DE1766574A1 - Einrichtung zum Feststellen,ob Lebewesen oder Gegenstaende in abgegrenzte Bereiche eindringen - Google Patents
Einrichtung zum Feststellen,ob Lebewesen oder Gegenstaende in abgegrenzte Bereiche eindringenInfo
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Description
*ATB WTAWWALT
BIFL. DiG. B. HOLZEB 89 AUGSBURG
,/. 405
, den
.esbinghouse Electric Corporatior, 5 Gateway Center,
fh, Pei'nsylvauia, Yereini^ue ota.--.ten
vor Amerika
jiinrichbung zuin Feststellen, ob Lebewesen oder Gegenstände
In abgegrenzte Eareiche eindringen
Die iirfindung betrifft oiebarhuittjüi^g
und bezieht sich im einzelnen auf iSiurichtiiri^en zum
Feststellen, ob Lebev;eaen oder Geßennti'nde in ab;;egrenzte
Bereiche eindringen. (jgiucR einem typiuchon Anwendimgübelü
dorartigor öinrichturK-ei! haben diese die Aufgabe, fe..;t-,
ob Peri3orien oder Geyanotiinde eine Um: r
— 1 —
009887/0628
BAD ORIGINAL
bzw. Grenze eines geheimhaltungsbedürftigen Bereiches überschreiten und versuchen, in den betreffenden Bereich
einzudringen.
Bekannte Sicherheitssignalanlagen mit elektrischen oder elektromagnetischen Detektoren haben die Form
fotoeletctriocher Elemente bzw. Mikrowellengeräte bzw.
von auf liirschütterungen ansprechenden Detektoren. Die
bekannten üiinrichtunsen erfüllen jedoch die nachfolgend
aufgeführten, an Überwachungseinrichtungen zu stellenden
Forderungen nicht im zufriedenstellendem iiäaße. Im einzelnen
sind folgende Forderungen zu erfüllen:
1) Sicherheitssignalanlagen bzw. Alarmanlagen sollen auch heimliche Versuche zur Überschreitung
der zu schützenden Umgrenzung feststellen können, beispielsweise soll dann Alarm gegeben werden
können, wenn beispielsweise Personen kriechend, sich anschleichend oder sich in anderer Weise
heimlich fortbewegend einen bestimmten Bereich innerhalb der zu überwachenden Umgrenzung zu
überqueren versuchen oder wenn sich unbelebte Gegenstände entweder selbsttätig oder ferngesteuert
über diesen Bodenbereich bewegen.
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2) Die üiinrichtung soll einen Detektor enthalten,
welcher vollständig verborgen ist.
5) Der Detektor soll auch dann Alarm in der Alarmanlage auslösen, wenn der Versuch gemacht wird,
den Detektor zu zerstören oder außer Betrieb zu setzen oder irgendeine der Verbindungen des
Detektors zur Alarmanlage zu zerstören oder außer A
Betrieb zu setzen.
4) Der Detektor soll möglichst wenig Unterhalt
erfordern.
5) Die Einrichtung soll so ausgebildet sein, daii
mit einer möglichst tjeringen Anzahl von Detektoren
und mit minimalem apparativem Aufwand hinsichtlich der Signalanlage eine überwachung eines großen
f Bereiches müglich ist. ^
QJ
o. Die Einrichtung soll gegenüber Störungen, welche außerhalb des überwachten Bereiches auftreten,
unempfindlich sein, doch innerhalb des genannten Bereiches gleichzeitig eine sehr hohe Empfindlichkeit
aufweisen.
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7) Die Einrichtung soll eine Fehlersicherheitsschaltung
aufweisen und durch Alarm anzeigen, wenn ein Fehler oder eine Beschädigung an irgendeinem
der Detektoren oder einem anderen Teil der Einrichtung auftritt.
Nachdem die Erfüllung der vorstehend aufgeführten Forderungen für LJberwachungs einrichtung en ausnahmslos
von wesentlicher Bedeutung ist, entsprechende bekannte Einrichtungen Jedoch nicht zur Erfüllung dieser Forderungen
geeignet sind, soll durch die Erfindung die Aufgabe gelöst werden, bei 'überwachungseinrichtungen die Erfüllung
der genannten Bedingungen zu erzielen.
Im Sinne der Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung von einer Einrichtung zum Feststellen, ob Lebewesen
oder Gegenstände in abgegrenzte Bereiche eindringen, mit einem längs einer Umgrenzung in den Boden eingrabbax'en,
flüssigkeitsgefüllt ein System nachgiebiger Röhren aus, an welche jeweils Empfangssignalumformer angeschlossen
sind, die auf von der Flüssigkeit aufgenommene Impulse ansprechen. Die Lösung der obengenannten Aufgabe wird
erfindungsgemäß dadurch erzielt, daß das Röhrensystem
ZvVei nebeneinander mit gegenseitigem Abstand angeordnete
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Höhren aufweist, auf Druckwellen unterschiedlich ansprechen,
die von einer sich über die Röhren hinwegbewegenden ib t or ungs quelle verursacht werden, und daß jeder
dieser Höhren zumindest ein Empfangsimpulsumformer zugeordnet
ist, der mit einer Alarmanlage verbunden ist, in welcher jedesmal dann Alarm ausgelöst wird, wenn über
die Flüssigkeitsfüllung der Röhren unterschiedliche Impulse an die jeweils zugehörigen Emp fangs imp ulsuiiif or mer
gelangen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
enthalten .die Empfangsimpulsumformer jeweils einen
piezoelektrischen Kristall, welcher an entsprechenden Ausgangsanschlüssen jeweils dann ein elektrisches Potential darbietet,
wenn ein Druck auf den kristall einwirkt. Hierfür geeignete Kristalle bestehen aus Blei-Zirkonium-Titanat,
Bariumtitanat oder Quarz oder ähnlichen Werkstoffen.
Im Rahmen der Erfindung können aber auch Impulsumformer
anderer Bauarten verwendet werden. Beispielsweise können
die flüaßigkeitsgefüllten Röhren in einem Differential-
«aformer mit linearer Charakteristik, welche Bauart im
allgeaieinözi als LVDT-Umformer bezeichnet wird, endigen,
οάβν aie können zu einem hochempfindlichen Kondensator
"" 5 - BAD
009807/0621
führen, dessen Plattenabstand durch die Flüssigkeitsinipulse verändert wird. Die von einer flüssigkeitsgefüllten
Rühre und dem zugehörigen Eingangsimpulsumformer gebildete
Anordnung arbeitet auf akustische .'/eise. Der
Schall bzw. der mechanische Druck beispielsweise der Schritte eines sich nähernden Eindringlings verursacht
in den Rohren Druckimpulse, welche sich in der Flüssigkeit innerhalb der betreffenden Röhre fortpflanzen. Diese
Impulse erzeugen jeweils elektrische Potentiale, welche dazu dienen, ein Alarmsignal auszulösen. Detektoren der
vorstehend kurz beschriebenen Art sind in der Lage, auch sehr schwache, aus dem Verborgenen kommende Schalloder
Druckstörungen festzustellen, welche bei dem heimlichen
Versuch, eine zu überwachende Grenze zu überschreiten, hervorgerufen werden, wenn beispielsweise eine Person sich
kriechend nahe der oder über die Grenzlinie hinweg bewegt. Die Frequenzen der Schallwellen können sehr
niedrig liegen oder im Infraschallbereich auftreten oder die Impulse können aperiodisch auftreten.
Die erfindungsgemäße Einrichtung fcann mit Mitteln ausgestattet sein, welche eine Prüfung ermöglichen,
ob die Einrichtung unbeschädigt bzw. arbeitsbereit ist. Zu diesem Zwecke sind an die jeweils gegenüberliegenden
Enden der flüssigkeitsgefüllten Röhren jeweils mit der
009887/0620 bad original.
Flüssigkeitsfülluns in Verbindung stehende Frageimpulsuinformer
angeschlossen. Diese Impuls umformer können mit
einer Fragesignalspannung beaufschlagt werden, jilrfolgt
eine Erregung der Fragesignalumformer mit einer solchen
Signalspannung, so teilt der betreffende Fragesignaluinformer der Flüssigkeit in der betreffenden Röhre Druckimpulse
mit, weiche längs der Flüssigkeit zu dem iim^fangsimpulsumformer
am anderen Höhrenende gelangen, der seinerseits sonst zur Aufnahme der von den betreffenden
Eindringling verursachten Geräusche dient. Der Empfangsimpulsumf
urmei1 spricht auf die Abfragesigiiale an und
erzeugt eine Anzeige, welche meldet, daß die Anlage betriebsbereit ist, so daß eine die Anlage beaufsichtigende
Person standig über den betriebsbereiten Zustand der
überwachungseinrichtung iijformiert v/erden kann.
Erfindungsgemäß wird dadurch eine besondere Empfindlichkeit
gegenüber örtlich begrenzten Schallstörungen oder anderen Störungen erreicht und eine Uneinpfinalichkeit
gegenüber Störungen von weiter entfernten Schallquellen her bzw. anderen Störungen erzielt, daß ,jeweils zwei
flüanigkeitsgefüllte Detektorrühren innerhalb der einzelnen
Abschnitte der zu überwachenden Grenze bzw. Umgrenzung vorgesehen sind. Im folgenden werden die jeweils
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durch die flüssigkeitsgefüllten Röhren und die jeweils
am Ende dieser .Röhren angeordneten Empfangsimpulsumformer
gebildeten Geräteeinheiten als Detektoreinheiten bezeichnet. Der Abstand zwischen den Röhren ist verhältnismäßig
gering und beträgt größenordnungsmäßig etwa 0,6 m bis etwa 1,5 m. Vorzugsweise sind die Röhren mit
Abstand voneinander in einer Horizontalebene verlegt, doch können sie auch in einer senkrechten oder in einer
gegenüber der Bodenoberflache um einen von 90 oder 180°
verschiedenen Kinkel geneigten Ebene angeordnet sein. Die Jeweils an den Enden der Röhren angeordneten jilmpfangcimpulsumformer
sind erfindungsgemäß entgegengesetzt gepolt bzw. mit entgegengesetzter Phase an die zugehörige
Alarmanlage angeschlossen. Der Anschluß ist so gewählt, daij Druckstürungen, welche im wesentlichen
gleichzeitig und mit im weoentlichen gleicher .Infcensitilt
auf die beiden Röhren einwirken, keinen Alarm auslösen. Eine Alarmanzeige wird nur dann hervorgerufen, wenn die
sich längs der Flüssigkeitsfüllung der beiden Rühren fortpflanzenden Druckstörungen in den ümpfangsimpulsumformern
eine resultierende Störung hervorrufen. Für die Auslösung eines Alarmsignales ist es also notwendig,
daß die auf die Umformer treffenden Druckstörungen in
,jeweils einem dieser Umformer ein elektrisches Signal
— R —
009887/0628 bad original
erzeugen, welches größer oder kleiner als das entsprechende Signal in dem anderen Umformer ist.
Auch die Frageimpulsumformer an den jeweils anderen Enden der Detektorröhren können mit entgegengesetzter
Phase geschaltet sein. Die Frageimpulsumformer werden
mit einem gemeinsamen, schwachen Abfragesignal beaufschlagt, welches Druckimpulse hervorruft, die längs der
jeweiligen Flüssigkeitsfüllungen fortgeleitet werden. Diese Druckimpulse erzeugen an den Empfangsimpulsumformern
ein schwaches resultierendes Ausgangssignal, welches
zur überwachung des betriebsbereiten Zustandes der
gesamten Detektoranordnung dient.
Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung befindet sich
die Detektoreinheit unterhalb der Oberfläche des jeweils zu überwachenden Bereiches, normalerweise liegt der zu
überwachende Bereich außerhalb eines Gebäudes bzw. von Gebäuden und die von den Detektorröhren und den Empfangsimpulsumformer
η gebildeten Detektoreinheiten und gegegenenfalls vorgesehene Vorverstärker sind im Boden
eingegraben und auch die Anschlußkabel der Vorverstärker verlaufen unterhalb der Erdoberfläche. Die Detektoreinheit
ist daher dem Zugriff und der Einsichtnahme
- 9 -009887/0628 bad
durch Eindringlinge vollständig enbzogen. Die Detektoreinheiten
können beispielsweise ungefähr 15 cm tief in den Boden eingegraben werden, wobei der Boden um
die Detektoreinheiten herum festgestampft ist, so dab
ein auf die Oberfläche wirkender Druck gut übertragen wird. In Gebieten, in welchen verhältnismäßig niedrige
Temperaturen vorkommen, ist die innerhalb der federnden bzw. nachgiebigen Röhren befindliche Flüssigkeit eine
Flüssigkeit von niedrigem Gefrierpunkt und "kann beispielsweise
eine Lösung von Glyzerin bzw. eines Glyzerinderivates
in ,v'asser sein.
Bei zu überwachenden Umgrenzungen großer Länge kann eine größere Anzahl von Detektoreinheiten Anwendung
finden, üs wurde gefunden, daß bei Detektoreinheiten
mit einer Länge von etwa 12Om das Ansprechvermogen
auf Störungen, welche an dem von dem Empfangsimpulsumformer
abgelegenen Detektorende auf den Detektor einwirken, nur um 4 db unter dem Ansprechvermogen bei Störungen
in nächster Nähe des genannten Umformers liegt. Bei langen Grenzbereichen können daher die einzelnen Detektoreinheiten
eine Länge von beispielsweise 90 m bzw. 15Om
haben. Dabei sollen die Detektoreinheiten in solchen Abständen längs der Grenzlinie verlegt sein, daß sich
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BAD ORIGINAL
zwischen den einzelnen Detektoren keine Lücken befinden,
durch welche ein unbemerktes Eindringen möglich ist. In bestimmten Fällen kann 63 vorteilhaft sein, eine Überlappung
der einzelnen Detektoreinheiten vorzusehen.
Im folgenden wird die Erfindung durch die Beschreibung
eines bevorzugten Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme
auf die bei] iegonden Zeichnungen n:;her erläutert. In
den Zeichnungen stellen dar:
den Zeichnungen stellen dar:
Figur 1
eine schematische Abbildung zur
iürl:.uterung des erundsj; teilchen
Aufbaues der jünrichtuiv1 nach
der Erfindung,
Figur c
eine scheuatische persr.CKtivische
Abbildung einer erfindungsgeinäiien Letektoreinlieit mit
flüssigkeitsgefüllten Detektorrühren
und zugehörigen Iaipulsumformern,
Figur 3
eine schematische perspektivische Abbildung, aus welcher ersichtlich
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009887/0628
BAD
,U4M-
ist, wie eine erfindungsgemäße
Detektoreinheit praktisch in den Boden eingegraben wird,
Figur 4- eine Schnittdarstellung, welche die
Verbindung der Röhren der Detektoreinheit mit den zugehörigen Impulsumformern
verdeutlicht,
Figur 5 einen Schnitt längs der in Figur 4
angedeuteten Schnittlinie V-V,
Figur 6 ein elektrisches Ersatzscliaitbild,
welches der Detektoreinheit nach der Erfindung für den Fall entspricht,
daß die Frequenz der Impulse von solcher Größe ist, daß die Flüssigkeitsmasse
zu berücksichtigen ist,
Figur 7 ein entsprechendes üirsatzcchaltbild,
für den Fall, daii die Frequenz der längs der Flüssigkeit zu übertragenden
Impulse sehr niedrig ist,
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009887/0628 BADORIGiMAL
Figur 8a
eine Abbildung zur Verdeutlichung des Ans^rechens der Membran eines
Impulsumformers aufgrund eines
Ansteigens des Flüüsigkeitsdruckes in einer der Detektorrohren, wie
dies beispielsweise bei Entdeckung eines Eindringlings geschieht,
Figuren 8b und 8c eine Darstellung der fembranausbiegungen
bzw. der Reaktion der Empfangsimpulsumformer aufgrund
von Beschleunigungen in dem gesamten Detektorsystem, wie sie bei Erdbeben oder anderen, das
gesamte System erfassenden Erschütterungen auftreten,
Figuren 9a und 9b
vergrößerte ochnittdarstellungen von Impulsumformerelementen,
welche die gegenseitige Anordnung der Membran und des piezoelektrischen Kristailes erkennen
lassen,
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.Figuren und 11 Schaltbilder der elektrischen
Ausgleichsschaltung der Impulsumformerelemente,
Figur 12
ein Oszillogranim, welches das Ansprechen der erfindungsgemäßeη
.Einrichtung auf störende Bewegungen Jeweils parallel zu einer eingegrabenen
Debektoreinheit nach der .Erfindung zeigt,.
Figur 12a eine Skizze, aus welcher die Richtung und die Art der störenden
Bewegungen zu ersehen ist, vvelche das in Figur 12 gezeigte Oszillogramin
hervorbringen,
Figur 13 ein Oszillogramm, welches entsteht,
wenn eine eingegrabene, erfindungsgemäße Detektoreinheit überquert wird,
Figur 15a eine Skizze, aus welcher hervorgeht,
welche Bewegung zu dem Oazillogramm nach Figur 13 führt,
14- einen schematischen ochaltnian des
Vorverstärkers und des Verstärkers einer Alarmanlage der erfindungsgemäiien
iiliin?ichtung,
Fi,jur 15 einen ähnlichen bchaltplan wie
Figur 14, t;edoch mit Angabe der
tatsächlich verwendeten odiHltungs
elemente in einer xa^'keisen ausgeführten
iuirrichtun.j; nach der
Erfindung, welche zufriedenstellend arbeitet,
?ib-ur 1ä ein Blockschaltbild 2ur
oteilung ei2"er bevorzu
Ausführui^-joforiß der Erfindung
und
Fi.-^ur 17 einen Schnitt durch einen bei
der Ausfuhrungsform der Erfindung
nach Figur 16 verwendeten Frageimp uls umf orm er.
Zu Figur 15 der Zeichnungen sei bemerkt, daß diese
Darstellung sich ira wesentlichen selbst erläutert und
009887-7^28
hier keineswegs in der Absicht irgendeiner Beschränkung der Erfindung gezeigt wird, sondern dem Fachmann lediglich
zeigen soll, wie eine Einrichtung nach der Erfindung praktisch ausgeführt werden kann.
Die in den Zeichnungen dargestellte Einrichtung enthält eine Detektoreinheit, einen Vorverstärker, eine
Alarmanlage, einen Frageimpulsgenerator und eine Überwachungseinheit. Die Aufteilung der erfindungsgemäßen
Einrichtung in die genannten Bauteile erfolgt zum Zwecke der Erläuterung der Erfindung. Bei praktischen Ausfuhrungsformen
der Erfindung können bestimmte der erwähnten Bauteile entfallen oder konstruktiv miteinander vereinigt
sein. Soll eine Sicherheitssignalanlage für einen bestimmten zu schützenden Bereich erstellt werden, so
werden mehrere Detektoreinheiten, welche jeweils einen Vorverstärker enthalten, um den betreffenden Bereich
herum angeordnet. Die Auslegung und Anordnung der Detektoreinheiten hängt im einzelnen in Jedem Falle von
dem Verlauf der zu überwachenden Grenztrasse ab, welche stets eindeutig definiert ist. Bei einer praktischen
Ausfuhrungsform der Erfindung sind eine Alarmanlage und
eine Überwachungseinheit und vorzugsweise auch ein
Frageimpulsgenerator so geschaltet, daß sie auf mehrere Detektoreinheiten ansprechen bzw. mehrere Detektoreinheiten
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ft
betätigen. Die Anzahl von Detektoreinheiten, mit welchen
eine Alarmanlage, eine Überwachungseinheit und ein Frageimpulsgenerator zwecks Zusammenwirkung verbunden
sind, bestimmt sich jeweils daraus, inwieweit eine einzige Aufsichtsperson beansprucht werden kann, ohne überfordert
zu werden. Praktisch werden die überwachungseinheit und
die Alarmanlage in einem einzigen Gestell angeordnet, wobei entsprechende Lichtanzeigegeräte oder andere Anzeigegeräte
vorgesehen sind, welche es der Aufsichtsperson ermöglichen,
den zu überwachenden Bereich zu beobachten. Das Abfragesignal kann die Form einer von einer normalen
Wechselstromquelle abgeleiteten, gedämpften Spannung haben.
Im Betrieb der erfindungsgemäßen Einrichtung sind eine oder mehrere Aufsichtspersonen mit der Beobachtung
der Anzeigetafel des Apparategestells beauftragt, die auch Nachrichtenverbindungen aufweist, welche eine rasche
Reaktion im Falle eines Alarms ermöglichen. Jede Erregung einer Detektoreinheit löst ein kontinuierliches Signal
bzw. einen kontinuierlichen Alarm aus und normalerweise halten die Alarmsignale so lange an, bis eine entsprechende
Gegenmaßnahme erfolgt ist.
Die Detektoreinheit enthält zwei flüssigkeibsgefüllte
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Rühren 31 und 33. Die Röhren 31 und 33 sind aus nachgiebigem
Material, beispielsweise aus Gummi, hergestellt und mit einer Flüssigkeit 35 (siehe Figuren 4 und 5 der
Zeichnungen) gefüllt, welche beispielsweise Wasser oder ein Gemisch aus Nasser und Glyzerin oder anderen Flüssigkeiten
sein kann, welche einen niedrigen Gefrierpunkt haben.
Eine praktisch verwendbare Detektoreinheit für Einrichtungen nach der Erfindung ist in Figur 2 der Zeichnungen
gezeigt. Die beiden Enden der beiden Röhren 31 bzw.33 sind jeweils an aus Metall bestehende Armaturen 37 und
39 bzw. 41 bzw. 4-3 angeschlossen. Jede der Armaturen 37.»
39j 41 und 43 weist ein handbetätigbares Ventil 45 auf,
welches während des Transportes oder während der Ausfuhrung
von Reparaturarbeiten geschlossen ist. Die jeweils einen Enden der Armaturen 37 und. 41 sind über T-Stücke 57 an
ein Kopfstück 51 angeschlossen, innerhalb welchem die
Röhren 31 und 33 mit den Empfangsimpulsümformern 53
und 55 (siehe Figuren 4 und 5 der Zeichnungen) verbunden sind« Die noch freien Zweige der T-Stücke 57 sind jeweils
über Rückschlagventile 73 mit einem gemeinsamen Überlaufbehälter 71 verbunden. Die Armaturen 39 und 43 an den
jeweils anderen Enden der Rdnren sind an Kopfstucke 61 ;
angeschlossen, innerhalb welchen die Röhren Verbindung
BAD ORIGINAL
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mit den Frageimpulsumformern 63 und 65 haben.
Die jeweils an den beiden Enden der Detektoreinheiten
befindlichen Kopfstücke 51 bzw. 61 "bestehen jeweils aus
zwei aneinandergesetzten Gehäusehälften 75 und 77 (Figuren
u-nd 5 der Zeichnungen), die zwischen sich Kammern 79
bzv/. 81 bilden. In jeder dieser Kammern ist ein Umformer bzw. 55 bzw. 63 bzw. 65 angeordnet (siehe Figuren 8a, b
und c). Jede dieser Kammern 79 und 81 ist jeweils durch die Lembran 83 des in der betreffenden Kammer angeordneten
Umformers in zwei Teile unterteilt. Zu dem jeweils einen Teil jeder der Kammern 79 bzw. 81 hat die Flüssigkeit
35 Zutritt, während der jeweils cjidere Teil der
betreff enden Kammern Luft enthält. Die Llembran 83 bildet
jeweils eine flüssigkeitsdichte Trennwand zwischen den beiden Kammerteilen. Zusätzlich zu der Membran 83 enthält
jeder Umformer 53, 55» 63, 65 eine piezoelektrische keramische Scheibe 91· Die Scheibe 91 ist jeweils an
der dem mit Luft gefüllten Teil der Kammer 79 bzw. 81 zugekehrten Seite zentrisch an der Lleinbran 83 befestigt.
Das in den Röhren 31 und 33 befindliche Medium kann einen Druck auf die LIembran 83 ausüben und biegt dann
diese zusammen mit der darauf befestigten piezoelektrischen Scheibe 91 aus. Die Verbiegung kann beispielsweise durch
sich auf die llembran 83 hin bzw, von der Membran 83
009867/0628
to
wegbewegende Impulse verursacht werden und die Ausbiegungsrichtung
hängt dann von der geweiligen Richtung dieser Druckimpulse ab. Diese Verbiegung bewirkt, daß
an der piezoelektrischen Scheibe ein elektrisches Potential auftritt, dessen Polarität von der Ausbiegungsrichtung
abhängt. Dieses Potential wird durch einen an der piezoelektrischen Scheibe 91 befestigten, jeweils
durch einen Anschlußstutzen der Gehäusehälfte 77 der
3ehklter 51 bzw. 61 hindurchgeführten Leiteranschluß 93
abgeleitet. Durch das Medium 35 bzw. durch die Flüssigkeit hindurch übertragene Druckimpulse erfahren an der piezoelektrischen
Scheibe 91 bzw. an der zugehörigen Membran eine Reflexion, wobei jeweils mechanische Spannungen
entgegengesetzter Richtung erzeugt werden, so daß die piezoelektrische Scheibe aus einer Stellung, in welcher
sie, von der Flüssigkeit aus gesehen, konkav gebogen ist, in eine Stellung übergehen kann, in welcher sie konvex
gegen die Flüssigkeit hin gewölbt ist, wobei Potentiale jeweils entgegengesetzter Polarität erzeugt werden.
Umgekehrt bewirkt ein Potential, mit welchem die keramische, piezoelektrische Scheibe 91 eines Impulsumformers
beaufschlagt wird, eine Ausbiegung desselben. Derartige, erregende Potentiale werden den Abfrageimpuls-
RAD ORIGINAL
0 0 9 8 8 7/0828 B
umformern zugeführt, so daß diese sich ausbiegen und Druckimpulse auf die Flussigkeitsfüllung übertragen.
Die relativen Dicken der piezoelektrischen keramischen Scheibe 91 und der Membran 83 der Impulsformer 53, 555
bzw« 65 sind so gewählt, daß bei deren Verbiegung die
spannungsneutrale JSbene der Impulsformer innerhalb der
Membran 83 verläuft. Dieser Sachverhalt ist in den Figuren 9a und 9b der Zeichnungen angedeutet. Figur 9a
zeigt den Zustand, welcher hergestellt wird, wenn die Flüssigkeitsfüllung 35>
von Seiten der Flüssigkeit aus gesehen, eine konkave Verbiegung des betreffenden Impulsumformers
verursacht. In diesem Falle werden also die Membran 83 und auch die keramische Scheibe 91 konkav
ausgebogen und die keramische Scheibe 91 und derjenige Teil 101 der Membran 83, welcher auf der, der Scheibe
zugekehrten Seite der spannungsneutralen .Ebene gelegen ist, stehen unter einer Zugspannung, deren Richtung
parallel zur Ebene der Scheibe 91 verläuft, während derjenige Teil 103 der Membran, welcher auf der jeweils
gegenüberliegenden Seite der spannungsneutralen Ebene
gelegen ist, unter einer ebenfalls parallel zur Scheibenebene gerichteten Druckspannung steht. Im Falle kreisförmiger
Scheiben sind die Zugspannung und die Druckspannung radial gerichtet. Da die gesamte keramische
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piezoelektrische Scheibe unter mechanischer Spannung steht, wird durch Ausbiegung der keramischen Scheibe
das jeweils größte elektrische Potential erzeugt, ilin
entsprechender Zustand tritt auf, wenn eine solche Verbiegung des Impulsumformers konvex gegen die Flüssigkeit
hin erfolgt. In diesem Falle steht wiederum die gesamte piezoelektrische Scheibe 91 unter Druckspannungen
und folglich wird abermals das größtmögliche elektrische Potential erzeugt.
Praktisch ist bei der erfindungsgemäßen Einrichtung der Flüssigkeitsstand in dem Vorratsbehälter 71 so hoch
gewählt, daß mit Bezug auf die benachbarten .Impulsumformer
53 und 55 eine Flüssigkeitssäule wirksam ist, welche während des betriebsbereiten Zustandes der
Einrichtung die piezoelektrischen Scheiben 91 der
Impulsumformer 53 bzw. 55 jeweils unter leichter Zugspannung hält.
Praktisch sind weiterhin die beiden piezoelektrischen Scheiben 91 an den beiden Enden so gegeneinander geschaltet,
daß bei Einwirkung im wesentlichen gleicher Spannungen auf die Scheiben an jedem Ende ein Nullpotential
auftritt. Diese Schaltung ist in den Figuren 8a, Ob und 8c
~ 22 " BAD ORIG'WAL
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wiedergegeben. Figur 8a zeigt den Zustand einer piezoelektrischen Scheibe, wenn diese einer Zugspannung ausgesetzt
wird. In diesem Falle tritt an deren Ausgängen ein resultierendes öignal auf.
Die Figuren üb und 8c verdeutlichen die Wirkung
jeweils gleicher Spannungen, welche jeweils in den beiden Fällen in entgegengesetzten Richtungen weisen. In beiden
Fällen ist bei gleicher Spannungsbeanspruchung das resultierende Ausgangssignal KuIl. Hur dann, wenn die
auf die beiden blatten einwirkenden Spannungen entweder hinsichtlich ihrer Polarität oder hinsichtlich ihrer
Grö'ise verschieden sind, erscheint am Ausgang ein
resultierendes Potential, wie dies in Figur 8a der Zeichnungen angedeiitet ist.
Zum Zwecke der Überprüfung der Betriebsbereitschaft der Empfangsimpulsumformer 53 und 55 wird den jeweils
an <3en von dem Vorratsbehälter 71 entfernt gelegenen
Ünden der Detektoreinheiten angeordneten Frageimpuls umformern
ein Abfragesignal zugeführt. Dieses Signal kann ein iVechselstromsignal sein und hat beispielsweise die
Form eines 60-Hz-Spannungssignales, welches von einer
normalen Spannungsquelle abgeleitet wird. Das Abfragesignal
wird im allgemeinen den beiden Impulsumformern 65
00988^0-628
und 65 zugeführt. Die Wirkung des das Abfragesignal bildenden Potentials auf den einen Impulsumformer
besteht darin, daß eine Membranausbiegung in der einen Richtung erzeugt wird, während die Wirkung auf den
anderen Impulsumformer darin besteht, daß eine Membranausbiegung
in der entgegengesetzten .Richtung erfolgt,
so daß über die Flussigkeitsfullung Impulse von entgegengesetztem
Vorzeichen zu den Empfangsimpulsumformern
52 und 55 übertragen werden. Die letztgenannten Umformer erzeugen dann eine an dem gemeinsamen Ausgang
der Umformer dargebotene Signalspannung.
In den Figuren 8a bis 8c sind die Impulsumformer 55»
55> 65 und 65 Jeweils parallel gegeneinander geschaltet
wiedergegeben. Die Impulsumformer können Jedoch auch in Serie gegeneinander geschaltet sein.
ju · ■■■
Von Bedeutung ist, daß die Impulsumformer 55 und
bzw. 65 und 65 an jedem Ende der flüssigkeitsgefüllten
Röhren 51 und 55 in geeigneter Weise abgeglichen sind.
Der Abgleich kann durch einen veränderlichen Kondensator 102 erfolgen, welcher parallel zu dem Impulsumformer
55 bzw. 65 des Impulsumformerpaares 55 und 55 bzw. 65 und 65 geschaltet ist (siehe Figuren 10 und
- 24 —
009887/0628
ac
der Zeichnungen), doch, kann der Abgleich auch entfallen,
wenn die Impulsumformer bereits während der Herstellung als abgeglichene Paare ausgewählt werden.
Der Vorverstärker enthält Feldeffekttransistoren F1
und F2, welche in Kaskade geschaltet sind, ferner einen Transistor ^2 und eine integrierte Schaltung bzw. ein
Festkörperbauelement IvIO. Das resultierende Eingangssignal
der Impulsumformer 53 und 55 wird über eine die Dioden D1
und D2 enthaltende, die Transistoren vor Überspannungen schützende Schaltung an die Basis des Transistors F1
angelegt. Der Transistor F2 dient zum Ausgleich des Einflusses von Temperatüränderungen auf den Transistor F1
und außerdem als Belastung konstanten Stromes für den Transistor F1. Der Ausgang der Impulsumformer 53 und 55
ist ein zusammengesetztes Signal, welches auch das Ansprechen auf das Abfragesignal mitumfaßt, welch letzteres
den beiden Impulsumformern 63 und 65 von dem Frageimpulsgeneratosr
her zugeführt wird. Das Abfragesignal kann die Form eines 60-Hz-Signal haben, welches, wie bereits
gesagt, von einer normalen Wechselstromquelle abgeleitet
wird. Der Ausgang des Transistors F1 wird der Basis des Transistors Q3 zugeführt, dessen Ausgang wiederum zu der
integrierten Schaltung MO gelangt. Dioden D5 und D6 dienen
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009887/0628
zum οchutζ des Kondensators G1, der eine Unterdrückung
hochfrequenter Störimpulse bewirkt. Das itusgangssignal
des Vorverstärkers kann von dem Ausgang LO der integrierten Schaltung MO abgenommen werden.
Der Ausgang des Vorverstärkers wird der Alarmanlage zugeführt β Die Alarmanlage enthält Transistoren '^1,
^2, (44-, ^5 Ulli 46. Im einzelnen gelangt der Ausgang des
Vorverstärkers über einen Kondensator C2 hoher Kapazität
und einen weiteren Kondensator C3 zur Basis des ■Transistors 4I. Ferner gelangt der Ausgang des Vorverstärkers
über einen Filter FI zur Basis des Transistors ,^5.
Der Filter FI unterdrückt das 60-Hz-Abfragesignal, so daß das dem Transistor 45 zugeleitete Signal ausschließlich
die von einer entdeckten Störungsquelle verursachte Signalspannung ist. Bei Abwesenheit einer erregenden
Störungsquelle wirkt auf den Transistor Q5"nur eine
von dem Widerstand R1 abgegriffene Vorspannung.
Der im wesentlichen aus dem 60-Hz-Abfragesignal bestehende Ausgang des Transistors 45 gelangt über einen
Widerstand R2 und Kondensatoren C4 und C5 zur Basis
des Transistors Q2. Parallel zum Eingang des Transistors Q2
sind jeweils entgegengesetzt gepolte Dioden D3 und DA
- 26 -
0 0 9 8 8 7 / 0 S 2 8 BAD
geschaltet. Diese Dioden halten die an der Basis des Transistors -^2 anstehenden 7/echselspannungen unterhalb
einem bestimmten Pegel» Bei einer praktischen Ausführungsf
orin der Erfindung ist das der Basis des Transistors ^2 zugeführte Potential derart begrenzt,
daß die Dioden D3 und D4- einen von Scheitelwert zu
Scheitelwert bemessenen Amplitudeiiwert von etwa 1 Volt zulassen. Der Ausgang des Transistors Q2 kann über
Kondensatoren 07 und CS sowie über einen Widerstand R4-abgenomnien
werden. Außerdem wird das Ausgangssignal des Transistors ^2 über die Kondensatoren 07 und 08, den
Widerstand R4 und einen Kondensator 09 der Basis des
Transistors '^6 zugeführt. Der Ausgang des Transistors Q6
gelangt zu einem Kondensator 010, wird von den Dioden D20 und D21 gleichgerichtet und dann über einen y/iderstand R5
an die Basis des Transistors 44- gelegt. Dieser Transistor
dient zur Speisung der Spule eines Relais R. Im betriebsbereiten Zustand der Einrichtung ist der Transistor ;o4-leitend
und α as Relais R ist erregt, so dais die Relaiskontakte
Ra beschloss ei; sind, «'ührend ein Ruhekontakt
des Relais Rb geöffnet iot. Die Relaiskontakte Ra und Rb sind mit dem Alarin-Anzeigeg. rät verbunden. Ist der
Kontakt Ra geschlossen, so meldet das Alarm-Anzeige,-];trat
009687/0628
lediglich, daß sich die Detektoreinheit in ordnungsgemäßem, betriebsbereitem Zustand befindet.
Die Alarmanlage enthält ferner einen Diskriminator DR, welcher von einer Anzahl von Zenerdioden Z1 bis Z 5
und Z6 bis Z 10 gebildet wird, die als in Reihe geschaltete Diodenpaare Jeweils zwischen die Speiseleitungen
L1 und L2 gelegt sind. Im einzelnen sind die Dioden Z1 und Z6, Z2 und Z7, Z3 und Z8, Z4 und Z9
sowie Z5 und Z10 in Reihe geschaltet. Die Durchbruchsspannungen
der Diodenpaare sind voneinander verschieden und nehmen fortschreitend zu. Zur Auswahl Jeweils
eines bestimmten Paares in Reihe geschalteter Dioden Z1 bis Z 5 und Z6 bis Z10 ist ein Wählerschaiter (M vorgesehen.
Das vom Ausg&ng des Transistors ,^2 abnehmbare
Signal wird über die Kondensatoren C7 und C8 sowie über
den Widerstand R4 und schließlich über den bewegbaren
Schaltarm 103 des »Vahlerschalters CW dem Diskriminator DR
zugeführt.
Die jeweils gewählten Dioden befinden sich normalerweise in nichtleitendem Zustand. Wird der Diskriminator DR
mit einer Spannung beaufschlagt, welche höher als die Durchbruchsspannung des gewählten Diodenpaares ist,
so erfolgt in diesem Diodenpaar ein Spannungszusammenbruch an der einen Diode jeweils während der jeweils eine
0 0 9 8 8 7 /2g 6J 8 BAD
Polarität aufweisenden Halbwelle dieser Spannung, während ein SpannungsZusammenbruch an der anderen Mode
während der jeweils anderen Halbwelle erfolgt. (Vie aus
Figur 14 der Zeichnungen ersichtlich ist, sind die Dioden ZJ und Z8 gerade im Sinne einer Steuerung des
Diskriminators DR eingeschaltet. Diese Dioden besitzen beispielsweise eine Durch.bruchsspannung von 8,2 V.
Wenn die jeweils während der negativen Halbwelle der Abfrage-Signalspannung wirksame Spannung eine Größe hat,
welche die zwischen der Speiseleitung L1 und dem beweglichen Schaltarm 104 des .Wählerschalters GW anstehende
Spannung 8,2 V überschreitet, so erfolgt ein 3pannungsZusammenbruch an der Diode Z3· Wenn die Spannung
jeweils während der positiven Halbzelle wiederum den
7/ert 8,2 V gegenüber Jiirdpotential überschreitet, so
erfolgt ein SpannungsZusammenbruch, an der Diode Z8.
Befindet sich die erfindungsgemäße Einrichtung in betriebsbereitem Zustand und wird kein Versuch, unternommen, die
überwachte Umgrenzung zu überschreiten, so reicht die
Größe der von dem Transistor Q2 aus an den Diskriminator DR
gelangenden Spannung nicht dazu aus, einen Spannungszusammenbruch,
an den Dioden Z3 und Z8 hervorzurufen.
In der betriebsbereiten Stellung bzw. im //artezustand
der Einrichtung, während welchen keine Störungen an der
BAD
- 29 -
009887/0628
zu schützenden Umgrenzung auftreten, wirken also nur diejenigen Kräfte auf die Detektoreinheit ein, welche von
entfernten Störungsquellen, beispielsweise also vom Straßenverkehr bzw. von seismischen Erschütterungen herrühren·
Diese Störungen erzeugen in der Flüssigkeitsfüllung der Röhren 31 und 33 Druckwellen, doch treten diese Druckwellen
jeweils in den beiden Röhren gleichzeitig auf, da die Störungequelle weit entfernt ist, und sie besitzen
gleiche Amplitude. Unter diesen Umständen besteht das einzige, an der Ausgangsleitung LO auftretende Signal in
dem 60 Hz-Abfragesignal. Dieses Signal gelangt zur Basis des Transistors Q1, jedoch aufgrund der Wirkung des
Filters FI nicht zur Basis des Transistors Q5· Der Transistor
Q2 gibt dann über den 7/ähl er schalt er G7/ ein Wechselstromsignal
mit abgeschnittenen Araplitudenscheiteln an den Diskriminator DR und ein entsprechendes Signal
an die Basis des Transitors Q6 ab. Das zu dem Diskriminator DR gelangende Signal reicht nicht dazu aus,
an den Dioden Z3 bzw. Z8 einen Spannung&zusammenbruch
hervorzurufen. Das an dem Transistor Q6 anstehende Signal ruft ein begrenztes Wechselstromsignal hervor, welches
über einen Kondensator 010 und Spannungsverdoppelungsdioden
D20 und D21 eine Aufladung eines Kondensators CPO bewirkt. Das an dem Kondensator C20 anstehende Potential
hält den Transistor Q4 leitend, so daß das Relais R erregt
- 30 -
BAD ORIGINAL
009887/0628
und der Kontakt Ra geschlossen bleibt, wodurch angezeigt wird, daß die Impuls umformer 53 und 55 ^ ich.
in ordnungsgemäßem, betriebsbereitem Zustand befinden.
.iird ein Versuch gemacht, in den betreffenden
umgrenzten Bereich einzudringen, so gelangt über den
/iderstand E8 und den Filter FI ein oignal zu dem Transistor _£· An dem beweglichen Schaltarm 104· des
Vählerschalters CW erscheinen dann über den Widerstand
R9 Signaispannungen wechselnder Polarität,
jedoch im allgemeinen niedriger Frequenz. Jeweils abhängig von dem Vorzeichen des über den Widerstand R9
anstehenden Potentials wird entweder die Zenerdiode Z3 oder die Zenerdiode ZS leitend geschaltet.
Das 60 Hz-.;/echselspannungssignal, welches bisher der
Basis des Transistors ^6 zugeführt wurde, ist nun unterdrückt und der Transistor φ läßt kein 60 Hzoignsl
mehr durch. Der Kondensator C20 entlädt sich dann über den widerstand R20 und die Dioden D20 und D25
und nach kruzer Zeit geht der Transistor J4- in den
nichtleitenden Zustand über, so daß das Relais R abfällt, der Xontakt Ra geöffnet und der Kontakt Rb geschlossen wird,
wodurch ein Alarm erzeugt wird.
009887/0628
Nunmehr sei ein fehlerhafter Betrieb der Einrichtung betrachtet und dabei angenommen, daß die
Umformer 53 und 55 parallelgeschaltet sind. Wird unter
diesen Umständen ein Umformer kurzgeschlossen, so kommt wirkungsmäßig ein zu den Umformern parallel liegender
Kurzschluß zustande. Das Potential des Abfragesignales verschwindet dann und die Erregung des Relais R wird
beendet, so daß sein Ruhekontakt Rb geschlossen und in dem Alarm-Anzeigegerät ein fehlerhafter Zustand der
Einrichtung gemeldet wird. Wird der Stromkreis eines der Umformer 53 oder 55 aufgetrennt, so wird am Ausgang
des EmpfangsimpulsUmformers eine Gleichgewichtsabweichung
hervorgerufen. Eine von weit her kommende Störung würde
dann unmittelbar einen Alarm auslösen.
Ein Eindringen in die zu überwachende Umgrenzung kann jedoch durch die Betriebsweise des Relais R von
einem Fehler an einem der Impulsumformer unterschieden
v/erden. Bewegt sich ein Lebewesen oder ein Gegenstand über die Umgrenzung hinweg auf die Umgrenzung zu oder
von der Umgrenzung weg, so wird das Relais R wiederholt erregt und entregt. In dem Alarm-Anzeigegerät können
also Vorkehrungen getroffen werden, welche eine Erregung eines charakteristischen Alarmsignales nur jeweils in
Abhängigkeit von einer für eine Verletzung der Umgrenzung
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009687/0628
charakteristischen wiederholten Betätigung der Kontakte Ra und Rb ermöglichen. Ein Fehler an einem
der Umformer dauert jedoch ständig an, so daß das Relais R fortwährend betätigt bleibt.
Die Figuren 12 und 13 der Zeichnungen zeigen das
Ansprechen der erfindungsgemäßen Detektoreinheit im *
praktischen Einsatz. Bei der Aufnahme der Darstellung nach Figur 12 der Zeichnungen wurde das Ansprechen der
•Einrichtung beobachtet, wenn eine Person sich in der
aus Figur 12a ersichtlichen //eise bewegte. Die Detektorröhren $1 und 33 können hierbei in einem Abstand von
etwa 0,6m bis 1,5^ angeordnet sein. Die Versuchsperson
folgte hierbei dem in Figur 12a durch gestrichelte Linien angedeuteten v/eg. Im einzelnen ging die Versuchsperson
im Abstand von etwa 0,3 m an der Röhre 33 entlang, kehrte dann um, ging in einem Abstand von 0,6 m an der Röhre 33 *
entlang, kehrte wieder um, ging in einem Abstand von 0,9 m an der Röhre 33 entlang, kehrte wieder um, ging dann in
einem Abstand von 1,2 m an der Röhre 33 englang und kehrte schließlich nochmals um und bewegte sich in einem Abstand
von 1,5 ω parallel zu der Röhre 33· Die dabei aufgenommenen
Signale sind in Figur 12 der Zeichnungen wiedergegeben. Es zeigt sich, daß bei einem Abstand von 0,3 m
53
Bfk0
009887/0628
von der Detektorröhre 33 ein Signal ganz beträchtlicher Amplitude erzeugt wird und daß mit zunehmendem Abstand
von der Röhre 33 die Amplitude der erzeugten Signale abnimmt, bis bei einem Abstand des 7/eges der Versuchsperson
parallel zu der Röhre 33 in einem Abstand von 1,5m von dieser nur noch ein verhatlnismäßig
schwaches Signal erzeugt wird. Wie in Figur 12 der Zeichnungen angedeutet ist, werden Signale, welche
Abständen von mehr als 1,5 m von der Detektorröhre 33 entsprechen, durch die Schaltung der Umformer 53 und
ausgeglichen.
Figur 13 zeigt das Ansprechen der Impulsumformer,
wenn eine Person die flüssigkeitsgefüllten Detektorröhren überquert. Die Versuchsperson überquerte zuerst
die Detektorröhre 33 und dann die Detektorröhre 31. Es zeigt sich, daß zwei Wellenzüge erzeugt werden,
von denen der eine Wellenzug entsteht, wenn die Versuchsperson die Detektorröhre 33 überquert, während der
andere vVellenzug beim überqueren der Detektorröhre 31 entsteht. Die Wellenzüge haben beträchtliche Amplitudenhohe
und können leicht die Alarmanlage bzw. das Alarm-Anzeigegerät auslösen.
009887/0628 bad original
Zum besseren Verständnis der Erfindung sei nachfolgend eine Zusammenfassung gegeben:
In ihrer einfachsten Form besteht eine erfindungsgemaße Detektoreinheit aus zwei nachgiebigen Leitungen
bzw. Röhren, welche an druckempfindliche Impulsumformer
53 und 55 angeschlossen sind. Die elektrischen AusgangsSignaIe der Impulsumformer 53 und 55 werden so W
miteinander kombiniert, da3 das von den Umformern abgegebene Differentialsignal zur Auslösung eines Alarm-Anzeigegerätes
verwendet werden kann. Die Ausgangssignale
der Empfangs impulsumformer 53 und 55 sind jeweils Funktionen der Druckänderungsgeschwindigkeit, wobei die
untere Grenze nach niedrigen Frequenzen bei annähernd 0,01 Hz liegt, so da.3 Druckänderungen, welche von
Schrumpfungen des Erdreiches, von Temperaturänderungen und dergl. herrühren, nicht gemeldet werden. Tritt ein A
Gegenstand oder ein Lebewesen in das Feld der Detektoreinheit oberhalb des Bereiches A (siehe Figur 3 der
Zeichnungen) ein, so erscheint an dem Anschluß 107 der
Impulsumformer 53 und 55 ein Ausgangssignal positiver
Polarität. Ein in den Bereich B eintretender Gegenstand erzeugt an dem Anschluß 107 ein Ausgangssignal negativer
Polarität. Eine in einigem Abstand von den genannten beiden Bereichen auftretende mechanische Störung hat
- 35 -
009887/0628 .
das Bestreben, sich wirkungsmäßig selbst auszulöschen, da diese Störung die beiden Umformer 53 und 55 annähernd
im selben Maße erregt. Praktisch kann es vorkommen, daß die beiden Umformer nicht gleiche Empfindlichkeit besitzen
und dann kann ein Abgleich mittels der Kondensatoren C1 und C2 erfolgen (Figuren 10 und 11 der
Zeichnungen).
Ein in das Feld der Detektoreinheit eintretender Gegenstand drückt den Boden zusammen und erzeugt ein
mechanisches Spannungsfeld im Bereich der jeweils nächstgelegenen Rohre 31 oder 33· Das resultierende Spannungsfeld bewirkt, obwohl es im Bereich der Rohre einem
sehr kleinen Grenzwert zustrebt, eine Zusammendrückung des Röhrendurchmessers, wodurch der Flüssigkeitsdruck
erhöht wird. Diese Druckänderung wird dann von den Impulsumformern aufgenommen.
Figur 6 der Zeichnungen zeigt nun ein elektrisches Schaltungsmodell, welches dem aus einem Impulsumformer
und der zugehörigen Detektorröhre gebildeten mechanischen System äquivalent ist. Bei der Ableitung werden die
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009887/0628
folgenden mechanisch-elektrischen Analogien verwendet:
Kraft in Newton
entspricht Spannung in Volt
Geschwindigkeit entspricht Strom in Ampere in m/sec
Verschiebung
in m
entspricht Leistung in Coulombs
Masse in kg
entspricht Induktivität in Henry
Nachgiebigkeit in m/kg
entspricht Kapazität in Farad
mechanischer Widerstand in MKs-Einheiten
entspricht
Widerstand in Ohm
Für jede Störungsquelle N an irgendeinem Punkt
längs der Leitungen bzw. Röhren ist eine Druckänderung oder Kraftänderung (Produktbildung aus Druck und zugehöriger
fläche) eigentümlich. Der jeweils an einem Punkt herrschende Druck ist also das Ergebnis einer auf die
Bodenoberfläche wirkenden Kraft und wird die Impedanzeigenschaf ten des Erdbodens auf die Röhre übertragen.
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009887/0628
Dieser Sachverhalt läßt sich durch eine Kraftquelle darstellen, deren zugehörige mechanische Impedanz ζ
ist. Im allgemeinen Falle bewirkt die Störungskraft
Jeweils eine Beschleunigung der Koppelungsfliissigkeit, wobei Ableitungsverluste aufgrund viskoser Scherung in
der Flüssigkeit entstehen und die Röhre in anderen Bereichen ausgeweitet wird, da die Erde und die Röhre
nachgiebige Syst eint ei Ie sind. Wirkt schließlich die
Kraft gegen den elektromechanischen Umformer, so erscheint eine Spannung an den elektrischen Anschlüssen.
Im allgemeinen Falle ist für jede Detektorröhre
jeweils eine Ausbreitungsgeschwindigkeit c charakteristisch, welche sich annähernd durch folgende Gleichung bestimmen
läßt, wenn die Flüssigkeitsviskosität vernachlässigt wird:
"!/Flüssigkeit
Hvolumenmäßi
Hvolumenmäßi
;smasse je Längeneinheit
Volumenmäßige Nachgiebigkeit der Röhre je Längeneinheit
Bei sehr niedrigen Frequenzen kann die Trägheit der Flüssigkeit vernachlässigt werden und die äquivalente
Schaltung vereinfacht sich dann zu der in Figur 7 gezeigten
Schaltung. Bei niedrigen Frequenzen ist es zweckmäßig, eine Flüssigkeit geringer Viskosität zu verwenden,
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da der eingezeichnete Serienwiderstand zur dynamischen
Viskosität der Flüssigkeit jeweils direkt proportional
ist.
Die in den Figuren 6 und 7 der Zeichnungen bezeichneten
Bauteile haben folgende Bedeutung:
C„ = freie Kapazität des Impulsumformers
G„ = Nachgiebigkeit des Impulsumformers bei offener
Schaltung
0 = elektromechanischer Faktor
R = mechanische Viskositätsdämpfung je Längeneinheit
M β Flüssigkeitsmasse je Längeneinheit (mechanisch)
G, * Nachgiebigkeit der Rohre je Längeneinheit
K" = störende Kraft
Z = Impedanz der Quelle der störenden Kraft
F β Bezugskraftquelle
Cj, = Nachgiebigkeit der Bezugskraftquelle
Die Bezugskraftquelle F, welche in den Figuren 6 und 7 der Zeichnungen jeweils ganz rechts gezeigt ist,
hat die Form eines niederfrequenten elektromechanischen Antriebs, welcher ein Signal an den ümpfangsimpulsdruck-
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009887/0628
ΊΟ
umformer überträgt, um eine Fehler-Sicherheitsanzeige in dem System zu ermöglichen. Die Frequenz dies.es Signales 60 Hz
hat großen Abstand von der Frequenz des erwarteten, einen Alarm auslösenden Signales (0,01 Hz bis 10 Hz). Kann
dieses'Signal nicht empfangen werden, so liegt ein Fehler im System vor, welcher zu einem andauernden Alarm oder
zu einer anderen Anzeige führt. Bin durch eine Verletzung der Umgrenzung verursachter Alarm ist demgegenüber nicht
kontinuierlich und eine Aufsichtsperson ist daher in der Lage, zwischen einem durch einen Fehler des Systems
ausgelösten Alarm und einem echten Alarm zu unterscheiden.
Die in den Figuren 4- und 5 der Zeichnungen angedeuteten
Gehäuse der elektromechanischen Umformer enthalten die beiden Flüssigkeitsräume 79 und 81, über welche
die Flüssigkeitsfüllung 35 Jeweils an eine von zwei
Membranen 83 angekoppelt ist. An jeder der Membranen 83 ist eine piezoelektrische Scheibe 91 derart befestigt,
daß jeweils die Ausgangsspannung der einen piezoelektrischen
Scheibe 91 bei einem einwirkenden, positiven Drucksignal
positiv ist, während die Ausgangsspannung der anderen Scheibe 91 bei einem einwirkenden, positiv gerichteten
Drucksignal negativ ist. Wirken daher auf die Flüssigkeitsfüllung 35 der beiden Röhren 31 und 33 Jeweils gleiche
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009887/0623
Drücke, so sind die Ausgangspotentiale gleich groß und entgegengesetzt gerichtet, so daß bei elektrisch
parallelgeschalteten Umformerelementen das Ausgangssignal
Null ist. Das Ausgangssignal ist also jeweils eine Funktion des Druckunterschiedes innerhalb der Röhren
und dadurch wird eine örtlich begrenzte hohe Empfindlichkeit
erreicht.
Ein wichtiges Merkmal der erfindungsgemäßen Einrichtung ist es, daß sie gegenüber irgendwelchen Beschleunigungsbewegungen
in den drei Hauptebenen unempfindlich ist. Figur 8a zeigt die Entstehung eines Ausgangssignales
für den Fall, daß ein positives Drucksignal auf eine Detektorröhre wirkt. Die Figuren 8b und 8c zeigen
die Reaktionen am Ausgang bei Beschleunigungen, welche senkrecht zu den Membranen wirksam sind. Ein Ansprechen
aufgrund von Beschleunigungen in Richtung der Ebene J
der Membranen 85 ist vernachlässigbar, da auf die
keramischen, piezoelektrischen Scheiben 91 in diesem
Falle Schubspannungen wirken und die piezoelektrischen Elemente bei der gezeigten Anordnung der Elektroden
gegenüber ächubspannungen unempfindlich sind. Die in
den Figuren 8b und 8c gezeigten Anordnungen erfordern einen Anschluß der Detektorröhren jeweils an der gleichen
009887/0628
Seite und in der gleichen Ebene, damit die differentielle
Wirkungsweise und der Ausgleich der Massen sichergestellt
ist.
Die in den Figuren 8a, 8b und 8c gezeigte Anordnung bildet also eine notwendige Voraussetzung dafür, daß
sowohl eine dem Differentialdruck entsprechende Betätigung als auch ein Ausgleich der Massen bzw. der Trägheit
erfolgen kann. Der Trägheitsausgleich verringert den unmittelbaren Empfang aus dem Brdreich und ist daher
besonders zweckmäßig, da diese Erscheinung nicht durch die anderen Ausgleichseigenschaften der Anordnung unterdrückt
werden kann.
Zweckmäßigerweise werden die Aufnahmeelemente oder
Impuls uniformer parallel geschaltet. In diesem Falle wird
ein äußerer Abgleich der Impulsumformerelemente nach
Figur 10 der Zeichnungen erzielt. Die Umformerelemente
können jedoch auch in Serienschaltung betrieben werden, wenn dafür Sorge getragen wird, daß eine geeignete
Isolation zwischen den metallischen Membranen und den piezoelektrischen Scheiben vorgesehen ist. Ein Abgleich
für diesen Schaltungsfall ist nach Figur 11 der Zeichnungen vorzunehmen.
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Das von den Umformerelementen abgegebene elektrische
Signal wird in einem Vorverstärker verstärkt und kann zu Untersuchungszwecken einem sogenannten Sanborn Recorder
zugeführt werden, welcher eine Alarmschaltung besitzt.
Die Figuren 12 und 13 der Zeichnungen zeigen Diagramme, wie sie mit einem Sanborn-Kartenschreiber
unter Verwendung der beschriebenen Impulsumformer er- W
halten werden, wobei die Detektorröhren in einer Tiefe
von 15 cm und in einem gegenseitigen Abstand von etwa 1,5 m
in den Boden eingegraben sind. Das Diagramm nach ?igur 12 zeigt das Aufzeichnungsergebnis, wie es sich bei normalem
Gehen parallel zu einer Röhre 33 der beiden Röhren bei Jeweils unterschiedlichen Abständen ergibt. Das
Gewicht der Versuchsperson beträgt hierbei etwa 70 kp.
Der Abstand zwischen den auf dem Diagramm eingezeichneten horizontalen Linien entspricht einer Umformer-Ausgangs- A
spannung von 0,5 V.
Das Diagramm nach Figur 13 der Zeichnungen zeigt das Aufzeichnungsergebnis bei einem Versuch, über die
Detektorröhren 31 und 33 hinwegzukriechen. Hierbei wurde
besonders darauf geachtet, nicht unmittelbar auf eine
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der beiden Röhren zu treten oder zu steigen und trotzdem wurde ein bemerkenswert starkes Signal erzeugt. Die
Eichung ist für beide Aufzeichnungen gleich. Es erscheint
möglich, daß eine Einrichtung zur Abschneidung sehr tiefer Frequenzen (oder ein Hochpassfilter) dazu verwendet
werden kann, sehr niedrige Frequenzen derart auszusieben, daß die in der Darstellung erkennbaren
niederfrequenten Wellenzüge in Wegfall kommen, ohne daß wichtige Informationen zerstört werden.
Figur 16 der Zeichnungen zeigt eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung.
Die Detektoreinheit enthält wiederum zwei flüssigkeitsgefüllte Röhren 131 und 133, welche zu
Füllungszwecken wiederum mit Ventilen 134 ausgestattet
sind. An ein Ende der Röhre 131 ist ein Empfangsimpulsumformer 137 angeschlossen, während an das gegenüberliegende
Ende dieser Röhre ein Frageimp ulsumformer
139 angeschlossen ist. Mit dem einen Ende der Röhre 133 ist ein Empfangsimpulsumformer 141
verbunden und mit dem gegenüberliegenden Ende dieser Röhre ist ein Frageimpulsumformer 133 verbunden.
Die Empfangs impulsumformer 137 und 141 sind
. - 44 009887/0628
HS-
untereinander gleich und arbeiten nach dem piezoelektrischen
Prinzip, wie oben beschrieben worden ist. Die Empfangsimpulsumformer
137 und 14-1 enthalten jeweils eine Membran 156,
an welcher die Flussigkeitsfüllung 135 ansteht. An der
gegenüberliegenden oeite der Membran 136 der Impulsumformer
137 und 141 ist jeweils ein piezoelektrischer
Kristall 138 angeordnet, welcher auf Ausbiegungen der Membranen 136 anspricht und ein elektrisches Signal
erzeugt. Die Kristalle 138 sind entgegengesetzt gepolt und so abgeglichen, daß ein kleiner, in den beiden
Detektorröhren 131 und 133 herrschender Druck eine Auslöschung des Signales in den Ausgangskreisen bewirkt.
Die Frage impulsumformer 139 und 14-3 sind von
gleicher Bauart und der Impuls umformer 139 ist in Figur 17 der Zeichnungen wiedergegeben» Der Frageimpulsumformer
139 enthält eine Membran 14-5 aus einem geeigneten
flexiblen Werkstoff, beispielsweise aus Chlorbutadien. Die Dicke der Membran 14-5 kann beispielsweise
1,55 nun betragen. Die Flussigkeitsfüllung 135
steht an einer Fläche der Membran 14-5 an. An der gegenüberliegenden
Seite der Membran 14-5 ist eine steife Abstützungsplatte 146 aus geeignetem Werkstoff, beispielsweise
aus Stahl, vorgesehen. In der Abstützplatte 14-6
- 45 -
ORIGINAL INSPECTED
009887/0628
ist eine zentrioche Öl ?nung 14-8 angeordnet. Das Antriebselement für die Membran 14-5 bildet ein Solenoid 14-7»
welches eine Erregerspule 14-9 und einen Tauchkolben
enthält. Der Weg des Tauchkolbens 151 wird durch. Anschläge eingestellt, so daß die Volumenänderung der Flüssigkeit
bei dem jeweils herrschenden Flüssigkeitsdruck konstantgehalten wird. Falls sich das Ende der Detektorröhre 131»
an welchem der Frageimpulsumformer 139 angeschlossen ist, mit Bezug auf das andere Ende der Röhre 131 auf niedrigerer
Höhe befindet, wird eine Feder 153 verwendet, welche einen Teil des Druckes aufnimmt. Der Änderungsbetrag
des Flüssigkeitsvolumens wird in erster Linie durch den *
Hub eingestellt, doch ist dieser Änderungsbetrag auch eine Funktion des Innendurchmessers der Membran 14-5 bzw.
zumindest des beweglichen Teiles der Membran.
Ein wesentliches Merkmal der erfindungsgemäßen
Impulsumformer 139 und 14-3 ist es, daß diese zur Fehlersicherheitsschaltung
oder Abfragung dienenden Impulsumformer aufgrund der Stützplatte 14-6 gegenüber der
Flüssigkeitsfüllung 135 hart erscheinen, wenn sich das
Solenoid 14-7 im Ruhezustand befindet. Hierdurch wird
erreicht, daß bei einer Verletzung der zu schützenden Umgrenzung an den Smpfangs impuls umformern 137 und 14-1
- 4-6 -
OWG<NAU
009887/0628
eine maximale Druckänderung auftritt. Mit anderen Worten: Ein Druckanstieg in den Detektorröhren 131 und 153
erzeugt keine Volumenanderung in dem Druckraum der Abfrageimpulsumformer 139 und 14-3. Ein solcher Effekt
kann nur durch eine Druckabnahme hervorgerufen werden, welche aber während eines Grenzverletzungsvorganges
nicht auftritt. An dem Impulsumformer 139 sind Eingangsanschlüsse
155 und 157 angeordnet, welche zum Zuführen
elektrischer Energie zu dem Solenoid 14-7 dienen, so daß
der Frageimpuls umformer 139 betätigt werden kann.
Während des Betriebes bewirkt die jeweilige Zuführung eines Stromimpulses zu einem der Frageimpulsumformer
oder 143 eine sich in der Flüssigkeitsfüllung 135 eier
zugehörigen Detektorröhre 131 bzw. 133 ausbreitende Druckwelle, welche von dem zugehörigen Empfangsimpulsumformer
137 bzw. 14-1 aufgenommen wird. Das entsprechende Signal wird durch einen geeigneten Vorverstärker und
eine "Verstärkerschaltung geführt, wie sie vorstehend beschrieben worden ist.
Bei der oben beschriebenen Einrichtung dient ein periodisches Signal zur Prüfung, ob in den Detektor-
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röhren 131 oder 133 eine Flüssigkeitsfüllung 135 vorhanden
ist. Auch die Frageimpulsumformer 137 und 141 enthalten Membranen, welche durch Fehlersicherheitsprüfungen
erfaßt werden, so daß ein flüssigkeitsdichter, starrer Abschluß sichergestellt ist, der für ein ordnungsgemäßes
Funktionieren der Einrichtung erforderlich ist.
Der Ausgang der Detektoreinheit wird der Alarmanlage zugeführt. Die Aus gangssignale der Detektoreinheit
sind von den beiden piezoelektrischen Kristallen der Empfangsimpulsumformer 137 und 141 abzunehmen. Wie
bereits gesagt, sind die Kristalle 138 Jeweils entgegengesetzt geschaltet und der Ausgang derselben wird normalerweise
über einen geeigneten Vorverstärker geführt.
An die Alarmanlage gelangt dann das Ausgangssignal des genannten Vorverstärkers. Die Alarmanlage kann ein
Tiefpassfilter enthalten, dessen Grenzfrequenz etwa 1 Hz beträgt. Der Ausgang des Filters wird dann in einen
geeigneten Verstärker eingespeist. Diese Schaltung ist normalerweise aus Festkörperbauelementen aufgebaut und
kann über dem Boden an einem Beobachtungsstand oder
innerhalb eines Gehäuses angeordnet sein. Der Ausgang des Verstärkers ist mit einem geeigneten Alarm-Anzeige-
009887/0628
gerät verbunden, welches beispielsweise die Form eines Lichtanzeigegerätes haben kann, das auf ein von der
Detektoreinheit empfangenes Signal anspricht und das
Aufleuchten einer Warnlampe auslöst. Zusätzlich kann gegebenenfalls ein akustisches Signal von der Alarmanlage
abgeleitet werden, welches der Beobachtungsperson einen Hinweis gibt. ^j
Die Frageimpulsumformer 139 'und 14-3 werden von einem
Abi'ragesignalgenerator aus betrieben. Dieser Signalgenerator ist in der Zeichnung schematisch als handbetätigte
Einrichtung angegeben, um die komplizierte Darstellung geeigneter elektronischer Schaltungen zu
vermeiden. Zwischen den Klemmen 155 und 157 des Impulsumformers 139 liegt ein Schalter 160 in Reihe mit einer
Batterie 162. Ein ähnlicher Frageimpulsgenerator kann ν
an den Impulsumformer 14-3 angesohlossen sein. Beim
Schließen des Schalters 160 erreicht ein Stromimpuls das Solenoid 147, so daß der Tauchkolben 151 eine Ausbiegung.
der Membran 14-5 hervorruft. Durch die Ausbiegung der Membran 14-5 wird der Plussigkeitsfüllung 135 ein
Druck- oder Energieimpuls mitgeteilt, auf welchen der Empfang£impulsumformer 137 anspricht. Das elektrische
_ 49 . ORIGINAL INSPECTED
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Ausgangssignal des Empfangsimpulsumformers 157 dient
dann zur Betätigung der Alarmanlage.
Der Frageimpulsgenerator kann elektronischer
Bauart sein und beispielsweise einen geeigneten Multivibrator enthalten, welcher jeweils in Abständen von
jeweils etwa 10 Minuten ein Signal erzeugt. Ein Impuls fe des Multivibrators löst jeweils zwei Zeitgeber mit einer
Zeitgabe von jeweils 1 Sekunde aus, welche^ über geeignete Solenoidtreiber mit den Impulsumformern 139 und 143
verbunden sind. Die Länge der Abfrageimpulse ist jeweils durch die Zeitkonstanten der beiden Einsekunden-Zeitgeber
bestimmt und sollte etwa jeweils eine Sekunde betragen. Die Impulse des Abfrageimpulsgenerators können auch
dazu verwendet werden, eine Betätigung der Alarmanlage während der Prüfzeitdauer zu verhindern.
Die Einrichtung nach der Erfindung hat also die
folgenden Vorteile:
1) Die erfindungsgemäße Einrichtung verursacht
verhältnismäßig niedrige Kosten. Insbesondere sind die Kosten geringer alß diejenigen für Mikrowelleneinrichtungen
und ähnliche Geräte,
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2) Die Detektoreinheit befindet sich vollständig unter der Erdoberfläche und ist daher der Einsicht vollständig
entzogen, was ein wesentliches Merkmal bei der Anwendung des erfindungsgemäßen Überwachungssystems
auf Gebäude innerhalb von Städten bedeutet, wo sichtbare Teile bzw. Gegenstände Sabotageakte oder Beanstandungen
aus ästhetischen Gründen herausfordern,
3) Da die Detektoreinheiten sich unter der Erdoberfläche befinden, ist die Einrichtung nicht der
Beschädigung durch Hegen, Wind, Mähmaschinen oder dergl. ausgesetzt,
4) Die Detektoreinheiten nach der Erfindung sind
streifenempfindlich anstatt flächenempfindlich, wie
dies bei jeweils einem einzigen seismischen Fühler der Fall ist, wodurch die erfindungsgemäße Einrichtung
besonders für die Überwachung von Umgrenzungen geeignet
5) Aufgrund des Ausgleicheffektes der beiden
Detektorröhren 31 und 33 hinsichtlich Drucksignalen, welche von Störungsquellen in größerer Entfernung aus-
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gehen, ist die erfindungsgemäße Einrichtung verhältnismäßig unempfindlich gegenüber Störungsgeräuschen, wie sie
beispielsweise von Straßen oder Wegen herrühren, welche nahe an dem überwachten Bereich vorbeiführen,
■6) Die erfindungsgemäße Einrichtung ist in einem Umkreis von mehreren Metern beiderseits der Detektorröhren
31 und 33 empfindlich und kann daher nicht außer Betrieb gesetzt werden, ohne daß vorher Alarm ausgelöst
wird. Auch eine Entleerung der Röhren oder eine Abschaltung der elektrischen Energie bewirkt eine Alarmauslösung.
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Claims (9)
1. Einrichtung zum Feststellen, ob Lebewesen oder Gegenstände in abgegrenzte Bereiche eindringen, mit
einem längs einer Umgrenzung in den Boden eingrabbaren, flüssigkeitsgefüllten System nachgiebiger Röhren, an
welche jeweils Empfangsimpulsumformer angeschlossen sind, %
die auf von der !Flüssigkeit aufgenommene Impulse ansprechen, dadurch gekennzeichnet, daß das Röhrensystem
(31» 33 bzw. 131, 133) zwei nebeneinander mit gegenseitigem Abstand angeordnete Röhren aufweist, die
auf Druckwellen unterschiedlich ansprechen, die von einer sich über die Röhren hinwegbewegenden Störungsquelle verursacht werden, und daß jeder dieser Röhren
zumindest ein Empfangsimpulsumformer (51) zugeordnet ist,
der mit einer Alarmanlage (Figuren 14 und 15) verbunden J
ist, in welcher jedesmal dann Alarm ausgelöst wird, wenn über die Flüssigkeitsfüllung (35 "bzw. 135) der Röhren
unterschiedliche Impulse an die Jeweils zugehörigen Empfangsimpulsumformer gelangen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Umpfangsimpulsumformer (51 bzw. 137» 1^1) derart
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geschaltet sind, daß Drucksignale gleichen Vorzeichens elektrische Signale von jeweils entgegengesetztem Vorzeichen
erzeugen, und daß die Alarmanlage auf zusammengesetzte Signale bestimmter Stärke anspricht, die jeweils
von Größenunterschieden der genannten elektrischen Signale abhängen.
3 β Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder der Empfangsimpulsumformer (51 bzw.
137, 14-1) eine flexible Membran (83 bzw. 136) enthält,
deren eine Seite der Flüssigkeitsfüllung (35 bzw. 135)
der betreffenden Röhre (31» 33 bzw. 131, 133) ausgesetzt
ist, während deren jeweils andere Seite jeweils einen piezoelektrischen Kristall (91 bzw. 138) trägt, derart,
daß die spannungsneutrale Ebene der aus Membran und Kristall gebildeten Einheit außerhalb des Kristalles liegt, so daß
jeweils der gesamte Kristall unter Spannung gesetzt wird, wenn die jeweils zugehörige Membran unter dem in der
zugehörigen Detektorröhre herrschenden Druck ausgebogen wird.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß an die den Empfangsimpulsumformern (51 bzw. 137, 14-1) jeweils gegenüberliegenden Enden
der Detektorröhren (31, 33 bzw. 131, 133) jeweils ein
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Frageimpulsumformer (61 bzw. I39i 14-3) angeschlossen
ist iind daß an diese Frageimpulsumformer jeweils ein
Frageimpulsgenerator (160, 162) angeschlossen ist, derart, daß über diese Detektorröhren zwecks Prüfung des betriebsbereiten
Zustandes der Einrichtung jeweils Abfragesignale übertragen werden können.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Frageimpulsumformer (61 bzw. 139»
eine Membran (145) aufweist, deren jeweils eine Seite der
Flüssigkeitsfüllung (35 bzw. 135) der betreffenden Röhre ausgesetzt ist, während an deren jeweils anderer Seite
ein starres Stützelement (14-6) angeordnet ist (Figur 17).
6. Einrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützelemente (146) jeweils eine Öffnung (148) ™ aufweisen, durch welche jeweils ein Tauchkolben (151) hindurchragt,
welcher derart auf die Membran (145) des betreffenden Frageimpulsumformers einwirkt, daß diese Membran
jeweils in Abhängigkeit von einer dem Tauchkolben zugeführten Antriebskraft erregbar ist (Figur 17).
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß den Frageimpulsumformern (61 bzw.
139f 143) jeweils von den Frageimpulsgeneratoren (160, 162) her
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in periodischen Abständen Frageimpulse derart zuführbar sind, daß jeweils abwechselnd der mit der einen
Detektorröhre verbundene und der mit der anderen Detektorröhre verbundene Frageimpulsumformer erregt
v/erden, so daß in den beiden Detektorröhren (31, 33 bzw. 131, 133) ähnliche Drucksignale ausgelöst werden,
wie sie bei Verletzung der zu überwachenden Umgrenzung auftreten.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß den Frageimpulsumformern
(61 bzw. 139t 14-3) von den Frageimpulsgeneratoren
(160, 162) her jeweils fortwährend und gleichzeitig Frageimpulse zuführbar sind und daß eine
auf die Frageimpulse ansprechende Signalanlage vorgesehen ist, welche eine die Betriebsbereitschaft der Einrichtung
meldende Anzeige liefert.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Röhrenpaare (31,
bzw. 131, 133) vorgesehen sind, welche sich jeweils über bestimmte Bereiche der zu überwachenden Umgrenzung erstrecken
und jeweils zumindestens mit den genannten
Empfangsimpulsumformern (5I bzw. 137» 141) verbunden sind,
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Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US66301367A | 1967-08-24 | 1967-08-24 | |
US66301367 | 1967-08-24 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1766574A1 true DE1766574A1 (de) | 1971-02-11 |
DE1766574B2 DE1766574B2 (de) | 1976-01-29 |
DE1766574C3 DE1766574C3 (de) | 1976-09-09 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1766574B2 (de) | 1976-01-29 |
IL29843A0 (en) | 1970-01-29 |
IL29843A (en) | 1971-07-28 |
FR1576035A (de) | 1969-07-25 |
GB1185265A (en) | 1970-03-25 |
BE714066A (de) | 1968-09-16 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |