DE1763167A1 - Eianichtung zur Frequenzregelung von Schiffsbordnetzen - Google Patents
Eianichtung zur Frequenzregelung von SchiffsbordnetzenInfo
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- DE1763167A1 DE1763167A1 DE19681763167 DE1763167A DE1763167A1 DE 1763167 A1 DE1763167 A1 DE 1763167A1 DE 19681763167 DE19681763167 DE 19681763167 DE 1763167 A DE1763167 A DE 1763167A DE 1763167 A1 DE1763167 A1 DE 1763167A1
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P9/00—Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
- H02P9/42—Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output to obtain desired frequency without varying speed of the generator
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- Power Engineering (AREA)
- Control Of Eletrric Generators (AREA)
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Description
Einrichtung ;:ur Frequenzregelung von Schi ffabordne iz
Zur wirtschaftlichen Stromversorgung von Schiffabordne tzen haben
ai;:h aogenannte 7/e llengeneratoranlagen eingeführt, bei denen die
orfoi'ier'L io'he elektrische Leistung vorwiegend von einen» mit .ior
Schraubenwelle gekuppelten Synchrongenerator bereitgoüιίi1t wird.
"ur Spannuiigühal tun;- des bordueti'.ea werden uuiJerdoa; :iiu;h lilind-Leiutungamaachinen
vorgesehen. Da die Pre luoriz uhj iv'e 1 :.t.tigener it.ori
liii t ier 'Drehzahl der L'.chi f foachraubonwel ι ο B-h.vaikL, bedarf
H) 9838/0518
PLA 68/106 5
es vor Einspeisung ier von Wellengenerator gelieferten Energie
in das Bordnetz noch einer Prequenzuraformung, wa.<: durch einen
aus Gleich- und Wechselriihter bestehenden Umrichter erfolgen
kann.
Man will nun hierbei, die far den Wechselrichter erforderliche
ui ι ei von den spannungahal tenden Bordnetageneratoren z\ liefernde
Blindleistung möglichst gering halten. Dies erfordert eine
maximale Aussteuerung des Wechselrichters bis an ^oine Trittgrenze.
Andererseits soll auch die I!ögl Lchke i t geschaffen
werden ι daß bei Absinken der Wellengenera to rjpannurig infolge
nicht vermeidbarer und unvorhersehbarer Drehzahl Verminderungen
der Schiffsschraubenwelle noch eine Einspeisung in dna bordnetz erfolgt. PUr diese PUlIe müßte die maximale Wecnseirienter-,
aussteuerung entsprechend zurückgenommen werden».
Die vorliegende Erfindung stellt sich die Aufgabe, eine Wellengenera türanlage iai Normal fall optimal, d.n. . c*i c günstigem
Leistungsfaktor au betreiben und bei Störungen se L battätig
die We L tere inspeisung des Wellengenerators' in das Bordnetz
sicherzustellen. Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur,.. .,·,,,
Frequenzregelung von Schlffebordnetzen mit mehreren Synchrongeneratoren,
von denen mindestens einer mechanisch mit der Snhiffaschraubenwelle gekuppelt i3t (WeIlengenerator) und über
einen Oleichrichter urtd einem diesen nachgeordneten Wechselrichter
in das Bordnetz, einspeist. Diese Einrichtung ist dadurch gekenn-
1093 J3/05 18 .···-, , .
- 2 - Ha/Hü
PLA 6«/106}
zeichnet, duB :m Erreger- und Ausgangskreis des Weilengenerators
steuerbare Etromriehteretellglieder angeordnet sind, die von zwei
gemeinsam den: Frequenzregler unterlagerten Generatorstromreglern
über Steuersätze beeinilui3t werden, wobei der Sollwert (Istwert)
des dem Wechselrichter zugeordneten Generatorstromreglers gegenüber
dem des -it'uj Erregerkreis zugeordneten Stromrer.lers verringert
(erhöht) ist.
Von den zwei tze-.mv insam dem Frequenzregler unterlagerten Generators
tromreglern iat also stets nur einer zur Prequennstützung im
Eingriff; im Äormalbetrieb der dem Erregerkreis zugeordnete,
welcher im »>töru:if-si"al 1 selbsttätig von dem anderen abgelöst
w i rd.
Vorteilhaft ;* ' es gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung,
wenn die Stromregier 'integralverhalten aufweisen. Auf diese
Weise wird e: -herrcytei]t, daß der jeweils nicht im Eingriff befindliche
Str«u*rt-:*r] er 'auch bei einen. Kleine:. H: 1 iwertbr,w.
IstwerLui.tersehied sich stets mit Sicherheit an seinem Anschlag
befindet.
Der erwähnte Sollwert- bsw. Istwertunterschied kann in einfacher
Weise mittels einer konstanten Zusatzeinspeisung im Eingangskreis eines der beiden Hegler erreicht werden. Er kann aber i:. einer
anderen Aus führung3form der Erfindung unter Vermeidung einer besonderen
Spjuni.unr π quelle auch so realisiert werden, daß der Sollwert bzw. Isstwcrr dem einen Stromregler über eine Schwellvertdiode,
U19838/0518-5- Ha/Hü
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dem anderen Stromregler dagegen unmittelbar zugeführt ist. Die Soll- bzw. Istwerte der beiden Stromregler unterscheiden sich
dann um den Diodenschwellwert.
Die Erfindung sei nachstehend anhand des in der Figur niedergelegten
Ausführungsbeispiels näher veranschaulicht.
Mit der Welle der Schiffsschraube 1 ist über ein Getriebe 2 und die Schiffsdieselmaschine 3 mechanisch gekuppelt der Wellengenerator
4, welcher über einen Umrichter 5 und gegebenenfalls
über einen Transformator 6 in ein Schiffsbordnetz 7 einspeist, an dem nicht näher bezeichnete Verbraucher angeschlossen sind.
Zur Spannungshaltung ist eine Blindleistungsmaschine 8 vorgesehen.
Aus dem Bordnetz 7 wird über einen Transformator 10 sowie ein steuerbares Stromrichterstellglied 11 die Erregung
des Wellengenerators 4.^,geliefert. Zur Konstanthaltung der
Bordnetzfrequenz ist ein Frequenzregler 12 vorgesehen, dessem Eingangskreis ein konstanter Frequenzsollwert f* sowie über
ein Frequenzmeßglied eine der Bordnetzfrequenz proportionale Größe als Istwert zugeführt ist. Die Ausgangsgröße des Frequenzreglers
12 beaufschlagt als Sollwert I* gleichzeitig die Eingänge zweier mit 14 und 15 bezeichneten, dem Frequenzregler 12
unterlagerten Generatorstromregler. Zusätzlich wird im Eingangskreis
des üeneratorstromreglers 14 eine Zusatzeinspeisung I„ in einem den Sollwert I* vermindernden Sinne vorgesehen.
Auf die Istwerteingänge dieser beiden Regler wirkt
- 4 - Ha/Hü
9838/05-1$ ..- - ,k
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derselbe Istwert I, welcher einem Stromwandler' 16 entnommen
wird. Die Ausgangsgröße des Stromreglers 14 beeinflußt über einen Steuersatz 17 den Steuerwinkel eines innerhalb der Umrichteranordnung
5 befindliehen Wechselrichters 18, während die Ausgangsgröße des Stromregler 15 über den Steuersatz 19
das im Erregerkreis des Wellengenerators 4 angeordnete Strom.-richterstellglied
11 beeinflußt.
Die Wirkungsweise der sich gegenseitig selbsttätig ablösenden ·
Stromregler 14 und 15 ist folgende: Im normalen Drehzahlbereich
der Schiffsdieselmaschine 3 vergrößert der Generatorstromregler
15 über das Stromrichterstellglied 11 die Generatorspannung das Wellengenerators 4 solange, bis der von dem Frequenzregler 12 geforderte,
zur Aufrechterhaltung der Sollfrequenz f* erforderliche
Stromsollwert" I* von dem Stromistwert I erreicht ist. Bei diesem Betriebszustand wird durch die konstante Zu,atzeinspeisung I ,
welche dem anderen Generatorstromregler H insgesamt einen
kleineren Sollwert vorschreibt, eine solche Regelabweichung
vorgetäuscht, wie sie vorliegen würde, wenn der Istwert den
Sollwert überwiegt. Da der Stromregler 14, wie allgemein jeder Regler auf eine Verminderung der Regelabweichung hinarbeitet, ,
wird er über den Steuersatz 17 einen derartigen Einfluß auf die Wechselrichtergegenspannung ausüben, daß diese erhöht wird mit
dem Ziel, den Generatorstrom, d.h. den Stromistwert, zu vermindern. Dies wiederum führt zu einer Erhöhung der Erregerspannung
und damit zu einer Erhöhung der Wellengeneratorspannung. Dieses Spiel setzt aich solange fort, bis der Wechselrichter 18 an seiner
109838/0518.5. BAD 0RleINAl Ha/Hu
PLA 68/1063
maximalen Wechselrichteraus8teuerungsgrenze( (Trittgrenze) angelangt
ist. Damit ist der Stromrichter 14 außer Eingriff und die Einspeisung über den Umrichterkreis findet bei minimalem Blindleistungbedarf
statt. Durch geeignet und an sich übliche Be- ;5
grenzungsmaßnahmen wird man dafür Sorge tragen, daß der Wechselrichter 18 nie seine Trittgrenze überschreitet.
Bei verminderter Drehzahl der Schiffsdieselmaschine 3 wird auch
die Spannung des Wellengenerators 14 absinken. Bei voll ausgesteuertem
Wechselrichter 18 ist damit auch ein Absinken des Generate οrstranra verixmden, lern der Generatorstromregler 15 solange entgegenzuarbeiten
versucht, bis auch er an seiner Aussteuergrenze ange- langt idt. Kann dadurch ein weiteres Absinken des Generatorstromes
nicht aufgehalten werden, so tritt der Moment ein, wo T T* - I
wird und aufgrund dieser Polarität der Regelabweichung der Stromregler 14 in Eingriff gelangt und sich die Aussteuerung des
Wechselrichters 18 unter Verminderung seiner Gegenspannung in Richtung auf den Gleichrichterbetrieb bewegt. Auf diese Weise
kann trotz sinkender Wellengeneratorspannung ein zur Stützung der Frequenz des Bordnetzes 7 erforderlicher Strom bereitgestellt
werden.
Anstatt den Sollwert des Stromreglers 14 gegenüber dem des Stromreglers
15 mittels der Zus.atzeinspeisung 1 zu verringern, kann
im Sollwertkreis des Stromreglers 14 eine Schwellwertdiode eingefügt
werden, wodurch sich dessen wirksamer Sollwert gegenüber dem des Stromreglers 15 um einen der konstanten Diodenschwell-
109838/0518..6* χΗΡ&κ Ha/Hü
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spannung entsprechenden Wert vermindert. An dieser Stelle kann
auch eine Zenerdiode verwendet werden, wobei dann für den Sollwertunterschied
der beiden Regler die Zenerspannung maßgebend ist.
Analog zur Sollwertverminderung des einen Reglers ist dessen
Istwerterhöhung oder die Istwertverminderung des anderen. Im
Ausführungsbeiopiel ist die letzte Variante angedeutet. Hierfür
wird mater Verzicht auf die Zusatzeinspeisung I die Schaltbrücke ' ^1O in ihre waagrechte, gestrichelt vermerkte Stellung
gebracht, wodurch in den Istwertkreis des Generatorstroiareglers
einen den dort wirksamen Istwert I vermindernde Schwellwertdiode
21 eingefügt ist. Im übrigen ergibt sich auch bei dieser Variante
die zuvor beschriebene Wirkungsweise.
4. Patentansprüche
1 Figur
109838/051 8 " ? " Ha/Hü
Claims (4)
- PatentansprücherlTyEinrichtung zur Frequenzregelung von Schiffsbordnetzen mit mehreren Synchrongeneratoren, von denen mindestens einer mechanisch mit der Schiffsschraubenwelle gekuppelt ist (Wellengenerator) und über einen Gleichrichter und einem diesen nachgeschalteten Wechselrichter in das Bordnetz einspeist, dadurch gekennzeichnet, daß im Erreger- und Ausgangskreis des Wellengenerator steuerbare Strorarichterstellglieder angeordnet sind, die von zwei gemeinsam dem Frequenzregler unterlagerten Generatorstromreglern über Steuersätze beeinflußt werden, wobei der Sollwert (Istwert) des dem Wechselrichter zugeordneten Generatorstromreglers gegenüber dem des dem Erregerkreis zugeordneten Stromreglers verringert (erhöht) ist.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromregler Integralverhalten aufweisen.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem der Stromregler eine konstante Zusatzeinspeisung vorgesehen ist.
- 4. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daßder Sollwert bzw. der Istwert dem einen Stromregler über eine·> Schwellwertdiode, dem anderen Stromregler unmittelbar zugeführtist.109838/0518 - 8 - BAD OB^^L Ha/Hü
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Also Published As
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