DE176341C - - Google Patents

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DE176341C
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sheath
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44BBUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
    • A44B19/00Slide fasteners
    • A44B19/18Slide fasteners with a third member or members, other than the slider, connected to the edges of adjacent stringers when closed, e.g. third member moved into position by a slider
    • A44B19/22Slide fasteners with a third member or members, other than the slider, connected to the edges of adjacent stringers when closed, e.g. third member moved into position by a slider the third member embracing the stringers

Landscapes

  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-■ M 176341 KLASSE 3 c. GRUPPE
eingeschobenen Schiene.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Januar 1906 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Verbindung zweier Gewebestücke oder Teile miteinander, bei welcher beide Gewebestücke mit Hilfe einer eingeschobenen Schiene zusammengehalten werden. Vorrichtungen, bei denen verschiebbare Schienen Anwendung finden, sind bereits bekannt. Die Vorrichtung nach vorliegender Erfindung besteht aber aus einer an dem einen der miteinander zu verbindenden Gewebestücke befestigten geschlitzten Scheide, während das andere Gewebestück mit einem hülsenartig ausgebildeten Saum versehen ist. In dieser geschlitzten Scheide ist eine entsprechend gestaltete Schiene oder Klinge leicht verschiebbar, und wenn die Gewebestücke miteinander verbunden werden sollen, wird das Ende der Schiene in die Hülse des einen Gewebestücks eingeführt und dann mit diesem zusammen in die Scheide eingelegt, wodurch der hülsenartige Saum in der Scheide festgehalten wird und letztere über ihre ganze Länge größtenteils überdeckt, derart, daß, wenn die Schiene in die Scheide eingeschoben wird, sie den hülsenartigen Saum durch den Schlitz in die Scheide zieht und auf diese Weise die beiden Gewebeteile ihrer Länge nach miteinander verbindet. Auf diese Weise ist es nicht notwendig, wie bei manchen bisher angewendeten Vorrichtungen, das obere Ende der Kante des Gewebestücks in das untere Ende einer Gleitbahn an der gegenüberliegenden Kante einzulegen oder umgekehrt, wie dies z. B. bei solchen Einrichtungen der Fall ist, wo an einer Kante eine Rinne, an der anderen Kante eine Rippe vorgesehen ist, die in die Rinne eingreift. Die Verbindung zeichnet sich durch Festigkeit und Sicherheit aus, da Schlaufen oder Öffnungen im Gewebe nicht vorhanden sind.
Auf den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι in Oberansicht,
Fig. 2 in Seitenansicht und
Fig. 3 in Unteransicht die eine Hälfte der neuen Vorrichtung zur Verbindung zweier Gewebestücke und
Fig. 4 und 5 die die andere Hälfte der Vorrichtung bildende Schiene in Ober- bezw. Seitenansicht.
Fig. 6 zeigt die mit ihrem oberen Ende in den hülsenartigen Saum am Rande des einen Gewebestücks eingeschobene Schiene und die Scheide von unten gesehen, an welcher das andere der miteinander zu verbindenden Gewebestücke befestigt ist.
Fig. 7 bis 9 zeigen verschiedene gegenseitige Lagen der miteinander zu vereinigenden Teile, und die Fig. 10 bis 12 sind Quer- Co schnitte nach den Linien A-A, B-B und C-C der Fig. 7 bis 9.
Die in Fig. 1 bis 3 dargestellte Scheide wird aus einem flachen Rohr gebildet, welches mit einem sich über seine ganze Länge erstreckenden Schlitz versehen ist, und diese Scheide kann gewünschtenfalls dadurch federnd gemacht werden, daß man eine Anzahl Aus-
sparungen an der Rückseite der zweckmäßig aus Metall, Celluloid o. dgl. bestehenden Scheide anordnet.
ι und 2 sind die nach innen gebogenen, einander zugekehrten Ränder der Scheide und 4 der zwischen den Rändern befindliche, der Scheidenlänge entsprechende Schlitz. Der Schlitz 4 ist an einem Ende durch Abschneiden der Ecken der Ränder i, 2 mit
ίο einer Erweiterung 5 versehen, welche die Einführung der Schiene erleichtert.
Durch die Anordnung der Aussparungen auf der Rückseite der Scheide, um letztere elastisch zu machen, entstehen Querstege 3, welche die einwärts gebogenen Ränder I, 2 miteinander verbinden und dieselben in ihrer gegenseitigen Lage zueinander halten, und auf diese Weise kann eine Biegung der Scheide zwischen den Querstegen 3 stattfinden.
Die Schiene 6 (Fig. 4 und 5) entspricht den Abmessungen der Scheide und kann in letzterer leicht verschoben werden. Das vordere Ende 7 der Schiene ist zugespitzt und leicht abgerundet. Die Schiene kann wie die Scheide aus dem gleichen Material, aus Metall, Celluloid oder ähnlichem elastischen Material hergestellt werden.
Bei Verwendung der Vorrichtung an Kleidungsstücken oder zur Verbindung zweier Gewebestücke wird die Scheide an der Kante des einen Gewebestücks festgenäht oder in anderer geeigneter Weise befestigt. Zu diesem Zweck wird der Rand des Gewebes über den mit einer Anzahl Löcher 8 versehenen, einwärts gebogenen Rand 1 der Scheide gelegt und in der in Fig. 6 gezeigten Weise befestigt.
Die gegenüberliegende Kante des Gewebe-Stücks ist mit einem taschen- oder hülsenartigen Saum 9 zur Aufnahme der Schiene 6 versehen, die, wie in Fig. 6 gezeigt, gerade in den hülsenartigen Saum eingeführt worden ist, und es ist zweckmäßig, den Saum 9 an der Einführungsstelle bei 10 mit einem Wulst o. dgl. zu versehen, damit sich das untere Ende des Saumes 9 nicht in der Scheide - hochschiebt.
Beim Gebrauch wird die Schiene 6 zunächst, wie in Fig. 6 gezeigt, in den hülsenartigen Saum eingeschoben und dann durch die Mündung 5 in die Scheide 2 eingeführt, an der das andere Gewebestück in der aus Fig. 7 ersichtlichen Weise befestigt ist. Verschiebt man nun die Schiene 6 in der Scheide, so kann das untere Ende des Saumes 9 infolge des Wulstes 10 dieser Bewegung nicht folgen, während die sich in dem Saum 9 vorwärts bewegende Schiene die mit demselben versehene Kante des Gewebestücks zwischen die Backen der muldenförmigen Scheide zieht (Fig. 8), so daß, wenn die Schiene völlig in die Scheide eingeschoben ist (Fig. 9), sie den ganzen hülsenartigen Saum mit in die Scheide hineingezogen hat. Die beiden Gewebeteile werden hierdurch entsprechend der Länge der Scheide miteinander unlösbar verbunden und können nur voneinander durch Herausziehen der Schiene aus dem Saum und der Scheide getrennt werden.
Wird die Schiene 6 entfernt, so können die vereinigten Teile durch Ziehen quer zur Verbindungslinie voneinander getrennt werden.
Das Anwendungsgebiet der neuen Vorrichtung ist sehr groß. Besonders eignet sie sich zur Verbindung der Kanten von Zeltdecken, Markisen, Wagendecken, Planen, als Verschluß für Damenröcke, Blusen und. andere Kleidungsstücke o. dgl.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zur Verbindung zweier Gewebeteile mit Hilfe einer in dieselben eingeschobenen Schiene, dadurch gekennzeichnet, daß an dem einen Gewebeteil eine geschlitzte Scheide befestigt ist, während der andere Gewebeteil mit einem hülsenartigen Saum (9) zum Einführen einer in der Scheide verschiebbaren Schiene (6) versehen ist, zum Zweck, den Saum (9) mit der Schiene (6) in die Scheide einzuschieben, wobei der Saum durch den Schlitz (4) in die Scheide hineingezogen und daselbst festgehalten wird.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die abgeflachte Scheide auf der dem Schlitz (4) entgegengesetzten Seite mit Aussparungen versehen ist, wodurch Stege (3) gebildet werden, welche die Längsränder (i, 2) der mit einer erweiterten Einführungsöffnung (5) versehenen Scheide miteinander verbinden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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