DE1766747A1 - Vorrichtung zum statistischen Klassifizieren einer analogen Spannung - Google Patents

Vorrichtung zum statistischen Klassifizieren einer analogen Spannung

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DE1766747A1
DE1766747A1 DE19681766747 DE1766747A DE1766747A1 DE 1766747 A1 DE1766747 A1 DE 1766747A1 DE 19681766747 DE19681766747 DE 19681766747 DE 1766747 A DE1766747 A DE 1766747A DE 1766747 A1 DE1766747 A1 DE 1766747A1
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Description

Patentanwälte Dipl.-Ing. F. Weickmann,
Dipl.-Ing. H. Weickmann, D1PL.-PHYS. Dr. K. Fincke Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
8 MÜNCHEN 27, DEN
MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 48 3921/22
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Lic; vorliügonde Erf>i,Iun^ be^ioh', .^loh ί·;ιΓ olrse Yurrin tiui;·; aum δ tatla uioahen iri^ricifiriia^eii oin/jj nr.ulo;: i:prtnnan.j;. Pur vloio ".v.onko Lt eü beim c la ti auiüciitm IJntorLiuoliGn deo Vorhaltung einer Variablen notv/eiidli;, rlon orv/artofcen Bure: oh >ier Varia ti ο η lev Vv. t* L abler; in eine Anzahl von Intervallen, sogenannten ΓΙΙα-αε-ϋ, zu zerlegen und jev/eiln jede Ein^el.mecGung einoü gan::en Satzey der jev/eiligen IQaace ausuüt*dneno Durch Zählung der Anzahl der I.Iecjnun,:-;un in jeder FClasoe lianr. die Frequenzverteilung und dadurch otatistioche Daten über den Meßsatz erhalten worden«
BAD ORIGINAL
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Έ.3 iot bekannL, daß durch den Gebrauch von geeigneten ",'Wandlern viele Größen in analoge Spannungen überführt v/erden können, welche eine der Größe oder einer bestimmten Quantität einer physikalischen Variablen entsprechende Amplitude aufweist. Demzufolge kann auch die weiter unten näher beschriebene Vorrichtung, weiche als Eingang eine analoge Spannung verwendet, durch Gebrauch von geeigneten Wandlern zur Klassifizierung anderer physikalischer Variablen verwendet v/erden.
Eine derartige Vorrichtung zum Klassifizieren einer analogen Eingangsspannung in eine Anzahl von Klassen ist gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß eine Vergleichs einrichtung vorgesehen ist, die die 3ingangsspannung oder ein der Größe nach von dieser abgeleitetes Signal mit einem Vergleichssignal vergleicht, welches in aufeinanderfolgenden Schritten entsprechend den verschiedenen Klassen vergrößert oder verkleinert wird und daß die Vergleichseinrichtung ein Ausgangssignal liefert, wenn das Vergleichssignal den 7/ert erreicht, v/elcher der Klasse entspricht, in welche die Eingangsspannung fällt. Aus der folgenden Beschreibung wird noch näher zu erkennen sein, wie durch dieses Verfahren des aufeinanderfolgenden Vergleichs ,jede Eingangsspannung notwendigerweise in eine und nur eine Klasse fallen muß. Dies vermeidet die Probleme, welche mit Amplitudengattersystemen auftreten, wie sie beispielsweise bisher häufig verwendet wurden und bei denen an
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der Grenzlinie zwischen zwei Klassen ein Signal sowohl in beiden Klassen oder auch in überhaupt keinem gezählt werden konnte.
In einer "bevorzugten Ausführungsform ist eine erfindunge— gefäße Vorrichtung zum Klassifizieren einer analogen Eingangsspannung in eine Anzahl von Klassen, welche den verschiedenen Bereichen der Größe der Eingangsspannung entsprechen, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergleichs einrichtung einen Summierverstärker sowie eine Eingabevorrichtung enthält, welche dem Eingang des Summierverstärkers einen der analogen Eingangsspannung proportionalen Eingangsstrom zuführt, daß eine Referenzspannungsquelle zur Erzeugung eines Referenz-Stroms vorgesehen ist, die mit Hilfe eines Stufenschalter über eine Vielzahl von wahlweise anschaltbaren Eingaiigsimpedanzen an den Eingang des Summierverstärkers anschließbar ist, daß eine Vielzahl νcn Aucgangsanzeigekreisen sowie diese betätigende Einrichtungen vorgesehen sind, welche auf eine Polaritätsänderung am Ausgang des Summierverstärkers ansprechen, entsprechend der Tatsache, daß der Vergleichsstrom größer oder kleiner als der Eingangsstrom geworden ist, wobei jev/eils der der Stellung des Stufenschalters entsprechende Ausgangsanzeigekreis betätigt wird ο Es wird weiter unten noch deutlicher hervortreten, daß mit diesem System tatsächlich die verschiedenen Bereiche der Größe der Variablen überspannt v/erden und daß eine Ausgangsanzeige
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gegeben wird, sobald herausgefunden ist, in welche Klasse die Größe fällt. Bei einer derartigen Anordnung sind die beiden Endklassen vorzugsweise offen, was bedeutet, daß die Klasse für die kleinste Größe alle Größen bis zu diesem bestimmten wert einschließt, während auf der anderen Seite am oberen Ende des Bereichs die Klasse für die Llaximalaciplitude alle Werte zählt, welche oberhalb eines bestimmten Niveaus liegen.
Es ist recht vorteilhaft, Gleichströme zu verwenden und demzufolge als Eingangsimpedanzen des Summierverstärkers ohmsche Widerstände zu benutzen. Mit einem Gleichstromsystem kann die Umkehrung der Polarität des Summierverstärkers dazu verwendet werden festzustellen und festzulegen, wann der stufenschalter die Position erreicht hat, welche der zugehörigen Klasse der Eingangsgröße entspricht. Es ist jedoch auch möglich, Wechselströme zu verwenden und zum Erkennen des Erreichens der Klasse Phasendetektoren zu benutzen.
IJit Vorteil wird das zu klassifizierende Eingangssignal dem Summierverstärker über einen Operationsverstärker zugeführt, der im folgenden als Eingangsoperationsverstärker bezeichnet wird und welcher einen einstellbaren Eingangswiderstand und/oder einen einstellbaren Rückkopplungswiderstand enthält, so daß das Verhältnis der Ausgangsspannung dieses Eingangsoporationsverstarkers zur Eingangsspannung veränderbar ist und die Eingangs-
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spannung somit gesteuert werden kann0 Vorzugsweise ist dem Eingangsoperationsverstärker und dem Summierverstärker noch ein Zwischenoperationsverstärker zwischen— geschaltet, wobei in diesem Fall der Eingangsoperationsverstärker dazu verwendet wird, die Eingangsspannung auf ein geeignetes vorgewähltes Niveau zu bringen,, Der Zwischenoperationsverstärker kann in diesem Fall einstellbare Kontrolle aufweisen, welche in Bruchteilen, beispielsweise in Prozenten des gewählten Mittelwertes der Eingangsvariablen geeicht sindo Dieser Zwischenoperationsverstärker weist vorzugsweise eine einstellbare Eingangsimpedanz auf und ist mit Einrichtungen versehen, um ihm einen vorbestimmten Strom zuführen zu können. Durch Einspeisen dieses vorbestimmten Stromes kann der Ausgang des Zwischenoperationsverstärkers im Mittelpunkt des zu klassifizierenden Bereichs zu Null gemacht werden. Die Einstellung der Rückkopplungsimpedanz über diesen Operationsverstärker ermöglicht es, die Klassentteite einzustellen, ohne dabei den Mittelpunkt des Bereichs zu verändern. Diese Einstellung könnte jedoch auch durch Justieren einer Impedanz erfolgen, welche dem Ausgang des Zwischenoperationsverstärkers und dem Summierverstärker zwischengeordnet ist, um den vorerwähnten Eingangsstrom für den Summierverstärker zu erzeugen«, Der Mittelpunkt dee Bereichs kann durch Einstellen einer Impedanz im Eingang des Zwischenoperationsverstärkers vom Eingangsoperationsverstärker bewirkt v/erden. Wie weiter unten noch
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näher erläutert werden wird, kann durch eine derartige Einstellung des Mittelpunktes und der Klassenv/eite die Klassenv/eite als Bruchteil der Spannung im Mittelpunkt gewählt werden und die Klassenweitenkontrolle kann direkt im Vielfachen dieses 3ruchteils geteilt und geeicht werden.
Dem Zwischenoperationsverstärker und dem Summierverstärker kann ein mit Schaltereinrichtungen versehener Wechselrichter (inverter) zv/ischengeschaltet sein, wobei die Schaltereinrichtun^en so ausgebildet sind, daß sie gleichzeitig die Polarität des den Zwischenoperationsverstärker zugeführten Referenzstromes umkehren.
Bei der Einstellung der Widerstände in den verschiedenen Operationsverstärkern ist es vorteilhaft, stufenweise, achalt- und einrastbare Widerstände zu verwenden.
Der vorerwähnte Stufenschalter enthält vorzugsweise ein aus elektronischen Schaltern aufgebautes Sequenzschaltersystem, welches durch ein Schieberegister betätigt werden kann. Das Sequenzschalten wird unterbrochen, wenn die zugehörige Klasse erreicht worden ist, wobei Einrichtungen vorgesehen sind, welche während der Zeit, in v/elcher das Stufenschalten unterbrochen ist, betätigbar sind, um den entsprechenden Zähler um eine Einheit weiter zu treiben. Der geeignete Zähler kann durch Vorsehen eines
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zweiten Satzes von elektronischen Schaltern gebildet uein, welche synchron mit denen des vorerwähnten Stufenschalters "betätigt v/erden. Anschließend wird der Überstreichzyklus des Sequensschalters neu gestartet.
Eine erfindungsgeniäße Vorrichtung kann weiterhin Einrichtungen aufweisen, welche eine Wiederholung des Sequenzschaltens in regelmäßigen Intervallen bewirken, so daß man regelmäßige Stichproben einer Eingangsspannung erhält. Das Sequenzschalten kann jedoch auch durch ein geeignetes Triggersignal jeweils nur dann ausgelöst werden, wenn es aus irgendwelchen Gründen gerade notwendig erscheint; eine derartige Anordnung kann mit Vorteil dann verwendet werden, wenn die zu untersuchende Spannung intermitierend ist, d.ho nur in Abständen auftritt. Im Falle des automatischen regelmäßigen Abfragens können Einrichtungen vorgesehen sein, um die Abfragerate einstellbar zu gestalten, während im anderen Fall das Abfragen auch durch Vorsehen eines Druckkno-pfes manuell erfolgen kann, wobei jeweils durch Drüc'ren des Druckknopfes eine Lies sung erfolgt.
Anhand des in der Figur der Zeichnung schesatisch dargestellten Auoführungsbeispiels soll die Erfindung nachstehend mit weiteren Llerkmalen näher erläutert werden.
Sin Eingangssignal in Form einer analogen Gleichspannung,
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welche die zu klassifizierende Variable repräsentiert, wird an den Eingang 10 angelegt und über einen Eingangswiderstand 11, einem Operationsverstärker zugeführt, welcher in einem Rückkopplungsnetzwerk eine einstellbare Impedanz 13 enthält. Diese einstellbare Impedanz enthält vorzugsweise eine Anzahl von Widerständen, welche wahlweise in den Kreis geschaltet werden können. Der Ausgang des Verstärkers 12 wird über einen einstellbaren Widerstand 14 dem Eingang eines Zwischenoperationsverstärkers 15 zugeführt, welcher ein einstellbares Rückkopplungswiderstandsnetzwerk 16 enthält. Dieser Verstärker 15 dient als Summiereinheit, um ein Gleichstromreferenzsignal zu avieren. Dieses Referenzsignal ist entweder positiv oder negativ je nach der Stellung des Schalters 17f welcher entweder eine negative Klemme 18 oder eine positive Klemme 19 an dem Eingang des Verstärkers über den Eingangswiderstand schaltet. Dieser Schalter 17 ist mechanisch mit einem weiteren Schalter 21 gekoppelt, welcher es ermöglicht, einen Inverterverstärker 22 mit einem Eingangswiderstand 23 und einem Rückkopplungswiderstand 24 in den Ausgangskreis des Verstärkers 15 zu schalten. Demzufolge kann der Ausgang des Verstärkers 15 entweder direkt oder nach Inversion erhalten und über einen Widerstand 25 dem Eingang des Suinmiervers tärkers 26 zugeführt werden. Diesem Summierverstärker 26 wird gleichzeitig über einen Widerstand 28 ein Referenzsignal von einer Quelle 27 zugeführt. Die Quelle 27 hat vorzugsweise das gleiche
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Potential wie die Klemme 18. Der Ausgang des Summierverstärkers 26 wird einem logischen Kontrollkreis 29 zugeführt, welcher den Wechsel der Polarität dieses Ausgangssignals feststellt. Der logische Kontrollkreis steuert einen Stufenschalter, welcher aus einer Reihe von elektronischen Schaltern aufgebaut ist. In der Figur sind zu diesem Zweck die ScbaLter 30 bis 35 eingezeichnet, welche aufeinanderfolgend betätigt werden, wobei das aufeinanderfolgende Betätigen unterbrochen wird, sobald der Ausgang des Verstärkers 26 seine Polarität ändert. Die Schalter 31 bis 35 steuern die Verbindung von weiteren Eingangswiderständen 41 bis in den Kreis des Verstärkers 26. Diese Schalter verbinden eine Gleichspannungsquelle 48 mit dem ausgewählten Widerstand, um einen Gleichstrom in den Verstärker 26 einzuspeisen, dessen Größe von der Größe des jeweils ausgewählten Widerstandes 41 bis 45 abhängt. Die Spannungequelle 48 hat dabei vorzugsweise das gleiche Potential wie die Klemme 19. Der Schalter 30 entspricht einer offenen Klasse und soll im geschlossenen Zustand einen unendlichen \7iderstand ergeben. Der Schalter 30 kann deshalb im i&lle, daß die erste Klasse gßTen ist, weggelassen werden. Wie weiter unten noch beschrieben werden soll, ist ein weiterer Satz von Schaltern 50 bis mechanisch mit den Schaltern 30 bis 35 verbunden, so da0 deshalb eine Stufe In der Schaltfolge entsprechend dem Schalter 30 auftritt, selbst wenn dieser nicht vorge-
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sehen ist· Es ist deshalb vorteilhaft, wenn in der Beschreibung auf den Schalter 30 weiterhin Bezug genommen v/ird, um die Schaltfolgen der Schalter zu beschreiben.
Der Ausgang des Verstärkers 26 ändert seine Polarität, wenn der Eingangsstrom von einem der Widerstände 41 bis 45 die algebraische Summe der anderen Eingangsströme durch die Widerstände 25 und 28 übersteigt. YTie vorher bereits erwähnt wurde, ist eine zweite Serie von Schaltern 50 bis 55 vorgesehen welche mechanisch mit den Schaltern 30 bis 35 gekoppelt sind. Diese kontrollieren die Anzeigeeinrichtungen 60 bis 65· Diese Anzeigeeinrichtungen sind elektromagnetische Zähler und sie erhalten ^einerlei Eingang während der normalen Schaltsequenz· Der logische Kontrollkreis 29 ist jedoch so ausgelegt, daß er, wenn die Schaltsequenz angehalten wird, den jeweiligen Schalter aus der Schaltserie 50 bis 55 geschlossen hält und gleichzeitig eine Operationsspannung an eine Leitung 66 zu allen Zählern legt· Hur einer dieser Kreise ist jedoch durch den geschlossenen Schalter geschlossen, sodaß nur der jeweils zutreffende Zähler betätigt wird entsprechend der durch die Schalter 30 bis 35, an denen die Polarität des Ausgangs des Verstärkers 26 sich ändert identifizierten Klasse.
Die beschriebene Anordnung arbeitet in folgender Weise.
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Der Eingangsverstärker 12 konvertiert das Eingangssignal V1 am Ausgang 10 auf ein geeignetes Niveau Vr>9 wobei die Verstärkung dieses Eingangsverstärkers durch Einstellen des Rücldcopplurigswiderstandes 13 verändert werden kann*
Der Zwischenoperationsverstärker 15 hat eine Ausgangsspannung V,, welche durch den Ausdruck
gegeben ist,
Dabei bedeutet: R- die Größe des Y/ider Standes 14»
R2 die Größe des Widerstandes 20; R, den effektiven Widerstand des Rückkopplungsnetzwerkes 16; Vo die Spannung an den Klemmen 18 oder
Dementsprechend ist der Strom I in den Summierverstärker durch den Widerstand 25 gegeben durch
wobei R. die Größe des Widerstandes 25 ist.
Die Schalter 30 bis 35 und 50 bis 55 sind vorzugsweise so angeordnet, daß sie eine ungerade Anzahl von Schritten
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ergeben, wobei die Anzahl dieser Schritte Ii sein soll. Die Widerstände 41 bis 44, welche den Stufen 2 bis N-1 entsprechen, sind so ausgelegt, daß sie ein Anwachsen des Stroms in den Verstärker 26 mit gleichen Stufen bei jedem schritt ergeben. Dieser Eingangestrom wird in der Stufe 1 au 0 und in der Stufe IJ so groß gemacht, daß er jede mögliche Kombination der Eingangsströme durch die widerstände 25 und 28 übersteigt. Die Vorrichtung ist so eingestellt, daß der Eingangsstrom durch den Widerstand 25 gleich dem Strom in der Stufe N -plus der Hälfte des Sprunges pro otufe ist. Dieser Strom I ist deshalb gleich dem I.Iittelwert des von den Schaltwiderständen von der Stufe 2 bis zur Stufe KL zu überstreichenden Bereichs. Die Sequenzfolge hört dann auf, wenn der Eingangsstrom über die Widerstände bis 45 den kombinierten Eingangsstrom durch die Widerstände 25 und 28 übersteigt. Die Stufe, bei welcher dies auftritt, wird durch den Strom durch den Widerstand 25 bestimmt, welcher mit der Eingangs spannung durch die obige Gleichung 2 verknüpft ist«
Der Strom I durch den Widerstand 28 ist gleich dem Mittelwert des Strombereiches, der durch die Klassen— · kanten 2 und N- definiert ist. Demzufolge ist im Falle, daß die Ausgangsspannung Vp des Eingangsverstärkers 12 so groß ist, daß I gleich 0 ist, diese Spannung gleich dem Mittelwert des Klassensatzes, welcher durch die Schaltwiderstände 41 bis 45 definiert ist. Sei dieser
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Wert von V0 gleich V so gilt
c~ C
R1
c R ζ
Auf diese Weise kann R. dazu verwendet werden, um den Mittelwert des durch die Zählerausgänge repräsentierten Histogramms zu bilden.
Die Änderung AVp von Vp, welche nötig ist, um den Strom um &I pro Stufe oder Klassenkante anwachsen zu lassen, ist gegeben durch
Av9 R,
Al = . ε2 ....(4)
R R
oder Δνο = Al 1 4
2 = AI ~—
jedoch gilt R1 = -r...(5)
' VR
und deshalb auch
Ro R,
= Δι
'R
Die Einstellung von R^,, der RUckkopplungs impedanz des ZwiBchenoperationsverstärkers 15» ermöglicht somit die Auswahl der Klassenweite ^\Vp als Bruch von V .
, wird vorzugsweise durch einen Vielstellungsachalter
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-H-
eingestellt, welcher so kalibriert ist, daß er in jeder Schaltsteilung Z\vo als Prozentsatz von Vn angibt. Beispielsweise könnten fünf Stellungen vorgesehen sein, welche Prozentzahl zwischen beispielsweise 0,1 $> und 5 # oder 10 $> angeben·
Aus Gleichung 3 ist zu erkennen, daß der Mittelwert V direkt proportional zu R1 ist. Es kann oft notwendig v/erden, eine relativ feine Einstellung des Mittelwertes zu erhalten, wozu drei Sätze von Widerständen in Serie geschaltet sind, von denen jeder Satz separat schaltbar ist«, Dies ermöglicht ein Einstellen jedes Widerstandes in einem Bereich von 1 bis 999 mal der Größe der gegebenen ausg- '.iihlten Größe. Das Einstellen des Mittelwertes des Histogramms derart, daß es dem ITullwert von I entspricht, geschieht nicht durch Anwenden irgendeines Eingangs an den Widerstand 20, da der 7/iderstand R.. zur Steuerung der Klaseenweite benutzt wird.
Die beschriebene Klassifiziervorrichtung schafft mit Hilfe der Anzeigevorrichtungen 60 bis 65 eine eine histogrammanzeigeähnliche Anzeige, welche die Frequenzverteilung von abgefragten Werten einer Variablen zeigt. Das Abfragen wird durch ein Triggersignal an die Loßikeinheit 29 bewirkt. Pur wiederholtes Abfragen werden derartige Signale durch einen Triggersignalgenerator 70 erzeugt, pieser kann einen Oszillator
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enthalten, so daß das Abfragen wiederholt mit einer bestimmten Frequenz erfolgt, die einstellbar ausgelegt sein kann. Im anderen Fall wird ein Triggerimpuls angelegt, wenn abgefragt werden soll, d.h. wenn ein Abfragen erlaubt ist, oder aber das Triggen erfolgt manuell.
Die erfindungsgemäße IQascif!ziervorrichtung kann auch sehr gut zum Klassifizieren einer Variablen für ein kontinuierliches Histogramm verwendet werden.
— Patentansprüche -
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    orrichtung zum Klassifizieren einer analogen Eingangsspannung in eine Anzahl von Klassen durch Vergleichen der Eingangsspannung mit Referenzsignalen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vergleichseinrichtung vorgesehen ist, die die Eingangsspannung oder ein der Größe nach von dieser abgeleitetes Signal, mit einem Vergleichssignal vergleicht, welches in aufeinanderfolgenden Schritten, entsprechend den verschiedenen Klassen vergrößert oder verkleinert wird und daß die Vergleichseinrichtung ein Ausgangssignal liefert, wenn das Vergleichs3ignal den Wert erreicht, welcher der Klasse entspricht, in welche die Eingangsspannung fällt.
    2.Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergleichseinrichtunc einen Summierverstärker (26) sowie eine Eingabevorrichtung (12, 15) enthält, welche dem Eingang des Summierverstärkers (26) einen der analogen Eingangsspannung proportionalen Eingangsstrom zuführt, daß eine Referenzspannungsquelle VR zur Erzeugung eines Referenzstromes vorgesehen ist, die mit Hilfe eines Stufenschalters (30,...35) über eine Vielzahl von wahlweicc anschaltbaren Eingangsimpedanzen (40,...,45) ^n den Eingang des Summierverctärkers anschließbar ist, daß eine Vielsalil von
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    -
    Ausgangsanzeigekreisen (60,...,65) sowie diese betätigende Einrichtungen (29) vorgesehen 3ind, welche auf eine Polaritätsänderung am Ausgang des Summierverstärkers (26) ansprechen, entsprechend der Tatsache, daß der Vergleichsstrom größer oder kleiner als der Eingangsstrom geworden ist, wobei jeweils der der Stellung des Stufenschalters (30,..o,35) entsprechende Ausgangsanzeigekreis betätigt wird.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangsspannung eine Gleichspannung ist und daß die Eingangsimpedanz V/iderstände sindo
    4· Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen (29), die auf die Polaritäüsänderung am Ausgang des Summierverstärkers (26) ansprechen, Gleichstrompolaritätsdetektoren enthalten.
    5· Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, .daß die Eingangsspannung eine Wechselspannung ist und daß die auf die Polaritätsänderung am Ausgang des
    Summierverstärkers (26) ansprechenden Einrichtungen (29) s·; einen Phasendetektor enthalten.
    6« Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Eingangsoperationaverstärker (12) vorgesehen ist, der einen einstellbaren Eingangs-
    ORIGlNAt INSPECTED
    109833/0700 - 18 - '
    • widerstand (11) und/oder einen einstellbaren Rückkopplungswiderstand (13) enthält, so daß das Verhältnis der Ausgangsspannung dieses Eingangsoperationsverstärkers zur Eingangsspannung veränderbar ist und daß die Eingangsspannung dem Eingang des Summierverstärkers (26) über diesen Operationsverstärker zugeführt wird.
    7· Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß dem Eingangsoperationsverstärker (12) und dem Summierverstärker (26) ein Zv/ischenoperationsverstärker (15) zwischengeschaltet ist.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Zv/ischenoperationsverstärker (15) eine oder mehrere einstellbare Steuerungen zum Steuern des Rückkopplungs- und/oder Eingangswiderstandes enthält und daß diese Steuerung(en) in Bruchteilen, vorzugsweise in Prozenten, des gewählten 7/ertes der Eingangsvariablen geeicht ist(sind).
    9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8t dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenoperationsverstärker (15) eine einstellbare Eingangsimpedanz (14) enthält und daß Einrichtungen (17» 18, I9, 20) vorgesehen sind, um ihm einen vorgewählten Strom zuzuführen.
    - 19 -
    109833/0700
    ORIGINAL INSPECTED
    10* Vorrichtung nach einen der Ansprüche 7 bis 9> dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenoperationsverstärker (15) eine einstellbare Bückkopplungsimpedans (16) aufweist·
    11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 Ms 91 dadurch gekennzeichnet, daß dem Zwischenoperationsverstärker (15) und dem Summierverstärker (26) eine einstellbare Impedanz zwischengeschaltet ist.
    12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß dem Zwischenoperationsverstärker (15) und dem Summierverstärker (26) ein mit Schaltereinrichtungen (21, 17) versehener Wechselrichter (22) zwischengeschaltet ist, wobei die Schaltereinrichtungen (21, 27) so ausgebildet sind, daß sie gleichzeitig die Polarität des dem Zwisehenoperationsv er stärker sugeführten Rei'erensstromes umkehren.
    13· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die einstellbaren Widerstände im Eingangs- und/oder Zwischenoperationsverstärker (12, 15) stufenweise schalt- und einrast- -bare »Yiderstände enthalten.
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    14· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 13t durch gekennzeichnet, daß der Stufenschalter (30,.ο.,35) ein aus elektronischen Schaltern aufgebautes Sequenzschaltersystem enthält, welches durch ein Schieberegister betätigt wird.
    15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsanzeigekreise (60,...,65) Zähler mit Zählanzeigen enthalten, daß Einrichtungen vorgesehen sind, welche das Sequenzschalten anhalten, wenn die richtige Klasse erreicht ist und daß während des Anhaltens des Sequenzschaltens betätigbare Einrichtungen vorgesehen sind, um den jeweiligen Zähler um eine Einheit vorwärtszutreiben·
    16« Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 15 gekennzeichnet durch Einrichtungen (70), die in regelmäßigen Abständen ein Sequenzschalten bewirken·
    17· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 15 gekennzeichnet durch Einrichtungen, die das Sequenzschalten über ein Triggersignal auslösen, wenn eine Messung gewünscht wird.
    109833/0700
DE19681766747 1967-07-12 1968-07-12 Vorrichtung zum statistischen Klassifizieren einer analogen Spannung Pending DE1766747A1 (de)

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