DE1763258A1 - Vorrichtung zum Einziehen von Spulen in die Nuten von Statoren elektrischer Maschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Einziehen von Spulen in die Nuten von Statoren elektrischer Maschinen

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DE1763258A1 DE19681763258 DE1763258A DE1763258A1 DE 1763258 A1 DE1763258 A1 DE 1763258A1 DE 19681763258 DE19681763258 DE 19681763258 DE 1763258 A DE1763258 A DE 1763258A DE 1763258 A1 DE1763258 A1 DE 1763258A1
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    • H02K15/06Embedding prefabricated windings in machines
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    • H02K15/065Windings consisting of complete sections, e.g. coils, waves
    • H02K15/067Windings consisting of complete sections, e.g. coils, waves inserted in parallel to the axis of the slots or inter-polar channels
    • H02K15/068Strippers
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Description

Firma Heinrich Schümann, 24 Iiübeok, Geniner Straß* 247a
Vorrichtung zum Einziehen von Spulen in die Nuten von Statoren elektrischer Maschinen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gum Einziehen von Spulen in die Hüten von Statoren elektrischer Maschinen» bei der
die Spulen von bzw. zwischen Führ ungsnad tin gehalten in die Stator«*: bohrung gebracht werden· i
Statorwioklungen können beispielawelB· derart in die Stator-
■ i '■- ■'■'■■. - ■ : '..'■'.- I '■-'■■ i
nuten eingebracht werden, daß entweder Windung für Windung in die j
Hut der Länge naoh eingelegt wird oder dafl eine vo
forms pule eiingetiiHufei-l wird* wobei findung u* Winduni olij? einigt
Drahtbiindel gleichzeitig in die Nut Richtung β inigeführt werden. 1· sind indier^reeit· auch
bekannt, di·! das Sinträufeln duroh wil··» t>««ergen, die in «ijiem
in die Statojrbohrung eins ο hiebbar en iißgetüok gelagert 3 in*. Μ» gibt auoh Ma'sohinen und Vorrichtung»^, bei denen die fertige Spule axialer Richtung zwischen iingern.eine· linaiehkransee liegend ;
«id entliehen in radialer
γόη einer Stirnseite des Stator· aue
in die Hufin eingeeogtn wtr-
den. Difaea ^xiale ünziehen kommt aüoh bei der Torliegendttt Irfiniung aur Aa#enduiif. : -
• Die bisher bekannten Verrichtungen fü* die DurohfÜB3iuii$ de·
in !Zielrichtung erfolgenden Einziehens sind in ihrem Aufbau sehr kompliziert, wenn man sie für das Einziehen aller möglichen Arten von Wicklungen bzw. Spulen auslegen will. Andere Torrichtungen sind iior auf das Einziehen bestimmter Wicklungsarten zugeschnitten unddeshalb nicht universell; einsetzbar.
Bei» linziehverfahren kommt es auf zwei wesentliche Gesichtspunkte an· Binmal muß der Nutenschlitz, durch den die Spule gezogen wird, abgedeckt werden, damit der Draht geschützt und heim Einziehen nicht beschädigt wird. Zum anderen maß die Hut gleich beim Einziehen der Spule verschlossen werden, da sonst die opule wieder herausspringen würde. Um diesen Forderungen gerecht zu werdent hat man bei den bekannten Werkzeugen dünne Bleche vorgesehen, die in die Nut hineinragen und die Hutkanten abdecken. Diese Bleche ttngen jedoch den Hutschlitz ein und können leicht abgerissen öder beschädigt werden, wenn das Blechpaket nicht sorgfältig
gepackt und bearbeitet ist. Das gleichzeitge Einschieben von ' ; ' ■ '■■■■■ ■"· ;
Deckschiebern mit den Spulen erfordert die Anordnung von Kanälen,
in denen je ein Jjeckscnieber sitzt· Die Iieekschieber werden dann j
bei» RinziehTorgang mit Stempeln aus den
Hut gedrückt. Hiernach müssen für die nachfolgend einzuziehenden
werden. Diese Ar
Kanälen in die jeweilige;
Spulen wieder Deikechieber" in die Kanäle
dejp Torrichtung gebracht
aeit erfordert einen groäen Zeitaufwand, wenn man
SiI von Hand durchführen will» während bei maschineller Durchführung ein· aufwendige Magaziniereinrichtung bereitstehen muß.
' Dieae Nachteile sollen durch die Yoxrichtung nach der vorliegenden lrfindpng behoben werden. AuSe^dem soll eine einfach aufgebaute Jinai^hvorrichtung geschaffen,werden, bei der das Sin»)
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ziehen der dpuleu in den Stator automatisch ,und schneller als bisher erfolgen kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird die eingangs erwähnt· Eineiehvorrichtung erfindungsgemäß so ausgebildet» daß die parallel zueinander verlaufenden Führungsnadeln inJbra von Nadelkäfigen auf zwei konzentrischen Teilkreisen unterschiedlichen Durchneesera angeordnet sind, daß der Teilkreisdurehmesser des in Ausgangsstellung den inneren Nadelkäfig umgebenden Nadelauienkäfige größer und der Außendurchmesser des Innenkäfigs kleiner aid der Bohrungadur ο hmess er des Stators ist, daß die in Axialrichtung relativ zueinander bewegbar gelagerten Käfige durch einen Antrieb leoaxial zur Statorachse in Richtung auf die Statorbohrung bewegbar eind und daß die Bewegung des Außenkäfigs durch die einen Anschlag bildenden Zähne des Statorblechpakete und die Bewegung des in die Statorbohrung eintretenden, die Spule in axialer Richtung in die 3tatornuten einziehenden Innenkäfiga durch «inen gesondertη Anschlag begrenzt wird· Vorzugsweise werden die Spulen in senkrechter Richtung von unten in den senkrecht gestellten Stator eingezogen» wobei die Statorbohrungsachse mit der Mittelachst der Torrichtung fluchtet·
Die unteren Enden der fübrungsnadeln des Auflenkafige sind in einem auf dem Außeniimfang einer Buchse gleitenden» g*gea einen Festpunkt der Buchse abgefederten Ring befestigt· litt dem oberen Ende der Buchse 1st ein Ringflansch fest verbunden, der die unteren Enden der Nadeln des Innenkifigs aufnimmt und gegen einen alt Schiebesits In der Buch«· gleitenden Aufn»h*eflansch abgefeuert let» .an dem der Antrieb der Torrichtung Inform einer Pneumatik »1. angreift. Mit dem Aufnahmeflanach lit eine Welle rerbunden, die
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mit GleitBitz geführt durch den Hingflansch verläuft und am oberen Ende Schließeinrichtungen zum Verschließen der halboffenen Statornuten trägt. Am Außenumfäng der Büchse ist ein fester Anschlag zur Begrenzung der Bewegung der inneren iührungsnadeln in Einziehrichtung vorgeaehen» während die Bewegung der die Schließorgane tragenden Welle in Einziehrichtuhg ilurch einen weiteren Ansohlag begrenzt ist« Es ist eine automatische Steuerung vorgesehen, welche die Vorrichtung nach Auflaufen des AufnahmeflanBohes auf einen ent*· sprechenden Anschlag durch Umschalten des Antriebs in die Ausgangsstellung zurückkehren läßt«
Die am oberen Ende der Welle montierten Schließer einrichtungen, bestehen aus einem Schließeroberteil und einem Schließerunterteil, die auf ihrem Außenumfang der Nutenanzahl entsprechend mit radial vorstehenden, auf die Nutenschlitze ausgerichteten Nasen versehen sind, deren Außendurchmesser größer als der Durchmesser der Statorbohrung ist. Die Nasen am Schließerunterteil verlaufen nach oben schräg aus und gehen in keilförmige Nuten über, in die je eine Falznadel mit einem der Breite der Nasen am Schließeroberteil entsprechenden Durchmesser ragt.
Die Erfindung wird nunmehr anhand eines in den anliegenden Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1*eine Seitenansicht der Vorrichtung nach der Erfindung, Fig. 2 eine Aufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 1, Fig. 3» 4 und 5 Teilansichten der Nutenschließeinrichtung, Figo 6 einen Statorabsohnltt mit Nutenisolationen, Fig. 7 das stirnseitige Ende einer Nutenisolation,
Fig. 8 eine Stirnansicht auf einen Stator mit eingezogenen Spulen und
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Fig, 9 einen Teil des 3t*torl3leahpaketa mit 3» «liner
Führungsnadel des inneren und äußerer Nadelkäfigs,
Gemäß Mg. 1 ist am unteren Side eine Welle 1» die am oberen freien Ende die später zu beschreibenden Sohließorgane 8, 10 und 1i trägt j i&b> ein Aufnahmeflansoh 16 befestigt, der mit. Schiöbesitz in der Buchse 2 gelagert ist bzw. gleitet. Auf die Büchse 2 ist oben ein Flansch 7 aufgeschraubt, der die unteren Enden der einen Innenkranz bildenden JÜhrungsnadeln 12 aufnimmt. Durch die im Flansch 7 befindliche:Buchse 6 kann die Welle 1 in Axialriohtung ] geführt gleiten. Die sich zwischen dem Flansch 7 und dem Aufnahmt*« ; flansch 16 abstützende Druckfeder 15 dient ala Rüokliolfeder für die Welle 1 mit den an ihr befestigten feilen. Am oberen Ende der Buchse 2 liegt ein Ring 5 mit einem daran geschraubten, leder teller 4 derart, daß dieser Hing nach Überwindung der Federkraft einer ■ Feder 5 bis gegen eine Ansohlagbuohse 14 gedrückt werden kann. Der auf der Buchse 2 gleitende Ring 5 ist mit einer Paßfider gegen Verdrehen auf 'der Buohse abgesichertwUnd trägt die den Außenkäfig bildenden Führungsnadeln J3· Die mit ihrfcm oberen End· einen Anschlag für den Teller 4 bildende Ansehlagbuehse H und die ; ' i3ie Buchse 2 umfassende Feder 3 werden durch eine Mutter 17 auf der Buchse 2 gehalten. Der Flansch 7 hat einen Außendurohmesser, der nur wenige zehntel Millimeter kleiner als der Durehmesser der Statorbohrung ist. '
Im Flansch 7 liegen die Führungsnadeln 12 auf einem Teilkreismesser, der so groß ist, daß das Durchmessermaß, über die Führungsnadeln 12 gemessen, etwa 5 mm kleiner ist als der Bohrungsdurc,hmesser des Stators. Der Durchmesser der Führungsnadeln 12
1Q8840/04S6 BADORfGfNAI.
ist dabei so gewählt, daß sich nach Anordnung der Nadeln 12 auf dem vor&ergenanÄten Eeilkreis.durohjjiesser eiö freier Abstand zwischen den FÜhrungsnaöeln- }2 ergibt» der gleich der Schlitzi der Statornuten 21 oder einem geringeren Maß gleich ist«
' Die mit ihren unteren Inden im Ring 5 sitzenden Führungsnadeln 13 sind auf einem !Teilkreis befestigt» der dem Maß aus Durchmesser der Statorbohrung plus Führungsnadelstärke entspricht. Der innere ^urohmesser des äußeren Führungsnadelkäfigs ist dann gleich dem Statorbohrungsdurohmesser, wobei der Durohmesser der führungsnadeln 13 wieder so gewählt wird, daß sich nach Anordnung dieser Nadeln auf dem zuHftzt genannten Teilkreis ein Abstand zwir„hen den Pührungsnadeln 13 ergibt, der gleich der Breite der Nuten 21 ist oder einem etwas geringerem Maß entspricht. Insgesamt gesehen ist die Anordnung dabei so getroffen, daß die freien Zwischenräume baw. Abstände der auf dem jeweiligen Teilkreis nebeneinander liegenden Führungsnadeln der Breite des Nutenschlitaes oder einem geringeren Maß entsprechen und daß die ladein beider Käfige in Äadialrichtung derart zueinander ausgerichtet sind, daß jeweils ein Nutenschlitz radial mit den beiden entspre-, ohend zugehörigen Nadelzwischenräumen fluchtet. Die Führungsnadeln 13 sind an ihrem oberen Ende zu einem Profil ausgebildet (Pig. 3)* welches von der Statorzahnform bzw. dem Profil der Statorzähne 26 bestimmt wird. Die Anzahl der vorzusehenden itihrungsnadeln 12 und 13 sowie ihre Anordnung auf den Teilkreisen hängt natürlich von der Polzahl und £hasenzahl des . zu wickelnden Stators ab. Normalerweise werden die Nadeln 12 und ein rundes Profil haben, sie können jedoch auch so ausgebildet
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BAD
■werdeny wie es die Fig. 9 im einzelnen zeigt. Das Profil der Nadeln gemäß Fig. 9 wird dann zur Anwendung gelangen* wenn ' Statorzahne 26 sehr schmal sind und die sonst Übliohen runden Führungsnadeln zu labil wären.
Die am oberen Ende der Welle 1 montierten S ciiließer einriebt un·- gen bestehen aus einem Schließeroberteil 10 und einem Seiilleßer*" unterteil 8, die beide mit Bohrungen versehen sind» durch welch« die Führungsnadeln 12 des Innenkäfigs mit möglichst wenig Spifl verlaufen. Das Schließeroberteil 10 ist auf seinem Umfang mit Nuten 22 versehen, die etwa 2 mm tief sind und eine Breite von etwa 3/10 bis 4/10 mm haben. Das Schließerunterteil und Schließeroberteil sind außerdem auf ihrem Außenumfang der Nutenanzahl entsprechend mit radial vorstehenden und auf die Nutenschlitze ausgerichteten υ·!!!!» 19 bzw. 20 versehen, deren bei 24 in Fig. 5 angedeuteter Äußendurchmesser etwa 3 mm größer als der Bohrungsdurchmesser des otators ist, während der Fußkreisdurchmesser 23 etwas kleiner als der dtatorbohrungsdurchmesser ist.
Die Breite der^Nase 19 ergibt sich aus der Breite der Nutenschlitze 21, von der die doppelte Stärke des Isolationsmaterials und ein opielmaß von etwa 2/10 mm abzuziehen sind„ Die Nase 20, die etwa 2/10 mm schmaler als der Nutenschlitz 21 sein muß, läuft gemäß den Fig. 3 und 4 nach oben schräg aus und geht dann in eine keilförmige Nut 28 über,.in die eine Falznadel 9 hineinragt. Diese Nadel hat einen Durchmesser, der der Breite der Nasen 19 am SchließerCberteil 10 entspricht.
Die gesamte Vorrichtung wird mit dem Aufnahmeflansch 16 auf / der Kolbenstange eines Pneumatikzylinaers befestigt. Andere Antriebs·'
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arten aind natürlich ebenfalls möglich. Senkrecht über dieser Vorrichtung wird der Stator in einer geeigneten Vorrichtung gehalten, und zwar so, daß die Spulen in senkrechter Kiehtung von unten in den senkrecht gestellten Stator eingezogen werden können, wobei die Statorbohrungsäehse -mit der Mittelachse bzw. Symmetrieachse der Vorrichtung fluchten muß. Außerdem müssen natürlich die Nutenschlitze in Axialrichtung gesehen mit den freien Zwischenräumen zwischen den entsprechenden Führungsnadeln 12 und 13 fluchten.
Die Isolation des States muß vor dem Einziehvorgang gegen axiale Verschiebung in der Nut gesichert werden, was zweckmäßig durch Umbördeln der Stirnseiten der Isolation geschieht, wie aus Flg. 6 hervorgeht. Dadurch, daß die Stirnseiten der Isolation gemäß der Form nach Fig. 7 geschnitten werden, wird das Verschliessen mit den Schließeinrichtungen nach Einbringen der Spulen in den Stator wesentlich erleichtert. Außerdem müssen die Isolationen breiter als normal geschnitten werden, da die Isolation einmal als Nutkantenabdeckung und gleichzeitig als Nutverschluß benutzt wird und daher etwa 2 mm in die Statorbohrung hineinragen muß.
Die Spulen werden auf einer geeigneten Wickelmaschine gewickelt und im vorgeformten Zustand von Hand oder maschinell zwischen die einander zugeordneten Zwischenräume der Nadeln beider Käfige gehängt, wie ζ.ΐ. aus Fig. 8 ersichtlich ist. Durch Betätigung der Pneumatik, die mit dem Aufnahmeflansch 16 verbunden ist, wird die Vorrichtung mit den eingehängten Spulen nach oben bewegt. Da der Teilkreis, auf dem die äußeren Führungsjiadeln 13 liegen, größer als die Statorbohrung ist, stoßen die Nadeln 13 gegen die
— Q —
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Zähne 26 des Bleohpaketes, die alao als Anschlag für den äußeren Nadelkäfig dienen. Wenn aioh nun die Kolbenstange bzw. der Aufnahm·^ flansch 16 weiter nach oben bewegt, so bleibt der äußere Nadelkäfig mit den Hingen 4 und 5 stehen., während sich alle anderen 'Teile der Vorrichtung weiter bewegen, so daß die inneren Ftihrungs«- nadeln 12 in die Bohrung des Stators eindringen. Die in der Vorrichtung befindlichen Spulen gleiten jetzt bei weiterer Bewegung der Nadeln 12 aus den Schlitzen bzw. Zwischenräumen zwischen dan Fühirungsnadeln 13 in die Nutenschlitze· Die Bewegung der inneren Führungsnadeln 12 wird durch Auf treffen des Flansches 5 b$w# des (| Federtellers 4 auf das obere Ende der Ansehlagbuchse begrenzt, und zwar in einer Stellung, bei der die oberen 33nden der Nadeln in einer Ebene mit der oberen Blechpaketkante liegen. -
Bei weiterlaufendem Antrieb bewegt sich also nur noch der Flansch 16 mit der WeHe 1 und den auf ihr befestigten Sehließerteilen 8, 9 und 10 sowie Stempel 11. Der Stempel 11 schiebt Jetzt die Spulen aus den Zwischenräumen zwischen den Führungsnadeln 12 nach oben heraus,und die Sohließerteile verschließen gleichzeitig die Nuten, *Le weiter unten beschrieben wird. Wenn der Flansch 16 gegen einen Anschlag 18 gelaufen ist, der.durch einen Absatz am Innenumfang der Buchse 2 gebildet wird, so wird die axiale Bewegung der Vorrichtung in Einziehriohtung gestoppt. Durch eine automatische Steuerung wird die Bewegungsrichtung des Antriebs umgesteuert, und die Vorrichtung läuft wieder in ihre Ausgangsstellung zurück. Hierbei verbleiben die Spulen in den verschlossenen Nuten. Es brauchen nur noch die oberen Spulenköpfe geeignet geformt zu werden.
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BAD OßlWÜiO.;.:, B
τ to - 176325S
Das Verschließen der Nuten erfolgt mit den in den Figuren 3 und 4· gezeigten Schließereinrichtungen. Da die Nutisolation, wie schon erwähnt wurde, etwa 2 mm in die Statorbohrung hineiüragt, utnd der Schließer, bestehend aus den Teilen 8, 9 und 10, sich. beim. Einbringen der Spulen in die Nuten in axialer Richtung durch den Stator bewegt, werden die Spulen von der Nase 19 in die Hut hineingedrückt, und die vorstehende Isolation schiebt sich durch die Nuten 22 bis sie in die keilförmige Nut 28 kommt. Dort wird die Isolation, da die Nut 28 in die Nase 20 übergeht, um die Falznadeln 9 gebogen, und von der Nase 20· durch den Nutenschlitz 21 in die Statornut gedrückt.
ϋφβί Zweischichtwicklungen oder mehreren getrennten ?/icklungen die Nuten nicht gleich nach dem Einziehen einer Spule verschlossen werden dürfen, werden die Schließerteile 8 und 10 in der Vorrichtung durch ein Distanzstück ersetzt. Erst wenn alle Wicklungen in den Nuten liegen, werden die Nuten mit dea Schließeinrichtungen in einem getrennten Arbeitsgang verschlossen.
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Claims (1)

  1. . Anmelder*
    Firma Heinrich Schümann
    Patentansprüche
    Vorrichtung zum Einziehen von Spulen in die Nuten von Statoren elektrischer Maschinen, bei der die Spulen von bzw. zwischen Führungsnadeln gehalten in die Statorbohrung gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß die parallel zueinander verlaufenden Führungsnadeln (12, 13) in Form von Nadelkäfigen auf zwei konzentrischen Teilkreisen unterschiedlichen Durchmessers angeordnet sind, daß der Teilkreisdurchimesser des in Ausgangsstellung den inneren Nadelkäfig umgebenden Nadelaußenkäfigs größer und der AuBendurchmesser des Innenkäfigs kleiner als der Bohrungsdurchmesser des Stators ist, daß ,die in Axialrichtung relativ zueinander bewe/.bar gelagerten Käfige durch einen Antrieb koaxial zur Statorachse in Richtung auf„ die Statorbohrung bewegbar sind und daß die Bewegung des Außenkäfigs durch die einen Anschlag bildenden Zähne (26) des Statorblechpakets und die Bewegung des in die Statorbohrung eintretenden, die Spule in axialer Richtung in di* Statornuten einziehenden Innenkäfigs durch einen gesonderten Anschlagt 14) begrenzt wird. .
    Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulen in senkrechter Richtung von unten in den senkrecht gestellten Stator (27) eingezogen werden, wobei die Statorbohrungsachse mit der Mittelachse der Vorrichtung fluchtet. ■ ' ,
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    3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2# dadurch gekenn-
    i daß die freien Zwischenräume bzw. Abstände der auf dem jeweiligen Teilkreis nebeneinander liegenden führungsnadeln (12,13) der Breite des Nutenschliikzes oder einem geringeren Maß ents*pre-■ chenund daß die Nadeln beider Käfige in Radiairiöhtung derart zueinander ausgerichtet sind, daß ein Nutenschlitz radial mit den beiden entsprechenden zugehörigen Nadelzwisohenräumen fluchtet,
    4» Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3t dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Enden der ^ührungsnadeln (13) des Außenkäfigs in einem auf 4ed Außenumfang einer Buchse (2) gleitenden, gegen einen Festpunkt der Buchse abgefederten Ring (5) befestigt sind, daß mit deto oberen Ende der Buchse ein Ringflansch (7) fest verbunden ist, der die unteren Enden der Nadeln (12) des Innenkäfigs aufnimmt und gegen einen mit Schiebesitz in der Buchse gleitenden Aufnahmeflansch (16) abgefedert ist, an dem der Antrieb der Vorrichtung in Form einer Pneumatik oder dgl. angreift, und daß mit dem Aufnahmeflansch eine Welle (1) verbunden ist, die mit Q-leitsitz geführt durch den Ringflansch (7) verläuft und am oberen Ende Schließeinrichtungan zum Verschließen der halboffenen otatornuten trägt.
    5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, "dadurch gekennzeichnet, daß eine die Buchse (2) umfassende Druckfeder (3) sich mit einem Ende am Ring (5) und mit ihrem anderen Ende an einer mit der Buchse verschraubten Mutter (17) abstützt.
    109840/0466
    OrMJ
    176325ft
    -a- :■■■. ; -.■■■■·■
    6« Vorrichtung nach den AnajtftiGhtn 1 bia 5 j gekennzeichnet ■ durch einen festen Anschlag am Außenumfang der Buchse zur Begren·* zung der Bewegung der inneren SHihrunganatiln (12) in Einziehsrioil·- tung.
    7« Vorrichtung nach Anspruch 6f dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag durch ein Ihde einer die Buohse (2) umfasaendtn Anschlagbuoh.se (14) gebildet wird.
    8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bia 7* dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der die Sohlieltrorgane tragendtn - m Welle (1) in Binziehrichtung durch einen AnsQhlag (18) ^egreAist" ist* ; ' ;
    9. VorriGhtung naoh Anspruch 8, daduroh gekennzeichnet» daß der Anschlag durch einen Absatz (18) am Innenumfang &M$ Buchte (2) \ gebildet wird, gegen den der Aufnahme flansch (Iß) äftr jln^agf ge·^ : langt. ■■■■-..- * ..'.... .-,; " ; . . ι
    10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 "bis 9V dadurch ge kenn·* I
    - - - ' ' - - ' ""■"■■· ; .-■■* zeichnet, daß eine automatische Steuerung vorgesehen ist, weicht \
    ' - ■ Ί '.■■■■■■.■ ■ " ■■■i- - I
    die Vorrichtung nach Auflaufen de@ K»ansches (16) auf den An*« schlag (18) durch Umschalten des Antriebs in die Ausgangas
    !
    zurückkehrenj läßt. i *
    ■■;■..■ . I ■'.■-.·■ -. I
    11. Vorrichtung nach einem oder mthrerea der 4Ä»p3?üölie
    ; 10, dadurch gekennzeichnet, daß die am oberen Ende der Wtlle (1) montierten Schließereinriohtungen au© einem Sohließiroberteil (10) und einem Schließerunterteil (8) bestehen, daß das Schließeraber-· teil und -unterteil auf seinem Außenumfang der Hutenanzahl entsprechend mit radial vorstehenden, auf die Hutenschlitze ausge·^ richteten Nasen (19?2O) versehen ist, deren Außendurchmesser größer
    10^8 40-/0/* εβ " *
    i;
    1783258
    I .
    als d»r Durohmesser der Statoafbohruhg ist» daß die Nasen (20) die SfJ^ieAeyujgL^tiiteili (8) naoh obin schräg auelaufen und in k (38) tiljeFgefafa, iß die Je tine falznadel (9)
    d«i Nasen (19) efttaprsehenden DurchmesBer ragt«, ·
    12, Yorrieli-feufig naciii Anspruch 11, daduroh gekennzseichnet, daß di# ä§hiitöer-6eilt (9|10) ait Bohrungen versehen aind, durch die die !»toungtöadtitt (Tl) des lamnkätlgß ääf yrenig Spiel geführt sind, ; I-'..'1-- '' :''■' ;. ■ ' :'■'·
    15» Voyriofetuttg Moh d$ü Anepytichea 1 "bis 12f dadurch gekennzeionäfl| d»l ÜR Steiaptl (11) zum Herausschieben der Spulen aus den Zwischenräuae.n zwischen den Kihrungsnad.ein vorgesehen ist. I4# To#3?io^fimg aaoh Attipruoh 13» faütiiGh gekennzeichnet, daS <t#:p St«a|il '(it) am Obörea freien Ende der WeIi]Le (1) angeordnet
    ■ 1. ■ Λ
    109840/0456
    BAD
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