DE1766020B1 - Ortungssystem mit funkpeilung - Google Patents

Ortungssystem mit funkpeilung

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DE1766020B1
DE1766020B1 DE19681766020 DE1766020A DE1766020B1 DE 1766020 B1 DE1766020 B1 DE 1766020B1 DE 19681766020 DE19681766020 DE 19681766020 DE 1766020 A DE1766020 A DE 1766020A DE 1766020 B1 DE1766020 B1 DE 1766020B1
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central station
frequency
stations
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DE19681766020
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Roger Bataille
Curvale Pierre Paul
Maison Francois Paul
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Thales SA
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Dassault Electronique SA
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S5/00Position-fixing by co-ordinating two or more direction or position line determinations; Position-fixing by co-ordinating two or more distance determinations
    • G01S5/0009Transmission of position information to remote stations

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Position Fixing By Use Of Radio Waves (AREA)
  • Channel Selection Circuits, Automatic Tuning Circuits (AREA)
  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Ortungssystem mit Funkpeilung und besteht aus einer Zentralstation zum Aufsuchen von zu ortenden Sendern innerhalb eines zu überwachenden Frequenzbereichs und mit in einem Umkreis um die Zentralstation angeordneten Peilstationen, die mit je einer Funkempfangsanlage und mit Einrichtungen zur Azimutbestimmung ausgestattet sind, wobei die Frequenz einer zu ortenden Abstrahlung von der Zentralstation an die Peilstationen gegeben wird, die ihrerseits die Azimutwerte an die Zentralstation übermitteln.
Bei einem bekannten System wird die Frequenz der von der Zentralstation empfangenen Abstrahlung automatisch an jede Peilstation übertragen und dort angezeigt. Das Personal der Peilstation stimmt nun den eigenen Empfänger auf diese Frequenz ab und bestimmt das Azimut des mit dieser Frequenz arbeitenden Senders, das sie der Zentralstation meistens über Fernsprecher übermittelt.
Diese Meßmethode dauert relativ lang, so daß die bisher bekannten Anlagen keine Strahlungsquellen orten können, deren Sendesignal sehr kurzzeitig und zu im voraus nicht bekannten Zeiten auftritt. Ferner muß jede Peilstation besetzt sein. Auch kommen häufig bei diesem Verfahren Irrtümer vor.
Die grundlegende Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein mit Funkpeilung arbeitendes'Ortungssystem zu schaffen, mit dem eine Zentralstation in die Lage versetzt wird, von den einzelnen Peilstationen für Abstrahlungen mit beliebiger Frequenz aus einem breiten Frequenzband völlig automatisch Funkpeilungen von Sendern zu erhalten, deren Abstrahlung nur sehr kurzzeitig und zu nicht vorbekannten Zeiten auftritt.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung mit einem mit Funkpeilung arbeitenden Ortungssystem dadurch gelöst, daß die Empfangsanlage jeder Peilstation automatisch auf Grund von Digitalinformationen, die von der Zentralstation ausgehen, auf Frequenzen zu ortender Sender abgestimmt wird, wobei die Zentralstation durch Taktimpulse gesteuert die Frequenzen während zyklischer Abtastungen des in Frage kommenden Frequenzbereichs ermittelt. ...
Erfindungsgemäß besitzt eine Peilstation Einrichtungen, mit denen sie die Winkelwerte der Peilung in digitale Informationen umformt, die an die Zentralstation übermittelt werden, die ihrerseits Einrichtungen besitzt, um die Ortung eines Senders an Hand der Informationen zu vollziehen, die sie von den verschiedenen Peilstationen erhält.
Ein Ziel der Erfindung ist ferner die Schaffung einer Peilstation, die, ausgehend von durch Funkortung gewonnenen Informationen, eine vollständige und genaue Anzeige für alle Azimutwinkel unter Ausschluß der 180°-Vieldeutigkeit liefert.
Gemäß der Erfindung werden in der Zentralstation die Funktionen der Informationsspeicherung und -auswahl so zusammengefaßt, daß der Aufbau der Peilstationen vereinfacht werden kann.
Ferner sind Vorkehrungen getroffen, damit die Übertragung der Informationen zwischen der Zentralstation und den Peilstationen und umgekehrt über normale Fernsprechleitungen erfolgen kann.
Allgemein betrachtet, umfaßt das auf Funkpeilung beruhende Ortungssystem folgende Einrichtungen:
a) Einrichtungen zum ständigen Absuchen des gesamten Frequenzbandes der zu ortenden Sender mit einer Häufigkeit, die praktisch der Mindestdauer entspricht, die für die Abstrahlung vorgesehen ist,
b) Einrichtungen zum Sichten der den Frequenzen der zu ortenden Sender entsprechenden Informationen und zum Kennzeichnen derjenigen Frequenzen, die von den Peilstationen zum Gegenstand einer Peilung gemacht werden sollen,
c) Einrichtungen zum Herbeiführen einer Peilung, die in den verschiedenen Peilstationen gleichzeitig mit einer ausgesuchten Frequenz ausgeführt werden soll,
d) Einrichtungen zum Aufzeichnen der Peilergebnisse in einem Speicher.
Die Suche nach Sendefrequenzen könnte zwar an jeder Peilstation vorgenommen werden, jedoch ist erfindungsgemäß vorgesehen, diesen Suchvorgang nur an der Hauptstation vorzunehmen. Die Hauptstation besitzt daher:
a) Einrichtungen zum Anzeigen des Auftretens von abgestrahlter Sendeenergie,
b) Einrichtungen, die den Peilstationen die Frequenzen angeben, auf denen Peilungen durchgeführt werden sollen,
c) Einrichtungen zum Empfangen und Speichern der Meßresultate, die von den Peilstationen übermittelt werden, sowie Einrichtungen zum frequenzabhängigen Einordnen dieser Resultate.
Auf Grund dieses Systemaufbaus können die Peilstationen sehr einfach aufgebaut sein; sie umfassen:
a) eine einzige Anlage für Peilungen im gesamten zu erfassenden Frequenzband,
b) eine sehr einfache Logikschaltung ohne Speicherung zum Aussenden von Peilinformationen an die Zentralstation.
Bei dem erfindungsgemäßen System sind die von der Zentralstation an die Peilstationen zu übertragenden Informationen und Befehle und die von den Peilstationen an die Zentralstation zu übertragenden Ergebnisse der Peilungen in einem genügend schmalen Frequenzband unterzubringen, so daß die übertragung über normale Fernsprechleitungen erfolgen kann.
Da an den Peilstationen der Empfänger keine Suchvorgänge, sondern nur Peilungen auf Frequenzen, die ihm von der Zentralstation angegeben werden, auszuführen braucht, steht für jede Messung eine relativ lange Zeit zur Verfugung.
Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt; es zeigt ίο Fig. 1 das Schema eines Ortungssystems mit Funkpeilung gemäß der Erfindung, F i g. 2 das Blockschaltbild einer Peilstation,
Fi g. 3 das Schaltbild eines Ausführungsbeispiels für die Meßeinrichtung einer Peilstation, F i g. 4 ein Diagramm,
Fig. 5 das Schema einer Codiereinrichtung, F i g. 6 weitere Diagramme,
F i g. 7 das Schema einer Zentralstation, F i g. 8 mehrere Diagramme.
Eine Einrichtung für die Verwirklichung des auf Funkpeilung beruhenden Ortungssystems gemäß der Erfindung besteht aus einer Zentralstation SC (Fig. 1), die durch Ubertragungskanäle mit Peilstationen SR verbunden ist. Die in der erforderlichen Anzahl vorgesehenen Peilstationen SR1, SR2 ... SRn besitzen gleichen Aufbau und können Informationen von der Zentralstation SR über die Ubertragungsleitungen T1, T2 ... Tn, die die Zentralstation mit den jeweils zugeordneten Peilstationen SR1, SR2 ... SRn verbinden, empfangen bzw. an sie übermitteln.
Die Reihenfolge der einzelnen Funktionsschritte ist wie folgt:
a) In der Zentralstation SC wird in einem festgelegten Frequenzbereich periodisch das Auftreten von Strahlungsenergie ermittelt und jeder ermittelten Frequenz eine Strahlungsinformation zugeordnet. Diese Information wird gespeichert. Aus den gespeicherten Informationen werden diejenigen ermittelt, die zu Sendern gehören, die von den Peilstationen SR angepeilt werden sollen. Gleichzeitig wird an die Peilstationen eine einer ermittelten Frequenz entsprechende Information gesandt, danach eine einer weiteren ermittelten Frequenz entsprechende Information usw.
b) Alle Peilstationen 51? empfangen eine Information, die der Frequenz des anzupeilenden Senders entspricht. In jeder Station SR wird der Empfänger automatisch auf diese Frequenz abgestimmt und anschließend in allen Peilstationen die Funkortung des Senders im gleichen Augenblick vorgenommen. Die Peilung wird in eine Information umgeformt und von allen Peilstationen im gleichen Zeitpunkt an die Zentralstation übermittelt.
c) Die Zentralstation SC empfängt die von der " gleichen Abstrahlung stammende und von den verschiedenen Peilstationen kommenden Peilinformationen gleichzeitig, die zusammen mit der der Abstrahlung zugeordneten Frequenzinformation gespeichert werden. Anschließend werden die Peilinformationen verarbeitet.
Damit die Zentralstation die erwähnte Reihenfolge der Funktionsschritte ausführen kann, besitzt sie eine ohne Richtwirkung arbeitende Antenne, die über eine Koppelschaltung 20 an einen Suchempfänger 21 angeschlossen ist, der seinerseits die Abtastfrequenzen einer »Zeit-Frequenz^Einrichtung 22 empfängt. Diese letztgenannte Einrichtung steht ferner in Verbindung mit einer Logikschaltung 23, an der auch der Ausgang des Suchempfängers 21 liegt.
Ferner besitzt die Zentralstation eine Ubertratungseinrichtung 24, die dazu dient, die Befehle der Zentralstation auf die Peilstationen SR zu übertragen und von diesen Stationen die Peilinformationen zu empfangen, die in einem Speicher 25 zusammen mit der von der Einrichtung 22 stammenden Frequenzinformation gespeichert werden.
Von dem Speicher 25 werden die Speicherinformationen über eine übertragungsleitung E in eine Verarbeitungszentrale übertragen.
Eine Peilstation enthält allgemein eine Adcock-Antenne 10, einen Koordinatenübertrager 11, einen Meßwertaufnehmer 13, eine »Zeit-Frequenz«-Einrichtung 14, eine Datenverarbeitungseinrichtung 15 und eine Übertragungseinrichtung 16, die durch eine der Leitungen T1, T2 ... Tn mit der übertragungseinrichtung 24 der Zentralstation verbunden ist.
Die Antennenanordnung 11 in der Peilstation umfaßt, wenn die Empfangseinrichtung in einem verhältnismäßig breiten Frequenzband etwa zwischen 1 und 30 MHz arbeiten soll, zwei Adcock-Antennen, nämlich eine Antenne 30 (F i g. 2) mit großer Basis und eine Antenne 31 mit kleiner Basis. Die Antennenausgänge werden über einen Inverter 33 einem Koordinatenumsetzer 32 zugeführt. Am Ausgang dieses Umsetzers 32 kann man abnehmen: auf einer Leitung 34 die Nord-Süd-Komponente, deren Amplitude proportional cos α ist, wenn α das Azimut der Abstrahlungsquelle gegenüber Nord ist; auf einer Leitung 35 die Ost-West-Komponente, deren Amplitude proportional sin α ist, und auf einer Leitung 36 einen ungerichteten Wert, der aus der Summe der Signale der verschiedenen Antennen gewonnen wird, aus denen jede der beiden Adcock-Antennen besteht.
Die Meßeinrichtung 13 umfaßt eine erste Meßkette 371; eine zweite Meßkette 372 und eine Meßkette 370 ohne Richtwirkung. Jede Meßkette besitzt einen Vorwähler 38 und einen Empfänger 39. Eine Einrichtung 40 zum kreuzweisen Anschließen der Meßketten ist an die Leitungen 34 und 35 angeschlossen und liegt am Eingang zwischen den Meßketten 37jl und 372. Eine weitere Einrichtung 41 zum kreuzweisen Anschließen von Meßketten liegt am Ausgang der genannten Meßketten, um Fehler zu vermeiden, die sich aus den Verstärkungsdifferenzen der beiden Meßketten ergeben können.
Zur Bestimmung des Vorzeichens des Cosinus und Sinus des Peilwinkels ist bei der in F i g. 3 gezeigten Ausführungsform die Ausgangsleitung 10I1 der Meßkette 3H1 in zwei Zweige IQl1 und 103χ aufgeteilt. Im Zweig 103j liegt ein Ringdemodulator 10O1, an dessen Ausgang IM1 eine Gleichspannung erscheint, deren Absolutwert ein Maß für die Amplitude der mittleren Frequenz am Ausgang 10I1 ist. Im Zweig 102t liegt eine Phasenvergleichsstufe 10S1, die einerseits von der am Ausgang 10I1 auftretenden einen Rechtecksignalformer IM1 passierenden mittleren Frequenz und andererseits von der von dem Empfänger der Meßkette 370 ohne Richtwirkung herrührenden über die Trennstufe 1Oi)1 zugeführten Bezugsphasenspannung gespeist wird.
Entsprechend empfängt eine Phasenvergleichsstufe 1082, die der zweiten Meßkette zugeordnet ist, einerseits über den Rechtecksignalformer 1042 die mittlere Frequenz des Empfängers der zweiten Meßkette 372 und andererseits über die Trennstufe 1092 die Schwingung vom Empfänger der Meßkette 37O ohne Richtwirkung.
Am Ausgang jeder Phasenvergleichsstufe 1Oe1 und 1082 sind bistabile Multivibratoren VLl1 und IVi1 für die erste Meßkette und bistabile Multivibratoren 1122 und 1132 für die zweite Meßkette vorgesehen. An den Ausgängen HO1 und Hl1 der bistabilen Multivibratoren Hl1 und IW1 entsteht eine dem positiven oder negativen Vorzeichen des Cosinus des Azimutwinkels α entsprechende Spannung. An den Ausgängen HO2 und Hl2 der bistabilen Multivibratoren 1122
ίο und 1132 ergibt sich eine Spannung, die dem positiven oder negativen Vorzeichen des Sinus des Azimutwinkels α entspricht.
Die lokalen Frequenzen der Empfänger 39 der Meßketten 37 der Meßreinrichtung 13 (F i g. 1 und 2) werden von der »Zeit-Frequenz«-Einrichtung 14 (F i g. 2) geliefert. Zu dieser Einrichtung gehört ein frequenzstabilisierter Oszillator 50 und ein Synthesierer 51, der einer Frequenzabstimmstufe 52 eine Vielzahl von Frequenzen zuführt. Die Frequenzabstimmstufe besitzt, um sie auf einen Kanal der gesuchten Frequenz nach Maßgabe einer in Binärform dargebotenen Information einzustellen, einen elektronischen Schalter mit Dezimalkommutatoren. Die Frequenzabstimmstufe 52 erhält diese Information von der Zentralstation über ein Binär-Dezimal-Decodiergerät 55, das Teil der Einrichtung 15 zur Informationsverarbeitung in der Peilstation ist. Die durch die Frequenzabstimmstufe 52 gewählte Frequenz wird über die Ausgangsleitungen 53 bzw. 54 den Vor-Wählern 38 bzw. den lokalen Oszillatoren der Empfänger 39 der Meßketten 37 zugeführt.
Die Einrichtung zur Informationsverarbeitung 15 besitzt einen Taktimpulserzeuger 56, der über eine Folgeschaltung 57 die Einrichtungen 40 und 41 zum kreuzweisen Anschließen der Meßketten am Eingang und Ausgang sowie den Demodulator 58 steuert. Der Taktimpulserzeuger 56 steuert außerdem eine Meßlogik 59, welche die ihr von einer Codiereinrichtung 59' zugeführten Informationen aufnimmt, die von dem Demodulator 58 aus angelegt werden. Die Meßlogik 59 leitet die Informationen zur übertragungseinrichtung 16 weiter.
Die Peilstationen sind im wesentlichen gleich aufgebaut und arbeiten folgendermaßen:
45. Mit dem ersten Funktionsschritt wird die Nord-Süd-Komponente (NS) mit der Meßkette 37j (F i g. 2) und die Ost-West-Komponente (EW) mit der Meßkette 372 gemessen. Beim zweiten Funktionsschritt wird die Komponente EW mit der Meßkette 3T1 und die Komponente NS mit der Meßkette 372 gemessen. Diese einzelnen Funktionsschritte sind schematisch in F i g. 4 dargestellt, bei der auf der Ordinate die Zeit in Millisekunden aufgetragen ist. In Abszisseneinrichtung ist unter Bezugnahme auf F i g. 3 der Ort der jeweiligen Schalter eingezeichnet. Ihre auf die Zeitachse bezogene Lage gibt den Zeitpunkt ihrer Betätigung an, die von der Folgeschaltung 57 (F i g. 2) gesteuert wird.
Die Einrichtung 40 zum kreuzweisen Anschließen der Meßkette am Eingang verbindet bei dem im Diagramm (F i g. 4) dargestellten Befehl α den Eingang 34 (JVS) mit dem Empfänger 39X der Meßkette 37j und den Eingang 35 (EW) mit dem Empfänger 392 der Meßkette 372. Beim Befehl b wird der Eingang 34 an den Empfänger 392 und der Eingang 35 an den Empfänger 39t angelegt.
Beim Befehl a' wird mit Hilfe der Einrichtung zum kreuzweisen Anschließen der Meßkette 41 am Aus-
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gang das von dem Rechtecksignalformer 104x (F i g. 3) abgegebene Mittelfrequenzsignal an die Phasenvergleichsstufe 1Oe1 und das vom Rechtecksignalformer 1042 abgegebene Mittelfrequenzsignal an die Phasenvergleichsstufe 1082 angelegt.
Beim Befehl V wird das von dem Rechtecksignalformer UM1 ausgehende Mittelfrequenzsignal an die Phasenvergleichsstufe 1082 und das Mittelfrequenzsignal vom Rechtecksignalformer 1042 an die Phasenvergleichsstufe MHJ1 angelegt. ι ο
Beim Befehl a" gelangt das vom Ringdemodulator 10O1 der Meßkette 37X kommende demodulierte Signal an den Ausgang IM1 und das vom Ringmodulator 1062 der Meßkette 372 kommende demodulierte Signal an den Ausgang IM2. An den Ausgängen IM1 bzw. IM2 ergeben sich somit Amplituden, die proportional cos α (wobei α der Azimutwinkel der Strahlungsquelle gegen die Nordrichtung ist) bzw. sin α sind. : Beim Befehl b" wird das demodulierte Signal der Meßkette 37t dem Ausgang 1142 und das demodulierte Signal der Meßkette 372 dem Ausgang IM1 zugeführt. Am Ende jedes Zyklus (bei 8 und 18 ms) verursacht der Befehl c (Fig. 4), der beispielsweise eine Länge von 100 μβ hat, ein Kurzschließen der Demodulatoren, so daß die folgende Messung wieder von Null ausgeht.
Das Anliegen einer Spannung am Ausgang HO1 des bistabilen Multivibrators 112r oder am Ausgang IH1 des bistabilen Multivibrators HS1 gibt das Vorzeichen von cos α an. Ebenso gibt das Anliegen einer Spannung am Ausgang HO2 bzw. am Ausgang Hl2 eines der bistabilen Multivibratoren 1122 bzw. 1132 das Vorzeichen von sin α an, wodurch die Zweideutigkeit der Winkelmessung überwunden wird.
Die Amplitudeninformationen an den Ausgängen IM1 und 1142 zusammen mit den Vorzeicheninformationen werden der Eingangs-Codiereinrichtung 59' (F i g. 2) der Einrichtung 15 zur Informationsverarbeitung in der Peilstation zugeführt.
Der Codierer umfaßt zwei identische Schaltungen 210 und 211 (F ig. 5), an deren Eingänge 212 bzw. 213 eine dem Wert des cos α proportionale Spannung U1 bzw. eine dem Wert des sin α proportionale Spannung U2 angelegt wird.
Die Eingangsseite der ersten Schaltung 210 enthält einen Verstärker 214 mit einer Verstärkung G, dessen addierender Eingang mit dem Eingang 212 identisch ist. Der Ausgang des Verstärkers liegt an einer Widerstandsmatrix 215, die in der Art eines R-2R-linearen Netzwerkes aufgebaut ist und wie sie in Analog-Digital-Umsetzern und Digital-Analog-Umsetzern benutzt wird.
An einem ihrer Eingänge 226, der mit einem Digitalregister 225 verbunden ist, empfängt die Widerstandsmatrix 215 die Steuergröße und gibt an ihren Ausgang 230 ein Signal ab, das gleich dem Produkt aus der genannten Steuergröße und der auf dem anderen mit dem Verstärker 214 verbundenen Eingang 231 zugeführten Spannung ist. An die Widerstandsmatrix 215 ist ein Anpassungsverstärker 216 angeschlossen, dessen Ausgangsspannung U1' über eine Leitung 217 dem anderen, subtrahierenden Eingang 232 des Verstärkers 214 zugeführt wird, so daß die Widerstandsmatrix 215 einen Teil einer ersten Gegenkopplungsschleife bildet.
Das Digitalregister 225 enthält in Binärform verschiedene in Bruchteilen von π ausgedrückte Winkelwerte, deren größte Stellenwertigkeit z. B. -j- ist. Bei einem 7-Bit-Register können folgende Stellenwertigkeiten-^-, ... 2?z vorgesehen sein. In diesem Fall ist die Genauigkeit des von dem Register gegebenen Winkels besser als V60 Bogengrad (^ rad = 42 Bogenminuten).
Das Digitalregister 225 besitzt zwei Ausgänge 226 und 227. Wenn am Ausgang 226 ein Winkel der Größe e erscheint, so ist der am zweiten Ausgang 227 erscheinende Wert gleich dem Komplementärwinkel Hf-4
Der Ausgang 227 des Digitalregisters 225 steht mit einer zweiten Widerstandsmatrix 221 in Verbindung, die mit der Widerstandsmatrix 215 übereinstimmt und einen Teil der zweiten Schaltung 211 bildet. Diese Schaltung besitzt einen Verstärker 220 mit dem gleichen Verstärkungsgrad G wie der Verstärker 214 und mit ebenfalls zwei Eingängen, von denen an den einen (213) die Eingangsspannung U2 und an den anderen (233) die Spannung U2 mit negativem Vorzeichen angelegt wird. Die Spannung U2 wird von einem Anpassungsverstärker 222 geliefert, der an die Widerstandsmatrix 221 angeschlossen ist, welche damit Teil einer zweiten Gegenkopplungsschleife ist.
Die Spannungen U1 bzw. U2 werden an die beiden Eingänge 234 bzw. 235 einer Vergleichsstufe angelegt (219), deren Ausgang 236 mit einer Steuerlogik 228 verbunden ist. Die Steuerlogik 228 steuert das Digitalregister 225, dessen Ausgangssignal an der Leitung 200 erscheint.
Bezeichnet man mit V1 die Eingangsspannung der Widerstandsmatrix 215, deren Ausgangsspannung U1' ist, dann ergibt sich
Ul = V,e. (1)
Ferner ist
T1 = G(U1-U1'), (2)
womit nur die Wirkung des Verstärkers 214 mit der Verstärkung G beschrieben wird, an dessen Eingang einerseits über die Leitung 212 die Spannung U1 und andererseits über die Leitung 232 auf Grund der Gegenkopplung die Spannung U1' anliegt. Nach Elimination von V1 ergibt sich aus (1) und (2)
Ge
(3)
Für die Schaltung 211 ergibt sich entsprechend
G(^r-
U
U,
Die Funktion
Ge
1 + Ge
(4)
(5)
läßt sich in einem Koordinatensystem mit den Koordinaten e und Y1 durch eine gleichseitige Hyperbel mit den Asymptoten
Y1 = I und e= --^ darstellen, wie sie der Kurve Y1 (Fig. 6) entspricht.
Betrachtet man die Funktion
dann kann man ausgehend von Gleichung (8) schreiben:
(6)
so erkennt man, daß sie eine Hyperbel Y2 darstellt, die bezüglich einer Geraden
U1
U,
= tge.
e =
π
~4~
symmetrisch zu der erstgenannten Hyperbel ist. i h bi
Unter der Voraussetzung, daß als Eingangsspannungen U1 bzw. U2 Werte eingeführt werden, die cos α bzw. sin α proportional sind, speist das Digitalregister
225 nacheinander Werte von e bzw. -j- — e in die Matrixnetzwerke 215 bzw. 221 ein. Wenn der Wert e
Bildet man das Verhältnis der beiden Funktionen Y1 15 am Ausgang 226 des Digitalregisters 225 vom Wert α
und Y2, so ergibt sich
Ge
1 + Ge
(7)
Die diese Funktion darstellende Kurve hat in dem genannten Koordinatensystem folgende Eigenschaften:
Die Kurve verläuft durch den Anfangspunkt des Koordinatensystems (mit e = 0 und F3 =0); sie verläuft durch den Punkt mit dem Ordinatenwert 1 und
dem Abszissen wert -j- (mit e — -j- und Y3 = 1); sie besitzt eine vertikal verlaufende Asymptote mit dem Abszissenwert -~- (wenn e gegen -=- geht, wächst Y3
gegen Unendlich).
Diese drei Eigenschaften der Kurve sind gleich einer der Funktion tg e folgenden Kurve.
Man kann eine die Funktion Y3 darstellende Kurve für jeden gegebenen Wert der Verstärkung G zeichnen. Dabei stellt sich heraus, daß für Werte von G in der Nähe eines gegebenen Wertes die die Funktion T3 darstellenden Kurven in sehr großer Näherung der die Funktion tg e darstellenden Kurve für positive Werte von e entsprechen.
Wird G gleich oder nahezu gleich dem genannten gegebenen Wert gewählt, so läßt sich demnach in guter Näherung schreiben:
abweicht und sich dementsprechend am Ausgang 227 des Digitalregisters 225 der Wert -γ— e vom Wert
4— α unterscheidet, dann unterscheiden sich auch
die Spannungen CZ1' und U2, so daß die Steuerlogik 228 nacheinander das Digitalregister 225 derart steuert, daß der gespeicherte Wert in Abhängigkeit von der der Vergleichsstufe 219 zugeführten Spannungen U[ und U2 geändert wird. Die Werte der Spannungen U[ und U2 nähern sich einander wegen der Spreizung der Stellenwerte im Digitalregister 225, so daß für einen bestimmten an dem Ausgang 226 erscheinenden Wert des Winkels e und an dem Ausgang 227 erscheinenden Wert des
Komplementwinkels ~ — e
die Werte von IZ1 und U2 genügend nahe beieinander liegen. Wenn U[ — U2, ergibt sich aus der Beziehung(9)
U1 U1
= tge.
(10)
Unter der Voraussetzung, daß U1 die Funktion U0cos α und U2 die Funktion U0sin α wiedergibt, läßt sich die Beziehung (10) wie folgt schreiben:
tge =
U0 sin α
U0 cos α '
(Π)
Ge
1 + G
1 + Ge
= tge. (8)
Eine genaue Berechnung ergab, daß mit G = 0,3534
die Annäherung an die Beziehung (8) so gut ist, daß nur ein mit e variabler Fehler verbleibt, der in Abhängigkeit von e durch eine Kurve von sinusartigem
Verlauf mit der Periode -j- und einer Amplitude von
etwa 2 Bogenminuten dargestellt werden kann.
Wenn man die Verstärkung G der Verstärker 214 und 220 so einstellt, daß der Verstärkungsgrad gleich oder nahezu gleich dem obenerwähnten Wert ist,
womit ausgedrückt wird, daß der Wert e des Inhalts des Digitalregisters 225 nun gleich dem gesuchten genauen Winkelwert α mit der durch den Minimalwert der Winkelstellenwerte in dem Register 225 gegebenen Annäherung ist.
Dieser Wert stellt den Ausgangssignalwert auf der Leitung 200 dar.
Die Codiereinrichtung 59 ermittelt also den Digitalwert des Winkels α aus den Analogspannungen, die repräsentativ für die trigonometrischen Größen dieses Winkels sind.
Nachdem die Codiereinrichtung 59 in der beschriebenen Weise den Wert des Winkels α im ersten
Quadranten (0,γ) bestimmt hat, sind erfindungsgemaß weitere Hilfseinrichtungen vorgesehen, mit denen das Vorzeichen des Sinus und des Cosinus des Winkels α, wie er an den Ausgängen 110 und 111 der-bistabilen Multivibratoren 112 und 113 anliegt, bestimmt werden kann, um den Wert des Winkels α zwischen 0 und 360° zu ermitteln.
Dazu wird dem Digitalregister 225 eine Vorrichtung 202 zur Ermittlung des Quadranten vorgeschaltet (F i g. 5), die es ermöglicht, dem von dem Digital-
register 225 angegebenen Winkel α entweder den Faktor π, wenn der Sinus negativ ist, oder den Faktor γ zuzuordnen, wenn man die Summe zur Basis 2 der Vorzeichen des Sinus und des Cosinus hat. Es gilt:
Wenn der Sinus <0 ist, wird der Faktor π hinzugefügt. Wenn dagegen der Sinus >0 und der Cosinus <0 ist oder wenn der Sinus <0 und
der Cosinus >0 ist, wird der Faktor γ hinzugefügt.
Die Einrichtung zur Ermittlung des Quadranten wird von der Quadrantenlogik 203 gespeist, deren Eingänge die Ausgänge 110 und 111 sind, an denen die Vorzeichen von sin α und von cos α erscheinen.
Um Schwierigkeiten zu vermeiden, die sich aus einem unterschiedlichen Verstärkungsgrad in den beiden Meßketten 210 und 211 ergeben, bildet man das arithmetische Mittel aus zwei aufeinanderfolgenden Messungen, wobei die Meßketten innerhalb eines Zeitintervalls von beispielsweise 10 Millisekunden überkreuzt werden.
Dazu wird der zuerst gemessene Wert in ein Serienregister 204 (Fig. 5) übertragen. Bei dem Eintreffen des Ergebnisses der zweiten Messung werden die Inhalte der Register 225 und 204 in einen Addierer 205 serieneingespeist. Das bei jedem zehnten Übergang um 1 Bit verschobene Additionsergebnis (beide Operanden haben 9 Bits), wird über die Leitung 206 und zügehörige Gatter in das Register 204 zurückgeführt. Dieses Register enthält somit die Hälfte der Summe der beiden Messungen. Dieser Wert wird über die Leitung 207 in die übertragungseinrichtung 16 (F i g. 2) gegeben, die diese Information in die Zentralstation weiterleitet.
Der Addierer 205 besitzt erfindungsgemäß neben der üblichen Summen- und Übertragungslogik ein System zur Nullpunktskorrektur, das folgendermaßen arbeitet: Es wird geprüft, ob die beiden Operanden jeweils größer oder kleiner als die Größe π im Bogenmaß sind. Ist dies nicht der Fall, so wird der übertrag auf die Größe 2 π im Bogenmaß nicht in Betracht gezogen.
Die Gleichungen des Addierers lauten daher, wenn S der Ausgang, β der Inhalt des Registers 204 und γ der Inhalt des Digitalregisters 225 ist:
a„ß„v„
Vn — <*nß„y„-i
anßn
(12)
Vn-i
(13)
50
55
Die Freigabe zum Übertrag auf 2 π im Bogenmaß wird vor der zehnten Verschiebung gegeben durch:
O9 ßg+
(14)
Wenn zwei aufeinanderfolgende Messungen des Winkels α nahe bei Null liegen, wobei der eine Wert positiv (etwa +2°) und der andere Wert negativ (etwa +359°) ist, bildet der Addierer nicht das arithmetische Mittel dieser beiden Messungen, das
= 180,5°ergäbe, sondern bildet einfach die Summe und vergleicht sie mit 360°, bevor er den Rest durch 2
60
65 dividiert, was in diesem Beispiel 0,5°, also den richtigen Wertergibt.
Die Zentralstation besitzt eine Antennenanlage 20, die eine Antenne 60 ohne Richtwirkung (Fig. 7) und mit der gleichen Charakteristik wie die Adcock-Antennen der Peilstationen umfaßt.
Der Suchempfänger 21 enthält einen Vorwähler 61 mit anschließendem Empfänger 62, dem ein Anwesenheitsdetektor 63 nachgeschaltet ist.
Falls es wegen des großen Bereichs der zu überwachenden Frequenzen erforderlich ist, kann man mehrere Suchempfänger 21 parallel schalten, denen beispielsweise je ein Band von 1000 kHz zugeteilt ist. Die Verbindung der Antenne 60 mit den Suchempfängern erfolgt dann über eine Vielfachverbindung 64, wovon je eine Leitung, z. B. die Leitung 65,zu je einem Suchempfänger 21 verläuft. Es lassen sich auch mehrere Vielfachverbindungen verwenden, wenn viele Suehempfänger 21 verwendet werden.
Die lokale Frequenz der Empfänger 62 wird in einer einzigen »Zeit-Frequenz«-Einrichtung 22 gewonnen, die einen stabilisierten Oszillator 66 (ein Frequenznormal) und einen Synthesierer 67 aufweist, der an seinem Ausgang 68 eine Anzahl gleichmäßig verschobener Frequenzen abgibt. Die automatische Frequenzabtastung, etwa in Schritten von 1 kHz, wird durch einen elektronischen Schalter 67' mit großer Geschwindigkeit vorgenommen, der von einer Suchfolgeschaltung 69 gesteuert wird, die einen Teil der zentralen Einrichtung zur Informationsverarbeitung 23 bildet. Wenn beispielsweise jedem Empfänger 1000 Kanäle zugeteilt sind, wird eine Nullrückstellung nach jeder Folge von 1000 Kanälen vorgesehen, um ungewollten Verschiebungen des Schalters 67' vorzubeugen. Der stabilisierte Oszillator 66 wird ferner zum Synchronisieren des Taktimpulserzeugers 70 benutzt, der in der Anordnung 23 enthalten ist und der die Suchfolgeschaltung 69 steuert.
Die zentrale Einrichtung zur Informationsverarbeitung weist einen Folgeabtaster 71 auf, dem das Ausgangssignal des Anwesenheitsdetektors 63 zugeführt wird; der Folgeabtaster wird von der Suchfolgeschaltung 69 und daher synchron mit dem elektronischen Schalter 67' des Empfängers gesteuert.
Eine Speicher- und Sortiereinrichtung 72, deren Anzahl an Speicherplätzen für zwei Bits gleich der Anzahl der Kanäle ist (d. h. 1000 Speicherplätze für zwei Bits entsprechen beim oben gegebenen Beispiel jeweils einer Kanalnummer), ist an jeden Suchempfänger 21 angeschlossen.
Wenn A und B die beiden Bits für jeden Kanal sind, gibt das Bit A an, daß der Kanal während des vorhergehenden Suchvorgangs durch einen Strahlungsempfang belegt war. Dagegen gibt das Bit A an, daß der Kanal frei war. Das Bit B gibt jedoch an, daß der Kanal während des augenblicklichen Suehvorgangs belegt ist, wogegen das Bit B anzeigt, daß der Kanal freiist.
Ein von einer Neubeginn-Einrichtung geliefertes Signale veranlaßt das Löschen des BitsB. Das Signal C wird nicht gespeichert.
Die Speicher- und Sortiereinrichtung 72 kann mit zwei unterschiedlichen Taktfrequenzen zum Ein- und Auslesen der Speicherplätze »adressiert« werden. Einerseits werden die Plätze des Speichers 72 nacheinander über die Suchfolgeschaltung 69 mit der Taktfrequenz des Suchvorgangs abgetastet, z. B. mit einer Taktfolge von einem Speicherplatz pro 2Millisekun-
den, und andererseits kann eine Sortierlogik 74 mit einer abweichenden Taktfrequenz diesen Speicher Wiedereinlesen oder ihm Informationen zuführen.
Mit der Sortierlogik 74 ist ein Adressenregister 75 verbunden, dessen einer Ausgang mit der Übertragungseinrichtung 24 und dessen anderer Ausgang mit einem Speicher für vereinfachte Speicherung 76 über einen Vorschubkommutator 75' verbunden ist.
Die mit der Sortierlogik 74 verbundene Neubeginn-Einrichtung 73 ermöglicht es, am Ende eines etwa 2 Sekunden dauernden Suchzyklus einen Teil der Kanäle des Speichers 72 freizumachen.
Dieser Vorgang läuft folgendermaßen ab: Wenn die Sortierlogik 74 den Speicher 72 Kanal für Kanal bzw. Platz für Platz abtastet, können zwei Fälle auftreten.
1. Der Kanal weist eine der Kombinationen AB, AB, AB auf. Bei jeder dieser Kombinationen ist entweder^ der abgetastet Kanal im Augenblick nicht belegt (B) oder er war schon im vorhergehenden Zyklus belegt (A) und infolgedessen bereits ausgewertet. Dieser JCanal wird nicht gewählt. Das Bit A oder das Bit A werden an die Stelle des Bis B oder Έ eingespeichert, die so zur Information für den folgenden Zyklus werden. Das Bit B wird auf Null zurückgeführt, um die Einspeicherung des Zustande der Belegung oder Nichtbelegung für den folgenden Zyklus zu ermöglichen. _
2. Der Kanal zeigt die Kombination AB. Das ist der Fall, wenn der Kanal im Augenblick belegt ist, d. h., daß er während des vorhergehenden Suchzyklus nicht belegt war. Die Nummer dieses Kanals, d. h. eine Frequenz, wird von dem Adressenregister 75 abgenommen und einerseits durch die Übertragungseinrichtung 24 an die Peilstationen weitergeleitet und andererseits in den Speicher für vereinfachte Speicherung 76 eingespeichert. Wie im vorhergehenden Fall wird das Bit A in den Speicherplatz des Bits B wiedereingelesen. Das Auslesen des Speichers 72 wird während der Zeit unterbrochen, die zum Messen des Azimuts der Abstrahlung mit der erwähnten Frequenz durch die Peilstationen erforderlich ist.
Am Ende der Messung werden die Informationen ber die von den verschiedenen Peilstationen SR vorgenommenen Azimutpeilungen über die übertragungseinrichtung 24 in den Speicher für vereinfachte Speicherung 76 in Übereinstimmung mit der Kanalnummer, d. h. der Frequenz der gemessenen Abstrahlung eingelesen. Die in diesem Speicher enthaltenen Informationen werden anschließend über die Übertragungsleitung E an das Auswertezentrum weitergegeben.
Mit der erfindungsgemäßen Einrichtung wird demnach eine Messung nur in den Kanälen (mit den Frequenzen) vorgenommen, in (mit) denen die neue Abstrahlung während des Suchzyklus erscheint. Die Messung findet während des gleichen Zyklus statt, in dem die neue Abstrahlung entdeckt wurde, wobei die Dauer des Suchzyklus (2 Sekunden) etwa ebenso lang wie die Dauer der kürzesten nachzuweisenden Abstrahlung ist.
Die Erfindung sieht ferner vor, periodisch Messungen für die Kanäle auszuführen, die ständig belegt sind (Kombination A B), um beispielsweise zu prüfen, ob sich die Lage der zugehörigen Abstrahlungsquelle, sei es wegen der Beweglichkeit des Senders, sei es wegen des Auftauchens eines zweiten Senders im gleichen Kanal, nicht verändert hat.
Dazu wird vorgesehen, daß die Neubeginn-Einrichtung 73 bei jedem Suchzyklus einen Teil der Kanäle des Speichers 72 durch das Signal C kennzeichnet. Wenn ein Kanal die Kombination AB C aufweist, die das Auftreten einer Abstrahlung mindestens für die beiden unmittelbar vorausgegangenen Zyklen sowie die Tatsache angibt, daß der Kanal für einen Neubeginn einzurichten ist, liest die Sortierlogik 74 in diesen Kanal das Bit A an Stelle des Bits A ein. Dann wird der Kanal beim nächsten Suchzyklus
ίο ausgewählt und ein Meßbefehl in diesem Kanal an die Peilstationen übertragen.
Es kann z. B. vorgesehen werden, daß bei jedem Suchzyklus 1J64. der Gesamtzahl der Kanäle durch die Neubeginn-Einrichtung gekennzeichnet wird. Die Einstellung aller Kanäle auf Neubeginn erfordert demnach 64 Suchzyklen, also etwas mehr als 2 Minuten.
Die folgende Tabelle faßt die von der Sortierlogik vorzunehmenden Operationen zusammen:
Durch Von der Entscheidung In den
Auslesen Neubeginn- Speicher
des Speichers Einrichtung neu
gewonnene herrührende keine einzulesen
Informationen Informationen Messung ÄO
AB keine
Messung ÄO
Al keine
Messung AO
AB C keine
Messung ÄO
AB C Messung
AO
AB
Wenn ein Kanal in der oben erläuterten Weise für die Messung ausgewählt ist, wird seine Nummer, die in Binärform aus dem Adressenregister 75 zu entnehmen ist, parallel zu allen Peilstationen über die übertragungseinrichtung 24 der Zentralstation SC in Serie übertragen.
Der Beginn jeder Sendung wird durch einen von dem Taktfrequenzgeber 70 abgegebenen Impuls gekennzeichnet.
Die Erfindung sieht vor, für die übertragung (hin und zurück in Serie) eine Zeit zuzulassen, die annähernd gleich der Meßzeit ist, damit übertragungsleitungen geringen Frequenzumfangs, also etwa normale Fernsprechleitungen, benutzt werden können.
In F i g. 8 ist die Folge der einen Zyklus bildenden Schritte in den verschiedenen Einrichtungen wie folgt erläutert: Bezeichnung des Kanals, Messung, Einlesen in den Speicher.
Mit der Zeit Null beginnend ist die Reihenfolge:
Einspeichern der Nummer des zu behandelnden Kanals (Kanal I) in das Adressenregister 75 mit Hilfe der Sortierlogik 74;
beim Passieren eines Impulses des Taktgebers 70 wird die Information über die Kanalnummer an die Peilstationen ausgegeben (wenn T die Anfangszeit bezeichnet, von der Zeit T bis zur Zeit T+12 ms);
an jeder Peilstation wird die Messung auf diesem Kanal ausgelöst und dauert 20 ms (2 · 10 ms, also von T + 12 bis T + 32 ms);
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jede Peilstation übermittelt der Zentralstation den gemessenen Winkelwert; die Übertragungsdauer beträgt etwa 8 ms (weniger als die übertragung der Kanalnummer).
Die für einen Kanal benötigte Gesamtzeit beträgt daher 40 ms.
Die Erfindung sieht vor, nötigenfalls Operationen, die einen anderen Kanal betreffen, einzuleiten, bevor diejenigen beendet werden, die sich auf den ersten iq Kanal beziehen. Das Einlesen des Kanals I wird freigegeben mit dem Ende der übertragung der Nummer dieses Kanals. Von diesem Augenblick an kann die Sortierlogik 74 eine neue Kanalnummer bezeichnen, z. B. den Kanal II, und sie in das Adressenregister 75 einlesen.
Beim Durchlaufen des Taktimpulses, der auf denjenigen folgt, der die Aussendung der Nummer des Kanals I zu den Peilstationen gesteuert hat, d. h. zur Zeit T + 20 ms, lauf die gleichen für den Kanal I beschriebenen Schritte für den Kanal II ab.
Die übertragung der Nummer des Kanals II an die Peilstationen beginnt somit zur Zeit T + 20 ms (nachdem die übertragung der Nummer des Kanals I vor 8 ms abgeschlossen war) und dauert bis zum Zeitpunktr+ 32 ms.
Die Zeit von T+ 32 ms bis T+ 52 ms dient den Messungen, die von den Peilstationen'im Kanal II ausgeführt werden.
Die Zeit T +52 ms bis T + 60 ms dient der übertragung der Winkelwerte von den Peilstationen in die Zentralstation.
Der mit dem Speicher 76 verbundene Vorschubkommutator 75' wird auf die Plätze dieses Speichers durch die Impulse des Taktgebers 70 gerichtet, die alle 20 ms erzeugt werden.
In der Zentralstation nimmt der Speicher 76, wenn man die Periode T + 20 ms bis T + 40 ms betrachtet, die folgenden Informationen auf:
die von dem Adressenregister 75 gelieferte Nummer des Kanals II;
die verschiedenen parallellaufenden Peilungen im Kanal I, die von den Peilstationen herkommen und immer in der gleichen Reihenfolge eingeordnet werden.
Für die Auswertung der Meßergebnisse werden dann die Kanalnummern von einem Speicherplatz und die Peilungen dieses Speicherplatzes unmittelbar danach ausgelesen.
Die Erfindung sieht weiter vor, den mit dem Speicher 76 verbundenen Vorschub des Kommutators 75' bei zwei zusammentreffenden Bedingungen zu unterdrücken: nämlich beim Auftreten eines Impulses des Taktgebers 70 und beim Auftreten einer Kanalnummer-Übertragung im Impulsmoment (vgl. die schematische Darstellung mit Rechtecken in Fig. 8).
Damit kann der Fall eintreten, daß während eines bestimmten Zeitabschnitts kein Einlesen in das Adressenregister 75 stattfindet oder aber keine neuen Erscheinungen auftreten (tote Zeit). In Fig. 8 gilt das für die Zeit von Γ + 40 ms bis T + 60 ms. Der Speicherplatz wird also bis zu folgenden Sequenz, d. h. bis zum Zeitpunkt T+ 80 ms freigehalten.
Während dieses Zeitabschnitts, d. h. von T + 40 ms bis T + 80 ms, empfingt demnach der Speicher nur die Nummer des Kanals III und die Peilinformationen aus dem Kanal II.
Der Rhythmus wird dann in der normalen Weise wiederaufgenommen, wenn weitere Belegungen folgen.
Bei dem Ausführungsbeispiel für ein Funkortungsgerät nach der Erfindung wurde eine Bandbreite von IkHz für jeden Empfänger 62 gewählt. Die Untersuchungsdauer je Kanal wurde auf 2 ms festgesetzt und der Abtastzyklus auf 2 Sekunden. Von jedem Suchempfänger wurden je Zyklus 1000 Kanäle überstrichen, wobei der Empfänger den Frequenzbereich von 1 bis 30 MHz überstrich.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (31)

Patentansprüche:
1. Ortungssystem mit Funkpeilung mit einer Zentralstation zum Aufsuchen von zu ortenden Sendern innerhalb eines zu überwachenden Frequenzbereich.es und mit in einem Umkreis urri die Zentralstation angeordneten Peilstationen, die mit je einer P/unkempfangsanlage und mit Einrichtungen zur Azimutbestimmung ausgestattet sind, wobei die Frequenzangabe einer zu ortenden Abstrahlung von der Zentralstation an die Peilstationen gegeben wird, die ihrerseits die Azimutwerte an die Zentralstation' übermitteln, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfangsanlage (13) jeder Peilstation (SR) automa- ■ tisch auf Grund von Digitalinformationen, die von der Zentralstation (SC) ausgehen, auf Frequenzen zu ortender Sender abgestimmt wird, wobei die Zentralstation die Frequenzen während zyklischer Abtastungen des in Frage kommenden Frequenzbereichs gesteuert durch Taktimpulse ermittelt.
2. Ortungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dauer eines Zyklus der Abtastung eines zu überwachenden Frequenzbandes von der Größenordnung der Dauer der kürzesten zu ortenden Abstrahlung ist.
3. Ortungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Informationsübertragung von der Zentralstation (SC) zu den Peilstationen (Si?) und zurück in digitaler Form erfolgt.
4. Ortungssystem nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Informationsübertragung auf Ubertragungsleitungen (T) geringen Frequenzumfangs, etwa auf gewöhnlichen Fernsprechleitungen, durchführbar ist.
5. Ortungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfangsanlage (13) einer Peilstation (SR) auf Grund einer von der Zentralstation (SC) übertragenen Information durch Wählen einer örtlichen Frequenz abstimmbar ist, die von einer Einrichtung mit einem stabilisierten Oszillator (50) und einem Frequenzsynthesierer (51) lieferbar ist.
6. Ortungssystem nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Zentralstation (SC) übertragene Information eine elektronische Schalteinrichtung (52) für die Bildung der Frequenz im Frequenzsynthesierer (51) steuert.
7. Ortungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfangsanlage (13) einer Peilstation (SR) drei Meßketten (37) aufweist, von denen die eine eine Meßkette ohne Richtwirkung (37„) ist.
8. Ortungssystem nach den Ansprüchen 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß jede der neben der Meßkette ohne Richtwirkung (370) vorhandenen Meßketten (371; 3T2) eine erste Schaltung zur Bestimmung eines Azimutwertes (Sinus und Cosinus) sowie eine zweite Schaltung zur Bestimmung des Vorzeichens des Azimutwertes durch Phasenvergleich mit der Phase der ungerichteten Schwingung besitzt, die von der Meßkette ohne Richtwirkung geliefert wird.
9. Ortungssystem nach den Ansprüchen 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß in der ersten Schaltung zur Trennung der Amplituden- und Phasenwerte die beiden Meßketten (37l5 372) mit Richt wirkung vorgesehen sind, wodurch die Amplitudenmessungen unabhängig von etwaigen Phasenabweichungen zwischen den beiden. Meßketten (371; 372) und der Meßkette (3T0) ohne Richtwirkung ist.
10. Ortungssystem nach den Ansprüchen 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen (40, 41) zum kreuzweisen Anschließen der von der Meßkette ohne Richtwirkung (370) sich unterscheidenden Meßketten (37^, 372) am Eingang und am Ausgang dieser Meßketten vorgesehen und von einem Taktimpulsgeber (56) gesteuert sind.
11. Ortungssystem nach den Ansprüchen 1, 8 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (41) zum kreuzweisen Anschließen am Ausgang der Meßketten (3I1, 372) vorgesehen ist und sowohl auf die erste als auch auf die zweite Schaltung einwirkt.
12. Ortungssystem nach den Ansprüchen 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß jede Peilstation (SR) eine Codiereinrichtung (59') aufweist, die mit der Empfangsanlage (13) verbunden ist und eine Digitalinformation des Azimutwertes einer von der Peilstation empfangenen Abstrahlung aus den in der Empfangsanlage ermittelten trigonometrischen Größen (Sinus und Cosinus) ableitet.
13. Ortungssystem nach den Ansprüchen 1 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß jede Codiereinrichtung (59') eine Logikschaltung (203) zum Bestimmen des genauen Azimutwerts der empfangenen Abstrahlung aus den Vorzeichen der trigonometrischen Größen enthält.
14. Ortungssystem nach den Ansprüchen! und 13, dadurch gekennzeichnet, daß jede Codiereinrichtung (§9'j zwei Schaltungsnetzwerke (210, 211) aufweist und daß Einrichtungen vorgesehen sind, um die Schaltungsneizwerke zum Ausgleich von Verstärkungsunterschieden auch kreuzweise miteinander zu verbinden.
15. Ortungssystem nach den Ansprüchen 1 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß der für den Azimutwinkel einer in der Peilstation (SR) empfangenen Abstrahlung gewonnene Wert aus dem arithmetischen Mittel zweier aufeinanderfolgender Messungen hergeleitet ist.
16. Ortungssystem nach den Ansprüchen 1 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Peilstation (SR) Einrichtungen (204,205) zur Nullpunktskorrektion für die aufeinanderfolgenden Messungen von Azimut winkeln für den Fall vorgesehen sind, daß diese nahe bei 0 oder 360° liegen.
17. Ortungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zur Informationsverarbeitung (23) in der Zentralstation (SC) einen Adressenspeicher (72) aufweist, dessen Anzahl von Speicherplätzen gleich der Anzahl der Kanäle des Frequenzbereiches ist, der von der in der Zentralstation befindlichen Empfangseinrichtung (21), mit der der Adressenspeicher verbunden ist, abgetastet wird.
18. Ortungssystem nach den Ansprüchen 1 und 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher (72) mit der Suchfrequenz durch eine Einrichtung (71) abgetastet wird, die einerseits mit einer Suchfolgeschaltung (69) und andererseits mit einer An-
Zeigeeinrichtung (3) zur Anzeige des Auftretens von Abstrahlungen verbunden ist, die einen Teil des Empfangers (21) der Zentralstation (SC) bildet.
19. Ortungssystem naeh den Ansprüchen 1 und 17, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Speicherplatz zwei Bits aufnimmt, von denen eines die Belegung oder Nichtbelegung des Kanals durch eine Abstrahlung im Verlauf des gerade ablaufenden Suchzyklus charakterisiert und das andere Bit die gleiche Angabe für den vorangegangenen ι ο Suchzyklus liefert.
20. Ortungssystem nach den Ansprüchen 1 und 19, dadurch gekennzeichnet, daß eine Logikschaltung (74) mit dem Adressenspeicher (72) zum Sortieren von Abstrahlungen, deren Frequenzen an die Peilstationen zu übertragen sind, verbunden ist.
21. Qrtungssystem nach den Ansprüchen 1, 19 und 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Sortiereinrichtung durch aufeinanderfolgendes Abfühlen der Speicherplätze betätigt wird, wobei eine Kanalnummer ausgelesen wird, wenn der entsprechende Kanal im Suchzyklus belegt ist und im vorangegangenen Suchzyklus nicht belegt war.
22. Ortungssystem nach den Ansprüchen 1 und 21, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen (73) vorgesehen sind, um in die sortierten Frequenzen eines gerade ablaufenden Suchzyklus solche Frequenzen einzuschließen, die Kanälen entsprechen, welche in mehreren vorangegangenen Suchzyklen belegt waren.
23. Ortungssystem nach den Ansprüchen 1 und 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen (73) eine Einleseeinrichtung für ein drittes Bit oder Löschbit umfassen.
24. Ortungssystem nach den Ansprüchen 1 und 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen (73) bei jedem Abtastzyklus nur auf einen Teil der Gesamtzahl der Speicherplätze einwirken.
25. Ortungssystem nach den Ansprüchen 1 und 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Nummer eines von der Sortiereinrichtung (74) gewählten und an einem Adressenregister (75) verfügbaren Kanals einerseits an die Peilstationen (SR) übertragen wird und andererseits einem Speicher (76) in der Hauptstation zugeführt wird.
26. Ortungssystem nach den Ansprüchen 1 und 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslesen des Speichers (72) durch die Sortiereinrichtung (74) während eines Teils der Meßdauer an den Peilstationen in dem entsprechenden übertragenen Kanal unterbrochen wird.
27. Ortungssystem nach den Ansprüchen 1, 25 und 26, dadurch gekennzeichnet, daß die von den verschiedenen Peilstationen (SR) auf dem genannten Kanal vorgenommenen Azimutmessungen in den Speicher (76) übertragen werden.
28. Ortungssystem nach den Ansprüchen 1 und 26, dadurch gekennzeichnet, daß die auf einen Frequenzkanal bezogenen Schritte vor dem Ab-Schluß der Schritte vorgenommen werden, die in dem vorhergehenden Kanal ablaufen.
29. Ortungssystem nach den Ansprüchen 1 und 28, dadurch gekennzeichnet, daß die für die Hin- und Rückübertragung zwischen der Zentralstation und einer Peilstation verwendete Zeitdauer im wesentlichen gleich derjenigen ist, die für die Messung an dieser Peilstation vorgesehen ist.
30. Zentralstation in einem auf Funkpeilung beruhenden Ortungssystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Antennenanlage (20) aufweist, die mit einer Empfangsanlage (21) für die Suche von Abstrahlungsquellen durch Ortung mittels Abtastung eines zu überwachenden Frequenzbereichs verbunden ist, und daß eine Einrichtung zur Informationsverarbeitung (23) vorgesehen ist, die mit der Empfangsanlage und mit Einrichtungen (24) für die Übertragung zu Peilstationen verbunden ist.
31. Peilstation in einem auf Funkpeilung beruhenden Ortungssystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Antennenanlage (11), die mit einer Empfangsanlage (13) verbunden ist, sowie eine Einrichtung zur Informationsverarbeitung (15) aufweist, die mit der Empfangsanlage und mit einer übertragungseinrichtung (16) verbunden ist.
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