DE1763658B1 - Anordnung zur daempfung von kippschwingungen im mittel spannungskreis von kapazitiven spannungswandlern - Google Patents

Anordnung zur daempfung von kippschwingungen im mittel spannungskreis von kapazitiven spannungswandlern

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DE1763658B1
DE1763658B1 DE19681763658 DE1763658A DE1763658B1 DE 1763658 B1 DE1763658 B1 DE 1763658B1 DE 19681763658 DE19681763658 DE 19681763658 DE 1763658 A DE1763658 A DE 1763658A DE 1763658 B1 DE1763658 B1 DE 1763658B1
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capacitor
arrangement
damping
vibrations
voltage
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DE19681763658
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Dipl-Ing Kaehne Peter Von
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03HIMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
    • H03H7/00Multiple-port networks comprising only passive electrical elements as network components
    • H03H7/004Capacitive coupling circuits not otherwise provided for
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H9/00Emergency protective circuit arrangements for limiting excess current or voltage without disconnection
    • H02H9/005Emergency protective circuit arrangements for limiting excess current or voltage without disconnection avoiding undesired transient conditions
    • H02H9/007Emergency protective circuit arrangements for limiting excess current or voltage without disconnection avoiding undesired transient conditions avoiding or damping oscillations, e.g. fenoresonance or travelling waves

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Description

resonanz dann ein, wenn Kapazitäten und Induktivi- io und damit auch am entsprechenden Teilkondensator täten mit nichtlineafrer Kennlinie zu schwingungs- ist eine Anordnung bekannt, bei der parallel zur Refähigen Schaltkreise« zusammengefaßt sind und sich sonanzdrossel eine Sättigungsdrossel geschaltet ist, infolge von Überspannungen die Induktivität in ihrem die dann in Sättigung gerät, wenn an der Resonanz-Größenwert verändert: Die kapazitiven Spannungs- drossel ein Überstrom auftritt. Nachteilig bei dieser wandler benötigen zur niederspannungsseitigen Dar- 15 Schaltung ist ihre Zeitverzögerung, die durch die Stellung der Meßgrößen einen induktiven Zwischen- Kennlinieneigenschaften der beiden Drosseln gewandler, dessen Wicklungen zusammen mit den Ka- geben ist (deutsche Auslegeschrift 1 026 421).
pazitäten des Spannungswandlers einen schwingungs- Im Zeitpunkt der Auftrennung eines Kurzschlusses
fähigen Schaltkreis im beschriebenen Sinne ergeben. entstehen nach wie vor Überspannungen, die den
Wenn beispielsweise infolge von Schalthandlungen 20 Spannungswandler thermisch und isolationsmäßig Überspannungen am Spannungswandler, auftreten hoch belasten.
und in dem Kondensator gespeicherte Energie auf Es stellt sich daher die Aufgabe, eine Schaltung an-
den induktiven Zwischenwandler abließt und dessen zugeben, die bei geringem schaltungstechnischem Auf-Kern sättigt, ist eine erhöhte thermische und isola- wand Nachteile für die Meßgenauigkeit des Spantionsmäßige Beanspruchung die Folge. Nun sind eine 25 nungswandlers vermeidet und die den Spannungs-Reihe von Schaltungen bekannt, mit deren Hilfe die wandler vom Augenblick des Eintretens von Über
Kippschwingungen auf einen ungefährlichen Wert abgedämpft oder ganz beseitigt werden sollen.
So ist beispielsweise ferner bekannt, dem niederspannungsseitigen Teilkondensator des Spannungswandlers eine Funkenstrecke parallelzuschalten, die so eingestellt ist, daß sie auf Überspannungen am Kondensator anspricht. Eine solche Funkenstrecke hat den Nachteil, daß sie infolge von Umladungswirkungen in den einzelnen Teilkondensatoren des Spannungswandlers noch nachzünden kann, wenn die Kippschwingungen selbst schon abgeleitet sind. Außerdem bedingt das Ansprechen einer Funkenstrecke außerordentlich harte Schalthandlungen, die soweit wie möglich vermieden werden
(deutsche Auslegeschrift 1 055 681).
Spannungen an bis zur Wiederkehr normaler Betriebsverhältnisse vor Überschwingungen der genannten Art schützt.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei der eingangs beschriebenen Anordnung durch die Parallelschaltung einer Reihenschaltung aus sättigbarer Drosselspule und Ohmwiderstand zum Kondensator gelöst.
In einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung ist der Reihenkondensator mit seinem aus Sättigungsdrossel und Ohmwiderstand gebildeten Nebenschluß über einen bis zum möglichen Kurzschlußstrom nicht sättigbaren Transformator in den Mittelmüssen 40 Spannungskreis eingeschaltet.
Die Erfindung soll an Hand der Fig. 1 näher er-
Weiterhin ist eine Anordnung zur Bedämpfung läutert werden. Die F i g. 2 zeigt die oben erwähnte
von Kippschwingungen bei kapazitiven Spannungs- Weiterbildung.
wandlern bekannt, bei der dem Mittelspannungs- An der Verbindungsstelle zwischen dem mit dem kreis ein ohmscher Widerstand zugeschaltet wird, um 45 Netz 1 verbundenen Hochspannungskondensator 2 dem System beim Auftreten von Kippschwingungen und dem Mittelspannungskondensator 3 ist der Mittel-Leistung zu entziehen. Ein solcher Reihenwiderstand spannungskreis 4 angelenkt. Primärseitig befinden beeinträchtigt aber die Meßgenauigkeit des Span- sich in diesem Kreis die Luftspaltdrossel 5, der Konnungswandlers erheblich, wenn er auch im Normal- densatorö und die Primärwicklung des Zwischenbetrieb eingeschaltet ist. Seine Wirkung kann zwar 50 wandlers 7. Parallel zum Kondensator 6 ist die durch Mittel zur Fehlerkompensation stark ein- Reihenschaltung aus der Sättigungsdrossel 8 und dem gedämmt werden, aber eine entsprechende — ebenfalls bekannte — Schaltung mit einem zum Reihenwiderstand parallelgeschalteten Kompensationstransformator, der den Spannungsabfall des Reihenwider- 55
Standes kompensiert, hat den Nachteil, daß der Kompensationstransformator nahezu für die gleiche Leistung ausgelegt werden muß wie der Zwischenwandler (deutsche Patentschrift 882 450).
Eine wirksame Dämpfung wird durch die bekannte 60 allelschaltung von Kondensator 6 einerseits und
Verwendung einer Brückenschaltung erreicht, bei der Sättigungsdrossel 8 sowie Ohmwiderstand 9 anderer-
Kondensatoren und Sättigungsinduktivitäten in den seits ist daher praktisch nicht beeinträchtigt. Bei Er-
Brückenzweigen und ein ohmscher Widerstand im reichen eines bestimmten Grenzüberstromes gerät die
Diagonalzweig angeordnet sind. Bei niedriger BeIa- Sättigungsdrossel 8 in Sättigung und verliert weit-
stung, also im Normalbetrieb, stellt die Brückenanord- 65 gehend ihren induktiven Widerstand. Damit liegt der
nung einen niedrigen, bei hoher Belastung einen Ohmwiderstand 9 als Dämpfungswiderstand praktisch
hohen Widerstand dar, denn die Brücke ist bei nied- allein parallel zum Kondensator 6 und verändert den
rigem Strom praktisch eine Parallelschaltung von Gesamtwiderstand der Parallelschaltung in einer
Ohmwiderstand 9 geschaltet, während die (nicht mitgezeichnete) Meßbürde 10 an den sekundärklemmen des Zwischenwandlers 7 liegt.
Die Wirkungsweise der Schaltung ist folgende: Bei normalen Betriebsbedingungen fließt über den zum Kondensator 6 parallelen Pfad nur ein geringer Strom, da die Sättigungsdrossel 8 dann einen sehr hohen Widerstand aufweist. Der kapazitive Wert der Par-
Weise, die Kippschwingungen des Spannungswandlers nicht mehr entstehen läßt.
Nach Dämpfung der Kippschwingungen geht die Sättigungsdrossel 8 sofort wieder in ihren ungesättigten Zustand zurück, und die Gesamtanordnung stellt infolge ihrer Resonanzbedingungen im Normalbetrieb wiederum einen geringen Widerstand dar.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Anordnung zur Dämpfung von Kippschwingungen im Mittelspannungskreis von kapazitiven Spannungswandlern, bestehend aus einer Reihen-
schaltung eines Kondensators und einer linearen Kompensationsdrossel mit der Primärwicklung eines Zwischenwandlers, gekennzeichnet durch die Parallelschaltung einer Reihenschaltung aus sättigbarer Drosselspule (8) und Ohmwiderstand (9) zum Kondensator (6).
2. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch den Anschluß des Kondensators (6) mit seinem aus Sättigungsdrossel (8) und Ohmwiderstand (9) gebildeten Nebenschluß an den Mittelspannungskreis über einen bis zum möglichen Kurzschlußstrom nicht sättigbaren Transformator (11) (F i g. 2).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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DE19681763658 1968-07-11 1968-07-11 Anordnung zur daempfung von kippschwingungen im mittel spannungskreis von kapazitiven spannungswandlern Pending DE1763658B1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP4089696A1 (de) 2021-04-15 2022-11-16 TenneT TSO GmbH Elektrische spule, angeordnet in einem elektromagnetischen wechselfeld zum erzeugen von eigenbedarfstrom

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DE713614C (de) * 1935-04-01 1941-11-13 Ericsson Telefon Ab L M Anordnung zur Unterdruedkung von Kipperscheinungen in Wechselstromkreisen fuer Messzwecke, die einen Kondensator in Reihenschaltung mit einer Induktivitaet mit gekruemmter magnetischer Kennlinie und einem Daempfungswiderstand enthalten
DE882450C (de) * 1945-03-21 1953-07-09 Asea Ab Anordnung an von kapazitiven Spannungsteilern gespeisten Spannungswandlern
DE1026421B (de) * 1955-01-31 1958-03-20 Licentia Gmbh Kapazitiver Spannungswandler mit Resonanzdrosselspule
DE1055681B (de) * 1959-11-25 1959-04-23 Micafil A G Werke Fuer Elektro Schaltanordnung zur Vermeidung von Kippschwingungen bei kapazitiven Spannungswandlern

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