DE1765100A1 - Stoesselschalter mit Reibkontaktgabe - Google Patents

Stoesselschalter mit Reibkontaktgabe

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DE1765100A1
DE1765100A1 DE19681765100 DE1765100A DE1765100A1 DE 1765100 A1 DE1765100 A1 DE 1765100A1 DE 19681765100 DE19681765100 DE 19681765100 DE 1765100 A DE1765100 A DE 1765100A DE 1765100 A1 DE1765100 A1 DE 1765100A1
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DE
Germany
Prior art keywords
plunger
housing
contact
recess
plunger switch
Prior art date
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Pending
Application number
DE19681765100
Other languages
English (en)
Inventor
Herbert Dorn
Arthur Mauerer
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SCHALTELEKTRONIK VEB K
Original Assignee
SCHALTELEKTRONIK VEB K
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Filing date
Publication date
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Publication of DE1765100A1 publication Critical patent/DE1765100A1/de
Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H1/00Contacts
    • H01H1/12Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage
    • H01H1/14Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by abutting
    • H01H1/18Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by abutting with subsequent sliding
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H15/00Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for actuation in opposite directions, e.g. slide switch
    • H01H15/02Details
    • H01H15/06Movable parts; Contacts mounted thereon

Landscapes

  • Push-Button Switches (AREA)

Description

Stößelschalter mit Reibkontaktgabβ
Die Erfindung betrifft einen Stößelschalter mit Reibkontaktgabe, bei dem die Reibung durch eine Relativ-· bewegung des Stößels zum Gehäuse in Kontaktebene erfolgt«,
Aus Gründen der Kontaktsicherheit ist es erwünscht, daß sich die Kontaktstücke nicht senkrecht punktförmig aufeinandersetzen, sondern daß sie in einer gleitenden Bewegung aufeinander geraten» Damit v/ird eine Selbstreinigung der Kontaktstücke erreicht, die unbedingt dann notwendig v/ird, wenn das Jchultgerüt einer aggressiven atmosphäre ausgesetzt oder bei Kleinspannung betrieben v/ird β
Bekannt ist eine Vielzahl von Reibeinrichtungen, die sich jedoch grundsätzlich in drei Arten einteilen lassen. Bei der einen Art v/ird die Reibbewegung dadurch erreicht, daß die Kontaktbrücke beim Aufsetzen auf die Festkontaktstücke verdreht wird» Derartige Reibeinrichtungen sind unzureichend, sehr aufwendig und in ihrer Lebensdauer begrenzt. Diese Nachteile vermeiden mit Sicherheit solohe Ausführungen, die sich dadurch auszeichnen, daß sich die Kontaktbrücken auf Kurvenbahnen des Stößels bewegen, wobei auch mit einer Umkehrung der gleiche Effekt erreicht wird» Diesen Ausführungen ist jedoch gemeinsam nachteilig, daß stets speziell ausgebildete Kontaktbrücken notwendig sind, die aus Gründen der mechanischen Festigkeit stets breiter ausgeführt werden müssen als an sich erforderlich. Zurückzuführen ist das darauf, daß an den Kontaktbrücken Führungen erforderlich sind, die in die Kurvenstücke eingreifen oder umgedreht·
109829/0521
BAD ORIGINAL
Bin weiterer nicht unerheblicher Nachteil besteht,darin, daß das Auswechseln der beweglichen Kontakt stücke, v/as nach einer bestimmten Schaltzahl erforderlich wird, in allen Fällen mit erheblichen Schwierigkeiten verbunden und praktisch einer Teilmontage des Schaltgerätes gleichzusetzen ist» Das Auswechseln wird insbesondere dann problematisch, wenn mehrere Kontaktstücke in einem Schaltgerät übereinander angeordnet sind und beispielsweise nur das mittelste Kontaktstück auf Grund bestimmter Verschleißmerkmale ausgewechselt werden muße
Eine neuerdings bekanntgewordene nicht zum Stand der Technik gehörende Ausführung (Patentanmeldung WP 21o/ 123 823) vermeidet mit Sicherheit diese Nachteile dadurch, indem der Stößel als Träger der beweglichen Kontaktstücke beim Betatigungsvorgang eine Relativbewegung zum Gehäuse in Kontaktebene ausführt. Realisiert wird diese Relativbewegung durch an sich bekannte Kurvenstücke, indem an den Enden des Stößels jeweils eine derartig ausgebildete Ausnehmung vorgesehen ist, in die ein mit dem Gehäuse fest verbundener Führungsstift eingreift. Dabei ist eine umgekehrte Ausbildung durchaus möglich» Diese Ausführung führte zu einer wesentlichen Bereicherung des Standes der Technik und ist insgesamt gesehen als vorteilhaft einzuschätzen» Ihr haften jedoch Nachteile an, und zwar insofern, als die Mittel zur Realisierung der Reibbewegung aufwendig und nicht dazu angetan sind, eine Massenfertigung, die mit einfachen Mitteln realisiert werden soll, durchzuführen» So sind z. B. die Kurvenstücke preßtechnisch zu beherrschen. Ihre Herstellung erfordert jedoch eine große Sorgfalt, Das gleiche trifft für die Führungsstifte zu, wobei diese noch mit zusätzlichen Mitteln befestigt werden müssen und außerdem selbet zusätzliche Teile darstellen»
109829/0521
Eine der grundsätzlichen Forderungen bei der Herstellung von derartigen Stößelschaltern wird jedoch darin gesehen, daß die .anzahl der Einzelteile so gering wie möglich gehalten wird und die Montage keine besonderen Anforderungen an die Fertigung stellt«
Der Erfindung liegt die aufgäbe zugrunde, die zuletzt dargestellte Eeibanordnung weiter, und zwar mit einfachen Mitteln, zu verbessern« Dabei soll sowohl der Stößel als auch das Gehäuse so verändert werden, daß ohne zusätzliche Teile eine Reibbewegung erreicht wird«
Erfindungsgemäß wird dies erreicht, indem der Stößel an seinen Enden an zwei gegenüberliegenden Stößelseiten, aus denen die Brückenkontakte hinaustreten, jeweils einen Ansatz und eine aussparung, die gegenseitig versetzt angeordnet sind, aufweist, wobei die Ansätze bzw«, Aussparungen mit aus den aus dem Gehäuse tretenden Vorsprüngen formschlüssig im Eingriff stehen»» Zur Erreichung einer kontinuierlichen Reibbewegung bei geringstem Verschleiß ist es zweckmäßig, den ,msatz und die Aussparung jeder Stoiielseite schlangenförmig auszubilden, was aber andererseits andere Ausbildungen nicht ausschließt« Der Stößel selbst wird in Gehäusewandungen gehalten.
An einem ausfuhrungsbeispiel soll der Gegenstand der Erfindung dergestellt und näher erläutert werdene Es zeigen:
Fig. 1: den Stößelschalter Iv der ansicht im Teilschnitt
Fig. 2; den Stößelschalter nach Fig. 1 in der Seitenansicht mit einem Teilschnitt
109829/0521
BAD ORIGINAL
Fig„ 3« den Stößelsohalter in der Ansioht mit dargestellten Ansätzen, Aussparungen und Vorsprüngen
ge ' mögliche Varianten zur Ausbildung der Jj ig· 51 j
Pig. 6:)
Jj ig· 51 j führungselemente
Wie in den Figuren dargestellt, besteht der Stößelschalter aus einem Gehäuse 1, den Festkontakt stücken 2 und den beweglichen Kontaktstücken (Brückenkontakte) 3» die im Stößel 4 angeordnet sinde Der Stößel 4 ist zwangsweise geführt oder steht unter der Wirkung einer nicht dargestellten RUokdruckfeder und wird an den Gehäusewandun— gen 5 geführte Er ist an seinen Enden beiderseits mit Ansätzen 6 und Aussparungen 7 versehen, die mit an den aus dem Gehäuse 1 tretenden Vorsprüngen 8 formschlüssig in Verbindung stehen. Beim Betätigen des Stößels 4 in Pfeilrichtung wird die Reibbewegung dadurch erzielt, daß der Stößel 4 durch die gegensätzliche Ausbildung am Stößel 4 einerseits und am Gehäuse 1 andererseits eine Relativbewegung in Richtung der Kontaktbrücken ausführt. In den Figuren 4, 5, 6 sind einige der möglichen Ausbildungen des Stößels 4 sohematisoh dargestellt. Ss ist selbstverständlich und bedarf keiner weiteren Hinweise, daß zur Erzielung einer optimalen Reibbewegung eine entsprechende Dimensionierung der Kurvenbahnen notwendig ist»
Der Erfindungsgegenstand zeichnet sich gegenüber den bekannten anordnungen durch seine Einfachheit aus. Die mechanische Festigkeit des Stößels wurde gegenüber den anderen bekannten Ausführungen wesentlich erhöht. Dadurch, daß die Ansätze 6 und Ausnehmungen 7 an den Stößelenden und die Vorsprünge 8 am Gehäuse 1 direkt angeordnet sind, kann auf zusätzliche Führungsstifte und Elemente zur Halterung verzichtet werden.
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Ί 7 b b 1 O
line derartige Ausbildung bringt in der !Fertigung große ökonomische Vorteile und stellt darüber hinaus an die Montage keine Anforderungen· Da bekanntermaßen der Verschleiß bei Aufeinanderreiben von glasfaserverstärkten Plasten geringer ist als zwischen Plasten und Eisen, ist der mechanische Verschleiß an den bei der Relativbewegung beteiligten !lementen äußerst geringo
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Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1β Stößelschalter mit Reibkontaktgabθ, wobqi der Stößel als Träger der beweglichen Zontaktstücke beim Betätigungsvorgang eine Relativbewegung zum Gehäuse in Kontaktebene ausführt, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel 4 an seinen Enden an zwei gegenüberliegenden Stößelseiten, aus denen die Brückenkontakte 3 heraustreten, jjeweils einen Ansatz 6 und eine Aussparung 7, die gegenseitig versetzt angeordnet sind, aufweist, wobei diese mit aus dem Gehäuse 1 tretenden Vorsprangen 8 formschlüssig im Eingriff stehen»
    2« Stößelschalter mit Reibkontäktgabe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz 6 und die Aussparung 7 gemeinsam eine schlagenförmige Strecke ergeben*
    3. Stößelschalter mit Reibkontaktgabe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz 6 und die Aussparung 7 jeweils halbkreis-, trapezförmig o. ä. ausgebildet sind«
    4· S.ößelsohalter mit Reibkontaktgabe nach Anspruoh. 1-3» dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel 4 im Gehäuse 1 in Gehäusewandungen 5 gehaltert ist.
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DE19681765100 1968-04-03 1968-04-03 Stoesselschalter mit Reibkontaktgabe Pending DE1765100A1 (de)

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FR156947 1968-06-27

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