DE1762001C - Horsprechgarmtur - Google Patents

Horsprechgarmtur

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Publication number
DE1762001C
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DE
Germany
Prior art keywords
housing
set according
microphone
hearing system
earpiece
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Herbert Schulz Peter Wiesemann Klaus 1000 Berlin Dreßler
Original Assignee
Holmberg & Co, 1000 Berlin
Publication date

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Description

Die Windung bezieht sich auf eine Hörsprechgarnitur, wie sie beispielsweise in Telei'onvermitt-Uiugun grüßerer Unternehmungen und im Flugfunk Mündige Anwendung findet,
Es sind derartige HörsprechgarniUiren bekannt, die aus einem federnden, U-I'örmigen Stahl bügel bestehen, der einen waagerechten Mittelteil und geradlinig nach innen abgebogene Schenkelenden aufweist, und bei dem an dem waagerechten Mittelteil das Mikrofon i|iierverschicbbar angeordnet und an den Schenkelcnden längsverschiebbar aufgenommene Hörsysteme mit Kunslstoffhörmuscheln angeordnet sind, Bei einer bekannten Ausführungsform ist eine solche Hörsprechgarnitur an einer haubenartigen Kopfbedeckung befestigt und k;inn daher nur verwendet wurden, wenn der Benutzer diese Kopfbedeckung anlegt. Die Hörsprechgarnitur wird also durch die Kopfbedeckung getragen und gleichzeitig bei richtiger Lage der Kopfbedeckung sprechgerecht gchallen. Eine derartige Hörsprechgarnitur ist nur ao zweckmäßig für den Flugfunk, sie ist dagegen lästig in Telefonvermittlungen, bei denen das Personal den Kopf übergreifende Halterungsorgane ablehnt, da diese die Frisur, insbesondere bei weiblichen Personen, beeinträchtigen. Bei dieser bekannten Ausführungsform ist die günstigste Stellung der Hörsprechgarnitur zum Kopf von einer bestimmten Kopfneigung abhängig, so daß bei Änderungen dieser Kopfneigung die Aufnahme der Sprache durch das Mikrofon verschlechtert wird. Außerdem läßt sich diese bekannte Hörsprechgarnitur wegen der festen Anordnung der Hörmuscheln an den Enden der Bügelschenkel und wegen der festen Anordnung des Mikrofons auf dem Schenkelmittelteil nur für durchschnittliche und normale Kopfabmessungen verwenden, eine Möglichkeit der individuellen Anpassung der Hörmuscheln und des Mikrofons an die individuellen Bedürfnisse einer Bedienungsperson ist nicht möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese den bekannten Hörsprechgarnituren anhaftenden Nachteile zu beseitigen und eine Garnitur zu schaffen, die durch allseitige Verstellbarkeit der Hörmuscheln und des Mikrofons den Bedürfnissen eines jeden beliebigen Trägers mühelos angepaßt werden kann, und die in ihrem Gewicht trotzdem so bemessen ist, daß sie ausschließlich durch den Druck der am Ohr anliegenden Hörmuscheln getragen werden kann, ohne daß dieser Druck sich für einen Träger störend bemerkbar macht und ohne daß die Anordnung eines den Kopf übergreifenden Halteorgans erforderlich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Außenwandung des Gehäuses des Hörsystems als Kugelabschnitt ausgebildet ist und die Hörmuschel in an sich bekannter Weise aus einem weichelastischen Kunststoff besteht und eine Nabe mit kugelförmiger, die Außenwand des Kugelahschnitlcs des Gehäuses übergreifenden Innenfläche besitzt. Die erfindungsgemäße Hörsprechgarnitur /dehnet sich durch ihr leichtes Gewicht aus, das in eisier i.mie dadurch bedingi ist, daß für die erforderliche Yersiellmöglichkeit des Mikrofons und die allseitige V\ isicllmiiülichkeit eier Hörmuscheln keine konstruktiven Maßnahmen ge-
r!, so daß der Druck, mit dem die Hörmm den Ohren des Trägers anliegen, aiis- - ·ν\;ι;πν Sp;\\!ΐ:·;ϋίΐίίϋ: /ιΐ tragen, ohne
■<. !vi.ivir:1!' Γ". eil Ίτ imigsi'.einäße Hörspreehgarnitur wird von unten her über die Ohren gestülpt und ist auf einfache Weise vom Kopf zu entfernen. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Hörmuschel und des Gehäuses für das Hörsystem wird eine allseitige Verstcllmöglichkeit der Hörmuschel gewährleistet, so daß die Hürsprechgarnitur den Bedürfnissen eines jeden Trägers mühelos angepaßt werden kann.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß in der Innenfläche derNabe oder auf der Außenwand des Gehäuses Stege oder Rippen angeordnet sind. Durch die erfindimgsgemäß vorgesehenen Stege wird die Eiiistellmöglichkeit der Hörmuscheln gegenüber dem Gehäuse erleichtert und ein Verklemmen der Nabe mit dem Gehäuse vermieden.
Ein weiteres Merkmal besteht darin, daß die Hörmuschel aus einem der Ohrform angepaßten Ringbügel besteht, ::n dom mehrere, vorzugsweise drei um 120" versetzte, nach innen gerichtete, die Nabe tragende Querstege angeordnet sind, von denen der die Ohrmuschel übergreifende Steg die Form eines rechten Winkels besitzt. Durch die erfindungsgemäße Anordnung und Ausbildung der Stege liegt die Hörmuschel frei innerhalb des Ringbügels, wodurch ein Transpirieren und Ermündungserscheinungen bei längerem Tragen vermieden werden. Eine weitere Ausführungsform der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß der Ringbügel als hinter der Ohrmuschel des Trägers liegender Teilring ausgebildet ist.
Weiter ist wesentlich, daß das Gehäuse für Mikrofon und Hörkapsel einen zylindrischen Fußteil besitzt, der mit auf dem Umfang verteilten, der Führung der Stahlbügelenden und der Beeinflussung der elektroakustischen Abstimmungen dienenden stegartigen Ausschnitten versehen ist.
Weiter ist von Bedeutung, daß das Gehäuse des Mikrofons und das Gehäuse des Hörsystems die gleiche Form besitzt, wobei das Gehäuse zur Aufnahme des Hörsystems einen in die Gehäuseöffnung einsetzbaren, mit einem Schallstutzen ausgestatteten Deckel verschlossen ist.
Ein weiteres Merkmal besteht darin, daß der Schallstutzen einen hülsenartigen auswechselbaren Gehöreingangsstöpsel trägt.
Weiter ist von Bedeutung, daß an dem Gehäuse des Hörsystems ein aus einem Oberteil und einem Unterteil bestehender Schaltkasten für den Anschluß des Zuleitungskabels und der Verteilerkabel befestigt ist.
Weiter besteht die Erfindung darin, daß auf dem Unterteil des Schaltkastens ein Aufsatz für einen Transistorverstärker angeordnet ist.
Schließlich ist noch wesentlich, daß in einem der Gehäuse statt eines Hörsystems ein Transistorverstärker zur Verstärkung der Mikrofonspannungen angeordnet ist.

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Hörsprechgarnitur, bestehend aus einem federnden, U-förmigen, einen waagerechten Mittelteil und geradlinig nach innen abgebogene .Schenkelenden aufweisenden Stahlbügel, mit einem an dem waagerechten Mittelteil verschiebbar befestigten Mikrofon und mit an den Schenkelenden verschiebbar aufgenommenen Hörsvstemen mit Kunststoff-Hörmuscheln, dadurch gekennzeichnet, daß die Außen-
wandung des Gehäuses (9) des Hürsyslcms (13) als Kugelabschnitt ausgebildet ist und die Hörmuschel (8) in un sich bekannter Weise aus einem weichelastischcn Kunststoff besteht und eine Nabe (12) mit kugelförmiger, die Außenwand des Kugelabschnittes des Gehlluses (9) übergreifenden Innenfläche besitzt.
2. Garnitur nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß in der Innenfläche der Nabe (12) oder auf der Außenwand des Gehiiuses (9) Stege oder Rippen (19) angeordnet sind.
3. Garnitur nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hörmuschel (8) aus einem der Ohrform angepaßten Ringbügel (17) besteht, an dem mehrere, vorzugsweise drei um 120° versetzte, nach innen gerichtete, die Nabe tragende Querstege (18,18') angeordnet sind, von denen der die Ohrmuschel übergreifende Steg (18') die Form eines rechten Winkels besitzt.
4. Garnitur nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, -daß der Ringbügel (17) als hinter der Ohrmuschel des Trägers liegender Teilring (20) ausgebildet ist.
5. Garnitur nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (7, 9) für Mikrofon und Hörkapsel einen zylindrischen Fußteil (24) besitzt, der mit auf dem Umfang verteilten, der Führung der Stahlbügelendon und der Beeinflussung der elektroakustischen Abstimmungen dienenden stcgariigen Ausschnitten ver-Se'rGarnitur nach Anspruch I bis 5 dadurch Hckcnnzcichnet, daß das Gehäuse (7) des Mikrofons und das Gehäuse (9) des Hörsystems (B) ,I11. «leiche Form besitzt, wobei das Gehäuse (9) zu.
Aufnahme des Hörsystems (13) cmen m du· Gehäuseöffnung (21) einsetzbaren. ™t ™ Schallstiitzen (28) ausgestatteten Deckel (27) verschlossen ISt, ,.,·/-!! ,
7 Garnitur nach Anspruch 1 bis 6, dadurch ,«.•kennzeichnet, daß der Schallstutzen (28) einen hülsenartigen auswechselbaren Gchorcingangs-
stöpsel (29) trägt. ,,.·-,,, .
8 Garnitur nach Anspruch 1 bis 7, daduu·.. gekennzeichnet, daß an dem Gehäuse 9) tlt-s Hörsystems (13) ein aus einem Obcrtci (14) mit. einem Unterteil (15) bestehender Schatkastu, für den Anschluß des Zuleitungskabels (S) und der Verteilerkabel (6) befestigt ist
9 Garnitur nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Unterteil (15) des Schaltkastens ein Aufsatz (16) für einen Transistorverstärker angeordnet ist.
10 Garnitur nach Anspruch 1 bis 9, dadurch eckennzeichret, daß in einem der Gehäuse (9) statt eines Hörsystems (13) ein Transistorverstärker zur Verstärkung der Mikrofonspannungen angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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