DE1762719A1 - Anordnung zur Aufzeichnung und Wiedergabe von zusammengesetzten Farbfernsehsignalen - Google Patents

Anordnung zur Aufzeichnung und Wiedergabe von zusammengesetzten Farbfernsehsignalen

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Description

Patentanwälte Dipl.-Ing. F. Weickmann,
Dipl.-Ing. H.Weickmann, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
8 MÜNCHEN 27, DEN
MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 48 3921/22
Ampex Corporation, 401 Broadway, Redwood City, Calif. 94063,
Y.St.V.A.
Anordnung zur Aufzeichnung und Wiedergabe von zusammengesetzten
3?arbfernsehsignalen
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung zur Aufzeichnung und Wiedergabe von zusammengesetzten Parbfernsehsignalen und insbesondere eine Anordnung, in der Schaltmittel zur Reduzierung von Farbfehlern im Chrominanzsignal vorgesehen sind, welche sich auf Änderungen der Relativgeechwindigkeit zwischen Aufzeichnungewandler und Aufzeichnungsmedium ergeben.
Beim FJJSO-Farbfernsehsyatem, das die Parbfernsehnorm in den Vereinigten Staaten darstellt, enthält ein zusammenge-
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setztes Farbfernsehsignal, ein die Bild-Luminanzinformation (generell mit "Y" bezeichnet) darstellendes Signal und ein Chrominanzsignal, das einen Farbhilfsträger mit einer Frequenz von 3»58 MHz darstellt. Dieser Farbhilfsträger ist entsprechend der Farbe in der Phase und entsprechend der Sättigung in der Amplitude moduliert. Der Amplituden- und Phasen-modulierte Farbhilfsträger wird durch Amplitudenmodulation eines Trägers mit 3,58 MHz in Phasenquadratur mit zwei Signalen, welche der Farbinformation (mit 11I11 und "Q" bezeichnet) entsprechen, und nachfolgende Unterdrückung des Trägers gebildet. Darüber hinaus enthält das zusammengesetzte Farbfernsehsignal horizontale und vertikale Synchroneiganle sowie ein Farbsynchronsignal von 3,58 MHz am Beginn jeder Horizontalzeile. Dieses Farbsynchronsignal dient zur Steuerung eines Demodulatoroszillators im Empfänger oder einem anderen Decoder, welcher zur Wiedergewinnung der Färbinformation ("I" und nQw) dient. Die im Empfänger wiedergewonnenen Farbarten hängen von der Phase des Farbhilfsträgers im Vergleich zum Farbsynchronsignal ab. Ein Fehler in der relativen Phase zwischen dem Farbsynchronsignal und dem Farbhilfsträger führt zu einer wahrnehmbaren Verschiebung in der Farbart des wiedergegebenen Farbfernsehbildes.
In konventionellen Farb-Video-Aufzeichnungsgeräten wird ein Trägersignal durch das zusammengesetzte farbfernsehsignal frequenzmoduliert, wobei dieses frequenzmodulierte Signal
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ouf dem Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet wird. Bei Wiedergabe wird das frequenzmodulierte wiedergegeben, begrenzt und dann demoduliert, um das umspulige zuammengesetzte Farbvideosignal rückzugewinnen. Änderungen in der Relativgeschwindigkeit zwischen dem Wandlerkopf und dem Band sowie Änderungen der Bandabmessung führen zu Phasenfehlern im wiedergegebenen Chrominanzsignal (gewöhnlich als Zeitbasisfehler bezeichnet). Derartige Zeitbasisfehler liegen in Form von Niederfrequenz- und Hochfrequenzvariationen vor. Bei bekannten Aufzeichnungs- und Wiedergabeteohniken ist es schwierig und aufwendig, die Hochfrequenzvariationen so weit zu reduzieren, daß ein stabiles Farbfernsehbild erhalten wird.
Es sind bereits verschiedene Verfahren zur Reduzierung der auf den vorgenannten Zeitbasisfehlern beruhenden Effekte bekannt geworden. Ein spezielles System dieser Art ist in der US-Patentschrift 3 095 742 beschrieben. Bei dem in dieser US-Patentschrift beschriebenen System wird ein vom Farbsynchronsignal abgeleitetes Pilotsignal gleichzeitig mit einem Signal auf dem Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet, wobei das letztgenannte Signal mit dem zusammengesetzte Farbfernsehsignal frequenzmoduliert ist, Bei Wiedergabe vom Bandmedium wird das Pilotsignal vom wiedergegebenen Signal abgetrennt und zur Bildung eines Signale mit einer Frequenz von 3»58 MHz verwendet. Das wiedergegebene Signal wird zur Gewinnung des zusammengesetzten Farbfernsehsignals gleichgerichtet und zusammen mit dem Signal mit einer Frequenz von 3,58 MHz in einen
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Chrominanzdemodulator eingespeist, um die einzelnen "I"- und HQ"-Signale zu gewinnen. Wenn in das Signal erneut gesendet oder in die Antennenklemmen eines konventionellen Fernsehempfängers eingespeist werden soll, so müssen die "I"- und "Q"-Signale auf einen Hilfsträger aufmoduliert und mit dem Luminanz- oder "Y"-Signal kombiniert werden. Die Notwendigkeit der Rekombinierung der "I"- und "Q"-Signale zur erneuten Aussendung oder Sichtbarmachung in einem konventionellen Empfänger ist speziell nicht wünschenswert, da zur Durchführung dieser Operation eine zusätzliche Schaltungsanordnung erforderlich ist.
In der US-Patentschrift 2 979 558 ist ein System beschrieben, bei dem eine Demodulation der "I"- und "Q"-Signale nicht erforderlich ist. Im System nach dieser US-Patentschrift wird ein "Start-Stop"-Oszillator in der Wiedergabevorrichtung verwendet, welcher auf das wiedergegebene Farbsynchronsignal mit 3,58 MHz abgestimmt ist. Das Oszillator-Ausgangssignal wird mit dem Signal einer lokalen stabilen Signalquelle moduliert, wobei das obere Seitenband (erstes Summenfrequenzsignal) ausgewählt wird. Das wiedergegebene Chrominanz-Signal wird mit einem höheren Vielfachen des Signals der lokalen Sign^lquelle moduliert, wobei das obere Seitenband (zweites Summenfrequenzsignal) ausgewählt wird. Das erste Summenfrequenzsignal wird dann mit dem zweiten Summenfrequenzsignal moduliert und die Differenzfrequenz ausgewählt. Dieses Differenzfrequenzsignal, welches das korrigierte Chrominanzsicnal ist, wird dann mit dem
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Luminanzsignal rekombiniert. Da der auf das Farbsynchronsignal abgestimmte Oszillator auf die Periode der Farbsynchronsignal-Impulse am Beginn jeder Horizontalzeile abgestimmt ist, werden bei diesem System keine Änderungen in der Zeitbasis des Aufzeichnungsgerätes während einer Horizonte lzeile (zwischen den Farbsynchronsignalen) kompensiert. Im billigen Aufzeichnungsgerät kann eine solche Änderung sehr gro3 werden.
Bei einer weiteren, in der US-Patentschrift 2 979 558 beschriebenen Ausführungsform werden dem Farbvideosignal zwei Pilotsignale hinzuaddiert; das dabei entstehende kombinierte Signal wird zur Aufzeichnung in ein frequenzmoduliertes Signal Überführt. Bei Wiedergabe werden die beiden Pilotsignale vom demodulierten Signal abgetrennt und miteinander gemischt, um ein Signal zu bilden, welches das Signal des oben genannten, aufdas Farbsynchronsignal abgestimmten Oszillators ersetzt. Die Verwendung von zwei Pilotsignalen und die Kombinationen dieser beiden Pilotsignale mit dem Videosignal führt zu einer aufwendigen und komplizierten Schaltung sowie zur Erzeugung von Rauschen von Verzerrungen im wiedergegibenen Videosignal.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zur Aufzeichnung und Wiedergabe eines zusammengesetzten Farbfernsehsignal auf einem magnetischen Medium anzugeben, bei der unerwünschte Effekte von Zeitbasis fehlern auf das wiedergegebene Chrominanzsignal reduziert sind.
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Biese Aufgabe wird bei einer Anordnung zur Aufzeichnung und Wiedergabe eines zusammengesetzten Farbfernsehsignal auf ein bzw. von einem Speichermedium, bei der das zusammengesetzte Tarbfernsehsignal in ein frequenzmoduliertes Signal überführt wird, gemäß der Erfindung durch folgende Merkmale gelöst: einen Schaltkreis zur Erzeugung eines einzigen zusammenhängenden Pilotsignals, mit vorgegebener, sich von der Frequenz des Farbsynchronsignals unterscheidender STequenz, einen Aufzeichnungswandler, der das frequenzmodulierte Signal und das Pilotsignal zur gleichzeitigen Aufzeichnung auf der gleichen Spur des Speichermediums empfängt, einen Wiedergabewandler zur Wiedergabe dee aufgezeichneten Pilotsignals und des aufgezeichneten frequenzmodulierten Signale vom Speichermedium,
eine an den Wiedergabewandler angekoppelte Begrenzer- und Detektorstufe,
einen an den Ausgang der Begrenzer- und Detektorstufe angekoppeltes Chrominanzfilter, welcher den Chromanzanteil des wiedergegebenen frequenzmodulierten Signals auf einen ersten Eingang eines ersten Mischers gibt»
eine erste an einen zweiten Eingang des ersten Mischers angekoppelte stabile Bezugssignalquelle,
ein an den ersten Mischer angekoppeltes erstes Filter, das lediglich die Summenfrequenzkomponente des Auegangssignals des ersten Mischers.überträgt,
einen zweiten, an das die Suemenfrequenz des AusgangesignaIs des ersten Mischers Übertragende Filter angekoppelten Mischer,
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einen das wiedergegebene Pilotsignal aufnehmenden und dieses Signal in eine der Frequenz des Farbsynchronsignals gleiche Frequenz überführenden Umwandlungsschaltkreis, einen mit einem ersten Eingang an den Umwandlungsschaltkreis angekoppelten dritten Mischer,
eine zweite, an den zweiten Eingang des dritten Mischers angekoppelte stabile Bezugssignalquelle, ein an den Ausgang des dritten Mischers angekoppeltes zweites Filter zur Ausfilterung der Summenfrequenzkomponente aus demAusgangssignal des dritten Mischers, wobei der Ausgang des zweiten Filters an den anderen Eingang des zweiten Mischers angekoppelt ist,
ein an den Ausgang des zweiten 2hers angekoppeltes drittes Filter zur Ausfilterung der Differenzfrequenzkomponente aus dem Ausgangssignal des zweiten Mischers, eine Auswahl der Frequenzen der Bezugssignalquellen, derart, daß die Frequenz des Ausgangssignals des dritten Filters gleich der Frequenz des aufgezeichneten Chrominanzträgers ist, ein an den Ausgang der Begrenzer- und Detektorstufe angekoppeltes Luminanzfilter zur Ausfilterung des Luminanzanteils aus dem zusammengesetzten Farbfernsehsignal und eine Signaladditionsstufe mit einem ersten an das Luminanzfilter angekoppelten Eingang und einem zweiten, an den Ausgang des dritten Filters angekoppelten Eingang.
fitere Merkmle und Einzelheiten der V.-r findung ergeben
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sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Figuren. Es zeigt:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Video-/.ufZeichnungsanordnung gemäß der Erfindung; und
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer Video-Wiedergabeanordnung gemäß der Erfindung.
Kurz gesagt sieht die Erfindung eine Anordnung zur Aufzeichnung eines zusammengesetzten Farbfernsehsignals auf einem Speichermedium und zur Wiedergabe dieses Signals vom Speichermedium vor. In der Anordnung ist ein Schaltkreis zur Erzeugung eines zusammenhängenden Pilotsignals, dessen Frequenz ein Bruchteil der Frequenz des Farbsynchronsignals ist, vorgesehen. Das Pilotsignal wird mit einem frequenzmodulierten Signal kombiniert, das durch Frequenzmodulation eines !Trägers mit dem Farbfernsehsignal erzeugt wird. Das zusammengesetzte Signal wird auf einer einzigen Spur eines Speichermediums aufgezeichnet. Bei Wiedergabe wird das Pilotsignal vom wiedergegebenen frequenzmodulierten Signal abgetrennt, auf eine der Frequenz des Farbsynchronsignals gleiche Frequenz vervielfacht und dann mit einem lokalen Bezugssignal moduliert; das frequenzmodulierte Signal wird demoduliert, wonach die Ghrominanzinformation vom Recht des Fernsehsignals abgetrennt wird. Die abgetrennte Ohrominanzinformation wird mit einem hochfrequenteren lokalen Bezugssignal moduliert. Das obere
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Ssiteribaad eines Modulationsvorgangs wird sodann mit dem oberea Seitenband des anderen Modulationsvorgangs moduliert· Das resultierende untere Seitenband, das das korrigierte Ohrominanzsignal darstellt, wird dem Video-Signal hinzuaddiert.
In der in Fig, 1 dargestellten Aufzeichnungsanordnung wird Sae zusammengesetzte Farbfernseh-Signal in ein frequenzmoduliertes Signal überführt, um in konventioneller Weise aufgezeichnet zu werden.Dazu enthält die Aufzeichnungsanordnung einen gk ^ideo-Modulator 13» auf dessen Eingang das zusammengesetzte Farbfernsehsignal von einer (nicht dargestellten) Signalquelle gegeben wird* Das Ausgangssignal des Videomodulators 13 dient zur Frequenzmodulation eines Oszillators 14} der im dargestellten Ausführungsbeispiel ein ÜDrägersignal von 5*5 MHz liefert. In einer an den Ausgang des Oszillators 14 angekoppelten Signaladditionsstufe 15 wird dem frequenzmodulierten Signal ein Pilotsignal hinzuaddiert. Vm Interferrenz zwischen dem frequenzmodulierten Signal und dem Pilotsignal zu vermeiden, ^ wird durch ein zwischen den Oszillator 14 und die Signaladdi-.-tionsstufe 15 geschaltetes Bandsperren-Filter 17 ein Frequenzband mit der Pilotsignalfrequenz als Mittenfrequenz aus dem iarequenzmo&ulierten Signal eliminiert. Das Bandsperren-Filter 17 sperrt ein schmales Frequenzband, welches so gelegt ist, daß die Qualität des Fernsehbildes nicht merklioh reduziert wird und das Pilotsignal im aufzeichnungsfähigen Band des lufzeichnungsgerätes liegt,, Vorzugsweise ist das Pilotsignal
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gleich einem Bruchteil des I'arb Synchronsignals; die Frequenz des Pilotsignals liegt vorzugsweise unter der unteren Seitenbandkomponente des frequenzmodulierten Signals, die duroh die maxiamle Frequenz des Yideo-Signals erzeugt wird. Im dargestellten Ausführungsbeispiel liegt das Band etwa zwischen 411 und 611 kHz und die Pilotsignalfrequenz bei 511 kHz.
Das Pilotsignal wird derart erzeugt, daß das zusammengesetzte Farbfernsehsignal auf einen reaktanzgeregelten Oszillator 19 gegeben wird, der auf die Frequenz des Farbsynchronsignal abgestimmt ist. Das Ausgangssignal des Oszillators 19 wird auf einen !frequenzteiler 21 gegeben, der das Qszillator-Nennausgangssignal durch den Fakfor 7 teilt, wodurch das zusammenhängende Pilotsignal mit 511 kHz gebildet wird. Das Ausgangssignal des Frequenzteilers 21 wird über ein Tiefpaßfilter 23 auf einen zweiten Eingang der Signaladditionsstufe 15 gegeben. Das liefpaßfilter 23 dient zur Reduzierung von Hochfrequenzkomponenten, welche im Ausgangssignal des Frequenzteilers vorhanden sein können. Damit wird ein sauberes Pilotsignal auf die Signaladditionsstufe 15 gegeben.
Das Ausgangssignal der Signaladditionsstufe 15 wird auf den Eingang eines Aufzeichnungsverstärker 25 und von diesem auf einen rotierenden Abtastkopf 27 eines Video-Bandaufzeichnungsgerätes zur Aufzeichnung auf ein duroh ein Bandtransportsystem 29 geführtes Band gegeben. Das Aufzeichnungsgerät ist vorzugsweise ein Gerät mit einem Kopf spiralförmiger Abtastung,
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wie beispielsweise das Gerät VE75OO der Ampex-Öorporation.
Die in Fig. 2 dargestellte Wiedergabeanordnung enthält ebenfalls den rotierenden Abtastkopf 27, welcher das aufgezeichnete Signal wiedergibt und es zur Verstärkung auf einen Vorverstärker 33 gibt. Das Ausgangssignal des Vorverstärkers 33 wird auf eine Begrenzer- und Detektorstufe 35 gegeben, die
das zusammengesetzte Signal demoduliert. Das demodulierte SIg- ,_ nal wird dann auf einen Verstärker 37 gegeben, dessen Ausgangssignal In zwei Zweige getrennt wird.Das Luminanzsignal wird durch ein Luminanzfilter in Form eines Tiefpaßfilters 39 vom Ausgang des Verstärkers 38 abgenommen. Das Filter 39 ist
vorzugsweise so ausgebildet, das einen Durchlaßbereich
von Null bis 2,3 MHz besitzt« Das Ausgangssignal dieses Filters wird sodann auf eine Korrekturstufe 41 gegeben, die dazu dient, einen während des Aufzeichnungsvorgangs auftretenden Verlust an Schärfe und Genauigkeit auszugleichen. Das Ausgangssignal der Korrekturstufe 41 wird auf eine Verzögerungsleitung 43 ge- ((| geben, deren Verzögerungscharakteristik so gewählt ist, daß die Laufzeit des LuminanzsignaIs etwa gleich der Laufzeit
des im folgenden noch zu erläuternden Ohrominanzsignals ist. Das Luminanz-Ausgangssignal der Veraögerungsleitung wird
auf einen Eingang einer Signaladditionsstufe 45 gegeben.
Das Chrominanzsignal wird vom Lurainanzsignal abgetrennt, indem da α Ausgangssignal des Veretärkers 37 auf ein. Ohrominanzfilter gegeben wird, das im dargestellten Ausführungsbeispiel, als
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Bandpaßfilter 47 mit einer Mittenfreqquenz von 3,58 MHz und um 750 iiHz nach beiden Seiten versetzten Punkten halber Leistung ausgebildet ist. Das Chrominanz-Signal wird ohne Änderung des absoluten Wertes der Frequenzvariationen dadurch in der Frequenz erhöht, daß das Ausgangssignal des Bandpaßfilters auf einen Eingang eines vorzugsweise als abgeglichener Modulator ausgebildeten Mischers 49 gegeben wird, so daß das obere Seitenband des Ausgangssignals leicht auszuselektieren ist (d.h. das dem oberen Seitenband frequenzmäßig näher liegende Eingangssignal ist im Ausgangssignal nicht vorhanden).
Das andere Eingangssignal des abgeglichenen Modulators ist ein von einem Frequenzgenerator 51 geliefertes stabiles Bezugssignal.Dieser Frequenzgenerator 51 enthält einen stabilen Kristalloszillator 53 mit einer Schwingfrequenz von 3,58 MHz, dessen Ausgangssignal auf einen Frequenzteiler 55 gegeben wird. Das Ausgangssignal mit einer Frequenz von 1,79 MHz des Frequenzteilers (der den l'eiler 2 besitzt) wird durch einen α Frequenzvervielfacher 57 verfünffacht. Die Ausgangssignale des Kristalloszillators 53 und eines auf 8,95 MHz abgestimmten Verstärkers 59 werden in einem Mischer 61 gemischt; das Ausgangssignal dieses Mischers wird auf einen auf 12,53 MHz abgestimmten Verstärkers 63 gegeben. Es ist zu bemerken, daß das Ausgangssignaides Verstärkers relativ stabil ist, da es auf der Schwingung eines einzigen Kristalls gewonnen wird. Das Ausgangssignal des Verstärkers 63 wird auf den anderen
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Eingang dee abgestimmten Modulators 49 gegeben, dessen einer Eingang - wie oben ausgeführt - das Chrominanzsignal vom Ausgang des Filters 47 erhält.
Das obere Seitenband bzw. das Summenfrequenzsignal des Ausgangssignal des abgestimtenModulators 49 wird durch ein Bandpaßfilter 65 mit einer Mittenfrequenz von 16,1 MHz und um 750 kHz nach beiden Seiten versetzten Punkten halber lei- ^ stung ausgefiltert. Da das Ghrominanzsignal mit einer Frequenz von 3,58 MHz, das sich aus Bandaufzeichnungsgeräten eigenen Zeitbasisfehlern ergebende Frequenzvariationen aufweist, mit einem stabilen, sich aus einer Kristallschwingung ergebenden Signal gemischt wird, besitzt das Summenfrequenzsignal des abgeglichenen Modulators den gleichen Absolutwert an Frequenzänderungen wie das ursprüngliche Ghrominanzsignal.
Das Ausgangssignal des Bandfilters 65 wird auf einen Eingang eines vorzugsweise als abgeglichener Modulator ausgebildeten ™ Mischers 67 gegeben, wodurch das untere Seitenband leicht aueselektiert werden kann* Der andere Eingang des zweiten abgeglichenen Modulators ist'an den Ausgang eines Pilotfrequen«-?erärbeitungskreises 69 angekoppelt.
Wie oben erwähnt, sind dem OL'ransportsystem und dem Bandmedium Zeitbasisfehler eigen, welche Verschiebungen in der Phase des wiedergegebenen Öhrominanz-Signals hervorrufen. In Prozenten ausgedrückt unterliegen sowohl das Pilotsignal als auch
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das Chrominanzsignal, welche auf dem Bandspeichermedium aufgezeichnet sind, den gleichen Frequenzschwankungen. Mit anderen Worten bewirkt ein Anstieg der öhrominanzsignalfreq.uenz infolge einer Änderung der Relativgeschwindigkeit .zwischen Band und Kopf einen entsprechenden prozentualen Anstieg der Pilotsignal-Frequenz. Eine Vervielfachung des Pilotsignals auf ein Frequenzniveau des unterdrückten Chrominanzträgers ergibt die gleiche Frequenzechwankung des Pilotsignals wie des Chrominanzsignals .
Die Frequenz des Pilotsignals wird durch den Verarbeitungskreis 69 auf die Frequenz des Farbsynchronsigaals erhöht. Dieser Verarbeitungskreis 69 enthält ein Pilotfilter in Form eines Bandpaßfilters 71 mit einer Mittenfrequenz von 511 kHz und um 100 kHz nach beiden Seiten versetzten Punkten halber Leistung. Das Pilotsignal vom Vorverstärker 33 läuft durch das Filter 71 zu einem um den Faktor 7 vervielfachenden Frequenzvervielfacher 73. Dieser Vervielfacher hebt die Pilotfrequenz auf 3,58 MHzι das Signal mit dieser frequenz wird auf einen 3»58 MHz abgestimmten Verstärker 75 gegeben* Is ist zu bemerken, daß die durch den Zeitbasisfehler des Transportsystem hervorgerufenen Irequenzvariationen des Pilotsignals ebenso wie der Nennwert der Pilotfrequenz vervielfacht werden. Daher sind die Frequenzabweichungen von 3,58 MHz im Ausgangssignal des abgestimmten Verstärkers 75 die gleichen wie die Zeitbasisfehler-Abweiohungen des Chrominanzsignals. Das Ausgane;ssignal
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des abgestimmten Verstärkers 75 wird ohne Erhöhung des Absolutwertes der Frequenzänderung durch Einspeisen in einen Eingang eines Mischers 77 in der Frequenz erhöht. Der verbleibende Eingang des Mischers 77 erhält ein Signal mit einer Frequenz von 8,95 1^2 vo m abgestimmten Verstärker 59. Das Ausgangssignal des Mischers wird auf einen auf 12,53 MHz abgestimmten Verstärker 79 gegeben.
Wie oben ausgeführt, werden das Chrominanzsignal mit erhöhter Frequenz und das Ausgangssignal des abgestimmten Verstärkers 79 im zweiten abgeglichenen Modulator 67 gemischt. Die bei der Mischung entstehende Differenzfrequenz wird durch ein Bandpaßfilter 81 mit einer Mittenfrequenz von 3»58 MHz und um 750 kHz nach beiden Seiten vers ^en Punkten halber Leistung ausgefiltert. Das Ohrominanzsignal mit erhöhter Frequenz am Ausgang des Filters 65 und das ebenfalls in der Frequenz ■ erhöhte Pilotsignal besitzen im Absolutwert gleiche durch den Zeitbasisfehler des Aufzeichnungsgerätes hervorgerufene Frequenzvariationen. Da die beiden Signale in der Frequenz um gleiche Beträge in gMcher Richtung verschoben sind, ist die Differenz zwischen ihnen konstant und daher frei von Zeitbasisfehler-Variationen. Diese spezielle Eigenschaft des dargestellten Ausführungsbeispiels führt zu einerElimination von Farbabweichungen im Ohrominanzsignal.
Das Ausgangssignal des Bandpaßfilters 81 wird auf die Additionsstufe 45 gegeben, in der das Ohrominanzsignal und das
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Luminanzsignal vereinigt werden. Das Ausgangssignal der Additionsstufe wird auf einen Yideo-Terstärker 83 gegeben, dessen Ausgangssignal zur Modulation eines Senders, zur direkten Einspeisung im Zwischenfrequenzverstärker eines konventionellen Fernsehempfängers, usw., verwendbar ist.
- Patentansprüche -
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Claims (4)

"* JL ι — Patentansprüche
1. Anordnung zur Aufzeichnung und Wiedergabe eines zusammengesetzten Farbfernsehsignals, auf ein bzw. von einem Speichermedium, bei der das zusammengesetzte Farbfernsehsignal in ein frequenzmoduliertes Signal geführt wird, gekennzeichnet durch einen Schaltkreis (19,21,23) zur Erzeugung eines einzigen zusammenhängenden Pilotsignals mit vorgegebener, sich von der Frequenz des Farbsynehronsignals unterscheidender Frequenz, einen Aufzeichnungswandler (27), der das frequenzmodulierte und das Pilotsignal zur gleichzeitigen Aufzeichnung auf der gleichen Spur des Speiohermediums empfängt, einen Wiedergabewandler (27) zur Wiedergabe des aufgezeichneten Pilot signals und des aufgezeichneten frequenzmodulierten Signals vom Speichermedium, eine an den Wiedergabewandler angekoppelte Begrenzer- und Detektorstufe (35), ein an den Ausgang der Begrenzerund Detektorstufe angekoppeltes öhrominanzfilter (47), welches den Öhrominanzanteil des wiedergegebenen, frequenzmodulierten Signals auf einen ersten Eingang eines ersten Mischers (49) gibt, eine erste» an einen zweiten Eingaag des ersten Mischers angekoppelte stabile Bezugssignalquelle (51), ei^ an- äen ersten Mischer angekoppeltes Filter (65)» das lediglich die Summenfrequenzkomponente des Ausgangseigttale des ersten Mischers überträgt, einen zweiten, an das die Summeiifrequenzkomponente des Ausgangssignals des ersten
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Mischers tibertragende'Filter angekoppelten Mischer (67), einen das wiedergegebene Pilotsignal aufnehmenden und dieses Signal in eine der Frequenz des Farbsynchronsignals gleiche Frequenz überführenden Umwandlungs-Schaltkreis (71,73,75), einen mit einen ersten Eingang an den Umwandlungs-Schaltkreis angekoppelten dritten Mischer (77), eine zweite, an den zweiten Eingang des dritten Mischers angekoppelte stabile Bezugssignalquelle (52,55»57,59), ein an den Ausgang des dritten Mischers angekoppeltes zweites Filter (79) zur Ausfilterung der Summenfrequenzkomponente aus dem Ausgangssignal des dritten Mischers, wobei der Ausgang des zweiten Filters an den anderen Eingang des zweiten Mischers angekoppelt ist, ein an den Ausgang des zweiten Mischers angekoppeltes drittes Filter (81) zur Ausfilterung der Differenzfrequenzkomponente aus dem Ausgangssignal des zweiten Mischers, eine Auswahl der Frequenzen der Bezugssignalquellen (51; 53,55,57,59), derart, daß die Frequenz des Ausgangssignals des dritten Filters (81) gleich der Frequenz des aufgezeichneten Chrominanzträgers ist, ein an den Ausgang der Begrenzer- und Detektorstufe (35) angekoppeltes luminanzfilter (39) zur Ausfilterung des Luminanzanteils aus dem zusammengesetzten Farbfernsehsignal und durch eine Signaladditionsstufe (45) mit einem ersten, an das Luminanzfilter angekoppelten Eingang und einem zweiten, an den Ausgang des dritten Filters angekoppelten Eingang.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
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die Frequenz de.s .Pilotsignals gleich .einem Bruchteil der Frequenz des Farbsynchronsignals ist und unter der unteren Seitenbandkomponente erster Ordnung des frequenzmodulierten Signals liegt, die durch die maximale Frequenz des Videosignals erzeugt wird, daß ein Pilotsignalfilter (71) an den Wiedergabewandler (27) angekoppelt ist und daß zur Vervielfachung der Pilotsignal-Frequenz auf die Frequenz des Parbsynchronsignals ein Frequenzvervielfacher (73) zwischen das Pilotsignalfilter unddeii dritten Mischer (77) geschaltet ist.
3. Anordnung nach Anqruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und zweite Mischer (49»67) "als abgeglichene Modulatoren ausgebildet sind.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Pilotsignal eine Frequenz von 5,11 kHz, das Ausgangssignal der ersten Bezugssignalquelle (51) eine Frequenz von 12,53 MHz und das Ausgangssignal der zweiten Bezugssignalquelle (55,57,59) eine Frequenz von 8,95 MHz besitzt.
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DE19681762719 1967-08-11 1968-08-09 Anordnung zur Aufzeichnung und Wiedergabe eines zusammengesetzten Farbfernsehsignal Expired DE1762719C (de)

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GB1192854A (en) 1970-05-20
US3506777A (en) 1970-04-14
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