DE176341C - - Google Patents
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- DE176341C DE176341C DENDAT176341D DE176341DA DE176341C DE 176341 C DE176341 C DE 176341C DE NDAT176341 D DENDAT176341 D DE NDAT176341D DE 176341D A DE176341D A DE 176341DA DE 176341 C DE176341 C DE 176341C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A44—HABERDASHERY; JEWELLERY
- A44B—BUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
- A44B19/00—Slide fasteners
- A44B19/18—Slide fasteners with a third member or members, other than the slider, connected to the edges of adjacent stringers when closed, e.g. third member moved into position by a slider
- A44B19/22—Slide fasteners with a third member or members, other than the slider, connected to the edges of adjacent stringers when closed, e.g. third member moved into position by a slider the third member embracing the stringers
Landscapes
- Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-■ M 176341 KLASSE 3 c. GRUPPE
eingeschobenen Schiene.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Verbindung zweier Gewebestücke
oder Teile miteinander, bei welcher beide Gewebestücke mit Hilfe einer eingeschobenen
Schiene zusammengehalten werden. Vorrichtungen, bei denen verschiebbare Schienen Anwendung
finden, sind bereits bekannt. Die Vorrichtung nach vorliegender Erfindung besteht
aber aus einer an dem einen der miteinander zu verbindenden Gewebestücke befestigten
geschlitzten Scheide, während das andere Gewebestück mit einem hülsenartig ausgebildeten Saum versehen ist. In dieser
geschlitzten Scheide ist eine entsprechend gestaltete Schiene oder Klinge leicht verschiebbar,
und wenn die Gewebestücke miteinander verbunden werden sollen, wird das Ende der
Schiene in die Hülse des einen Gewebestücks eingeführt und dann mit diesem zusammen
in die Scheide eingelegt, wodurch der hülsenartige Saum in der Scheide festgehalten wird
und letztere über ihre ganze Länge größtenteils überdeckt, derart, daß, wenn die Schiene
in die Scheide eingeschoben wird, sie den hülsenartigen Saum durch den Schlitz in die
Scheide zieht und auf diese Weise die beiden Gewebeteile ihrer Länge nach miteinander
verbindet. Auf diese Weise ist es nicht notwendig, wie bei manchen bisher angewendeten
Vorrichtungen, das obere Ende der Kante des Gewebestücks in das untere Ende einer
Gleitbahn an der gegenüberliegenden Kante einzulegen oder umgekehrt, wie dies z. B.
bei solchen Einrichtungen der Fall ist, wo an einer Kante eine Rinne, an der anderen
Kante eine Rippe vorgesehen ist, die in die Rinne eingreift. Die Verbindung zeichnet
sich durch Festigkeit und Sicherheit aus, da Schlaufen oder Öffnungen im Gewebe nicht
vorhanden sind.
Auf den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar
zeigt:
Fig. ι in Oberansicht,
Fig. 2 in Seitenansicht und
Fig. 3 in Unteransicht die eine Hälfte der neuen Vorrichtung zur Verbindung zweier
Gewebestücke und
Fig. 4 und 5 die die andere Hälfte der Vorrichtung bildende Schiene in Ober- bezw.
Seitenansicht.
Fig. 6 zeigt die mit ihrem oberen Ende in den hülsenartigen Saum am Rande des einen
Gewebestücks eingeschobene Schiene und die Scheide von unten gesehen, an welcher das
andere der miteinander zu verbindenden Gewebestücke befestigt ist.
Fig. 7 bis 9 zeigen verschiedene gegenseitige Lagen der miteinander zu vereinigenden
Teile, und die Fig. 10 bis 12 sind Quer- Co schnitte nach den Linien A-A, B-B und C-C
der Fig. 7 bis 9.
Die in Fig. 1 bis 3 dargestellte Scheide wird aus einem flachen Rohr gebildet, welches
mit einem sich über seine ganze Länge erstreckenden Schlitz versehen ist, und diese
Scheide kann gewünschtenfalls dadurch federnd gemacht werden, daß man eine Anzahl Aus-
sparungen an der Rückseite der zweckmäßig aus Metall, Celluloid o. dgl. bestehenden
Scheide anordnet.
ι und 2 sind die nach innen gebogenen, einander zugekehrten Ränder der Scheide
und 4 der zwischen den Rändern befindliche, der Scheidenlänge entsprechende Schlitz. Der
Schlitz 4 ist an einem Ende durch Abschneiden der Ecken der Ränder i, 2 mit
ίο einer Erweiterung 5 versehen, welche die
Einführung der Schiene erleichtert.
Durch die Anordnung der Aussparungen auf der Rückseite der Scheide, um letztere
elastisch zu machen, entstehen Querstege 3, welche die einwärts gebogenen Ränder I, 2
miteinander verbinden und dieselben in ihrer gegenseitigen Lage zueinander halten, und
auf diese Weise kann eine Biegung der Scheide zwischen den Querstegen 3 stattfinden.
Die Schiene 6 (Fig. 4 und 5) entspricht den Abmessungen der Scheide und kann in
letzterer leicht verschoben werden. Das vordere Ende 7 der Schiene ist zugespitzt
und leicht abgerundet. Die Schiene kann wie die Scheide aus dem gleichen Material,
aus Metall, Celluloid oder ähnlichem elastischen Material hergestellt werden.
Bei Verwendung der Vorrichtung an Kleidungsstücken oder zur Verbindung zweier
Gewebestücke wird die Scheide an der Kante des einen Gewebestücks festgenäht oder in
anderer geeigneter Weise befestigt. Zu diesem Zweck wird der Rand des Gewebes über den
mit einer Anzahl Löcher 8 versehenen, einwärts gebogenen Rand 1 der Scheide gelegt
und in der in Fig. 6 gezeigten Weise befestigt.
Die gegenüberliegende Kante des Gewebe-Stücks ist mit einem taschen- oder hülsenartigen
Saum 9 zur Aufnahme der Schiene 6 versehen, die, wie in Fig. 6 gezeigt, gerade in den hülsenartigen Saum eingeführt worden
ist, und es ist zweckmäßig, den Saum 9 an der Einführungsstelle bei 10 mit einem Wulst
o. dgl. zu versehen, damit sich das untere Ende des Saumes 9 nicht in der Scheide
- hochschiebt.
Beim Gebrauch wird die Schiene 6 zunächst, wie in Fig. 6 gezeigt, in den hülsenartigen
Saum eingeschoben und dann durch die Mündung 5 in die Scheide 2 eingeführt,
an der das andere Gewebestück in der aus Fig. 7 ersichtlichen Weise befestigt ist. Verschiebt
man nun die Schiene 6 in der Scheide, so kann das untere Ende des Saumes 9 infolge
des Wulstes 10 dieser Bewegung nicht folgen, während die sich in dem Saum 9
vorwärts bewegende Schiene die mit demselben versehene Kante des Gewebestücks zwischen die Backen der muldenförmigen
Scheide zieht (Fig. 8), so daß, wenn die Schiene völlig in die Scheide eingeschoben
ist (Fig. 9), sie den ganzen hülsenartigen Saum mit in die Scheide hineingezogen hat.
Die beiden Gewebeteile werden hierdurch entsprechend der Länge der Scheide miteinander
unlösbar verbunden und können nur voneinander durch Herausziehen der Schiene aus
dem Saum und der Scheide getrennt werden.
Wird die Schiene 6 entfernt, so können die vereinigten Teile durch Ziehen quer zur
Verbindungslinie voneinander getrennt werden.
Das Anwendungsgebiet der neuen Vorrichtung ist sehr groß. Besonders eignet sie sich
zur Verbindung der Kanten von Zeltdecken, Markisen, Wagendecken, Planen, als Verschluß
für Damenröcke, Blusen und. andere Kleidungsstücke o. dgl.
Claims (2)
1. Vorrichtung zur Verbindung zweier Gewebeteile mit Hilfe einer in dieselben
eingeschobenen Schiene, dadurch gekennzeichnet, daß an dem einen Gewebeteil eine geschlitzte Scheide befestigt ist, während
der andere Gewebeteil mit einem hülsenartigen Saum (9) zum Einführen einer in der Scheide verschiebbaren Schiene
(6) versehen ist, zum Zweck, den Saum (9) mit der Schiene (6) in die Scheide einzuschieben,
wobei der Saum durch den Schlitz (4) in die Scheide hineingezogen und daselbst festgehalten wird.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die abgeflachte Scheide auf der dem Schlitz (4) entgegengesetzten Seite mit Aussparungen versehen ist, wodurch
Stege (3) gebildet werden, welche die Längsränder (i, 2) der mit einer erweiterten
Einführungsöffnung (5) versehenen Scheide miteinander verbinden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE176341C true DE176341C (de) |
Family
ID=440915
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT176341D Active DE176341C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE176341C (de) |
-
0
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