DE1766009C - Anordnung zur Wendelpotentialzufuhrung bei galvanisch kontaktfreier Ankopplung einer äußeren Hohlrohrleitung an die wendel formige Verzögerungsleitung einer Wander feldrohre - Google Patents
Anordnung zur Wendelpotentialzufuhrung bei galvanisch kontaktfreier Ankopplung einer äußeren Hohlrohrleitung an die wendel formige Verzögerungsleitung einer Wander feldrohreInfo
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Description
1 2
Die Erfindung hetrifft eine Wanderfeldröhre mit koppelt sind. Es hat sich dabei gezeigt, daß die durch
einer wendelförmigen Verzögerungsleitung, an welche den Λ/4-Topf und das äußere Metallrohr gebildete
ein äußerer Hohlleiter dadurch kontaktfrei ange- Koaxialleitung an ihrem Ende keinen exakten Leerkoppelt
ist, daß diese mit einem innerhalb der dielek- lauf aufweist. Die zur Zuführung des Wendelpotentrischen
Vakuumhülle der Röhre angeordneten elek- 5 tials dienenden Verbindungsstifte bilden eine Dreitrisch
leitenden topfförmigen Gebilde (;./4-Topf) ver- Draht-Leitung, über die noch ein geringer Anteil der
bunden ist, das mit einem außerhalb der Vakuum- Energie weitergefl'.iirt wird. Ein Verlust dieser Enerhülle
angeordneten, mit dem äußeren Hohlleiter gie wird jedoch dadurch verhindert, daß diese Dreihochfrequenzmäßig
verbundenen Metallrohr eine Draht-Leitung an ihrem Ende durch das innere ;./4-Koaxialleitung bildet, die in Höhe der Stirnwand io Metallrohr kurzgeschlossen ist, wodurch sich stehende
des //4-Topfes einen Hochfrequenzkurzschluß er- Wellen auf der Drei-Draht-Leitung ausbilden,
zeugt, und bei welcher das äußere Metallrohr zum Stehende Wellen verursachen jedoch keinen Enerstrahlerzeugerseitigen
Ende der Wanderfeldröhre hin gje-Transport. Eine Abstrahlung der Energie wird
ein Stück weit über den //-Topf hinausreicht und der- dadurch verhindert, daß die Ürei-Draht-Leitung noch
art bemessen ist, daß die Grenzwellenlänge für die 15 vom äußeren Metallrohr überdeckt wird.
Hn-WeIIe des durch dieses äußere Metallrohr gebil- An Hand des in den Figuren der Zeichnung schedeten Hohlleiterstücks kleiner als die kleinste Be- matisch dargestellten Ausführungsbeispiels soll die triebswellenlänge der Wanderfeldröhre ist. Erfindung nachstehend mit weiteren Merkmalen
Hn-WeIIe des durch dieses äußere Metallrohr gebil- An Hand des in den Figuren der Zeichnung schedeten Hohlleiterstücks kleiner als die kleinste Be- matisch dargestellten Ausführungsbeispiels soll die triebswellenlänge der Wanderfeldröhre ist. Erfindung nachstehend mit weiteren Merkmalen
Derartige Anordnungen sind bereits bekannt. (Man näher erläutert werden. Dabei sind alle Einzelheiten,
vergleiche beispielsweise die Deutsche Patentschrift 20 die zum Verständnis der vorliegenden Erfindung
1 049 011). Die durch das topfförmige Gebilde und nicht unbedingt erforderlich sind, wie z.B. das
das äußere Metallrohr entstehende offene ;.,4-Leitung links an die Anordnung der F i g. 1 anschließende
wirkt hochfrequenzmäßig wie ein Kurzschluß an der Elektronenstrahlerzeugungssystem, die Wechselwir-
Stelle des Topfbodens, an dem die wendeiförmige kungsstrecke der Röhre, der Elektronenstrahl-Auffän-
Verzögerungsleitung befestigt ist. Ein Entweichen 25 ger und die Hochfrequenzauskopplung, weggelassen,
von Hochfrequenzenergie zwischen dem Spalt des F i g. 1 zeigt schematisch eine erfindungsgemäße
Topfes und dem äußeren Metallrohr an dem, der Anordnung,
Verzögerungsleitur» abgekehrten, d. h. dem Elektro- Fig. 2 einen Schnitt durch die Anordnung der
nenstrahlerzeugungssystem zugekehrten, Ende des F i g. 1 längs der Schnittebene II-II.
/.4-Topfes wird dadurch ferhirkiert, daß sich das 30 Außerhalb der Vakuumhülle 1 der Röhre ist eine
äußere Metallrohr unter Bilduag e;ner Hohlrohrlei- zur Zuführung des Hochfrequenz-Eingangssignals
tung noch ein Stück über dieses Enue des //4-Topfes dienende Hohlrohrleitung 2 vorgesehen, die galva-
hinaus erstreckt. Der innere Durchmesser des äuße- nisch mit einem die Wechselwirkungsstrecke der
ren Metallrohres ist dabei so gewählt, daß die Grenz- Röhre einrahmenden Metallrohr 3 und einem sich in
wellenlänge dieser Hohlrohrleitung für die Hn-WeIIe 35 Richtung auf das Elektronenstrahlerzeugungssystem
kleiner ist als die kleinste Betriebswellenlänge der erstreckenden äußeren MfitallrcV4 verbunden ist.
Röhre. Innerhalb der Vakuumhülle 1 der Röhre ist ein Me-
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, bei tallkopf 5 angeordnet, der mit dem äußeren Metalleiner
Wanderfeldröhre mit galvanisch kontaktfreiei rohr 4 eine Λ/4-Koaxialleitung bildet und an dessen
Zuführung der Hochfrequenzenergie an die wendel- 40 Bodenteil über ein kurzes Ansatzrohr 6 die wendeiförmige Verzögerungsleitung eine einfache Zufüh- förmige Verzögerungsleitung 9 angelötet oder angerung
des meist einige 1000 V betragenden festen schweißt ist. Die Länge des Rohrmantels des Top-Wendelpotentials
an die Verzögerungsleitung zu er- fes 3 braucht dabei nicht gleich einem Viertel der
möglichen. Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß mittleren Betriebswellenlänge der Röhre zu sein, da
der Erfindung bei einer Wanderfeldröhre der ein- 45 bei der Berechnung der A/4-Koaxialleitung die dielekgangs
erwähnten Art vorgeschlagen, daß ein mit trische Belastung durch die, beispielsweise aus Glas
einer das Wendelpotential liefernden Spannungs- oder Keramik bestehende, Vakuumhülle 1 mit eingequelle
verbundenes inneres Metallrohr zwischen rechnet werden muß. Durch drei an der Innenwand
EIcktronenstrahlerzeugungssystem und dem A/4-Topf des Manteltopfes eingelötete oder eingeschweißte
innerhalb der Vakuumhülle der Röhre vorgesehen 50 Metallstäbe 7 ist der /ί/4-Topf galvanisch mit einem
ist, das in etwa den gleichen Außendurchmesser wie näher zum Elektroncnstrahlerzeugungssystem angeder
;./4-Topf hat und mit diesem durch mehr als zwei, ordneten inneren Metallrohr 8 verbunden, das seinerinsbesondere
drei um 120" gegeneinander versetzte, scits vorzugsweise eine Anodenblende des Elektro-Metallstäbe
verbunden ist, und daß sich das äußere nenstrahlerzeugersystems darstellen kann und dem
Metallrohr noch über einen Teil des inneren Metall- 55 von einer äußeren Spannungsquelle das Wendelpotenrohrcs
erstreckt. Vorzugsweise kann das innere Me- tial zugeführt wird. Durch die erfindungsgemäß vortallrohr
so geformt sein, daß es gleichzeitig als gesehene Maßnahme, daß äußere Metallrohr 4 bis
Anodenblcnde des Elektronenstrahlerzeugungs- zum Ende der durch die Metallstäbe 7 gebildeten
systems der Röhre dient. Drei-Draht-Leitung fortzusetzen, wird eine Abstrah-
Durch die symmetrische Anordnung der Stifte, 60 lung der auf der Drei-Draht-Leitung stehende Wellen
die das Wendelpotential an die Verzögerungsleitung bildenden Hochfrequenzenergie verhindert. Die durch
weiterführen, wird eine einseitige Belastung des den/t/4-Topf 5 und das äußere Metallrohr 4 gebildete
Elektronenstrahls vermieden. Der Abstand A zwi- λ/4-Koaxialleitung wirkt hochfrequenzmäßig so, als
sehen dem ;./4-Topf und dem inneren Metallrohr soll ob der Boden des Metalltopfes 5 galvanisch mit der
in Ausgestaltung der Erfindung so groß gewählt sein, 6s Hohlrohrleitung verbunden wäre, fu uaß eine sehr
daß die Hn-WcIIc in diesem Bereich genügend ge- gute Ankopplung der durch die Hohlrohrleitung 2
dämpft wird, insbesondere mehr als 1OdB, damit der zugeführten Hochfrequenzenergie an die wendel-
;/4Tonf und das innere Metallrohr ausreichend ent- förmige Verzögerungsleitung stattfindet.
Claims (3)
1. Wanderfeldröhre mit einer wendeiförmigen Verzögerungsleitung, an welche ein äußerer Hohlleiter
dadurch kontaktfrei angekoppelt ist, daß diese mit einem innerhalb der dielektrischen
Vakuumhülle der Röhre angeordneten elektrisch leitenden topfförmigen Gebilde (//4-Topf) verbunden
ist, das mit einem außerhalb der Vakuumhülle angeordneten, mit dem äußeren Hohlleiter
hochfrequenzr.iäßig verbundenen Metallrohr eine ι η
A/4-KoaxiaIIeitung bildet, die in Höhe der Stirnwand
des }'/4Topies einen Hochfrequenzkurzschluß erzeugt, und bei welcher das äußere
Metallrohr zum strahlerzeugerseitigen Ende der
Wanderfeldröhre hin ein Stück weit über den λ/4-Topf hinausreicht und derart bemessen ist,
daß die Grenzwelleniänge für die H11-WeHe des
durch dieses äußere Metallrohr gebildeten Hohlleiterstücks kleiner als die kleinste Betriebswellenlänge
der Wanderfeldröhre ist, dadurch gekennzeichnet,
daß ein mit einer das Wendelpotential liefernden Spannungsquelle verbundenes inneres Metallrohr (8) zwischen tlektronenstrahlerzeugersystem
und dem ;./4-Topf (5) innerhalb der Vakuumhülle(I) der Röhre vorgesehen
ist, das in etwa den gleichen Außendurchmesser wie der ;./4-Topf hat und mit diesem
durch mehr als zwei, insbesondere drei um 120 gegeneinander versetzte, Metallstäbe (7) verbunden
ist, und daß sich das äußere Metallrohr(4) noch über einen Teil des inneren Metallrohres (8)
erstreckt.
2. Wanderfeldröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Metallrohr (8) so
geformt ist, daß es gleichzeitig als Anodenblende des Elektronenstrahlerzeugersystems dient.
3. Wanderfeldröhre nach ^ispruch I oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand(A) zwischen dem /./4-Topf (?) und dem inneren
Metallrohr (8) so gewählt ist, daß eine hinreichende Dämpfung der H11-WeIIe, insbesondere
größer als 10 dB, erreicht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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