DE1763267U - Ausgiessverschluss aus kunststoff fuer fluessigkeitsgefaesse. - Google Patents

Ausgiessverschluss aus kunststoff fuer fluessigkeitsgefaesse.

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DE1763267U
DE1763267U DE1957ST009409 DEST009409U DE1763267U DE 1763267 U DE1763267 U DE 1763267U DE 1957ST009409 DE1957ST009409 DE 1957ST009409 DE ST009409 U DEST009409 U DE ST009409U DE 1763267 U DE1763267 U DE 1763267U
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DE
Germany
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vessel
closure
hollow chamber
cork
closure according
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Expired
Application number
DE1957ST009409
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English (en)
Inventor
Josef Stuettgen
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Individual
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Description

  • Josef Stüttgen, Langenfeld/RhId.pJohannesstrae 1.
    Ausgießverschluß aus Kunststoff für FlussigkeitsgefäBr
    Die Neuerung betrifft eine weitere Ausgestaltung eiaea
    Ausgießverschlusses aus Kunststoff nach den Gebrauchsmu-
    7"-G,/"i
    a't : er. t/'/'' (Gebrauchsmus'teranNe] dung St 9380/64 &
    , 0 0
    vom6. 1157) für Flüssikeitsgefäßep insbesondere ls
    Einmalverschluß zum festen Einpressen in den Hals von
    Einwegflaschen der als Hohlkammer mit zumindest je einer
    Lufteintritts-und Füssigkeitsaustrittsoffnung ausgebil-
    det ist und in der Hchlkanaaer ein Rückschlagventil auf'. veist, :
    das nur den Austritt des Gefäßinhaltes und kein Wiederauf-
    füllen des Gefäßes zuläßt.
    Beiderartigen Ausgießverschlüssan stellt das Kunststoff-
    u
    material einen Hinderungsgrund dar für die Verwendung bei
    bestimmtenFlüssigkeiten insbesondere bei qualitätsmäßig
    hochwertigen Spirituosen deren Geschmacksrichtung auf die
    bisher üblichen Körkstopfen abgestimmt sind. Die Erfindung
    beseitigt diesen Nachteil und bezweckt eine Erschließung
    auch dieses Anwendungsgebietes.
    Die weitere Ausgestaltung dieaes aus Kunststoff beziehenden
    Ausgießverschlusses ist gemäß dem Grundgedanken dey Erfin-
    dung dadurch gekennzeichnet daß ein solcher aua Kunststoff
    bestehender Ausgießversshiuß an seinem dM ; Gefäßinhalt uge
    wandten Ende eine Korkscheibe aufweist, die beim Abbruch de :
    Gefäßinhaltesmittels eines Betätigungsorsanes ahtfarnbar
    ist.Da die Korkseheibe gleichseitig eine inner& Abdichtung
    darstellte ist gegebenenfalls der bisher nötig gewesene
    äußere Verschluß der Lufteintritts-und Flüssigkeitsaus-
    trittsoffnungen nicht mehr erforderlich, vielmehr können
    diese von vornherein alle offengelassen werden.
  • Wird die Hohlkammer dea Ausgießverschlusses von einem röhrchenförmigen Lufteintritt für den Luftzutritt in das Gefäßinnere durchsetzt, so liegt die Korkscheibe zweckmäßig gegen das Luftröhrechendende an und dichtet dieses ab. Vorteilhaft ist die Korkscheibe in der Weise an dem dem Gefäßinnern zugewandten Ende des Ausgießverschlusses befestigt, daß sie auf einem Teil ihrer Höhe in einen ringförmigen verlängerungsansatz des Kuoststoffverschluses eingepresst ist.
  • Das betätigungsorgan für die Entfernung der Korkscheibe beim Anbrechen des Gefäßinhaltes kann ein Stößel sein, der die Hohlkammer des Verschlusses durchsetzt. Besitzt der Verschluß die Eorm eines Hohlstopfens mit eingesetzter Bodenplatte so kann der betätigungstößel einen in der Hohlkammer gelegenen
    Bund aufweisen, der sein vollständiges Herausziehen oder Hin-
    eindrücken in das Gefäßinnare verhindert. Die Länge des die
    Kopfplatte des Verschlusses überragenden Stößelendes wird
    zweckmäßig nur so groß gehalten daß es beim Entfernen der
    Korkscheibe ganz in die Kopfplatte des Verschlusses hineingedruckt werden kann-und so der Stößel nicht mehr hochziehbar ist.
  • In der Zeichnung ist die erfindungsgemäße Weiterbildung des aus Kunststoff bestehenden Ausgießversohlusses als Ausführungbeispiel in Form eines Einmalverschlusses zum festen Einpressen in den Hals von Einwegflaschen schematisch verdeutlicht :
    Der Ausgießverschluß ist hier wiederum als Hohlstopfen 3 mit
    Hohlkammer 2 ausgebildet, in der das Rückschlagventil 1 vor-
    gesehen ist. Das Rückschlagventil 1 ist hier der in den
    Hohlstopfen 3 eingesetzten Bodenplatte 4 zugehörig und besteht aus einer in der Bodenplatte 4 vorgesehenen Ventildurchtrittsöffnung 24 und einer Ventilkugel 5, die in einem an der Innenseite der Bodenplatte 4 mitangespritzten Ventilgehäuse 8 beweglich ist. Die Ventilkugel 5 ist nach oben durch eine Abschirmkappe 9 unzugänglich gemacht und besitzt ein mitangespritztes Haltebändchen 6, das seinerseits an der Randkante der Bodenplatte 4 mitt-gespritzt ist. Die ursprünglich in seitlicher, also sternförmiger Richtung an der Bodenplatte 4 mitangespritzte Ventilkugel 5 ist bei der Montage, nämlich beim Einrasten der Bodenplatte 4 in den Schaft des Höhlstopfens 3 ? einwärtsgebogen und durch den Schlitz 10 des Ventilgehäuses 8 in dieses hineingedrückt worden. Die Ein-
    rastkante 7 des Hohlstopfens 3 drückt auf das. Haltebändchen 69
    wodurch die Ventilkugel 5 mit leichtem Druck federnd in ihre Schließstellung nach unten gedrängt wird. Dieser durch die naturgegebene Elastizität des Spritzzerkstoffes Polytäthylen erzielte Federdruck ist einerseits so stark, daß bei dem Versuch ? die Flasche 50 durch das Lufteintrittsröhrchen 29 wieder aufzufüllen, ein Entweichen von Luft durch das Ventil 1 hindurch nicht möglich und damit der Wiederauffüllversuch undurchführbar ist, andererseits ist der Federdruck so gering, daß beim ausgießenden Neigen des Flasche der Flüssigkeitsdruck und das Eigengewicht der Ventilkugel 5 diese von der Ventilöffnung 24 genügend abheben und den Austritt des Gefäßinhaltes zuläßt.
  • Der AusgiePverschluß besitzt hier zwei Lufteintritte 11 und 12p
    von denen der eine Lufteintritt 11 in Form eines Röhrchens 29
    die Hohlkammer 2 durchsetzt und dem Eintritt von Luft in das Innere der Flasche 30 dient, während der andere Lufteintritt 12 dem Zutritt von Luft in die Hohlkammer 2 ermöglicht. Durch diese Anordnung erfolgt das Ausgießen durch den Flüssigkeitsaustritt 21 sicher und. zügig. Die. Lufteintritts- und Flüssigkeitsaustrittskanäle 11,12 und 21 bilden hier hohlzapfen-, artige Erhebungen 14,15 und 16 der Kopf fläche 13 des Hohlstopfens 3.
  • Der Ausgiefverschluß besitzt an seinem Schaftteil Abicht-und Einpressringe 25, die in der rechten Hälfte der Zeichnung halbrunde und in der linken Hälfte der Zeichnung eine sägezahrförmige Kontur besitzen. Entsprechend seiner Zwecke-
    stimmung als Einmalverschluß und Sicherheit gegen ein niß-
    bruuchliches Wiederauffüllen der Einwegflasche 30 wird der
    Ausgießverschluß im Abfüllbetrieb mit Übermaß und großer Gewalt in den Flaschenhals eingepreßt, was durch eine sägezahnförmige Ausbildung der Abdicht- und Einpreßringe 25 erleichtert wird. Da der Ausgießverschluß auf seiner Kopffläche keine geeigneten Angriffspunkte aufweist, ist ein Herausholen des mit großer Gewalt in den Flaschenhlas eingepreasten Einmalverschusser ohne Zerstörung des verschlusses oder des Gefäßes nicht möglich.
    An seinem dem Gefäß1nhalt zewandten'Ende, besitzt der Aus-
    gießverschluß eine Korkscheibe. 31', dfe'beim'Anbruoh des
    Gefäßinhaltesmittels eines Betätiguhgsbrgana von'außen
    entfernbar ist. Die entfernbare Korkscheibe 31"liegt gegen
    das Luftröhrchenende. 29 an und dichtet diesea'ab. Die Kork-
    scheibe 31 ist auf einem Teil ihrer Höhe in e'i-nen ringförmigen
    verlängerungsansatz 32 des Verschlusses eingepresst. Das betätigungsorgan ist ein Stößel 33 der der die Hohklammer 2 durchsetzt. Der Stößel 33 weist einen in Hohlkammer 2 gelegene Bund 34 auf der ein vollständiges Herausziehen oder r Hinein-
    drücken des Stößels 33 in das Innere der-Flasche'30 verhin-
    dert. Die Länge L des die Kopf platte 13 überragenden Stößel-
    endes 35 ist nur so groß, daß das Stößelende 35 beim Entfernen der Korkscheibe 31 ganz in die Kopfplatte 13 hineingedrückt werden kann und daraus nicht mehr hervorragt.
  • Die Korkscheibe dichtet mit ihrer Randkante zum Flaschenhals hin ab und wird vor der Verwendung des Kunststoffverschlusses in diesen eingerastet, so daß der aus Kunststoff und Kork kombinierte Ausgießverschluß wie die bisher üblichen Korkstopfen ohne weiteres maschinell in den Flaschenhals , dgl. eingepreßt werden kann.

Claims (1)

  1. S c h u t z a n s p r ü c h e 1. Ausgießversohl aus Kunststoff nach Gebrauchsmuster 1f1f. (GebrauQhsmusteranmeldung St 9380/61a Gm vom i
    6. 11. 97) für Flüssigkeitsgefäße, insbesondere als Einmal-
    verschluß zum festen Einpressen in den Hals von Einwegflaschen, der als Hohlkammer mit zumindest je einer Lufteintritts- und Flüssigkeitsaustrittsoffnung ausgebildet ist und in der Hohlkammer ein Rückschlagventil aufweist, das nur den Austritt des Gefäßinhaltea und kein Wiederauffüllen des Gefäßes zuläßt, dadurch gekennzeichnet, daß er an seinem dem Gefäßinhalt zugewandten Ende eine Korkscheibe (31) aufweist die beim Anbruch des Gefäßinhaltes mittels eines Betätigungsorgans entfernbar ist.
    2. Verschluß nach Anspruch 1 mit einer die Hohlkammer röhrchenförmig durchsetzenden Lufteintrittsöffnung für den Lufteintritt in das Gefäßinnere, dadurch gekenzneichnet daß die entfernbare Korkscheibe (31) gegen das Lûftröhrchenende (29) anliegt und dieses abdichtet. 3. Verschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch kennzeich- net, daß die Korkscheibe (31) zumindest auf ein Teil ihrer Hohe in einen ringförmigen Verlängerungaasz (32) des Verschlusses eingepresst ist.
    4. Verschluß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsorgan ein Stößel (33) ist, der die Hohklammer (2) durchsetzt.
    5. Verschluß nach Anspruch 4 in Form eines Hohlstopfens mit eingesetzter Bodenplatte, dadurch gekennzeichnet. daß der Stößel (33) einen in der Hohlkammer (2) gelegenen Bund (34) aufweist, der sein vollständiges Herausziehen oder Hineindrücken verhindert. 6. Verschluß nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daf die Länge (L) des die Kopfplatte (13) überragenden Stößelendes (35) nur so groß ist, daß es beim Entfernen der Korkscheibe (31) ganz in die Kopf- platte (13) hineingedrückt werden kann.
DE1957ST009409 1957-11-18 1957-11-18 Ausgiessverschluss aus kunststoff fuer fluessigkeitsgefaesse. Expired DE1763267U (de)

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