DE1766785B2 - Einfach-signalhorn, insbesondere fuer kraftfahrzeuge - Google Patents

Einfach-signalhorn, insbesondere fuer kraftfahrzeuge

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    • G10K9/18Details, e.g. bulbs, pumps, pistons, switches or casings
    • G10K9/22Mountings; Casings

Description

Die Erfindung betrifft ein Einfach-Signalhorn, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem schneckenförmigen Schallkanal, an dessen innerem Ende eine elektromagnetisch in Schwingungen versetzbare Membran angeordnet ist und dessen anderes Ende über einen Schalltrichter in die Atmosphäre öffnet.
Bei derartigen Signalhörnern ist die Höhe des ausgesendeten Tons und dessen Klangfarbe eine Funktion der Abmessungen der verschiedenen Bauteile und deren relativer Größe zueinander. Beispielsweise wird zur Erzeugung von Tönen niedriger Frequenz ein Horn mit vergleichsweise großen Abmessungen, insbesondere bezüglich des Durchmessers der Membran und der Länge des Schallkanals benötigt. Sind demgegenüber Töne von hoher Frequenz erwünscht, ist es bei den bekannten Signalhörnern erforderlich, das Signalhorn mit entsprechend geringeren Abmessungen auszubilden.
Vielfach ist es erwünscht, Signalhörner verschiedener Tonfrequenz zur Verfügung zu haben, insbesondere bei Kombinationen derartiger Signalhörner zur Erzeugung eines Zwei- oder Dreiklangs. Dies erfordert bei den bekannten Einfach-Signalhörnern die Bereitstellung unterschiedlicher Horngrößen, was mit Rücksicht auf eine möglichst große Wirtschaftlichkeit in der Fertigung und Lagerhaltung vermieden werden sollte.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, ein Einfach-Signalhorn der eingangs genannten Art zu schaffen, dessen Tonhöhe unter weitestgehender Beibehaltung seiner Einzelteile und ohne Änderung der Bauhöhe in weiten Grenzen verstellt werden kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Schallkanal als Doppelschnecke ausgebildet ist, deren gleichsinnig gewundene Hälften nebeneinander und durch eine im wesentlichen ebene Zwischenwand voneinander getrennt sind, daß die beiden Schneckenhälften im radial äußeren Bereich kreisförmig verlaufen und daß die Zwischenwand drehbar angeordnet und in dem radial äußeren Bereich der Schneckenhälften mit einer Durchbrechung sowie beiderseits derselben angeordneten und in die Sehnekkengänge eingreifenden Umlenkgliedern zum Umlenken des Schalls von der einen in die andere Schneckenhälfte unter gleichzeitiger Richtungsumkehr
ίο versehen ist, wobei der Schalltrichter am inneren Ende der zweiten Schneckenhälfte axial ansetzt.
Bei Zweifach-Signalhörnern ist zwar bereits bekannt, in einem Gehäuse zwei schneckenförmige Schallkanäle nebeneinander oder ineinander anzuordnen. Dabei sind diese beiden Schallkanäle jedoch vollständig voneinander getrennt und mi; unveränderlicher Länge je einem der beiden Schwingungserzeuger zugeordnet.
Demgegenüber wird durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Schallkanais eines Einfach-Signalhorns
als Doppelschnecke im Zusammenwirken mit der eine verbindende Durchbrechung enthaltenden drehbaren Zwischenwand die Möglichkeit geschaffen, die Gesamtlänge des Schallkanals in weiten Grenzen zu ändern vnd damit unterschiedliche Tonfrequenzen anzupassen, ohne Bauteile mit Ausnahme der Membran auswechseln zu müssen.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung sind die beiden Schneckenhälften in gesonderten Gehäusen angeordnet, zwischen denen die Zwischenwand zum
Zwecke ihrer Verdrehung lösbar verspannt ist. Durch diese Ausgestaltung wird die angestrebte Verdrehbarkeit der Zwischenwand mit einfachsten Mitteln und einem Minimum an Einzelteilen erreicht.
im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine teilweise im Schnitt dargestellte Seitenansicht eines Einfach-Signalhorns gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine größtenteils geschnittene Rückansicht dieses Signalhorns,
Fig.3 einen Axialschnitt durch einen Teil des Signalhorns im Bereich der die beiden Schallkanäle verbindenden Durchbrechung,
F i g. 4 eine Draufsicht auf die Zwischenwand und
F i g. 5 einen Querschnitt durch den vorderen Teil des Signalhorns.
Das in F i g. 1 gezeigte Einfach-Signalhorn enthält einen herkömmlichen Schwingungserzeuger 10 und ist mit einem Tragarm 12 zur Befestigung am Fahrzeug ausgerüstet. Der Schwingungserzeuger 10 versetzt eine Membran 14 in Schwingungen mit ihrer Eigenfrequenz und erzeugt dadurch Tonwellen entsprechender Höhe.
Das gezeigte Signalhorn hat ferner einen ersten Gehäuseteil 16 mit einem im wesentlichen schneckenförmig gestalteten Schallkanal 18, der größtenteils zwischen zylindrisch geformten Wänden 20, 22 sowie einer inneren Verbindungswand 24 begrenzt ist. Wie aus F i g. 1 hervorgeht, werden die durch die Schwingungen der Membran 14 erzeugten Tonwellen in den Schallka-
h° nal 18 über eine mit einer Umlenkplatte 28 versehene öffnung 26 eingeleitet, wobei die Umlenkwand 28 unter einem Winkel von vorzugsweise 45° zur Ebene der Membran 14 bzw. zur Achse des Schallkanals 18 gerichtet ist.
fl5 Das erste Gehäuseteil 16 weist einen Ringflansch 29 auf, der mit einem Ringflansch 30 am Schwingungserzeuger 10 mittels einer Vielzahl ringsum verteilter Nieten 32 verbunden ist Die Nieten 32 verbinden nicht
nur das Gehauseteil 16 mit dem Schwingungserzeuger 10, sondern verspannen außerdem die Membran 14 an ihrem Umfang.
Die von der mit ihrer Eigenfrequenz schwingenden Membran 14 erzeugten Tonwellen werden von der Umlenkwand 28 in den Schallkanal 18 hinein umgelenkt. Ein zweites Gehäuseteil 38 enthält gleichfalls einen im wesentlichen schneckenförmig gestalteten Schallkanal 42, der gleichsinnig mit dem Schailkanal 18 im ersten Gehäuseteil 16 verläuft. Der Schalikana! 42 ist in der Hauptsache zwischen zylindrischen Wänden 44 und 46 eingeschlossen, die durch eine dritte Wand 48 miteinander verbunden sind. Das zweite Gehäuseteil 38 enthält im Zentrum eine Öffnung 49, in der eine unter einem Winkel von 45° geneigte Umlenkwand 50 angeordnet ist. Die aus den schneckenförmigen Schallkanal 42 heraustretenden Tonwellen werden von der Umlenkwand 50 in Richtung eines Trompetentrichters 52 umgelenkt, aus dem sie schließlich in die Atmosphäre gelangen. Die äußere öffnung des Trompetentrichters 52 kann mit einem Sieb versehen sein, welches das Eindringen von Wasser und Staub in das Horninnere verhindert.
Die beiden schneckenförmigen Schallkanäle 18, 42 sind durch eine scheibenförmige Zwischenwand 60 voneinander getrennt. Diese im wesentlichen runde Zwischenwand 60 ist mit zwei radial nach außen gerichteten Nasen 62, 64 sowie einem sich über den Scheibenumfang hinaus erstreckenden breiteren Lappen 66 versehen. Radial einwärts vom Lappen 66 befindet sich eine im wesentlichen rechteckige Durchbrechung. Diese in F i g. 2 gezeigte Durchbrechung erstreckt sich in radialer Richtung über die gesamte Breite des schneckenförmigen Schallkanals 18 ebenso wie über Hie gesamte Breite des schneckenförmigen Schallkanals 42 unu verbindet demzufolge diese Schallkanäle miteinander.
Die im wesentlichen kreisförmige Zwischenwand 60 ist zwischen den beiden Gehäuseteilen 16 und 38 eingespannt und wird von scheibenförmigen Gliedern 72 gehalten, die von Verbindungsnieten oder -schrauben 74 zwischen den Gehäuseteilen durchragt werden.
Im Bereich der Durchbrechung 70 ist eine aus zwei IJinlenkgliedern 82, 84 bestehende Leiteinrichtung 80 angeordnet. Die beiden Umlenkglieder 82, 84 sind mit Ansätzen 90, 92 an der Zwischenwand 60 durch Nieten 86,88 befestigt und ragen unter einem Winkel on 45° in den Schallkanal 18 bzw. den Schallkanal 42. Ihre freien Enden 96, 98 sind parallel zur Zwischenwand 60 abgebogen und schmiegen sich eng an die Gehäusestirnwände 100 bzw. 102 an. Die Umlenkglieder 82, 84 sind dabei so angeordnet, daß sie den vom Schwingungserzeuger 10 in den Schallkanal 18 eingeleiteten Schall durch die Durchbrechung 70 in den anderen Schallkanal in umgekehrter Richtung überführen, von wo er durch Ablenkung an der Umlenkwand 50 in den Trompeten trichter 52 gelangt.
Es leuchtet ein, daß nach Lösen der Schrauben 74 die kreisförmige Zwischenwand 60 im Verhältnis zu den Gehäuseteilen 16, 38 um einen begrenzten Winkel verdreht werden kann, wodurch die Umlenkglieder 82, 84 zusammen mit der zwischen ihnen angeordneten Durchbrechung 70 innerhalb der Schallkanäle 18, 42 verlagert werden. Dies führt zu einem Verkürzen bzw. Verlängern der wirksamen Länge der Schallkanäle 18, 42. Es bedarf dann nur noch einer entsprechenden Auswahl der Eigenfrequenz der Membran 14 dergestalt, daß die durch sie erzeugten Tonwellen eine Wellenlänge vom Vierfachen der wirksamen Gesamtlänge der Schallkanäle 18,42 aufweisen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Einfach-Signalhorn, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem schneckenförmigen Schallkanal, an dessen innerem Ende eine elektromagnetisch in Schwingungen versetzbare Membran angeordnet ist und dessen anderes Ende über einen Schalltrichter in die Atmosphäre öffnet, dadurch gekennzeichnet, daß der Schallkanal als Doppclschnekke ausgebildet ist, deren gleichsinnig gewundene Hälften (18, 42) nebeneinander angeordnet und durch eine im wesentlichen ebene Zwischenwand (60) voneinander getrennt sind, daß die beiden Schneckenhälften (18,42) im radiul äußeren Bereich kreisförmig verlaufen und daß die Zwischenwand (60) drehbar angeordnet und in dem radial äußeren Bereich der Schneckenhälften (18, 42) mit einer Durchbrechung (70) sowie beiderseits derselben angeordneten und in die Schneckengänge eingreifenden Umlenkgliedern zum Umlenken des Schalls von der einen in die andere Schneckenhälfte unter gleichzeitiger Richtungsumkehr versehen ist, wobei der Schalltrichter am inneren Ende der zweiten Schneckenhälfte axial ansetzt.
2. Signalhorn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schneckenhälften (18,42) in gesonderten Gehäusen angeordnet sind, zwischen denen die Zwischenwand zi-rn Zwecke ihrer Verdrehung lösbar verspannt ist.
DE19681766785 1967-07-19 1968-07-18 Einfach-Signalhorn, insbesondere für Kraftfahrzeuge Expired DE1766785C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US65458767A 1967-07-19 1967-07-19
US65458767 1967-07-19

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1766785A1 DE1766785A1 (de) 1971-08-19
DE1766785B2 true DE1766785B2 (de) 1977-05-12
DE1766785C3 DE1766785C3 (de) 1978-01-12

Family

ID=

Also Published As

Publication number Publication date
US3477405A (en) 1969-11-11
GB1182380A (en) 1970-02-25
DE6605298U (de) 1970-05-06
DE1766785A1 (de) 1971-08-19

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