DE1766262A1 - Verbesserungen an Koaxialleiterbruecken - Google Patents
Verbesserungen an KoaxialleiterbrueckenInfo
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Description
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(Bei Rückantwort bitte angeben) Dr.Lb/p AZ 0 M 7θ8θ
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Marconi House, Strand, London W.C.2
Standard Telephones & Cables Ltd. 19ο Strand, London W.C.2 / England
Verbesserungen an Koaxialleiterbrücken
Γ Die Erfindung betrifft Übertragungsleitungsbrücken mit einem
Ring von vier Übertragungsleitungen, die alle eine ungerade Anzahl von Viertelwellenlängen lang sind, wobei, drei die gleiche
Li'.nge besitzen und die vierte um eine ungerade Anzahl von HaIbwellenlängen
langer als die andern drei ist. Der Einfachheit halber sollen bei der allgemeinen Betrachtung die drei Leitungen
kurze Leitungen und die vierte Leitung die lange Leitung genannt
■ werden. In der Praxis sind die kurzen Leitungen fast unveränderlich
Viertelwellenleitungen, während die lange Leitung eine Dreiviertelwellenlängenleitung ist. Die Erfindung ist besonders
zweckmäßig für die Verwendung bei Koaxialleiterbrücken.
Derartige Brücken besitzen vier Anschlüsse an den vier Verblndungs-'
punkten zwischen den Leitungen im Ring und können vielfältig verwendet
werden. Eine wichtige Anwendung besteht in der Kombination van
Fernsehkanälen, die ein breites Band von Frequenzen überdecken.
109825/165D BAD ob»g.nal
Die Brücke wird dann Diplexernetzwerk genannt. Es besteht ein
Bedarf für eine Koaxialbrücke, die eine größere Bandbreite als die bisherigen Brücken besitzt. So können bei der genannten Anwendung
zwei Fernsehsender an zwei diagonal gegenüberliegende ■Anschlüsse der Brücke angeschlossen werden. Notwendigerweise
müssen die Eingangsimpedanzen an diesen Anschlüssen auf dem richtigen Wert über eine große Bandbreite gehalten werden, damit die
Sonder mit den richtigen Impedanzen abgeschlossen sind und damit Spannungen in dem System, die von stehenden Wellen herrühren,
auf einem annehmbaren niedrigen Wert gehalten werden. Außerdom nuß der Kreuzeinfügungsverlust (Kreuzkopplungsdämpfung) zwischen
den beiden Klemmen über eine große Bandbreite hoch sein, damit die
von einem Sender zum anderen geleitete Leistung genügend klein gehalten wird.
Es ist das Ziel dieser Erfindung, eine verbesserte Übertragungsleitungsbrücke
zu schaffen, bei der unter den oben genannten Bedin-r
die
gungen ( d. h.ι bei üblicher Bandbreite) die Bandbreite vergrößert werden kann, ohne daß die Leistung der Brücke erniedrigt wird,
gungen ( d. h.ι bei üblicher Bandbreite) die Bandbreite vergrößert werden kann, ohne daß die Leistung der Brücke erniedrigt wird,
d. h. ohne wesentliches Erhöhen der Spannungegradienten, denen das
System unterworfen 1st.
Gemäß einer Lösung der Erfindung ist eine UllertragungeleitungsbrUcke
vorgesehen, die drei kurze Leitungen und eine lange Leitung ( wie zuvor definiert) besitzt, die zwischen vier erste Klemmen in einem
Ring angeschlossen sind, sowie zwei weitere Leitungen, die eine ungerade Anzahl von Halbwellenlängen lang sind und zwisohen die zwei
ersten Klemmen geschaltet sind, die an den Enden der langen Leitung
109825/Τ65Ό
liegen, sowie zwei entsprechenden äußeren Anschlüssen, wobei die zwei weiteren Leitungen Wellenwiderstände besitzen1, die höher als
die Wellenwiderstände der entsprechenden Außenanschlüsse sind, wobei die Beträge um die die genannten Wellenwiderstände höher sind,
derart bemessen sind, daß sie die übliche Bandbreite der Brücke erhöhen.
Gemäß einer anderen Lösung der Erfindung ist eine Übertragungsleitungsbrücke
vorgesehen, die drei kurze Leitungen und eine lange Leitung (wie zuvor definiert) besitzt, die zwischen vier erste Anschlüsse
in einem Ring angeschlossen sind, sowie zwei weitere Leitungen, die jeweils eine ungerade Anzahl von halben Wellenlängen
lang sind und zwischen die zwei ersten Klemmen geschaltet sind, die nicht an den Enden der langen Leitung liegen, sowie zwei entsprechenden
äußeren Anschlüssen, wobei die weiteren Leitungen Wellenwiderstände besitzen, die niedriger als die Abschlußwiderstände
der entsprechenden Außenanschlüsse sind und wobei die Beträge, um die die genannten Wellenwiderstände niedriger bemessen
sind, derart gewählt werden, daß sie die übliche Bindbreite der Brücke erhöhen.
Gemäß einer weiteren Lösung der Erfindung ist eine Übertragungslei tungsbrücke vorgesehexi, die drei kurze Leitungen und eine lange
Leitung ( wie zuvor definiert) besitzt, die zwischen vier erste Klemmen in einem Ring angeschlossen sind, sowie vier weitere Leitungen,
die jeweils eine ungerade Anzahl von halben V/ellenlängen
lanj sind und zwischen die ersten Klemmen und vier Außenanschlüsse
ano!;ochultet cini, wobei dlejcMii^en .veitoren l>itun-on, die an don
109« ν S/165 Cl
BAD
x^-j:
zwei Enden der langen Leitung angeschaltet sind,Wellenwiderstände
besitzen, die höher als die Abschlußwiderstärd e der
entsprechenden Außenanschlüsse sind, und die anderen beiden weiteren Leitungen Wellenwiderstände besitzen, die niedriger
als die Abschlußwiderstände der entsprechenden AußenansGhlüsse sind, wobei die Beträge um die die genannten Wellenwiderstände
höher und niedriger sind, derart bemessen werden, daß sie die übliche Bandbreite der Brücke erhöhen.
Die Basis zur Berechnung der genannten Beträge für eine gegebene Anwendung wird nachstehend erläutert. Offensichtlich sind
die obengenannten Abschlußimpedanzen Konstruktionsparameter der Brücke selbst und stellen diejenigen Impedanzen dar, die an die
vier Außenanschlüsse der Brücke für deren einwandfreien Betrieb anzuschließen sind. In der £)lgenden Diskussion der Erfindung
werden diese durch die Leitwerte Y., Yg, Yc. und Υ~.dargestellt.
Beim praktischen Einsatz der Brücke werden die Impedanzen diejenigen der Sender, der Antennen,der Ersatzbelastungen usw. sein,
die an die Brücken angeschlossen werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun anhand der Zeichnungen
erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 und 3 bekannte Koaxialleiterbrücken für die Fälle ungleicher
bzw. gleicher Abschlußimpedanzen,
Fig. 2 und 4 entsprechende Ersatzschaltbilder,
Fig. 5 ein Diagramm zur Veranschauliohung der äquivalenten
Schaltung einer Leitung,deren Länge geringfügig
ORIGINAL INSPECTED
von einer ungeraden Anzahl von Vlertelwellenlängjen abweicht*
Fig. 6 und 8 äquivalente Schaltungen bekannter Brücken, die
in der Nähe der Konstruktionsfrequenz für die Fälle ungeleicher bzw. gleicher Abschlußimpedanzen
arbeiten,
Fig. 7 und 9 entsprechende Ersatzschaltbilder>
Fig. 1o eine Darstellung der Fig. 9 jedoch bei fehlendem
Gleichgewicht, '
Fig. 11 die Fig. 1o modifiziert gemäß dem dritten Lösungsweg der Er-flndung,
Fig. 12 eine Brücke entsprechend der Fig. 11 jedoch als
Ausführungsbeispiel des dritten Lösungsweges der Erfindung und
Fig. 13 ein Schaubild der elektrischen Belastungen in dem
Ausführungsbeispiel der Fig. 12 ,
Die Gleichungen für die bekannten Brücken werden zuerst mit Bezug- Λ
nähme auf die Figuren 1 bis 4 abgeleitet und die störenden Effekte
eines Fuhlabschlusses werden mit Bezugnahme auf die Figuren 5 bis untersucht. Es ist verständlich, daß der in Frage kommende Fehlabschluß
derjenige ist, der unweigerlich in einer Breitbandvorrichtung bei vorkommenden Frequenzen auftritt, die von der Kunsfcuktionsmittenfrequynz
entfernt sind. Es wird dann unter Bezugnahme auf die Fig. Io und 11 gezeigt, wie die übliche Bandbreite erhöht werden kann.
Dieb wird nur £\\r den üblichen Fall gleicher Abschlußimpedanzen
- 6 10982S/1650
gezeigt, aber die Diskussion der Figuren 1 bis 9 gibt die Information,
die für die Konstruktion einer Ausführungsform der
Erfindung erforderlich ist, bei der die Abschlußirapedanzen nicht alle gleich sind.
Die Fig. 1 zeigt diejenige Form einer bekannten Brücke, die die
größte Bandbreite besitzt und aus einem Ring aus drei Viertelwellenleitungen und einer Dreiviertel^jwellenleitung besteht, die
die Wellenleitwerte Yab, Ybc, Ycd und Yda besitzen. Die Abschlußimpedanzen
haben die Leitwerte ΥΛ, Yn, Yn und Yn und sind an die
vier Anschlüsse des Ringes angeschlossen. Die äquivalente Ersatzschaltung ist in Fig. 2 in Widerstandsnotierung gezeigt. Wenn die
Brücke der Fig. 2 abgeglichen ist, dann wird keine Leistung zwischen den Anschlüssen A und C oder zwischen den Anschlüssen B und D
übertragen und die Anschlußleitwerte sind entsprechend angeglichen. Dies zeigt sich sehr einfach für den speziellen aber üblicheren
Fall der gleichen Abschlußleitwerte aus den Figuren 3 und 4,in
denen die übrigen Beziehungen zwischen Y. usw. und Y&. usw. gezeigt
sind, wobei die Leitwerte Y A = Y B = Yc = yd = 1 δβηοΓ^ sind. Die
angegebenen Bedingungen gelten nur bei der Frequenz für die die Koaxialleitungen ihre spezifischen Längen haben. Es ist nun notwendig,
diejenige Situation zu betrachten, bei der kleine Änderungen in den Längen der Koaxialleitungen vorhanden sind.
Für eine verlustlose Übertragungsleitung heißt die allgemeine Gleichung für den Eingangsleitwert oder - Admlttanz (Y1n) ausgedrückt
in der Länge (BL) und der Wellenadmittanz (YQ) der Leitung t
- 7 -109825/1650 BAD 0RiGfNAL
wobei der Wert des Abschlusses Y„ ist:
γ = γ Ym cos BL + Y .j. sin BL
in ο
YQ cos BL + Yrp.j. sin BL
Wenn BL = n(1 + ) JjL _ , dann ist
YT cos η $r + Yo. j. sin nSTT
Y=Y 2 2
xin xo ■ ^
Y cos η £ΤΓ + Ym. j. sin η
ο ι
.... Gleichung
wenn η gerade is t,
und Y1n = Yo
Y0 sin n&I - Ym.j. cos n SX
2
.... Gleichung
wenn n ungerade ist .
Für kleine Vierte von n. S wird die Gleichung 1 zu
Y = Y *in 1
YT + Y0. j.ti.S.
Y0 + YT..1.n.&. τ
welche für n=2 übergeht in Y1 ^1 = Υφ + j. $. ET. Y0.
... .Gleichung
10 9 8 2 5/1650 - 8 -
In ähnlicher Weise geht für kleine Vierte von n.£ Gleichung 2
gegen Y1n = Y
....Gleichung 4
Aber es ergibt sich aus Fig. 5* daß eine ideale -A-. Leitung
( oder eine Leitung mit einer ungeraden Anzahl von Viertelwellenlängen) die gleiche Transformation besitzen würde wie Gleichung 4,
. —~—
wenn sie an beiden Enden mit Blindleitwerten j.Y
geschlossen ist. Es zeigt sich somit, daß eine Leitung mit der V/ellenadmittanz Y , die in der Lunge von —i— um einen kleinen
Betrag &. * differiert, sich genauso verhält, wie eine Leitung
mit der gleichen Wellenadmittanz mit der gerauen Länge von X
und einem Abschluß mit Admittanzen von j.Y . &. —£L
Enden.
an beiden
Hieraus ergibt sich, daß bei Frequenzen die ( 1 + ο) mal
quenz sind, bei der die Koaxialleitungen genau eine oder d-'oi Viertel
wellenlängen lang sind, die Figuren 1, 2, J3 und 4 durcii die Figuren
6, 7* 8 und 9 ersetzt werden können.
Die Faktoren, die die übliche Bandbreite einer bekannten Drücke begrenzen, werden nun untersucht.
10982S/165Ö
Eine Betrachtung der Fig. 9 zeigt, daß wenn Y = y = γ ^ γ
A Ij O JJ
und S=O ist, sich die Brücke im Gleichgewicht befindet und
keine Leistung von YA nach Y^ (und infolge Symmetrie von Υβ nach Y_J
übertragen wird und daß die Eingangsadmittunz Y- richtig an die
Abschlüsse Y1-, Yn und Y1-. angejlichen ist.
Wenn jedoch S nicht gleich Null ist, dann ist die Brücke um einen
Ausdruck j. β ^ aus dem Gleichgewicht wie dies Fig. 1o zeigt.
Bei Vernachlässigung von Fehlern zweiter Ordnung ist der durch diese
unausgeglichene Impedanz fliei3ende Strom gleich der Hälfte des Eingangsstroms
vom Anschluß A und die unausgeglichene Spannung am Anschluß C ist gleich j. $>
? im Bezug auf Einheitsspannung an der
■'Eingangolclemme A. Dieses Verhältnis definiert den Kreuzeinfügungsverlust
(Kreuzdämpfung) der üblichen Koaxialbrücke, z. B. über ein Frequenzband von S= - 1o # bis S^=+ 1o % ist der Kreuzeinfügungsverlust
größer als T oder 19,1 dB.
In ähnlicher Welse ist bei Abweichung von S von Null die Eingangsimpedanz an der Klemme A ( und durch spiegelbildliche Symmetrie an m
dor Klemme D) die transformierte Impedanz von den Klemmen B und D ( wenn der kleine Leistungsanteil,der durch die Klemme C läuft,
vernachlässigt wird) plus dem Fehlerausdruck der an der Klemme A 3ingefUhrt wird, d. h. die EingangsImpedanz an der Klemme A
[2 + 4.J. i£ + a + 2.J. jytLJ - J-JT.- /i"
- 1 - j.
In ähnlicher Wulso ist die Eingangsimpedanz an der Klemme B ( und
infolge spiegelbildlicher Symmetrie an der Klemme C) gleich
109825/1650 - 1ü "
BAD
- 1ο -
V/66262
1/4 £> + 4.j. iL^ + 2 + 2.j. UL I - -J- Al
= 1 + j.
Es ist nun nö^lieh zu erkennen, wie das Hinzufügen weiterer Impedanzen
gemäß der vorliegenden Erfindung zu einer Verbesserung der üblichen Bandbreite führt.
Bezugnehmend auf die Figuren 8 und 9 und die obigen Berechnungen
zeigt sich, vorausgesetzt, daß £> nicht zu groß ist, daß die
Abnatime sowohl der Eingangsimpedanzbandbreite als auch der Kreuze
einfügungsverlustbandbreite eine Funktion der Differenz zwischen den an die vier Anschlüsse angeschlossenen Blindleitwerten und
nicht eine Funktion ihres Gesamtwertes ist. Werden somit weitere poesitive Blindleitwerte j. W an den Klemjnen B und C hinzugefügt
und weitere negative Blindleitwerte - j. * /m- an die Klemmen
A und D angeschlossen, dann wird die Brücke wie in Fig. 11 abgeglichen,
wobei der Kreuzeinfügungsverlust zwischen den Klemmen A und C ( und ebenso zwischen den Klemmen B und D) unendlich wird und die
Eingangsimpedanz an allen vier Anschlüssen eins ist.
Aus Figur 3 ergibt eich, daß eine JL.-Leitung mit einem Wellen- t
leitweit Y , der größer als die Absohlußadmlttanz YT ist, einen
positiven Blindleitwert von
o ( 1 -/YT ) 2 )
hinzuaddiert. 109825/1650
hinzuaddiert. 109825/1650
- 11 -
1/66262
Ist Y kleiner als Y™, dann addiert In ähnlicher V/eise die
A -Leitung einen negativen Blindleitwert. Um einen positiven Blindleitwert von
( Ym = 1) hinzuzufügen, muß sein
( Ym = 1) hinzuzufügen, muß sein
an den Klemmen B und C
_ Y ο
und
Yo =
Ua einen negativen Blindleitwert von hinzuzufügen, muß sein
an den Klemmen A und D
2 {2
= Yo --
und Yo = /33 - 1
/32"
Die praktische koaxiale Form einer erflndungsgemaßen Brücke mit
großer Bandbreite ist somit für den Normalfall, daß alle vier Abschlüsse
gleich sind, diejenige der Fig. 12. Die Erfindung wurde unter Bezugnahme auf eine Anordnung beschrieben, bei der die lange
Leitung und die drei kurzen Leitungen und die vier weiteren Leitungen sämtlich in einer unab^eglichenen Koaxialform waren, aber sie
ist gleichermaßen anwendbar auf Anordnungen in Streifenleitungen und gedruckten Schaltungen in abgeglichener oder unabgeglichener
Form. Außerdem können wesentliche Verbesserungen in der Bandbreite
noch dadurch erzielt werden, daß die Anzahl der weiteren Leitungen von vier auf zwei reduziert wird. Wenn die beiden weiteren Leitungen
109825/1650
BAD ORKStMAL
- 12 -
die' an die Klemmen B und C angeschlossen sind, weggelassen werden,
dann haben die an die Klemmen A und D angeschlossenen beiden weiteren Leitungen einen genormten Wellenleitwert von A. für gleiche Ab-Schlüsse.
Wenn die beiden an die Klemmen A und D angeschlossenen
Leitungen weggelassen werden, dann besitzen die beiden an die Klemmen
B und C angeschlossenen Leitungen einen genormten Wellenleitwert von 2 für gleiche Abschlüsse. Die Erfindung ist gleichermaßen anwendbar
für den allgemeinen Fall von Brücken mit ungleichen Abschlüssen wie in Fig. 6 und J und die richtigen Werte für die Wellenadmittanz, für
die -£a_ - Leitungen, die an jeden Anschluß angeschlossen sind, können
für Gleichung 3 abgeleitet werden.
Betrachtet man die erfindungsgemäße Brücke von der Leistungsseite her, dann ist die elektrische Feldstärke E in einer Luftkoaxialleitung
mit Leitern mit den Radien a und b:
E = V V/m
a log (b)
™ wobei V die Spannung zwischen den Leitern ist.
Der Wellenwiderstand ZQ einer Luftkoaxialleitung ist
zo = 6o ioge(|)
Somit ist die elektrische Feldstärke einer Koaxialleitung für eine
gegebene Spannung und gegebenen Durchmesser des äußeren Leiters umgekehrt proportional dem Durchmesser des inneren Leiters multipliziert
mit dem Wellenwiderstand der Leitung. Dieser Faktor ist in Fig. 12 für Werte des Wellenwiderstandes von 1o bis 1ooJlaufgetragen.
. 109825/1850
ORIGINAL INSPECTED - 15
Ί766262
Wird eine übliche KoaxialbrUcke mit 7o*7 Ji.Wellenwiderstand und
i
j 5o^Abschlüssen gemäß der Erfindung modifiziert, dann zeigt sich,
j 5o^Abschlüssen gemäß der Erfindung modifiziert, dann zeigt sich,
\ ■ daß die JL-. -Leitungen mit 41,9 JL Wellenwiderstand, die in Reihe mit
den beiden anderen Anschlüssen verbunden sind bei Vernachlässigung stehender Wellen auf den λ - Leitungen praktisch die gleiche Feldstärke
wie die übliche Koaxialbrücke besitzt. Infolge der genannten stehenden Wellen wird die Spannung am Mittelpunkt der 2M, 9 JL -Leitung
um 16,2 % reduziert und die Spannung injier Mitte der 59*5 JL -Leitung
um 19 % erhöht. Selbst wenn dieser Paktor zugestanden wird, dann bleiben
die maximalen elektrischen Feldstärken praktisch die gleichen, wie bei der üblichen Brücke.
\
109825/1650
Claims (6)
1. Übertragungsleltungsbrücke mit drei kurzen Leitungen, die die
gleiche Länge von einer ungeraden Anzahl von Viertelwellenlängen besitzen und mit einer vierten langen Leitung, die um eine ungerade
Anzahl von Halbwellenlängen langer als die anderen drei ist, wobei die vier Leitungen zwischen vier ersten Klemmen in einem
Ring geschaltet sind, und mit zwei weiteren Leitungen, die zwischen die zwei an den Enden der langen Leitung liegenden Anschlüsse
und zwei entsprechende Außenanschlüsse geschaltet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden weiteren Leitungen
jeweils eine ungerade Anzahl von Halbwellenlängen lang sind und Wellenwiderstände besitzen, die höher als die den entsprechenden
Außenanschlußklemmen zugeordnete Abschlußimpedanzen sind, wobei die Beträge,um welche die genannten Wellenwiderstände höher sind,
s iö
derart bemessen werden, daß ι die übliche Bandbreite der Brücke
derart bemessen werden, daß ι die übliche Bandbreite der Brücke
erhöhen.
2. Übertragungsleitungsbrücke mit drei kurzen Leitungen und einer langen Leitung ( wie zuvor definiert), die zwischen vier erste
Anschlüsse in einem Ring angeschlossen sind und mit zwei weiteren Leitungen,die zwischen die zwei nicht an den Enden der langen
Leitung liegenden ersten Klemmen und zwei entsprechende äußere Anschlüsse geschaltet sind, dadurch ge kennzeichnet,
daß die beiden weiteren Leitungen jeweils eine ungerade Anzahl von Halbwellenlängen lang sind und Wellenwiderstände besitzen, die
109825/1680 V5'
niedriger als die den entsprechenden Außenanschlußklemmen zugeordneten Abschlußimpedanzen sind, wobei die"Beträge,um die die
genannten Wellenwiderstände niedriger bemessen sind, derart gewählt werden, daß sie die übliche Bandbreite der Brücke erhöhen.
3. Übertragungsleitungsbrücke mit drei kurzen Leitungen und einer
langen Leitung (wie zuvor definiert), die zwischen vier erste Klemmen in einem Ring geschaltet sind und mit vier weiteren Leitungen,
die zwischen den ersten Klemmen und vier entsprechenden ύ
äußeren Anschlußklemmen liegen, dadurch gekennzeichnet,
daß die vier weiteren Leitungen jeweils eine ungerade Anzahl von Halbwellenlängen lang sind und daß diejenigen beiden
weiteren Leitungen, die zwischen die zwei ersten Klemmen geschaltet sind, welche an den beiden Enden der langen Leitung liegen,
Wellenwiderstände besitzen, die höher als die den entsprechenden Außenanschlußklemmen zugeordneten Abschlußimpedanzen sind und
daß die anderen beiden weiteren Leitungen Wellenwiderstände besjbzen,
die niedriger als die den entsprechenden Außenanschlußklemmen zugeordneten Abschlußimpedanzen sind, wobei die Beträge um die die
genannten Wellenwiderstände höher bzw. niedriger sind, derart bemessen sind, daß sie die übliche Bandbreite der Brücke erhöhen.
4. Übertragungsleitungsbrücke nach Anspruch 1,2 oder J5>
dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungen Koaxialleitungen sind.
5. Übertragungsleitungsbrücke nach Anspruch 1,2 oder 3* dadurch .
- 16 -
109825/1660 BAD
- 16 - Ί766262
gekennzeichnet, daß die Leitungen Streifenleitungen
sind.
6. Übertragungsleitungsbrücke gemäß einem oder mehreren der Ansprüclie
1 bis 5,3 e k e η η ze i c h η e t durch gleiche Abschlußimpedanzen
an allen Außenanschlüssen.
BAD ORK3SNAL
10982S/1650
Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB1967867A GB1183343A (en) | 1967-04-28 | 1967-04-28 | Improvements in Transmission Line Hybrids |
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---|---|
DE1766262A1 true DE1766262A1 (de) | 1971-06-16 |
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Family Applications (1)
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US4093928A (en) * | 1976-12-20 | 1978-06-06 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Navy | Microstrip hybrid ring coupler |
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1967
- 1967-04-28 GB GB1967867A patent/GB1183343A/en not_active Expired
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1968
- 1968-04-26 DE DE19681766262 patent/DE1766262A1/de active Pending
- 1968-04-26 SE SE572368A patent/SE338599B/xx unknown
- 1968-04-26 CH CH624968A patent/CH482355A/de not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1183343A (en) | 1970-03-04 |
SE338599B (de) | 1971-09-13 |
CH482355A (de) | 1969-11-30 |
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