels lösbar oder fest mit einer Wand verbundenen Befestigungskörpern, z. B. an eine Küchenwand oder auch an der Innenseite der hochgeklappten Deckplatte eines Gas-oder Elektroherdes angebracht werden. Die Befestigungskörper, sofern sie lösbar sind, bestehen aus haftfähigem Material, die sich mit der bekannten Saugplatte an der glatten Unterlage einen festen Sitz verschaffen. In ähnlicher Weise kann auch die Deckplatte selbst mit hakenartigen Vorsprüngen versehen sein, in welche die Ösen des Gerätehalters ein-

greifen, Letzterer ist derart ausgebildet, daß er außer zur

Aufnahme von Topfdeckeln auch zur Ablage von Besteckteilen

dient, wobei sowohl Messer, Gabeln als auch Löffel im wesent-

lichen waagerecht und frontal in den Halter einsteckbar sind.
Besteckteile, die vorrübergehend nicht benutzt werden, schiebt die Bedienungsperson mit von sich abweisenden Messerschneiden oder Gabelzinken waagerecht und frontal in Schlitze des Gerätehalters ein. Dazu sind, ebenso wie zum Herausziehen aus den Schlitzen keine umständlichen Verrenkungen erforderlich, da ja das Messerheft, bezw. der Gabel-oder Loffelstiel der Bedienungsperson zugekehrt bleibt und stets schnell und bequem zu erreichen ist. Somit bleibt durch die vorübergehende Unterbringung der Besteckteile im Gerätehalter-der Arbeitsplatz am Herd oder am Anrichtetisch frei von diesen Geräten. Ebenso lassen sich Topfdeckel, die häufig zwecks Prüfung des Garzustandes des Topfinhaltes abgenommen werden müssen, am Halter kurzfristig anbringen. Der am Topfdeckel niedergeschlagene Dampf kann, sofern der Deckel senkrecht hängt, durch entsprechende Auffangmittel, z. R. durch ein darunter befindliches Blech oder auch durch einen Löffel gesammelt werden. Der Topfdeckel läßt sich auch ebenso wie die Besteckteile waagerecht und zwar mit dem Handgriff nach unten in den Halter einschieben. Dieses hat darüber hinaus noch den Vorteil, daß der Deckel, sofern der Halter unmittelbar an einer Tapetenwand befestigt ist, die Wand selbst nicht berührt.
Der Küchengerätehalter gemäß der Neuerung ist an Hand der Zeichnung an zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert, und zwar zeigen :-Abb. 1 einen Küchengerätehalter, bei dem der Topfdeckel sich mit seinem Handgriff auf der Querstange des Halters abstützt und Abb. 2 einen Küchengerätehalter, bei dem der Topfdeckel ebenso wie die Besteckteile zwischen zwei Querstangen einschiebbar ist.
Ortsfeste Haken oder Saugplatten 1 aus Gummi oder Kunststoff sind im Abstand der Halteösen 3 des Küchengerätehalters 2

an einer Wand angebracht. Der Küchengerätehalter 2 selbst

besteht vorzugsweise aus einem/enzgenDrahtstück geformten

rechteckigen Rahmen, der mit seinen Halteösen 3 in die Befestigungsmittel eingehängt wird. Der die Halteösen 3 verbindenden oberen Querstange 4 liegt die untere Querstange 5 gegenüber, die ihrerseits am Ende scharf nach unten umgebogen ist und im Gegenzug zu einer mit der oberen Querstange 5 im wesentlichen parallel verlaufenden Tragstange 6 ausgebildet ist. Der Abstand zwischen der Querstange 5 und der Tragstange 6 ist auf die jeweilige Stärke der einzuführenden Geräte abgestimmt, so daß der zwischen beiden stangen 5 u. 6 gebildete Schlitz-von unterschiedlicher Breite sein kann, in den sowohl flache Messerschneiden als auch Gabelzinken waagerecht und gradlinig einführbar sind. Vorteilhaft weist am Übergang vom schmalen zum verbreiterten Schlitz, der etwa in der Mitte der Tragstange 6 liegt, die Tragstange 6 eine Mulde 7 auf, in die ein Löffel oder eine entsprechend geformte Blechwanne eingeschoben wird, die das vom Kopfdeckel, der sich seinerseits mit seinem Handgriff an der oberen Querstange 5 abstützt, abtropfende Kondenzwasser auffangen.
Bei@einer anderen Ausführungsform des Küchengerätehalters ist der oberen Querstange 5 eine unterhalb, mit dieser parallel verlaufende Tragstange 8 zugeordnet. In den durch diese beiden stangen 5 und 8 gebildeten Schlitz kann ein mit dem Handgriff nach unten zeigender Eopfdeckel ebenfalls waagerecht eingeschoben werden. Dadurch ergeben sich gegenüber der zuerst genannten Ausführungsform folgende Vorteile :- bequemeres Handhaben beim Einsetzen und Herausnehmen des Deckels, keine Berührung des Deckels an der Wand und drittens Einsparung eines Auffanggefäßes, da die Innenfläche des Deckels waagerecht liegt und somit kein Kondenswasser abtropfen kann.
Die beiden der Breite des Halters 2 voneinander entfernten Drahtenden sind in Richtung auf die Wand abgewinkelt und mit einem elastischen Belag 9 versehen. Sie stützen sich gegen die Wand ab und ermöglichen dadurch ein ausreichend tiefes Einstecken der Besteckteile zwischen die stangen 5 und 6

Claims

S c hut z ans p r ü c h e l. Küchengerätehalter, bestehend aus ein oder mehreren, lösbar oder fest mit einer Wand verbundenen Befestigungskörpern, in welche ein zur Aufnahme von Küchengeräten dienender Halter eingehängt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der zur vorübergehenden Ablage von Küchengeräten dienende Halter (2) derart ausgebildet ist, daß er außer zur Aufnahme von Topfdeckeln auch zur Ablage von vorzugsweise mit Stiel versehenen Geräten dient, wobei wenigstens letztere im wesentlichen waagerecht und frontal zwischen entsprechende Halterungen (5s 6) einführbar und festzulegen sind* F) mit den Halteösen (3) oder SaugpTatten (l) einzuhängende...
2. Küchengerätehalter nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem aus Draht geformten rechteckigen Rahmen gebil det wird, wobei die beiden an den unteren Ecken des Rahmens vorstehenden, gegen die Wand anliegenden Drahtenden (9) mit elastischem Material umgeben sind.
3. Küchengerätehalter nach Anspruch 1 u. 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine die beiden Halteösen (3) verbindende Querstange (4) zur Ablage eines Topfdeckels dient, während in dem darunter befindlichen, aus zwei übereinanderliegenden Querstangen (5,6) gebildeten Schlitz eine Anzahl von Besteckteilen oder sonstigen mit Stiel versehenen Geräten frontal einsteckbar sind.
4. Küchengerätehalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der oberen Querstange (4) eine mit Abstand darunter befindliche Tragstange (8) zugeordnet ist, zwischen denen ein flachliegender Topfdeckel einschiebbar ist.
5. Küchengerätehalter nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Querstange (6) gegenüber der gradlinig verlaufenden Querstange (5) eine solche Formgebung aufweist, die sowohl das Einstecken und Festhalten von Geräten unterschiedlicher Stärke aus auch das Anbringen einer Auffangschale ermöglicht.