DE1762111C - Anordnung für die Übertragung von Daten über Verbindungsleitungen eines Fernmeldenetzes, insbesondere eines Fernsprechnetzes - Google Patents

Anordnung für die Übertragung von Daten über Verbindungsleitungen eines Fernmeldenetzes, insbesondere eines Fernsprechnetzes

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DE1762111C
DE1762111C DE1762111C DE 1762111 C DE1762111 C DE 1762111C DE 1762111 C DE1762111 C DE 1762111C
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Inventor
Eckart Dipl.-Ing. 6101 Roßdorf Hummel
Original Assignee
Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München; Standard Elektrik Lorenz AG, 7000 Stuttfart-Zuffenhausen; Telefonbau und Normalzeit GmbH, 6000 Frankfurt; TeKaDe Feiten & Guilleaume Fernmeldeanlagen GmbH, 8500 Nürnberg
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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf die Übertragung zeitig sichergestellt, daß unabhängig von der Art der von Daten Über Verbindungsleitungen eines Fern- Vermittlungsstelle, die an einer Dntenfernverblndung
meldenetzes, insbesondere eines Fernsprechnetzes, beteiligt 1st, immer nur zwei Umsetzer an dieser Ver-
Es ist bisher bekannt, in Fernschreibnetzen die bindung beteiligt sind. Andererseits können an den binären Doppelstromzeichen am Eingang einer Fern- 5 Teilnehmerstellen kostengünstigere Gleichstromtastleitung in Wechselstromzeichen und am Ende des einrichtungen eingesetzt werden,
betreffenden Fernleitungsabschnitts wieder in Gleich- Die einzelnen Umsetzer können den in Frage kom-
stromzcichcn umzusetzen. Die Vermittlungsstellen menden Verbindungsleitungen oder Zwlschenleitun-
selbst werden von Gleichstromzeichen durchlaufen. gen fest zugeordnet werden, Zweckmäßiger dagegen
Im Zuge einer Verbindung sind also wiederholte io ist es, wenn gemäß einer Weiterbildung der Erfindung Umsetzungen von Gleichstrom- in Wechselstrom- die Umsetzer in den einzelnen Vermittlungsstellen in
zeichen und umgekehrt erforderlich, einer zentralen Gruppe zusammengefaßt und Über
Bei der Datenübertragung im öffentlichen Fern- Koppler den einzelnen Datenverbindungen zuge-
sprechnelz befinden sich die Einrichtungen für die schaltet werden.
Umsetzung der Gleichstromzeichen in Wechselstrom- 15 Weitere Einzelheiten der Erfindung seien nachzeichen und umgekehrt an den Teilnehmerstellen, so folgend an Hand der Zeichnungen näher erläutert,
daß die Wechselstromzeichen die gesamte Verbin- F i g. 1 zeigt den prinzipiellen Verlauf einer Datendung von Endstelle zu Endstelle durchlaufen. Das verbindung von dem Datenendgerät DE eines Teilbedeutet einen hohen Aufwand an Umsetzeinrich- nehmers TIn 1 der Vermittlungsstelle VStA zum tungen. to Datenendgerät des Teilnehmers TIn 2 der Vermitt-
Die Erfindung betrifft nun gleichfalls eine Anord- lungsstelle VStC unter Zwischenschaltung der Vernung für die Übertragung von Daten über Verbin- mittlungsstelle VStB. Die beiden erforderlichen Umdungsleitungen eines Fernmeldenetzes, insbesondere setzer MD sind jeweils den zur Vermittlungsstelle eines Fernsprechnetzes, bei der die System- und VStB führenden bzw. von dieser kommenden Ver-Datcnsignale von den Teilnehmerendgeräten aus als 35 bindungslcitungen zugeordnet. Zwischen diesen beigetastete Gleichstromzeichen gesendet und einem den Umsetzern MD erfolgt die Übertragung der Umsetzer zugeleitet werden, der die Gleichstrom- Daten in Form von Wechselstromzeichen, während zeichen in Wechselstromzeichen umsetzt, die dann der teilnehmerseitige Datenverkehr zwischen den unverändert ab der Abgangsvermittlungsstclle bis zur Teilnehmerendgeräten DE und den Umsetzern MD Endvermittlungsstelle übertragen werden, wo sie 30 unter Zwischenschaltung der TeilnehmerschaltungTS durch einen weiteren Umsetzer wieder in Gleich- und den Wahlstufen des Vermittlungsnetzes mit stronizeichen zurück umgesetzt und einem Daten- Gleichstromzeichen abgewickelt wird,
endgerät zugeleitet werden. F i g. 2 zeigt in Anlehnung an das Prinzipschaltbild
Die Erfindung hat eine Anordnung zum Gegen- gemäß Fig. 1 ein weitergehendes Ausführimgsbeistand, die gegenüber den bisherigen Anordnungen 35 spiel, das auch den Unterschied zwischen einer Verwesentliche Verbesserungen und Einsparungen so- mittlungsstelle mit und ohne Durchgangsverkehr erwohl technischer als auch wirtschaftlicher Art bringt. kennen läßt.
Erreicht wird dieses dadurch, daß die Umsetzer bei «,,... . -τ. ·, u τι ι · j \r
Vermittlungsstellen ohne Durchgangsverkehr un- 1. Verbindung eines Teilnehmers Γ/η Im der Vermittelbar den abgehenden und den ankommenden 40 mittlungsstelle VStA mit einem Teilnehmer TInI
Verbindungsleitungen und bei Vermittlungsstellen der Vermittlungsstelle VStC
mit Durchgangsverkehr sowohl den die Eingangs- Die Signalisierung auf der Anschlußleitung des wahlstufe für den ankommenden Verkehr mit weiter- Teilnehmers TIn 1 erfolgt mit Hilfe des Fernschaltführenden Wahlstufen für den Internverkehr verbin- geräts FGt, welches beim abgehenden Anruf die Leidenden Zwischenleitungen als auch den die Ein- 45 tung niederohmjg schaltet und die Wahlinformation gangswah!stufe für den Ursprungsverkehr mit den als Gleichstromimpulse abgibt. Der Anruf wird von Wahlstufen für den abgehenden Verkehr verbinden- der Teilnehmerschaltung TS in der Vermittlungsstelle den Zwischenleitungen zugeordnet sind. VStA erkannt, woraufhin ein Register Regu zur Um-
Bei der neuen Anordnung sind also im Zuge einer setzung der Gleichstromsignalisierung angeschaltet Datenfernverbindung gleichfalls nur zwei Umsetzer 50 wird. Dieses nimmt die Wahlinformationen in Form vorgesehen. Gegenüber dem Verfahren in der Fern- von Gleichstromimpulsen auf, erfragt beim Umwerter schreibtechnik mit Abschluß jedes Leitungsabschnitts UmW die Richtung und schaltet die Verbindung durch eine Wechselstromübertragung entstehen be- durch das Koppelfeld KF in die gewünschte Richträchtliche Einsparungen, vor allem bei Netzen mit tung durch. Die abgehende Fernleitung ist mit einem einer Vielzahl von Verbindungsabschnitten, über die 55 Umsetzer MD sowie einer Leitungsübertragung Ue sich eine Datenverbindung erstrecken kann. Weitere abgeschlossen. Das RegisterRega schaltet seinen Aus-Vorteile ergeben sich bezüglich des Verzerrungsplans, gang über einen Koppler an die abgehende Überda die Aufaddierung der Verzerrung in den einzelnen tragung Ue an und sendet die Wahlinformation in Leitungsabschnitten entfällt. Form von .Wechselstromzeichen, ζ. Β. Tonwahl,
Im Gegensatz zu der üblichen Art der Datenüber- 60 Mehrfrequenzencodewahl, zu der Vermittlungsstelle
tragung im Fernsprechnetz werden die Umsetzer je- VStB. Anschließend schaltet sich das Register Reg,,
doch nicht mehr pro Teilnehmerstelle vorgesehen, ab. In der Vermittlungsstelle VStB wird mit Belegung
sondern an verkehrstechnisch günstiger Stelle, die der ankommenden Übertragung Ue das Register für
nicht nur einem einzigen Teilnehmer zugänglich ist, Wechselstromsignalisierung Regw angeschaltet, wel-
einer Vielzahl von Teilnehmerstellen. Die Zahl der 65 ches nun die Wechselstromsignale aufnimmt, vom
erforderlichen Umsetzer ist da wesentlich geringer. Umwerter UmW die Richtung erfragt und das Kop-
Durch die Unterscheidung zwischen Vermittlungs- pelfeld KF einstellt. Anschließend sendet es die
stellen mit und ohne Durchgangsverkehr wird gleich- Wahlinformation in Form von Wechselstromsignalen
weiter zur Vermittlungsstelle VSiC und schaltet sich dann ab. In der Vermittlungsstelle VStC schaltet sich wieder ein Register Regw an die ankommende Übertragung Ve, nimmt die Wahlinformation auf und schaltet die Verbindung durch das Koppelfeld KF zum gewünschten teilnehmer TInZ durch. Du es sich bei der Vermittlungsstelle VStC um eine solche mit Durchgangsverkehr handelt, ist der Umsetzer MD für den Datenverkehr nicht unmittelbar der ankommenden Fernvcrbindungsleitung zugeordnet, wie es in analoger Weise für c?ie Vermittlungsstelle VStA gezeigt ist. Der Umsetzer MD ist vielmehr einer Zwischenleitung zugeordnet, die die Eingangswahlstufe für den ankommenden Verkehr mit den weiterführenden Wahlstufen zu den internverkehr verbindet. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß nur der in dieser Vermittlungsstelle endende Datenverkehr über einen Umsetzer MD geleitet wird, während der Durchgangsverkehr zur Vermittlungsstelle VStD davon nicht beeinträchtigt wird. Das vom Umsetzer MD der »0 Vermittlungsstelle VStC aufgenommene Wechselstromanrufsignal wird in ein Gleichstromsignal um- » gesetzt, das von der Teilnehmerschaltung 71S erkannt und weitergegeben wird zum Fernschaltgerät FG/ des gerufenen Teilnehmers TInZ. Dieses sendet das Freikennzeichen zurück zum Umsetzer MD, wo es in die entsprechende Wechselstromsignalform gebracht wird und nun zurückläuft bis zur Vermittlungsstelle VStA. Hier wird es durch den Umsetzer MD wieder in die Gleichstromform gebracht und zum Fernschaltgerät FGt des Teilnehmers Tin I gesendet, welches daraufhin die Verbindung zur Datenendeinrichtung DE durchschaltet. Die Nachrichtendaten selbst laufen zwischen Fernschaltgerät FGt des Teilnehmers Tin I und dem Umsetzer MD in der Vermittlungsstelle VStA als gleichstromgetastetes Signal, von dort über die Übertragungen und Koppelfelder der Vermittlungsstelle VStB und der Vermittlungsstelle VStC zum dortigen Umsetzer MD als trägergetastetes Wechselstromsignal und von dort bis zum Fernschaltgerät FGt des Teilnehmers Tin Z wiederum als gleichstromgetastetes Signal.
2. Verbindung eines Teilnehmers der Vermittlungsstelle VStB mit einem Teilnehmer der ,. Vermittlungsstelle VStC
Bedingt durch die Tatsache, daß die Vermittlungsstelle VStB eine solche mit Durchgangsverkshr ist, ist abweichend von der Anordnung der Umsetzer in der Vermittlungsstelle VStA der benötigte Umsetzer MD nicht der abgehenden Fernleitung, sondern einer Zwischsnleitung zugeordnet, die die Eingangswahlstufe für den Ursprungsverkehr mit den Wahlslufen für den abgehenden Verkehr verbindet. Im übrigen ist der Verbindungsaufbau der gleiche wie bei dem zuerst erläuterten Fall.
Die bei dem Ausführungsbeispiel zugrunde gelegte individuelle Zuordnung der Umsetzer zu den Leitungen 1st nur eine der technischen Lösungsmöglichkeiten. Es ist ebenso eine zentrale Umsetzergruppe möglich, wobei die Umsetzer über Koppler an die jeweils anfordernde Leitung angeschaltet werden. Abhängig von den gegebenen Verkehrsverhllltnissen sind auf diese Weise weitere Einsparungen an Umsetzern möglich.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Anordnung.für die Übertragung von Daten über Verbindungsleitungen eines Fernmeldenetzes, insbesondere eines Fernsprechnetzes, bei der die System- und Datensignale von den Teilnehmerendgeräten aus als getastete Gleichstromzeichen gesendet und einem Umsetzer zugeleitet werden, der die Gleichstromzeichen in Wechselstromzeichen umsetzt, die dann unverändert ab der Abgangsvermittlungsstelle bis zur Endvermittlungsstelle übertragen werden, wo sie durch einen weiteren Umsetzer wieder in Gleichstromzeichen zurück umgesetzt und einem Datenendgerät zugeleitet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzer (MD) bei Vermittlungsstellen ohne Durchgangsverkehr (z. B. VStA) unmittelbar den abgehenden und ankommenden Verbindungsleitungen und bei Vermittlungsstellen mit Durchgangsverkehr (VStC bzw. VStB) sowohl dem die Eingangswahlstufe für den ankommenden Verkehr mit den weiterführenden Wahlstufen für den Internverkehr verbindenden Zwischenleitungen als auch dem die Eingangswahlstufe für den Ursprungsverkehr mit den Wahlstufen für den abgehenden Verkehr verbindenden Zwischenleitungen zugeordnet sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzer (MD) in den einzelnen Vermittlungsstellen in einer zentralen Gruppe zusammengefaßt und über Koppler den Datenverbindungen zuschaltbar sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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