DE1764749C3 - Elektronenstrahlabtastvorrichtung - Google Patents
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Description
4. Elcktroncnstrahlabtastvornchtung nach Anspruch
3. dadurch gekennzeichnet, daß die Dynodenplattcn beidseitig mit einander entsprechenden
Coucmusterabschnitten bt '-ckt sind.
5 Elckironcnstrahlaüiasivorrichtung nach Anspruch3
oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die ineinandcrgrcifcndcn Codcmustcrabschmtte an
Potentiale entgegengesetzter Polarität gelegt werden können.
5o
Die Erfindung betrifft eine Elcktronenstrahlabtastvorrichtung mit mehreren, hintereinander zwischen
einer Elektronenquelle und einer ZieleleKtrodc angeordneten
Dynodenplalten die jeweils eine Viclzahl
von als Dynode ausgebildeten ölfnungc.i lur den
Durchtritt von Elektronen aufweisen wobei die Dynöden
innerhalb der einzelnen Dynodcnplatten mittels leitender N'crbindungen zu Γ,,uppen zusammengefaßt
sind und mit einer clektri: .ilen Steuereinrichtung,
mit der durch Anlegen entsprechende, Potentiale
Ä»sr»;
platte sind die Dynoden
• , /r^n Dvnodenplalte spaltenweise nir,-
und beider anderen D^ P zu Gruppcn
lelS ClCk:„"'Sa! t D^h eine elektrische Steuereinn
η die Dvnoden der eine«ι Platte ze.Ln-
I Dvnoden der anderen Pla-.e spalien-•
η -rl leuni-unospoieiUial beaufschlagt un.C
mlt DlÄäS xon Elektronen geöffnet
f diese Weise körnen aufeinander aus^- der beiden Dynodcnplatten ns,hi-"·
f "ι ,nnrchtriii von Elektronen angesteum
Zielelektrode zu er/ g π £ c ^.
Und spaltCnwc|sc ^u J^ Jllich aufwndlgj
SÄ;^.Seluodc eine Viefcahl von Bi.d-
^rÄSÄturgabc -gründe, „ne
Piekt one. rahiabtastvorrichtung der eingangs gc-
ciS;*-.-"*,,,,,» der eingangs genanmea
Art die dadurch ^kennzeichnet ist, dalJ ^e uyn
öden der einzelnen Dynodcnplatten so zu Gruppen Arisch verbunden sind, daß die Gruppen fmger-
1BfBS=SB=B
SiSm fähigen Material ausgekleideten Oflnun-
Z für den Durchtritt von Elektronen versehen ,st
tnd auf deren einer Seite cleklriseh le.tendc= vonem-3nr
isolierte die ()ffnuneen einer Gruppe elek-Ssch
b Sende fingerförmige CodemusterabclStc
vorgesehen sind. Die fingerförmig inc.nande
ί e ienden Codemusterabschni.te auf den aufeuvanderfolgcnden
Dynoden ermöglichen eine einfache Ansteuerung, da lediglich der eine CodcmusterabscS
auf einer Dynode mit Bcschleun.gungspoten-S und der andere Codcmusterabschn.« mit Bren<spotcntial
oder umgekehrt beaufschlagt zu werfen hraucht. Eine derartige Ansteuerung ist in cinfach-r
Weise durch Flip-Flop-Schaltungen mocl.ch.
Zweckmäßigerweise sind sowohl auf der einen als auch auf der anderen Seite jeder Dynodenplatte einander
entsprechende Codcmustcrabschnitte^vorgesehen
wobei einander gegenüberliegende Codemustcrabschnittc
mit Potential entgegengesetzter Polar.tat beaufschlagbar sind.
Dic Erfindung wird nun naher an Hand von Zeichnungen erläutert, in denen zeigt
Fig.l eine schcmatischc Darstellung e.ncr Ausfiihrungsform
der Erfindung, ^1-,
F i E^ -ine perspektivische Ansicht zur Erläuterung
des Aufbaus ciner Ausfuhrungsform der trlindUn«
3 eine schematischc Darstcllung zur Erläute
. „ licj ciner A ...1.,Ii
und die übrigen gleichung gesperrt werden können.
Aus der britischen Patentschrift 1 031 319 ,st be-
,c.ts ein, hicktmnenslriihlablaslvomchtung bekannt,
die -/-vei liintercinandei /wischen einer ElektronencL
eine Aufriß· Schriiüansicht zur Erläutcrun]
is einer Ausführungsforin der Erfindung,
icrtc, '"inzelhcitcn wieilergc
bende Aufriß-Schnittansicht, aus der hervorgeht, auf
welche Weise in der Ausführungsform von F i g. 4 die Elektronenveivielfachung erfolgt und
Fig. 6 eine schematische Darstellung der Arbeitsweise
der Digital-Steucrschallung, die in der in
Fig. 4 und 5 gezeigten Ausführungsform dieser Erfindung verwendet wird.
Es sei nun auf Fig. 2 Bezug genommen, in der eine Ausführungsform der Erfindung da.gestellt ist.
Diese spezielle, zu Erläuterungszwecken gezeigte Ausiührungsform stellt ein Sichtgerät dar. Es kann
jedoch ohne weiteres angenommen werden, daß der gleiche allgemeine Aufbau auch für eine Bildabtaströhre
odei eine Speicherröhre nach geeigneten Ab-Wandlungen, die von Fachleuten ohne Schwierigkeit
einzusehen sind, zugrunde gelegt werden kann. Durch die Bildplatte 11, die Rückwand 12 und den
Rahmen 14 wird eine Kammer gebildet. Die genannlen Kammerclementc sind luftdicht zusammengefügt
und der dadurch entstehende Raum is! gasiccr gepumpt,
um ein Vakuum zu schaffen. An der inneren Oberfläche der Bildplatte Il befindet sich ein Phosphorbelag
15. Die rückwärtige Platte 12 trägt eine Kathode 16, welche Elektronen emittiert. Die Kathode
16 ist vorzugsweise vom Kathoden-Typ und kann eine radioaktive Oberfläche oder eine Photoemissionsoberfläche
besitzen, welche einen angemessenen Elcktronenstrom liefert.
Zwischen die Kathode 16 und die Platte 11 sind ein Steuergittcr 19 und mehrere Dynodenplatten 20
bis 25 gepackt. Jede dieser Dynodenplatten enthält ein Paar einander gegenüber angeordnete, leitende
Abschnitte, die auf einem isolierenden Organ angebracht sind. Dies soll unten noch näher erläutert
wcrdcn. In den Dynodenplatten befinden sich mehrere
öffnungen, die zur Lenkung des Elektronenstrahls dienen. Die verschiedenen Steuersignale und
die Energie werden den einzelnen Dynoden, dem Gittcr, der Kathode und der mit einer Phosphorschicht
versehenen Zielelektrodc über einen elcktrisehen Stecker 3β zugeführt.
Es sei nun auf Fig. 1 Bezug genommen, welche die grundsätzliche Arbeitsweise der Vorrichtung
zeigt. Eine von der Glcichstromcncrgiequellc 33 gclieferte
Elektronen-Bcschleunigungsspannung wird zwischcn die aus einer Phosphors jliieht bestehende
Zieleinrichtung 15 und die Kathode 16 gelegt. Verschieüene
zwischen dem Potential der Ziclelektrodc und dem Potential der Kathode liegende Spannungen
«erden der Dynoden-Stcucrvorrichtung 32 vom Spannungstcilcr 35 aus zugeführt. Wie in Fig. 6 nätier
erläutert, liefert die Dynodcn-Sicuervorrichlung 32 eine Elektroncn-Beschleunigungsspannung zu
einer Hälfte der leitenden Abschnitte jeder der Dynodenplatlen 20 bis 25 und eine den Elektronenstrom
verzögernde Spannung zur anderen Hälfte der leitcnden Abschnitte jeder dci Dynodenplatten. Zu
jedem beliebigen Zeitpunkt bremst daher eine Hälfte der Steuerfläche jeder Dynodenplatte den Elektroncnstrom,
während di" andere Hälfte der Steuerflächc
jeder Dynodenplatt'j den Elektroncnstroin beschlcunigt.
Dia Beschleunigung- und Verzöeerungszustände
einer Dynodenplatte werden zu jedem beliebigen
Zeitpunkt in Abhängigkeit von einer ailressierenden
logischen Schaltung 40 gesteuert, welche die Dynoden-Steuervorrichtung 32 in Abhängiukut \on
einer Steuersignakiuelle 41 betätigt. So kann etwa die
Slcucrsignak]uellc 41 die Oynoden-Steuervornchiung
32 dazu bringen, daß ein rastcrförmigcs Ab*astmuster
auf der Zielelektrodc 15 entsteht, um ein Videobild
42 in Abhängigkeit von Videosignalen, die dem Steuergitter 19 von einer Videosignakjuelle 45 zugeführt
werden, zu erzeugen. Es sei darauf hingewicsen, daß statt einer herkömmlichen Videodarstellungseinrichtung.
wie sie in Fig. 1 zu Erläuterungszwecken gezeigt ist, die Dynoden-Steuerungsvorrichtung
32 auch so aufgebaut werden kann, daß sie in Abhängigkeit von einem wahlfrei adressierenden
Eingangssignal, durch das irgendein Bereich auf der Zieleinrichtung 15 direkt erregt werden kann, ohne
daß benachbarte Abschnitte der Zieleinrichtung durchlaufen werden müssen, betrieben werden kann.
Das heißt, der Strahl kann in diesem Fall von einer Seile des Bildschirms zur anderen Seite verschoben
werden, ohne irgendeinen der dazwischenliegenden Punkte zu durchlaufen. Dieser Vorgang wird in dieser
Beschreibung noch näher erläutert.
Es sei nun auf Fig. 3 Bezug genommen, welche an
Hand einer schematischen Ansicht die Arbeitsweise einer Ausführungsform der Erfindung zeigt. Zw isehen
der Kathode 16, welche Elektronen emittiert, und einer Ziclelektrodc 15 sind ein Steuergitter 19
und mehrere Dynodenplatten 20 bis 25 angebracht. Das Gitter 19 und jede der Dynodenplatten 20 bis 25
weisen mehrere öffnungen 47 auf. Jede Öffnung im Stcuergittcr und in jeder der Dynodenplatten ist mit
einer zugeordneten öffnung in jeder der anderen Dynoden ausgerichtet. Die Dynodenplatte 20 besitzt
einen ersten elektrisch leitenden Abschnitt 20 a, der
im wesentlichen eine Hälfte ihrer Fläche bedeckt. Der zweite elektrisch leitende Abschnitt 20/; belegt
die andere Hälfte dieser Fläche. Diese beiden elcktrisch
leitenden Abschnitte sind elektrisch voneinander isoliert und mit den entgegengesetzten Ausgängen
der Flip-Flop-Schaltung 48 verbunden. Erhält der leitende Abschnitt 20 a die eine Ausgangsspannung
der Flip-Flop-Schaltung 48, so erhält der leitcndc
Abschnitt 20/) die andere Ausgangsspannung, und umgekehrt. Die Dynodenplatten 21 bis 25 bcsitzcn
paarweise angeordnete c; ktrisch leitende Abschnitte
21« bis 25 λ und 21 Λ bis 25 ft, welche in ähnlicher Weise wie die Abschnitte 20 a und 20 b
voneinander isoliert sind und bezüglich der entsprcchendcn
Flip-Flop-Schaltungen 49 bis 53 auf die gleiche Art betrieben werden.
Jeder der leitenden Abschnitte einer Dynode bedeckt im wesentlichen eine Hälfte der Oberfläche
dieser Dynode. Die Abschnitte sind jedoch in verschiedenen »fingerförmigen« Mustern angeordnet, so
daß durch geeignete Betätigung der Flip-Flop-Schaltungcn
48 bis 53 ein Elektronenstrahl dazu gebracht werden kann, zu irgendeinem Zeitpunkt von der Kathode
16 aus aul dem Weg zur Zielelektrode 15 nur
durch einen bestimmten Sat7 vor, miteinander ausgerichteten
öffnungen 47 zu laufen. Diese Betriebsart ist in Fig. 3 für eine kombinierte Betätigung der
Flip-Flop-Schaltungcn gezeigt, wobei die leitenden
Abschnitte 2Oo bis 25 a cine Elcktronenbeschleunigimgsspannung
und die Abschnitte 20 b bis 25 b (welche in Fig. 3 mit Tupfen versehen sind) eine
Elcktronenverzögcnmgsspannung aufweisen. Aus dem in Fig. 3 gezeigten Beispiel geht hervor, daß
der durch die Linie 60 dargestellte Strahl der einzig mögliche ist, der bis zur Zielelektrode vordringen
kann. Alle anderen F.lektroncnstrahlcn, bcispiclsweise
der durch die Linie 61 angedeutete Strahl, wer-
den von einer abstoßend wirkenden Spannung (in
diesem Fall wird diese abstoßende Spannung vom Dynodenabschnitt 23/» geliefert) irgendwo aul ihren
entsprechenden Wegen am weiteren Vordringen gehindert. Es ist einzusehen, daß durch verschiedene
kombinierte Betätigungen der Flip-Flop-Schaltungcn
48 bis 53 in Abhängigkeit von Gatter-Steuersignalen verschiedene Abtastmuster entweder für eine reguläre
Abtastung oder eine wahlfreie Abtastung der Zielelektrodc erzeugt werden können. Wie aus der
vorliegenden Bcpchreibung noch weiter hervorgeht, wird der Strahlstrom durch Elcktronenvervielfachungsprozcsse
beträchtlich verstärkt, so daß an der Zieleinrichtung ein ausreichend großer Strahlstrom
vorhanden ist.
Es sei nun auf die F i g. 4 und 5 Bezug genommen, welche die konstruktiven Merkmale einer Ausführungsform
dieser Erfindung zeigen. Die Vorrichtung ist in einer vakuumdichten Kammer untergebracht,
welche durch die Platten 11 und 12 und den Rahmen 14 gebildet wird. Die Kathode 16 kann aus einem
elektrisch leitenden Material hergestellt werden, das genügend stark radioaktiv gemacht worden ist und
bei Umgebungstemperaturen Elektronen emitiicrt. E*
können jedoch auch andere Arten von Kathoden, falls dies gewünscht wird, verwendet werden. Dafür
kommen dann beispielsweise Kathoden vom thermionischen Typ oder vom Photoemissionstyp in Betracht.
Das Stcuergitter 19 und die Dvnodcnplatten
20 his 25 bestehen jeweils aus einer Platte 65. Die Platten 65 sind aus nichtleitendem Material, etwa
GIa=. hergestellt und tragen dünne metallische Boschichtungen
19 a bis 25« und 20 b und 25 ft an ihren gegenüberliegenden Seiten. Diese metallischen
Si'richten sind entsprechend den in Fi g 3 gezeigten
Mustern angeordnet. Es sei darauf hingewiesen, daß das Steuergittcr 19 einen zusammenhängenden metallischen
Überzug auf beiden Seiten aufweist und daher zur Intensitätsmodulation des Strahls verwendet
werden kann.
Die Zieleleklrode 15 besieht aus einer phosphoreszierenden
Schicht an der Innenseite der Platte 11. Es sei darauf hingewiesen, daß an Stelle von Glas für
die Platten 65 auch irgendein anderes geeignetes isolierenderMaterial
verwendet werden kann. Die Kathode, das Steuergitter und die verschiedenen Dynodenplatten
sind durch Isolierstreifen 70 voneinander getrennt. Die Isolierstreifen und die anderen verschiedenen
Elemente der Vorrichtung sind beispielsweise durch ein Binde- oder Klebemittel zu einer
Einheit zusammengefügt. Die in den Platten 65 befindlichen öffnungen 47 sind bezüglich einer horizontalen
Ebene geneigt, so daß ein Zickzack-Muster entsteht. Es wurde gefunden, daß durch ein derartiges
Zickzack-Muster die Elektronenvervielfachung gesteigert werden kann, weil mehr Elektronen auf die
Seitenwände der Kanäle treffen. Die Wandungen der öffnungen 47 sind mit einem Überzug 75 beschichtet,
der etwa aus Bleioxyd oder Zinnoxyd bestehen kann. Dieser Überzug liefert beim Auftreffen von
Elektronen sehr viel ^ekundärelektronen. Beim Betrieb
einer Ausführungsform dieser Erfindung wurde festgestellt, daß man dann gute Ergebnisse erzielt,
wenn die Länge der öffnungen etwa fünf mal so groß wie ihre Weite ist.
Es sei nun speziell auf Fig. 5 Bezug genommen,
welche die Elektronenvervielfachung veranschaulicht,
die in der dieser Erfindung zugrunde liegenden Vorrichtung durchgeführt wird. Die einzelne Linie 80
deutet das ursprünglich ankommende und auf den Belag 75 aufprallende Elektron an. Bei diesem Aufprall
wcrdrn zwei Elektronen freigesetzt. Dieser
Eleklronenverviclfachungsprozcß wiederholt sich nun längs des Strahlwcgcs, bis eine ziemlich große
Anzahl von Elektronen 85 erzeugt worden ist. Der durch den Sekundäremisbionseffekt ausgelöste Elektroncnstrom
erhöht sich für jedes von der Kathode
ίο emittierte Elektion ganz beträchtüch. Es sei darauf
hingewiesen, daß auch mehr (oi'er in manchen Fällen
auch weniger) als zwei Elektronen bei jedem Sekundaremissionsvorgang freigesetzt werden können. Der
/.ur Erläuterung dargestellte und nach Potenzen von
Zwei ablaufende Vcrvielfachungsproicß stellt nur ein
Beispiel dar und soll zeigen, wie durch Sekundäremission eine Erhöhung des Elektronenstroms zustande
kommt. Aus Fig. 5 geht außerdem hervor,
daß die Elektronen 83 von den Abschnitten 22 b abgestoßen werden. Die Abschnitte 22 b weisen eine
die Elck'roncn abstoßende Spannung auf, so daß kein Elektron zur Ziclelcktrode gelangen kann.
Es sei nun auf Fig. 6 Bezug genommen, weiche
eine Ausführungsform der Abtaststeuerreinrichtung zeigt, die in der dieser Erfindung entsprechenden
Vorrichtung verwendet werden kann. Zur Vereinfachung der Erläuterungen sind nur drei der Flip-Flop-Schaltungcn
und eine Her Dynoden gezeigt. Al'e anderen Flip-Flop-Schaliungen und Dynoden-
platten werden nämlich in der gleichen Art und Weise betneben.
Die Flip-Flop-Schallungcn 48, 49 und 53 werden
durch die Energiequellen 9©, 91 und 92 in entsprechender Weise mit Energie versorgt. Jede dieser
Energiequellen ist jedoch mit einer anderen Anzapfung des Spannungsteilers 35 verbunden und damit
auch auf eine andere Spannung bezogen. Am Spannungsteiler 35 liegt die Spannung der Energiequelle
33. Die Flip-Flop-Schaltungen 48, 49 und 53 werden in Abhängigkeit vom Ausgangssignal der adressierenden,
logischen Schaltung 40 betätigt. Die Logik-Schaltung 40 wird ihrerseits von der SteuersiEnalquelle
41 gesteuert. Zur irgendeinem Zeitpunkt ist entweder die eine oder die andere Stufe jeder der
Flip-Flop-Schaltungen 48, 49 und 53 leitend, während
die andere nichtleitend ist.
Der Kollektor der Flip-Flop-Stufe 48 a ist mit dem oberen Teil des leitenden Abschnittes 20 a und mit
dem unteren Teil des leitenden Abschnittes 20 b verbunden, während der Kollektor der Flip-Flop-Stufc
48 b mit dem unteren Teil des leitenden Abschnittes 20 λ gekoppelt ist. Ist nun beispielsweise die Flip-Flop-Stufe
48 a leitend und die Stufe 48 b nichtleitend, so weist der obere Teil des leitenden Abschnittes
20 α bezüglich seines unteren Teiles und der untere Teil des leitenden Abschnittes 20/? bezüglich
seines oberen Teiles eine positive Spannunc auf. Kehrt sich der Zustand der Flip-Flop-Schaltung um.
so daß die Stufe 48 b leitend und die Stufe" 48 c
fio nichtleitend wird, so kehrt sich auch die Polarität dci
Abschnitte um. Die Spannung der Energiequellen 9C bis 92 ist genügend groß, um eine ausreichend abstoßende
Spannung für den Elektronenstrahl (etwa ir der Größenordnung von 200 Volt) zu erzeugen
Während ein einzelnes Hochspannung-Abstoßungssignal für alle Dynodenplatten verwendet wcrder
kann, erleichtert die Benutzung von gesonderten schrittweise unterschiedlichen Spannungen die Isolie
rung der Dynodcnplatten, so wie in Verbindung mit Fig. 6 gezeigt und beschrieben. In dieser Weise werden
die Flip-Flop-Schaltungen für die verschiedenen Dynodenplatten zur Steuerung des Elektronenstrahls
verwendet. Wie bereits erwähnt, wird jede der Flip-Flop-Schaltimgcn
in der gleichen Art, wie in Verbindung mit der Flip-Flop-Schaltung 48 und der Dynode
20 erläutert, betrieben.
Es kann daher mit einer relativ kleinen Anzahl von Flip-Flop-Schaltungen eine vollständig
wahlfreie, adressierende Steuerung in der dieser Erfindung entsprechenden Vorrichtung vorgenommen
werden. Erhöht man die Anzahl der Dynodenstufen, so kann die Weite der einzelnen öffnungen verringert
und damit die Auflösung der Vorrichtung verbessert werden. Die Abnahme der Elektronenstrahl-
Intensität bei steigender Anzahl von durchlaufenen Stcucröffnungen wird durch die Sekundäremission
der Dynoden kompensiert. Es sei darauf hingewiesen, daß durch die Verwendung von miteinander
ausgerichteten öffnungen zur Steuerung des Elektronenstrahls die Fokussierung und die Linearität in der
dieser Erfindung entsprechenden Vorrichtung sehr verbessert wird. Der Elektronenstrahl wird auf seinem
ganzen Weg gesteuert und unterliegt daher keincn Störungen durch die Umgebung.
Obgleich die beschriebene Anordnung der leitenden Abschnitte auf den Dynodenplatten einem natürlichen
Binärcode entspricht, können selbstverständlich auch andere Codes, etwa der Gray-Code, zugründe
gelegt werden, welche in manchen Fällen gewisse Vorteile bieten.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
4.74 409 618/269
Claims (3)
- Dynodequelle und einer Zielelektrode angeordneten Dyn- 5 odenplattcn, die jeweils eine Vielzahl von als Dvnode ausgebildeten öffnungen für den Durchtritt von Elektronen aufweisen, wobei die Dynöden innerhalb der einzelnen Dynodenplattcn m.itels leitender Verbindungen zu Gruppen zusam- » mcn-efaßt sind, und mit einer elektr.schen Sre.nrichtung. mit der durch An'egcn entsprechender Potentiale die Dynodenöffnungcn mindestens einer Gruppe jeweils einer Dvnodenplatte für Elektronen geöffnet und die übrigen ,5 Gleichzeitig gesperrt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß die Dynoden der einzelnen Dynodenplattcn so zu Gruppen elektrisch verbundcn sind, daß die Gruppen fingerförmig ineinandergreifen. «»
- 2. Elektronenstrahlabtastvornchtung nach An-spruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß jede Dynodenplatte aus einer Platte aus Isoliematcnal besteht, die mit von einem zur Sekundarelektronenemission fähigen Material ausgeklc.dcten off- ^5 nungen für den Durchtritt von Elektronen yersehen ist und auf deren einer Seite elektrisch Ie.-tende. voneinander isolierte, die öffnungen einer Gruppe elektrisch verbindende fingerförmige Codcmusterabschnitte vorgesehen sind.
- 3. Elcktronenstrahlabtastvorrichtung na,M Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Dvnodcnplatte zwei voneinander isolierte Codemustcrabschnittc vorgesehen sind, deren fingerförmige Teilabschnitte so ineinandergreifen, daß icwcils ein zu einem Codemusterabschnitt gehorender Teilabschnitt zum anderen Codcmustcrabschnitt «chörenden Teilabschnitten benachbart den,
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