DE1762126C - Digitale Verschlüsselungseinrichtung. Ausscheidung aus: 1540135 - Google Patents

Digitale Verschlüsselungseinrichtung. Ausscheidung aus: 1540135

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DE1762126C
DE1762126C DE1762126C DE 1762126 C DE1762126 C DE 1762126C DE 1762126 C DE1762126 C DE 1762126C
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DE
Germany
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contact
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contacts
zone
commutator
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English (en)
Inventor
David H. ; Krag Niels; Los Angeles; Kanawyer Walter N. Ventura; Cahf. Margolien (V.StA.)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Litton Industries Inc
Original Assignee
Litton Industries Inc
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Description

1 "2
Pie Erfindung betrifft allgemein einen verbesser, «o daß eine Vielfaohabnutzuna der entsprechenden
ten Analog-Digital-Umsetzer und insbesondere eine Segmente entsteht, die sich sehr nachteilig aui die
mit rotierender Welle ausgerüstete VersohlUsselungs- Lebensdauer des Umsetzers auswirkt,
einrichtung mit einem neuartigen Kommutator und Es ist auch bekannt, die redundanten Kontakt·
einer damit zusammenwirkenden Bürstenblockanord- 5 elemente einer Gruppe nur radial anzuordnen (USA.-
nung,zur Umwandlung der Stellung der Welle In eine Patentschrift 3 025 505). Da die Kontaktelemente
die Wellenstellung kennzeichnende digitale Zahl. hinsichtlich ihrer Anordnung einen bestimmten ge-
Bekanntlich kann ein Analogsignal in Form der genseitigen Mindestabstand benötigen, ergibt sich Drehung einer Welle, d.h. einer Winkelverschiebung bei der nur radialen Anordnung ein Kommutator, der Welle, mit Hilfe einer mit einer rotierenden Welle ip der bei gleicher Zonenzahl größer ist oder bei gleicher ausgestatteten Verschlüsselungseinrichtung in ein dl- Größe weniger Zonen aufweist oder feinere und empgitales Signal umgesetzt werden. Grundsätzlich weisen flndlichere Kontakte erfordert. Ein größerer Komdiese Verschlüsselungseinrichtungen eine rotierende mutator oder ein Kommutator mit einer geringeren Verschlüsselungsscheibe oder einen Kommutator auf, Anzahl von Zonen führt zu einer nur beschränkt einder mit einer gesonderten Ringspur oder Zone für 15 satzfähigen Verschlüsselungseinrichtung. Feinere Konjede Binärziffer der darzustellenden digitalen Znhl takte sind einer rascheren Abnutzung unterworfen, versehen ist. Jede Ringspur weist gesonderte Sog- prellen auf Grund ihres geringen Gewichtes heftiger mente oder Bereiche auf, die kennzeichnend für den und werden infolge ihres schwächeren Aufbaus stär-Wert der Binärzifler sind, die durch die betreffende ker ausgelenkt. Außerdem können sie nur einen ge-Ringspur dargestellt wird. Bei der Mehrzahl der Ver- ao ringen Kontaktdruck aushalten.
Schlüsselungseinrichtungen sind die die Ringspuren Die vorstehend bekannte Anordnung mit radialer aufweisenden Bereiche abwechselnd elektrisch leitend Anordnung der Kontakte besitzt einen weiteren und nichtleitend. Wenn eine elektrisch leitende Kon- Nachteil: da nämlich die Kontakte sehr dicht beitaktbürste mit einer der Spuren oder Ringe des Kom- einandersitzen müssen, wirkt sich eine Beschädigung, mutators in Kontakt gebracht wird, fließt durch die »5 die ein Kontaktelement auf der abgetasteten Zone Bürste ein elektrischer Strom, wenn ein leitender Be- verursacht, besonders leicht auf die sichere Funkreich unter der Bürste vorbeiläuft. Auf diese Weise tionsweise des benachbarten Kontaktelementes aus wird der Wert jeder Ziffer der Binärzahl bestimmt, und kann damit im Extremfall die Vorteile der Redie kennzeichnend für die Stellung der Welle ist. In- dundanz zunichte machen.
dem an jede der Bürsten ein elektrischer Leiter an- 30 Mit der Erfindung soll eine Verschlüsselungseingeschlossen wird, kann das die Binärzifler darstel- richtung geschaffen werden, bei der die geschilderten lende Signal nach außen an einen automatischen Nachteile der bekannten Einrichtungen nicht gege-Digitalrechner gegeben werden. Auf dem Markt fin- ben sind. Insbesondere soll eine mit Redundanz verden sich zwar Wellen-Verschlüsselungseinrichtungen, sehene Verschlüsselungseinrichtung erhalten werden, die nicht mit Kontakten arbeiten, beispielsweise ma- 35 bei der an Stelle kleinerer eng beieinanderliegender gnetische oder optische Verschlüsselungseinrichtun- Kontakte große gutausgebildete und weit auseingen, doch ist die mit Bürste arbeitende Verschlüsse- anderliegende Kontakte verwendbar sind. Die Konlungseinrichtung die einfachste, verläßlichste und taktgruppierung soll an die jeweiligen Erfordernisse billigste. anpaßbar sein, so daß sich optimale Konstruktions-
Bei vorstehendem Analog-Digital-Umsetzer mit 40 merkmale verwirklichen lassen, ohne daß die Ferti-
direkter mechanischer Abtastung der Verschlüsse- gungsschwierigkeiten und der Aufwand vergrößert
lungsscheibe des Kommutators durch Bürsten bzw. werden, die üblicherweise mit der Verwendung
mechanische Kontakte ist das Problem der Anord- einer größeren Anzahl von Kontakten verbunden
nung der Kontakte relativ zu den Zonen des Kom- sind.
mutators von besonderer Bedeutung, und zwar so- 45 In diesem Zusammenhang ist insbesondere das wohl im Hinblick auf die Gewinnung eines eindeu- Problem der Exzentrizität des Kommutators von Betigen digitalen Signals als auch unter der besonderen deutung, die sich, obwohl Verschlüsselungseinrich-Berücksichtigung des Einwirkens der Kontakte auf tungen der genannten Art sehr präzise Instrumente den Kommutator wie Verschleiß der Segmente sowie darstellen, bei der Fertigung nicht vermeiden lassen, der Möglichkeit hinsichtlich der Gestaltung der Kon- 50 Diese Exzentrizität bedingt, daß die Kontaktelemente takte in bezug auf ihre Größe in Abstimmung mit einer Kontaktstelle möglichst dicht nebeneinander den Abmessungen der Spuren des Kommutators und liegen sollen,
damit der Größe des Umsetzers selbst. Die Verschlüsselungseinrichtung soll außerdem
Bei der mechanischen Abtastung ist es allgemein verläßlich sein, lange Lebensdauer haben sowie einüblich, zur Abtastung nicht einen einzelnen Kontakt 55 fach und kostensparend zu fertigen sein,
zu verwenden sondern bedingt durch die Unsicher- Die vorstehend geschilderte Aufgabe wird bei einet heit der mechanischen Kontaktgabe, mehrere Kon- digitalen Wellen-Verschlüsselungseinrichtung mil taktelemente miteinander zu einer Gruppe, einer einem drehbaren Kommutator, der eine Unterlage Kontaktstelle, zu verbinden, so daß von min- und eine Mehrzahl gesonderter leitender und nichtdestens einem Kontaktelement im allgemeinen ein 60 leitender Segmente aufweist, die auf der Unterlage eindeutiges Signal gegeben wird (Prinzip der Redun- in einer Reihe von konzentrischen Ringzonen angedanz). ordnet sind, sowie eine Anzahl die Zonen abtasten-
Es ist bekannt, diese Kontaktelemente der Gruppe der Kontaktstellen, die jeweils durch eine Grupp«
innerhalb der abgetasteten Zonen nur im Winkel von orstfesten, untereinander elektrisch verbundener
gegeneinander zu versetzen, Es ist ersichtlich, daß 65 Kontaktelementen gebildet werden, gemäß der Erfin-
bei dieser Anordnung der redundanten Kontakt- dung dadurch gelöst, daß die Kontaktelemente eine;
elemente alle Kontaktelemente einer Gruppe inner- Kontaktgruppe sowohl, wie an sich bekannt, radia
halb der abgetasteten Zone auf einem Radius laufen, als auch, wie an sich bekannt, im Winkel gegenein
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ander versetzt sind und daß die Segmente in Zonen höherer Wertigkeit in eine der Anzahl der Kontöktelemente entsprechende Anzahl von Spuren unterteilt sind, die innerhalb der Zonen jeweils um einen bestimmten Winkel gegeneinander verschoben s sind.
Die erfindungsgemaße Verschlüsselungseinrichtung vereint die Vorteile der bekannten Einrichtungen in sich, ohne deren Nachteile aufzuweisen, Die Vorteile sind im einzelnen: Die redundanten Kon- jq taktelemente einer Gruppe laufen auf verschiedenen Radien, so daß der Verschleiß relativ gering ist. Trotzdem sind die Zonen relativ schmal, so daß bei gegebener Größe ein Kommutator hoher Auflösung möglich ist, ohne daß sich jedoch die Kontakte gegenseitig verschmutzend beeinflussen. Hinzu kommt der Vorteil, daß sich eine Exzentrizität des Kommutators nicht störend bemerkbar macht.
Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich aus den ao Unteransprüchen sowie der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den Zeichnungen. Es zeigt
F i g. 1 einen vereinfachten Querschnitt einer mit rotierender Welle ausgestatteten Verschlüsselungs- »5 einrichtung nach der Erfindung,
Fig. 2a eine perspektivische Ansicht des Bürstenblocks der Einrichtung nach F i g. 1,
Fig. 2b einen Schnitt entlang der senkrechten Mittellinie des Bürstenblocks nach F i g. 2 a,
Fig. 2c einen Teilschnitt des Bürstenblocks in größerem Maßstab,
F i g. 3 den erfindungsgemäß verwendeten neuartigen Kommutator und
F i g. 4 Wellenformen, wie sie bei einem angeschlossenen Kontaktsatz erhalten werden.
Die Verschlüsselungseinrichtung 10 nach F i g. 1 weist ein Gehäuse 12 und einen in das Gehäuse'eingesetzten Träger 14 auf, der eine Eingangswelle 16, zwei Lager 18 und einen Kommutator 20 hält. Der Kommutator 20 sitzt konzentrisch auf der Welle 16 und ist mit dieser drehfest verbunden. Ein Bürstenblock 22 ist mit dem Gehäuse 12 verschraubt und weist eine Mehrzahl stiftartiger Kontakte 24 auf, die innerhalb des Bürstenblocks angeordnet und unter Spannung gegen den Kommutator 20 gehalten sind. Leitungen 26 verbinden die Kontakte 24 mit einer Mehrzahl von Anschlüssen 28. Die Anschlüsse 28 sind mit einer Diodengruppe 30 verbunden, die eine Mehrzahl von mit den Leitungen 26 gekoppelten Sperrdioden aufweist, um die Verschlüsselungseinrichtung 10 gegenüber äußeren Fehlersignalen zu isolieren. Die Leitungen 26 sind über die Dioden der Diodengruppe 30 mit einer entsprechenden Mehrzahl äußerer Koppelleiter gekoppelt, die von der Rück- ;s seite der Verschlüsselungseinrichtung 10 nach außen führen. Die äußeren Koppelleiter 32 und die Diodengruppe 30 werden von einem Träger 34 gehalten, der in das Gehäuse 12 der Verschlüsselungseinrichtung 10 eingeschraubt ist.
Der Bürstenblock 22 ist im einzelnen in den Fig.2a, 2b und 2c veranschaulicht. Der Bürstenblock 22 besteht aus einem unteren BUrstenblock 22 a und einem oberen Bürstenblock 22b. In jedem der Bürstenblöcke 22 a, 22 b ist eine Mehrzahl genau angeordneter Löcher ausgebildet, die mit Schultern 36a, 36b (Fig. 2c) versehen sind. Die Löcher können beisDielsweise nach Art von Sackbohrungen her- ' gestellt sein. Werden die BUrstonblückVzZ«, miteinander fluchtend zusammengelegt, entsteht eine Mehrzahl von Löchern 23 mit Schultern 36α, 36b Innerhalb des BUrstenblocks 22, in denen sich die Kontakte 24 befinden.
In dem unteren Bürstenblock 22 <j ist ferner eine Mehrzahl von Schlitzen 27 ausgebildet, in die U-förmlge Anschlüsse» ?8 eingesetzt sind. Bestimmte Kontakte 24 sind mittels Leitungen 26 untereinander verbunden, um einen einzigen elektrischen Kontakt zu bilden.
Entsprechend den Fig.2b und 2c sind die Kontakte 24 stiftartig aufgebaut, Nahe ihrem einen Ende befindet sich ein Flansch 38, Jeder der Kontakte 24 ist durch das Loch 23 und die Schultern 36 β, 36 b so geführt, daß er in Richtung des Kommutators 20 eine begrenzte Bewegung ausführen kann, während seitliche Bewegungen (Auslenkungen) und axiales Schlagen kleinstmöglich gehalten sind. Der Kontakt 24 wird mittels einer Feder 40 in Richtung auf die Schulter 36 a gepreßt. Die Feder 40 liefert eine elastische Bremskraft mit Bezug auf Schlagbewegungen des Kontakts 24 senkrecht zum Kommutator 20 und ergibt einen sehr genauen Kontaktdruck auf der Oberfläche des Kommutators 20. Die Löcher 23 sind mit einem Schmiermittel, beispielsweise 01, gefüllt. Das Schmiermittel dämpft Schwingbewegungen des Kontakts 24 und verringert infolgedessen ein Schlagen und Übergehen von Zählwerten. Außerdem wird ein Schmierfilm zwischen dem Kontakt 24 und der Oberfläche des Kommutators 20 gebildet. Der Kommutator 20 kann aus Kunststoff, beispielsweise einem Epoxydharz bestehen, das die Unterlage bildet, während die leitenden Bereiche, beispielsweise der Bereich 42 nach Fig. 2c, aus Gold gefertigt sein können, das auf eine Grundschicht aus Ni-Fe aufplattieit ist.
In F i g. 3 ist der erfindungsgemäß verwendete neuartige Kommutator veranschaulicht. Der Kommutator 20 weist eine Reihe von Ringzonen (oder Spuren) auf, die mit 0 bis 8 bezeichnet sind. Wie im einzelnen auf den Seiten 6-40 bis 6-49 des Buchs »Notes on Analog-Digital Conversion Techniques« von Alfred K. Susskind, 1957, MIT Press, Cambridge, Massachusetts, erläutert ist, wird die ZoneO als die geringstwertige Zone bezeichnet. Sie besteht aus einer Reihe abwechselnd leitender und nichtleitender Segmente 50 bis 52. Entsprechend der 2„-Progression des Binärkodes besteht die Zone 1 aus einer Reihe abwechselnd leitender und nichtleitender Segmente 56 und 54, deren Breite den doppelten Wert der Segmente der Zone 0 hat. In ähnlicher Weise besitzt die Zone 2 Segmente mit der doppelten Breite der Segmente der Zone 1 und die Zone 3 Segmente, die doppelt so breit wie die Segmente der Zone 2 sind. Bei dem neuartigen Kommutator nach der Erfindung bilden jedoch die drei Zonen 4 α, 4 ft und 4 c eine einzige Zone, deren Segmente doppelt so breit wie die Segmente der Zone 3 sind. Durch Aufspaltung dieser einzigen Zone in eine Mehrzahl konzentrischer Ringe gleicher Bedeutung, deren Stellen oder Binärmuster am Umfang gegeneinander versetzt sind, ist es, wie weiter unten im einzelnen erläutert, nunmehr möglich, eine beträchtliche Anzahl großer, gut ausgebildeter Kontakte in reichlichem Abstand in dem Bürstenblock so anzuordnen, daß die Schwierigkeiten bei der Herstellung, Montage und Wartung kleinstmöglich gehalten werden. In ähnlicher Weise bilden
die Zonen 5α, 5ft und 5c sowie die Zonen 6a, 6b Kontaktelemente einer Gruppe noch genügend dicht und 6 c jeweils eine einzige Zone. Die Zone 7 wird gegeneinander angeordnet werden, um der Unsicherais höchstwertige Zone bezeichnet. Die Zone 8 ist heit hinsichtlich der Exzentrizität Rechnung zu allen vorhergehenden Zonen gemeinsam zugeordnet. tragen. Wurden nun in den höherwertigen Zonen Bei dieser Ausführungsform der Erfindung wird 5 Kontaktelemente in gleicher Weise angeordnet, d. h. das V-Ablast-Leseverfahren verwendet, das in der alle Kontaktelemente einer Gruppe jeweils auf einem obengenannten Veröffentlichung im einzelnen erläu- anderen leitenden bzw. nichtleitenden Segment, so tert ist. Kurz zusammengefaßt erfordert dieses Ver- ergäben sich relativ große Kontaktabstände, die im fahren, daß auf die geringstwertige Zone eine einzige Hinblick auf das Problem der Exzentrizität nicht Bürste aufgesetzt wird, deren Lage eine Lese-Index- io tragbar wären. Aus diesem Grunde erfolgt zusätzlinie bestimmt, während in allen anderen Zonen (mit lieh in den höherwertigen Spuren die Aufteilung der Ausnahme der gemeinsamen Zone) jeweils zwei Zonen und Versetzung der Teile gegeneinander.
Bürsten vorgesehen sind, die um eine geeignete Wie oben erläutert, bilden die Zonen 4 a, 4 ft, 4 c; Strecke gegenüber der Lese-Indexlinie vor- bzw. zu- 5 a, 5 ft, 5 c und 6 a, 6 b, 6 c drei Zonen, die in drei rückversetzt sind, um ein Auslesen mit richtiger 15 gesonderte Ringe aufgeteilt sind, die umfangsmäßig logischer Verknüpfung zu gewährleisten. Es sei er- gegeneinander versetzt sind, wobei sich auf jedem wähnt, daß die Bürsten bei dem V-Abtast-Lesever- Ring zwei Kontakte befinden. Obwohl die Kontaktfahren theoretisch ein »V« bilden, dies in der Praxis anordnung dadurch in gewissem Umfang erleichtert jedoch nicht erforderlich ist. Wurden die Bürsten in wurde, daß jeder Kontakt um eine gerade Anzahl richtiger Lage für die V-Abtastlogik angeordnet, kann 20 von Segmenten verschoben wurde oder daß gesamte jede Bürste entlang der ihr zugeordneten Spur um Zonen und die zugehörigen Kontakte verschoben 211 Segmente (d. h. eine gerade Anzahl von Segmen- wurden, wie dies oben erwähnt ist, wird durch die ten) verschoben werden, ohne daß der Lesevorgang erfindungsgemäße interne Versetzung der Abschnitte gestört wird. Außerdem kann jede Zone insgesamt einer einzigen Zone ein Maß an Anpassungsfähigkeit zusammen mit den zugehörigen Bürsten um einen 25 bezüglich der Kontaktanordnung erreicht, das bei gewünschten Betrag verschoben werden. Ferner bekannten Einrichtungen nicht anzutreffen ist. Diese kann, wie in der obengenannten Veröffentlichung auf Anpassungsfähigst der Kontaktanordnung ermög-S. 6-48 erklärt, die Stellung jeder Bürste um ± Ve Seg- licht nicht nur eine dreifache Redundanz ohne Einment (auf der zugehörigen Spur) gegen die Optimal- büße an Genauigkeit, sondern erlaubt es auch, bestellung verschoben sein (oder ±V« der Segment- 30 stimmte Konstruktionsmerkmale, wie z.B. Größe länce der vorhergehenden Spur). Wie weiter unten er- und Aufbau der Kontakte, die Größe des Kommuläutert wurde diese statthafte Schwankung erfin- tators, den Abstand zwischen elektrisch miteinander dungsgemäß ausgenutzt, um festzustellen, ob die gekoppelten Kontakten, den Abstand zwischen Kon-Kontakte auf ausgewählten Spuren einwandfreien takten unterschiedlicher Zonen sowie die Vermeielektrischen Kontakt herstellen. 35 dunE sich kreuzender Leitungsdrähte, optimal zu ge-Wie in F i g. 2 a dargestellt, werden für jede bei stalten. Die Bedeutung dieses Merkmals geht daraus dem V-Abtast-Leseverfahren notwendige Bürste hervor, daß fünfzig unabhängige Kontakte auf einem mehrere elektrisch gekuppelte Kontakte verwendet, Kommutator mit einem Durchmesser von 21,6 mm wodurch eine Redundanz erhalten und die Verlaß- und insbesondere auf einem Ringabschnitt der Gelichkeit der Einrichtung erheblich gesteigert wird. 40 samtfläche mit einem Innendurchmesser von 7,49 mm Diese Kontakte sind in Fig. 3 durch Gruppen von und einem Außendurchmesser von 21,34 mm ange-Punkten 58 dargestellt. In der Zone 0 sind drei mit- ordnet werden (wobei vier Kontakte für die Zone 8 einander verbundene Kontakte, von denen jeder und ein Null-Bezugskontakt an der Außenkante vorseine eigene gesonderte Spur überstreicht, auf Seg- gesehen sind). Ferner laufen nie mehr als zwei Konmentüberschneidungslinien angeordnet gezeigt. 45 takte auf der gleichen Spur und könnte bei geringln der Zone 1 sind sechs Kontakte veranschau- fügigen Abwandlung dafür gesorgt sein, daß jelicht, von denen drei Kontakte um die Hälfte der dem Kontakt eine eigene gesonderte Spur zugeordvorhergehenden Segmentlänge vor den betreffenden net ist.
Überschneidungslinien liegen, während drei Kontakte Diese Anpassungsfähigkeit der Kontaktanordnung um die Hälfte der vorhergehenden Segmentlänge 50 macht es außerdem möglich, festzustellen, ob die hinter den zugehörigen Überschneidungslinien ange- Kontakte auf vorbestimmten Zonen einwandfreien ordnet sind. Ebenso wie die Zone 0 ist die Zone 1 elektrischen Kontakt herstellen. Während, wie oben in drei Ringe (Spuren) mit je zwei Kontakten unter- erwähnt, die Kontakte in einer Verschlüsselungsteilt. In den Zonen 2 und 3 sind die Kontakte im einrichtung allgemein um eine vorbestimmte Entferwesentlichen in gleicher Weise wie in Zone 1 ange- 55 nung (die Optimallage) von der Lesc-Indexlinie entordnet, wobei geeignete Kontaktabstände von den fernt angeordnet werden, kann eine Abweichung von Überschneidungslinien (die auf Grund der Kontakt- der Optimallage um ± Ve Segment toleriert werden, anordnung in der Zone 0 der Lese-Indexlinie ent- Bei der Einrichtung nach der vorliegenden Erfindung sprechen) vorgesehen sind, und zwar entsprechend ist bei jedem Satz aus drei Kontakten der Zonen I Gleichung 6-20 auf S. 6-48 der obenerwähnten Ver- 60 bis 7 ein Kontakt in der Optimallage angeordnet, und öffentlichung. sind die anderen um ±Ve der Segmentlänge gegen Bei der erflndungsgemäßen VerechlUsselungsein- die Optimallage versetzt. Wenn das Signal einer elekrlchtung sind Mso einmal die Kontaktelemente einer trisch gekoppelten Dreiergruppe von Kontakten auf Gruppe jeweils sowohl radial als auch im Winkel ge- einem Oszillographen wiedergegeben wird, kann gencinandcr versetzt, wodurch die eingangs erläu- 65 durch Überprüfung der Signaldauer und des Schließterten Probleme bekannter Einrichtungen gelöst Öffnungs-Verhältnisses (die Zeitdauer, innerhalb werden. deren der Kontakt leitet, zu der Zeitdauer, innerhalb In der Zonen niedriger Wertigkeiten können dabei deren der Kontakt nicht leitet) sowie durch über-
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prüfung der Lage der Vorder- und Rückflanken des dem Stromdurchgang entsprechenden Signals bestimmt werden, ob einer der Kontakte (ausgenommen der mittlere Kontakt allein) keinen einwandfreien elektrischen Kontakt herstellt.
Dieses Überprüfungsverfahren sei unter Bezugnahme auf die Fig. 4 näher erläutert. In Fig. 4 ist eine Dreierkontaktgruppe A, B, C veranschaulicht, die in Pfeilrichtung auf einen leitenden Bereich zuläuft. Das erhaltene Signal, wenn ein, zwei oder drei Kontakte elektrischen Kontakt herstellen, geht aus den Kurvenzügen (α) bis (/) hervor. Die Kurve (α) zeigt das Signal, wenn die Kontakte A, B, C oder A, C elektrischen Kontakt mit dem leitenden Bereich herstellen. Es kann infolgedessen nicht er mittelt werden, ob der Kontakt B allein richtig arbeitet. Wenn jedoch der Kontakt C allein keinen elektrischen Kontakt mit dem leitenden Bereich herstellt, wird die Vorderflanke des Signals entsprechend Kurve (fa) verzögert. In ähnlicher Weise tritt die Rückflanke· des Signals entsprechend der Kurve (c) früher auf, wenn der Kontakt A allein keinen Kontakt herstellt. In ähnlicher Weise zeigen die Kurven (rf), (e) und (/} das erhaltene Signal, wenn nur die Kontakte A bzw. B bzw. C Kontakt mit dem leitenden Bereich herstellen. Bei dem veranschaulichten Kommutator liegt im übrigen das Schließ-Öffnungs-Verhältnis bei 50: 50, wenn nur ein Kontakt elektrischen Kontakt herstellt, bei 60 : 40, wenn zwei Kontakte elektrischen Kontakt herstellen, und bei 65:35, wenn drei elektrische Kontakte Kontakt geben. Auf diese Weise kann eine nahezu volltsandige Information bezüglich der elektiischenKontakteigenschaften der Kontakte erhalten werden.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Digitale Wellcn-Verschlüssclungscinrichtung mit einem drehbaren Kommutator, der eine Unterlage und eine Mehrzahl gesonderter leitender und nichtleitender Segmente aufweist, die auf der Unterlage in einer Reihe von konzentrischen Ringzonen angeordnet sind sowie mit einer Anzahl die Zonen abtastender Kontaktstellen, die jeweils durch eine Gruppe von ortsfesten, untereinander elektrisch verbundenen Konlaktelcmenten gebildet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Konlaktclemcnle einer Gruppe sowohl radial als auch im Winkel gegeneinander versetzt sind und die Segmente in Zonen höherer Wertigkeit in eine der Anzahl der Kontaktelcmenle entsprechende Anzahl von Spuren unterteilt sind, die innerhalb der Zonen jeweils um einen bestimmten Winkel gegeneinander verschoben sind.
2. Verschlüsselungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die leitenden Bereiche der unterteilten Zonen (4a, 4b, 4c; Sa, Sb, 5 c; 6 a, 6 b, 6 c) konzentrische Ringsegmentc sind, die am Umfang und radial gegeneinander versetzt angeordnet sind.
3. Verschlüsselungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß von der Anzahl der redundanten Kontaktstellen (58) eine eine mittlere oder optimale Lage annimmt, sowie daß mindestens eine andere Kontaktstelle im wesentlichen 2/i + Ve Scgmentlängcn und mindestens eine weitere Kontaktstelle im wesentlichen 2i!-i/BScgmentlängen gegen die Mittellage versetzt ist, wobei η eine ganze Zahl ist,
Hierzu I Blatt Zeichnungen

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