DE1762436C3 - Verknüpfungsschaltung in TTL-Technik - Google Patents
Verknüpfungsschaltung in TTL-TechnikInfo
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- H03K19/08—Logic circuits, i.e. having at least two inputs acting on one output; Inverting circuits using specified components using semiconductor devices
- H03K19/082—Logic circuits, i.e. having at least two inputs acting on one output; Inverting circuits using specified components using semiconductor devices using bipolar transistors
- H03K19/088—Transistor-transistor logic
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- H03K3/02—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses
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Description
gen anderer TTL-Schaltungen angesteuert werden, die vorzugsweise eine gemeinsame integrierte Schaltung
bilden, und die Verknüpfu.igseingänge von außerhalb sind die Eingänge der integrierten Schaltung,
die durch die höheren Signalspannungen anderer Schaltungen angesteuert werden können.
Damit können Bausteine in TTL-Technik auf einfache Weise in Systemen mit größeren Signalhüben
verwendet werden, ohne die Vorteile der TTL-Technik. also insbesondere die kurze Umschaltzeit für
beide Signalwerte und die einfache Realisierung einer gemeinsamen Schaltschwelle durch Einführung eines
Zwischenpotentials, zu verlieren und ohne besondere Maßnahmen zur Verkleinerung des Hubes, die die
Störsicherheit bezüglich des Umschaltpunktes beeinträchtigen würden, oder zur Vermeiduii« von positiven
Störspannungen treffen zu müssen.
In der Zeitschrift »Electronics« vom 19.4.1965 ist auf S. 23 unter der Bezeichnung »Single-Phase
SRT triggered Flip-Flop« eine Schaltung angegeben, bei der an den Kollektoren der Multi-Emitter-Transistoren
Dioden angeschlossen sind. Diese Dioden führen auf ein dynamisches Triggerglied aus einem
Widerstand, der an einen Vorbereitungseingang B bzw. F angeschlossen ist, sowie aus einem Kondensator,
der an einen Auslöseeingang C bzw. E angeschlossen ist. An den Vorbereitungseingängen sind
statische Signale ohne Wirkung, und für die Signalanderungen gelten die bereits beschriebenen Einschränkungen
in entsprechender Weise. An dem Vorbereitungseingang wirkt sich ein Signal in keinem Fall
direkt aus. Diese Schaltung ermöglicht also nicht den Betrieb einer TTL-Schaltung mit höheren Signalspannungen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden an Hand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine TTL-Verknüpfungsschaltung,
F i g. 2 ein Speicher-Flipflop in TTL-Technik.
Die TTL-Verknüpfungsschaltung der F i g. 1 besteht aus dem eigentlichen Verknüpfungselement T1,
das aus einem Multi-Emitter-Transistor besteht, dessen Emitter die Eingänge E2, E3 bilden, und dem
nachfolgenden Verstärkertransistor Γ.,. Die Anzahl der Eingänge kann auch noch größer sein. Die Basis
des Transistors Γ, ist über den Widerstand R1 mit der
Speisespannung Un verbunden, und der Kollektor führt auf die Basis des Verstärkertransistors T2.
dessen Emitter mit dem Grundpotentia! OV verbunden ist und dessen Kollektor den Ausgang der Schaltung
darstellt und über den Arbeitswiderstand R., mit der Speisespannung Un verbunden ist.
Der Eingang E1 mit der Diode D1 bleibe zunächst
unberücksichtigt. Dann wird, solange einer der Eingänge E1 oder E2 niedriges Potential führt, der Transistor
T1 durchgeschaltet sein. Da der Kollektor keinen Arbeitswiderstand gegen die Spannung Un besitzt,
fließt im Emitter praktisch nur der durch den Widerstand R1 bestimmte Basisstrom, und es ergibt
sich für den Transistor Tx ein sehr kleiner Kollektor-Emittcr-Spannungsabfall,
so daß die niedrigste Eingangsspannung auch an der Basis des Transistors T2
liegt und diesen zunächst sperrt.
Sobald der letzte der Eingänge E1, E2 usw. auch
auf ein positives Potential springt, sperren die Emitter-Basis-Strecken, die Kollektor-Basis-Diode
des Transistors T1 wird leitend, es fließt ein Basisstrom
in den Transistor T2 und schaltet diesen ein. Der Transistor T1 arbeitet nun invers. d. h., der
Kollektor arbeitet als Emitter, und die Emitter wirken als Kollektoren. Da die Stromverstärkung bei inversem
Betrieb von Planartransistoren jedoch sehr gering ist, wird der Basisstrom des Transistors T2 weitgehend
durch den Widerstand Rx bestimmt, und es
fließt in die als Kollektoren wirkenden Emitter nur ein geringer Strom hinein (von Un gegen OV).
Wenn ein Eingang nun wieder niedriges Potential erhält, wird der Transistor T1 damit wieder normalleitend,
das niedrige Potential gelangt durch den Kollektor des Transistors T1 an die Basis des Transistors
To und sperrt diesen dadurch besonders schnell, daß die Basis-Speicherladung des Transistors
T., durch den leitenden Transistor T1 niederohmig über den betreffenden Emitter abgeführt wird.
Der Eingang E1 führt nun über eine Diode auf den
Kollektor des Multi-Emrtter-Transistors, wirkt jedoch ebenso wie einer der Eingänge E., oder E.,, wie folgende
Überlegung zeigt: Die beiden Eingänge E., und ίο E., mögen hohes Potential führen. Wenn dann der
Eingang E1 ebenfalls hohes Potential führt, ist der Transistor T., eingeschaltet. Erhält der Eingang E1
nun niedriges Potential (OF). so fließt nun der Kollektorstrom des Multi-Emitter-Transistors T1 über die
Diode D1 ab, der Transistor T2 wird gesperrt, wobei
die Basisladung des Transistors T., über die leitende Diode D1 ebenfalls niederohmig abgeführt und der
Transistor T., damit schnell gesperrt wird. Wenn der Eingang E1 nun wieder hohes Potential erhält, Hießt
der Kollektorstrom des Multi-Emitter-Transistor T1 wieder in die Basis des Transistors T., und schaltet
diesen ein.
Der Eingang E1 verhält sich also für die logische
Funktion und die Schaltgeschwindigkeit den Eingängen E., und E3 völlig gleich. Da die Diode D1 aber in
einer integrierten Schaltung als Kollektor-Basis-Diode ausgeführt werden kann, hat der Eingang E1 eine wesentlich
höhere Spannungsfestigkeit als die Emitter des Transistors T1. Falls ein Gatter mehrere Eingänge
hat, die von außerhalb des Bausteines angesteuert werden, können auch mehrere Dioden an den Kollektor
des betreffenden Multi-Emitter-Transistors angeschlossen werden.
Die F i g. 2 zeigt eine Anwendung der erfindungsgemäßen
Maßnahme bei einem Speicher-FIipilop. Darin sind Q und (7 die normalerweise zueinander
komplementären Ausgänge, S und R der Setz- bzw. der Rücksetzeingang des Flipflops. Die Emitter der
beiden Ausgangstransistoren T1 und T., sind auf eine durch die Dioden D^ und D4 erzeugte Schwellspannung
Us bezogen, um für die Eingänge eine größere, genau gegebene Spannungsschwelle zu erhalten.
Als Ausgangszustand der Schaltung der F i g. 2 sei angenommen, daß der Transistor T., leitend sei. Dann
liegt sein Kollektor und damit der Emitter des Transistors T., etwa auf dem Potential der Schwellspannung
Us. Da der Transistor T., somit leitend ist und
nur einen kleinen Emitter-Kollektor-Spannungsabfall hat, ist der Transistor T4 gesperrt, dessen Kollektor
und damit der Emitter des Transistors T1 positiv, und der Transistor T„ wird über den Widerstand R1 und
die Basis-Kollektor-Strecke leitend gehalten, solange der Eingang S ein positives Signal erhält oder offen
ist. Wenn an den Eingang S aber ein niedriges Potential angelegt wird, wird der Transistor T2 über die
Diode D1 gesperrt, das dadurch am Kollektor auftretende
hohe Potential sperrt den Transistor T.,, wodurch der Transistor T4 einschaltet unJ durch das
niedrige Ausgangspotential an Q der Transistor 7",
einschaltet, der den Transistor 7'2 gesperrt hält, wenn
das niedrige Potential am Eingang S wieder verschwindet. Das Flipflop hat damit seinen Zustand
durch das Anlegen eines niedrigen Potentials am Eingang S gewechselt. Ein entsprechender Vorgang läuft
ab, wenn nun ein niedriges Potential an den Eingang R gelegt wird.
Die in den Ausführungsbeispielen gezeigten Schaltungen können natürlich auch mit PNP-Transistoren
aufgebaut werden, wobei für die Eingangsdioden Anode und Kathode vertauscht werden müssen.
Claims (3)
- ι 2züglich Aufwand andere Gesichtspunkte als bei Schal-Patentansprüche: tungen, die aus diskreten Bauelementen hergestelltsind Insbesondere sind bei integrierten Schaltungen!.Verknüpfungsschaltung in TTL-Technik, bei allgemein Transistoren leicht herzustellen so daß der ein Verknüpfungsbaustein durch einen Multi- 5 Verknüpfungsschaltungen also gunstig durch Tran-Emitter-Transistor realisiert ist, dessen Basis über sistoren realis.ert werden. Line Standardschaltung einen Widerstand mit der Betriebsspannung und dieser Art ist z. B. die TTL-Techmk, bei der als Verdessen Kollektor mit der Basis eines weiteren knüpfungselement e.n Multi-Emitter-Trans.stor verTransistors in Emitterschaltung verbunden ist, wendet wird.dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t, daß zur An- ίο Es ist allerdings em Nachteil dieser Technik daß passung der TTL-Schaltung an Schaltungen mit der zulässige Signalhub begrenzt ist durch die Basishöheren Signalspannungen, insbesondere DTL- Emitter-Durchbruchspannung, die wiederum durch Schaltungen, Verknüpfungseingänge von außer- das Herstellungsprinzip festliegt und praktisch fast halb der integrierten Schaltung über je eine Diode nicht beeinflußt werden kann. Bei Verwendung dieser direkt mit den Kollektoren der die internen Ver- 15 Schaltung innerhalb eines Bausteins kann der Signalknüpfungseingänge enthaltenden Multi-Emitter- hub zwar durch entsprechende Dimensionierung beTransistoren verbunden sind, wobei bei Verwen- grenzt werden, insbesondere, wenn der Multi-Emitterdung von npn-Transistoren die Kathoden, bei Transistor bzw. der diesem nachgeschaltete Transistor Verwendung von pnp-Transistoren die Anoden auf ein Zwischenpotential bezogen ist, das als gemeinder Dioden die Verknüpfungseingänge von außer- 20 samer Schwellwert für alle Eingangssignale wirkt. Die halb darstellen und der Emitter des weiteren Eingänge jedoch, die aus dem Baustein herausgeführt Transistors mit einer Spannungsschwelle verbun- sind, müssen zur Aufnahme des vollen Signalhubs den ist. eingerichtet sein, der insbesondere in einem System
- 2. Verknüpfungsschaltung nach Anspruch 1, mit vorwiegend Diodengattern und bei Berücksichtidadurch gekennzeichnet, daß die Dioden als 25 gung der Toleranzen größer als die Emitter-Basis-Kollektor-Basis-Dioden ausgeführt sind. Durchbruchspannung sein kann. Weiterhin sind insbe-
- 3. Verknüpfungsschaltung nach Anspruch 1 sondere bei positiver Signalspannung Störspannungen oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Signale zu beachten. Die positive Signalspannung kann statisch durch statische Spannungswerte dargestellt "sind. nicht höher sein als die Speisespannung, dagegen30 können kurzzeitig erheblich höhere Spannungsspitzen durch eingestreute Störsignale auftreten, wenn dieser Eingang über eine längere Leitung mit der Signalquelle verbunden ist. Außerdem ist eine Signalquelle, die allgemein durch einen Transistor in Emitterschal-35 tung gebildet wird, hochohmig beim Abgeben der positiven Signalspannung, so daß eingestreute Störsignale in diesem Fall wenig gedämpft werden. Be-Die Erfindung betrifft eine Verknüpfungsschaltung sonders durch solche Störsignale kann die Basisin TTL-Technik, bei der ein Verknüpfungsbaustein Emitter-Durchbruchspannung weit überschritten und durch einen Multi-Emitter-Transistor realisiert ist, 40 damit der Transistor zerstört werden,
dessen Basis über einen Widerstand mit der Betriebs- In manchen Fällen ist es nun erwünscht, die TTL-spannung und dessen Kollektor mit der Basis eines Technik in bereits benutzten Systemen mit höherer weiteren Transistors in Emitterschaltung verbun- Betriebsspannung und damit höherem Signalhub doch den ist. verwenden zu können, da diese in anderer Hinsicht,Für die Realisierung von Verknüpfungsschaltungen 45 z. B. für geringe Signalverzögerung, sehr vorteilsind bisher viele Möglichkeiten bekanntgeworden, die haft ist.sich hauptsächlich durch Schaltgeschwindigkeit und Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,technischen Aufwand unterscheiden. Gebräuchlich eine Verknüpfungsschaltung in TTL-Technik anzusind z. B. Verknüpfungsschaltungen, bei denen jeder geben, die höhere Eingang^spannungen als die der Verknüpfungseingang auf eine Diode führt und die 50 Basis-Emitter-Durchbruchspannung entsprechenden anderen Anschlüsse der Dioden miteinander verbun- verarbeiten kann und die daher beliebig in anderen den auf einen Arbeitswiderstand führen und den Bausteinsystemen mit höheren Signalspannungen verAusgang der Verknüpfungsschaltung bilden. Da je- wendet werden kann.docii die Dioden eine Spannungsverschiebung bewir- Die Erfindung löst die Aufgabe dadurch, daß zurken und allgemein eine Verknüpfungsschaltung wieder 55 Anpassung der TTL-Schaltung an Schaltungen mit andere ansteuern soll, ist häufig jeder Verknüpfungs- höheren Signalspannungen, insbesondere DTL-Schalschaltung ein Transistor als Verstärker und Potential- tungen, Verknüpfungseingänge von außerhalb der regenerator nachgeschaltet. Aus Gründen der Sicher- integrierten Schaltung über je eine Diode direkt mit heit gegen Störsignale wird ein möglichst hoher den Kollektoren der die internen Verknüpfungsein-Signalhub verwendet und außerdem durch zusätzliche 60 gänge enthaltenden Multi-Emitter-Transistoren verDioden zwischen Verknüpfungsschaltung und folgen- bunden sind, wobei bei Verwendung von npn-Trandem Verstärker eine Ansprechschwelle erzeugt. Die sistoren die Kathoden, bei Verwendung von pnp-Betriebsspannung ist dann durch den Signalhub bc- Transistoren die Anoden der Dioden die Verknüpstimmt. fungseingänge von außerhalb darstellen und derBei integrierten Schaltungen, die also auf einem 65 Emitter des weiteren Transistors mit einer Spannungs-Halbleiterscheibchen eine Schaltung mit allen Bau- schwelle verbunden ist. Als interne Verknüpfungselementen enthalten, die praktisch ausschließlich eingänge sind dabei diejenigen zu verstehen, die mit durch Diffusionsvorgänge hergestellt sind, gelten be- den niedrigeren Signalspannungen aus den Ausgän-
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