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Airs Kunststoffmaterial bestehende Hängeschiene, insbe-
sondere
für Hltngeregistraturen Die Erfindung betrifft eine aus Kunststoffmaterial
be-
stehende H.:ngeschiene, insbesondere für Hängeregistraturen, zur lösbaren
Befestigung an Puppen, Heftern und dgl.» bestehend aus einer gegebenenfalls
Mit endseitigen Hängenasen versehenen zweischenkligen Schiene von im wesent-
lichen
U-förmigem Querschnitt, deren beide die Nappe oder dgl. umgreifende Schenkel eine
unterschiedliche Höhe aufweisen, wobei an dem höheren Schenkel in entsprechende
Ausnehmunpen der Pappe, des Hefters oder dgl. eingreifende Haltenocken angeordnet
sind.
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Beispielsweise aus der DAS 1 171 872 ist eine aus Kunststoffrkiterial
bestehende IIVngeschiene, die grunde#ltzlich diesen Aufbau aufweist, bekannt. Hierbei
bildet die U-f8rmige Schiene eine hlanmer, wobei durch entsprechende Bemessung eines
der Schenkel sowie des die beiden Schenkel
miteinander verbindenden
Rückensteges dieser Schenkel' elastisch federnd ist, während
die Haltenocken an ihrem Stirnende in der Einsteckrichtung
der flappe oder des
Hefters ansteigend abgeschrägt
sind. Gleichzeitig ist
zur Erhöhung der Elastizität
der höhere Schenkel in
einzelne getrennte Lappen unterteilt, von denen
jeder eine Öffnung aufweist, in die ein auf dem gegenüberliegen-
den niedrigeren.
Schenkel angeordneter Haltenocken eingreift. Während das Einschieben
des Hefters zwischen die beiden
Schenkel der so gebildeten Klammer
im Hinblick auf die Abschrägung der Stirnflächen der Haltenocken
verhältnismäßig einfach ist, ist es schwierig, eine solche Hängeschiene
von einer Mappe oder einem Hefter wieder abzunehmen, umso mehr
als der höhere Schenkel in einzelne Lappen unter-
teilt ist.
Zugleich ist die Biegesteifigkeit der Hängeschiene durch diese Unterteilung
eines der Schenkel ver-
ringert, während andererseits
wegen des Erfordernisses der Elastizität des Rückensteges und
der Lappen die ver-
wendbare Haterialetärke begrenzt
ist.
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Im Gegensatz zu diesen Stande der Technik sind bei der
Hängeschiene nach dem Hauptpatent die beiden Schenkel als durchgehende
Leisten ausgebildet, wodurch sich bereits eine wesentlich höhere
Biegesteifigkeit und ßtabilitgt der
Hängeschiene ergibt:
Ziel
der Erfindung ist es, eine solche in Gestalt einer
Schiene von im wesentlichen
U-förmigem Querschnitt ausgebildete Hängeschiene aus Kunststoffmaterial
weiter zu verbessern, und zwar in dem Sinne, daß die Stabilität der Hängeschiene
erhöht wird, während gleichzeitig die Anbringung der Hängeschiene an der Mappe bzw,
dem Hefter eine Vereinfachung erfährt., was insbesondere auch für das einfache Abnehmen
der Hängeschiene gilt. Darüber hinaus soll die neue Hängeschiene, die als Massenartikel
produziert werden muß, durch eine zweckdienliche Konstruktion hierfür in besonderem
Maße geeignet sein.
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Zur Lösung dieser Aufgabe ist die eingangs genannte Hängeschiene gemäß
der Erfindung derart ausgebildet, das die beiden leistenartigen Schenkel nichtfedernd
ausgebildet sind und die Unterkante des niedrigeren Schenkels in
einem geringen
Abstand oberhalb der oberen tragenden Flüche der Haltenocken verläuft.
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Dadurch, daß die beiden Schenkel nichtfedernd sind, läßt
sich
eine große Stabilität der Hängeschiene erzielen, so daß diese auch für schwerere
Akten und dgl. unbedenklich geeignet ist. Das Anbringen der Hängeschiene
an einer
Mappe, einem Hefter oder dgl. ist sehr einfacht Da der niedrigere
Schenkel mit seiner Unterkante in einem
geringen Abstand oberhalb der
Höhe der oberen tragenden Flüche der Haltenocken endet, kann der Mappen oder
Hefterrand,
der aus elastischem Karton besteht, von der Seite
her
etwa unter einem Winkel,von 45o oberhalb der Halte-
nocken in den Zwischenraum
zwischen den beiden Schenkeln
eingeschoben werden, bis die Haltenocken in
die Ausnehmungen der Mappe oder des Hefters einrasten. Damit ist bereits
eine
sichere Halterung gegeben, weil der oberhalb der Ausnehmungen liegende
Randbereich der Mappe oder des Hefters zwischen den Schenkeln
sicher geführt ist und der bei Be-
lastung auftretende nach unten
wirkende Zug von der oberen
tragenden Fläche der Haltenocken aufgenommen
wird. Insbesondere beim Einführen des Kartons der Mappe oder des Hef-
ters
zwischen die beiden Schenkel dient der höhere Schenkel
als Griffleiste., so
daß eine besonders einfache und bequeme Handhabungsgegeben ist. Dadurch,
das über die Länge der
Hängeschiene eine ganze Anzahl von Haltenocken.gleichmäßig
verteilt angeordnet ist, können im Bedarfsfalle auch Mappen,
Hefter o. ä. kleineren Formats an einer solchen Hänge-
schiene
befestigt werden.
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Durch das Fehlen der klemmenden Wirkung, die von
den beiden
Schenkeln auf das dazwischen liegende Material der,Mappe
oder des Hefters oder dgl. ausgeübt werden könnte..;ist, das
Aufsetzen
der Hängeschiene wie auch übrigens das Abnehmen sehr einfach.
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Zur Erleichterung des Aufsetzens und Abnehmens
der Hänge-
schiene ist es zweckmäßig, wenn die Haltenocken eine
halb-
runde oder rechteckige querachnittagestalt aufweisen. Da
sie
eine verhältnismäßig große axiale Länge haben können,
tragen
sie zur Versteifung der Hitngeschiene bei. In der gleichen Richtung wirkt auch eine
andere mit Vorteil anwendbare Maßnahne, die darin besteht, daß die Haltenocken auf
gegenüberliegenden Seiten - d. h. auf der tragenden und der dieser gegenüberliegenden
Fläche - durch parallele ebene F1C1:chen begrenzt sind. Will sich nclimlich die
Hängeschiene unter der L@'irkung der Belastung etwas durchbiegen, so stützen sich
im mittleren Bereich der Schiene vor aller die Faltenocken mit der der oberen Tragefleliche
gegenüberliegenden Fläche gegen die untere ßerandung der Ausnehmungen in Karton
der Mappe oder des Hefters ab, so daß dieser zur LrhMung der Stabilitclit und ßiegesteifigkeit
der ganzen Anordnung beitragt.
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Weitere vorteilhafte Merkmale und Eigenschaften der neuen FTi'*ngeschiene
werden im Zusammenhang mit dem im nachfolgenden beschriebenen und in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung erläutert: In der
Zeichnung zeigen: Fig. 1 eine Hctngeschiene gemcliß der Erfindung in einer Seitenansicht,
riE;. ?_ die ITi'ngeschiene nach Fig. 1 in einer Ausschnitt l('tngs der Linie II/II
der hig. 1 unter Weglassung des kürzeren Schenkels in einem anderen Maßstab zur
.Veranschaulichung der Querschnittsgestalt eines Haltenockens,
Fig.
3 einen Ausschnitt entsprechend Fig. 2 zur Veran-
schaulichung einer anderen
Querschnittsgestalt der Haltenocken, Fig. 4 die fiängeschiene nach Fig. 1 geschnitten
längs der Linie IV/IV der Fig. i in einer Seitenansicht und in einem anderen 1laßstab
und Fis. 5 die 111Engeschiene nach Fig. 1 in einer etwas anderen Ausführungsform
entsprechend einem Schnitt längs der Linie IV/IV der Fig. 1 mit aufgesetztem
Schiebereiter in einer Seitenansicht.
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Die aus Kunststoffmaterial hergestellte Hängeschiene ist in (festalt
einer in dargestellten Ausführungsbeispiel mit endseitigen HRngenasen 2 versehenen,
zweischenkligen Schiene 1 ausgebildet, die, wie aus den Fig. 4 und 5 ersichtlich,
über eine im wesentlichen U-förmige Querachnittsgestalt ver-
fügt. Die beiden
durch einen quer- oder Rückensteg 3 miteinander verbundenen Schenkel 4
und 5 umgreifen in der aus Fig. 5 ersichtlichen Weise den Randteil einer
dazwischen eingefügten flappe bzw. eines Hefters, der bei 6 angedeutet ist.
Beide Schenkel 4, 5 sind leistenartig und nichtfedernd ausge-
bildet,
wobei, wie aus den Fig. 1 und 4 ersichtlich, der Schenkel 5 eine größere Höhe als
der Schenkel 4 aufweist: An dem ht3heren Schenkel 5 sind in regelmäßigen
Abständen angeordnete, vorstehende Haltenocken 7 einatüclaä aasgeformt, deren Querschnittsgestalt
entweder halbrund - Fig. 2 -oder
rechteckig; - Fig. 3 -
ist. Die Haltenocken 7 sind auf gegeriflberliegenden Seiten, d. h. auf der oberen
tragenden F1cl?clie 8 und der dieser gegenüberliegenden Fli:che 9 (Fig, l1, 5),
ebenflächig begrenzt; sie greifen in gleichgestaltete llusnehrrungen 10 (rig. 5)
des Happen- .oder Heftermateriales 6 ein.
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I.'ie insbesondere aus den Pig. 4 und 5 zu ersehen, ist die Anordnung
derart getroffen, daß die Unterkante 11 des t:iedrigeren Schenkels 4 in einen geringen
Abstand oberhalb der oberen tragenden Fluche 8 der I:altenocken 7 verl(uft, die
reit ihrer vorderen Stirnkante 12 etwa bis zur Mitte der 1-landst.":rke des niedrigeren
Schenkels 4 reichen, so daß der zwischen den Schenkeln 4, 5 bestehende Zwischenraue:
13, der zur Führung des Kappen- oder Iieftermaterials 6 dient, sicher iIberbrückt
ist.
| Fig. 1 zeigt, daß der höhere Schenkel 5 eine geringere |
| wobei der niedrigere Schenkel 4 |
| axiale Lunge aunieist als der niedrigere Schenkel 4/Mt |
seiner Unterkante bei 14 zusammen mit einem gleichhohen Fortsatz des höheren Schenkels
5 In Bereiche der Schienenenden die Auflagefl.lichen der Schiene bildet.
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In übrigen sind in dem höheren Schenkel 5 in Bereiche oberhalb der
Haltenocken 7 fensterartige Ausnehmungen 15 angeordnet, deren Unterkante mit der
oberen tragenden rlfiche ß der Haltenocken 7 und deren Oberkante mit der Orundflt.che
des Rückensteges 3 der beiden Schenkel 4, 5
fluchtet (Fig. 4). Diese
fensterartigen Auenehmungen 15 geben den Blick auf die Rückseite des Happen- oder
Heftermaterials 6 frei, so daß dort Organisationszeichen angeordnet werden können,
die dann von außenher sichtbar sind, Der Rückensteg 3 der Schiene weist eine-randseitig
an zumindest einer Längskante durch eine ategartige Leiste 16 begrenzte, über die
Schienenlänge sich erstreckende, rinnenartige Vertiefung 17 auf, die zur Aufnahme
eines beschrifteten Papierstreifens dienen kann. In der Zeichnung sind zwei solcher
Randleisten 16 dargestellt, doch kann eine davon auch weggelassen werden, wie
es auch möglich ist, in der Vertiefung 17 aufgespritzte Organisationszeichen aller
Art vorzusehen. Zur Verbesserung der Sicht kann es auch zweckmäßig sein, wie in
Vig, 5 bei 18 gestrichelt angedeutet, die Oberseite des Rückensteges
3 abzuschrägen. Die fand-, leiste 16 schützt nicht'nur die Beschriftung in der Vertiefung
17 beim Aufsetzender zwischen der fückenoberseite und dem als Griftleiste-dienenden
höheren Schenkel 5 ge-
haltenen Hängeschiene; sie trägt vielmehr auch
zur Versteifung der Schiene bei und kann überdies auch zur Hal-terung eines in
Fig. 4 gestrichelt angedeuteten Signal-
reiters 19 dienen,
der gleichzeitig an der Unterkante 11
des niedrigeren Schenkels 4 geführt
ist, Zur weiteren Versteifung insbesondere in dem an
höchsten
belasteten Mittelbereich wirkt auch ein auf dem Rückensteg
3 in der Fortsetzung des höheren Schenkels 5 im Bereiche
einer
Seitenberandung angeformter flachere vorstehender
Fortsatz (sog. Tab),
dessen Wandstärke kleiner als jene
der Schiene ist, so daß er, wie
aus Fig. 4 ersichtlich,
dem Aufbringen von Signalreitern
19 nicht hinderlich ist,
In Fig. 5 ist schließlich noch ein auf
die Schiene aufge-
setzter verschieblicher Reiter 21 dargestellt,
der den
Rückensteg 3 und den niedrigeren Schenkel 4 umgreift
und
auf der Seite des niedrigeren Schenkels 4 einen in dessen
Fortsetzung
liegenden Schenkel 22 aufweist, der über Ausnehmungen 23 verfügt, in die
die Haltenocken T eingreifen,
so daß das Mappen- oder Heftermaterial
6 in der aus der
Figur ersichtlichen Weise noch zusätzlich gegen den höheren
Schenkel
5 gehalten wird.
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Selbstverständlich kann die Hängeschiene auch ohne Hänge-
nasen
2 oder mit einer auf der stegartigen Leiste angeord-
neten
Hängenase bzw. mit getrennt antügbaren Hängenasen ausgebildet werden, falls
dies im Einzeltall erwünscht sein sollte.
1. Aus
Kunststoffmaterial bestehende Hängeschiene, insbesondere für Hängeregistraturen,
Zur lösbaren Be-
festigung an tappen, Heftern und dgl.,
bestehend aus
einer gegebenenfalls mit endseitigen Hängenasen versehenen
zweischenkligen Schiene von im wesentlichen U-förmigem Querschnitt, deren
beide die Mappe oder dgl, umgreifende Schenkel eine unterschiedliche
Höhe auf-
weisen, wobei an dem höheren Schenkel in entsprechende
Ausnehmungen
der Nappe, des Hefters oder dgl. ein-
greifende Haltenocken
angeordnet sind" nach Patent ... (Patentanmeldung A 56 384 VIIb/11e),
dadurch gekenn-
zeichnet, daß die beiden leistenartigen Schenkel (4, 5)
nichtfedernd
ausgebildet sind und die Unterkante (11)
des niedrigeren Schenkels
(4) in einem geringen Ab-
stand oberhalb der oberen tragenden Fläche
(8) der Halte-
nocken (7) verläuft.
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2. Hängeschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dab
die Haltenocken (7) eine halbrunde oder rechteckige
Querschnittsgestalt
aufweisen (Fig. 2, 3).