DE1763598U

DE1763598U - Vorrichtung zur wahlweise starren oder freibeweglichen ankupplung eines federnd aufgehaengten geraetes.

Info

Publication number: DE1763598U
Application number: DEE10710U
Authority: DE
Original assignee: ELAC Electroacustic GmbH
Current assignee: ELAC Electroacustic GmbH
Priority date: 1958-01-28
Filing date: 1958-01-28
Publication date: 1958-03-20

Description

Vorrichtung zur wahlweise starren oder freibeweglichen Ankupplung eines federnd aufgehängten Gerätes.
Die Neuerung geht aus von einer Vorrichtung zur wahlweise starren oder frei beweglichen Ankupplung eines auf oder in einem tragenden Gehäuseteil federnd aufgehängten Gerätes oder Geräteteiles, vorzugsweise Plattenspielgerätes, dessen sämtliche Bauelemente direkt oder indirekt an einer Montageplatte angebracht sind, und dess n Montageplatte wiederum auf einer Grundplatte eines möbels oder eines Koffers elastisch abgestützt ist.

Es ist schon eine Vorrichtung der oben genannten Art bekannt, bei

Es ist schon elne--L

der an der Montageolatte eines federnd aufgehängten Plattenspielgerätes eine Schlitzkopfschraube drehbar gelagert ist. Diese erstreckt sich abwärts in eine Bohrung einer Grundplatte, auf welcher das Gerät federnd abgestutzt ist. Unterhalb der Grundplatte ist ebenfalls verfedert ein iiderlagerteil in Form einer Mutter angebracht, in das die zuvor erwähnte Schraube hineingeschraubt wird. Der Nachteil dieser bekannten Vorricntung ist, daß das Einschrauben der Schlitzkopfschraube in das Widerlagerteil nach dem Aufsetzen oder Einhängen des Plattenspielgerätes Schwierig-

keiten bereitet, weil das als Mutter ausgebildete Widerlagerteil

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aufgrund seiner verfederten. Anbringung sich sehr leicht schräg stellen kann.
Um nun eine Transportsicherung zu schaffen, die einerseits ein weniger beschwerliches Montieren gestattet und zum anderen ein besseres Verankern der Montageplatte mit der Grundplatte sowohl in der Transport- als auch in der Spielstellung eines Platten-

spielgerätes ermöglicht, sind neuerungsgemäß an der Grundplat-

te ein Halteteil fest, jedoch leicht auswechselbar und an der Montageplatte ein Verbindungsteil drehbar, jedoch unverlierbar angebracht, wobei der Verbindungsteil derart ausgebildet ist, daß er mit dem Halteteil wahlweise starr oder in axialer Richtung frei beweglich kuppelbar ist. Dabei können der Halteteil und der Verbindungsteil senr vorteilhaft als Schraubelemente ausgeführt sein.
Die Neuerung wird im folgenden durch einige Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnun näher erläutert.
Figur 1 zeigt eine Transportsicherung für ein federnd aufgehängtes Plattenspielgerät.
Die Figuren 2 und 3 zeigen eine spezielle Ausführungsform des in der Grundplatte angebracnten Halteteils.
In der Grundplatte 1 ist eine Bohrung 2 vorgesehen, in die ein hülsenförmiger Halteteil 3 eingezogen ist. Dieser Halteteil ist an seinem oberen Ende verstärkt ausgeführt und weist ein Innengewinde 4 auf. Außerdem ist er an seinem Mantel mit einer Schulter 5 versehen, die auf der Oberfläche der Grundplatte 1 äufliegt. An dem unteren Ende ist der Halteteil 3 mit einem Außengewinde 6 versehen, auf welches eine Scheibenmutter 7 gegen die untere Fläche der Grundplatte 1 geschraubt ist. Das Halteteil ist somit in der Grundplatte fest, jedoch leicht auswechselbar,

verankert.

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Oberhalb der Grundplatte 1 ist die Montageplatte 8 eines Plattenspielgerätes angeordnet, an welcher unmittelbar oder mittelbar samtliche Bauelemente des Plattenspielgerätes angebracht sind.

Die Montageplatte ist mit einer Bohrung 9 versehen. An ihrer Unterseite ist koaxial mit dieser Bohrung 9 ein Augenlager 10 vorgesehen, welches mittels Punkstchweißung befestigt ist. In diesem Augenlager 1o ist eine Zylinderkopfschraube 11 drehbar e-

lagert und durch eine Sicnerungsscheibe 12 in axialer Richtung

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geführt. Unterhalb der Sicherungsscneibe 12 weist die Zylinder-

kopfscnraube 11 zwei Gewi. ; idebLmde 13 und 14 auf, die durch ein

Mit'celstück 15 miteinander verbunden jind. Die Bunde sind mit

einem Außengewinde verseilen, welches dem Innengewinde 4 des Hal-

teteils 3 entspricht. Das erwähnte Mittelstück 15 weist einen erheblich geringeren Außendurcnmesser als die Gewindebunde 13 und 14 auf. Und es ist außerdem um einiges länger ausgeführt, als das Innengewinde 4 des Halteteils 3.

Die Montageplatte 8 stützt sich auf der Grundplatte 1 über eine

kegelförmige Schraubenfeder 16 ab, die an ihrem oberen Ende von

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dem Augenlager 10 und in dem unteren Ende von dem Halteteil 3 geführt wird.
Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist folgende : Vor der Montage eines Plattenspielgerätes wird der Halteteil 3 in die Bohrung 2 der Grundplatte 1 eingezogen. Danach wird das Plattenspielgerät auf die Grundplatte abgesetzt, wobei es sich zunächst über die untere Stirnfläche der Zylinderschraube auf dem Halteteil 3 abstützt. Die Schraubenfeder 16, welche fest an dem Au-

genlager 1 angebracht isu, kommt dauei mit der Oberfläche der

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Grundplatte (1) noch nicht in Berührung. Nach dem Absetzen nun wird durch Drehen der Zylinderkopfschraube der untere Gewindebund 14 durch das Innengewinde des Halteteils 3 hindurchgeschraubt bis dieser von dem Innengewinde frei kommt. Daraufhin sinkt das Plattenspielgerät abwärts und stützt sich auf der Grundplatte 1 über die Schraubenfeder 16 ab, derart, daß es aufgrund seiner elastischen Aufhängung frei schwingen kann. Das Plattenspielgerät befindet sich somit in seiner Spiels teIlung, aus der es nicht ohne Herausschrauben des Gewindeteils 14 aus dem Halteteil 3 von der Grundplatte 1 wieder entfernt werden kann.
Soll nun die Truhe, zu der beispielsweise die Grundplatte gehört, transportiert werden, so wird aie Montageplatte abwärts gedrückt und der obere Gewindeteil 13 der Zylinderkopfschraube in das Innengewinde 4 des Halteteils 3 soweit hineingeschraubt, bis die Sicherungsscheibe 12 auf der oberen Stirnfläche des Mal-

teteils 3 fest aufliegt. In dieser Lage ist das Plattenspielge-

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rät mit seinem tragenden Teil fest verbunden und kann ohne Schaden zu erleiden, transportiert werden.
Die Figur 2 zeigt einen als Stanz- oder Ziehteil ausgebildeten Halteteil 17, welcher mittels zweier Holzschrauben 18 mit der Grundplatte 1 fest verbunden ist.

Die Figur 3 zeigt eine weitere Ausführungsform des Halteteils, welches mit einem Gewinde versehen ist, das dem einer Holzschraube sehr ähnlich ist. Dieser Halteteil 19 kann also ohne Zuhilfenahme weiterer Befestigungsmittel in eine aus Holz bestehende Grundplatte 1 eingeschraubt werden. Beide in den figuren 2 und

3 dargestellten Ausfuhrung&formen eines Halteteils sind eben-

falls mi' dem Innengewinde 4 versehen und außerdem derart ausge-

bildet, da.''sie zur Fuhrung dr Sjnraabenfeder 16 dienen können.

Claims

Schutzanepruche

1. Vorrichtung zur wahl'w'eisen starren oder frei beweglichen Ankupplung eines auf oder in einem tragenden Gehäuseteil federnd aufgehängten Gerätes oder Geräteteiles, vorzugs- weise Plattenspielgerätes, dessen sämtliche Bauelemente direktod. er indirekt an einer Hontbfeplatte angebracht 1., ~latte angebracht sind, und dessen Kontagepltte wiederum auf einer Grund- platte eines Möbels oder hjres Koffers elastisch abgestützt iat, dadurch gekennzeichnet, d'ß an der Grundplatte (1) ein Halteteil (6) fest, jedoch leicht auswechselbar und an der Montap'eplatte (8) ein Verbindungsteil (11) drehbar jedoch (8) ein-Verbi. iiclil-nr. unverlierbar angebracht s : ird, vnd dß der Verbindungsteil (11) derart ausgebildet ist, daß er mit dem Halteteil (6) wahlweise starr oder in axialer Richtung frei beweglich 1ur'pelbar ist. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Halteteil und 4er Verbindungsteil als Schraubelemente ausgeführt sind und mittels Verschraubens miteinander ver- bindbarsind. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenn- zeichnet, daß in der Grundplatte (1) in einer Bohrung (2) ein Halteteil (6) untergebracnt und leicht lösbar befestigt

ist, welches mit einem Innengewinde (4) versehen ist, daß ferner in der Montageplatte (8) eine Schraube (11) drehbar in axialer Richtung jedoch geführt, gelagert ist, daß des weiteren die Schraube (11) unterhalb ihrer Führung mit zwei Gewindebunde (13, 1 !) versehen ist, die durch ein abgesetztes Hittelstück (15) miteinander verbunden sind, und daß das Ge- winde der Bunde (13, 14) dem Innengewinde (4) des Halteteils (6) entspricht, und daß ferner das ICittelstück (15) der Schrau-

be (11) von erheblich geringerem Durchmesser ist als die Gewindebunde (13, 14) und außerdem länger ausgeführt ist als das Innengewinde (4) des Halteteils (6).

4. Vorrichtung nach aen Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeich- net, daß die Schraube (11) als Zylinderkopfschraube ausge- bildet ist die in einem n der Montageplatte (8) befestig- u ~platte (8) befestig- ten Augenlager (1o) gelagert und mittels einer Sicherungs-

scheibe (12) in axialer Richtung gesichert ist.

5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Halteteil im wesentlichen als hülsenförmiger ist Drehteil ausgeführt ist oder cls Stanz-oder Ziehteil ausge-

bildet ist und mittels Holzschrauben (18) an der Grundplatte (1) befestigt ist.

6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Halteteil außen mit einem den Holzschrauben entsprechenden Gewinde versehen ist. 7. Vorrichtung nach den Ansbrüchen 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine derartige Ausbildung sowohl des Halteteils (6) D

als auch des Augenlagers (10) der Zylinderkopfschraube (11), daß sie zur Führung oder Lagerung einer Schrauben-oder Spiralfeder (16) dienen.