DE2027991A1 - - Google Patents
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Description
Böblingen, 2. Juni 1970 sa/du
Anmelderin: International Business Machines
Corporation, Armonk, N.Y. 10504
Amtliches Aktenzeichen: Neuanmeldung
Aktenzeichen der Anmelderin: Docket FI 968 077
Mehrstufige bistabile Kippschaltung. .
Die Erfindung betrifft eine mehrstufige bistabile Kippschaltung unter Verwendung von über Kreuz rückgekoppelten NICHT-UND-Gliedern,
in welcher einer Eingangstufe zugeführte logische Signale gespeichert und aufgrund eines Steuersignals in eine Ausgangsstufe
übertragen werden, die ihrerseits unter dem Einfluß von Steuersignalen von den Eingangssignalen abhängige Ausgangssignale abgibt.
Bei monolithischen integrierten Schaltungen ist man in außerordentlichem
Maße bestrebt, die Anzahl der Schaltungskomponenten, die zur Ausführung einer bestimmten logischen Funktion erforderlich
sind, zu reduzieren. Eine solche Verringerung der Bauelemente bewirkt eine Reduzierung der verbrauchten Energie und der damit
verbundenen Probleme zur Abführung der entwickelten Wärme. Ein integrierter Schaltungsbaustein kann bei gegebener Dichte der
Schaltungselemente nur mit einer bestimmten Verlustleistung belastet
werden. Gelingt es, die Gesamtzahl der Komponente für eine bestimmte logische Funktion zu reduzieren, so kann eine größere
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Anzahl von Schaltungen auf dem Baustein untergebracht werden. Dadurch
werden die Kosten für den einzelnen Baustein erheblich gesenkt.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Anzahl der Bauelemente bei einer
logischen Schaltung der eingangs genannten Art zu reduzieren und damit eine Schaltung mit verringerter Verlustleistung zu schaffen.
Gleichzeitig soll eine Kostenreduzierung bei der Herstellung dieser Schaltung in monolithischer integrierter Technik erreicht
werden. Schließlich soll auch erreicht werden, daß die in der Schaltung auftretende Verzögerungszeit verkürzt wird.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe bei einer Schaltung der eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst, daß in der ersten Stufe
der aus zwei Stufen bestehenden Schaltung den beiden Über Kreuz rückgekoppelten NICHT-UND-GIiedern jeweils ein ODER-Glied zugeordnet
ist, das einen vom Ausgang rückgekoppelten ersten Eingang und einen mit dem Signaleingang verbundenen, zweiten Eingang aufweist,
und dessen Ausgang mit dem Ausgang des zugeordneten NICHT-UND-Gliedes
zu einem Knotenpunkt zusammengeführt ist, der einen Signaleingang für die aus zwei über Kreuz rückgekoppelten NICHT-UND-Gliedern
bestehende zweite Stufe bildet.
In vorteilhafter Welse sind die die Schaltung bildenden NICHT-UND-Glieder
und ODER-Glieder als Stromübernahmeschalter ausgebildet, deren über ihre Basisanschlüsse ansteuerbare Sehalttransistoren
jeweils eine gemeinsame Kollektorleitung und eine mit einer konstanten Stromquelle verbundene, gemeinsame Emitterleitung aufweisen.
Dabei sind die Emitterausgangsleitangen der als ODER-Glieder ausgebildeten Stromübernahmeschalter und die Kollektorausgangsleitungen
der jeweils zugeordneten, als NICHT-UND-Glleder ausgebildeten
Stromübernahmeschalter in Knotenpunkten susasmeBgeführt,
die über Verstärker mit den Signaleingängen der zweiten Stufe verbunden
sind.
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Docket FI 968 077
Die erfindungsgemäße Schaltung ist weiterhin in vorteilhafter
Weise so ausgebildet, daß die NICHT-UND-Glieder der ersten s£ufe
außer ihren vom Ausgang des jeweils anderen NICHT-UND-Gliedes
rückgekoppelten Eingängen einen gemeinsamen Eingang für Einstell-
und Rückstell-Steuersignal aufweisen, durch weiches, unabhängig
von der Einspeicherung logischer Signale in den rückgekoppelten ODER-Gliedern, die übertragung der logischen Eingangssignale auf
die zweite Stufe steuerbar ist. Ferner weisen die NICHT-UND-Glieder der zweiten Stufe außer den vom Ausgang des jeweils anderen
NICHT-ÜND-Gliedes rückgekoppelten Eingängen und den mit den Knotenpunkten
verbundenen, logischen Signaleingängen jeweils einen Eingang für Einstellsteuersignale auf, mittels derer an den Ausgängen
der NICHT-UND-Glieder Ausgangssignale entsprechend der durch die Eingangssignale beeinflußten Einstellung der zweiten
Stufe erzeugbar sind.
Ein vorteilhaftes Merkmal der erfindungsgemäßen Schaltung besteht
darin, daß den Ausgängen der NICHT-UND-Glieder als Emitter-Folge-Schaltungen ausgebildete Verstärker nachgeschaltet sind. Die Anzahl
der erforderlichen Verstärker 1st durch diese Anordnung auf ein Minimum reduziert. In vorteilhafter Weise sind weiterhin den
Knotenpunkten, in denen jeweils ein Ausgang eines NICHT-UND-Gliedes
und eines ODER-Gliedes zusammengeführt ist, Begrenzerscha1-tungen
zugeordnet, durch welche die Schalttransistoren der NICHT-UND-Glieder
außer Sättigung gehalten werden.
Die Erfindung wird anhand von durch die Zeichnungen erläuterten
Ausführungsbeispielen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 in einem schematischen Blockdiagramm eine bekannte Schaltung zur Ausführung der genannten logischen
Funktionen,
Fig. 2 ebenfalls in einem schematischen Blockdiagramm, ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
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Docket FI 968 077
- 4 Schaltung,
Fig. 3 ein ausführliches Schaltbild mit den einzelnen
Bauelementen der in Fig. 2 dargestellten Schaltung, und
Fig. 4 in einem schematischen Blockdiagramm ein weiteres
Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schaltung.
Die in Fig. 1 dargestellte und im folgenden erläuterte, bekannte Kippschaltung soll dazu dienen, die Unterschiede gegenüber den
in den Fign. 2, 3 und 4 dargestellten erfindungsgemäßen Schaltungen
heraus zuheben.
Bei der in Fig. 1 dargestellten, bekannten Schaltung werden die paarweisen, logischen Eingangssignale A, B und ein Steuersignal
C den Eingängen 20, 22 und 24 zugeführt. An den Ausgängen 26 und 28 liegen die logischen Ausgangssignale A,USG und B Angg· D^e Schaltung
selbst ist aus den mit 30 bezeichneten NICHT-UND-Gliedern aufgebaut,
die als Stromübernahmeschalter ausgebildet sind. Das Einstellsignal wird, wie üblich, dem EIN-Eingang 32 und das Rückstellsignal
dem AUS-Eingang 34 zugeführt. Im Ruckste11zustand der Kippschaltung
befindet sich das Ausgangssignal A-USG am Anschluß 26
auf dem oberen Pegel oder im positiven Zustand und das Ausgangs-Signal BAUSG am Anscillviß 28 auf dem unteren Pegel oder im negativen
Zustand. Umgekehrt ist die Kippschaltung im EIN-Zustand, wenn das Ausgangssignal
AAÜSG am Anschluß 26 im negativen Zustand oder auf
dem unteren Pegel und das Ausgangssignal BAUSG am Anschluß 28 im
positiven Zustand oder auf dem oberen Pegel ist. Die in Fig. 1 dargestellte, bekannte Schaltung weist drei Stufen aufs Die Eingangsstufe
36, die Zwischenstufe 38 und die Ausgangsstufe 40, Die Stufe 36 ist mit der Stufe 38 und die Stufe 38 ist mit der Stufe
40 jeweils durch Emitter-Folge-Schaltungen verbunden, die mit 42
bezeichnet sind. Aus Fig. 1 ist ersichtlichf daS die bekannte
Schaltung drei Stufen mit einer Verzögerung und sechs Emitter-
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Folge-Schaltungen benötigt, um an den Ausgängen 26 und 28 die geforderte
logische Funktion zu erhalten.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Kippschaltung sind lediglich die beiden, eine Verzögerung
bewirkenden Stufen 44 und 46 erforderlich. Ebenso bedeutsam ist
es, daß nur vier Emitter-Folge-Schaltungen 42 notwendig sind. In Fig. 2 und den folgenden Figuren sind einander entsprechende Elemente
mit denselben Bezugs'zeichen versehen.
Bei den in den Fign. 2 und 3 dargestellten,, direkt gekoppelten
Kippschaltungen werden dieselben, als Stromübernahmeschalter ausgebildeten NICHT-UND-Glieder wie in Fig. 1 verwendet. Hinzu kommen
ebenfalls als Stromübernahmeschalter ausgebildete ODER-Glieder. Die
logischen Eingangssignale A, B werden an die Eingänge 52 und 54
angelegt. Dem Eingang 56 wird das Eingangssteuersignal C zugeführt.
Die Eingänge sind mit der ersten Stufe 44 verbunden. Diese Stufe enthält in ihrem oberen Teil die Stromübernahmeschalter 58"und 60
und in ihrem unteren Teil die Stromübernahmeschalter 62 und 64.
Die NIGHT-UND-GIieder 60 und 62 sind an ihrem Ausgang durch ein
Dreieck gekennzeichnet, das bei den ODER-Gliedern 58 und 64 fehlt. Die Stromübernahmeschalter 68 und 60 sind im Knotenpunkt 66 und
die Stromübernahmeschalter 62 und 64 sind im Knotenpunkt 68 zusammengeschaltet. Die zweite Stufe 46 besteht aus zwei über Kreuz
rückgekoppelten NICHT-UND-Scnaltern 70 und 71, deren Verbindungsleitungen mit 72 und 74 bezeichnet sind. Dem NICHT-UND-Glied wird
über die Leitung 48 ein Rückstellsignal und dem NICHT-UND-Glied 71
wird über die Leitung 80 ein Einstellsignal zugeführt. Die logischen
Ausgangssignale AAUgG und BAügG werden von den Anschlüssen
84 bzw. 86 abgenommen. Die mit 42 bezeichneten Emitter-Folge-Schaltungen verbinden die erste Stufe 44 mit der zweiten Stufe 46 sowie
die Ausgänge der zweiten Stufe 46 mit den Anschlüssen 84 und 86.
Die Schaltung ist im einzelnen in Fig. 3 dargestellt. Da die hierin
vorkommenden NICHT-UND-Glieder und ODER-Glieder einander ent-
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sprechen, wird lediglich ein einzelnes NICHT-UND-Glied und ein
einzelnes ODER-Glied beschrieben. Die übrigen Schaltungen unterscheiden sich hiervon lediglich durch die Anzahl der Eingangsschalttransistoren.
Das ODER-Glied 58 ist als Stromübernahmeschalter ausgebildet mit den Schalttransistoren 90 und 92, die an ihren
Basisanschlüssen 94 und 96 logische Signale erhalten. Die Emitteranschlüsse 100 und 102 dieser Transistoren sind mit der gemeinsamen
Emitterausgangsleitung 104 verbunden, die zum Bezugs- oder
Übertragungstransistor 105 führt. Die Kollektoren 106 und 108
f sind mit der Kollektorausgangsleitung 110 verbunden, die beim
ODER-Glied an Masse liegt.
Das NICHT-UND-Glied 60 enthält die Schalttransistoren 116 und 118,
deren Emitter 120 und 122 mit der gemeinsamen Emitterausgangsleitung
124 verbunden sind. Die Leitung 124 führt zum Übertragungstransistor 128, dessen Basisanschluß mit der Bezugsspannung VR beaufschlagt
ist und dessen Kollektoranschluß geerdet ist. Die Kollektoren der Transistoren 116 und 118 sind mit der gemeinsamen
Kollektorleitung 132 verbunden. Die Kollektorleitung 132 des NICHT-üND-Gliedes 60 und die Kollektorleitung des Transistors 105
des ODER-Gliedes 58 sind im Knotenpunkt 66 zusammengeführt.
Der Knotenpunkt 66 ist ferner mit einer Begrenzerschaltung verbunden,
die aus dem Transistor 138 und den Vorspannwiderständen 140 und 142 besteht. Diese Schaltung hält die Transistoren 116
und 118 außerhalb der Sättigung. Wenn ein Eingangssignal an einem oder mehreren der Basiseingängen der Transistoren 116 oder 118
auf den oberen Pegel umschaltet, oder wenn die Basiseingänge der Transistoren 90 und 92 in den unteren Pegel umschalten/ beginnt
durch die Widerstände 140 und 142 Strom zu fließen, so daß am Knotenpunkt 66 ein Abfallen des Potentials auftritt. Dieses Potential
am Knotenpunkt 66 kann jedoch nicht unter den Wert an den Basisanschlüssen der Schalttransistoren absinken, da schließlich
der Spannungsabfall am Widerstand 142 die Basis-Emitter-Strecke des Transistors 138 in Vorwärtsrichtung schaltet. Der Transistor
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138 ist soweit vorgespannt, daß er in einen Bereich gelangt, in
welchem sein Emitter für den Knotenpunkt 66 einen extrem niederen Widerstand darstellt. Auf diese Weise wird das Potential am Knotenpunkt
66 daran gehindert, unter einen bestimmten Wert abzusinken.
Die Stromübernahmeschalter 58 und 60 arbeiten in bekannter Weise
derart, daß der Strom, der durch die von den Widerständen 107 bzw.
143 und den damit verbundenen Spannungsquellen V gebildeten Stromquellen
geliefert wird, entweder durch den übertragungstransistor
105 oder durch die Schalttransistoren 90, 92 bzw. durch den Übertragungstransistor
128 oder durch die Schalttransistoren 116, 118 geleitet wird.
Die zweite Stufe der Kippschaltung, die durch die über Kreuz rückgekoppelten
NICHT-UND-Glieder 70 und 71 gebildet wird, ist über
zwei Emitter-Folge-Schaltungen 42 mit den Knotenpunkten 66 und 68 der ersten Stufe verbunden.
Die in Fig. 4 dargestellte Schaltung ist aus denselben Elementen
wie die Schaltung der Fig. 2 aufgebaut mit Ausnahme der Anordnung der Leitungen für die Einstell- und Rückstellsignale. Ihre Wirkungsweise
entspricht der in Fig. 2 dargestellten Schaltung. In
Fig. 4 sind die Ruckste11-Leitung 160 und die Einstell-Leitung
ebenso wie in den Fign. 2 und 3 mit der zweiten Stufe 164 verbunden. Ferner ist eine Verbindung zur Eingangsstufe 165 vorhanden.
Im einzelnen ist die Ruckste11-Leitung 160 mit den Stromübernahmeschaltern
58' und 62' und die Einstell-Leitung 162 mit den Stromübernahmeschaltern
60' und 64' verbunden. In Fig. 4 sind der Fig.
2 entsprechende Elemente mit denselben Nummern bezeichnet.
Im folgenden wird die Wirkungsweise der Schaltung beschrieben. Die
in Pig. 2 dargestellte Kippschaltung erzeugt Ausgangssignale auf
den Leitungen 84 und 86 nur dann, wenn infolge eines Eingangssteuerimpulses C am Anschluß 56 ein negativer übergang auftritt.
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Das Ausgangssignal AAUgG auf der Leitung 84 nimmt sodann einen dem
Eingangssignal A auf der Leitung 52 entsprechenden Zustand an. Ebenso nimmt das Ausgangssignal B auf der Leitung 86 einen dem
Eingangssignal B auf der Leitung 54 entsprechenden Zustand an. Die Zustände der Ausgangssignale entsprechen denjenigen Zuständen der
Eingangssignale, die unmittelbar vor dem negativen übergang des
Signals C auf der Leitung 56 auf den Eingangsleitungen existierten.
In diesem Ausführungsbeispiel ist es notwendig, daß die Signalpegel
der Eingangssignale A und B zueinander orthogonal sind. D.h., daß sich ein logischer Eingangspegel gegenüber dem anderen logischen
'Eingangspegel im entgegengesetzten Zustand befindet. Durch diese geforderte Orthogonalität der Eingangssignal^ wird jedoch ,
die Anwendungsmöglichkeit der Schaltung nicht merkbar eingeschränkt, da bei einer Verwendung dieser Schalter in einem Schieberegister
oder in einer taktgebenden Ringschaltung die Signale A und B immer
zueinander invers sind. Bei Verwendung in einem Zähler ist die Ausgangsleitung 86 mit der Eingangsleitung 52 und die Ausgangsleitung
84 mit der Eingangsleitung 54 der nächsten Kippschaltung verbunden, wodurch die Orthogonalität zwischen den Signalen A und
B sichergestellt ist. Bei dieser Betriebsweise ändern die Signale auf den Leitungen 84 und 86 bei jedem negativen übergang am Eingang
56 ihren Zustand.
Die Rückstell- und Einstell-Leitungen 78 und 80 werden normalerweise
im negativen oder positiven Zustand gehalten. Wenn der Eingang 56 auf dem oberen Pegel oder im logischen L-Zustand ist, bewirkt
ein logischer L-Einstellimpuls, daß das ÄA_ -Ausgangssignal
auf der Leitung 84 auf dem unteren Pegel ist, und daß das BAÜSG~
Ausgangssignal auf der Leitung 86 auf dem oberen Pegel ist. Ein logischer L-Rückstellimpuls schaltet das B -Ausgangssignal auf
nUuv
den tiefen Pegel und das A -Ausgangssignal auf den oberen
Pegel um. Wenn das Eingangssteuersignal C auf dem oberen Pegel ist,
befindet sich die Schaltung im Sperrbetrieb. Während dieses Sperrbetriebes
haben Änderungen an den Eingängen 52 und 54 keine Auswirkung auf die Zustände der Ausgangssignale Aangc °^er ®ä0SG
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den Leitungen 84 und 86. Der logische Ausdruck für das Eingangssignal,
das von der Stufe 44 dem NICHT-UND-Glied 70 der zweiten
Stufe zugeführt wird ist gegeben durch die Gleichung:
Das F-Signal wird der zweiten Stufe 70 über die Leitung 170 zugeführt.
Das logische Signal, das dem NICHT-UND-Glied 71 über die Leitung 172 von der ersten Stufe zugeführt wird ist gegeben durch
die Gleichung:
Der Boole*sche Ausdruck für die Ausgangssignale als Funktion von
R, S, F, E, A und B c ist gegeben durch die Gleichungen:
A0 =». S + .E + B0 und BQ = R + F + Aq.
Darin bedeuten R = Rückstellsignal, S = Einstellsignal, A = A& „
Bo = 33AUSG*
Die verschiedenen Signalpegel der an den Eingängen der zweiten
Stufe liegenden E- und F-Signale in Abhängigkeit von den verschiedenen
Zuständen der A, B, C-Signale sind in der folgenden Tabelle dargestellt.
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-ΠΤ ACO
Vorhergehender EP-Wert 00 01 10 11
B C Resultierender EF-Wert
B C Resultierender EF-Wert
0 | 0 | 0 | 00 | 01 | 10 | 00 |
0 | O | 1 | 00 | 00 | 00 | 00 |
0 | 1 | 0 | 10 | 01 | 10 | 00 |
0 | 1 | 1 | 00 | 00 | 00 | 00 |
1 | 1 | 0 | 11 | 01 | 10 | 00 |
1 | 1 | 1 | 00 | 00 | 00 | 00 |
1 | 0 | 0 | 01 | 01 | 10 | 00 |
1 | 0 | 1 | 00 | 00 | 00 | 00 |
Bei der in Fig. 4 dargestellten Schaltung sind die Verbindungen gegenüber
der in Fig. 2 dargestellten Schaltung etwas modifiziert/ derart, daß die Rückstell- und Einstell-Leitungen logisch so verknüpft
sind, daß das Eingangssignal am NICHT-UND-GIied 60' oder
62· positiv oder auf dem oberen Pegel ist während der Zeit, in
welcher das C-Eingangssignal auf der Leitung 56' auf den unteren
Pegel geschaltet ist. Dadurch werden die in der Tabelle aufgeführten Zuständen, bei denen unter Vernachlässigung der Orthogonalität
beide Eingangssignale A und B auf dem oberen Pegel sind, eliminiert. Im Ruckstellzustand der dargestellten Kippschaltung
befindet sich das AAügG-Ausgangssignal auf der Leitung 84' im
positiven und das B - „-Aus gangs signal auf der Leitung 86' im
negativen Zustand. Umgekehrt befindet sich die Kippschaltung im EIN-Zustand, wenn das A ÜS(,-Signal auf der Leitung 84* negativ
und das BAUSQ-Signal auf der Leitung 86' positiv ist. Da die logischen
Verknüpfungen dieser Kippschaltung symmetrisch sind, wird nur die Ruckste11funktion beschrieben. Die Einstellfunktion hat
dieselbe Logik mit dem einzigen Unterschied, daß die Ausgangssignale auf den Leitungen 84' und 86' im entgegengesetzten Zustand
sind. Für das richtige Arbeiten der Schaltung ist es erforderlich,
daß die Rückstell- und Einstellsignale auf den Leitungen 160 und
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162 niemals gleichzeitig auftreten.
Das Rückstellsignal, das sich normalerweise im negativen Zustand
befindet, wird sowohl der ersten Stufe 165 als auch der zweiten Stufe 164 zugeführt. Im negativen Zustand hat das Rückstellsignal
keinen Einfluß auf die Schaltung, so daß die Zustände der Ausgänge allein durch die Zustände der Eingangsleitungen 52', 561, 54* und
162 bestimmt ist. Durch diese Verbindung mit der ersten und zweiten
Stufe wird sichergestellt, daß das Eingangssignal, das an den Gliedern 58' und 62' über die Leitung 160 angelegt wird, während des
Rückstellzustandes stets positiv ist. Mit anderen Worten wird durch
diese Verbindung sichergestellt, daß ein positives Rückstellsignal
die Zustände an den Ausgangsleitungen 84' und 86' der Kippschaltung
in jedem Falle beeinflußt. Damit ist bei allen Kombinationen von Eingangszuständen der A, B und C-Signale das Rückstellsignal der
steuernde Faktor. Die A, B und C-Signale haben keinen Einfluß auf die Kippschaltung bis das Rückstellsignal entfernt ist und die
normale Steuerung der Kippschaltung wieder aufgenommen wird unter Steuerung des Zustandes der Signale auf den Leitungen 52', 54' und
561.
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Claims (7)
- - 12 -PATENTANSPRÜCHEIi Mehrstufige bistabile Kippschaltung unter Verwendung von über Kreuz rückgekoppelten NICHT-UND-Gliedern, in welcher einer Eingangsstufe zugeführte logische Signale gespeichert und aufgrund eines Steuersignals in eine Ausgangsstufe übertragen werden, die ihrerseits unter dem Einfluß von Steuersignalen von den Eingangssignalen abhängige Ausgangssignale abgibt, dadurch gekennzeichnet, daß in der ersten Stufe (44) der aus zwei Stufen (44, 46) bestehenden Schaltung den beiden Über Kreuz rückgekoppelten NICHT-UND-Gliedern (60, 62) jeweils ein ODER-Glied (58, 64) zugeordnet ist, das einen vom Ausgang rückgekoppelten ersten Eingang und einen mit dem Signaleingang (A, B) verbundenen zweiten Eingang (52, 54) aufweist, und dessen Ausgang mit dem Ausgang des zugeordneten NICHT-UND-Gliedes zu einem Knotenpunkt (66, 68) zusammengeführt ist, der einen Signaleingang (E, F) für die aus zwei über Kreuz rückgekoppelten NICHT-UND-Gliedern (70, 71) bestehende zweite Stufe (46) bildet.
- 2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schaltung bildenden NICHT-UND-Glieder (60, 62, 70, 71) und ODER-Glieder (58, 64) als Stromübernahme-Schalter ausgebildet sind, deren über ihre Basisanschlüsse ansteuerbare Schalttransistoren (90, 92 bzw. 116, 118) eine gemeinsame Kollektorleitung (110 bzw. 132) und eine mit einer konstanten Stromquelle (107, V bzw. 143, V) verbundene, gemeinsame Emitterleitung (104 bzw. 124) aufweisen.
- 3. Schaltung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Emitterausgangsleitungen (104) der als ODER-Glieder ausgebildeten Stromübernahmeschalter (58, 64) und die Kollektorausgangs leitungen (132) der. jeweils009852/1921Docket FI 96 8 077zugeordneten, als NICHT-UND-Glieder ausgebildeten Stromübernahmeschalter (60, 62) in Knotenpunkten (66, 68) zusammengeführt sind, die über Verstärker (42) mit den Signaleingängen (E, F) der zweiten Stufe (46) verbunden sind.
- 4. Schaltung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die NICHT-UND-Glieder (60, 62) der ersten Stufe (44) außer ihren vom Ausgang des jeweils anderen NICHT-UND-Gliedes rückgekoppelten Eingängen einen gemeinsamen Eingang (56) für ein Steuersignal (C) aufweisen, durch welches, unabhängig von der Einspeicherung logischer Signale in den rückgekoppelten ODER-Gliedern (58, 64) die übertragung der logischen Eingangssignale auf die zweite Stufe steuerbar ist.
- 5. Schaltung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet/ daß die NICHT-üND-Glieder (70, 71) der zweiten Stufe (46) außer den vom Ausgang des jeweils anderen NICHT-ÜND-Gliedes rückgekoppelten Eingängen und den mit den Knotenpunkten (66, 68) verbundenen, logischen Signaleingängen (170, 172) jeweils einen Eingang (78, 80) für Einstell- und Rückstellsteuersignale aufweisen, mittels derer an den Ausgängen (84, 86) der NICHT-UND-Glieder Ausgangssignale (A AÜSGf baüSG* entsPrecliend der durch die Eingangssignale (A, B) beeinflußten Einstellung der zweiten Stufe (46) erzeugbar sind.
- 6. Schaltung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß den Ausgängen der NICHT-üND-Glieder als Emitter-Folge-Schaltungen ausgebildete Verstärker (42) nachgeschaltet sind.
- 7. Schaltung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß den Knotenpunkten (66, 68) in denen jeweils009852/1921' - 14 -ein Ausgang eines NICBT»UND~Glied@s und eines ODER-Gliedes zus anmenge führt ist „ Begrenzerschaltungen (138, 140, 142) zugeordnet sind, durch welche die Schalttransistoren der NICHT-UND-Glieder (116, 118) auBer Sättigung gehalten werden.009852/1921L e e r s e i t e
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