DE1767875A1 - Desodorierend wirkendes Koerperpflegemittel - Google Patents

Description

• Beschreibung Desodorierend wirkendes Korparpflegemittel Aus der Deutschen Patentschrift 967 053 ist die e Anwendung ven Aluminiumalkholaten bzw. Aluminiumalkoholatgemischen primärer und bzw. oder sekundärer Alkohole als desodorierendes Miftel in der Körperpflege, gegebenenfalls unter Zusats eines an sich bekannten entkeimungsmittels bekannt.
• Bei der antiseptischen Behandlung offener Hautstellen nach kosmetischen Behandlungen (Akne, Mitesser, elektrolytische Haarentfernung) hat as sich gezeigt, dass die hochkonzentrierte ölig viskose Form des Aluminiumsekundärbutylats am verträglichsten ist und zusätzlich heidiehochkonzentrierteöligviskoseFormdasAluminiusestellen nach der Mitesserbeseitigung durch aufgebrachtes Aluminiumsekundärbutylat vollständig vermieden. Nach Aknebenandlung wird die Entstehung von Narben unterbunden und der Heilungsprozess wird beschleunigt.
• Hochkonzentriertes Aluminiumsekundärbutylat wird besonders in Verbindung mit darin gelöstem Azulen (Kamillöl) verwendet und lässt sich damit nicht nur zur antiseptischen Behandlung von offenen Hautstellen aller Art verwenden, sondern auch mit gleichzeitig überraschendem he ndem Erfolg einsetzen. Der blutstillende Effekt ist dabei besonders gross. In der Praxis hat es sich jedoch gezeigt, dass hochkonzentriertes Aluminiumsekundärhutylat für die kosmetische Behandlung nicht als solches verwendet werden kann. Reines Alkoholat brennt besonders bei offenen Hautstellen zu sehr infolge des abgespalten nen Alkohols und die adstringierende Wirkung ist dann zu stark, so dass in der Umgebung lebhafte Faltenbildung der Haut erzeugt wird.
• Gegenstand der Erfindung ist also ein desodorierend wirkendes Kdrperpflegemittel mit einem Gehalt an Aluminiumalkoholat bzw. Aluminiumalkoholatgemischen, gekennzeichnet durch einen Zusatz an FettsAureestern in einer Menge zwischen 20 und 50 Gew. %.
• In einer besonderen Ausführungsform werden Fettsäureester von Fettsduren zwischen 6 und 20 Kohlenstoffatomen eingesetzt. Als Alkoholkomponente der Fettstureester sind niedere geradlinige bzw. verzweigte Alkohole, insbesondere Isopropylalkohol zu nennen. An Fettsäuren haben sich Adipinsäure, Myristinsäure und Palmitinsäure sowie Stearinsäure besonders bewährt.
• Der Fettsäurezusatz beträgt also 20 - 50 Gew. % insbesondere 25 - 33 Gew. %. Als Aluminiumalkoholat können die Alkoholate der verschiedensten primären und sekundären Alkoholo z.B. das Aluminiumalkoholat des Äthanols, des Isopropanols, der primären und sekundären Butanole sowie der höheren Alkohole wie Nonylalkohol oder Dodecylalbohol angewendet werden.
• Das erfindungsoyemdsse Körperpflegemittel wird in flüssiger bzw. pastöser Form angewendet.
• Das vor Luft und Feuchtigkeit zu schützende Präparat erleidet beim Auftragen auf die Wundstelle durch das Blutwasser sofoltige Hydrolyse unter Freiwerden eines bakterizid wirkenden nicdermolekularen Alkohols sowte einer lochektiven Aluminiumhydroxydmodifikation. Dieses Aluminiumbydroxyd absorbiert in hohem Masse hochmolekulare Stoffe, wie schädliche Eiweisskörper, Pakterien, Schmutzstoffe usw. Ein überaus stark blutstillender Effekt ist ebenfalls wahrnehmbar. Ausserdem wirkt es in seiner frisch gefällten Foim adstringierend und gemeinsam mit cer bei seiner Bildung frei werdenden Wäzme granulations-Fördesnd.
• Durch die hohe Oberflächerbsizität frisch gefällten Aluminiumhydroxyds, die sich mit dei Basenstärke des Ammoniaks vergleichen lässt, ist eine weitgehende Spal@ teng hydrolisierbarer Verbindungen, vor allem hochpolymerer EiweiSmtoffe zu erwarten und demit eine Desektivierung von schädlichen Keimen und Eiweissverbindungen zu erreichen. jt.ihS:

Claims (5)

1. Patentansprüche 1. Desodorierend wirkendes Körperpflegemittel mit einem Gehalt an Aluminiumalkoholat bzw. Aluminiumalkoholatgemischen, g e k e n n z e i c h n e t durch einen Zusatz an FettsAureestern in einer Menge zwischen 20 und 50 Gew. %.
2. 2e Körperpflegemittel nach Anspruch 1, g e k e n nz e i c h n e t durch einen Gehalt an 25-33 Gew. % Fettsäureester.
3. 3. Körperpflegemittel nach Anspruch 1 oder 2, g ek e n n z e i c h n e t durch einen Gehalt an Fettsäureester von Fettsauren mit 6-29 Kohlenstoffatomen.
4. 4. Körperpflegemittel nach einem derAnsprUche 1 bis 3, g e k e n n z e i o h n e t durch einen Gehalt an Fettsäureestern niedermolekularer gerader oder verzweigter aliphatischer Alkohole.
5. 5. KSrperpflegemittel nach Anspruch 1 bis 4, g ek e n n z e i c h n e t durch einen Gehalt an Isopropyladipat, Isopropylmyristat, Isopropylpalmitat und Isopropylstearat.