DE1767822B2 - Pigmentzusammensetzung - Google Patents

Pigmentzusammensetzung

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DE1767822B2 DE19681767822 DE1767822A DE1767822B2 DE 1767822 B2 DE1767822 B2 DE 1767822B2 DE 19681767822 DE19681767822 DE 19681767822 DE 1767822 A DE1767822 A DE 1767822A DE 1767822 B2 DE1767822 B2 DE 1767822B2
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    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • C09C3/00Treatment in general of inorganic materials, other than fibrous fillers, to enhance their pigmenting or filling properties
    • C09C3/006Combinations of treatments provided for in groups C09C3/04 - C09C3/12
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09DCOATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
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Description

55
Die Erfindung bezieht sich auf Dispersionen von :sten Teilchen in organischen Medien und insbesonere auf Dispersionen mit einer verbesserten Stabilität nd auf feste Zusammensetzungen, die sich für die Einarbeitung in organische Medien eignen, um solche )ispersionen herzustellen.
Es ist bekannt, daß Dispersionen von gewissen Festtoffen, wie l. B. Pigmenten, in organischen Medien 711 iner Ausflockung neigen. Diese kann beispielsweise während der Lagerung oder während der Verdampung von Lösungsmitteln aus einem Belag, aus Farben »der aus Druckfarben eintreten, was zu einem Verlust m Färbekraft und an Homogenität führt. Eine Ausflockung kann eine erhöhte Viskosität, insbesondere unter niedrigen Schergeschwindigkeiten einen Verlust an Glanz, einen Verlust an Deckkraft und einen Verlust an Färbekraft zur Folge haben.
Verschiedene Verfahren sind zur Verbesserung der Widerstandsfähigkeit von Pigmentdispersionen gegenüber Ausflockung beschrieben worden. So ist es aus der DT-PS 12 85 445 bekannt, das Pigment mit einer Reihe von substituierten Derivaten des Pigments, welche die Dispergierbarkeit des Pigments verbessern, zu mischen. Die Verwendung von solchen Derivaten der Pigmente ergibt normalerweise eine Dispersion mit einem ähnlichen Farbton wie das unmodifizierte Pigment, aber die Oberflächenbeläge, die mit diesen Dispersionen erhalten werden, sind oftmals nicht zufriedenstellend, und zwar wegen der Wanderung des gefärbten Pigmentderivats, wodurch eine Verfärbung benachbarter Materialien verursacht wird.
Es wurde nun gefunden, daß gewisse im wesentlichen farblose Diisocyanat-Kondensationsverbindungen die Dispergierbarkeit von Pigmenten in organischen Medien verbessern und die Stabilität der so erhaltenen Dispersionen ebenfalls verbessert wird. Diese Diisocyanat-Kondensationsverbindungen besitzen als Dispergiermittel gegenüber den Pigmentderivaten insofern Vorteile, als infolge ihrer Farblosigkeit irgendeine Wanderung gewöhnlich nicht zu einer Verfärbung führt und weiterhin daß die Farbtönung des Pigments nicht beeinträchtigt wird, womit der Vorteil verbunden ist, daß nur ein einziges Dispergiermittel für eine große Anzahl von Pigmenten erforderlich ist.
Die Diisocyanat-Kondensationsprodukte dieses Typs sind an sich als Lichtstabilisaioren für Lacke bekannt, wie in der britischen Patentschrift 7 37 385 angegeben ist und als Zwischenprodukte zur Herstellung von Sensibilisatoren für photographische Emulsionen, wie in der britischen Patentschrift 9 11 501 beschrieben ist. Die Verwendung solcher Verbindungen als brauchbare Dispergiermittel ist jedoch neu.
Die Erfindung betrifft also eine Pigmentzusammensetzung, die ein mit einem Dispergiermittel gemischtes Pigment enthält und das Neue der Erfindung besteht darin, daß das Dispergiermittel eine im wesentlichen farblose Verbindung ist, die mindestens eine Harnstoff- oder Urethangruppe und mindestens eine nicht direkt an einen aromatischen Kern gebundene basische tertiäre Aminogruppe enthält und die durch Umsetzen eines Diisocyanats in einer nicht im molekularen Überschuß vorliegenden Menge mit einem eine basische tertiäre Gruppe enthaltendem Diamin oder Aminoalkohol hergestellt worden ist.
Somit betrifft die Erfindung eine Pigmentzusammensetzung, welche ein Pigment enthält, das innig mit einer im wesentlichen farblosen Verbindung gemischt ist, welche mindestens eine Harnstoff- oder Urethangruppe und mindestens eine nicht direkt an einen aromatischen Kern gebundene basische tertiäre Aminogruppe enthält.
Die Pigmente, die nach der Erfindung vorwendet werden, können organische, anorganische oder Rußpigmente sein. Sie können auch aus Gemischen solcher Pigmente bestehen.
Als Beispiele für organische Pigmente sollen erwähnt werden: Azo-, Thioindigo-, Anthanthron- und Isodibenzoanthronpigmente, Küpenfarbstoffpigmente, Triphendioxazinpigmente, Phthalocyaninpigmente, wie z. B. Kupferphthalocyanin, die kernchlorierten Derivate davon und Kupfertetraphenyl- und -octa-
phenylphthalocyanin, andere heterocyclische Pigmente, wie ζ. B. lineares Chinacridon, Lacke von sauren, basischen und Beizendrarbstoffen, und die anderen verschiedenen Pigmente der organischen Type, die in Band 2 des »Colour Index 2. Auflage«, 1956 herausgegeben durch die Society of Dyeers and Colourists und der American Association of Textile Chemists and Colourists, unter der Überschrift »Pigmente« und in den nachfolgenden autorisierten Ergänzungen hierzu aufgezählt sind.
Als Beispiele für anorganische Pigmente sollen erwähnt werden: Chrompigmente, wie z. B. die Chromate von Blei, Zink, Barium und Calcium, sowie die verschiedenen Gemische und Modifikationen, wie sie beispielsweise im Handel als Pigmente der grünlich- ,3 gelben bis roten Farbtöne unter den Namen Blaßgelbchrom, Zitronengelbchrom, Mittelchrom, Orangechrom, Scharlachchrom und Rotchrom erhältlich sind. Modifizierte Chrompigmente können beispielsweise Sulfatradikale und/oder zusätzliche Metalle, wie z. B. Aluminium, Molybdän und Zinn enthalten. Weitere Beispiele für anorganische Pigmente sind Titandioxyd, Zinkoxyd, Preußischblau und die Gemische derselben mit den verschiedenen Chromgelbfarbstoffen, die als Braunschweiggrün oder Chromgrün bekannt sind, Cadmiumsulfid und -sulfoselenid, Eisenoxyde, Zinnober und Ultramarin.
Die erfindungsgemäße Pigmentzusammensetzung ist von besonderem Wert bei organischen Pigmenten, insbesondere bei Azopigmenten und Lacken, die davon erhalten worden sind.
Die nicht direkt an einen aromatischen Kern gebundene tertiäre Aminogruppe ist eine tertiäre Aminogruppe, bei der alle Substituentengruppen am Stickstoffatom Alkyl- oder Cycloalkylgruppen oder substituierte Derivate derselben sind und wobei 2'.wei derselben mit dem Stickstoffatom einen heterocyclischen Ring bilden können.
Beispiele für brauchbare, im wesentlichen farblose Verbindungen sind diejenigen, die erhalten werden durch Kondensation von Isocyanaten, insbesondere Diisocyanaten, mit entsprechenden Aminoalkoholen oder entsprechenden Polyaminen, insbesondere entsprechenden Diaminen. Die Verbindungen enthalten tertiäre Aminogruppen, die in zweckmäßiger Weise durch die Verwendung eines Aminoalkohole oder eines Diamins, welche eine tertiäre Aminogruppe enthalten, eingeführt werden können. Es wird auch bevorzugt, daß ein gewisser Anteil einer Verbindung, die zwei oder mehr mit Isocyanat reaktionsfähige Gruppen enthält, bei der Kondensation verwendet wird, wie z. B. ein diprimäres Diamin, ein primärer Aminoalkohol oder ein Glycol. Beispiele für solche Kondensate sind diejenigen aus 2,4-Tolylendiisocyanat, 2,6-Tolylendiisocyanat und Mischungen daraus mit N-(/?-Aminoäthyl)piperazin, N,N-Bis(y-aminopropyl)piperazin oder 2-Diäthylaminoäthanol alleine oder gemeinsam mit Äthylenglycol, N-Octadecyldiäthanolamin, N-Octadecenyldiäthanolamin, mit N,N-Dimethyl-l,3~propyIendiamin in Verbindung mit Äthylendiamin, oder die Kondensate von 4,4'-Diisocyanatodiphenylm.ethan mit Diäthylaminoäthanol, von Hexamethylendiisocyanat mit Diäthylaminoäthanol oder von Phenylisocyanat mit N,N-Dimethyl-l,3-propylendiamin. in den Fäiien, in welchen difunktionelle Komponenten die Hauptreaktionsteilnehmer sind, sollten die Verhältnisse vorzugsweise so gewählt werden, daß ein Diisocyanatiiherschuß vermieden wird.
Die Pigmentzusammensetzungen können die im wesentlichen farblose Verbindung in Gewichtsmengen von 1-100%, bezogen auf das Pigment, enthalten, aber der bevorzugte Bereich der Mengen liegt zwischen 2 i-nd 20%.
Das Pigment kann mit der im wesentlichen farblosen Verbindung durch jede herkömmliche Verfahrensweise gemischt werden. Beispielsweise kann eine wäßrige Suspension des Pigments und der im wesentlichen farblosen Verbindung in Gegenwart eines Mahlhilfsmittels, vorzugsweise eines teilchenförmigen Mahlhilfsmittels, wie z. B. Sand oder Porzellankugeln, Glas oder unlösliches Kunststoffmaterial, gemahlen werden. Es ist oftmals vorteilhaft, das Mahlen in Gegenwart einer Säure auszuführen und anschließend den pH anzuheben. Die Pigmentzusammensetzung wird dann von den Mahlhilfsmitteln und dem wäßrigen Medium abgetrennt und getrocknet. In den Fällen, in denen die im wesentlichen farblose Verbindung in der wäßrigen Säure löslich ist, ist es oftmals nur nötig, die saure Suspension des Pigments, welche die farblose Verbindung in Lösung enthält, zu rühren und die farblose Verbindung durch Zugabe von beispielsweise einem Alkali auszufällen.
Das Pigmen: in Pulverform kann einfach mit der pulverisierten im wesentlichen farblosen Verbindung gemischt werden, wobei eine Pigmentzusammensetzung erhalten wird, welche sich für die Herstellung von Dispersionen in organischen Medien eignen, welche für die im wesentlichen farblose Verbindung Lösungsmittel sind.
Es ist häufig zweckmäßig, das Mischverfahren mit der Stufe der Herstellung der Dispersion in dem organischen Medium zu kombinieren. In diesen Fällen wird das Pigment und die im wesentlichen farblose Verbindung mit dem organischen Medium gerührt oder vorzugsweise gemahlen, und zwar ggf. in Gegenwart von teilchenförmigen Mahlhilfsmitteln, bis eine Dispersion erhalten worden ist, die sich beispielsweise für die Verwendung als Farbe oder Druckfarbe eignet.
Ähnliche Dispersionen werden durch die gleichen Maßnahmen aus den vorher hergestellten Pigmentzusammensetzungen gemäß der Erfindung und den organischen Medien erhalten.
Diese Dispersionen, die ein weiteres Merkmal der Erfindung darstellen, sind stabiler und weniger viskos als ähnliche Dispersionen, die ohne die erfindungsgemäße im wesentlichen farblose Verbindung hergestellt worden sind.
Als organische Medien sollen beispielsweise erwähnt werden, dünne lithographische Firnisse, wie z. B. durch Erwärmen eingedicktes Leinsamöl, Gravüremedien, wie z. B. Lösungen von Zink-/Calciumresinat in Toluol oder Farbmedien, wie z. B. Lösungen von Langölalkydharzen in Kohlenwasserstofflösungsmitteln, Lösungen von Nitrozellulose oder Lösungen von Alkyd-/ Melaminformaldehyd-Harzen in organischen Lösungsmitteln, welche Harze. Polymere oder andere Ingredienzen enthalten, die bekanntermaßen in solchen Medien verwendet werden.
Besonders geeignete organische Medien für die Herstellung von Farben aus den Pigmentzusammensetzungen sind diejenigen, welche Harze oder Polymere enihaiieii, die ihrerseits saure Gruppen, wie z. B. Carbonsäure-, Schwefelsäure-, Phosphonsäure- oder Phosphonsäuregruppen, enthalten. Solche Harze oder Polymeren sind z. B. carboxylhaltige Alkydharze, die mit trocknenden oder nichttrocknenden Ölen oder
äthylenisch ungesättigten Monomeren, wie z. B. Styrol, modifiziert sein können; Additionspolymere, die saure Gruppen enthalten, wie z. B. sulfoniertes Polyäthylen und Polystyrol, Mischpolymere von Vinylsulfonsäure, Mischpolymere von Acryl-, Methacryl-, Malein-, Hacon- oder Crotonsäure oder Monoestern von Maleinsäure mit Acryl- oder Methacrylestern, Vinylacetat, Vinylchlorid oder Styrol, und derartige Additionspolymere, die mit trocknenden Ölen oder nichttrocknenden Ölen modifiziert sind; saure Kondensationspolymere, wie z. B. Polyamide, Polyester, Polyesteramide, Polyamidimide und Polyimide; und maleinisierte Öle und maleinsäuremodifizierte Epoxyester oder maleinsäuremodifizierte hydroxy- oder epoxyhaltige Additionspolymere.
In diesen organischen Medien, die saure Harze oder Polymere enthalten, wird es bevorzugt, daß die im wesentlichen farblose Verbindung in einer ausreichenden Menge zugegeben wird, daß tertiäre Aminogruppen äquivalent zu mindestens 10% der sauren Gruppen anwesend sind. Farben, die auf diese Weise hergestellt worden sind, ergeben Beläge mit einem verbesserten Glanz, auch wenn die im wesentlichen farblose Verbindung während und nicht vor der Dispersionsstufe zugegeben worden ist.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert. Alle Teile und Prozentangaben sind in Gewicht ausgedrückt, sofern nichts anderes angegeben ist.
Beispiel 1
1 Teil des Kondensats aus Äthylendiamin, 3-Dimethylaminopropylamin und Tolylendiisocyanat in Lösung in 10 Teilen wäßriger η-Essigsäure wird auf 10 Teilen Colour Index Pigment Red 3 gefällt.
Eine Druckfarbe, die aus 2 Teilen des Produkts und 3 Teilen eines dünnen lithographischen Firnisses hergestellt worden ist, zeigt über einen großen Bereich von Schergeschwindigkeiten im Vergleich zu einer ähnlichen Druckfarbe, welche aus 2 Teilen Colour Index Pigment Red 3, welches wie oben aber unter Fortlassung des Mittels behandelt worden ist, und 3 Teilen eines dünnen lithographischen Firnisses hergestellt worden ist, eine verringerte Viskosität. Die Viskositäten werden mit einem Ferranti-Shirley-Konus-und-Platten-Viskosimeter bei 25°C gemessen.
Viskosität (Poise)
Schergeschwindigkeit
(see""1)
Druckfarbe
mit Mittel
Druckfarbe
ohne Mittel
570 2120
420 1290
320 710
275 480
Das Kondensat aus Äthylendiamin, welches oben verwendet worden ist, wird wie folgt hergestellt:
Eine Mischung aus 6,03 Teilen Äthylendiamin, 20,4 Teilen 3-Dimethylaminopropylamin und 79,1 Teilen Aceton wird bei 20-25°C gerührt, währenddessen eine Mischung aus 33,! Teilen Tolylendiisocyanat und 79,1 Teilen Aceton langsam zugegeben wird. Nach einem weitere 30 min dauernden Rühren wird das Produkt abfiltriert, mit Aceton gewaschen und getrocknet. Es ist in verdünnter Essigsäure löslich und wird durch Ammoniak wieder ausgefällt.
Beispiel 2
1 Teil des Kondensats aus N-(2-Aminoäthyl)pipe-
razin und Tolylendiisocyanat wird 10 Teilen Colour Index Pigment Red 3 in 200 Teilen Wasser zugesetzt.
Die Suspension wird auf 80'C erhitzt und V2 st auf einer Temperatur zwischen 78 und 82 C gehalten. 20 Teile
2 η wäßriges Ammoniak werden zugegeben, um die Suspension leicht alkalisch zu machen. Das Erhitzen wird eine weitere V4St fortgesetzt, und das Produkt wird abfiltrierl, gewaschen und bei 70C getrocknet. Eine Druckfarbe, die aus 2 Teilen des obigen Produkts und 3 Teilen eines lithographischen Firnisses hergestellt worden ist, zeigt im Vergleich zu einer ähnlichen Druckfarbe, die aus 2 Teilen Colour Index Pigment Red 3, welches wie oben aber unter Weglassung des Mittels behandelt worden ist, und mit
3 Teilen eines dünnen lithographischen Firnisses hergestellt worden ist, eine verringerte Viskosität, die wie in Beispiel 1 gemessen worden ist.
Viskosität (Poise)
Schergeschwindigkeit
(see"1)
Druckfarbe
mit Mittel
Druckfarbe
ohne Mittel
850 1980
670 1270
490 690
390 425
Das Kondensat aus N-(2-Aminoäthyl)-piperazin und Tolylendiisocyanat, welches oben verwendet worden ist, wird wie folgt hergestellt:
Eine Mischung aus 25,8 Teilen N-(2-Aminoäthyl)-piperazin und 80 Teilen Aceton wird bei einer Temperatur zwischen 20 und 25CC gerührt, währenddessen eine Mischung aus 21 Teilen Tolylendiisocyanat und 80 Teilen Aceton allmählich zugegeben wird. Nach einem weiteren 30 min dauernden Rühren wird die bewegliche Flüssigkeit abgegossen, wobei das Produkt als klebriger Gummi zurückbleibt, der in verdünnter Essigsäure löslich ist.
Beispiel 3
1 Teil des Kondensats aus N,N'-Bis(3-aminopropyl)-piperazin und Tolylendiisocyanat wird auf die Oberfläche von Colour Index Pigment Red 3 gefällt.
Eine Druckfarbe, die aus 1 Teil des Produkts und 3 Teilen eines dünnen lithographischen Firnisses hergestellt worden ist, zeigt über einen großen Bereich von Schergeschwindigkeiten im Vergleich zu einer ähnlichen Druckfarbe, die aus 1 Teil Colour Index Pigment Red 3, welches wie oben aber unter Weglassung des Mittels behandelt worden ist, und 3 Teilen eines dünnen lithographischen Firnisses hergestellt worden ist, eine verringerte Viskosität.
Schergeschwindigkeit
(see"1)
Viskosität (Poise)
Druckfarbe
mit Mittel
Druckfarbe
ohne Mittel
1070 1980
765 1270
515 690
405 425
Das Kordensat aus N,N'-Bis(3-aminopropyl)-piperazin und Tolylendiisocyanat, welches oben verwendet worden ist, wird wie folgt hergestellt:
Eine Mischung aus 20 Teilen N,N'-Bis(3-aminopropyl)-piperidin und 80 Teilen Aceton wird bei einer s Temperatur zwischen 20 und 25°C gerührt, währenddessen eine Mischung aus 15,7 Teilen Tolylendiisocyanat und 80 Teilen Aceton allmählich zugegeben wird. Nach einem weiteren 30 min dauernden Rühren wird das Produkt abfiltriert, mit Aceton gewaschen und getrocknet. Es ist in verdünnter Essigsäure löslich.
Sehe rgesch wind igkeil
(see"1)
Beispiel 4 ls
1 Teil E<is(diäthylaminoäthoxycarbonylamino)toluol wird auf die Oberfläche von Colour Index Pigment Red 12 gefällt.
Die wie in Beispiel 1 gemessene Viskosität einer Druckfarbe, die aus 1 Teil des Produkts und 3 Teilen eines dünnen lithographischen Firnisses hergestellt worden ist, ist kleiner als diejenigen einer ähnlichen Druckfarbe, die aus 1 Teil Colour Index Pigment Red 12, welches in der obigen Weise aber unter Fortlassung des Mittels behandelt worden ist, und 3 Teilen eines dünnen lithographischen Firnisses erhalten worden ist.
Schergeschwindigkeit
(see"')
Viskosität (Poise) Druckfarbe
Druckfarbe ohne Mittel
mit Mittel 3000
1475 1565
770 595
325 300
190
35
40
Das BisCdiäthylaminoäthoxycarbonylaininoHoluol, welches oben verwendet worden ist, wird wie folgt hergestellt:
44,2 Teile 2-Diäthylaminoäthanol werden gerührt, währenddessen 31,2 Teile Tolylendiisocyanat allmählich zugegeben werden, wobei man die Temperatur auf einen Wert zwischen 50 und 55"C steigen läßt. Die Reaktion wird vervollständigt, indem 2 st gerührt wird. Das Produkt ist ein viskoses Öl, welches in verdünnter so Essigsäure löslich ist.
B e i s ρ i e1 5 ss
1 Teil des Kondensats aus Tolylendiisocyanat, Äthylenglycol und 2-Diäthylaminoäthanol wird auf die Oberfläche von Colour Index Pigment Red 3 gefällt.
Eine Druckfarbe, die aus 1 Teil des Produkts und <>o 3 Teilen eines dünnen lithographischen Firnisses hergestellt worden ist, zeigt über einen großen Bereich von Schergeschwindigkeiten im Vergleich zu einer ähnlichen Druckfarbe, die aus 1 Teil Colour Index Pigment Red 3, welches in der obigen Weise aber hs unter Fortlassung des Mittels behandelt worden ist, und 3 Teilen eines dünnen lithographischen Firnisses hcrccstellt worden ist, eine verringerte Viskosität.
Viskosität (Poise)
Druckfarbe Druckfarbe
mit Mittel ohne Mittel
725 1980
555 1270
385 690
305 425
Das Kondensat aus Tolylendiisocyanat, Äthylenglycol und 2-Diäthylaminoäthanol, welches oben verwendet worden ist, wird wie folgt hergestellt:
Eine Mischung aus 20,6 Teilen 2-Diäthylaminoäthanol, 6,2 Teilen Äthylenglycol und 80 Teilen Aceton wird bei einer Temperatur zwischen 20 und 25°C gerührt, währenddessen eine Mischung aus 31,2 Teilen Tolylendiisocyanat und 80 Teilen Aceton allmählich zugegeben wird. Nachdem 30 min gerührt worden ist, wird das Produkt abfiltriert, mit Aceton gewaschen und getrocknet.
Eine weitere Charge kann aus dem Filtrat durch Ausfällen mit Wasser isoliert werden. Das Produkt ist in verdünnter Essigsäure löslich.
Beispiel 6
1 Teil des Kondensats aus Tolylendiisocyanat, 2-Diäthylaminoäthanol und N,N-Bis(2-hydroxyäthyl)-oleylamin wird aus 30%iger wäßriger Essigsäurelösung auf die Oberfläche von 10 Teilen Colour Index Pigment Yellow 13 gefallt.
Eine Druckfarbe, die aus 1 Teil des Produkts und 3 Teilen eines dünnen lithographischen Firnisses hergestellt worden ist, zeigt im Vergleich zu einer ähnlichen Druckfarbe, die aus 1 Teil Colour Index Pigment Yellow 13, welches in der obigen Weise aber ohne Mittel behandelt worden ist, und 3 Teilen eines lithographischen r ,misses hergestellt worden ist, eine verminderte Viskosität.
Schergeschwindigkeit Viskosität (I Oise)
(see"1) Druckfarbe Druckfarbe
mit Mittel ohne Mittel
2 2310 9870
5 1285 4290
20 585 1335
70 300 555
Das Kondensat aus Tolylendiisocyanat, 2-Diäthylaminoäthanol und N,N-Bis(2-hydroxyäthyl)olcylamin, welches oben verwendet worden ist, wird wie folgt hergestellt:
Eine Mischung aus 19,25 Teilen N,N-Bis(2-hydroxyäthyDolcylamin, 11,7 Teilen 2-Diäthylaminoäthanol und 80 Teilen Aceton wird bei einer Temperatur zwischen 20 und 25 C gerührt, währenddessen eine Mischung aus 15,6 Teilen Tolylendiisocyanat und 40 Teilen Aceton allmählich zugegeben wird. Nach einem 30 min dauernden Rühren und nach Verdünnen mit Wasser bildet das Produkt einen klebrigen Feststoff der mit Wasser durch Dekantieren gewaschen und getrocknet wird. Das Produkt ist in 30%igcr wäßrigci Essigsäure löslich und wird durch Ammoniak wiedei ausgefällt.
Beispiel 7
1 Teil des Kondensats aus Tolylendiisocyanat, 2-Diäthylaminoäthanol und N,N-Bis(2-hydroxyäthyl)octadecylamin wird aufdie Oberfläche von 10 Teilen Colour Index Pigment Yellow 13 gefällt.
Die Viskosität einer aus 1 Teil des Produkts und 3 Teilen eines dünnen lithographischen Firnisses hergestellten Druckfarbe ist kleiner als diejenigen einer ähnlichen Druckfarbe, die aus 1 Teil Colour Index Pigment Yellow 13, das in der obigen Weise aber unter Fortlassung des Mittels behandelt worden ist, und 3 Teilen eines dünnen lithographischen Firnisses hergestellt worden ist.
Schergesch windigkeit
(see"1)
Viskosität (Poise)
Druckfarbe Druckfarbe
mit Mittel ohne Mittel
3215 11380
1665 4900
690 1470
390 560
Das Kondensat aus Tolylendiisocyanat, 2-DiäthylaminoiHhanol und N,N-Bis(2-hydroxyäthyl)octadecylamin, welches oben verwendet worden ist, wird durch die gleiche Verfahrenweise wie in Beispiel 6 hergestellt, wobei jedoch eine Verdünnung mit Wasser unnötig ist. Das Produkt wird abfiltriert, mit Aceton gewaschen und getrocknet. Es ist in verdünnter Essigsäure löslich.
Beispiel 8
1 Teil 4,4'-Bis(diäthylaminoäthoxycarbonylaminodiphenylmcthan wird aufdie Oberfläche von 10 Teilen Colour Index Pigment Red 12 gelallt.
Die Viskosität einer aus 1 Teil des Produkts und 3 Teilen eines dünnen lithographischen Firnisses hergestellten Druckfarbe ist kleiner als diejenige einer ähnlichen Druckfarbe, die aus 1 Teil Colour Index Pigment Red 12, welches in der obigen Weise aber unter Fortlassung des Mittels behandelt worden ist, und 3 Teilen eines dünnen lithographischen Firnisses hergestellt worden ist.
Schergesch windigkeil Viskosität (I Oise)
(see ') Druckfarbe Druckfarbe
mit MiUeI ohne MiUeI
2 880 5820
5 505 2575
20 265 860
70 192 405
Das 4,4'-!]is(di;ithylaminoäthoxycarbonylamino)diphenylmclhan, welches oben verwendet worden ist, wird wie folgt hergestellt:
25 Teile 2-Diäihylaminoiithanol werden gerührt, währenddessen 25 Teile 4,4'-Diisocyanatodiphcnylmcthan allmählich zugegeben werden, wobei man die Temperatur auf 50 C steigen läßt. Die Reaktion wird durch 30 min dauerndes Rühren bei einer Tempera-Ur zwischen 90 und 100 1C zu Finde geführt.
Beispiel 9
1 Teil 1,6-Bis(diäthylaminoälhoxycarbonylamino)· hexan wird auf die Oberfläche von 10 Teilen Coloui Index Pigment Yellow 13 gefällt. Eine aus 1 Teil des Produkts und 3 Teilen eines dünnen lithographischer Firnisses hergestellte Druckfarbe besitzt im Vergleich zu einer Druckfarbe, die aus 1 Teil Coloui Index Yellow 13, welches in der obigen Weise abei unter Fortlassung des Mittels behandelt worden ist und 3 Teilen eines dünnen lithographischen Firnissei hergestellt worden ist, eine verringerte Viskosität.
.. Schergeschwindigkeit
(see-')
Viskosität (Poise)
Druckfarbe
mit Mittel
Druckfarbe
ohne Mittel
2680 11690
1365 5120
540 1635
284 715
20
70
Das Uo-BisCdiäthylaminoäthoxycarbonylamino) hexan, welches oben verwendet worden ist, wird wif folgt hergestellt:
25 Teile 2-Diäthylaminoäthanol werden bei eine Temperatur zwischen 20 und 30"C gerührt, während dessen 16 Teile 1,6-Diisocyanatohexan allmählich zu gegeben werden. Nach einem 2,3 st dauernden Rührei bei einer Temperatur zwischen 20 und 300C verfestig sich das Produkt. Es ist in verdünnter Essigsäure löslich und wird durch Ammoniak wieder ausgefälll
Beispiel 10
Eine aus 1 TeilN-S-Dimethylaminopropyl-N'-phenyl harnstoff, 10 Teilen Colour Index Pigment Red 12 um 30Teilen eines dünnen lithographischen Firnisses her gestellte Druckfarbe ist weniger viskos als eine ähnlich« Druckfarbe, die aus 1 Teil Colour Index Pigment Re< 12 und 3 Teilen eines dünnen lithographischen Fir nisses hergestellt worden ist. Die Viskositäten werdei mit einem Ferranti-Shirley-Konus-und-Platten-Viskosi meter bei 25°C gemessen.
Sehcrgeschwindigkeil
(see"1)
Viskositiit (Poise)
Druckfarbe Druckfarbe
mit Mitlei ohne Mittel
1475
785
2330
1165
Der N^-Dimethylaminopropyl-N'-phenylharnstoll der oben verwendet worden ist, wird wie folgt her
do gestellt:
Eine Mischung aus 11,2 Teilen 3-Dimethvlamino propylamin und 36 Teilen Aceton wird bei eine Temperatur zwischen 20 und 25' C gerührt, wahrem eine Mischung aus 11,9 Teilen Phenylisocyanat um
ds 29 Teilen Aceton allmählich zugegeben wird. Nacl einem 30 min dauernden Rühren wird das Produk abtlltriert und getrocknet. Nach Umkrislallisation au Toluol schmilzt es bei 88.5-9Γ C.
Beispiel 11
Das Verfahren von Beispiel 1 wird wiederholt, wobei anstelle des metallfreien Colour Index Pigment Red 3-Phthalocyanins Kupferphthalocyanin, teilweise chloriertes Phthalocyanin, Dibromanlhanthron (Colour Index Vat Orange 3) oder das im Handel unter dem Warenzeichen Patrogen Yellow RT erhältliche Pigment verwendet wird.
Die erhaltenen Druckfarben, die dieses Mittel enthielten, zeigten über einen großen Bereich von Schergeschwindigkeiten im Vergleich zu ähnlichen mit unbehandelten Pigmenten hergestellten Druckfarben eine herabgesetzte Viskosität.
Pigmentvolumkonzentrationen, welche in ähnlicher Weise aus unbehandeltem Pigment hergestellt worden sind, verglichen, wobei der Kammaufbringtest verwendet wird, der von D. J. Doherty und R. H urd beschrieben wurde (Journal of the Oil and Colour Chemists' Association, 1958, Band 41, Seiten 56-57). Die aus dem behandelten Pigment hergestellte Farbe besitzt im Vergleich zu einer Farbe mit gleicher Pigmentvolumenkonzentration, welche aus dem unbehandelten Pigment hergestellt worden ist, stark verbesserte Fließeigenschaften und hat ähnliche Fließeigenschaften wie eine Farbe mit einer nur 8%igen Pigmentvolumenkonzentration, die aus dem unbehandelten Pigment hergestellt worden ist.
Beispiel 12
446 Teile wäßrige Paste, welche 22,4 Teile Colour Index Pigment Yellow 1 enthält, wird mit 1000 Teilen Wasser gerührt, währenddessen eine Lösung aus 5 Teilen des Kondensats aus Äthylendiamin, 3-Dimethylaminopropylamin und Tolylendiisocyanat, welches in Beispiel 1 beschrieben worden ist, in 100 Teilen einer 6%igen Essigsäure allmählich zugegeben wird. Die Suspension wird dann durch Zugabe von Ammoniak alkalisch gemacht. Das behandelte Pigment wird abfiltriert,gewaschen und getrocknet.
Eine Farbe mit einer Pigmentvolumenkonzentration von 13% wird aus diesem behandelten Pigment hergestellt, indem 5,044 Teile behandeltes Pigment mit 15,1 Teilen einer 20%igen Lösung eines Langölalkylharzes in weißem Sprit und 98 Teilen Glasperlen geschüttelt werden, bis die Korngröße weniger als 10 μ beträgt. 28,1 Teile einer 75%igen Lösung des Alkylharzes in weißem Sprit werden allmählich unter Rühren zugegeben, worauf sich noch der Zusatz von 2,6 Teilen white Spirit und 2,4 Teilen einer Lösung von gemischten Cobalt-, Calcium- und Bleinaphthenattrocknern in white Spirit anschließt. Der Fluß dieser Farben wird mit dem Fluß von Farben mit verschiedenen
Beispiel 13
0,6 Teile des Kondensats aus Äthylendiamin, 3-Dimethylaminopropylamin und Tolylendiisocyanat, das nach der Vorschrift von Beispiel 1 hergestellt worden ist, und 33 Teile Colour Index Pigment Red 48 werden in einer Kugelmühle in 67 Teilen einer 20 %igen Lösung eines Kurzölalkydharzes, welches in Xylol gelöst ist, dispergiert, so daß mit einem Hegman-Messer eine Ablesung von weniger als 5 μ erhalten wird. Weitere Kurzölalkydharzlösung und Melamin/Formaldehyd-Harzlösung wird zugesetzt, so daß ein Verhältnis von Pigment zu festem Harz von 0,28/1 und ein Verhältnis von festem Alkydharz zu festem Melaminharz von 2/1 erhalten wird. Die Viskosität wird abschließend durch Zugabe einer Mischung von 4 Teilen Xylol und 1 Teil Butanol eingestellt, bis die Emaillefarbe sich für die Aufbringung durch Tauchen eignet. Muster, die aus der nach der obigen Vorschrift hergestellten Emaille-Farbe erhalten worden sind, zeigen nach einem Einbrennen bei 1500C während 20 min einen hohen Glanz. Muster, die aus Emaille-Farben erhalten worden sind, welche in ähnlicher Weise, aber ohne die Verwendung eines Mittels hergestellt worden sind, zeigen einen niedrigen Glanz.

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Pigmentzusammensetzung, die ein mit einem Dispergiermittel gemischtes Pigment enthält, dadurch gekennzeichnet, daß das Dispergiermittel eine im wesentlichen farblose Verbindung ist, die mindestens eine Harnstoff- oder Urethangruppe und mindestens eine nicht direkt an einen aromatischen Kern gebundene basische tertiäre Aminogruppe enthält und die durch Umsetzen eines Diisocyanats in einer nicht im molekularen Überschuß vorliegenden Menge mit einem eine basische tertiäre Gruppe enthaltendem Diamin oder Aminoalkohol hergestellt worden ist.
2. Pigmentzusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Dispergiermittel ggf. auch noch in Gegenwart eines Glykols, diprimären Diamins oder primären Aminoalkohole hergestellt worden ist.
3. Pigmentzusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Pigment ein organisches Pigment ist.
4. Pigmentzusammensetzung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Pigment ein Azopigment oder ein Lack ist, der von einem Azopigment erhalten worden ist.
5. Pigmentzusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die farblose Verbindung in einer Menge von 1-100 Gew.-% und vorzugsweise von 2-20 Gew.-%, bezogen auf das Pigment, anwesend ist.
6. Dispersion, welche sich für die Verwendung als Farbe oder Druckfarbe eignet, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Pigmentzusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 5 in einem organischem Medium enthält.
7. Dispersion nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das organische Medium ein dünner lithographischer Firnis ist.
8. Dispersion nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das organische Medium ein Farbenmedium ist.
9. Dispersion nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichet, daß sie ein Harz oder Polymer, welches saure Gruppen aufweist, enthält.
10. Dispersion nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die im wesentlichen farblose Verbindung tertiäre Aminogruppen in einer Menge äquivalent zu mindestens 10% der sauren Gruppen im Harz oder Polymer enthält.
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