DE1767381B1 - Granuliervorrichtung - Google Patents
GranuliervorrichtungInfo
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- Y10S425/00—Plastic article or earthenware shaping or treating: apparatus
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Description
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Die Erfindung betrifft eine Granuliervorrichtung, bengewinde besitzen, wodurch die aus dem Polytetrabestehend
aus einer zylindrischen, antreibbaren und fluoräthylenkörper, dem Metallring und den Metallgelochten Hohlwalze mit zwei zylindrischen innen- flanschen bestehende Hohlwalze zusammenfügbar ist.
liegenden und drehbaren Anpreßrollen, aus Einrich- Zur Herstellung von Granulatsträngen von kleinem
tungen zur axialen Materialeinspeisung in die Hohl- 5 Durchmesser, von beispielsweise 4,5 mm, ist vorgewalze
und aus am äußeren Umfang der Hohlwalze sehen, daß ein gelochtes Metallband den Polytetraangeordneten
Messern zur Zerlegung der Granulat- fluoräthylenkörper von außen umschließt, wobei die
stränge. Öffnungen des Metallbandes sich mit den Öffnungen
Bei einer derartigen Vorrichtung wurde es bereits des Polytetrafluoräthylenkörpers decken,
vorgeschlagen, den Walzenkörper zu 10 bis 90 Ge- io Sollen Granulatstränge von größerem Durchmesser,
wichtsprozent aus Polytetrafluoräthylen herzustellen, beispielsweise 8 mm oder mehr, hergestellt werden, so
in das rostfreies Stahlpulver eingearbeitet sein kann. kann der Walzenkörper aus einem gelochten Metall-
Die Verwendung von Polytetrafluoräthylen bewirkt körper bestehen, in dessen Öffnungen mit Granulat
einen niedrigen Reibungskoeffizienten, wodurch die formenden Öffnungen versehene Büchsen aus verAbnutzung
der Formwerkzeuge und die Kraft erheb- 15 stärktem Polytetrafluoräthylen eingesetzt sind. Hierbei
lieh reduziert werden, die erforderlich ist, um das können die Öffnungen des Metallkörpers an ihrem
Material durch die das Granulat formenden Öffnungen inneren Ende einen Bereich größeren Durchmessers
zu drücken. und die Büchsen einen entsprechend ausgeweiteten
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung Bereich aufweisen.
einer verbesserten Vorrichtung der eingangs genannten 20 Die Öffnungen des Metallrings können nach außen
Art, indem die Lebensdauer der besonders stark be- trichterförmig ausgebildet sein, so daß ihr Durch-
anspruchten Einmündungen der das Granulat for- messer in der Durchtrittsrichtung des Granulats ab-
menden Öffnungen in der Wandung der Hohlwalze nimmt. Vorteilhafterweise ist der Durchmesser der
erhöht werden soll, ohne die genannten vorteilhaften nach außen weisenden, trichterförmig ausgebildeten
Eigenschaften aus derartigen Werkstoffen aufgebauter 25 Öffnungen des Metallrings gleich dem Durchmesser
Werkzeuge aufgeben zu müssen. der Granulat formenden Öffnungen des Polytetra-
Die Erfindung sieht hierzu vor, daß die Hohlwalze fluoräthylenkörpers.
aus einem mit Granulat formenden Öffnungen ver- Das verstärkte Polytetrafluoräthylen kann in der
sehenen Walzenkörper und einem auf der Innenfläche angegebenen Weise zwischen 10 und 90 Gewichtspro-
des Walzenkörpers aufliegenden, durchlochten Metall- 30 zent an Verstärkungsmaterial aufweisen, doch werden
ring besteht, wobei die Wandungen der Öffnungen vorteilhafterweise die Wandungen der Granulat for-
des Walzenkörpers aus mit Glaspulver, rostfreiem menden Öffnungen aus einem verstärkten Polytetra-
Stahl od. dgl. verstärktem Polytetrafluoräthylen oder fluoräthylen gebildet, das aus drei Gewichtsteilen
Material mit ähnlichen Eigenschaften bestehen, und Polytetrafluoräthylen und zwei Gewichtsteilen Glas-
die Öffnungen des Metallrings sich mit den Öffnungen 35 pulver bzw. rostfreiem Stahlpulver besteht. Obgleich
des Walzenkörpers decken. auch andere Verstärkungsmaterialien Anwendung
Der Ausdruck »verstärktes Polytetrafluoräthylen« finden können, wird neben gekörntem, rostfreiem
bezeichnet ein Polytetrafluoräthylen, in das ein geeig- Stahl vorzugsweise pulverisiertes Glas verwendet, weil
netes Verstärkungsmaterial in pulverisierter Form dieses auf einen größeren Feinheitsgrad gemahlen
eingearbeitet ist. Polytetrafluoräthylen ist ein gesin- 40 werden kann.
tertes, körniges Material, und das Verstärkungsmate- An Hand der nun folgenden Beschreibung der in der
rial hat eine ähnliche pulverisierte oder körnige Form, Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele der Er-
die mit Polytetrafluoräthylen leicht gemischt werden findung wird diese näher erläutert. Es zeigt
kann. F i g. 1 teilweise im Schnitt die erfindungsgemäße
Die Haupteigenschaft des verstärkten Polytetrafluor- 45 Granuliervorrichtung mit der Hohlwalze,
äthylens, die auch das Austauschmaterial aufweisen F i g. 2 einen Schnitt durch die Hohlwalze gemäß
muß, ist der relativ niedrige Reibungskoeffizient. Zu- Linie II-II in F i g. 1,
sätzlich sollte das Material eine ausreichende Tempe- F i g. 3 eine Teilansicht der Außenseite des Walzen-
raturbeständigkeit haben, um ein kontinuierliches Ar- körpers der F i g. 1 und 2,
beiten der Vorrichtung zu ermöglichen, sowie eine 50 F i g. 4 teilweise im Schnitt eine abgeänderte Ausausreichende
Widerstandsfähigkeit gegen Abrieb, führungsform der Hohlwalze,
Formstabilität und Widerstandsfähigkeit gegen Kalt- F i g. 5 einen Schnitt durch einen Teil der in F i g. 4
fließen. Vorzugsweise ist das Verstärkungsmaterial gezeigten Hohlwalze gemäß Linie V-V,
pulverisiertes Glas, das durch Mahlen von Glasfasern F i g. 6 teilweise im Schnitt eine weitere Ausfüh-
zu einem Pulver erhalten wird, das Verstärkungsmate- 55 rungsform der Hohlwalze zur Herstellung von Granu-
rial kann jedoch auch ein pulverisiertes metallisches latsträngen mit großem Durchmesser und
Material sein, beispielsweise Körner aus rostfreiem F i g. 7 einen vergrößerten Schnitt durch eine Büchse
Stahl. aus Polytetrafluoräthylen zum Einsetzen in die in
Beispiele von Materialien, die sich entsprechend dem F i g. 6 gezeigte Hohlwalze.
verstärkten Polytetrafluoräthylen zur Verwendung in 60 Gemäß F i g. 1 bis 3 umfaßt die Granuliervorricheinem
Walzenkörper eignen, sind Polyacetalharze und tung eine Hohlwalze 1. Die Hohlwalze 1 besteht aus
einige Nylonarten. einem Walzenkörper 2 mit das Granulat formenden
Vorteilhafterweise besteht der Walzenkörper aus Öffnungen 3, die zwischen metallischen Flanschen 4
einem verstärkten Polytetrafluoräthylenkörper und ist in einer Weise angeordnet ist, die nachstehend noch
zwischen zwei Metallflanschen angeordnet. Hierbei 65 erläutert wird. Der Walzenkörper 2 weist einen inneren
ist zweckmäßigerweise vorgesehen, daß der Metallring Metallring 5 und einen äußeren Körper 6 auf, der aus
flanschartige, mit einem Schraubengewinde versehene Polytetrafluoräthylen mit einer Verstärkung aus beiAnsätze
und die Metallflansche entsprechende Schrau- spielsweise pulverisiertem Glas besteht.
3 4
Die Granuliervorrichtung umfaßt ferner Anpreß- Material auf die Hohlwalze ausgeübten Hauptdruck
rollen 7, die um ihre Längsachsen 8 drehbar gelagert aufnimmt, neigt die Reibungskraft, die unvermeidbar
sind. Die Anpreßrollen 7 besitzen vorzugsweise Ober- von dem durch die das Granulat bildenden Öffnungen 3
flächen aus gehärtetem Stahl. Es ist ein Spiel zwischen hindurchtretenden Material aufgebaut wird, dazu, den
den Oberflächen der Anpreßrollen 7 und der inneren 5 Polytetrafluoräthylenkörper 6 von dem Metallring 5
Umfangsfläche des Walzenkörpers 2 vorgesehen, die zu trennen und so einen Spalt zu bilden, in dem sich
durch die nach innen weisende Oberfläche des Metall- das zu granulierende Material ansammelt. Ein solcher
ringes 5 gebildet ist, und, da das Granulat zu verarbei- Spalt verursacht eine Abnutzung des Polytetrafiuortende
Material in axialer Richtung in die Vorrichtung äthylenkörpers 6 an den Teilen der Öffnungen 3, die
eingeführt wird, gelangt es zwischen die angetriebene io der nach innen weisenden Oberfläche des Polytetra-Hohlwalze
1 und die Anpreßrollen 7, so daß die RoI- fluoräthylenkörpers 6 benachbart sind. Um ein derlen
7 in Drehbewegung versetzt und das Material artiges Abheben zu vermeiden oder wenigstens wesentdurch
die das Granulat bildenden Öffnungen 3 gedrückt lieh zu verringern, wird die ursprüngliche Konstrukwird.
Geeignete Längen der zu erzeugenden Granulate tion des Metallringes 5 und des Körpers 6 aus PoIywerden
durch die Wirkung eines nicht dargestellten 15 tetrafluorethylen bei der in F i g. 1 bis 3 dargestellten
Messers erhalten, das unmittelbar an der äußeren Um- Hohlwalze in folgender Weise ausgebildet: Der PoIyfangsfläche
des Walzenkörpers 2 angeordnet ist. tetrafluoräthylenkörper 6 hat beispielsweise einen
Wie in F i g. 2 der Zeichnung dargestellt ist, hat der Innendurchmesser von 298,4 mm, es ist jedoch eine
Metallring 5, der vorzugsweise ein Lagerring aus rost- Kante seiner Innenfläche, die außerhalb des mit
freiem Stahl ist, eine größere Breite als der Körper 6 20 Granulat bildenden Öffnungen 3 versehenen Bereiches
aus Polytetrafiuoräthylen, so daß der Metallring 5 liegt, abgeschrägt, so daß der Innendurchmesser des
flanschartige Ansätze 9 am Walzenkörper 2 bildet. Körpers 6 an der Kante der Abschrägung etwa
Die flanschartigen Ansätze 9 sind an ihrer äußeren 317,5 mm beträgt. Der Metallring 5 hat einen Innen-Umfangsfläche
mit einem Schraubengewinde ver- durchmesser von 304,8 mm und einen Außendurchsehen,
so daß es mit einem Schraubengewinde an den 25 messer von 311,15 mm, so daß die Wandstärke des
nach innen weisenden Oberflächen der Metallflansche 4 Ringes 5 6,35 mm beträgt. Der Metallring 5 ist in den
im Eingriff steht. Die in F i g. 1 bis 3 dargestellte Körper 6 aus Polytetrafiuoräthylen durch Preßsitz
Hohlwalze wird deshalb so zusammengesetzt, daß man eingesetzt, indem der Ring 5 auf die abgeschrägte
die Metallflansche 4 auf die flanschartigen Ansätze 9 Kante des Körpers 6 gesetzt und der notwendige Druck
des Metallringes 5 aufschraubt, wenn der Körper 6 30 aufgebracht wird, der in der Größenordnung von
mit den Granulat bildenden Öffnungen 3 auf dem 21,01 liegt, um den Metallring 5 in den Polytetrafluor-Ring
5 und zwischen den Flanschen 4 angeordnet äthylenkörper 6 zu drücken, bis die öffnungen des
ist. Ringes 5 mit den das Granulat bildenden öffnungen 3
Der ringförmige Körper 6 aus Polytetrafluorethylen im Körper 6 fluchten.
wird durch seine Seitenflächen zwischen den Metall- 35 Trotz des beträchtlichen Druckes des Preßsitzes,
flanschen 4 gehalten. Die Seitenflächen des Körpers 6 der die innere Umfangsfläche des Körpers 6 aus PoIykönnen
beispielsweise stufenförmig ausgebildet sein. tetrafluorethylen und die äußere Umfangsfläche des
In der dargestellten Ausführungsform ist der Körper 6 Metallringes 5 gegeneinanderdrückt, kann nach einer
jedoch derart ausgebildet, daß er im Bereich seines gewissen Betriebsdauer eine Trennung des Körpers 6
inneren Umfanges eine größere Breite aufweist als 40 aus Polytetrafluorethylen von dem Metallring 5 einim
Bereich seines äußeren Umfanges. Die Flansche 4 treten.
haben entsprechende Gegenflächen, so daß die Flan- Eine bevorzugte Ausführungsform zur Herstellung
sehe 4 den Polytetrafluoräthylenkörper 6 in seiner Lage von Granulat von relativ kleinen Abmessungen, wie
halten, wenn sie auf die flanschartigen Ansätze 9 z. B. 4,4 mm, ist in F i g. 4 und 5 dargestellt. Ein
des Metallringes 5 aufgeschraubt sind. 45 äußeres Metallband 10 umgibt die Hohlwalze und
Der Ring 5, der den das Granulat bildenden Öff- schließt den Walzenkörper ein, dessen freie äußere
nungen 3 des Polytetrafmoräthylenkörpers 6 ent- Oberfläche durch die nach außen weisende Oberfläche
sprechende Öffnungen aufweist, bildet somit die Ein- des Polytetrafluoräthylenkörpers 6 gebildet ist. Dieses
mündungen zu den das Granulat bildenden Öffnungen. äußere Metallband 10 ist vorzugsweise ein Band aus
Es wird somit der hauptsächliche Druck, der durch 50 Schmiedestahl, das einen Innendurchmesser aufweist,
die Anpreßrollen 7 auf das zu granulierende Material der genau gleich dem Außendurchmesser des Körpers 6
ausgeübt wird, von dem Metallring 5 aufgenommen, ist.
der in der Umgebung seiner Öffnungen abgenutzt wird. Das äußere Metallband 10 ist damit ein geschlossener
Diese Öffnungen können trichterförmig oder konisch Ring, der derart ausgebildet ist, daß er genau über die
ausgebildet sein, so daß sie an der Innenfläche des 55 äußere Umfangsfläche des Körpers 6 paßt. Wenn das
Ringes 5 breiter sind als an der Außenfläche des äußere Metallband 10 über den Körper 6 derart aufRinges.
Solche konischen Öffnungen im Ring 5 führen gebracht ist, daß die öffnungen 11 in dem äußeren
das zu granulierende Material sauber in die tatsäch- Metallband 10 mit ihren Achsen mit den Achsen der
lieh das Granulat ausbildenden Öffnungen, die durch das Granulat bildenden Öffnungen 3 zusammenfallen,
die Öffnungen 3 in dem Körper 6 aus verstärktem 60 werden das äußere Metallband 10 und die Metall-Polytetrafluoräthylen
ausgebildet sind. flansche 4 mit Bohrungen und Innengewinde für Stift-
Wenn der Metallring 5 so weit abgenutzt worden ist, schrauben 12 versehen, um am Umfang eine Verdaß
die auf das zu granulierende Material von den Schiebung des äußeren Metallbandes 10 gegenüber dem
Anpreßrollen7 ausgeübte Kraft auf den Polytetra- Polytetrafluoräthylenkörper6unddenMetallflanschen4
fluoräthylenkörper einwirkt, kann der Metallring 5 65 zu verhindern.
ausgewechselt werden. Aus F i g. 4 und 5 ist ersichtlich, daß die Öffnun-
Trotz des Metallringes 5, der vor seiner Abnutzung gen 11 im äußeren Metallband 10 einen im wesentlichen
den durch die Anpreßrollen 7 über das zu granulierende größeren Durchmesser aufweisen als die das Granulat
bildenden Öffnungen 3. Das in den Öffnungen 3 gebildete Granulat kann dadurch leicht durch das äußere
Metallband 10 hindurchtreten, ohne daß es in Berührung mit dem äußeren Metallband 10 gelangt,
so daß keine zusätzliche Reibungskraft auf das Granulat ausgeübt wird, und die glatte Oberfläche der
Granulatstränge, die diese bei ihrem Durchtritt durch die das Granulat bildenden, mit Wandungen aus PoIytetrafluoräthylen
versehenen Öffnungen 3 erhalten, wird durch das vorgesehene äußere Metallband 10
nicht beeinträchtigt.
Das äußere Metallband 10, das allen durch die Anpreßrollen 7 erzeugten Drücken widerstehen kann, die
auf das zu granulierende Material einwirken können, dient zur Verhinderung einer auswärts gerichteten
Bewegung des Polytetrafluoräthylenkörpers 6 und so einer Trennung des Körpers 6 von dem Metallring
5.
Bei der Herstellung der in F i g. 4 und 5 der Zeichnung gezeigten Hohlwalze ist es deshalb nicht erf orderlieh,
dem Metallring 5 einen so kräftigen Preßsitz zu geben, wie es bei der in F i g. 1 bis 3 der Zeichnung dargestellten
Hohlwalze der Fall war. Es sollte jedoch ein Preßsitz zwischen dem Metallring 5 und dem PoIytetrafluoräthylenkörper
6 bei der Ausführungsform nach F i g. 4 und 5 bestehen, um einen Schlupf zwischen
diesen Teilen während des Einsatzes der Hohlwalze zu verhindern.
Eine weitere Ausführungsform zur Herstellung von Granulat mit relativ großem Durchmesser, beispielsweise
in der Größenordnung von 8 mm und mehr, ist in F i g. 6 der Zeichnung dargestellt. F i g. 6 zeigt einen
ringförmigen Walzenkörper 13 aus Schmiedestahl mit Öffnungen 14 von größerem Durchmesser als dem
Durchmesser der in der Hohlwalze zu erzeugenden Granulats. Der nach innen weisende Oberflächenbereich
des ringförmigen Walzenkörpers 13 ist bei 15 mit einer Ansenkung versehen, um einen vertieften
Bereich größeren Durchmessers zu schaffen, der das innere Ende einer jeden Öffnung 14 umgibt.
Eine Anzahl von Büchsen 16 aus Polytetrafluorethylen
mit einer zentralen, das Granulat bildenden Öffnung 3 von einem Durchmesser, der gleich dem
Durchmesser der herzustellenden Granulatstränge ist, wird dadurch hergestellt, daß man in einer Form Polytetrafluoräthylenpulver
verpreßt, das mit einem Glaspulver angereichert ist, und zwar beispielsweise im Verhältnis von etwa 60 Gewichtsprozent Polytetrafluorethylen
zu 40 Gewichtsprozent pulverisiertem Glas, wobei die Büchse in der Form mit richtiger
Größe und Form erzeugt wird. Diese Büchse wird dann derart gesintert, daß sich die Polytetrafluoräthylenteilchen
an ihren Oberflächen miteinander verbinden und somit eine feste Büchse 16 bilden. Eine
derartige Polytetrafluoräthylenbüchse 16 ist in vergrößertem Maßstab in F i g. 7 gezeigt.
Eine Büchse 16 aus Polytetrafluoräthylen wird mit Preßsitz in jede Öffnung 14 und jede Ansenkung 15
in dem ringförmigen Walzenkörper 13 eingesetzt, und ein innerer Metallring 5 aus rostfreiem Stahl mit
trichterförmigen oder konischen Öffnungen wird mit der inneren Oberfläche des ringförmigen Walzenkörpers
13 derart verbunden, daß die trichterförmigen Öffnungen direkt in die das Granulat bildenden Öffnungen
5 in den Polytetrafluoräthylenbüchsen 16 führen.
Die in den Öffnungen 14 angeordneten Büchsen 16 werden in ihrer erwünschten Lage während der Betätigung
der Hohlwalze durch ihre breiteren Enden festgehalten, die in die vertieften Bereiche 15 eingepaßt
sind.
Zusätzlich zu den eingangs geschilderten Vorteilen auf Grund der Verwendung von Granulat formenden
Elementen bzw. Öffnungen auf der Basis von Polytetrafluoräthylen — Herabsetzung des Reibungskoeffizienten
und damit der Antriebsleistung — führt die Polytetrafluoräthylenoberfläche der das Granulat formenden
Öffnungen zu einer glatten Oberfläche der hergestellten Granulatstränge. Außerdem sind selbst
an den auswechselbaren Teilen die Abnutzungserscheinungen geringer, als es an den bisher vorgeschlagenen
Vorrichtungen der Fall war. Da der innere Metallring 5 auswechselbar ist, entfällt bei starker
Abnutzung jegliches Nachstellen bzw. Nacharbeiten, das bei Hohlwalzen aus gehärtetem Stahl erforderlich
war.
Die in F i g. 6 dargestellte Hohlwalze hat den weiteren Vorteil, daß beim Auftreten von Abnutzungserscheinungen lediglich die Büchsen 16 ausgewechselt
zu werden brauchen. An dem ringförmigen Walzenkörper 13 der Hohlwalze nach F i g. 6 treten keinerlei
Abnutzungserscheinungen auf, so daß diese nicht ersetzt zu werden braucht.
Der Durchsatz der Granuliervorrichtung ist höher als bei solchen, die Hohlwalzen aus gehärtetem Stahl
verwenden, bei denen das Granulat häufig die Öffnungen blockiert, was ein Stillsetzen der Vorrichtung
erforderlich macht.
Claims (9)
1. Granuliervorrichtung, bestehend aus einer zylindrischen, antreibbaren und gelochten Hohlwalze
mit zwei zylindrischen innenliegenden und drehbaren Anpreßrollen, aus Einrichtungen zur
axialen Materialeinspeisung in die Hohlwalze und aus am äußeren Umfang der Hohlwalze angeordneten
Messern zur Zerlegung der Granulatstränge, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlwalze
(1) aus einem mit Granulat formenden Öffnungen (3) versehenen Walzenkörper (2) und
einem auf der Innenfläche des Walzenkörpers (2) aufliegenden, durchlochten Metallring (5) besteht,
wobei die Wandungen der Öffnungen (3) des Walzenkörpers (2) aus mit Glaspulver, rostfreiem
Stahl od. dgl. verstärktem Polytetrafluoräthylen oder Material mit ähnlichen Eigenschaften bestehen,
und die Öffnungen des Metallrings (5) sich mit den Öffnungen (3) des Walzenkörpers
decken.
2. Granuliervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Walzenkörper (2)
aus einem verstärkten Polytetrafluoräthylenkörper (6) besteht und zwischen zwei Metallflanschen (4)
angeordnet ist.
3. Granuliervorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallring
(5) flanschartige, mit einem Schraubengewinde versehene Ansätze (9) und die Metallflansche (4)
entsprechende Schraubengewinde besitzen, wodurch die aus dem Polytetrafluoräthylenkörper (6),
dem Metallring (5) und den Metallflanschen (4) bestehende Hohlwalze (1) zusammenfügbar ist.
4. Granuliervorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein gelochtes Metallband
(10) den Polytetrafluoräthylenkörper (6) von
i / 6 7 5ö i
außen umschließt, wobei die Öffnungen des Metallbandes
(10) sich mit den Öffnungen (3) des PoIytetrafluoräthylenkörpers (6) decken.
5. Granuliervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Walzenkörper (2)
aus einem gelochten Metallkörper (13) besteht, in dessen Öffnungen (14) mit Granulat formenden
Öffnungen (3) versehene Büchsen (16) aus verstärktem Polytetrafluoräthylen eingesetzt sind.
6. Granuliervorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (14) des
Metallkörpers (13) an ihrem inneren Ende einen Bereich größeren Durchmessers und die Büchsen
(16) einen entsprechend ausgeweiteten Bereich aufweisen.
7. Granuliervorrichtung nach Anspruch 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen des Metallrings (5) nach außen trichterförmig ausgebildet
sind.
8. Granuliervorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser
der nach außen weisenden trichterförmig ausgebildeten Öffnungen des Metallrings (5) gleich dem
Durchmesser der Granulat formenden Öffnungen (3) des Polytetrarluoräthylenkörpers (6) ist.
9. Granuliervorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandungen der
Granulat formenden Öffnungen (3) aus einem verstärkten Polytetrafluoräthylen, welches aus 3 Gewichtsteilen
Polytetrafluoräthylen und 2 Gewichtsteilen Glaspulver bzw. rostfreiem Stahlpuiver besteht,
gebildet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
109 541/350
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DE2853054A1 (de) * | 1978-12-08 | 1980-06-12 | Sandvik Conveyor Gmbh | Vorrichtung zum auspressen von fliessfaehigen massen aus einem behaelter |
EP0012192B1 (de) * | 1978-12-08 | 1983-01-12 | Santrade Ltd. | Vorrichtung zum Auspressen von fliessfähigen Massen aus einem Behälter |
DE2941802A1 (de) * | 1979-10-16 | 1981-04-30 | Sandvik Conveyer GmbH, 7012 Fellbach | Vorrichtung zum auspressen von fliessfaehigen massen |
DE3209747A1 (de) * | 1982-03-17 | 1983-09-29 | Santrade Ltd., 6002 Luzern | Einrichtung zur herstellung von granulat aus 2-phasen-gemischen |
DE3421625A1 (de) * | 1984-06-09 | 1985-12-12 | Santrade Ltd., Luzern/Lucerne | Vorrichtung zur herstellung von granulat |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3518723A (en) | 1970-07-07 |
FR1584519A (de) | 1969-12-26 |
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