DE1765890B1 - Verfahren zum Elysieren,insbesondere Entgraten von Werkstuecken ohne Vorschubbewegung zwischen Elektrode und Werkstueck - Google Patents

Verfahren zum Elysieren,insbesondere Entgraten von Werkstuecken ohne Vorschubbewegung zwischen Elektrode und Werkstueck

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DE1765890B1
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Hermann Dipl-Ing Staender
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WENDT KG FRITZ
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WENDT KG FRITZ
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23HWORKING OF METAL BY THE ACTION OF A HIGH CONCENTRATION OF ELECTRIC CURRENT ON A WORKPIECE USING AN ELECTRODE WHICH TAKES THE PLACE OF A TOOL; SUCH WORKING COMBINED WITH OTHER FORMS OF WORKING OF METAL
    • B23H9/00Machining specially adapted for treating particular metal objects or for obtaining special effects or results on metal objects
    • B23H9/02Trimming or deburring

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electrical Discharge Machining, Electrochemical Machining, And Combined Machining (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Elysieren, insbesondere zum Entgraten von Werkstücken ohne Vorschubbewegung zwischen Elektrode und Werkstück.
  • Beim Elysierentgraten wird häufig ohne einen Vorschub zwischen Werkstück und Werkzeug gearbeitet. In diesen Fällen muß zwischen Elektrode und Werkstück ein Anfangsabstand eingehalten werden, der sich aus der größtmöglichen Grathöhe und dem bei der gewählten Spannung auftretenden Elysierspalt zusammensetzt. Beim Unterschreiten dieses Abstandes kann es zu Kurzschlüssen kommen, die zu einer schnellen Zerstörung der verhältnismäßig teueren Entgratelektrode führen. Bei der Wahl eines ausreichend großen Elysierspaltes, der mit fortschreitender Bearbeitung weiter zunimmt, ist nachteilig, daß die Abtragsleistung stark absinkt und die Bearbeitungszeiten anwachsen.
  • Stand der Technik ist es, in solchen Fällen zur Last der Kosten für die Werkzeugelektroden oder die Bearbeitungszeiten Kompromisse einzugehen bzw. die Maschine mit einer Vorschubeinrichtung auszurüsten, die es gestattet, mit einem relativ großen Abstand die Arbeiten zu beginnen, um dann eine mehr oder weniger kontinuierliche Annäherung zwischen Werkstück und Werkzeug durchzuführen. Vorschubeinrichtungen dieser Art sind verhältnismäßig unwirtschaftlich, weil sie in der Herstellung kostspielig und einem Verschleiß unterworfen sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Elysieren, insbesondere Elysierentgraten zu schaffen, bei dem eine Vorschubeinrichtung nicht benötigt wird, ohne Erhöhung der Werkzeugelektroden-Kosten oder der Bearbeitungszeit. Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß die Spannung des Elysiergenerators in Abhängigkeit von der Unterschreitung eines bestimmten Grenzstromes erhöht wird. Bei dieser stromabhängigen Spannungsverstellung kann z. B. mit 10 Volt begonnen werden. Die Spannung wird erst dann erhöht, wenn ein bestimmter Grenzstrom von beispielsweise 100 A unterschritten wird. Die Spannungsverstellung kann dann derart erfolgen, daß immer dieser Grenzstrom eingehalten wird, bis eine bestimmte vorgegebenen Grenzspannung erreicht wird.
  • In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann auch der gesamte Arbeitsprozeß bei Erreichen eines bestimmten unteren Grenzstromes beendet werden.
  • In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann die Erhöhung der Spannung durch eine Programmschaltung gesteuert werden. Hierbei ist es möglich, gegebenenfalls die Spannung auch diskontinuierlich nach einem bestimmten Programm zu verstellen, und zwar entsprechend einer dem Grenzstrom zugeordneten Toleranz. Die Spannungserhöhung kann sich über die gesamte Bearbeitungszeit erstrecken oder auch nur während eines Teiles derselben stattfinden.
  • In der Zeichnung ist schematisch ein Ausführungsbeispiel für die Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens beim Entgraten von Ölrohren bei Brennkraftmaschinen veranschaulicht. Mit 1 ist ein Teil eines Ölrohres mit Ölbohrungen 2 bezeichnet, die mit Graten 3 versehen sind. Das Ölrohr ist an den Pluspol oder die Anode eines Gleichstromgenerators angeschlossen. Innerhalb des Ölrohres ist ein Werkzeug 4 angeordnet, das aus isoliertem, elektrisch leitenden Rundmaterial besteht. Es wird durch Führungen 5 aus nichtleitendem Material, die gegeneinander versetzt und im Abstand voneinander angeordnet sind, in einem im wesentlichen gleichen radialen Abstand von der Innenwandung des Ölrohres 1 gehalten. Gegenüber den Graten 3 der Ölbohrungen sind in das Werkzeug 4 eingepreßte Elektroden 6 vorgesehen, die mit dem Werkzeug an den Minuspol oder die Kathode des Gleichstromgenerators angeschlossen sind. Der Elektrolyt wird in Richtung des Pfeiles x durch das Rohr und die Ölbohrungen hindurchgepreßt und gleichzeitig der Gleichstromgenerator eingeschaltet. Der Elektrolyt verläßt in Richtung des Pfeiles y das Ölrohr durch die Ölbohrungen 2. In Abhängigkeit von der durch die Abtragung der Grate 3 veränderten Größe des elektrolytischen Wirkspaltes gegenüber dem Werkzeug 4 mit den eingepreßten Elektroden 6 wird durch Änderung der Spannung etwa entsprechend der Wirkung eines mechanischen Vorschubes die Abtragleistung im wesentlichen konstant gehalten.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Elysierentgraten von Werkstücken ohne Vorschubbewegung zwischen Elektrode und Werkstück, d a d u r c h g e k e n n -zeichnet, daß die Spannung des Elysiergenerators in Abhängigkeit von der Unterschreitung eines bestimmten Grenzstromes erhöht wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Elysierentgraten bei Erreichung eines bestimmten unteren Grenzstromes beendet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungserhöhung durch eine Programmschaltung gesteuert wird.
DE19681765890D 1968-08-01 1968-08-01 Verfahren zum Elysieren,insbesondere Entgraten von Werkstuecken ohne Vorschubbewegung zwischen Elektrode und Werkstueck Pending DE1765890B1 (de)

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