DE1764956C - Elektromagnetisches Klappankerrelais - Google Patents
Elektromagnetisches KlappankerrelaisInfo
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Description
Die Erlindung belrill'l ein elektromagnetisches
Klappankerrelais mil einem clic Magnetspule lragentlcii
Kern, einem Rückschiußjoch, einem kippbar gelagerten
Anker und Mitteln zur Erzielung einer siitten Auflage zwischen Kern und Anker. Die bekannten
Klappankerrelais weisen an der dem Kern zugewandten Seite des zylindrischen Ankers eine ebene Flüche
auf, die zur Erzielung eines geringen Restlullspaltes möglichst satl auf dem Kern aufliegen muli, Infolge
der üblichen Fertiglings- und Lagertoleranzen gelingt es ohne zusätzliche Justierhilfsmittel nicht, dieses
Ziel zu erreichen.
Zum Sinncl der Technik gehören Klappankerrelais
mit einem gegenüber dem .loch drehbaren zylindrischen Kern, dessen Stirnflüche einen inn etwa
I Grad von 1Jt) Grad abweichenden Winkel zur
Längsachse einnimmt. Der Anker dieser Relais weist eine Justierschraube mit ebener Stirnfläche auf. Da
die Längsachse des Kerns infolge der Fertigungstoleran«;cn
nicht genau senkrecht auf der Fläche des angezogenen Ankers steht, kann man durch abwechselndes
Verdrehen des Kerns und der Justierschraube beide Flächen zu satter Auflage bringen. In der richtigen
Stellung werden dann Kern und Justierschraube durch Kontermuttern fixiert. Dieser Justiervorgang
erfordert insbesondere bei Haftrelais einen erheblichen Zeitaufwand und große Geschicklichkeit.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Justiervorgang völlig einzusparen. Erfindungsgemäß
gelingt dies dadurch, daß in der dem Kern abgewandten Seite des Ankers eine Aussparung in Form
eines Kugelsitzes vorgesehen ist, daß in diese Aussparung als Justierkörper eine ferromagnetische Kugel
mit abgeschnittener Kuppe eingesetzt ist und daß der Juf.ticrkörpcr durch eine am Anker befestigte
Federklammer in seinem Sitz drehbar arretiert ist.
Ausführungsbcispiele der Erfindung werden an Hand von F i g. I bis 3 der Zeichnung beschrieben.
Es zeigt
F i g. I im Schnitt ein Klappankerrelais in Seitenansicht,
F-'ig. 2 eine perspektivische Darstellung der Federklammer
und
F i g. 3 eine besondere Ausgestaltung des Justierkörpers.
In Fig. I ist mit 1 die Spule, mit 1 α der Spulenkörper,
mit 2 der Kern, mit 3 das Rückschlußjoch, mit 4 der Klappanker, mit 5 der Justierkörper und
mit 6 die Federklammer bezeichnet. Der Kern 2 geht an seinem unteren Ende in einen mit Gewinde vcrscheuen
Bolzen la über. In den Anker 4 ist von der dem Kern abgewandten Seite aus ein Kugelsitz 4 a
eingepreßt oder eingefräst. In diesem Kugelsitz ruht ein Justierkörper 5, der aus einer fcrmmagnclischcn
Kul'cI durch Abschneiden einer Kuppe hergestellt ist. Hierdurch entsteht an der Unterseite des Juslierkörpcrs
eine ebene kreisförmige Fläche 5 a, die in ihrem Durchmesser etwa dem KeIMdIIrCIiIiK-SSCr entspricht
oder etsv;is kleiner ist. Der Justierkörper 5 wird durch eine Federklammer 6 in dem l'rclisii/ des 6u
Ankers 4 drehbar gehalten. In ihrer einfachsten Form weist die Federklammer zweifach abgebogene Enden
auf, die um den Anker 4 hcru;ngrcil'cu. An der Aul'hsgeslelle (k's Justierkörpers isl in
<Ι'·ΐ' Federklammer eine Aussparung 6 α vorgesehen, iktvn Durch- r>5
messer ein Bruchteil des Kugcldurclimcssers ist.
Durch diese Maßnahme wird verhindert, daß die Fcdcrklammci in folge von Erschüücrungcn aus ilroi
MontagcKtellung herausrutschen kann. Die Federklammer
übt entlang einer Kreislinie eine Druckkraft auf den Justierkörper aus, ohne dabei die Drehung
des Justierkörpers in dem Kugelsitz 4 « wesentlich
zu erschweren,
Nach dem Zusammenbau des Relais genügt ein einmaliges Einschalten des Erregerslmmes, um den
Justitrrkörper durch den Anzug des Ankers in eine
Lage zu bringen, in der die zu justierenden Flächen satl aufeinanderlegen. Die so erzielte Flächenpassung
bleibt auch nach beliebig vielen Schallvorgängen erhalten. Die bei der Betätigung des Relais
entstehenden magnetischen Kräfte tragen dazu bei, den Sitz des Juslicrkörpers in der Kugelfassung 4«
zu verbessern. Da der Anker 4 in Ulirzeigerrichtung gegen die Kraft der nicht dargestellten Kontaktfedern
bewegt wird, kann es nicht dazu kommen, daß der Anker infolge seiner Massenträgheit im Augenblick
des Aufschiagens des Justierkörpers auf den Kern noch weiterbewegt wird.
Im übrigen wird eine etwa bestehende Prellneigung zwischen dem Anker und dem Justierkörper durch
die ausreichend bemessene Federklammer 6 unterdrückt.
In Fig. 2 ist die Federklammer 6 perspektivisch dargestellt. Bei der Montage der Federklammer
schiebt sich der Justierkörper in die kreisförmige Aussparung 6a der Federklammer, so daß weitere
Arretiermaßnahmen nicht erforderlich sind. Mit 6b und 6 c sind die abgewinkelten Enden der Klammer
bezeichnet, die — wie aus F i g. 1 ersichtlich ist — auf der Unterseite des Ankers aufliegen.
In F i g. 3 ist eine andere Ausführungsform des Justierkörpers dargestellt. Bei Relais mit
großem Kerndurchmesser benötigt man eine entsprechend große Kugel als Justierkörper, um
zu einer geeigneten Auflagefläche zu gelangen. Wenn man Wert auf ein besonders kleines Trägheitsmoment
des gesamten Ankersystems legt, kann man die Masse des Justierkörpers durch Abdrehen der
oberen Kugelhälfte verkleinern. Man läßt in Richtung der Symmetrieachse einen kegelförmigen Körper
7 stehen, der in eine Vertiefung der Federklammer eingreift. Die Kegelspitze ist zweckmäßig
abgestumpft, damit sich der Justierkörper in dem erforderlichen Umfang gegenüber seinem Preßsitz
und der Federklammer verdrehen kann.
Durch die beschriebene Erfindung gelingt es, die Herstellung des Relais beachtlich zu verbilligen.
Man spart gegenüber der bisherigen Konstruktion vor allem den lohnintensiven Justiervorgang ein.
Als technischer Fortschritt ist zu verbuchen, daß man infolge der Selbstjustierung zufällige Einstellfehlcr,
wie sie z. B. beim Festziehen der Kontermuttern entstehen können, vermeidet. Ferner wird verhindert,
daß durch Erwärmung bedingte Längeniinderungen oder seitliche Verlagerungen des Ankers
zu einer Verschlechterung der Flächenpassung führen.
Die Kosten der Einzelteile sind bei der neuen Konstruktion kaum größer als bei tier bekannten,
wenn man den Mehraufwand für ilen Justierkörper
ui\i\ die Feder der Einsparung einer Justierschraube,
einer Kontermutter und eines Schleifvorganges am Kern gegenüberstellt.
Die Anwendung der Erfindung ist in erster 1 inie bei llaftrclaiv und Wechselstromrelais vorteilhaft, die
infolge schlcchkT Flächcnpassung zum Abfallen bzw.
zur GeriUischbilduiig neigen. Die erwiihnlen Vorteile
fallen aber auch bei normalen Glcichstromrelais ins Gewicht, bei denen es mil' eine extern genaue Justierung
nicht ankommt.
Claims (4)
- Patentansprüche:I. lilektronMuneliscIies Klappankerrelais mit einem die Magnetspule tragenden Kern, einem Riiekschlußjoch, einem kippbar gelagerten Anker i« und Mitlein zur lirzielung einer satten Auflage /wischen Kern und Anker, dadurch gekennzeichnet, daß in der dem Kern (2) abgewandtcn Seite des Ankers (4) eine Aussparung in · Form eines Kugelsitxes (4 a) vorgesehen ist, ti a U ifl in diese Aussparung als Justierkörper (5) eine ferromagnetische Kugel mit abgeschnittener Kuppe eingesetzt ist und daß der Justierkörper (5) durch eine am Anker (4) befestigte Federklammer (6) in seinem Sitz drehbar arretiert ist.
- 2. Klektromagnelisehes Klappunkerrelais nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, (IaB die ebene kreisförmige Bcgrcnzungslläche des Jiisiicrkörpers (Sa) in ihrem Durchmesser ungefähr dem Keriulurchmesser entspricht oder etwas kleiner ist,
- 3. Fleklromagnelisches Klappankerrelais iiaih Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daü die linden (6/», 6<) der Federklammer (6) um das Ankerblech (4) herumgreifen und daü die Federklammer an der Auflagestellc des Juslierktti'pcrs eine Aussparung (6«) aufweist, tieren Durchmesser ein Bruchteil des Kugeldiirchmes-sers ist.
- 4. lüeklromagnetisches Klappankerrelais nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, dall der Justierkörper aus Gründen der Gewichls ersparnis an der der ebene» Fläche gegenüber liegenden Seite so abgedreht ist, daü ein kegelförmiger Körper erhalten bleibt, der in eine Vertiefung der Federklammer eingreift.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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