DE1762037C3 - Im Ohr zu tragendes Hörgerät mit einem Ohrstück - Google Patents

Im Ohr zu tragendes Hörgerät mit einem Ohrstück

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DE1762037C3
DE1762037C3 DE19681762037 DE1762037A DE1762037C3 DE 1762037 C3 DE1762037 C3 DE 1762037C3 DE 19681762037 DE19681762037 DE 19681762037 DE 1762037 A DE1762037 A DE 1762037A DE 1762037 C3 DE1762037 C3 DE 1762037C3
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Germany
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ear
hearing aid
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Application number
DE19681762037
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English (en)
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DE1762037B2 (de
DE1762037A1 (de
Inventor
Johannes Matheus Gerardus Maria Eindhoven Kaanders (Niederlande)
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Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein im Ohr zu tragendes Hörgerät gemäß dem Oberbegriff des Hauptan-Spruches.
Bereits einige Ji'hre sind Hörgeräte bekannt, deren Verstärkerteile in ein Kunststoffgehäuse eingegossen sind, das vollständig der Form des inneren Ohres angepaßt ist. Da jedes Ohr verschiedene Abmessungen aufweist, bereitet die Herstellung eines solchen Gehäuses große Schwierigkeiten.
Als logische Folge der stets fortschreitenden Miniaturisierung elektronischer Einzelteile werden neuerdings Hörgeräte mit sehr geringen Abmessungen hergestellt. Diese werden im inneren Teil der Ohrmuschel, der Koncha, getragen; das Gehäuse ist dann auch mehr oder weniger der Form der Koncha angepaßt.
Da der Gehergang bei jedem Menschen eine verschiedene Form und verschiedene Abmessungen hat, wird von dem Teil des Gehörganges, in dem das Ohrstück zur Anlage kommt, ein Gußstück hergestellt. Dieses Gußstück dient als Modell für das Ohrstück.
Ein Hörgerät, dessen Ohrstück aus einem weichen Gummimaterial besteht, ist bekannt. Dies hat jedoch den Nachteil, daß das Ohrstück unter Umständen den Gehörgang nicht völlig abschließt, so daß ein akustisches Leck entsteht. Außerdem verliert das Material des Ohrstückes durch regelmäßigen Gebrauch völlig oder teilweise seine Federkraft, wodurch der Gehörgang noch unvollständiger abgeschlossen wird.
Es ist auch weiterhin ein im Ohr zu tragendes Hörgerät bekannt (DT-Gbm 18 41 953), das in ein Anpaßstück aus Kunststoff oder einem anderen Material, das gegebenenfalls auch starr sein kann, eingeschoben wird. Dabei wird davon ausgegangen, daß das Hörgerät in einer Öffnung des der Ohrmuschel angepaßten Anpaßstükkes Platz findet Das Hörgerät müßte dann besonders klein sein, so daß eine Bedienung des Hörgerätes durch den Benutzer, z. B. Betätigung des Regelknopfes, kaum möglich wäre. Gegen das Herausfallen des Hörgerätes aus dem Anpaßstück müßte eine Sicherung vorgesehen sein, die den freien Schallzutritt verhindern würde.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Hörgerät der eingangs genannten Art so auszubilden, daß das Ohrstück den Gehörgang stets vollständig verschließt und bei dem auch bei unsachgemäßem Gebrauch das Gehäuse bzw. das Ohrstück nicht beschädigt wird.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Hauptanspruches angegebenen Maßnahmen gelöst
Durch diese Maßnahme können Gehäuse universal sowohl für linke als auch für rechte Ohren verwendet werden, wobei dann Ohrstücke, die der Form und den Abmessungen des Gehörganges des Trägers angepaßt sind, leicht angebracht werden können. Die Erfahrung hat erwiesen, daß in der Praxis etwa fünf verschiedene Modelle von Ohrstücken genügend sind. Diese Ohrstücke schließen den Gehörgang nahezu völlig ab und lassen sich für Reinigungszwecke leicht entfernen.
Nach einer Ausführungsform der Erfindung ist die Schlüpfkupplung aus dem Anschlußglied aufgebaut, das aus einem mit Außengewinde versehenen Rohr besteht, das in eine konische Öffnung eines Einsatzstückes aus einem zähen elastischen Kunststoffmaterial geschraubt wird, das in das Ohrstück eingegossen ist.
Wenn ein Ohrstück sich lange Zeit im Ohr befindet, ist es unvermeidlich, daß der darin vorgesehene Kanal mit vom Ohr abgeschiedenem Ohrenschmalz gefüllt wird. Um zu verhindern, daß dieses Ohrenschmalz auch noch im Gehäuse mit den empfindlichen elektronischen Miniaturteilen in Berührung kommt, ist das Rohr mit einem lösbaren Ansatzstück versehen, das aus einem konischen Körper besteht, der im Rohr angeordnet wird und dessen breitester Teil mit einem Flansch versehen ist, dessen Außendurchmesser mindestens gleich dem des Rohres ist, wobei das Ansatzstück mit einem sich axial erstreckenden Kapillarkatial versehen ist.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines Hörgerätes gemäß der Erfindung,
F i g. 2 einen Schnitt durch die Kupplung zwischen dem Gehäuse und dem Ohrstück.
Das im Ohr zu tragende Hörgerät nach F i g. 1 besteht aus den Hauptteilen: Gehäuse 1 und Ohrstück 2. Das Gehäuse 1 enthält einen Mittelteil 3 und einen sich quer zu diesem Teil erstreckenden Teil 4. Die beiden Teile haben abgerundete Formen. Der Mittelteil 3 wird in der Koncha — dem Innenteil — des Ohres angebracht; der Teil 4 und das an diesem befestigte Ohrstück 2 werden dabei in den Gehörgang geschoben. Der Teil 4 befindet sich dann im Außenteil des Gehörganges, und das Ohrstück 2 liegt im Knick des Gehörganges. Das Ohrstück 2 besteht aus einem harten Kunststoffmaterial, z. B. Methacrylat. Bei der Herstellung des Ohrstückes wird als Modell ein Gußstück des Gehörganges des Gebrauchers verwendet.
Das Ohrstück 2 ist über seine ganze Länge mit einem Schallkanal 5 versehen.
In dem Mittelteil 3 sind der Verstärker, eine Speisebatterie und ein Mikrophon untergebracht. Die Batte-
rie wird durch den Deckel 6 im Mittelteil 3 gehaltert Die Batteriespeisung wird mit dem Schalter 7 eingeschaltet Das Mikrophon empfängt cien Schall durch einen Kapillarschallkanal 8. Der Verstärker wird mit dem Potentiometerknopf 9 geregelt Der Schalter 7 und der Potentiometerknopf 9 sind in einer derartigen Entfernung voneinander angeordnet daß sie beide leicht mit einem Finger betätigt werden können. Im QuerteH 4 ist ein Telephon untergebracht, an das ein Schallkanal angeschlossen ist, der fluchtend an den Schallkanal 5 des Ohrstückes angeschlossen ist.
Die — in F i g. 2 im Schnitt dargestellte — Schlupfkupplung besteht aus einem Einsatzstück 10 aus einem zähen elastischen Kunststoffmaterial, das mit dem Flansch 11 fest — durch Eingießen — im Ohrstück 2 befestigt ist.
Das Einsatzstück 10 ist mit einer initiieren konischen öffnung 12 versehen.
In dieser öffnung 12 wird ein mit Gewinde versehenes Metallrohr 13 mit Flanschen 14 und 15 am Ende 16 des Querteiles 4 des Gehäuses 1 befestigt
Im Rohr 13 ist der rohrförmige Schallkanal 17 festgeklemmt
Ein lösbares Ansatzstück 20 ist auf das Rohr 13 gesetzt und ruht mit dem Flansch 21 auf dem Ende 22 dieses Rohres. Das aus Nylon bestehende Ansatzstück 20 hat eine konische Außenseite und klemmt sich im Inneren des Rohres 13 fest Das Ansatzstück 20 ist mit einem axialen Kapillarschallkanal 23 versehen, der das Eindringen des Ohrenschmalzes in das Innere des Gehäuses 1 verhindert und außerdem die Frequenzkennlinie der Hörgerätes günstig beeinflußt
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Im Ohr zu tragendes Hörgerät (1) mit einem Gehäuse, das aus einem in der Koncha des Ohres S angeordneten mittleren Teil (3) und einem sich quer
zu diesem Teil erstreckenden, in dem in die Koncha mündenden Teil des Gehörganges angeordneten Querteil (4) aufgebaut ist, der mit einem Schallaustrittskanal (17) versehen ist der in einem Anschluß- ίο glied für ein aus einem starren, bei Zimmertemperatur nicht verformbaren Kunststoffmaterial hergestelltes Ohrstück endet das sich bei Anordnung des Hörgerätes im Ohr bis über den Knick in den Gehörgang erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß das Ohrstück (2) mittels einer Schlüpfkupplung mit dem Querteil (4) verbunden ist
2. Im Ohr zu tragendes Hörgerät nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlüpfkupplung durch das Anschlußglied gebildet wird, das aus einem mit Außengewinde versehenen Rohr (13) besteht das in eine konische Öffnung eines Einsatzstückes (10) aus einem zähen elastischen Kunststoffmaterial geschraubt wird, das in das Ohrstück (2) eingegossen ist.
3. Im Ohr zu tragendes Hörgerät nach Anspruch
2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr mit einem lösbaren Ansatzstück (20) versehen ist, das aus einem konischen Körper besteht der in das Rohr (13) gesetzt wird und dessen breitester Teil mit einem Flansch (21) versehen ist, dessen Außendurchmesser mindestens gleich dem des Rohres ist, während das Ansatzstück mit einem axialen Kapillarkanal (23) versehen ist.
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DE19681762037 1967-05-20 1968-03-27 Im Ohr zu tragendes Hörgerät mit einem Ohrstück Expired DE1762037C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL6707018 1967-05-20
NL6707018A NL6707018A (de) 1967-05-20 1967-05-20

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1762037A1 DE1762037A1 (de) 1970-07-02
DE1762037B2 DE1762037B2 (de) 1976-05-13
DE1762037C3 true DE1762037C3 (de) 1976-12-30

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