DE1767130C - Aufbereitungsanlage zur Aufbereitung des aus der Elektrolysezelle ausströmenden Quecksilberamalgams - Google Patents
Aufbereitungsanlage zur Aufbereitung des aus der Elektrolysezelle ausströmenden QuecksilberamalgamsInfo
- Publication number
- DE1767130C DE1767130C DE1767130C DE 1767130 C DE1767130 C DE 1767130C DE 1767130 C DE1767130 C DE 1767130C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- mercury
- processing
- emulsion
- processing plant
- overflow
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 229910052753 mercury Inorganic materials 0.000 title claims description 76
- QSHDDOUJBYECFT-UHFFFAOYSA-N mercury Chemical compound [Hg] QSHDDOUJBYECFT-UHFFFAOYSA-N 0.000 title claims description 74
- 238000005868 electrolysis reaction Methods 0.000 title claims description 24
- 229910000497 Amalgam Inorganic materials 0.000 title claims description 15
- 239000000839 emulsion Substances 0.000 claims description 28
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 19
- 238000005406 washing Methods 0.000 claims description 9
- HEMHJVSKTPXQMS-UHFFFAOYSA-M sodium hydroxide Chemical compound [OH-].[Na+] HEMHJVSKTPXQMS-UHFFFAOYSA-M 0.000 description 12
- 235000014121 butter Nutrition 0.000 description 7
- OKTJSMMVPCPJKN-UHFFFAOYSA-N carbon Chemical compound [C] OKTJSMMVPCPJKN-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 5
- 229910002804 graphite Inorganic materials 0.000 description 5
- 239000010439 graphite Substances 0.000 description 5
- 239000003792 electrolyte Substances 0.000 description 4
- BQCADISMDOOEFD-UHFFFAOYSA-N silver Chemical compound [Ag] BQCADISMDOOEFD-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 4
- 229910052709 silver Inorganic materials 0.000 description 4
- 239000004332 silver Substances 0.000 description 4
- 235000011121 sodium hydroxide Nutrition 0.000 description 4
- 238000011144 upstream manufacturing Methods 0.000 description 4
- 239000012535 impurity Substances 0.000 description 3
- 239000002245 particle Substances 0.000 description 3
- 239000000126 substance Substances 0.000 description 3
- 150000001447 alkali salts Chemical class 0.000 description 2
- 238000002360 preparation method Methods 0.000 description 2
- 150000003839 salts Chemical class 0.000 description 2
- 238000000926 separation method Methods 0.000 description 2
- 229910001023 sodium amalgam Inorganic materials 0.000 description 2
- 239000011780 sodium chloride Substances 0.000 description 2
- 206010021639 Incontinence Diseases 0.000 description 1
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- OYPRJOBELJOOCE-UHFFFAOYSA-N calcium Chemical compound [Ca] OYPRJOBELJOOCE-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 229910052791 calcium Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000011575 calcium Substances 0.000 description 1
- 159000000007 calcium salts Chemical class 0.000 description 1
- 230000001143 conditioned Effects 0.000 description 1
- 239000000356 contaminant Substances 0.000 description 1
- 230000009089 cytolysis Effects 0.000 description 1
- 238000000354 decomposition reaction Methods 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 239000012530 fluid Substances 0.000 description 1
- 238000005755 formation reaction Methods 0.000 description 1
- 239000007789 gas Substances 0.000 description 1
- 239000001257 hydrogen Substances 0.000 description 1
- UFHFLCQGNIYNRP-UHFFFAOYSA-N hydrogen Chemical compound [H][H] UFHFLCQGNIYNRP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 229910052739 hydrogen Inorganic materials 0.000 description 1
- 230000002934 lysing Effects 0.000 description 1
- FYYHWMGAXLPEAU-UHFFFAOYSA-N magnesium Chemical compound [Mg] FYYHWMGAXLPEAU-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 229910052749 magnesium Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000011777 magnesium Substances 0.000 description 1
- 159000000003 magnesium salts Chemical class 0.000 description 1
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
- 239000000843 powder Substances 0.000 description 1
Description
1 2
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung Iysezeüe und mit einem mit der Aufbereitungsanlage
für die Alkalisalz-Elektrolyse mit Hilfe von Queck- und der Elektrolysezelle verbundenen Rückführ-
silberkathoden. kanal, durch den das aufbereitete Quecksilber zu-
Im allgemeinen wird das im Quecksilber eines sammen mit Waschwasser zur Elektrolysezelle gu-Elektrolysebades
gebildete Natriumamalgam vom 5 leitet wird, die dadurch gekennzeichnet ist, daß im
Elektrolyten und von Verunreinigungen getrennt Rückführkanal ein Überlauf vorgesehen ist, über
und anschließend in einer Aufbereitungsanlage auf- den ein Teil des Quecksilbers zusammen mit dem
bereitet, von der dabei entstehenden Natronlauge Waschwasser und der Quecksilberemulsion abströmt,
getrennt, mit Wasser gewaschen und mittels einer und daß der Überlauf in eine mit der Aufbereitungs-Pumpe
zum Elektrolysebad zurückgepumpt. Hierzu io ablage verbundene Hilfsleitung mündet, durch die
ist aus der österreichischen Patentschrift 167 834 das über den Überlauf abströmende Quecksilber
eine Vorrichtung bekannt, bei der das aus der Auf- zusammen mit der Quecksilberemulsion und dem
bereiiungsanlage austretende Amalgam von einer Waschwasser zur Aufbereitungsanlage zurückgeführt
Verzweigungsste'.le ab in regelbarem Verhältnis zum wird.
Teil in die Zelle, zum Teil in einem zweiten Kreis- 10 Die Erfindung wird nun an Hand der Abbildungen
lauf unmittelbar in die Aufbereitungsanlage zurück- näher beschrieben.
geführt wird. Bei derartigen Verfahren wird ein Tdi F i g. 1 zeigt schematisch eine Draufsicht auf eine
des in der Aufbereitungsanlage wiedergewonnenen Elektrolyseanlage nach der Erfindung;
Quecksilbers durch die Rührung der Pumpe in F i g. 2 zeigt teils perspektivisch, teils geschnitten,
winzige Partikelchen zerlegt und mit Wasser und/oder ao den in der F i g. 1 mit // bezeichneten Abschnitt der
Verunreinigungen wie Graphitpulver vermischt, das Elektrolyseanlage;
durch Zersetzung des zur Aufbereitung in der Auf- F i g. 3 und 4 zeigen schematisch Draufsichten auf
bereitimgsanlage verwendeten granulären Graphits weitere Ausführungsbeispiele nach der Erfindung;
entsteht. Hierdurch bildet sich eine butterähnliche F i g. 5 zeigt teils perspektivisch, teils geschnitten
Emulsion, die auf der Quecksilberoberfläche 25 den in der F i g. 4 mit V bezeichneten Abschnitt der
schwimmt. Elektrolyseanlage.
Diese butterähnliche Emulsion wird wie auch Das in der F i g. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel
diejenige butterähnliche Emulsion, die im Elektro- einer Elektrolyseanlage enthält eine Elektrolysezelle 1
lysebad durch Vermischung des Amalgams mit Ver- mit einer Eintrittskammer 2 und einer Austritts-
unreinigungen, wie Magnesiumsalzen oder Calcium- 30 kammer 3. Das durch diese Kammern beförderte
salzen, die sich im Elektrolyten befinden, oder mit und in ihnen in Natriumamalgam umgewandelte
von der Graphitanode abgelösten Graphitteilchen Quecksilber strömt durch eine Prallplatte 4 für das
entsteht, gewöhnlich mit »Quecksilberbutter« be- Gas und eine Prallwand 5 fü,. das Quecksilber,
zeichnet. In der nachfolgenden Beschreibung werden wodurch es vom Elektrolyten und der Amalgam-
uiese beiden Eniuisiorisarten jedoch unterschieden, 35 butter getrennt wird, und wird anschließend durch
und zwar wird die zuerst erwähnte Emulsion mit einen Kanal 6 in eine Aufbereitungsanlage 7 geleitet,
»Quecksilberemulsion« und die zuletzt erwähnte in welcher es unter Bildung von Natronlauge und
Emulsion mit »Amalgambutter« bezeichnet Quecksilber aufbereitet wird.
Wenn die Quecksilberemulsion in die Elektrolyse- Das aufbereitete Quecksilber strömt dann durch
zelle einströmt, dann wird sie in Amalgambutter 40 eine Leitung 8 ab und wird mit Hilfe einer Pumpe 9
umgewandelt, wodurch sich verschiedene schädliche in einen Rückführkanal 11 gepumpt, in welchem es
Einflüsse auf die Elektrolyse ergeben. Beispielsweise mit Wasser gewaschen wird, welches durch einen
nimmt die Stromausbeute ab und wird Wasserstoff Einlaß 10 zugeleitet wird. Anschließend wird mittels
erzeugt. Zur Vermeidung dieser schädlichen Einflüsse einer vom Quecksilber zu unterströmenden Prallhat
man daher bisher stromaufwärts von der Elek- 45 phtte 12 das Quecksilber abgetrennt, welches dann
trolysezelle eine vom Quecksilber zu unlerströmendc durch eine Zuführleitung 13 in die Elektrolysezelle 1
Prallplatte gestellt, unter der nur das Quecksilber zurückströmt.
zur Elektrolysezelle durchströmen soll, während die Gemäß der Erfindung ist eine Hilfsleitung 15
auf der stromaufwärts liegenden Seite der Prallplatte vorgesehen, die über einen Überlauf 14 mit dem
gestaute Quecksilberemulsion von Zeit zu Zeit ab- 50 Rückführkanal 11 verbunden ist. Über diesen Übergeschöpft
wird. lauf 14 (Fig. 2) strömt die Quecksilberemulsion 17,
Durch diese Maßnahme ist nicht nur ein weiterer die sonst stromaufwärts vor der Prallplatte 12 ge-
Arbeitsgang, nämlich das Abschöpfen der Queck- staut würde, zusammen mit dem Waschwasser 18
siiberemulsion, erforderlich, sondern auch ein Nach- und kleinen Mengen an Quecksilber 16 in die Hilfs-
teil bedingt, der sich kaum ausschalten läßt. Es 55 leitung 15 und von dort in den Kanal 6, von wo es
läßt sich nämlich nicht vermeiden, daß ein Teil der zurück in die Aufbereitungsanlage 7 befördert wird.
Quecksilberemulsion, die sich an der Prallplatte Erfindungsgemäß wird somit ein Arbeitsschritt
ansammelt, von dem unter der Prallplatte durch- eingespart, denn es ist nicht mehr notwendig, die
strömenden Quecksilberstrom mitgerissen wird und gestaute Qüecksilberemulsion abzuschöpfen. Außer-
in die Elektrolysezelle gelangt, wo er sich mit dem 60 dem geht kein Quecksilber verloren, wie es unweiger-
Flcktrolyten vermischt. lieh der Fall wäre, wenn die Quecksilberemulsion
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, abgeschöpft werden müßte.
cine verbesserte Vorrichtung für die Alkalisalz- Ein weiteres Merkmal dieser Trennvorrichtung
Elektrolyse vorzuschlagen, durch welche die oben- besteht darin, daß durch das dauernde Abströmen
gcinnnten Nachteile vermieden werden können, 65 eines Teils des Quecksilbers 16, der Quecksilber-Gegenstand
der Erfindung ist eine Aufbereltungs- emulsion 17 und des Waschwassers 18 über den
anlage zur Aufbereitung des aus der Elektrolysezelle Überlauf 14 der nahe der Oberfläche befindliche
ausströmenden Quecksilberamalgams mit Elektrr Teil des Quecksilbers bevorzugt in Richtung des
Überlaufs 14 strömt. Hierdurch wird verhindert, daß Stoffen zusammengeführt wird, die aus einer Hilfs-
die auf dem Quecksilber schwimmende Quecksilber- leitung 31 in den Kanal 24 einströmen und zusam-
emulsion und das Waschwasser von dem unter der men mit dem Quecksilberamalgam zur Au'tbLsrei-
Prallplatte 12 durchströmenden Quecksilber mit- tungsanlage 25 gelangen. Die sich stromaufwärts von
gerissen werden, was sonst auf Grund der Saug- 5 der Prallplatte 23 ansammelnde Quecksilberbutter
wirkung der Fall wäre. Die Abtrennung des Queck- und anderen Stoffe werden auf geeignete Weise
silbers ist noch vollkommener, wenn man die Prall- entfernt.
platte derart konstruiert, daß sie ein Teil der Seiten- Das die Aufbereitungsanlage 25 verlassende
wand des Rückführkanals 11 ist und daher parallel Quecksilber wird mittels einer Pumpe 26 zusammen
oder nahezu parallel zur Strömungsrichtung des io mit dem durch einen Einlaß 27 zugeführten Wasch-
Quecksilbers liegt. Eine solche Ausführungsform ist wasser in einen Rückführkanal 28 gepumpt, dessen
in der F i g. 3 dargestellt. Seitenwand teilweise als Prallplatte 29 ausgebildet
Die Quecksilberemulsion muß bei den erfindungs- ist, die vom Quecksilber unterströmt wird,
gemäßen Ausführungsbeispielen nicht abgeschöpft Am stromabwärts gelegenen Ende des Rückführwerden; denn da die Quecksilberemulsion eine ge- 15 kanals 28 ist ein Überlauf 30 vorgesehen. Die über ringere Viskosität als Amalgambutter aufweist, den Überlauf abströmenden Stoffe gelangen in das welche Metallsalze wie Magnesiumr ilze und CaI- stromaufwärts gelegene Ende der Hilfsleitung 31. ciumsalze enthält, kann sie Teile der Aufbereitungs- Der größte Teil des durch den Rückführkanal 28 anlage nicht verstopfen, wenn sie in diese eingeführt strömenden Quecksilbers strömt unter der Prallplatte vird. Da sich außerdem Quecksilber relativ leicht 20 29 hindurch in eine Zuführleitung 32 und von dort aus der Quecksilberemulsion abscheidet, wird nahezu zurück in die Elektrolysezelle 21. Bei diesem Trenn-Jie gesamte Quecksilberemnlsion während ihres Vorgang strömt kontinuierlich ein kleiner Teil des Durchgangs durch die Aufbereitungsanlage ge- Quecksilbers zusammen mit Quecksilberemulsion krochen. und Waschwasser über den Überlauf 30 ab. Das
gemäßen Ausführungsbeispielen nicht abgeschöpft Am stromabwärts gelegenen Ende des Rückführwerden; denn da die Quecksilberemulsion eine ge- 15 kanals 28 ist ein Überlauf 30 vorgesehen. Die über ringere Viskosität als Amalgambutter aufweist, den Überlauf abströmenden Stoffe gelangen in das welche Metallsalze wie Magnesiumr ilze und CaI- stromaufwärts gelegene Ende der Hilfsleitung 31. ciumsalze enthält, kann sie Teile der Aufbereitungs- Der größte Teil des durch den Rückführkanal 28 anlage nicht verstopfen, wenn sie in diese eingeführt strömenden Quecksilbers strömt unter der Prallplatte vird. Da sich außerdem Quecksilber relativ leicht 20 29 hindurch in eine Zuführleitung 32 und von dort aus der Quecksilberemulsion abscheidet, wird nahezu zurück in die Elektrolysezelle 21. Bei diesem Trenn-Jie gesamte Quecksilberemnlsion während ihres Vorgang strömt kontinuierlich ein kleiner Teil des Durchgangs durch die Aufbereitungsanlage ge- Quecksilbers zusammen mit Quecksilberemulsion krochen. und Waschwasser über den Überlauf 30 ab. Das
In der Quecksilberemulsion befindliche Verunrei- 35 durch den Rückführkanal 28 strömende Quecksilber
nigungen wie Graphitteilchen können abgetrenn* und hat bei der Ankunft am Überlauf 30 eine hohe
usammen mit der in der Aufbereitungsanlage ge- kinetische Energie, während das nahe der oberen
bildeten Natronlauge entfernt werden. Oberfläche befindliche Quecksilber, das über den
Da die Quecksilberemulsion ferner in der oben Überlauf 30 abströmt, seine Energie beibehält. Selbst
beschriebenen Weise durch die erfindungsgemäße 30 wenn der Hauptteil des Quecksilbers unter der Prall-
Hilfsleitung 15 umgewälzt wird, besteht kein Anlaß platte 29 mit hoher Strömungsgeschwindigkeit durch-
ZU Schwierigkeiten, die durch eine zunehmende strömt, bleibt somit der nahe der Oberfläche befind-
Bildung von Quecksilberemulsion innerhalb der liehe Teil hierdurch beeinflußt, d. h., er wird nicht
Oiiecks:\berpumpe auftreten könnten. Außerdem ist unter die Prallplatte 29 gesaugt und mitgerissen,
es möglich, durch Verwendung einer Hochgeschwin- ?s Bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 1
;ligkeitspumpe die sich in der Pumpe ansammelnde bis 3 wird das mittels der Pumpe 9 bzw. 26 durch
Menge an Quecksilber zu verringern. den Rückführkanal 11 bzw, 28 gepumpte Queck-
Ein weiterer Votteil der erfindungsgemäßen Vor- silber mit Hilfe einer Prallplatte 12 bzw. 29 abrichtung
besteht schließlich darin, daß sämtliches getrennt und erst nach dem Durchgang durch eine
Waschwasser zur Aufbereitungsanlage zurückgeführt 40 Zuführleitung 13 bzw. 32, die sich außerhalb der
und als Aufbereitungswasser für das Amalgam ver- Elektrolysezelle befindet, in die Elektrolysezelle einwendet
wird, wodurch eine hohe Aufbereitungs- geleitet. Es läßt sich jedoch auch ein Leitungssystem
geschwindigkeit für die Natronlauge erzielt wird, verwenden, bei dem ein Teil des Strömungsweges
Obwohl die Erfindung in Verbindung mit der des Quecksilbers auf der Förderseite der Pumpe
F i g. 1 an einem Ausführungsbeispiel beschrieben 45 gleichzeitig als Zuführleitung zur Elektrolysezelle
ist, bei dem die Elektrolysezelle 1 zwei Kammern 2 dient. Dieser Teil kann sich an der Eingangsseite
und 3 für das Quecksilber (Hin- und Rückstrom) der Elektrolysezelle befinden und mit der F.lektrosowie
eine Hilfsleitung 15 aufweist, die zum Kanal 6 lysezelle durch eine gemeinsame, als Prallplatte aus-/urückführt,
ist die Erfindung nicht auf ein der- gebildete Wand strömungsmäßig in Verbindung
artiges Strömungssystem für das Quecksilber be- 50 stehen, in welcher im unteren Abschnitt ein oder
schränkt. Vielmehr läßt sich die Erfindung auf viele mehrere getrennte öffnungen zum Durchfluß des
verschiedenartige Elektrolysezcllen anwenden, z. B. Quecksilbc-s vorgesehen sind, während sich der
auf eine Elektrolysezelle, die nur in einer Richtung Überlauf und die Hilfsleitung am stromabwärts
durchströmt wird, oder auf die in der F i g. 3 dar- gelegenen Ende dieser Zuführleitung befinden. Ein
gestellte lange und flache Elektrolysezelle, die in 55 Beispiel für ein derartiges Strömungssystem ist in
Querrichtung durchströmt wird. Außerdem kann die den Fig. 4 und 5 dargestellt.
Hilfsleitung direkt mit der Aufbereitungsanlage ver- Das in einer Elektrolysezelle 51 gebildete Queckbunden sein. silberamalgam strömt hierbei durch eine Auslaß-
Hilfsleitung direkt mit der Aufbereitungsanlage ver- Das in einer Elektrolysezelle 51 gebildete Queckbunden sein. silberamalgam strömt hierbei durch eine Auslaß-
Bei dem in der F i g. 3 dargestellten Ausführungs- öffnung 52 in einen Kanal 53, wird mit Hilfe einer
beispiel wird das Quecksilber, nachdem es in Pfeil- 60 Prallplatte 54 vom Elektrolyten und der Amalgamrichtung
durch eine Elektrolysezelle 'M geströmt und butter befreit und wird durch einen Kanal 55 in
in Amalgam umgewandelt worden ist, durch einen eine Aufbereitungsanlage 56 geleitet. Das die AufKanal
22 aus der Elektrolysezelle zu einer unter- bereiturigsanlage verlassende Quecksilber wird mitströmten
Prallplatte 23 geleitet und dort vom Elek- tels einer Pumpe 58 zusammen mit Waschwasser,
trolyten und der Quecksilberbutter getrennt. Das 65 das durch einen Einlaß 57 zuströmt, in einen Riickhierbei
abgespaltene Quecksilberaimalgam strömt führksnal 59 gepumpt, der am stromabwärts gedann
durch einen Kanal 24, in welchem es mit legenen Ende eii/en Abschnitt 60 aufweist, der, wie
Waschwasser. Quecksilberemulsion und anderen oben erwähnt, einen Teil der Zuführleitung bildet.
Der Abschnitt 60 grenzt parallel, an die Eingangsseitc
der Elektrolysezelle 51 und hat mit dieser eine gemeinsame Wand 61, in deren unterem-Teil eine
große Anzahl von öffnungen 62 ausgebildet sind, die zum Abtrennen des Quecksilbers dienen und
durch die der Abschnitt 60 mit dem Innenraum der Elektrolysezelle 51 strömungsmäßig verbunden
ist. Der größte Teil des durch den Abschnitt 60 zugeführten Quecksilbers strömt durch diese Öffnungen
62 in die Elektrolysezelle 51.
Am stromabwärts gelegenen Ende des Abschnitts 60 ist ein quer angeordneter Überlauf 63 vorgesehen,
über den ein kleiner Teil des in den Abschnitt 60 gelangenden Quecksilbers zusammen mit der auf
ihm schwimmenden Quecksilberemulsion und dem »5 Waschwasser in eine Kammer 64 und von dort
durch eine Hilfsleitung 65 direkt in die Aufbereitungsanlage 56 geleitet wird.
Claims (2)
1. Aufbereitungsanlage zur Aufbereitung des aus der Elektrolysezelle ausströmenden Quecksilberamalgams
mit Elektrolysezelle und einem mit der Aufbereitungsanlage und der Elektrolysezelle
verbundenen Rückführkanal, durch den das aufbereitete Quecksilber zusammen mit Waschwasser zur Elektrolysezelle geleitet wird,
dadurch gekennzeichnet, daß im Rückführkanal (11, 2*1, 59) ein Überlauf (14, 30, 63)
vorgesehen ist, über den ein Teil des Quecksilbers zusammen mit dem Waschwasser und der
Quecksilberemulsion abströmt, und daß der Überlauf in eine mit der Aufbereitungsanlage
(7, 25, 56) verbundene Hilfsleitung (15, 31, 65) mündet, durch die das über den Überlauf abströmende
Quecksilber zusammen mit der Quecksilberemulsion und dem Waschwasser zur
Aufbereitungsanlage zurückgeführt wird.
2. Aufbereitungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsleitung (IS,
31) in einen mit der Aufbereitungsanlage verbundenen Kanal (6,24) mündet, durch den das
Quecksilberamalgam aus der Elektrolysezelle (1, Zi) in die Aufbereitungsanlage strömt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69527519T2 (de) | Elektrodenkappe mit intergraler tankabdeckung zum auffangen von säurenebelen | |
DE2508094A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum elektrolytischen abscheiden von metallen | |
EP0032530A1 (de) | Verwendung einer Vorrichtung zum Behandeln eines plattenförmigen Gegenstandes mittels einer Flüssigkeit | |
DE3031773C2 (de) | Anlage zur elektrochemischen Schmutzwasserreinigung | |
DE4137022C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Regenerierung schwefelsaurer, kupferhaltiger Peroxodisulfat-Beizlösungen | |
DE2650912A1 (de) | Elektrolytische regeneration eines aetzmittels | |
DE1767130C (de) | Aufbereitungsanlage zur Aufbereitung des aus der Elektrolysezelle ausströmenden Quecksilberamalgams | |
DE69820104T2 (de) | Flexible Separiervorrichtung zum Trennen des Tankbodens vom Rest der Elektrolysezelle | |
DE1767130B1 (de) | Aufbereitungsanlage zur aufbereitung des aus der elektro lysezelle ausstroemenden quecksilberamalgams | |
DE2212099B2 (de) | Vorrichtung zur rueckgewinnung von metall aus einer ionen dieses metalls enthaltenden fluessigkeit | |
DE3510592A1 (de) | Hochgeschwindigkeits-elektrolysezelle fuer die veredelung von bandfoermigem gut | |
DE1567993C3 (de) | Vorrichtung zum Abtrennen von Quecksilber bei der Chloralkalielektrolyse | |
DE1943682C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Alkalisalzelektrolyse nach dem Quecksilberverfahren | |
EP0406344A1 (de) | Verfahren zum ätzen von kupferhaltigen werkstücken sowie ätzanlage zur durchführung des verfahrens | |
AT390450B (de) | Vorrichtung zur kontinuierlichen elektroabscheidung von metallen bei hoher stromdichte | |
DE1943682B2 (de) | Verfahren und vorrichtung zur alkalisalzelektrolyse nach dem quecksilberverfahren | |
DE3024696C2 (de) | Elektrolysezelle zur Durchführung einer Raffinationselektrolyse | |
DE3340360C2 (de) | Elektrolysebehälter | |
DE1767257C3 (de) | Elektrolysezelle mit Quecksilberkathode für die Elektrolyse von Alkalichlorid-Lösungen | |
DE1567983B1 (de) | Alkali-Elektrolysezelle mit Quecksilberkathode und Verfahren zum Abtrennen der in der Sole und im Na-Amalgam anfallenden Verunreinigungen | |
DE3317040C2 (de) | ||
DE1567983C (de) | Alkali Elektrolysezelle mit Queck silberkathode und Verfahren zum Abtrennen der in der Sole und im Na Amalgan anfallen den Verunreinigungen | |
DE4337449C1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Metallrückgewinnung aus metallhaltigen Lösungen | |
DE1184966B (de) | Schmelzflusselektrolysezelle nach Downs zur Herstellung von geschmolzenem Metall, insbesondere von Natrium | |
DE1923027C3 (de) | Vorrichtung zum elektrochemischen Behandeln eines metallischen Bandes |