DE1766904C - Endoskop mit einer Einrichtung zur Ermittlung des Objektabstandes - Google Patents

Endoskop mit einer Einrichtung zur Ermittlung des Objektabstandes

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DE1766904C
DE1766904C DE1766904C DE 1766904 C DE1766904 C DE 1766904C DE 1766904 C DE1766904 C DE 1766904C
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endoscope
distance
end piece
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lens system
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Ichizo Tokio Kawahara
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Olympus Corp
Original Assignee
Olympus Optical Co Ltd
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Description

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Die Erfindung betrifft ein Endoskop, bestehend sächlichen Abmessungen des Gesichtsfeldes einheit-
aus einem mit einem Okular versehenen Steuer- lieh durch Messung des Abstandes zwischen dem
gehäuse, einem sich anschließenden flexiblen röhren- Objekt und dem vorderen Endstück des Endoskops
förmigen Abschnitt und einem daran angesetzten zu bestimmen.
vorderen Endstück mit einem Objektivlinsensystem, 5 Andererseits ändert sich die Abmesring des wobei letzteres mit dem Okular optisch durch ein Gesichtsfeldes in einem Endoskop, das ein Objektivoptisches Bildübertragungssystem verbunden ist, linsensystem mit veränderlicher Vergrößerung hat, sowie aus einer Einrichtung zur Ermittlung des Ab- nicht nur durch die obenerwähnte Änderung des Standes des zu untersuchenden Objekts vom vorde- Abstandes, sondern auch durch die Änderung der ren Endstück des Endoskops und damit der Abmes- io Stärke der Vergrößerung des Objektivlinsensystems, sungen des Gesichtsfeldes bzw. des Objektivmittels Et, ist deswegen nicht möglich, die tatsächlichen Abeiner Projektionseinrichtung im vorderen Endstück messungen des Gesichtsfeldes eines derartigen Endodes Endoskops zur Emission eines auf das zu unter- skops lediglich durch Messung des Abstandes zwisuchende Objekt gerichteten Lichtbündels. sehen dem Objekt und dem vorderen Endstück des
Beim Gebrauch eines Endoskops ist es notwendig, 15 Endoskops zu bestimmen. Es müssen vielmehr hintereinander ocLr in gewissen zeitlichen Abständen Kompensationseinrichtungen geschaffen werden, die ein Objekt zu beobachten, wie z. B. einen Teil eines die Änderung der Stärke der Vergrößerung des Hohlraums des menschlichen Körpers, um festzu- Objektivlinsensystems kompensieren, um eine korstellen, wie sich der untersuchte Teil mit fortschrei- rekte Messung der tatsächlichen Dimension des Getender Zeit verändert, indem die Ergebnisse früherer ao Sichtsfeldes auf der Basis des obenerwähnten AbUntersuchungen mit denen späterer Untersuchungen Standes zu ermöglichen.
verglichen werden. Ein solcher Vergleich erfordert Darüber hinaus ändert sich bei einem Endoskop
die exakte Ermittlung des Abstandes zwischen dem mit einem Objektivlinsensystem unveränderlicher
Objekt und dem vorderen Endstück des Endoskops, Brennweite die scheinbare Größe des Bildes eines
um die tatsächlichen Abmessungen des Objektes 25 Objektes im Gesichtsfeld des Endoskops im umge-
oder des Gesichtsfeldes zu bestimmen, so daß eine kehrten Verhältnis zur Änderung des Abstandes zwi-
korrekte Beurteilung der Entwicklung des Objektes, sehen dem Objekt und dem vorderen Endstück des
welches sich beispielsweise mit for schreitender Zeit Endoskops.
hinsichtlich seiner Größe verändert, möglich wird. Deswegen ist es auch nicht möglich, die wahren
Bei bekannten Systemen dieser AkV wird die Größe 30 Dimensionen des im Gesichtsfeld des Endoskops der Verstellung des Objektivlinsensystems des Endo- befindlichen Objekts lediglich durch Messung der skops für die Scharfeinstellung auf das Objekt für scheinbaren Größe des Bildes des Objekts, so wie eine Abschätzung des Abstandes zwischen dem es im Gesichtsfeld des Endoskops erscheint, zu erObjekt und dem vorderen Endstück des Endoskops mitteln. Es sind Kompens.-uionsx ^richtungen notverwendet. Befindet sich jedoch im Endoskop ein 35 wendig, um die Änderung des Abstandes zwischen Weitwinkelobjektiv, welches eine größere Schärfen- dem Objekt und dem vorderen Endstück des Endotiefe hat, dann ist eine exakte Einstellung des Brenn- skops zu kompensieren, um so eine korrekte Festpunktes sehr schwierig, wodurch die Genauigkeit der Stellung der wahren Größe des Objektes auf der Untersuchung vermindert wird. Basis der Messung der scheinbaren Größe des Bildes
Bei einem anderen bekannten System wird ein 4° des Objektes, wie es im Endoskop erscheint, zu
Lichtbündel vorbestimmter hoher Lichtstärke vom treffen.
vorderen Endstück des Endoskops ausgesandt, um Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
das Objekt zu beleuchten, wobei das vom Objekt die geschilderten Nachteile der bekannten Endo-
reflektierte Licht durch eine im vorderen Endstück skope zu vermeiden und eine Einrichtung zu schaffen,
des Endoskops befindliche lichtempfindliche Ein- 45 die es ermöglicht, den Abstand zwischen dem Objekt
richtung aufgenommen und im Maße seiner Inten- und dem vorderen Endstück des Endoskops ebenso
sität in einen elektrischen Strom umgewandelt wird, wie die wahren Dimensionen des durch das Endo-
mit dessen Hilfe der Abstand zwischen dem Objekt skop erfaßbaren Gesichtsfeldes bzw. die wahren
und dem vorderen Endstück des Endoskops ermittelt Dimensionen des im Gesichtsfeld des Endoskops
werden kann. Die Zuverlässigkeit dieser Methode 50 befindlichen Objekts zu messen,
zur Bestimmung des Abstandes zwischen dem Objekt Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
und dem vorderen Endstück des Endoskops ist je- gelöst, daß sich die Projektionseinrichtung in einem
doch relativ gering, da sich der Winkel zwischen der bestimmten seitlichen Abstand von dem Objektiv-
opitschen Achse des Objektivlinsensystems und der linsensystem bzw. dessen Reflexionseinrichtung be-
Normalen auf der Oberfläche des Objekts während ss findet und das Lichtbündel dünn ist und daß im
der Untersuchung durch das Endoskop ständig Steuergehäuse eine Ableseeinrichtung zur Ermittlung
ändert, was in einer Änderung der auf die lichtemp- der Position des durch das dünne parallele Licht'
findliche Einrichtung auftreffenden Lichtmenge resul* bündel auf dem zu untersuchenden Objekt erzeugten
tiert, die letztlich auch von der Änderung des Win- Lichtflecks innerhalb des Gesichtsfeldes des optischen
kcls zwischen der optischen Achse und der Normalen 6» Systems vorgesehen sind,
abhängt. Mit Hilfe der erflndungsgemäßen Vorrichtung ist
Bei einem Endoskop mit einem Objektivlinsen· es möglich, den Abstand zwischen einem Objekt und
system konstanter Brennweite ändert sich die vom dem vorderen Endstück eines Endoskops, das ge-
Endoskop erfaßbare Größe des Gesichtsfeldes in eignet ist, in Hohlräume eines lebenden Körpers Abhängigkeit vom Abstand zwischen dem Objekt 65 od. dgl. zum Zwecke von dessen Untersuchung ein-
und dem vorderen Endstück des Endoskops, in dem geführt zu werden, zu messen,
sich (4Ps Objektivlinsensystem befindet. Deshalb ist Es ist weiterhin möglich, die wahren Dimensionen
es bei einem solchen Endoskop möglich, die tat' des durch ein mit einem Objektivlinsensystem ver-
iinderlicher Vergrößerung ausgestatteten Endoskop* reguliereinrichtung oder der Distunzmelteinrichlung erfaßbaren Gesichtsfeldes ungeachtet der Änderung eine Anzeige für den Abstand zwischen dem Objekt der Stärke der Vergrößerung des Objektivlinsen- und dem vorderen Endstück des Endoskops dar, systems zu bestimmen. während die Größe der Verstellung der Vergrüße-
Schließlich ist es durch Jie Erfindung möglich, 5 rungsreguliereinrichtung des Onjektivlinsensystems die wahren Dimensionen eines durch das Gesichts- ein Maß für die Veränderung der Stärke der Verfeld eines Endoskops mit einem Objektivlinsensystem größerung des Objektivlinsensyslems darstellt,
unveränderlicher Brennweite erfaßbaren Objektes zu Auf diese Weise wird der Effekt der Änderung der
bestimmen, ungeachtet der Änderung des Abstandes Stärke der Vergrößerung des Objeklivlinsiüisystems zwischen dem Objekt und dem vorderen Endstück io kompensiert, damit in der Anzeigeeinrichtung eine des Endoskops. korrekte Anzeige der wahren Dimensionen des Ge-
Im Prinzip arbeitet die vorliegende Erfindung mit Sichtsfeldes des Endoskops ohne Rücksicht auf die einem oder zwei dünnen parallelen Lichtbündeln, Veränderung der Stärke der Vergrößerung des Ohdie vom vorderen Endstück des Endoskops in Rieh- jektivlinsensystems erhalten werden kann,
tung auf das Objekt ausgesandt werden. Der oder 15 In weiterer Ausbildung des Erfindungsgedankens die auf diese Weise emittierten dünnen parallelen ist in einem Endoskop, das ein Objektivlinsensystem Lichtbündel erzeugen auf der Oberfläche des Ob- unveränderlicher Brennweite bes?.- :t, ein DifTerentialjektes helle Flecken, die durch das Endoskop zu- mechanismus vorgesehen, der mit einer Anzeigeeinsammen mit dem Bild des Objektes beobachtet wer- richtung gekoppelt ist und der eine Differentialkoppden, wobei sich die Position der LichtHecken inner- 20 lung zwischen der Brennpunktregulierung für da^ halb des durch das Endoskop erfaßbaren Gesichts- Objektivlinsensystem oder der Distanzmeßeinrichtung feldes in Abhängigkeit vom Abstand zwischen dem zur Bestimmung des Abstandes zwischen dem Objekt Objekt und dem vorderen Endstück des Endoskops und dem vorderen Endstück des Endoskops mit einer ändert. Größenmeßeinrichtung zur Bestimmung der schein-
Gemäß der Erfindung wird also der Abstand 25 baren Größe des Bildes des Objektes bildet. Dabei zwischen dem Objekt und dem vorderen Endstück bildet die Größe der Verstellung der Brennpunktsdes Endoskops auf der Basis der Positionen des oder regulierung oder der Abstandsmeßeinrichtung ein der Lichtflecken innerhalb des durch das Endoskop Maß für den Abstand zwischen dem Objekt und dem erfaßbaren Gesichtsfeldes bestimmt, wobei als Hilfs- vorderen Endstück, während es die Größenmeßeinmittel in der Brennebene des Okulars entweder eine 30 richtung erlaubt, die scheinbare Größe desjenigen Strichteilung oder eine bewegliche Ablesemarke vor- Bildes des Objektes zu bestimmen, welches im Gegesehen sind, die durch einen Stellmechanismus im sichtsfeld innerhalb der Brennebene des Okulars Steuergehäuse eingestellt werden können. oder innerhalb irgendeiner anderen Brennebene
Gemäß einer anderen Ausbildung des Erfindungs- innerhalb des optischen Beobachtungssystems des gedankens k inn die Richtung des oder der dünnen 35 Endoskops erzeugt wird. Die Differentialkopplung parallelen Lichtbündel durch Betätigung eines im gestattet, die Veränderung der scheinbaren Größe Steuergehäuse des Endoskops eingebauten Mecha- des Bildes des Objekts in der Brennebene, welche nismus verändert werden. Das Steuergehäuse ist mit durch eine Änderung des Absiandes zwischen dem dem vorderen Endstück des Endoskops durch eine Objekt und dem vorderen Endstück des Endoskop langgestreckte flexible Röhre verbunden, deren Bie- 40 verursacht ist, zu kompensieren, so daß die wahren gu'ig vorzugsweise mit Hilfe eines ebenfalls im Dimensionen des Objektes innerhalb des Gesichts-Steuergehäuse untergebrachten Steuermechanismus feldes ohne Rücksicht auf die Veränderung des Abgeregelt werden kann. Wenn die Richtung des oder Standes zwischen dem Objekt und dem vorderen der dünnen parallelen Lichtbündel verändert wird, Endstück des Endoskops mit Hilfe der Anzeigeeinändert sich auch die 1 osition des oder der Licht- 45 richtung korrekt angegeben werden können,
flecke, die auf der Oberfläche des Objekts erzeugt Weitere Ausstattungen der vorliegenden Erfin-
werden. Somit läßt sich der Abstand zwischen dem dung ergeben sich aus der Beschreibung der bevor-Objekt und dem vorderen Endstück des Endoskops zuptsn Ausführungsiormen, die an Hand der in den auf der Basis der Größe der Verstellung des Steuer- Figuren wiedergegebenen Ausführungsbeispiele schemechanismus bestimmen, wenn der Lichtstrahl auf 5° matisch erläutert werden. Dabei zeig·
eine stationäre Ablesemarke in der Brennebene des Fig. 1 eine allgemeine Seitenansicht eines Endo-
Okulars oder irgendeiner anderen Brennebene des skops mit einer ersten Ausführungsform d'.-r voroptischen Beobachtungssystems des Hndoskops ein- liegenden Erfindung,
justiert wird odjr wenn die zwei Lichtflecken gegen- Fig. 2 einen bruchstücksweisen Längsschnitt, bei
einander oder in einer vorherbestimmten Relation 55 dem das vordere Endstück des in Fig I gezeigten zum Gesichtsfeld justiert werden. Endoskops zu sehen ist,
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die Fig. 3 die verschiedenen Positionen des im Ge-
Messung der wahren Dimension des Gesichtsfeldes sichtsfeld des in Fig. 2 gezeigten Endoskops erbei einem Endoskop, das ein Objektivlinsensystem zeugten Lichtflecks,
variabler Vergrößerung besitzt, durch einen Differen- 60 Fi g, 4 bzw. 5 eine bewegliche Ablesemaike, die in tialmechanismus erreicht, der bei gleichzeitiger Be- der Brennebene des Okulars des Endoskops vorgetätigung der Einrichtung für die Anzeige der wahren sehen ist und die dazu dient, den Abstand des Ob-Dimension des Gesichtsfeldes geeignet ist, eine Diffe- jektes vom vorderen Endstück des Endoskops anzurentialkopplung zwischen def Einrichtung zur Rege- zeigen, indem die Ablesemarke in bezug auf den lung der Brennweite bzw. der Abstandsmeßeinrich- 65 im Oesichtsfeld erscheinenden Lichtfleck justiert tung und der Einrichtung zur Verstellung der Ver- wird.
größerung des Objektivlinsensystems zu bilden. Da- F i g. 6 einen bruchstücksweisen Längsschnitt,
hpi stellt die Größe der Verstellung der Brennweiten- ähnlich dem in Fig. 2 gezeigten, aber mit dem
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l'ntefschied, daß gemäß einer weiteren Ausbildung linsensystem* erfolgt mit Hilfe der Brennpunkts-
der Erfindung zwei Emissionseinrichtungen vorge- reguliereinrichtung.
sehen sind. Im vorderen Endstück 1 befindet sich eine Licht-F ig. 7 einen brucrmlüeksweisen Längsschnitt des quelle 12, wie z.B. eine Lampe, zur Erleuchtung in Fig. ft gezeigten Teils, und zwar in Richtung der S des Objekts durch das Fenster 11, deren Stromveroptisciicn Achse des optischen Beobachtungssystcms sorgung von einer äußeren Energiequelle her durch ge-.ehen, welche sich vom vorderen Endstück gegen Leitungen erfolgt, die sich vom Steuergehäuse 2 das Objekt erstreckt, durch die langgestreckte Röhre 3 erstrecken. Die Fig. 8 bis 12 verschiedene relative Positionen der Lichtquelle 12 kann aber auch durch ein vom Steuer-/wei l.ichlflecken innerhalb des Gesichtsfeldes des io gehäuse 2 zum vorderen Endstück 1 durch die langin F i g. ft gezeigten Endoskops, gestreckte Röhre 3 reichendes faseroptisches Licht-F ig. 13 bis I ft verschiedene Konfigurationen der übertragungssystem ersetzt sein. In diesem Fall wird l.ichlflecken. um eine Justierung der beiden Licht- das rückwärtige Ende des faseroptischen Lichtüberllccki-n aufeinander zu erleichtern, tragungssystems, das sich im oder in der Nähe des fig. 17 einen bruchstücksweisen Längsschnitt, 15 Steuergchauscs 2 befindet, von einer äußeren Lichtähnlich dem in Fig. ft gezeigten, aber mit einer an- quelle erleuchtet und das Licht durch das optische deren Modifikation der in Fig. 6 gezeigten Ein- Fascrsystem zu dessen vorderem Ende übertragen richtung. und von dort aus in Richtung des Objektes emittiert. Fig. 18 bis 20 verschiedene Typen des Differen- Gemäß einer AusfUhrungsform der vorliegenden tialmechaniMiuis. der im Endoskop gemäß der Er- 20 Erfindung wird zur Messung des Abstandes zwischen ("nulling eingebaut ist. dem Objekt 10 und dem vorderen Endstück 1 des Fig. 21 und 22 verschiedene Formen des Endo- Endoskops eine Projektionseinrichtung verwendet, skops. in das die in den Fig. 18 bis 20 gezeigten Die Projektionseinrichtung besteht aus einem lüniichtung eingebaut sind, und optischen Fasersystem 13, das vom Steuergehäuse 2 F i g. 23 bis 25 verschiedene Typen der Größen- 25 durch die verlängerte Röhre 3 zum vorderen Endbeslimmungseinrichtung, die im Endoskop gemäß stück 1 reicht, einem Kollimatorlinsensystem 14, das der vorliegenden Erfindung eingebaut ist. vor der vorderen Endfläche 13λ des optischen Faser-Im einzelnen ist in den Fig. 1 und 2 eine erste systems 13 in Richtung von dessen optischer Achse Ausfiilmingsform der Einrichtung gezeigt, die es angeordnet ist, und einer Refiexionseinrichtung 15, erlaubt, den Abstand zwischen dem Objekt und dem 30 wie z. B. einem Prisma, das vor dem Kollimatorvorderen Endstück des Endoskops gemäß der vor- linsensystem 14 in Richtung von dessen optischer liegenden Erfindung zu bestimmen. Achse angeordnet ist. Das rückwärtige Ende des In Fig. 1 umfaßt das gezeigte Endoskop ein optischen Fasersystems 13, das sich in der Nähe oder vorderes Endstück 1. das mit einem Steuergehäuse 2 im Steuergehäuse 2 befindet, wird durch eine äußere durch eine langgestreckte flexible Röhre 3 verbunden 35 Lichtquelle (nicht dargestellt) erleuchtet, so daß das ist. Das Steuergehäuse 2 ist mit einer Brennpunkts- Licht durch das optische Fasersystem 13 zu dessen regulierung 4. einem Okular 5. einer Stromzufüh- vorderem Ende 13 α übertragen und von dort emitrung6 und vorzugsweise Steuermitteln (nicht darge- tiert wird. Das von der vorderen Endfläche 13e des stellt) zur Regulierung der Biegung der langgestreck- optischen Fasersystems 13 emittierte Licht wird vom ten Röhre 3 ausgestattet. 4» Kollimatorlinsensystem 14 zu einem dünnen par-Wie aus F i g. 2 hervorgeht, erstreckt sich durch allelen Lichtbündel gesammelt, das von der Redie langgestreckte Röhre 3 ein optisches Bildüber- flexionseinrichtung 15 durch das Fenster 16, das in tragungssystem 7. wie z. B. ein optisches Fasersystem, der Wandung des vorderen Endstücks 1 vorgesehen vom Steuergehäuse 2 zum vorderen Endstück 1 des .ist und in einem gewissen Abstand von der optischen Endoskops. Im vorderen Endstück 1 ist vor der vor- 45 Achse angeordnet ist, die sich von der Refl<ixionsderen Endfläche la des optischen Bildübertragungs- einrichtung 9 des Objektivlinsensystems 8 zum Obsystems 7 längs dessen optischer Achse ein Objektiv- jekt 10 erstreckt, in Richtung auf das Objekt IC linsensystem 8 vorgesehen, vor welchem sich eine reflektiert wird. Die Richtung des solchermaßen Reflexionseinrichtung 9, wie z. B. ein Prisma, be- reflektierten parallelen Lichtbündels ist so festgelegt findet, und zwar in Richtung der optischen Achse 5° daß der Lichtstrahl innerhalb des durch das Objektiv-/wischen dem Objektivlinsensystem 8 und der vor- linsensystem 8 überschaubaren Gesichtsfeldes aul deren Endfläche des bildübertragenden optischen das Objekt auftrifft und die optische Achse zwischer Systems 7, so daß das Licht vom Objekt 10, welches der Reflexionseinrichtung 9 und dem Objekt 10 vorauf die Reflexionseinrichtung 9 durch ein Fenster 11, zugsweise in einem Winkel \ kreuzt. Wie in F i g. Ί welches sich in der Wandung des vorderen End- 55 gezeigt, wird der Winkel λ vorzugsweise so groß wie Stücks 1 befindet, fällt, durch die Reflexionseinrich- möglich gemacht.
tung 9 in Richtung auf und durch das Objektivlinsen- Auf diese Weise erzeugt das dünne parallele Licht
sysiem 8 reflektiert wird, so daß es auf die vordere bündel, das auf das Objekt 10 auftrifft und von dei
Endfläche 7 α des bildübertragenden optischen Reflexionseinrichtung 15 herkommt, einen kleinei Systems 7 fokussiert wird und dort ein Bild des 60 Lichtfleck auf der Oberfläche des Objektes 10, de:
Objektes erzeugt. Das auf der vorderen Endfläche la durch das optische Beobachtungssystem betrachte
erzeugte Bild wird durch das optische Bildüber- werden kann, das aus der Refiexionseinrichtung 9
tragungssyslem 7 auf dessen rückwärtige Endfläche dem Objektivlinsensystem 8, dem optischen Bild
übertragen. Die rückwärtige Endfläche des optischen übertragungssystem 7 und dem Okular 5 zusamme! Bildübertragungssyslcms 7 befindet sich im Steuer- 65 mit dem durch das Objektivlinsensystem 8 überschau
gehäuse vor dem Okular 5, so daß es möglich ist, baren Gesichtsfeld besteht.
das übertragene Bild des Objekts durch das Okular 5 Wie in F i g. 3 gezeigt, ist in der Brennebene de
zu betrachten. Die Scharfeinstellung des Objektiv- Okulars 5 eine Strichteilung 17 vorgesehen. Dii
Striehteilung 17 i»i Jn einer Ebene angeordnet, die 10 tind dem vorderen Endstück 1 auf det Basis der sowohl durch die optische Achse «wischen der Re- CJf(MJe der Verstellung des Steuermeehanisnius für flexloneeinrlchtungt ufld dem Objekt 10 als auch die Einjustierung der stationären Ablesemarke auf durch das dünne parallele LlehtbUndel geht, das vofl den lichtfleck auf der Oberfläche des Objektes 10 der K#3exionselnrtehtung IS auf das Objekt 10 ί in der Brennebene des Okulars 5 bestimmt werden, reflektiert wird, wenn beide durch das Okular S Auch Wer Ist, wie bereits oben beschrieben, im beobachtet werden. Steuergehäusc 2 eine Anzeigeeinrichtung vorgeseltcn.
Wenn daher der Abstand zwischen «tem Objekt In den geschilderten Ausführufigsfttrmcii gclnm
10 und dem vorderen Endstück 1 des Endoskop« hier zur Projektionseinrichtung stets auch ein verändert wird, z.B. wie in Fig. 2 gezeigt, von der ι ο optisches Fasersystem 13. Es liegt jedoch auch im Position A nach fl und C1 dann ändert sich die Posi- Rahmen der vorliegenden Erfindung, das optische tion des Lichtflecks, der durch das dünne parallele Fasersystem 13 durch eine Kampe tu ersetzen, die Lichtbtindel auf der Oberfläche des Objektes Ifl er- im vorderen Endstück 1 angeordnet ist und deren zeugt wird und durch das Okular 5 beobachtet wird, Stromversorgung von einer luDcrcn linerpii-quelle innerhalb des durch das Objektivllnsensystcm β er- «s durch leitungen erfolgt, die sich vom Stcuergehausc 2 faßbaren Gesichtsfeldes, so wie es in F i g. 3 durch durch die langgestreckte Rflhrc .1 ziehen. Bei einer d\n Positionen A', W und C angedeutet ist, so daß solchen Anordnung kann die Rcflc*ionscinrichtung es möglich ist, die Positionen des Lichtflcckcs mit 15 entfallen, indem die Liimpc und das Kollimator-Hilfe der Strichteilung 17 abzulesen. Auf diese Weise linsensystem so angeordnet werden, daß ebenfalls ein kann der Abstand zwischen dem Objekt 10 und dem ao dünnes paralleles t.ichtbündci erzeugl wird, vorderen Endstück 1 mit Hilfe der Strichteilungl7, Statt des in Fig.2 gezeigten optischen Fascr-
die in der Brennebene des Okulars 5 vorgesehen ist, systems 7 kann auch jede andere An von optischem bestimmt werden. Bildübertragungssystem verwendet werden, hcispicls-
Altcrnativ kann in der Ebene der Strichteilung 17 weise auch solche, die in schon bekannten Endneine bewegliche Ablesemarke 18 vorgesehen sein, so -s skopcn, wie z. B. ösophagoskopen und ßronchodaO entweder die AWesemarke 1« oder deren durch skopen, verwendet werden.
ein konventionelles optisches System erzeugtes Bild Bei den gezeigten Ausführungsformen ist das
in der Brennebene des Okulars 5 mit Hilfe eines im Endoskop stets als Endoskop für eine seitliche Bc-Stcucrgehäuse 2 befindlichen Steuermechanistnus trachtungsweisc, IxH der das zu untersuchende Objekt (nicht dargestellt) bewegt werden kann. Die Bewe- 30 sich seitlich vom vorderen Endstück des Endoskop* gung der AWesemarke 18 wird vom Steuermechanis- befindet, gezeigt. Es ist jedoch selbstverständlich, mus geregelt, so daß die Ablescmarke 18 auf den daß die vorliegende Erfindung auch für solche Endo-Lichtfleck, so wie er in der Brennebene des Okulars 5 skope Anwendung finden kann, die Tür eine fronterschcint, justiert wird. Damit wird der Abstand des scitigc Betrachtung eingerichtet sind, bei der sich Objektes 10 vom vorderen Endstück 1 auf der Basis 35 das Objekt also vor dem vorderen Endstück des der Größe der Verstellung des Steuermechanismus Endoskops befindet.
bestimmt, die notwendig ist, um die Ablesemarke 18 Weiterhin kann das erfindungsgemäße Endoskop
auf den Lichtfleck einzujustieren. Zu diesem Zweck auch mit einer Fotograficrcinrichtung im vorderen kann im Steuergehfiuse eine Anzeigeeinrichtung vor- Endstück ausgestattet sein, sei es mit oder ohne gesehen werden, die die Größe oder den Grad der 4* automatische BclichrungscinstcHung. Verstellung des Köntrollmechanismus sofort als Ent- Die Fi g. 6 und 7 zeigen eine andere Aiisführuncs-
fernung des Objektes 10 vom vorderen Endstück 1 form der vorliegenden Erfindung, des Endoskops wiedergibt In diesem Fall wird die Diese Ausführungsform ist ähnlich der in l-'ig. 2
Form des Lichtflecks vorzugsweise als scharfe Spitze gezeigten, nur mit dem Unterschied, daß zusätzlich ausgebildet, die, wie in Fig. S gezeigt ist, gegen die 45 zum optischen Fasersystem 13, dem Kollimator Ablesemarke 18 gerichtet ist, was eine bequeme und linsensystem 14 und der Rcflcxionscinrichtung If exakte Justierung der Ablesemarke 18 auf den Licht- eine in Konstruktion, Anordnung und Funktion ähnfleck ermöglicht. liehe Projektionseinrichtung vorgesehen ist, die au; Entsprechend einer anderen Ausführungsform der einem optischen Fasersystem 19. einem Kollimator vorliegenden Erfindung kann die Reflexionseinrich- 50 linsensystem 20 und einer Reflex ionscinrichtung 21 rung 15 drehbar angeordnet sein, wobei die Drehung besteht. Das von der Reflesksnscinrichtung 2! rcflck durch einen nicht dargestellten Steuermechanismus date, dünne parallele Liehtbündel wird auf das OH im Steuergehäuse 2 über eine Zugvorrichtung bewirkt jekt 10 durch das Fenster 22 gerichtet, das in dci werden kann, die sich durch die langgestreckte Wandung des vorderen Endstücks 1 vorgesehen ist Röhre 3 erstreckt und deren Betätigung zur Folge 55 und zwar in einem gewissen Abstand von der opti hat, daß die Richtung des durch die Reflexionsein* sehen Achse zwischen der Rcflexionscinrichtung · richtung IS reflektierten dünnen parallelen Licht- und dem Objekt 1β, auf deren anderer Seite sich da bunde» in riser durch die optische Achse zwischen Fensier ίέ beSodci. Auf diese W'dsc werden gleich der Reflexionseinrichtimg 9 and dem Objekt 10 zeitig zwei dünne parallele Liehtbündel auf das Ob gehenden Ebene gelndert werden kann, so daß der 60 Jekt 10 von den Reflexionseinrichtungen 15 und 21 dadurch erzeugte Lichtfleck auf der Oberfläche des gerichtet.
Objekts 10, der in der Brennebene des Okulars 5 Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung win
betrachtet wird, auf eine feststehende AWesemarke die Richtung jeder der beiden dünnen parallele! einjustiert werden kann, die in ihrer Form der Ab- lichtbundel so festgelegt, daß sie innerhalb de lesemarke 18 Bhnelt und in der Brennebene des Cj durch das Objektivlinsensystem erfaßbaren Gesicht« Okulars 5 vorgesehen ist, während der Abstand des fddes auf das Objekt 10 gerichtet sind und dabei ein Objektes 10 vom vorderen Endstück 1 verändert ander in einem bestimmten Abstand vom vordere! wird. Hierbei kann der Abstand zwischen dem Objekt Endstück 1 in einem Winkel fi kreuzen. Der Winket
9 10
kamt auch gleich Null gemacht werden, d. h., die zwei ist. Diese Ausführungsform ist im wesentlichen der Lichtbündcl können auch parallel ausgerichtet in den P i g. 6 und 7 gezeigten ähnlich, nur mit dem werden. Unterschied, daß die beiden Projektionseinrichtun* Jcdes der beiden dünnen parallelen Lichtbündel, gen, die aus zwei optischen Fasersystemen 13, 19, die auf da? Objekt 10 gerichtet werden, erzeugt auf S zwei Kollimatorlinsensystemen 14, 20 und zwei Redessen Oberfläche einen Lichtfleck. Wie in den F i g. 8 flcxionseinrlchtungen 15, 21 bestehen, durch eine bis 12 gezeigt, können sich die Positionen der bei- Projektionseinrichtung ersetzt sind, die aus einem den Lichliicckcn relativ zueinander innerhalb de* einzigen optischen Fasersystem 19, einem einzigen Gesichtsfeldes des Endoskops, wie sie in der Brenn- Kollimatorlinsensystem 20, einem schiefwinklig vor ebene des Okulars 5 sichtbar werden, ändern, wenn io dem Kollimatorlinsensystem 20 angeordneten, halb sich der Absland des Objektes 10 vom vorderen End- durchlässigen Reflexionsspiegel 23 und einem schief* stück 1 ändert, wenn der Winkel // auf einen be- winklig in der optischen Achse des Kollimatorlinsenstimmten Wert eingestellt ist. Damit kann der Ab- systems 20 und in einem gewissen Abstand vom halbstand zwischen dem Objekt 10 und dem vorderen durchlässigen Reflexionsspiegel 23 angeordneten, Endstück 1 auf der Basis der relativen Positionen der 15 vollständig reflektierenden Spiegel 24 besteht, so daß zwei Lichtflecken innerhalb des Gesichtsfeldes in der zwei dünne parallele LichtbUndet von den Spiegeln Brennebene des Okulars 5 in ähnlicher Weise be- 23, 24 auf das Objekt 10 geworfen werden. Die Postimmt werden, wie es bereits vorher beschrieben sitionen der Spiegel 23,24 entsprechen jenen der Rewurdc. Wird der Winkel fl gleich Null gemacht, dann ftexionscinrichtungen 21,15 in Fi g. 6. erfolgt kein Zusammenfallen der beiden Lichtflecken ao Da der Betrieb und die Wirkungsweise der in (s. Fig. 9 und 12), ebenso wie auch keine Umkeh- Fig. 17 gezeigten AusfUhrungsform denen der in rung der relativen Positionen der zwei Lichtflecken den Fig. 6 und 7 gezeigten ähnlich ist, erübrigt sich (s. Fig. K)) erfolgt, doch ändert sich der Abstand eine detaillierte Beschreibung, zwischen den zwei Lichtflecken innerhalb des durch Gemäß einem weiteren bedeutenden Erfindungsdas Okular 5 beobachteten Gesichtsfeldes mit der 35 gedanken ist für die Messung der wahren Größe des Veränderung des Abstandes zwischen dem Objekt 10 Gesichtsfeldes, welches durch das Endoskop erfaßt und dem vorderen Endstück t. Aus diesem Grunde wird, ein Objektivlinsensystem variabler Vergrößeist es möglich, den Abstand des Objektes 10 vom rung vorgesehen.
vorderen Endstück 1 auf der Basis des oben be- Die wirklichen Abmessungen des Gesichtsfeldes,
schriebenen Ahstandcs /wischen den zwei Lichtflek- 30 welches sich durch ein Objektivlinsensystem fest-
kcn innerhalb des Gesichtsfeldes des Endoskops zu gelegter Brennweite erfassen läßt, ändern sich im
bestimmen. Verhältnis zum Abstand zwischen dem Objekt und
Entsprechend einer weiteren Ausführungsform der dem vorderen Endstück des Endoskops. Erfindung kann entweder eines oder beide der Re- Deshalb können die wirklichen Abmessungen des
flcxionscinrichtimgcn 15 und 21 drehbar angeordnet 35 Gesichtsfeldes auf der Basis des Abstandes zwischen
sein, sei daß entweder einer oder beide Lichtflecken, dem Objekt und dem vorderen Endstück des Endo-
die auf der Oberfläche des Objektes 10 erzeugt wer- skops bestimmt werden, indem sk entweder aus dei
den, bewegt werdet, können, um beide Lichtflecken Brennpunktsregulierung oder aus der Abstandsmeß-
aufeinandcr ein/ujusticrcn. Die Drehung der Rc- einrichtung abgeleitet werden, solange die Brenn-
flcxionscinrichtungcn 15 bzw. 21 wird dabei durch 40 weite des Objektivlinsensystems konstant gehalten
einen im Steuergehäuse 2 befindlichen Stcuermccha- wird. Da jedoch die Vergrößerung des in der Brenn-
nismus und mit Hilfe einer durch die langgestreckte ebene des Okulars erhaltenen Bildes sich proportio-
Röhre 3 hindurchgehenden Zugvorrichtung bcwerk- nal zur Stärke der Vergrößerung des Objekuvlinscn-
stclligt. Die Größe der Verstellung des Stcucrmecha- systems ändert, wenn die Vergrößerungseinstellung
nismus für die Justierung der beiden Licht flecken 45 des Endoskops betätigt wird, obgleich der Abstand
ändert sich dann in dem Maße, in dem sich der Ab- zwischen dem Objekt und dem vorderen Endstück
stand /wischen dem Objekt 10 und dem vorderen ko» stant gehalten wird, können die wahren Abmes
Endstück I ändert. Deshalb kann der Abstand des sungen des Gesichtsfeldes nicht lediglich durch Mcs Objektes 10 vom vorderen Endstück 1 direkt durch sung der Größe des Bildes, das in der Brennebenf
eine im Steuergchäusc angeordnete und mit dem 50 des Okulars erscheint, bestimmt werden, wenn du
Sicuermeciiaiiismus gekuppelte Anzeigevorrichtung Stärke der Vergrößerung des Objektiviinsensysicrn
abgelesen werden, so daß die Größe der Verstellung veränderlich ist.
direkt als Abstand zwischen dem vorderen Endstück Die Fig. 18 bis 20 zeigen verschiedene Einrich
und dem Objektiv abgelesen werden kann. tungcn, die es ermöglichen, die wahren Dimensions
Zur Bestimmung des Abstandes zwischen dem Ob- 53 des durch das Endoskop mit einem Objektivlinsen
jekt 10 und dem vorderen Endstück I durch Andc- system variabler Vergrößerung erfaßbaren Gesichts
rung der Richtung der dünnen parallelen Lichlbün- feldcs zu messen. Um die wahren Abmessungen d«
del ist es nicht notwendig, die zwei Lichtfleckcn auf- Gesichtsfeldes während einer Veränderung der Vei
einander cinzujusticrcii. Vielmehr genügt es, die bei- größcrung des Objektivlinsensystems direkt ablese den Lichtflecken auf vorher bestimmte relative Posi- 60 zu können, ist zwischen der Brennpunktsrcgulicrun
tioncn innerhalb des Gesichtsfeldes in der Brenn- für das Objektivlinsensystem oder der AbstandsmcE
ebene des Okulars 5 einzustellen. einrichtung zur Bestimmung des Abstandes des Ot
Die Fig. Π bis 16 zeigen bevorzugte Auefüh- jcktcs vom vorderen Endstück des Endoskops un
rungsformen der Lichtflccken, die eine größere Gc- der Einrichtung zur Ventcüung der Vergrößerun nauigknt hei der Einjustierung beider aufeinander Sj für das Objektivlinsensystem ein DiffcrcnUalmech«
gewährleisten. nismus angebracht· der ei ermöglicht, die Einrict
Fig. 17 zeigt eine weitere Ausführungsform der tung zur Brennpunktsregulierung oder zur Abstand: Erfindung, wie sie in den Fig. f> und 7 dargestellt messung mit der Einrichtung zur Verstellung der Vc
Π 12
größerung zu koppeln, so daß die resultierende Dil· gestellt werden, dann wird die Anzeigeeinrichtung fefentialbewegung auf die Anzeigevorrichtung über* um einen Detrag gedreht, der der Bewegung der vertragen wird, auf deren Basis die tatsächlichen Ab- schiebbaren Stange 27 entspricht, die sich aus der messungcn des Gesichtsfeldes bestimmt werden. differentieücn Verschiebung der beiden Stangen 43
In Fig. 18 ist eine AusfUhrungsform des crfin- s und 52 ergibt, so daß die tatsächlichen Dimensionen
dungsgemäUen Diffefentialrnechanimtis dargestellt. des Gesichtsfeldes durch die Anzeigeeinrichtung mit
Die (nicht dargestellte) Anzeigevorrichtung ist auf Hilfe einer feststehenden Markierung (nicht dar-
einer Welle 25 montiert, an der sich ein Zahnrad 26 gestellt) ermittelt werden können,
befindet. Das Zahnrad 26 greift in den als Zahn- Fig. V) zeigt eine weitere, unter Benutzung eines
stange ausgebildeten Teil der Schubstange 27 ein. to Planeienradgetriebcs arbeitende Ausfülirungsform
Dafiit, daß sich die Schubstange 27 nur in ihrer des Differentialmcchanismus der vorliegenden Ir- Längsrichtung bewegen kann, sorgen Langlöcher 28, findung.
durch die im Steuergehiiuse befestigte Fiihrungsstifte In Fig. 19 ist die Stange43, die hei 44 an den 29 hindurchragen. Auf diese Weise wird die Anzeige- Hebel 40 angelenkt ist, in Wirkverbindung mit der einrichtung in Übereinstimmung mit der Bewegung 15 Brennpunktsregulierung oder der Abstandsmeßcinder Schubstange 27 gedreht. Hin Paar von Zahn- richtung, wobei der Hebel 40 an seinem einen F.nde stangen 30, 31 sind an entgegengesetzten Seiten der bei 41 angelenkt ist, während das andere linde mit Schubstange 27 parallel zueinander verschiebbar an- Hilfe der Feder 42 in derselben Art, wie in I-ig. IK geordnet. In den Zahnstangen 30, 31 angeordnete gezeigt, an den Nocken 39 angepreßt wird. Pcsglei Langlöcher 32, 34 stehen in gleitender Verbindung ao chen steht die Stange 52 in Wirkverbindung mit der mit Fühlungsstiften 33, 35, die eine Bewegung der Einrichtung zur Verstellung der Vergrößerung, und der Zahnstangen 30, 31 längs ihrer Achsen und parallel schwenkbare Hebel 49, an dem die Stange 52 anzur Schubstange 27 gestatten. An der Schubstange gelenkt ist, wird mit Hilfe der Feder 51 an den Nok-27 ist außerdem ein Zahnrad 36 drehbar befestigt. ken 47 angepreßt. Die Welle 38', an deren einem Das Zahnrad 36 greift in jede der Zahnungen der 15 Ende der Nocken 39 befestigt ist, ist an ihrem anderen Zahnstangen 30, 31 ein. Ein Zahnrad 37 ist auf einer Ende mit einem Planetenrad 54 versehen. Fiine Viel-WeIIe 38 befestigt, die drehbar im Steuergehäuse gc- zahl von Sternrädern 55 stehen mit dem Planetenrad lagert ist. Das Zahnrad 37 greift in die andere Zah- 54 in Verbindung. Die DirTcrentialrader 55 greifen nung der Zahnstange 30 ein. Die Welle 38 trügt außerdem in die innere Zahnung des drehbaren außerdem einen Nocken 39, dessen Umfang die Form 30 Zahnkranzes 56 ein. Die äußere Zahnung des dreheiner archimedischen Spirale hat. Ein schwenk- baren Zahnkranzes 56 greift in ein Planetenrad 57 barer Hebel 40, der bei 41 angelenkt ist, wird mit ein, da. an der Welle 46' befestigt ist, welche ihrer-Hilfe einer Feder 42 so gehalten, daß sie stets mit dem seits an dem Nocken 47 fixiert ist. Die Sternräder 55 Umfang des Nockens 39 in Kontakt steht. Außer- sind drehbar auf Wellen 58 gelagert, die an einer dem ist am Hebel 40 bei 44 eine Stange 43 an- 35 Anzeigescheibe 59 befestigt sind, die mit einer Strichgelenkt, so daß, wenn ein nicht dargestellter Knopf teilung zur Anzeige der Dimension des Gcsichlsan der Welle 38 gedreht wird, die Zahnstange 30 feldcs versehen ist. Wenn nun ein an der Welle 38' über das Zahnrad 37 verschoben werden kann, wäh- befestigter, nicht dargestellter Knopf gedreht wird, rend die Stange 43 durch die Verbindung zwischen dann wird die Stange 43 durch die Verbindung des dem Nocken 39 mit dem Hebel 40 verschoben wird. 40 Nockens 39 mit dem Hebel 40 bewegt, .10 daß die In derselben Weise, wie soeben beschriebcp, sind Brcnnpunktsregulieruiig oder die Distan/mcßcinrichweitcrhin eine Welle 46, ein Nocken 47, ein Zahnrad tung betätigt werden, während das Planetenrad 54 se 48, ein Hebel 49 und eine Stange 52 angeordnet. Da- gedreht wird, daß die Sternräder 55 um das Planeten her wird die Zahnstange 31, wenn ein nicht dar- rad 54 bewegt werden, wenn der Zahnkranz 56 stagestellter Knopf an der Welle 46 gedreht wird, über 45 tionär gehalten wird. Deshalb wird die An/ci«"· das Zahnrad 48 verschoben, während die Stange 52 scheibe 59 um einen Winkel gedreht, der der Bcwcdurch das Zusammenwirken des Nockens 47 mit dem gung der Stange 43 entspricht, so daß der Betrag dci Hebel 49 verschoben wird. Somit ist ersichtlich, daß Drehung der Scheibe 59 ein Maß für den Abstaue die verschiebbare Stange 27 durch den aus den Be- zwischen dem Objekt und dem vorderen F.ndstücl wegungen der Zahnstangen 30 und 31 resultierenden 50 des IZndoskops unter Berücksichtigung der Verstcl Betrag bewegt wird, und zwar über das Zahnrad 36, lung der Brennpunktsregulierung oder der Abstands das mit beiden Zahnstangen 30, 31 in Verbindung messung darstellt. Wenn andererseits ein an de steht. Die auf der Welle 25 befindliche Anzeigeein- Welle 46' befindlicher, nicht dargestellter Knopf cc richtung wird deshalb um den Betrag gedreht, der dreht wird, um die Stärke der Vergrößerung des Ob der Verschiebung der verschiebbaren Stange 27 ent- 55 jektivlinsensystems durch Bewegung der Stange 5: spricht. Gemäß der vorliegenden Erfindung steht die durch Einwirken des Nockens 47 auf den Hebel 4' Stance 43 in Wirkverbindung mit der Brennpunkts- zu verstellen, dann versetzt das Planetenrad 57, da regulierung für das Öbjektiviinscnsystcm oder der ebenfalls art der "welle 46' beiesiigi ist, den Zahn Abstandsmeßeinrichtung für die Bestimmung des Ab- kranz 56 in Drehung, wodurch die Stcrnrihlcr 55 ur Standes des Objektes vom vorderen Endstück des 60 das Planetenrad 54 bewegt werden, so daß die An Endoskops, während die Stange 52 mit der Einrieb- zeigcschcibe 59 zum Zwecke der Kompensation Hi tung zur Verstellung der Vergrößerung des Objek- die Veränderung der Stärke der Vergrößerung de tivlinscnsystems in Wirkverbindung steht. Objektivlinsensystems gedreht wird. Damit zeigt dt
Wenn somit bei Verwendung des Endoskops die Anzcigcschcibe 59 immer die wahre Dimension de Prennpunktircgulierung oder die Einrichtung zur 63 Gesichtsfeldes an einer an der Peripherie der Schcib Messung des Abstandes und die Vergrößerung des 59 angebrachten Strichteilung an, trotz der Tatsaehi Objektivlinsensystems mit Hilfe der Vergrößcrungs- daß die Stilrke der Vergrößerung des Objcktivlinsen
einstellvorrichtung auf einen bestimmten Wert ein- systems verändert wird.
13 Η
I·' i g. 20 zcigl cine weitere Form des Differential- Objektivlinsensystem variabler Vergrößerung ausmccl\anismus der vorliegenden Erfindung ohne Pia- gestattete Endoskop erfaßbaren Gesichtsfeldes einncicuiüilcr. · gebaut sind. Fig. 21 zeigt das Endoskop, in wcl-
In Ii β. 20 ist die Stange 43, die mit der Brenn- chcm die in den F i g. 18 und 20 gezeigte Vorrichtung punktsicgulicrung oder der DistanzmeßeinriclUung 5 eingebaut ist. Der Drehknopf 76 isi ^. B. der an der in WiikVLMbindung stellt, bei 61 an einem Ende eines Welle 38 der Fig. 18 oder 20 befestigte Knopf, wäh-I IcIkIs 60 nngclcnkl. Am Hebel 60 ist eine Rolle 62 rcnd der Drehknopf 77 derjenige ist, der an der drehbar angebracht, entweder auf oder in der Nähe Welle 46 der IMg. 18 oder 20 angebracht ist. Die der Anlenkung zwischen der Stange 43 und dem Anzeigevorrichtung 78 ist an der Welle 25 der Hebel 6(1, so daß sie mit dem Nocken39 in Kontakt ao Fig. 18 angebracht. Die Anzeigevorrichtung78 kann ist. Die mit der Vcrgrößerungsverstellcinrichtung in gleichermaßen auch durch den Ablesczeiger 74 und Wirk verbindung stehende Stange 52 ist an den Hebel die Strichteilung 75 der Fig. 7.0 ersetzt werden. 6(1 mit 1 lilfe eines am Hebel 60 fixierten Stiftes 63 in Fig. 22 zeigt das Endoskop, in dem die in Fig. 19
dessen Mitte angelcnkt. Der Stift 63 trägt außerdem gezeigte Vorrichtung eingebaut ist. In diesem Falle ein linde eines Winkclhebcls 64, der bei 65 angelcnkt 15 sind die Drehknöpfe 79, 80, die sowohl für die Hinist. Dus airlere Ende des Winkelhcbels 64 trägt dreh- stellung der Brennpunktsregulierung oder der Abbur eine Rolle 66, die mit dem Nocken 47 an der Standsmessung als auch für die Verstellung der Vcr-WeIIe 46 in Kontakt steht. Eine Feder 67/ d.c am änderung der Vergrößerung des Objcktivlinscn-Hcbel 64 befestigt ist, sorgt dafür, daß die Rolle 66 systems dienen, konzentrisch zueinander mit eitler gegen ilen Nocken 46 gedruckt wird. Das äußere Ende ao Anzeigeeinrichtung 59 angeordnet, und zwar unter des Hebels 60 ist mit einem Langloch 68 verschen, in Verwendung konventioneller Planetenradmiltcl, um welches ein Führungsstiel 69, der am Hebel 70 bc- die Bedienung der Vorrichtung zu erleichtern, festigt ist, gleitend eingreift. Der Hebel 70 ist mit Die Fig. 23 bis 25 zeigen weitere Ausführungs-
Langliidiern 71 verschen, in welche Führungsstifte formen der Erfindung, die in ein Endoskop cin-72 gleitend eingreifen, die am Stcucrgchäuse befestigt 15 gebaut werden können, das mit einem Objeklivlinsensind und für eine begrenzte Bewegung des Hebels 70 system festgelegter Brennweite ausgestattet ist, und in dessen 1-ängsrichtung sorgen. Das äußere Ende die es ermöglichen, die wahre Dimension eines Obdes Hebels 70 ist mit einem Schenkel 73 versehen, jektes innerhalb des Gesichtsfeldes des Endoskops der einen Ablcsczciger 74 trägt, der es gestattet, an direkt abzulesen.
der S'.riehleilung75. die am Steucrgchäus. angebracht 30 Bei der Beobachtung eines Objekts durch ein ist. die wahren Dimensionen des Gesichtsfeldes, das Endoskop ändert sich die scheinbare Größe des BiI-durch das mit einer variablen Vergrößerung vcr- des des zu untersuchenden Objektes innerhalb des scheue Objektivlinsensystem erfaßt werden kann, ab- Gesichtsfeldes, welches in der Brennebene des Okuzulescn. lars des Endoskops erscheint, umgekehrt propor-
Wcnn ein an der Welle 38 befestigter, nicht dar- 35 tional zum Abstand zwischen dem Objekt und dem gestellter Knopf in Drehung versetzt wird, so daß die vorderen Endstück des Endoskops, wenn sich der Stange 43, die mit der Brcnnpunktseinstellung oder Abstand ändert.
der Dislanzmcßcinrichtung gekoppelt ist, betätigt Wenn deshalb die scheinbare Grc"ße des Bildes
wird, schwenkt der Nocken 39 den Hebel 60 um den eines Objektes innerhalb des in der Brennebene des Fülmmgsstift 63, so daß der Hebel 70 um einen Be- 40 Okulars befindlichen Gesichtsfeldes gemessen wird, trag verschoben wird, der der Regulierung der um die tatsächlichen Größen eines Objektes zu bc-Drennpunktscinslcllung oder der Distanzmeßcinrich- stimmen, dann muß in der Brennebene des Okulars tung durch das Zusammenwirken des FUhrungsstiflcs eine Kompcnsaüonscinrichtung zwischen der An-69 des Hebels 70 mit dem Langloch 68 entspricht, zeigccinrichtung und der Einrichtung zur Messung wodurch der Ablcsczciger 74 längs der Strichteilung 45 der Größe des Objekts eingeschaltet werden, um die 75 bewegt wird, so daß die wahren Dimensionen des Änderung der scheinbaren Größe des Objekts in der Gesichtsfeldes angezeigt werden, die sich mit dem Brennebene des Okulars, die auf eine Änderung des Abstand des Objektes von dem vorderen Endstück Abstandes zwischen dem Objekt und dem vorderen des liidoskops ändern. Wenn andererseits die Stärke Endstück des Endoskops zurückgeht, zu kompcnder Vergrößerung des Objektivlinsensystems durch so tieren.
Drehung eines nicht dargestellten, an der Welle 46 Die* wird erreicht, indem die Einrichtungen zui
befindlichen Knopfes verändert wird, indem der Bestimmung der scheinbaren Größe des Bildes de: Wmkelhcbcl 64 durch Einwirkung des Nockens 47 Objektes in der Brennebene des Okular» mit der mit der Rolle 46 um den Anlenkpunkt 65 geschwenkt Einrichtungen zur Regulierung des Brennpunkte! wird, so daß die Stange 52 bewegt und »omit die 55 oder zur Bestimmung der Distanz mit Hilfe eine Stärke der Vergrößerung des Objektivlinsensysiems Differcntiaimechanismui verbunden werden, mi mit Hilfe der Anlenkverbindung des Winkelhebels 64 dem die Anzclgccinrlchtungcn in Wirkvcrbinduni an der Stange 52 durch den FUhrungtstlft 63 geregelt eichen.
wird, dünn bewegt der Führungsnut 63 außerdem Mit anderen Worten: Es genügt, die Orüßenmeö den Hebel 60 um die bei 61 angedeutete Anlenkver* 60 einrichtung mit der Stance Sl de· in den Fl g. 18 bi bindung, so daß die Bewegung des Hebels 70 korn' 20 gezeigten DifferentiaTmeehanismus an Stelle de pcnsiert wird und der Ablesezclger 74 Immer die wan- Einrichtung zur Verstellung der Vergrößerung I rcn Dimensionen des Gesichtsfeldes anzeigt, trotz der Verbindung zu bringen« um die wahren Dimenslone Tatsache, daß die Starke der Vergrößerung de« Ob' einet Objektes zu bestimmen, das sich Im Gesicht! jcktivlinsensystems verändert wird, 65 feld eines Endoskop* befindet, das ein Objektiv
Die Fig. 21 und 22 zeigen F.ndoskope, In denen linsensystem unveränderlicher Brennweite besitzt, Ir die erflfidungsgcmüßcn Vorrichtungen zur Messung dem die scheinbare Grüße des Bildes des Objekts I det wahren Dimensionen des durch das mit einem der Brennebene des Okulars gemessen wird, währen

Claims (15)

AO Bewegung der Stangen 52' und 94 die Größe des Bildes des Objektes wiederzugeben. Um die Stangen 52' und 94 gegeneinander bewegen zu können, ist ein Planetenrad 96 drehbar auf einem Führungsstift S 97 gelagert, der sich zwischen den Stangen 52' und befindet und in die in jede der Stangen 52', 94 angebrachten Zahnungen eingreift. Somit werden die Stangen 52', 94 gleichzeitig in entgegengesetzten _ q Richtungen bewegt, wenn das Planetenrad 97 eine führungsform sind zwei Blenden 81 und 82 symmc- io Drehung erfährt. Dabei ist die Stange 52' in der vortrisch zueinander an einem feststehenden Führungs- her beschriebenen Weise mit dem DiiTerentialmechastift 83 angclenkt. Die Blenden 81, 82 sind mit Aus- nismus verbunden. schnitten 84, 85 versehen, die geeignet sind, den Um- Die Betriebsweise der in den F i g. 23 bis 25 ge- riU des in der Brennebene des Okulars oder in irgend- zeigten Vorrichtungen und Ausfühi.tngsformcn einer anderen Brennebene, die im optischen System »5 brancht nicht näher geschildert zu werden, da sie des F.ndoskops gebildet wird, erscheinenden Bildes sich für den Fachmann ans der Beschreibung der der Ahstand des Objektes vom vurdcren F.ndslück des lindoskops variiert. Auf diese Weise wird durch die Anzeigeeinrichtung immer die wahre Dimension eines Objektes angezeigt, indem die Änderung der scheinbaren Größe des Bildes des Objektes in der Brennebene des Oku-Inrs kompensiert wird. Eine Ausführungsform der Größenbestimmungseinrichtung ist in Fig. 23 gezeigt. Bei dieser Auswiederzugeben. Jede der Blenden 81, 82 ist außerdem mit einem Längsschlitz 86 oder 87 versehen, wobei die Schlitze 86, 87, wie in Fig. 23 gezeigt ist, gegeneinander gc- to neigt sind. Ein Führungsstift 88, der an einem Ende eines Winkelhebels 89 befestigt ist, der seinerseits bei 90 angclenkt ist, greift in beide Längsschlitze 86, 87 ein. Ein Führungsstiel, der am anderen Ende des Winkclhebcls 89 angesetzt ist, trägt angelenkt cine Stange 52'. Wenn die Stange 52' bewegt wird, dann werden die Blenden 81, 82 auf Grund der gleitenden Befestigung am Stift 88 mit den gegeneinander geneigten Schlitzen 86, 87 in entgegengesetzte Richtung geschwenkt, und zwar in Abhängigkeit von der Bewegung der Stange 52' entweder gegeneinander oder voneinander weg. Infolgedessen kann durch eine Bewegung der Stange 52' das Bild des Objektes durch die Blenden 81, 82 hinsichtlich seiner Größe wiedergegeben werden. Die Stange52' ist mti dem in den Fig. 18, 19 oder 20 dargestellten Difierentialmechanismus an Stelle der Stange 52 verbunden. Aus diesem Grunde können die Anzeigeeinrichtungen immer die wahre Dimension des Objektes anzeigen, ungeachtet der Tatsache, daß der Absland des Objektes vom vorderen Endstück des Endoskops mit Hilfe des Differentialmcchanismus verstellt wird, indem die Veränderung der scheinbaren Größe des Bildes des Ob- 4J jektcs in der Brennebene des optischen Beobachtungssystems des Endoskops, die sich aus der Änderung des Abstandes zwischen dem Objekt und dem vorderen F.ndslUck des Endoskops ergibt, kompensiert wird. So I i g. 24 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform der in Fig. 23 gezeigten Vorrichtung. Bei dieser Ati*fUhrungsform sind die Blenden 81,82 der F i g. 23 durch line Irisblende ersetzt, die sich ihrerseits aus einer Vielzahl von Blenden 92 zusammensetzt, die si durch die Bewegung der Stange 92' betätigt werden und so die Öffnung verändern. Die Stange ST ist an dem DifTercnlialmechanismus in ähnlicher Weise befestigt wie im Falle der Ausiührungsiorm der F i g. 23. F i g. 25 zeigt eine weitere Abwandlung der Vor* to richtung der Fig. 23. Bei dieser AusfUlmingsform ist die Stange Sl' mit einem Paar in einem Abstand angeordneten Slellmnrken 93 verschen, deren vordere Enden gegeneinander gerichtet sind. Parallel zur Stange Sl' ist eine andere Stange 94 angeordnet, an «s deren vorderem linde ein Paar von Slcllmnfkcii 9S imgL'lmK-ln sind, die ebenfalls gegeneiniindcr gerichtet «lind. Die Slellmafken 93, 99 sind geeignet, beivorhergehenden ständlich ergibt. Ausfühnmgsformen als selbstver- Patcntansprüche:
1. Endoskop, bestehend aus einem mit einem Okular versehenen Steuergehäuse, einem sich anschließenden flexiblen röhrenförmigen Abschnitt und einem daran angesetzten vorderen Endstück mit einem Objektivlinsensystem, wobei letzteres mit dem Okular optisch durch ein optisches Bildübertragungssystem verbunden ist. sowie aus einer Einrichtung zur Ermittlung des Abstandes des zu untersuchenden Objektes vom vorderen Endstück des Endoskops und damit der Abmessungen des Gesichtsfeldes bzw. des Objekts mittels einer Projektionseinrichtung im vorderen Endstück des Endoskops zur Emission eines auf das zu untersuchende Objekt gerichteten Lichtbündels, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Projektionseinrichtung (13 bis 15) in einem bestimmten seitlichen Abstand von dem Objektivlinsensystem (8) bzw. dessen Reflexionseinrichtung (9) befindet und das Lichlbündcl dünn ist und daß im Steuergehäuse (2) eine Ableseeinrichtung zur Ermittlung der Position des durch das dünne parallele Lichtbündel auf dem zu untersuchenden Objekt (10) erzeugten Lichtflecks innerhalb des Gesichtsfeldes des optischen Systems vorgesehen sind.
2. Endoskop nach Anspruch 1 für seitliche Betrachtungsweise, dadurch gekennzeichnet, daß die Projektionseinrichtung so angeordnet ist. daß das dünne parallele Lichtbündel im wesentlichen quer zur Längsachse des vorderen Endstücks (1) in Richtung auf das Objekt (10) austritt.
3. Endoskop nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Endstück (1) des F.ndoskops mit einer zweiten Projektionseinrichtung (19, 10, 21) ausgestattet ist, die in dem bestimmten Ahstand auf der anderen Seile des Objektivlinsensystems (8) angeordnet Ist, so daß auf der Oberfläche des Objekts (10) zwei Licht* flecke erzeugt werden, deren relative Lage zueinander Innerhalb des Gesichtsfeldes des Endoskop« auf die Abteseelnrlchtung übertragen wird.
4. Endoskop nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Projektionseinrichtung aus einem optischen Fascrsysicm (13; 19), das sich vom Sleuergehilusc (2) durch die langgestreckt Rohre (3) bis in (Ins vordere Endstück (1) des Endoskop* erstreikt, wolle) die hmlere Fmlflüchc des optischen F
I 766
systems (13; 19) durch eine äußere Lichtquelle erleuchtet wird, aus einem Kollimatorlinsensystem (14; 20), das vor der vorderen Endfläche des optischen Fasersystems (13; 19) angeordnet ist, und einer Reflexionseinrichtung (15; 21) vor dem Kollimatorlinsensystem (14; 20) besteht.
5. Endoskop nach einem der Ansprüche I bts 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ableseeinrichtung aus einer durch das Okular (S) sichtbaren, im Gesichtsfeld des Endoskops befind- liehen Skala (17) besteht.
6. Endoskop nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ableseeinrichtung aus einer im Gesichtsfeld des Endoskops durch 'Jas Okular (5) sichtbaren, beweg- liehen Ablesemarke (18) besteht, die durch einen im Steuergehäuse (2) befindlichen Steuermechanismus bewegt werden kann, so daß es möglich ist, die Ablesemarke (18) auf den oder die Lichtnecke im Gesichtsfeld des Endoskops einzu- ao justieren.
7. Endoskop nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ableseeinrichtung aus einer durch das Okular (5) sichtbaren, feststehenden Ablesemarke besteht und daß as die Richtung vies von der Projektionseinrichtung emittierten, dünnen paralHen Lichtbündels durch Handhabung vom Steuergehäuse (2) aus geändert und auf die feststehe ^de Ablesemarke einjustiert werden kann.
8. Endoskop nach Anspruch 4, rückbezogen auf Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine der beiden Reflexionseinrichtungen eine halbdurchliissige Schicht (23) ist, während die andere Reflexionseinrichtung eine vollständig reflektierende Schicht (24) ist.
9. Endoskop nach Anspruch 4 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine der beiden Projektionseinrichtungen vom Steuergehäuse (2) aus bewegbar ist, so daß die Richtung eines der dünnen parallelen Lichtbündel, welche von der Projektionseinrichtung emittiert werden, verändert werden kann, so daß der von diesem Lichtbündel uuf der Oberfläche des Objektes (10) erzeugte Lichtfleck mit dem durch das in seiner Richtung festliegende LichtbUndei erzeugten Lichtfleck zur Koinzidenz gebracht werden kann.
10. Endoskop nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe der Verstellung der einen Projektionseinrichtung gegenüber der anderen als Maß für den Abstand des vorderen Endstücks (1) vom Objekt (10) dient.
11. Endoskop nach Anspruch 9, dad-irch gekennzeichnet, daß auch die zweite Projektionseinrichtung bewegbar ist.
12. Endoskop nach einem der Ansprüche 1J bis 11, rückbezogen auf Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daü die Richtungsänderung des dünnen parallelen Lichtbündels durch Drehung der betreffenden Reflexionseinrichtung (15; 21) erfolgt.
13. Endoskop nach einem der Ansprüche 9 bis 11, rückbezogen auf Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Änderung der Richtung des parallelen Lichtbündels durch Drehung der halbdurchlässigen Schicht (23) oder der total reflektierenden Schicht (24) erfolgt.
14. Endoskop nach Anspruch I, dessen Objektivlinsensystem ein Vergrößerungssystem mit veränderlich einstellbarer Vergrößerung ist und welches mit einer Einrichtung zur Regulierung des Brennpunktes und mit einer Abstandsmeßeinrichtung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Regelung der Vergrößerung durch einen Differentialmechanismus mit der Einrichtung zur Regulierung des Brennpunktes und der Einrichtung zur Bestimmung des Abstands gekoppelt ist, um die scheinbare Veränderung des Gesichtsfeldes durch Verstellung der Vergrößerung zu kompensieren.
15. Endoskop nach Anspruch 1, welches mit Mitteln zur Regulierung des Brennpunktes des Objektivlinsensystems oder mit einer Abstandsmeßeinrichtung zur Messung des Abstandes des vorderen Endstücks des Endoskops vom Objekt versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Gesichtsfeld des Okulars (5) Größenbestimmungsmittel aus beweglichen Gliedern (81, 82; 92, 93; 95) vorgesehen sind, wobei diese GröUcnbestimmungsmittel mit der Brennpunktsreguliereinrichtung oder der Abstandsmeßeinrichtung so über einen Diffcrentialmechanismus miteinander gekoppelt sind, daß die wahre Größe des beobachteten Objekts unabhängig von der scheinbaren Größe des Gesichtsfeldes wiedergegeben werden kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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