DE1762111C - Anordnung für die Übertragung von Daten über Verbindungsleitungen eines Fernmeldenetzes, insbesondere eines Fernsprechnetzes - Google Patents
Anordnung für die Übertragung von Daten über Verbindungsleitungen eines Fernmeldenetzes, insbesondere eines FernsprechnetzesInfo
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- DE1762111C DE1762111C DE1762111C DE 1762111 C DE1762111 C DE 1762111C DE 1762111 C DE1762111 C DE 1762111C
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Description
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Die Erfindung bezieht sich auf die Übertragung zeitig sichergestellt, daß unabhängig von der Art der
von Daten Über Verbindungsleitungen eines Fern- Vermittlungsstelle, die an einer Dntenfernverblndung
meldenetzes, insbesondere eines Fernsprechnetzes, beteiligt 1st, immer nur zwei Umsetzer an dieser Ver-
Es ist bisher bekannt, in Fernschreibnetzen die bindung beteiligt sind. Andererseits können an den
binären Doppelstromzeichen am Eingang einer Fern- 5 Teilnehmerstellen kostengünstigere Gleichstromtastleitung
in Wechselstromzeichen und am Ende des einrichtungen eingesetzt werden,
betreffenden Fernleitungsabschnitts wieder in Gleich- Die einzelnen Umsetzer können den in Frage kom-
stromzcichcn umzusetzen. Die Vermittlungsstellen menden Verbindungsleitungen oder Zwlschenleitun-
selbst werden von Gleichstromzeichen durchlaufen. gen fest zugeordnet werden, Zweckmäßiger dagegen
Im Zuge einer Verbindung sind also wiederholte io ist es, wenn gemäß einer Weiterbildung der Erfindung
Umsetzungen von Gleichstrom- in Wechselstrom- die Umsetzer in den einzelnen Vermittlungsstellen in
zeichen und umgekehrt erforderlich, einer zentralen Gruppe zusammengefaßt und Über
Bei der Datenübertragung im öffentlichen Fern- Koppler den einzelnen Datenverbindungen zuge-
sprechnelz befinden sich die Einrichtungen für die schaltet werden.
Umsetzung der Gleichstromzeichen in Wechselstrom- 15 Weitere Einzelheiten der Erfindung seien nachzeichen
und umgekehrt an den Teilnehmerstellen, so folgend an Hand der Zeichnungen näher erläutert,
daß die Wechselstromzeichen die gesamte Verbin- F i g. 1 zeigt den prinzipiellen Verlauf einer Datendung von Endstelle zu Endstelle durchlaufen. Das verbindung von dem Datenendgerät DE eines Teilbedeutet einen hohen Aufwand an Umsetzeinrich- nehmers TIn 1 der Vermittlungsstelle VStA zum tungen. to Datenendgerät des Teilnehmers TIn 2 der Vermitt-
daß die Wechselstromzeichen die gesamte Verbin- F i g. 1 zeigt den prinzipiellen Verlauf einer Datendung von Endstelle zu Endstelle durchlaufen. Das verbindung von dem Datenendgerät DE eines Teilbedeutet einen hohen Aufwand an Umsetzeinrich- nehmers TIn 1 der Vermittlungsstelle VStA zum tungen. to Datenendgerät des Teilnehmers TIn 2 der Vermitt-
Die Erfindung betrifft nun gleichfalls eine Anord- lungsstelle VStC unter Zwischenschaltung der Vernung
für die Übertragung von Daten über Verbin- mittlungsstelle VStB. Die beiden erforderlichen Umdungsleitungen
eines Fernmeldenetzes, insbesondere setzer MD sind jeweils den zur Vermittlungsstelle
eines Fernsprechnetzes, bei der die System- und VStB führenden bzw. von dieser kommenden Ver-Datcnsignale
von den Teilnehmerendgeräten aus als 35 bindungslcitungen zugeordnet. Zwischen diesen beigetastete
Gleichstromzeichen gesendet und einem den Umsetzern MD erfolgt die Übertragung der
Umsetzer zugeleitet werden, der die Gleichstrom- Daten in Form von Wechselstromzeichen, während
zeichen in Wechselstromzeichen umsetzt, die dann der teilnehmerseitige Datenverkehr zwischen den
unverändert ab der Abgangsvermittlungsstclle bis zur Teilnehmerendgeräten DE und den Umsetzern MD
Endvermittlungsstelle übertragen werden, wo sie 30 unter Zwischenschaltung der TeilnehmerschaltungTS
durch einen weiteren Umsetzer wieder in Gleich- und den Wahlstufen des Vermittlungsnetzes mit
stronizeichen zurück umgesetzt und einem Daten- Gleichstromzeichen abgewickelt wird,
endgerät zugeleitet werden. F i g. 2 zeigt in Anlehnung an das Prinzipschaltbild
endgerät zugeleitet werden. F i g. 2 zeigt in Anlehnung an das Prinzipschaltbild
Die Erfindung hat eine Anordnung zum Gegen- gemäß Fig. 1 ein weitergehendes Ausführimgsbeistand,
die gegenüber den bisherigen Anordnungen 35 spiel, das auch den Unterschied zwischen einer Verwesentliche
Verbesserungen und Einsparungen so- mittlungsstelle mit und ohne Durchgangsverkehr erwohl
technischer als auch wirtschaftlicher Art bringt. kennen läßt.
Erreicht wird dieses dadurch, daß die Umsetzer bei «,,... . -τ. ·, u τι ι · j \r
Vermittlungsstellen ohne Durchgangsverkehr un- 1. Verbindung eines Teilnehmers Γ/η Im der Vermittelbar den abgehenden und den ankommenden 40 mittlungsstelle VStA mit einem Teilnehmer TInI
Verbindungsleitungen und bei Vermittlungsstellen der Vermittlungsstelle VStC
mit Durchgangsverkehr sowohl den die Eingangs- Die Signalisierung auf der Anschlußleitung des wahlstufe für den ankommenden Verkehr mit weiter- Teilnehmers TIn 1 erfolgt mit Hilfe des Fernschaltführenden Wahlstufen für den Internverkehr verbin- geräts FGt, welches beim abgehenden Anruf die Leidenden Zwischenleitungen als auch den die Ein- 45 tung niederohmjg schaltet und die Wahlinformation gangswah!stufe für den Ursprungsverkehr mit den als Gleichstromimpulse abgibt. Der Anruf wird von Wahlstufen für den abgehenden Verkehr verbinden- der Teilnehmerschaltung TS in der Vermittlungsstelle den Zwischenleitungen zugeordnet sind. VStA erkannt, woraufhin ein Register Regu zur Um-
Vermittlungsstellen ohne Durchgangsverkehr un- 1. Verbindung eines Teilnehmers Γ/η Im der Vermittelbar den abgehenden und den ankommenden 40 mittlungsstelle VStA mit einem Teilnehmer TInI
Verbindungsleitungen und bei Vermittlungsstellen der Vermittlungsstelle VStC
mit Durchgangsverkehr sowohl den die Eingangs- Die Signalisierung auf der Anschlußleitung des wahlstufe für den ankommenden Verkehr mit weiter- Teilnehmers TIn 1 erfolgt mit Hilfe des Fernschaltführenden Wahlstufen für den Internverkehr verbin- geräts FGt, welches beim abgehenden Anruf die Leidenden Zwischenleitungen als auch den die Ein- 45 tung niederohmjg schaltet und die Wahlinformation gangswah!stufe für den Ursprungsverkehr mit den als Gleichstromimpulse abgibt. Der Anruf wird von Wahlstufen für den abgehenden Verkehr verbinden- der Teilnehmerschaltung TS in der Vermittlungsstelle den Zwischenleitungen zugeordnet sind. VStA erkannt, woraufhin ein Register Regu zur Um-
Bei der neuen Anordnung sind also im Zuge einer setzung der Gleichstromsignalisierung angeschaltet
Datenfernverbindung gleichfalls nur zwei Umsetzer 50 wird. Dieses nimmt die Wahlinformationen in Form
vorgesehen. Gegenüber dem Verfahren in der Fern- von Gleichstromimpulsen auf, erfragt beim Umwerter
schreibtechnik mit Abschluß jedes Leitungsabschnitts UmW die Richtung und schaltet die Verbindung
durch eine Wechselstromübertragung entstehen be- durch das Koppelfeld KF in die gewünschte Richträchtliche
Einsparungen, vor allem bei Netzen mit tung durch. Die abgehende Fernleitung ist mit einem
einer Vielzahl von Verbindungsabschnitten, über die 55 Umsetzer MD sowie einer Leitungsübertragung Ue
sich eine Datenverbindung erstrecken kann. Weitere abgeschlossen. Das RegisterRega schaltet seinen Aus-Vorteile
ergeben sich bezüglich des Verzerrungsplans, gang über einen Koppler an die abgehende Überda
die Aufaddierung der Verzerrung in den einzelnen tragung Ue an und sendet die Wahlinformation in
Leitungsabschnitten entfällt. Form von .Wechselstromzeichen, ζ. Β. Tonwahl,
Im Gegensatz zu der üblichen Art der Datenüber- 60 Mehrfrequenzencodewahl, zu der Vermittlungsstelle
tragung im Fernsprechnetz werden die Umsetzer je- VStB. Anschließend schaltet sich das Register Reg,,
doch nicht mehr pro Teilnehmerstelle vorgesehen, ab. In der Vermittlungsstelle VStB wird mit Belegung
sondern an verkehrstechnisch günstiger Stelle, die der ankommenden Übertragung Ue das Register für
nicht nur einem einzigen Teilnehmer zugänglich ist, Wechselstromsignalisierung Regw angeschaltet, wel-
einer Vielzahl von Teilnehmerstellen. Die Zahl der 65 ches nun die Wechselstromsignale aufnimmt, vom
erforderlichen Umsetzer ist da wesentlich geringer. Umwerter UmW die Richtung erfragt und das Kop-
Durch die Unterscheidung zwischen Vermittlungs- pelfeld KF einstellt. Anschließend sendet es die
stellen mit und ohne Durchgangsverkehr wird gleich- Wahlinformation in Form von Wechselstromsignalen
weiter zur Vermittlungsstelle VSiC und schaltet sich
dann ab. In der Vermittlungsstelle VStC schaltet sich
wieder ein Register Regw an die ankommende Übertragung Ve, nimmt die Wahlinformation auf und
schaltet die Verbindung durch das Koppelfeld KF zum gewünschten teilnehmer TInZ durch. Du es sich
bei der Vermittlungsstelle VStC um eine solche mit Durchgangsverkehr handelt, ist der Umsetzer MD für
den Datenverkehr nicht unmittelbar der ankommenden Fernvcrbindungsleitung zugeordnet, wie es in
analoger Weise für c?ie Vermittlungsstelle VStA gezeigt ist. Der Umsetzer MD ist vielmehr einer Zwischenleitung
zugeordnet, die die Eingangswahlstufe für den ankommenden Verkehr mit den weiterführenden
Wahlstufen zu den internverkehr verbindet. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß nur der in dieser
Vermittlungsstelle endende Datenverkehr über einen Umsetzer MD geleitet wird, während der Durchgangsverkehr
zur Vermittlungsstelle VStD davon nicht beeinträchtigt wird. Das vom Umsetzer MD der »0
Vermittlungsstelle VStC aufgenommene Wechselstromanrufsignal wird in ein Gleichstromsignal um- »
gesetzt, das von der Teilnehmerschaltung 71S erkannt und weitergegeben wird zum Fernschaltgerät FG/ des
gerufenen Teilnehmers TInZ. Dieses sendet das Freikennzeichen
zurück zum Umsetzer MD, wo es in die entsprechende Wechselstromsignalform gebracht wird
und nun zurückläuft bis zur Vermittlungsstelle VStA. Hier wird es durch den Umsetzer MD wieder in die
Gleichstromform gebracht und zum Fernschaltgerät FGt des Teilnehmers Tin I gesendet, welches daraufhin
die Verbindung zur Datenendeinrichtung DE durchschaltet. Die Nachrichtendaten selbst laufen
zwischen Fernschaltgerät FGt des Teilnehmers Tin I
und dem Umsetzer MD in der Vermittlungsstelle VStA als gleichstromgetastetes Signal, von dort über
die Übertragungen und Koppelfelder der Vermittlungsstelle VStB und der Vermittlungsstelle VStC
zum dortigen Umsetzer MD als trägergetastetes Wechselstromsignal und von dort bis zum Fernschaltgerät
FGt des Teilnehmers Tin Z wiederum als gleichstromgetastetes
Signal.
2. Verbindung eines Teilnehmers der Vermittlungsstelle VStB mit einem Teilnehmer der ,.
Vermittlungsstelle VStC
Bedingt durch die Tatsache, daß die Vermittlungsstelle VStB eine solche mit Durchgangsverkshr ist,
ist abweichend von der Anordnung der Umsetzer in der Vermittlungsstelle VStA der benötigte Umsetzer
MD nicht der abgehenden Fernleitung, sondern einer Zwischsnleitung zugeordnet, die die Eingangswahlstufe für den Ursprungsverkehr mit den Wahlslufen
für den abgehenden Verkehr verbindet. Im übrigen
ist der Verbindungsaufbau der gleiche wie bei dem zuerst erläuterten Fall.
Die bei dem Ausführungsbeispiel zugrunde gelegte individuelle Zuordnung der Umsetzer zu den Leitungen 1st nur eine der technischen Lösungsmöglichkeiten. Es ist ebenso eine zentrale Umsetzergruppe
möglich, wobei die Umsetzer über Koppler an die jeweils anfordernde Leitung angeschaltet werden.
Abhängig von den gegebenen Verkehrsverhllltnissen sind auf diese Weise weitere Einsparungen an Umsetzern möglich.
Claims (2)
1. Anordnung.für die Übertragung von Daten über Verbindungsleitungen eines Fernmeldenetzes,
insbesondere eines Fernsprechnetzes, bei der die System- und Datensignale von den Teilnehmerendgeräten
aus als getastete Gleichstromzeichen gesendet und einem Umsetzer zugeleitet werden, der die Gleichstromzeichen in Wechselstromzeichen
umsetzt, die dann unverändert ab der Abgangsvermittlungsstelle bis zur Endvermittlungsstelle
übertragen werden, wo sie durch einen weiteren Umsetzer wieder in Gleichstromzeichen
zurück umgesetzt und einem Datenendgerät zugeleitet werden, dadurch gekennzeichnet,
daß die Umsetzer (MD) bei Vermittlungsstellen ohne Durchgangsverkehr (z. B. VStA) unmittelbar den abgehenden und ankommenden
Verbindungsleitungen und bei Vermittlungsstellen mit Durchgangsverkehr (VStC bzw.
VStB) sowohl dem die Eingangswahlstufe für den ankommenden Verkehr mit den weiterführenden
Wahlstufen für den Internverkehr verbindenden Zwischenleitungen als auch dem die Eingangswahlstufe
für den Ursprungsverkehr mit den Wahlstufen für den abgehenden Verkehr verbindenden
Zwischenleitungen zugeordnet sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzer (MD) in den einzelnen
Vermittlungsstellen in einer zentralen Gruppe zusammengefaßt und über Koppler den
Datenverbindungen zuschaltbar sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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