DE1763193A1 - Schaltvorrichtung,insbesondere fuer Leitungsschutzschalter - Google Patents

Schaltvorrichtung,insbesondere fuer Leitungsschutzschalter

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DE1763193A1
DE1763193A1 DE19681763193 DE1763193A DE1763193A1 DE 1763193 A1 DE1763193 A1 DE 1763193A1 DE 19681763193 DE19681763193 DE 19681763193 DE 1763193 A DE1763193 A DE 1763193A DE 1763193 A1 DE1763193 A1 DE 1763193A1
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Guenther Reubert
Gotthard Tetzner
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/12Automatic release mechanisms with or without manual release
    • H01H71/40Combined electrothermal and electromagnetic mechanisms

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)

Description

Annaberg-Buchholz 1, d, 4· 4. 1968
Erfinder ί
Gotthard Tetzner
Günther Reubert
Bevollmächtigter "Vertreter:
Wilfried Heizer im VEB Elektroinstallation Annaberg
"Schaltvorrichtung, insbesondere füi* Leitungsschutz- M
schalter"
Die Erfindung betrifft eine Schaltvorrichtung, insbesondere für Leitungsschutzschalter, die geeignet ist, das Schaltvermögen zu steigern, die Einbaubreite sowie den Aufwand an Teilen zu verringern und einen maximalen Druckausgleich im Schaltergehäuse zu ermöglichen.
Es ist bekannt, daß in Schaltern kontaktgebende Organe räumlich von der Schaltraechanik getrennt werden und daß Mehrfachunterbrechungen an den Kontaktstellen in Anwendung kommen.
Diese Ausführungen zeigen jedoch verschiedene Nachteile, ά Beispielsweise kann der Raum, in dem die empfindliche Schaltvorrichtung untergebracht ist, nicht zum Entspannen der bei der Abschaltung entstehenden Druckwelle genutzt werden und die Mehrfachunterbrechungen zeigen eine erhöhte Schweißneigung der Kontakte durch ungleichmäßiges Abheben und erfordern einen großen Aufwand für die Lichtbogenlöschung durch Entstehung zweier Teillichtbögen, Auch gibt es Leitun^sschutzschalter, die den gesamten Raum im Schaltergeliäuse zum Druckausgleich nutzen, die Tehrfachunterbrechurifi nicht aufweisen und eine in be-
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10984 07 0.4 5'2- ~2~
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kannterweise angeordnete Deionisationskainmer besitzen, jedoch nach wie vor eine Vielzahl an Einzelteilen und Lagerstellen beinhalten»
Bekannt sind auch Schalterausführungen, bei denen die> Einzelteile der Schal^vorrichtung unmittelbar im Isolierstoffgehäuse gelagert, bzw. befestigt sind. Jedoch ist hierbei von Machteil ^ daß durch Alterungserscheinungen des Isolierstoffes und durch fertigungsbedingte Maßabweichungen die Sicherheit im Zusammenwirken der einzelnen Bauteile erheblich beeinträchtigt werden kann. Man versucht, diesen Mangel zu umgehen, indem man die Schaltwerksteile in zusätzlich verwendeten Lagerplatz nen fixiert. Das führt aber wiederum zu einem zusatz·« liehen Aufwand an Einzelteilen und zu einem erschwerten Montageablauf,
Zweck der Erfindung ist es, die genannten Mangel zu beseitigen und eine Schaltvorrichtung, insbesondere für Leitungsschutzsehalter, zu schaffen, die eine schmale Bauweise gestattet, einen großen Raum für den Druckausgleich aufweist, eine sichere Lichtbogenlöschung ermög-r licht und nur einen Mindestaufwand an Bauteilen besitzt, die eine wirtschaftliche Herstellung in der Vorfertigung und in der Hiontage der gesamten Schaltvorrichtung als Baueinheit, bestehend aus einem elektrischen Kontakt sy st em,, einem mechanischen Verriegelungssystem und einer thermischen sowie magnetischen Auslösevorrichtung, außerhalb des Schaltergehäuses, zula.s.s.e.n, wobei sich die Schalt.vorrichtungen auf eine einfache. leise zu mehrpoligen Schal-, tern zusammenkuppeln
wird $%$ß dadoirch erreicht, daß. ein Schaltstück naß ein f=t^2?i(Eitfujigs,hebel v-förmig in einem Ijiehpunk^ ve^bjund©i| SA334* Wi&bM öas der Verbindungsstelle angewandte Ei&4er ^m lt^3|f©t,uiigs,heb,els als Lagejpstfll© und freie |Ä<|t ctefife. ^©Jta^ts/feüc.keiSt als Kontaktstelle aus-,
gebildet sind. Der Verrastungshebel weist zwischen dem Drehpunkt und der Lagerstelle bzw. außerhalb des Drehpunktes, auf einer Hebelverlängerung, eine Verrastungsstelle auf, die den Verrästungshebel mit einem entgegenwirkenden Hebel, der gleichzeitig Magnetanker und Angriffs— teil eines thermischen Auslöseorgans ist, wobei die Magnetkraft die Kraft des thermischen Auslöseorgans unterstützt, festhält. Zwischen dem Schaltstück und dem Verrästungshebel ist eine Schaltfeder angebracht,, die den erforderlichen Kontaktdruck beim Verschieben des Schaltstückes im Drehpunkt beim Einschalten hervorruft, die Rückführung des Schaltstückes in die Ausschaltstellung beim Abschalten bewirkt und die Verriegelung zwischen den Verrästungshebel und dem entgegenwirkenden Hebel, unter gleichzeitiger Rückführung des Schaltstückes in die Ausschaltstellung beim thermischen bzw. magnetischen Entklinken der Verriegelungsstelle, öffnet. Das Schaltstück und der Verrästungshebel sowie das Magnetsystem und das thermische Auslöseorgan sind so miteinander verbunden, daß sie gemeinsam eine Baueinheit bilden und eine räumliche Unterteilung des Schalters ausschließen, wodurch die Voraussetzungen für einen maximalen Druckausgleich unter Nutzung des gesamten Schaltervolumens beim AusschaltVorgang gegeben sind.
Mehrere Schaltvorrichtungen lassen sich durch eine Kopplungswelle, auf die Kopplungselemente, welche mit den Verrastungshebeln in geeigneter Weise verbunden sind, einwirken, zum Zwecke einer mehrpoligen Abschaltung verbinden. "
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.
Die erfindungsgemäße Schaltvorrichtung besteht aus einem Schaltstück 1 und einem Verrästungshebel 2* &ie Über einen Drehpunkt 3 und eine Schaltfel,e|· 4 zusammenwirken» Bei dem EinschaltVorgang wird &as Schaltstück 1 Über das
0RlelNM.
Bedienteil 5 gegen die Kontaktstelle 6 gedrückt, wobei die Schaltfeder"4 gespannt wird und die Kontakfgabe erfolgt. Der AusschaltVorgang ist in manueller, magnetischer oder thermischer "Form möglich. Die manuelle Ausschaltung geschieht über das Bedienteil 5 im umgekehrten.Sinne zum EinschaltVorgang. Bei der magnetischen Abschaltung wird der Hebel 7, der an der Verrastungsstelle 8, die auch an einer Hebelverlängerung 9 des Verrastüngshebels 2 vorgesehen sein kann, mit dem Verrastungshebel 2 verklinkt ist, von der Magnetspule angezogen und die Verklinkung an der Verrastungssteile gelöst, wobei die Schaltfeder 4 den Verrastungshebel 2 an das Schaltstück 1 zieht und gleichzeitig das Schaltstück 1 im Angriffspunkt 17 des Bedienteiles 5 im Uhrzeigersinn gedreht wird und somit die Kontaktstelle 6 öffnet» Das Zurückziehen des Sehaltstückes 1 und des Verrastüngshebels 2 in die Ausgangsstellung des Abschaltzustandes erfolgt Über das Bedienteil 5 selbsttätig. Die thermische Auslösung wird in gleicher Weise vorgenommen wie die magnetische, wobei der Hebel 7 durch das thermische Auslöseorgan It in Entrastungsstellung gebracht wird und die Magnetspule 10» infolge der gegenüber der magnetischen Auslösung geringeren Stromdurchflutung, das thermische Auslöseorgan 11 dabei unterstützt« Die Kopplung mehrerer BchaltVorrichtungen zum Zwecke einer mehrpoligen Abschaltung wird erreicht, indem eine ein* oder mehrteilig durchgehende Kopplungewelle 12 auf die Kopplungeelemente 13 und 14 einwirken, Welche mit den Verrmatungehfebeln 2 der gekoppelten Sehaltsysterne verbunden Bind^ die Abschaltbewegung eines Schaltsystems »uf die Terrastungeeteilin 8 der anderen Schaltsysteme zur Entrastung dereeiben überträgt.
109340/0462

Claims (1)

  1. Pat entansprüche
    -1. Schaltvorrichtung, insbesondere für Leitungsschutzschalter, die eine räumliche Trennung der Schaltmechanik von den kontaktgebenden Organen ausschließt und eine einfache Kontaktunterbrechung mit manuellen, magnetischen und thermischen Ausschaltorganen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verrastungshebel "(2)" und ein Schaltstück (1) v-förmig in einem Drehpunkt (3) zusammentreffen, das dem Drehpunkt (3) abgewandte Ende (15) des Verrastungshebels (2) als Lagerstelle (1.6) sowie das freie Ende des Schalt Stückes (1) als Kontaktstelle (6) ausgeführt sind, wobei an dem Schaltstück (1) ein Bedienteil (5) raittig«oder außermittig ι angreift und (zwischen der Lagerstelle (16) und dem Drehpunkt (3) ^ oder) an einer Hebelverlängerung (9) des Verrastungshebels (2), eine Verrastungsstelle (S) angeordnet ist, die den Verrastungshebel (2) mit einem Hebel (7/, der gleichzeitig als Jiagnetanker und Angriffsteil eines thermischen Auslöseorgans (11) ausgebildet ist, verrastet.
    Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich·* net, daß zwischen einem Angriffspunkt (17) des Bedient^! (5) und dem Drehpunkt (3) einej Schaltfeder (4), ! welche vorzugsweise eine Zugfeder darstellt, angeordnet ist und der Drehpunkt (3) in ijewegiiBgBriQhtung des ; Schaltstückes (1) verschiebbar ausgeführt ist % so daß die Schalt feder (4) gleichzeitig #en Kontaktdruck an der Kontaktstelle (6) bewirkt ali auch die l^ontiikt-» trennung bei der Entrastung d^r Tisrftstungpistelle (8), durch öffnen derselben,
    3· Schaltvorrichtung nach Ansprudh 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Spulenträger (18) gleichzeitig Träger des thermischen Auslöeeorgans (11) und durch Anbringung zweier Lagerstellen {$βϊ und
    1S|) weiterhin Träger des Hebels (7) als auch dee VerraituB^ihebelB (2) mit des
    - 2 * ORIGfNALfNSPECTED
    daran befestigten Schaltstück (1) sowie der Schalt-• feder (4) ist und damit die gesamte Schaltvorrichtung eine Baueinheit bildet»
    4# Schaltvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß zur Kopplung mehrerer Schaltvorrichtungen, um eine mehrpolige Abschaltung zu erreichen, eine ein- oder mehrteilige, durchgehende Kopplungswelle (12) so angeordnet ist, daß Kopplungselemente (13) und (14)) die verbunden sind mit dem Verrastungshebel (2) derart auf die Kopplungswelle (12) einwirken, daß die Ausschaltbewegung des Verrastungshebels (2) auf die Hebel (7), zur Entriegelung der Verrastungsstellen (8), der übrigen Schaltvorrichtungen übertragen wird.
    109840/^12
DE19681763193 1968-04-19 Selbstschalter, insbesondere Leitungsschutzschalter Expired DE1763193C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEJ0036068 1968-04-19
FR156521 1968-06-25

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1763193A1 true DE1763193A1 (de) 1971-09-30
DE1763193B2 DE1763193B2 (de) 1972-09-07
DE1763193C DE1763193C (de) 1973-03-29

Family

ID=

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5329264A (en) * 1992-06-04 1994-07-12 Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha Circuit breaker with overcurrent tripping device
EP0849748A2 (de) * 1996-12-20 1998-06-24 ABBPATENT GmbH Elektrischer Installationsschalter
EP0849756A2 (de) * 1996-12-20 1998-06-24 ABBPATENT GmbH Verfahren zur Herstellung eines Installationsschalters und Installationsschalter

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US5329264A (en) * 1992-06-04 1994-07-12 Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha Circuit breaker with overcurrent tripping device
EP0849748A2 (de) * 1996-12-20 1998-06-24 ABBPATENT GmbH Elektrischer Installationsschalter
EP0849756A2 (de) * 1996-12-20 1998-06-24 ABBPATENT GmbH Verfahren zur Herstellung eines Installationsschalters und Installationsschalter
EP0849748A3 (de) * 1996-12-20 1999-05-06 ABBPATENT GmbH Elektrischer Installationsschalter
EP0849756A3 (de) * 1996-12-20 1999-05-06 ABBPATENT GmbH Verfahren zur Herstellung eines Installationsschalters und Installationsschalter

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FR1569513A (de) 1969-05-30
DE1763193B2 (de) 1972-09-07

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