DE1767146A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Entfernung von Schwefeldioxyd aus Verbrennungsgasen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Entfernung von Schwefeldioxyd aus Verbrennungsgasen

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DE1767146A1
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temperature
sulfur
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Loane Edward Sickel
Henry Joseph Wainwright
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Pennsylvania Electric Co
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Pennsylvania Electric Co
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    • B01D53/34Chemical or biological purification of waste gases
    • B01D53/74General processes for purification of waste gases; Apparatus or devices specially adapted therefor
    • B01D53/86Catalytic processes
    • B01D53/8603Removing sulfur compounds
    • B01D53/8609Sulfur oxides
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
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Description

Pennsylvania ISlectrio Company, Johnstown, Paa/USA
Verfahren toad Vorrichtung gur Entfernung von Sehwefeldiosyd aus Verbrsnnungsgaaea
Bie Erfindung bezieht sich auf die Entfernung von -Schwefeldioxyd aus Verbrennungs- oder Dämpfkesselabgasen· Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf die Bntf emung von Scliwefeldioxyd aus Dampfkesselabgasen, wie sie beispielsweise in Heizkraftwerken erzeugt werden» in denen ein schwefelhaltiger Brennstoff mit Luft verbrannt wirdQ
Die Erfindung befaßt sich in einer Hinsicht mit einem verbesserten Verfahren und einer verbesserten Vorrichtung für die Abtrennung von Schwefeidioxyd aus Dampfkesselabgasen, um die Iiuftverunreinigungsprobleme zu verringern oder gar au vermeiden, die anzutreffen sind, wenn Schwefeldiosyd enthaltende
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Dampfkesselabgaae in die Atmosphäre eingeführt wordene In anderer Hinsicht betrifft die Erfindung ein verbessertes Verfahren zur Handhabung von Schwefeldioxyd enthaltenden Dampfkesselabgasen, um deren Schwefeldioxydgehalt au verringern, bevor die Dampfkeoaelabgase in die Atmosphäre entlassen werden. Schließlich betrifft die Erfindung auch ein verbessertes Verfahren und eine verbesserte Vorrichtung für die Umwandlung der sehr kleinen» in den genannten Dampfkesselabgasen enthaltenden Schwefeldioxydmengen in Schwefeltrioxyd und die eventuelle Gewinnung des Schwefeltrioxyds als Schwefelsäureo
In der französischen Patentschrift 1 420 983 ("Gewinnung von Wertstoffen aus Schwefeldioxyd enthaltenden Abgasen") ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Behandlung und Handhabung von.Schwefeldioxyd enthaltenden· Abgasen beschrieben, bei weir chem der Schwefeldioxydgehalt in Schwefeltrioxyd umgewandelt wird, woran sich eine Umwandlung des Schwefeltrioxyds in Schwefelsäure durch Umsetzung des Schwefeltrioxyds mit im Abgas vorhandenem Wasserdampf und eine Ausfällung und Gewinnung der gebildeten Schwefelsäure anschließt,, Die Iiehren und Angaben in der obigen Patentschrift sind in die vorliegende Beschreibung einzubeziehen und stellen einen Teil der vorliegenden Beschreibung dar» .
Bei der Behandlung von Schwefeldioxyd enthaltenden Dampfkesselabgasen in dem in der obigen französischen Patentschrift
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BAD ORIGINAL
angegebenen Verfahren wird das Sehwefeldioxyd enthaltende Dampffces3elabgas durch Verbrennung eines aschebildenden oder featstoffteilchenbildenden, schwefelhaltigen Brennstoffs, wie z.B0 einer aschebildenden, schwefelhaltigen Kohle oder eines aschebildenden, schwefelhaltigen schweren Brennstoff Öls t gebildete Bei dem angegebenen Verfahren ist es nötig, daß jegliche Feststoffteilchen, die in dem Schwefeldioityd enthaltenden Dampfkesselabgas vorliegen, in einem Peststoffentfernüngsvorgang bei einer hohen Temperatur, ungefähr 427-558°G, entfernt werden. Es ist angegeben, daß der Pest stoff entfernungsvorgang mit Hufe eines elektrischen Hochtemperaturabsoheiders oder mit Hilfe einer anderen geeigneten Feststoffentfeniunggvor«· richtung ausgeführt wird, um eine weitgehende Entfernung, über ungefähr 95 Gew,-#, gewöhnlich bis zu 99 und 99 > 5 Gew<>-$, des Feststoffgehalts im gebildeten Dampfkeßselabgas sau erzielen.
Nach dem Hochtemperaturfeststoffentfernungsvorgang wird das resultierende Schwefeldioxyd enthaltende Abgas, das nunmehr im wesentlichen von Feststoffen befreit ist (beispielsweise weniger als ungefähr 0,01 Feststoffkom 3e 0,028Nc? Abgas enthält)» aber nach wie vor eine verhältnismäßig hohe Temperatur im Be- : reich von 427-5380C aufweist und kleinere Hangen Schwefeltrioxyd, Sauerstoff und Wasserdampf enthält, direkt ohne Zuführung von Wärme von außen oder ohne wesentliche Abkühlung
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einer kataljrtieohen Oxydation bei einer Temperatur im Bereich von ungefihr 3990O fels ungefähr 51O0O in Gegenwart eines VanaditÄpentoatyd enthaltenden Katalysators unterworfen, um eine Umwandlung dee im Abgas enthaltenen Sohwefeldioxyds in Sbhvefeltrioxyd eu bewirken· Dae resultierende, mit Schwefeltrioxyd angereicherte Dampffcösselabgae wird dann sweaks Erzielung einer UmeetBung awiBohen dem Sohwefeltrioxyd und dem im . Abgas enthaltenen Wasserdampf (wobei sich Schwefelsäure bildet) und zwecke Ausfällung der Sohwefeleiiuro abgekühlt. Sie Abkühlung wird bis au einer Temperatur unterhalb des Taupunkts der im solchermaßen behandelten Abgas enthaltenen Schwefelsäure betrieben, um eine Ausfällung der Schwefelsäure zu bewirken. Im Anschluß daran wird die ausgefallene Schwefelsäure mit Hilfe einer geeigneten Sammelvorrichtung, wie Z0B0 einem elektrischen Ausfäller und/oder einem Nebelsammler, gewonnen«
Bei dem in der obigen französischen Patentschrift beschriebenen Verfahren ist es wesentlich, daß der Feststoffabtrennungsvorgfing bei einer hohen Temperatur im Bereich von ungefähr 427 bis ungefähr 5380C ausgeführt wirdo Bei den gegenwärtigen Wannednergieerzeugungsanlagen, bei denen feststoffbildende oder aschebildende, schwefelhaltige Brennstoffe, wie z.B« Hohle oder Öl, verbrannt werden, werden üblicherweise Peststoffentfernungseinrichtungen verwendet, die nur bei niedrigen Temperaturen im Bereich von 93-2320C arbeiten,, Derartige Anlagen müssen
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BAD ORIG1N&'i
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beträohtlich verändert verden und tiUssen die spezielle HoohtβÄφθI^ttuc^ββtßtoffβntfβΓnuIlβββlm'ichttu^β eingebaut erhalten, !»•vor d&s Verfahren der obigen franaöeiBohen Patentschrift damit ausgeführt werden kann.
Gemäfl der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Behandlung von im wesentlichen feetatoffreien Schwefeldioxyd enthaltenden Verbrennunge abgasen, die eine verhältniflmäflig niedrige Temperatur unter ungefähr 2600O, beiepielmreise unter ungefähr 2320O aufweinen, vorgeeohlagen, hei weloheia der Sohweftldioxydgenalt des Verbremungs- baw. Abgaees in Sohwefeltrioijrd uogewendelt wird· Daß dabei erhaltene mit Schirefoltrioxyd angereicherte Verbrennunga- bzw. Abgas wird but Brhitaung des Schwefeldioxyd enthaltenden Abgases, bevor dieses der katalytischen Oxydation unterworfen wird, verwendet ο Bierauf wird das mit Schwefeltrioxid angereicherte Abgas einer weiteren Ten^raturverringerung unterworfen, um das im Abgas enthaltene Bohwefeltrioxyd durch Uaeetsung mit dem im Abgas enthaltenen Wasser in Sohwefeleäure ujwuwandeln. Die temperatur, auf. welche das mit Sohwefeltrioxyd angereicherte Abgas herabgesetst wird, liegt unterhalb den Taupunkttemperaturen der anwesenden Sohwefölsäure, was zur Folge hat, daS Schwefelsäure, gewöhnlich in Form eines Sohwefelsäurenebels, ausgefällt wird. Die resultierende auegefallene Schwefelsäure wird dann als brauchbares kommeraiellea Produkt gewonnen«
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Der vorliegenden Bpfladung liegt die Aufgabe «ugrunde, oin Verfahren und ein· Vorrichtung au eohaffen, die an die gegen« wurtlgen Wtaaeenergieermeugungeanlagen "angeknüpft" werden ktinnen, welohe noch keine Hochte^eraturfeststoffentfernungs-einriohtung enthalten b«w· verwenden, we^ofce aber sit hochwirkeamen Tieften^eratui^eetetoffentfernungeeinriohtungen ausgerüstet sind» die in wesentlichen alle feststoffe, beispielsweise bis au einen feststoffgebalt unter ungefähr 0,01 Festetoffkörner je 0,028 Ra?, aus D&qpfkesselabgasen, die in Solchen Anlagen gebildet werden, entfernen.
Bine weitere Aufgabe der vorliegenden Brfindung ist die Schaffung eines verbesserten Verfahrens und einer verbesserten Vorrichtung zur Entfernung von Sehwefeldioiyd aus Sohwefeldioxyd enthaltenden Danpfkesselabgaeen und zur Umwandlung des Schwefeldioxydgehaltee der genannten Oase in Schwefeltrioxyd.
Sine weitere Aufgabe der vorliegenden Brfindung ist die Schaffung eines verbesserten Verfahrens und einer verbesserten Vorrichtung für die Entfernung von Sohwef eldioxyd aus vorhältnlakalten Danpfkeeselabgaeeno
Wie diese und andere Aufgaben gemäß der Brfindung gelöst werden, ist in der folgenden Besehreibung angegeben, wobei auf die beigefügten Zeichnungen.bezug genommen wird· .
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BADORtöJNAt
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In den Zeichnungen telgent
Pig. 1 eine eoheaatieohe Darstellung einer Aueftlhrungeform Jp-, ' dea erfindüngigeiBaßen Verfahrens iur antfernüng von y/': BOCTfeJfeldioiQfd 1IHUi wHrÄbenergieanlegen» bei denen ein
oder as^iebildenderf
Brennetoff, »i· ■ .0. eine aeohebUdende, Kohl«, veiwndet wird;
» 2 und 3 soheoatiBche Därettllungen weiterer AiiafUhrangsforawi dea erfindüng^eiilßen Verfahrene, vobei ein im wesentliohen feetetoffreies, Schwefeldioxyd enthältendee Abgas snreolcs Iftawandlung dee darin enthaltenen Sohwof eldioiyde in 8ohtrefeltrioxyd behandelt wird; bie δ eo1 ^Batieohe Daretellxmgen in Form von Blockdiagraonen vereafciodtner Aueftlhrungsforaen der Behandlung eines verhÄltniBBÖflie ktthlen» festetof freien, Schwefeldioxyd enthaltenden Abgtaoe unx^i den Bedineungen einer verbesserten wHn»Ukondale eweoke Uawandlung dee 8chw»- feldioxydgeha^te in Sohwefeltrioxyd und Umwandlung dee Schwefeltrioxyde in Schwefelsäure und Gewinnung der ge-> bildeten Sohwefeleäure; und
Fig. 7 eine schematisehe Barstellung in Form eines BlockdiagraoDS der weiteren Abkühlung des gebildeten mit Schwefeltrioxid angereicherten Abgases, um die
Temperatur des aus dem Kamin abziehenden beeinflussen.
BAD
Bei mindestens einer Aueführungsform dee erfindungsgemäßen Verfahrene wird mindestens eine der obengenannten Aufgaben gelöste
Xn Verbrennungsgas en, die gemäß der Erfindung behandelt werden sollen, ist daB Sohtrefeldioxyd gewöhnlich in einer sehr kleinen Menge vorhanden, und zwar in einer Menge von weniger als ungefähr 2 Vol.-#, wie ZeB0 weniger als ungefähr 0,5 Vol.-$ und gewöhnlich weniger ale ungefähr 0,2 Vol.-#e Sie Verbrennunggase enthalten neben dem Sohwefeldioxyd gewöhnlich verhältnismäßig inerte Oase, wie z.B. Stickstoff, Kohlendioxyd und Koh~ lenmonoxyd, sowie Wasserdampf, Sauerstoff und Schwefeltrioxydo Der Sauerstoff liegt in den Verbrennungsgasen gewöhnlich aufgrund einer unvollständigen Verbrennung des aschebildenden, schwefelhaltigen Brennstoffe und/oder aufgrund der Tatsache vor, daß ein Überschuß an Luft oder Sauerstoff beim Verbrennungsprozeß verwendet wird. Sine eehr kleine Menge, gewöhnlich weniger als ungefähr 0,05 YoI.~?t, Schwefeltrioxyd ißt in den Verbrennungegasen gewöhnlich ebenfalls anwesend. Wasser ist in den Verbrennungsgaeen aufgrund der Tatsache anwesend, daß bein Verbrennungsprozeß atmosphärische Luft verwendet wird und daß der Brennstoff selbst gewöhnlich Wasserstoff in chemisch kombinierter Fora, wie z.B. in Torrn eines Kohlenwasseretoffraterials, enthält, wodurch bei der Verbrennung Wasserdampf gebildet wird.
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Die katalytisohe Umwandlung "dee In den Abgasen vorhandenen Schwefeldioxyds in Schwefeltrioxid wird gewöhnlich bei einer erhöhten Temperatur im Bereich von 399-538°O, voraugsweise im lemperaturbereich von 441-4960C, auegefUhrte Der bei der katalytisch^ Umwandlung verwendete Katalysator iat voraugs· welse ein Vanadinpentoxyd enthaltender Katalysator. Bin Vana~ dinpentoxyd enthaltender Katalysator zeigt bezüglich einer zufriedenstellenden Umwandlung des Schwefeldioxyds in Schwefeltrioxid bei den oben erwähnten erhöhten Temperaturen eine, gute Aktivität» Andere Katalysatoren» die bei solchen erhöhten Temperaturen die Umwandlung von Schwefeldioxyd in Schwefeltrioxyd bewirken» sind bekannt, und sind beim erfindungsgemäßen Verfahren ebenfalls brauchbar„
Die !emperatur des im wesentlichen feststoffreien, Sohwefeldioxyd enthaltenden Abgases, wie z.Bo eines Abgases, das einen Peststoff gehalt von weniger als ungefähr 0,1, vorzugsweise weniger ale ungefähr 0,01, Pestetoffköraer je 0,028 Nonnalkubikmeter enthält, liegt gewöhnlich unter 232-26O0O, beispielsweise zwischen 124 und 1630C, bevor es einer Behandlung genäß der Erfindung unterworfen wird. Gemäß der Erfindung ist as erwünscht, die Entfernung der Feststoffe aus den Abgasen bei einer (temperatur in einem Bereioh unterhalb ungefähr 2600O aueuuführen, da Feststoff abtrennungseinrichtungen, wie 2.B.
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~ ίο -
elektrische Abscheider, die bei solchen Temperaturen betrieben werden können, leicht verfügbar sind. Wenn der Feststoff abtrennungsvorgang bei beträchtlich höheren Temperaturen durchgeführt werden müßte, wie Z0B0 bei Temperaturen in Bereich von 427-5380C und höher, dann wären spezielle Feststoff abtrennungseinriohtungen erforderlich, Bs ist ein Merkmal der vorliegenden Erfindung, daß derartig spezielisierte Feetstoffabtrennungseinriohtungen und ihr Einbau in Wärmeenergieanlagen nicht erforderlich ist* um das erfindungegemäße Verfahren ausführen zu können ο
Da die katalytlache Umwandlung, bei weloher Schwefeldioxyd in Sehwefeltrioxyd Überfuhrt wird, vorzugsweise bei einer Temperatur im Bereich von 399 bis ungefähr 538°0, beispielsweise Im Bereioh von 441-SIIO0G, ausgeführt wird, ist es genäß der Erfindung nötig, das im wesentlichen feststoffreie, verhältnismäßig kalte, ftohwefeldioxyd enthaltende Abgas von einer Temperatur unterhalb ungefähr 26O0C, wie z.B» einer Temperatur im Bereioh von 124-1630O, beispieleweise 1210C, auf eine Temperatur im Bereich von 399-5380C, z.B. eine Temperatur im Bereich von 441-51O0O, beispielsweise 4540Of zu erhitzen, bevor das Qae alt den Katalysator in Berührung gebracht wird.
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Gemäß einer Ausf Uhrungsform des erfindungsgemäßen Verfahrene wird dae Erhitzen des verhältnismäßig kühlen Schwefeldioxyd enthaltenden Abgases von einer Temperatur unter ungefähr 2600C auf eine Temperatur im Bereich von 399-5380O zumindest teilweise durch Wärmezuführung sum Schwefeldioxyd enthaltenden Abgas von außen durchgeführt, bevor es mit dem Katalysator in Berührung gebracht wird. Gemäß einer anderen AusfUhrungsform wird die Wärme dem Schwefeldioxyd enthaltenden Abgas zugeführt, bevor es mit dem Katalysator in Berührung gebracht wird, indem das Schwefeldioxyd enthaltende Abgas in einem indirekten Wärmeaustausch mit dem heißen mit Schwefeltrioxyd angereicherten Abgas, wenn dieses den katalytischen Konverter verläßt, geführt wird. Dadurch, daß das Schwefeldioxyd enthaltende Abgas in indirekten Wärmeaustausch mit dem mit Schwefeltrioxyd angereicherten Gas, wenn dieses den katalytischen Konverter verläßt, geführt wird, wird eine' beträchtliche Wärmeökonomie er Kielt. Bs wird nicht nur eine Wärmeökonomie erzielt, sondern in vorteilhafter Welse wird auch die Temperatur des mit Schwefeltrioxyd angereicherten Gases, das den katalytischen Konverter verläßt, herabgesetzt· Bine herabgesetzte Temperatur des mit Schwefeltrioxyd angereicherten Gases ist bei der Durchführung des ertindungsgenäßen Verfahrene erwünscht und nötig, da eine TemperatUTherabseteung des ait Schwefeltrioxyd angereicherten Abgases auf eine Temperatur unterhalb des Taupunktes der Schwefel-
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BAD ORIQINAt.
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säure, die hierin in situ gebildet wird» nötig let, ta eine Abtrennung und Gewinnung der Schwefelsäure ereielen Ba können*
In Figo 1 der beigefügten Zeichnung ist eine Aueftthrungsform des erfindungegemäßen Verfahrene in der Anwendung auf eine Dampferzeugungsanlage gezeigt» wobei pulverisiert· schwefelhaltige Kohle mit Luft verbrannt wird und die dabei erhaltenen heißen Verbrennungsgas« eur Erzeugung von Dampf verwendet und dann gemäß der Erfindung zwecks Entfernung von Schwefeloxvdgaeen, Sohwefeldiozyd und Schwefeltrioxid, behandelt werden» Wie in Figo 1 gezeigt, wird eohwefelhaltige, aechebildende Kohle von einem Kohlenbunker 10 in einen kohlenpulverieator überführt, von welchem aus die Kohle, wie z.B. mit einem Luftstrom, über die Oasleitung 12 zum Verdampfer 14 geführt wird, vo sie mit vorerhitzter Luft, die beispielsweise nit einer Temperatur von ungefähr 3160C über die Leitung 15 zum Verdampfer 14 geführt wird, verbrannt wird«,
Bei dem Verbrennungsprozeß lagern eioh im Verdampfer 14 die Ascheteilchen mit größerem Durchmesser vorzugsweise em Boden des Vorderteils des Verdampfers 14 ab und werden daraus von Zelt zu Zeit über eine Ascheaustragvorrlchtung 16 entfernt,
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BAD ORIGINAL
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PI» heißen Verforanaungegaßö, die eine Temperatur im Bereich von 616-10^300 vind darüber besitzen und aus Kohlenmonosyd, Kohlendioxyd, Stickstoff, unverbrauchtem und/oder überschüssigem Sauerstoff und den Sehwefeloxydgaeen (einschließlich Schwefeldioayd und Schwefeltrioxid), die während des VerbrennungBprozeßBeB durch Verbrennung des Schwefelgehalte der Kohle gebildet wurden, und auch aue Wasserdampf, welcher zugeführt und/oder im Verbrennungsprozeß gebildet wird, bestehen, werden Bur Braeugung iron Wasserdampf verwendet.
Wie es schematisoh gezeigt ist, wird vorerhitztes Verdampferapeiaewasser über die leitung 18 augeführt und im oberen Teil des Verdampfers 14 erhitzte Bas resultierende erhitzte Speisewasser fließt in den Dampfkessel 19. Dampf mit einer Temperatur, von ungefähr 4540C (es können auch mehr oder weniger β ein) ßtrömt vom Dampfkessel 19 über eine leitung 20 in einen Übererhitzerteil dee Verdampfers 14 und wird aus der Leitung 20' mit verschiedenen DrUoken, entweder subkritisch oder superkritisch, und mit einer Temperatur im Bereich von 427-5660G und höher aur Dampfturbine (nicht gezeigt) zwecks Erzeugung elektrischer Bnergie oder zu einem anderen Prozeß geführt»
Die Temperatur der heißen Verbrennungsgase ist, nachdem diese den oberen Teil des Verdampfers passiert haben, auf ungefähr
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0O oder weniger reduziert. Gleichielti« fallen dl· größeren Asohebeatandteile und größere yiugaeoheteilohsn, di· la den heißen Verbrsnnungsgasen mltgefUhrt werden, la hinteren Teil herunter und werden im Aschetrichter 21, der am Verdampfer 14 vorgesehen ist, gesammelt und daraus von Zelt en Zeit «lt einer Asoheaustra^vorriohtung 22 ausgetragen·
ι Die heißen Verbrennungsgaee, die eine Temperatur von etwa aufweisen, aber noch eine beträchtliche Menge feinverteilter Flugasche enthalten, strömen duroh eine Seite eines Lufterhitzers 24, wie z.B. einem regenerativen oder einem rekuperativen Lufterhitzer. Nachdem sie den lufterhitzer 24 verlassen haben, strömen die Verbrennungsgase, die eine Temperatur Im Bereich von ungefähr 1770O bis ungefähr 1070O (es können auch mehr oder weniger sein), beispielsweise 1210O, beeiteen und mit einer Geschwindigkeit von etwa 10 m/sec (et können auch mehr oder weniger sein) strömen, duroh die Leitung 25 su einem bei niedriger Temperatur arbeitenden Staubsammler 26, wo im wesentlichen die gesamte mitgefUhrte Flugasche und auoh andere Aschebestandteile geθanmalt und über eine Ascheaustragelnrlohtung 28 entfernt werden«
Wie gezeigt, führt ein Gebläse 29 atmosphärische Luft mit Raumtemperatur, beispielsweise 270O1 über eine Leitung 30 sur ende*
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mim
ren Seite dee Lufterhitzers 24» wo die Luft Warne aua den VertrennungiiflaBen aufniamrt, die durch die genannte erste Seite des Irtifterhltaera 24 etröaen. Sie resultierend· Yorerhitete Luft den lÄifterhiteer 24 Über die Leitung 1$ «dt einer ge- ^ ertiBhten te«p«raturt nie b.B. einer Temperatur In Bereich von 260-3710O (ee fcfcnnen auch nehr oder veniger eein), beispielsweise 3160O, und wird den Brennern de· Verdampf ere vm eine Verbrennung der !Coble zu bewirken.
Betrieb dee Lufterhiteers 24 iet ee nicht besonders erwüneoht, dafl die tenperatur der hindurohatrömenden heißen
auf beträchtlich weniger ale ungefähr 1070O
herabgeeetet wird, da hba beachten muß, daß nach der !Entfernung 4er id.tgeftttirten Feetetoffe aue den ^"rbrenmingegasen, die die Sohwefelozydgaee enthcQtsn, widder & ι ' ,>:;._.a erhöhte Temperatur Ia Bereich von 399-5380O erhitit werden nüssen, bevor •ie zur Sewirknng der katalytiechen Unnfondlung des darin ent» haitenen Sohwefeldioxyds in SohwefeltriosQrd behandelt werden. Be iet erwünscht, daß die Verbrennungsgase, nachdem sie den Lufterhitzer 24 verlassen haben, eine Temperatur aufweisen, bei der die darin enthaltenen Feststoffe mit optimaler Wirksamkeit la Staabsanmler 26 abgetrennt werden können,»
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Die Schwefeldioxyd enthaltenden Verbrennungsgase werden aus dem Staubsammler 26 über die Leitung 31 abgezogen und mit Hilfe eines Saugventilators 32 und einer Leitung 34 zu einem Ende den Wärmeaustauschers 35 geführt« Die Schwefeldioxyd enthaltenden Verbrennungsgase mit einer verhältnismäßig niedrigen Temperatur, die einem Ende des Wärmeaustauachere 35 mit einer Τοΐηρο~ ratur von ungefähr 1210C zugeführt werden} verlassen, daa andere Ende des Wärmeaustauschers 35 mit einer Temperatur iia Bereich von 343-3990Cf beispielsweise 3880C1 worden zuclvbulieh auf eine Temperatur im Bereich von 441-51O0C, beispielsvreins 454 C, erhitzt und werden über die Scromungswege 36a bavr. ;<6b in die katalytischen Konverter 38a bsw., 3üb eingeführt, Tic Schwefeldioxyd enthaltenden VerbrennungGgaue bewegen uio'x durc?t die katalytißchen Konverter 38a und 33b und kommen dobsi *i^j dem darin enthaltenen Vanadinpentosyd enthaltenden Kataly^uocr in Berührung,, Wenn die Verbrennungijgane durch die katalytiüohui Konverter 38a und 38b strömen, dann wird der darin enthaltene? 3chwefeldioxydgehalt durch katalytische Oxydation mit dam in den Verbrönnungsgasen enthaltenen Sauerstoff zu Schwefelti.'ioxyd oxydierte Der mit Schwefeltrioxyd angereicherte Strom von Verbrennungsgasen ver3.äßt die katalytiachen Konverter 38a und 38b mit einer Temperatur im Bereich von ungefähr 0 beispielsweise 4630C» und betritt das andere Ende des Wärme austauschers 35 und fließt unter indirekbosa Wärmeaustausch
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im Gegenstrom su dem verhältnismäßig kühlen Strom aus Schwefeldioxyd enthaltenden Verbrennungsgasen, die dem genannten ersten Ende des Wärmeaustauschora 35 über die Leitung 34 sugeführt werdeno
Beim Durchströmen des Wärmeaustauschers 55 wird die Temperatur dos mit Schwefeltrioxid angereicherten Abgasea herabgesetzt, beispielsweise auf eine Temperatur im Bereich von 177-2320C, beispielsweise 2040G, und verläßt den Wämeauotauwohcp 35 über die Leitung 4O0
Wie in JPigo 1 gezeigt» aind Erhitzer oder andere geeignete Wärniequellen 37a und 37b vorgesehen, um den S enthaltenden Verbrennungsgasen, kurz bevor diese die
zttsätaliüxie S'ärme sehen Konverter 38a bzw« 38b betreten,/zuzuführen, um die k lytißchen Konverter und die katalytische- Oxydation des Dchws feldioxyds zu Schwefeltriosyd auf der gewünschten optimalen Temperatur su halten«,
Die verhältnismäßig kalten, mit Schwefeltrio.xyd VerbrennungögasQ strömen über die Iteitung 40 durch den Müzna» austauscher 41» trorin ü:».a (3:ise uirber Wärmoa'uotaiiack £3;ί·"ΐι vo·;-" hältnismäßig kühles V/aaoor uiiu einer Tß^peratur im Eoroxca v^ 27-430G strömen3 v-zelcheo dem xrariie&uir'wxmühaj? 41 Ubor Ovji ilob 42 zugeführt wird0 Das daboi erhaltene orhitato Wasser verlili
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den Wärmeaustauscher 41 über daa Rohr 44 wit einer erhöhten Temperatur wie Z0B0 einer Temperatur im Bereich von 60-740O, beispielsweise 6O0C, und wird ggf„ dem oberen Toil dee Verdampf er a 14 über die Leitung 18 zwecks Umwandlung in augeführt ο Die erhaltenen kalten Verbrennungogase verlausen den Wärmeaustauscher 41 über eine Leitung 45 mit einer Tenipe~ ratur im Bereich von 107-1630C, beispielsweise 149°C. Die mit Schwefeltrloxyd angereicherten Verbrennungsgase werden beim Durchtritt durch den Wärmeaustauscher 41 weiter abgekühlt, was zur Polge hat, daß der Schwefeltrioxydgehalt mit dom in den Verbrennungsgasen anwesenden V/aaser unter Bildung von Schwefelsäure reagierte Weiterhin ist die Temperatur der den Wärmeaustauscher 41 verlassenden Verbrennungsgase unterhalb des Taupunkts der in den Verbrennungsgasen anwesenden Schwefelsäure, was zur Folge hat, daß die Schwefelsaure in Form eines Säurenebels kondensiert oder ausgefällt uirdo Dor resultierende ausgefallene Schwefelsäurenebel wird durch einen Nebel-Sammler 46 gewonnen» worauf die resultierende gesammelte) öäuro über die Leitung 48 und die Säurapumpe 49 durch die Leitung zu einem geeigneten Schwefelsäurelagertank geführt wird» Schwefelsäure fällt auch in geringerem Umfange in Härnoauß~ tauscher 41 aus und wird darin gesammelt«, Diese Schwefoloäuro wird in. einem Sumpf 41a gesammelt, der im unteren Teil des Wärmeaustauschers 41 ausgebildet ist, und wird öaraue über
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Leitung 48a der Leitung 50 augeführt0
Die resultierenden Verbrennungsgase, die nunmehr im wesentlichen frei von Schwefelsäure sind, und einen beträchtlich herabgesetzten Schwefeldioxyd- und/oder Schwefeltriorydgehalt t beispielsweise unterhalb ungefähr 0,04 VoI„-% Schwefeldioxyd und unterhalb ungefähr 0,0005 VoI*-$ Sehwefeltrioxyd, besitzen, werden vom Nebelsammler 46 über die Leitung 51 mit einer Temperatur im Bereich von 107-1630O (es können auch mehr oder weniger sein) in den Kamin 52 eingeführt, wovon sie ggf * in die Atmosphäre entlassen wordene Wie in. Figo 1 gezeigt, troten die nur mehr einen geringen Schwefeloxydgelialt aufweisenden Verbrennungsgase in den Kamin 52 mit einer Geschwindigkeit von ungefähr 13-18 m/sec ein (es können auch mehr odor weniger sein) und werden mit einer beträchtlich erhöhten Geschwindigkeit, wie ZaB0 30-45 m/sec, beispielsweise 36 m/sec (es können auch mehr oder weniger sein) in die Atmosphäre entlassen,
Fig. 2 der beigefügten Zeichnung erläutert schematisch eine weitere Ausführungsform des erfindungsgsmäßen Verfahrene, bei welchem ein ViärmeauBtauschmedium verwendet wird, um Wärme aus dem mit Schwefeltrioxyd angersicherten Gas, das den Konverter verläßt, aufzunehmen und diese Wärm® den Schwefeldiosyd enthaltenden Gas» das dem katalytischen Konverter sugofUhrt wird, au übertragen«, Gemäß Figo 2 strömt ein. Schwefel-
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dioxyd enthaltendes Abgas mit einer Temperatur im Bereich von ungefähr 107-1630O durch eine Leitung 16 und durch einen Wärmeaustauscher 61 in den katalytischen Konverter 62. Das Schwefeldioxyd enthaltende Abgas weist beim Verlassen des Wärmeaustauschers 61 eine Temperatur von ungefähr 449-5180C, beispielsweise 4540C, auf, welche Temperatur ausreichend hoch ist, um eine Aufreohterhaltung des Vanadiumpentoxyd enthaltenden Katalysatorbetts und eine katalytisohe Oxydationsreaktion bei einer Temperatur im Bereich von 454-4630O im katalytischen Konverter 62 sicherzustellen. Das resultierende mit Schwefeltrioxyd angereicherte Abgas verlaßt den katalytischen Konver- £?«r 62 mit einer Temperatur von ungefähr 4630C und strömt durch den Wärmeaustauscher 64 in den kalte End Wärmetauschers 65.
Bein Durchströmen des Wärmeaustauschers 64 wird die Temperatur des mit Schwefeltrioxyd angereicherten Abgases von ungefähr 4630C auf ungefähr 204-3150C (es können auch mehr oder weniger sein) herabgesetzte Mit den Wärmeaustauschern 61 und 64 ist eine
ein
Kwislauftchleife 66a und 66b fUr/rfärmeaustauschmedium verbunden. Das Wärmeaustauschmedium, das innerhalb der Kreißlaufsohleifo 66a und 66b zirkuliert, ist Luft«, Andere gacfürmigG I/V^mioaustauschmedien können ebenfalls verwendet werden, vie σ*. „Β» Kohlendioxyd, Stickstoff oder das Abgas selb3t0 Eino .Tlinrich-
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tung für die Vorwärtsbewegung des Wärmeaus tauschend iuma oder
der ein Luftventilator 68 ist vorgesehen, um die Luft in/Kreislauischldf«
66a und 66b im Kreis au führen0
An der atromabwärtigen Seite dea Luftventilators 68r vorsugsweise kurz bevor die Luft durch den Wärmeaustauscher 61 strömt, wird die Luft durch geeignete Einrichtungen, "beispielsweise durch einen elektrischen Widerstandsheizer 69? auf eine erhöhte Temperatur, beispielsweise im Bereich von ungefähr 0 beispielsweise 5100C, erhitzte Die auf diese VJoieo erhitste Luft strömt ins indirekten Wärmeaustausch gegen das Setareisldioxyd enthaltende Abgas, das dem Wärmeaustauscher 61 über die Leitung 60 zugeführt wird0 Nachdem die Luft den Wänaeauotauschor 61 passiert hat, besitat sie eine beträchtlich geringere Temperatur unter ungefähr 26O°O, beispielsweise ungefähr 1490G- Die Wärme der durch den Wärmeaustauscher 61 strömenden Luft wird dem Schwefeldioxyd enthaltenden Abgas kurz bavor dieses den katalytißchen Konverter 62 betritt, zugeführt,
Naoh dem Verlassen des Wärmeaustauschers 61 bewegt sich die verhältnismäßig kalte Luft durch die Zirkulationsachleife 66a und strömt durch den Wärmeaustauscher 64? worin sie unter indiru!.:- tem Wärmeaustausch gegen das mit öchwefeltrioscyd angereicherte Abgas strömt, das aus dem katalytischem Konverter 62 atm «ritt
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und durch den Wärmeaustauscher 64 strömt. AIo Ergebnis ior Luftströmung durch den Schleifenteil 66a und durch den Würins~ austauscher 64 wird die Temperatur dex* Luft beträchtlich über 2600O erhöht, beispielsweise auf eine Temperatur im Bereich von 316-4270C, wie z.B. 3990Go Gleichzeitig wird die Temperatur der mit Schwefeltrioxyd angereicherten Abgaos aus dem katalytischen Konverter 62, die durch den Wärmeauatauachor 64 strömen, beträchtlich herabgesetzt, beispielsweise a\if eine Temperatur unter ungefähr 26O0C0 Die resultierende erhitsto Luft, die den Wärmeaustauscher 64 verläßt, strömt denn durch den Schleifenteil 66b zum Luftvöntilator 68, der dazu dient, die Zirkulation durch die Schleifen 66a und 66b aufrecht eu erhalten»
Nach Verlassen des Wärmeaustauschers 64 strömt das verhältnismäßig kühle f mit Sohwefeltrioxyd angereicherte Abgas durch einen kalten Endwärmeauatauacher 65» worin die Temperatur weiter auf unter ungefähr 1770C, wie z.B. auf eine Temperatur im Bereich von 163-1070C, beispielsweise 1490C, hsrabgoaetat wird. Wenn das mit Schwefeltrioxyd angereicherte Abgas im kalten Endwärmeaustauscher 65 abgekühlt wird, dann wird etwas Schwefelsäure gebildet und ausgefällt. Diese ausgefallene Schwefelsäure wird in einem Sumpf 65a des kalten Endwarmeav.ntauschers 65 gesammelt und über Rohre 71 und 72 zu einen
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Lagertank geführt„ Dae kalte Abgas, das aus dem kalten End« wärmeaustauscher 65 herauskommt, strömt über die leitung 74 in einen Säurenebalsammler 75» wie zoBo in einen Brink1 sehen Nebelsammler, worin der Schwefelsäurenefoel, der in dem Abgas enthalten ist, in einem Sumpf 75a des Nebelsammlera 75 gewonnen und gesammelt wird; von dort aus verläuft die Schwefelsäure über die Rohre 76 und 72 zum Lagertank,» Das resultierende Abgas, das im wesentlichen von Schwefelsäure befreit ist, strömt vom Nebelsammler 75 über eine Leitung 78 zu einem Ventilator 79» von wo aus es über eine Leitung 80 in den Kamin 81 geführt wird, um in die Atmosphäre entlassen zu werden.
Fig. 3 der beigefügten Zeichnungen zeigt oine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Behandlung von verhältnismäßig kalten Schwefeldioxyd enthaltenden Abgasen, Wie in Fig. 3 gezeigt, wird kaltes, im wesentlichen Feetstofffreies, Schwefeldioxyd enthaltendes Abgas mit einer Temperatur von ungefähr 1O7-163°C über die Leitung 90 zu einem Ende eines Wärmeaustauschers 91 geführt. Das Schwefeldioxyd enthaltende AbgaB strömt durch den Wärmeaustauscher 91 und tritt aus dierjem am anderen Ende über die Leitung 92 aus, von wo aus es durch den Wärmeaustauscher 94 und die Leitung 95 in denkatalytischen Konverter 96 strömt«,
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Bio Temperatur dos Sohwefeldioxyd enthaltenden Abgases wird, wenn dieses von einem Ende des Wärmeaustauschers 91 sram anderen Ende und durch den Erhitzer 94 strömt, auf eine Temperatur oberhalb ungefähr 4410G erhöht, wie Z0B. auf eine Temperatur im Bereich von 441-5100C, mit weloher Temperatur es dem katalytischen Konverter 96 zugeführt wird, wo die katalytiaohe Reaktion des Schwefeldioxyds zu Schwefeltrioxyd bei einer Temperatur im Bereich von 449-5240C, beispieleweise 4630C, stattfindet. Der katalytisch^ Konverter 96 ist vorzugsweise mit einem gasdurchlässigen Bett oder mehreren gasdurchlässigen Beeten eines Vanadlumpentoxyd enthaltenden Katalysators versehene Nach dem Austritt aus dem katalytischen Konverter 96 durch die Leitung 98 strömt das resultierende, mit Schwefeltrioxyd angereicherte Gas zum anderen Ende des Wärmeaustauschers 91 und tritt aus diesem über die Leitung 99 aus»
l'ie in 3?igc 3 erläutert, dient der Wärmeaustauscher 91 'zur Durchführung eine3 indirekten Gegsnstromwärmeaustausches zwischen den verhältnismäßig kalten Sohwefeldioxyd enthaltenden Abgasen, die dem Katalysator 96 zugeführt werden, und den verhältnismäßig heißen mit Schwefeltrioxyd angereicherten Abgasen, die aus dem katalytischen Konverter 96 herauskommen» Ein Erhitzer 94 ist vorgesehen,, der die nötige zusätzliche V/ärme dem Schwfeldloxycl enthaltenden Abgas zuführt, das direkt
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in den katalytischen Konverter eingeleitet wird? Der Erhitzer 94 kann elektrische Y/iderstandsheizer enthalten oder kann eine Kombination aus einem Ölbrenner und einer Gasmischsone "bestehen» worin heiße Verbrennungsgase mit dem Schwefeldioxyd enthaltenden Abgas gemischt werden, um die Temperatur des Schwefeldioxyd enthaltenden Abgases zu erhöhen„ Auch kann der Erhitzer 94 eine Einrichtung zur Abzweigung heißer Verbrennungsgase aus einem Verdampferofen aufweisen, um diese direkt mit den verhältnismäßig kalten, im wesentlichen feststoffreien, Sohwefeldiosyd enthaltenden Abgasen zu mischen, dia über dio Leitung 90 dem Wärmeaustauscher 91 augeführt worden*
Das mit Schwefeltrioxid angereicherte Abgas, welches «ins Temperatur im Bereich von 177-2320C, beispielsweise ungefähr 2040G, aufweist, verläuft nach dem Austritt aus dem V/ärrcsaus- -« tauscher 91 über die Leitung 99 durch den kalten End wärmeaustauscher 100, worin seine Temperatur auf eins !Temperatur im Bereich von 107-1630C, beispielsweise ungefähr 1490C, herabgesetzt wird« Wie in Figo 3 erläutert, dient Raumluft, die über die Leitung 101 augeführt wird, als Kühlmedium für den kalten Endwärmeaustauscher 100. Die Luft, die nunmehr auf eine Temperatur Über ungefähr 1350C1 beispielsweise 177°C, erhitzt worden iet, strömt über die Leitung 102 vom kalten Endwärmeaustauachor 100 ausο Die resultierende erhitzte Luft wird in nützlicher Weise gemäß der Erfindung daau verwendet, Luft dem Lufterhitzer
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24 (siehe Pig» 1) zuzuführen und vorerhitzte Luft für die Verbrennung des Brennstoffe im Verdampfer 14 (siehe Figo 1) zu liefern, worin die heißen, ascheenthaltenden, schwefelhaltigen Abgase zu Beginn erzeugt werden. Innerhalb des kalten Endwärmeaustauschers 100 findet eine gewisse SchwefelBäurekondonsation statt» Die resultierende kondensierte Schwefelsäure wird in einem Sumpf 100a des kalten Endwärmeaustauachers 100 gesammelt und fließt aus diesem über die Rohre 104 und 105 zu einem Säurelagertank ab„
Die resultierenden abgekühlten, Schwefelsäurenebel enthaltenden Abgase strömen vom kalten End wärmeaustauscher 100 über die Leitung 106 zum Nebelsammler 108, wo im wesentlichen dor gesamte Schwefelsäurenebel gesammelt und über einen Sumpf 106 a des Nebelsammlers 108 und die Leitungen 109 und 105 gewonnen wird. Das verbleibende, im wesentlichen säurefreie Abgas strömt aus dem Nebelsammler 108 über die Leitung 110 mit einer beträchtlich geringeren Temperatur aus und kann ggf„ in öle Atmosphäre entlassen werden»
In Pig. 4 der beigefügten Zeichnung ist eine weitere Auoiül rungeform des erfindungsgemäßen Verfahrens dargestellt., Bei dieser Ausführungsform von Figo 4 werden heiße Gaaa, die durch Verbrennung eines Brennstoff Öls mit niedrigem Aschegshalt, wie z„Bo Nr0 2 Brennstofföl, erzeugt werden, mit dem
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Schwefeldioxyd enthaltenden Abgas gemischt, bevor das Schwefeldioxyd enthaltende Ab/jaf; den katalytischen Konverter zugeführt wird, wo die katalytiuche Oxydation des darin vorliegenden Schwefoldioxyds zu Schwefeltrioxyd au bewirken., Die heißen Verbrennungsgase werden dazu verwendet, das Sohwefeldioxyd enthaltende Abgas auf die gewünschte Temperatur für die katalytisch* Oxydation des Schwefeldioxyds zu Schwefeltrio;syd zu bringen.»
Nie in Fig., 4 erläutert, wird gereinigtes, in wesentlichen feststoffreies, Schwefeldioxyd enthaltendes Abgas, das ursprünglich durch die Verbretiming eines aschebildenden, schwefelhaltigen Brennstoffe entstanden ist, mit einer Temperatur im Bereich von 107-1630C1 beispielnweise ungefähr 1210C, über die Leitung 120 zum Y/ürmeaustauschei* 121 geführt. Das Schwefeldioxyd enthaltende Abgas strömt vom Wärmeaustauscher 121 mit einer Temperatur im Bereich von '543-3990C, beispielsweise ungefähr 588°C, über die Leitung 122 zx'jn Gasmischer oder zur Grasmischvorrichtung 124, wo es mit verhältnismäßig heißem, eine Temperatur über 816°C aufweisendem, feststoffreiem Verbrennungsgas gemischt wird, das über dio Leitung 125 zugeführt wird«, Die heil?on Verbrennuugsgase .In der Leitung 125 werden durch Verbrennung des im wesentlichen aschefreien Brennstoff öle, wie ZoB0 Nr„ 2 Brennstofföl, Im Ofen 126 gebildet. Die resultierenden heißen,Schwefeldioxyd enthaltenden Gase mit einer Temperatur im Bereich von 441-51O0C, beispielsweise ungefähr 454°C,
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strömen vom Oasmisoher 124 Über die Leitung 128 aus und werden dem katalytisches Konverter 129 zugeführt, worin die katalyti-Bche Oxydation dee darin enthaltenen Schwefeldioxyds in Schwefeltrioxyd bewirkt wird.
Bas heiße, mit Schwefeltrioxyd angereicherte Abgas strömt aus dem katalytischen Konverter 129 mit einer Temperatur im Bereich mon 449-5240C, beispielsweise ungefähr 4630C, über die Leitung 150 aus und wird im Wärmeaustauscher 121 zwecks einem indirekten Wärmeaustausch im Gegenatrom zum Schwefeldioxyd enthalten-αΰΐ Abgas, das über die Leitung 120 dem Wärmeaustausche? 121 zugeleitet wird, geführt.
Die mit Schwefeltrioxid angereicherten Oase treten, nachdem sie i, Wärneattstauscher 121 im indirekten Wärmeaustausch gegen das Schwefeldioxyd enthaltende Abgas geströmt sind, aus dem Wärmeauets'ußcher 121 über die Leitung 131 mit einer Temperatur im Bereich von 177-2320C, beispielsweise ungefähr 204°C, aus. Die erhaltenen, mit Schwefeltrioxid angereicherten Gase werden dann einem wassergekühlten, indirekten Wärmeaustauscher 132 zugeführt, wo die mit Schwefeltrioxid angereicherten G-ase auf eine Temperatur von ungefähr 1O7-163°C, beispielsweise ungefähr 149°C, gekühlt werden. Wasser mit einer Temperatur von ungefähr 27-430C wird dem Wärmeaustauscher 132 über die Leitung 134
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zugeführt und tritt daraus über die Leitung 135 mit einer Temperatur von ungefähr 60-740C aus. Das aus dem Wärmeaustauscher 132 über die Leitung 135 austretende Wasser wird in vorteilhafter Welse als Teil des Verdampf erbesehickungswassers in der Dampferzeugungsanlage verwendet» in welcher die Schwefeldioxyd enthaltenden Abgase ursprünglich gebildet werden.
Haohdem die mit Schwefeltrioxid angereicherten Abgase im Wärmeaustauscher 132 abgekUhlt worden sind, wird Schwefelsäure kondensiert und durch eine Falle (nicht gezeigt) der Leitung 139 zugeführt. Die als Nebel zurückbleibende Schwefelsäure tritt aus dem Wärmeaustauscher 132 über die Leitung 136 aus und wird dem Sonwefeleaurenebelsammler 133 zugeführt, wo die Säure gesammelt und über die Leitung 139 abgenommen wird. Die restlichen Qase» die nunmehr im wesentlichen frei von Schwefelsäure elnd9 werden aus dem Äebelsammler 138 über die Leitung 140 dem Ventilator 141 zugeführt, von wo aus die Gase über die Leitung 142 in einen (nicht gezeigten) Kamin gedrückt werden, um dann ggf. in die Atmosphäre entlassen zu werden«
In Fig· 5 der beigefügten Zeichnung ist schematisch eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens dargestellt, wobei eine elektrische Heizung verwendet wird, um äußere Wärme dem Schwefeldioxyd enthaltenden Abgas zuzuführen, bevor dieses Oaa dem katalytischen Konverter zur katalytischen Oxydation
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Ton SO2 in SO» zugeführt wird. Wie in Fig. 5 gezeigt, wird im wesentlichen feetatoffreies, SO2 enthaltendes Abgas mit einer Temperatur im Bereich von ungefähr 107 bis ungefähr 0 beispielsweise 1210C, über die Leitung 150 dem einen Ende eines Gae/uae-tfärmeauetausohers 151 zugeführt, worin das Schwefeldioxyd enthaltende Abgas in indirektem Oegenstromwärmeaustausch zum heißen. Schwefeltrioxid enthaltenden Abgas strömt.
Wenn es aus dem Wärmeaustauscher 151 über die Leitung 152 austritt, dann wird dae Schwefeldioxyd enthaltende Abgas mit einer Temperatur im Bereich von ungefähr 3430C bis ungefähr 399°C, beispielsweise 3770C, mit dem elektrischen Heizer 154 in Kontakt gebracht, wodurch dae Schwefeldioxyd enthaltende Abgae auf eine Temperatur im Bereich von ungefähr 4410C bis ungefähr 5100C, beispielsweise 454°C, erhitzt wird. Das erhaltene elektrisch erhitzte Qas tritt aus dem elektrischen Heizer 154 Über die Leitung 155 aus und wird dem katalytischer! Konverter 156 zugeführt, wo das Schwefeldioxyd im erhitzten Abgas katalytisch in Schwefeltrioxid umgewandelt wird.
Das resultierende Schwefeltrioxyd enthaltende Abgas tritt aus dem katalytisohen Konverter 156 über die Leitung 158 mit einer Temperatur im Bereich von 449 bis ungefähr 524°C, beispielsweise ungefähr 4630C, aus und wird dann dem anderen Ende des Wärmeaustauschers 151 zugeführt, wo, wie bereits erläutert, das
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Schvefeltrioxyd enthältende Abgas in indirektem Wärmeaustausch gegen das Schwefeldioxyd enthaltende Abgas strömt, das dem genannten einen Ende des Wärmeaustauschers 151 über die Leitung 130 zugeführt wird. Beim Durchgang durch den Wärmeaustauscher 151 erhitzt das Schwefeltrioxyd enthaltende Abgas das Schwefeldioxyd enthaltende Abgas, was eine Herabsetzung der Temperatur der Schvefeltrioxyd enthaltenden Abgase zur Folge hat« Das resultierende abgekühlte Schwefeltrioxyd enthaltende Abgas verläßt den Wärmeaustauscher 151 über die Leitung 159 mit einer Temperatur im Bereich von ungefähr 177 bis ungefähr 2320C, beispielsweise 2040C.
Dae abgekühlte Sohvefeltriozyd enthaltende Abgas wird über die Leitung 159 einen Wasaer/Gae-Wannetauaoher 160 zugeführt. Der Wärmeaustauscher 160 wird über die Leitung 161 mit verhältnis- ■KBig kaltem Waeeer alt einer Temperatur im Bereich von ungefähr 27 bis ungefähr 430C, beispielsweise ungefähr 280C, gespeist . Beim Durchfluß durch den Wärmeaustauscher 160 strömt das verhältnismäßig kalte Wasser in indirektem Wärmeaustausch gegen das Schwefeltrioxyd enthaltende Abgas, das ebenfalls durch den Wärmeaustauscher 160 strömt. Sie Temperatur des Wassers, das über das Rohr 162 ausströmt, wird beim Durchlauf durch den Wärmeaustauscher 160 auf eine Temperatur im Bereich von ungefähr 60 bis. ungefähr 74°C» beispielsweise ungefähr
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630C, erhöhte Dieses Wasser kann ggf. dem Erhitzer für daa Verdampferepeisewasser zugeführt werden und/oder anderweitig in den lurbinenzyklus zwecks Dampferzeugung eingeführt werden«, Wenn es aus dem Erhitzer 160 über die Leitung 164 ausströmt, wird das Schwefeltrioxyd enthaltende Abgas mit einer Temperatur im Bereich von ungefähr 107 bis ungefähr 1630C, beispielsweise 149°0| über die Leitung 164 dem Säurenebelsaramler 165 zugeführt« Die gesammelte Säure mit einer Konzentration im Bereich "von ungefähr 90-93 Gew.-$ HpSO. (es können auch mehr· oder weniger sein) wird aus dem Sammler 165 über das Rohr 166 abgenommen.
Nachdem es durch den Nebeleamioler 165 hindurchgoatrömü irit, ist das resultierende Gas nunmehr weitgehend froi von fcchwefeltrioxyd und/oder Schwefelsäure und wird über die Leitung 160 in den Saugventilator 169 eingeführt, von wo aus es über dir; Leitung 170 in einen Kamin (nioht gezeigt) zwecke Entlassung in die Atmosphäre bewegt wird,
Figo 6 der beigefügten Zeichnungen zeigt schomatisch eino vsitere Ausführungsform des erfindungsgsniäßcin Verfahrens, wobei anstelle einer elektrischen Heizung, \*ie in Figo 5 erläutert, die Verbrennung von Kohle oder Schweröl, wie z.B„Bunker C-Öl, herangezogen wird, um äußere Wärme dem vorerhitzten Gclr.iefeldioxyd enthaltenden Abgas zuzuführen, bevor diesen Gas der ic^tu-
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lytischen Oxydation zwecke Umwandlung von Schuofeldioxyil m Schwefeltrioxyd zugeführt vjirdo
Kühle, saubere, Schwefeldioxyd enthaltende Abgase werden über die Leitung 171 mit einer Temperatur im Bereich von 107-1630G, beispielsweise 1210C, einem Ende des Gaswäraieaustauschern 172 zugeführt, wo sie im indirekten Wärmeaustausch gegen heißes, mit SO* angereichertes Gas geführt werden,, Die resultierenden erhitzten,Schwefeldioxyd enthaltenden Gase strömen aus dem Wärmeaustauscher 172 Über die Leitung 174 mit einer Temperatur im Bereich von ungefähr 343 bis ungefähr 3990C t beispielsweise 3880C, aus und werden dem Gasmischer 175 augeführt ο Im Gasmischer 175 werden die Schwefeldioxid enthaltenden. Abgase mit sehr heißen Verbrennungagasen mit ei'ier Temperatur von ungefähr 1480 bis 166O°O gemischt, die durch die Verbrennung■ von Kohls und/oder Schweröl, wie z.Bo Bunker C-Ol, vim Ofen 176 erzeugt werden, und in den Mischer 175 über die Leitung 178 eingeführt werdeno ·
Die resultierenden gemischten' Gase, die Schwefeldioxid und Asche oder andere Feststoffbsstandteile enthalten, welche durch
gebildet werden and
die Verbrennung von Kohle und/oder Bunker C-Ol / eine erhöhte Temperatur im Bereich von ungefähr 441 bis ungefähr 510°Cf beispielsweise ungefähr 4540C, besitaen, werden über eine Leitung 179 einem bei hohen Temperaturen arbeiter?-?.an
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elektrischen Abscheider 180 zugeführt. Innerhalb dos eloktri- , sehen Absoheiders 180 werden die Peststoffe oder die Aschebestandteile der Gase entfernt« Aus dem elektrischen Abscheider 180 fließt über die Leitung 181 ein im wesentlichen sauberer, praktisch feststoffreier Schwefeldioxid enthaltender Gasstrom aus, welcher dann direkt dem katalytischen Konverter 182 augeführt wird, worin die SOg-Komponente der gemischten Gase in SO5 überführt wird»
Die resultierenden mit Schwefeldioxyd angereicherten Gase mit einer ^temperatur im Bereich von ungefähr 449 bis ungefäbr 5240C, beispielsweise 463°C, strömen aus dem katalytischen Konverter 182 über die Leitung 184 aus und werden direkt dem anderen Ende des Wärmeaustauschers 172 zugeführt, worin clic verhältnismäßig heißen, mit Schwefeltrioxyd angereicherten Gase in indirektem Wärmeaustausch gegen das verhältnismäßig kühle Schwefeldioxyd enthaltende Abgas strömen, welchen über die Leitung 171 dem genannten einen Ende des üärmeaustauuolnsi-ra 172 zugeführt wird,
Kühle, mit Schwefeltrioxyd angereicherte Gase mit einer iL'emporatur im Bereich von ungefähr 1770O bis ungefähr 232°Cf beispielsweise ungefähr 2040C» strömen vom Wärmeaustauscher 172 über die Leitung 185 aus und werden direkt dein Gas/Waecer-Wärmeaustauscher 186 augeführt. Der Gas/Wasser-Wärraeaustauscher
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186 wird mit verhältnismäßig kaltem Wasser mit einei· Temperatur im Bereich von ungefähr 27 bis ungefähr 430C r beispielsweise 280C, über die Leitung 188 gespeist« Im Wärmeaustauscher 186 strömt daa verhältnismäßig kühle Wasser in direktem Wärmeaustausch gegen die verhältnismäßig heißen mit SO» angereicherten Gase, die dem Wärmeaustauscher 186 über die Leitung 185 sugeführt werden.. Erhitztes Wasser mit einer Temperatur im Bereich von ungefähr 60 bis ungefähr 740C, beispielsweise 600C, strömt vom Wärmeaustauscher 186 über die Leitung 189 aus und kann als Verdampferspeisewasser für die nachfolgende Einführung in den Turbinenzyklus zur Dampferzeugung verwendet werden«
Die resultierenden abgekühlten, mit LJO* angereicherten Abgase mit einer Temperatur im Bereich von ungefähr 107 bis 1630C, beispielsweise ungefähr 1490C, treten aus dem Wärmeauctauscher 186 Über die Leitung 190 aus und strömen direkt in den Schwefelsäurenebelsammler 191» "wo der resultierende gebildete Schwefelsäurenebel gesammelt und über die Leitung 192 abgenommen
Nach dem Durchströmen durch den Nebels ascsiler 191 werden die resultierenden behandelten Abgase, die nunmehr in wesentlichen frei von 50- und/oder HgSO.-Nebel sind, über die Leitung 194 in den Saugventilator 195 eingeführt, von wo aus die Gase über die Leitung 196 in einen Kamin (nicht gezeigt) gedrückt werden,
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tun in die Atmosphäre entlassen zu werden.
7 der beigefügten Zeichnungen zeigt eine weitere Abwandlung des erfindungegemäßen Verfahrens, bei welchem die Temperatur der im wesentlichen schwefeltrioxydfreien und/oder schwefelsäurefreien Abgase eingestellt bzw. reduziert wird, nachdem diese Gase den Nebelsammler passiert haben0 Gemäß dieser Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens werden die mit Schwefeltrioxyd angereicherten Gase, nachdem sie einen Gas/Gas-Wärmeaustauscher, wie z<,Bo den Wärmeaustauscher 172 von Figo 6 oder den Wärmeaustauscher 121 von Figo 4> passiert haben, mit einer Temperatur von ungefähr 2040C über eine Leitung 200 zu einem Gas/Wasser-Wärmeaustauscher 201 geführt, Nachdem sie durch den Wärmeaustauscher 201 geströmt sind, werden die dabei erhaltenen abgekühlten Gase, die nunmehr Sohwefslsäurenebel enthalten und eine Temperatur von ungefähr 1490C aufweisen, über eine Leitung 202 dem Schwefelsäurenebeleammler 204 zugeführt. Die Schwefelsäure wird aus dem Hebelaammler 204 über die Leitung 205 abgenommen.
Die im wesentlichen schwefeltrioxydfreien und/oder schwefelsäurefreien Gase, die aus dem Nebelsaamler 204 herauskommen, werden dann über die Leitung 206 dem Gas/Wasser-YJärmeaustauscher 208 zugeführt, worin die im wesentlichen schwefeltrioxyd.-frelen und/oder schwefelsäurefreien Gase weiter abgekühlt werden·
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Die resultierenden abgekühlten, im wasentlichen schwefeltrioxydfreien und/oder sehwefelBäurefreien Gase werden dann vom Wärmeaustauscher 208 über die Leitung 209 dem Ventilator 210 zugeführt, von wo aus sie Über die Leitung 211 und über einen (nicht gezeigten) Kamin in die Atmosphäre abgegeben werden»
Verhältnismäßig kühles Wasser mit einer Temperatur von ungefähr 280C wird über die Leitung 212 dem Wärmeaustauscher 208 zugeführt, um die im wesentlichen schwefeltrioxydfreien und/ öder schwefelsäurefreien Gase» die hier durchfließen, abzukühlen ο Beim Durchgang durch den Wärmeaustauscher 208 wird das Wasser auf eine Temperatur von ungefähr 35°C erhitzt und über die Leitung 214 dem Wärmeaustauscher 201 zugeführt, wo es ähnlich dem dem Wärmeaustauscher 201 über die Leitung 212 augeführten Wasser im indirekten Wärmeaustausch gegen verhältnismäßig heiße Gase strömt» Beim Durchströmen durch den V/ärmeaustauscher 201 wird das über die Leitung 214 zugeführt^ v/aaser auf eine Temperatur von ungefähr 680C erhitzt und trird dann über die Leitung 215 ggf. einssi Brhltaer für· Verdampfarspeisewasser und dann evtlo dem i'urbinenaylclus für clie Dampf~ erzeugung zugeführt.
Die Ausführungsform des erfindungogemäßen Verfahrens, die in Figo 7 erläutert wurde, ist besonders wertvoll, vexxi es erwünscht ist, die Temperatur der In die Atmosphäre ausr^ret
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Gase zu kontrollieren „ Die im wesentlichen schwefeltrioxyclfreien und/oder schwefelsäurefreien Gase können gemäß dieser Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrene in die Atmosphäre mit nahezu jeder gewünschten Temperatur entlassen werden, wie zoBe mit einer lemperatur von ungefähr 930C oder höher, "beispielsweise einer temperatur im Bereich von 121-1490C
Bas unterscheidende und erfindungsgemäße Merkmal der in den Pig ο 1 bis 6 erläuterten Ausführungsformen des erfindungegemäßen Verfahrens liegt in der Verwendung der Warnte in den mit Sehwefeltrioxyd angereicherten Gasen, die aus- dem lratalytischen Konverter herauskommen, zur Erhitzung der Schwefeldioxyd enthaltenden Abgase, die dem katalytischen Konverter zur katalytischen Oxydation des Schwefeldioxids in Schwefeltrioxyd zugeführt werden,, Die Schwefeldioxyd enthaltenden Abgase, die in der erfinduagsgömäßen Weise behandelt und erhitst werden, werden gewöhnlich durch Verbrannung eines aschebildenden, schwefelhaltigen Brennstoffs erzeugt, wie z.B. Kohle, schweres Brennöl, Lignit oder andere Brennstoffe oder Gemische daraus«, Bevor die Schwefeldioxyd enthaltenden Abgase gemäß eier Erfindung behandelt werden, wird der Feststoff gehalt, wie ζ B0 mitgerissene Feststoffteilchen, beispielsweise Plugasche, praktisch vollständig auf einen Wert unter ungefähr 0,1, vorzugsweise unter ungefähr 0,01 Körner je 0,028 ffanaalkubik« meter entfernt. Weiterhin wird gemäß einem besonderen Merkmal
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der Erfindung daß Feststoffe und Schwofeldioxyd enthaltende Algae auf eine Temperatur unter ungefähr 26O0C, wie zoB„ auf eine Temperatur im Bereich von 204-1490G (es können auch mehr oder weniger sein) abgekühlt, bevor der Feststoffen-äfernungsvorgang durchgeführt wird. Dadurch, daß der Feetatoffentfernungsvorgang bei einer verhältnismäßig niedrigen Temperatur, beispielsweise unter ungefähr 2600C, durchgeführt wird, können die üblichen und herkömmlichen Festetoffentfernungseinrichtungen. die meistens schon eingebaut sind, verwendet werden, und es ist keine Hochleistungsvorrichtung, beispielsweise eine Festatoffentfernungsvorrichtung, die bei hohen Temperaturen über ungefähr 427°ü zu arbeiten vermag» nötig« Dies bedeutet, daß die verschiedenen Ausfuhrungsformen des erfindungsgeiaäßen Verfahrens, direkt an bestehende Dampferzeugungsanlagen leichter "angehängt" werden können, als es der Fall ist, wenn Heehteiuperaturfeststoffentfernungseinriohtungen erforderlich sind.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    Verfahren zur Abtrennung von Schwefeldioxydwertstoffen aus verhältnismäßig kühlen VerbrennungBgasen oder Verdampferabgasen, die im wesentlichen frei von mitgerissenen Feststoffteilchen sind und Schwefeldioxyd, Schwefeltrioxyd, Sauerstoff und Wasserdampf enthalten sowie eine Temperatur unterhalb ungefähr 2320C besitzen, bei welchem Verfahren man Abgas mit einer erhöhten Temperatur im Bereich von ungefähr 5990C bis ungefähr 5380C in eine katalytisch© Ünwandlungszone einführt, in welcher das Abgas mit einem Katalysator in Berührung gebracht wird, der die katalytisch^ Oxydation des im genannten erhitzten Abgas enthaltenen Schwefeldioxyde bewirkt, um einen Strom aus mit Schwefeltrioxid angereichertem Abgas zu erzeugen, bei welchem man weiterhin den Strom dee mit Schwefeltrioxyd angereicherten Gases auf eine ausreichende Temperatur abkühlt, um dio darin aufgrund der umsetzung zwischen Schwefeltrioxyd und Wasserdampf vorliegende Schwefelsäure auszufällen, und vrobei man schließlich die resultierende ausgefallene Schwefelsäure gewinnt, dadurch gekennzeichnet, daß xsaii dao verhältnismäßig kühle Abgas vor der Einführung in die kataiytische ümwandlungszorie erhitzt, \iobel man den genannten 3-oroE.
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    aus mit Schwefeltrioxyd angerei chert em Abgas für die Zuführung mindestens eines Teils der zur Erhitzung der verhältnismäßig kühlen Abgase auf eine Temperatur im Bereich von ungefähr 399°O bis ungefähr 5380C verwendet, wobei der Strom des mit Schwefeltrioxyd angereicherten Abgases abgekühlt wirdc
    2c Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß man den genannten Strom des mit Schwefeltrioxyd angereicherten Abgases, der für die Lieferung mindestens eines Teils der für die Erhitzung des genannten . verhältnismäßig kühlen Abgases auf eine Temperatur im Bereich von ungefähr.3990C bis 5380C verwendet wird, in indirektem Gegenstromwärmeaustau3Ch zum genannten verhältnismäßig kühlen Abgas führt, nachdem der genannte Strom des mit Schwefeltrioxyd angereicherten Abgaseo die katalytisch© Umwandlungszone verläßt, um die genannte Wärme dem verhältnismäßig kühlen Abgas zuzuführen,,
    Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet r. daß dem verhältnismäßig kühlen Abgas Wärme zugeführt wird, nachdeaa die 333 im indirekten Gogenstromwärmeaustausch ziua genannten Strom aus rait Schwefeltrioxid angereicherten Gas geführt worden ist, abor "u-avor es In die genannte katalytiüubc tlnwandlungszone 3±ng2~uti.c± wird ο
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    4« Verfahren nach Anspruch 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet , daß Verbrennungsgase alt hoher Temperatur direkt dem genannten verhältnismäßig kühlen Abgas züge mischt werden» nachdem dieses in indirektem Gegeiistromwärmeaustausch zum genannten Strom des mit Schwefeltrioxyd angereicherten Abgases geführt worden ist und bevor es in . die katalytlache Umwandlungszone eingeführt wird, um das verhältnismäßig kühle Abgas auf eine Temperatur im Bereich von ungefähr 4270G bis ungefähr 538°C zu erwärmen.
    5ο Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß tiärme dem genannten Strom des mit Schwefeltrioxyd angereicherten. Abgases zugeführt wird, bevor dieses zur Erwärmung des genannten verhältnismäßig kühlen Abgases verwendet wird.
    Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß das Schwefeldioxyd im verhältnismäßig kühlen Abgas in einer kleinen Menge im Bereich von ungefähr 0,075 bis ungefähr 0,475 VoIo-7» enthalten Isto
    7* Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Strom der mit Schwefeltrioxyd angereicherten Abgase, nachdem er zur Erwärmung der verhältnismäßig kühlen Abgase verwendet worden
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    ist, auf eine Temperatur unter ungefähr 177°ü abgekühlt wird ο
    Verfahren nach einem der -vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die katalytische Umwandlungszone für die katalytische Oxydation des im genannten verhältnismäßig kühlen Abgas anwesenden Schwefeldioxyds auf eine Temperatur im Beroich von 3990O "bis 5100C gehalten wird«
    9« Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennseichnet, daß die genannten verhältnismäßig kühlen Verbrennung- oder Verdampferabgase durch Verbrennung eines teilchenbildsndeii, schwefelhaltigen Brennstoffs mit Luft erhalten werden, um Verbreiinungsgase herzustellen, die toilehei;ferraige3 Material, Schwefeldioxyd, Sauerstoff und v/?xsö er dampf enthalten, daß die genannten Verbrennungsgase au? eine verhältnismäßig niedrige Temperatur unterhalb ungefähr 2320O abgekühlt werden und daß im wesentlichen das gesamte teilehenförmige Material aus dem Verbrennungsgas entfern* wire1., iac einen, verhältnismäßig kühlen Strom der genannten Verbrennungsgaee, der frei von teilchenförmigem Material, im. heraus tollen,
    Oo Verfahren nach Anspruch 9, dadurch g α k e u η ~ 2seichnet , daß der Brennstoff eine a εο ho bildende, schwefelhaltige Kohle ist%
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    11p Verfahren nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet , daß der Brennstoff ein aschebildendes, schwefelhaltiges Öl ist»
    12o Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Katalysator ein Vanadiumpentoxyd enthaltender Katalysator verwendet wird«
    „ Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,- dadurch gekennzeichnet, daß die katalytische Oxydation des in den genannten Verbrennungsgasen anwendenden Schwefeldioxyds zu Schwefeltrioxyd bei einer Temperatur im Bereich von ungefähr 4410C bis ungefähr 5240C ausgeführt wird0
    14. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 13» dadurch gekennzeich~ net, daß sie folgende Teile aufweist: einen Wärmeaustauscher (121)ι der für die Durchführung eines indirekten Wärmeaustausche zweier gegeneinander strömender Gase geeignet ist; einen Gasmischer (124); eine erste Gasleitung (122), die mit .. einem Ende des Wärmeaustauschers (121) und mit einem- Ende des G-aamischere (124) in Verbindung steht; einen katalytischen Konverter (129)r der sich für die katalytische Oxydation von Schwefeldioxyd zu Schwefeltrioxid
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    eignet; eine zweite Gasleitung(128), die ckio andere Uncle des Gasmischers (124) mit einem Ende dos katalytischen Konverters (129) verbindet; und eine dritte Gasleitung (130), die das andere Ende des katalytischen Konverters (129) und das genannte eine Ende des Wärmeaustauschers (121) verbindet, wobei Gase den genannten Wärmeaustauscher (121) über die erste Gasleitung (122) verlassen und Gase in den V/ärmeaus«- tauscher über die genannte dritte Gasleitung (150) eintreten» (Figo 4)ο
    15· Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 13» dadurch gekennzeichnet, daß sie folgende Teile aufweist: e:lnen ersten Wärmeaustauscher (61), der für den indirekten Gegenstrom wärmeaustausch zwischen zwei Gasen geeignet ist; einen katalytischen Konverter (62), der für die katalytisciie Oxydation von Schwefeldioxyd zu Schwefeltrioxid geeignet iat; wobei ein Ende des katalytischen Konverters (62) in Stroimngsverbindung mit einem Ende des genannten ersten WärmeauBtauschor^ü (61) steht; einen zweiten Wärmeaustauscher (64); wobei das andere Ende des katalytischen Konverters (62) in SuromuBgeverbindung mit dem genannten zwei ten Wärmeaustauscher (64) steht; eine erste Gasleitung (66a), die ©ine Seite des genannten ersten Wärmeaustauschers (61) mit einer 3uica cU,c. genannten zweiten WMrraeaufjtauachera (64) verbindet? eine
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    zweite Gasleitung (66b), die die andere Seite des genannten zweiten Wärmeaustauschers (64) mit der anderen. Seite des genannten ersten Wärmeaustauschers (61) verbindet; und eine Heizeinrichtung (69)» die in der genannten ersten und in der genannten zweiten Gasleitung (66a, 66b) eingebaut ist; und eine Gaszirlnüation3einrichtung (68), die mit der genannten ersten und der genannten zweiten Gasleitung (66a, 66b) in Verbindung tent, um Gas durch die erste und die zweite Gasleitung (66a, 66b) und den ersten und den zweiten Wärmeaustauscher (61, 64) im Kreise zu führen (KLg3 2)„
    Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 13» dadurch gekennzeichnet, daß sie folgende Teile aufweist; einen Wärmeaustauscher (91) j einen katalytischen Konverter (96), welcher die katalytisehe Umwandlung von Schwefeldioxyd in Schwefeltrioxyd bewirkt; eine erste Gasleitung (92, 95)» die ein Ende des genannten Wärmeaustauschers (91) mit einem Ende des genannten kataly tischen Konverters (96) verbindet; eine zweite Gasleitung (98), die das andere Ende des genannten katalytlschen Konverters (S6) mit dem einen Sode des genannten Wärmeaustauschers (91) verbindet; eine dritte Gasleitung (90), die mit dem anderen Knde des Wärmeaustauschers (91) in Verbindung steht; und eine vierte Gasleitung (99), die mit dem anderen Ende des genannten Waraeanstauschors
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    (91) In Verbindung steht; eine Heizeinrichtung (94) f di© in der genannten ersten oder zweiten Gasleitung (92-95, vorgesehen 1st; wobei der genannte Wärmeaustauscher (96) einen Indirekten Gegenstromwärmeaustausch zwischen einem ersten Gasstrom, der den Wärmeaustauscher (96) über die dritte Gasleitung (90) betritt und den Wärmeaustauscher über die erste Gasleitung (92) verläßt, und einem zweiten Gasstrom, der den genannten Wärmeaustauscher über die Gasleitung (98) betritt und den genannten Wärmeaustauscher über die vierte Gasleitung (99) verläßt» durchführen, kann
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