DE1761796A1 - Verfahren zur Reinigung bzw.Regenerierung von Anschwemmfiltern - Google Patents
Verfahren zur Reinigung bzw.Regenerierung von AnschwemmfilternInfo
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Classifications
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-
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Description
- Verfahren zur Reinigung bzw. Regenerierung von Anschwemmfiltern Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Reinigung bzw.
- Regenerierung von Anschwemmfiltern durch RückspUlung, wobei die zu regenerierende Filtermasse durch Strömungsumkehrung vom Filtermassenträger abgelöst wird.
- Bekannt sind Anschwemmfilter mit hängend an einem gelochten Zwischenboden angeordneten Filterkerzen, die durch Umkehrung der normalen Durchströmrichtung, also durch Rückspülung, gereinigt wird. Bekannt ist ferner, die rUckgespülte Filtermasse, bestehend aus Filterhilfsmitteln, wie Kieselgur und Verschmutzungspartikelchen in einem besonderen BehAlter aufzufangen, durchzumischen und wieder auf den FilterflAchen anzuschwemmen. Dadurch wird es möglich, bereits eine als verstopft geltende Filtermasse wieder mit guter LeistungsfAhigkeit für die Filtration zu benutzen. Nachteilig ist hierbei, daß wegen der RUckspUlreinigung während einer längeren Zeit Wasser rückwArts durch das Filter strdmen muß, bis die Filtermasse ausreichend vollständig von den Filtertlächen abgelöst ist. Aus diesem Grunde sind außer dem eigentlichen FilterbehAlter besondere und grö#ere Auffangbehaleter erforderlich. Die Wiederanschwemmung der durchmischten Filtermasse nimmt dementsprechend auch einen großeren Zeitabschnitt in Anspruch, was mit maschinell höheren Investitionen, grö#erem Raumbedarf und einem längeren Zeitaufwand verbunden ist.
- Mit der vorliegenden Erfindung soll demgemäß die Aufgabenstellung geldst werden, ein Verfahren zur Reinigung bzw. Regenerierung von Anschwemmfiltern durch Rocks spUlung zu schaffen, das eine Reduktion der apparativen Einrichtung ermöglicht, demgemäß den Raumbedarf derartiger Filteranlagen reduziert und den Zeitaufwand fUr die RUckspülung vermindert.
- Diese Aufgabenstellung ist mit einem Verfahren der genannten Art gelöst, das nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet ist, daß der Zufluß auf der trUben Seite abgesperrt, das Filter filtratseitig mit Druck beaufschlagt und nach Aufbau eines statischen Druckes das gebildete Druckpotential schlagartig entgegen der Filtrationsrichtung abgebaut wird.
- Im Gegensatz zu den bisher bekannten Verfahren, wird hierbei also nicht nur lediglich die Beaufschlagungsrichtung des Filters umgekehrt, sondern das ganze Filter wird zunächst unter statischen Druck gesetzt, wonach schlagartig der statische Druck abgebaut und in dynamischen Druck umgewandelt wird. Die Folge davon ist gewissermaßen explosionsartiges Absprengen der ganzen Filterschicht, wodurch mit Sicherheit alle Bereiche der Filterschicht erfaßt werden und nicht mehr der Nachteil eintreten kann, daß sich gewisse Bereiche der Filterschicht bevorzugt ablösen, so daß dann diese Bereiche bereits freigelegte Abströmquerschnitte für das Rückspülmedium ergeben und demgemäß eine entsprechend lange Zeit benötigt wird, um tatsächlich auch noch die zunächst stehengebliebenen Filterschichtbereiche ablösen zu können, sofern dies mit Sicherheit überhaupt zu gewährleisten ist. Da nach dem neuen Verfahren praktisch keine großen RUckspUlmengen mehr durchgesetzt werden müssen, ergibt sich der Vorteil, daß der ganze Vorgang unmittelbar nur auf das Filtergefß beschränkt bleiben kann und nicht mehr ein zusätzliches Rückspülgefäß erforderlich ist. Nach einer relativ kurzen Wartezeit von etwa 1-2 Minuten erfolgt dann vie dblich wieder eine Umkehrung der Strömungsrichtung und Wiederanschwemmung der Filtermasse.
- Weitere Einzelheiten werder nachfolaend an Hand der schematischen zeichnerischen Darstellung des Ausführungsbeispieles einer Filteranlage näher erlautert.
- Das Schwimmbecken oder ähnlicher Behälter 5, dessen Wasser mit der Fi. lteranlage aereinigt werden soll, steht liber einer Leitung 6, die ihre Zufuhr von einem oberen Wasserablauf 5' und einer bodenseitigen Absaugung 5"erhAlt, mit einer Pumpe 2 in Verbindung, von der aus das zu filternde Wasser bei geschlossenem Ventil 10 durch die Ventile 7 und 8 in den Filterbehalter 1 aefördert wird, in dem (nicht dargestellt) die für eine Rückspülung geeigneten Filterkerzen angeordnet sind.
- Das gereinigte Wasser fliesst über die Leitung 11, das Ventil 13 und die Leitung 12 zum Schwimmbecken zurtick. Nur der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass zu dieser Anlage noch eine Dosiereinrichtung 4 fUr die gegebenenfalls erforderliche laufende Zufuhr von Filtermasse, wie Kieselgur, in den Behälter 3 gehört, von dem aus die Filtermasse über die Leitung 6'in die Leituna 6 celant.
- Entweder nach Ablauf einer bestimmten Filtrationszeit oder nach Erreichen eines bestimmten Verstopfungsgrades der im BehAlter 1 befindlichen Filterkerzen vird diese Anlage wie feiert umgeschaltet : Durch Öffnung des Ventiles 10 und Schliessen der Ventile 7 und 13 wird die Beaufschlagungsii htung der Filterkerzen umgekehrt, d.h. die Druckseite der @mpe 2 steht nunmehr über die Leitun@ 11 mit der Filtratseite der Filterkerzen in Verbindung. Um erfindungsgemäss zurächst einen statischer Druck aufbauen zu können, bleibt dap as Ventil 9, das zum Abfluss führt, zunächst geschlossen.
- Durch plötzliches und kurzzeitiges Öffnen (etwa 2 Sekunden) des Ventiles 9, das druckles in dem Ablauf mündet, wird die auf@ebaute statische Energie schlagartig in kinetische Energie umgesetzt, wobei der Drnckimpuls ein sofortiges Abwerten des Filterkuchens von den Filterkerzen bewirkt. Durchdasnur kurzzeitige Öffnen des Ventiles 9 wird ein Nustritt fron Filaii-, aus dem Filterbehälter l in den AhFlnss rerhindert.
- Nach diesem Abwurfvorgan@wird, gegebenenfalls unter Einschaltung einer gewissen Wartezeit die Strömungsrichtung wieder umgekehrt, um die Filtermasse wieder auf den Filterkernen anschwemen wu können. Dies wird durch eine Zirkulationsströmung erreicht, wofür die Ventile 10, 13 geschlossen und die Ventile 17, 7 geöffnet werden. Die Ventile 8 und 18 werden während dieser Vorgänge nicht betätigt.
- @ ist ein reines ReguLierventil ; die Ventile 18 dienen ebenfulls der Regulierung des Verhältnisses Oberflächenreinigung und Bodenablauf. Auf den Programmablauf haben diese Ventile keiinen Einfluss.
- Diese Zirkulationsströmung im kleinen Kreislauf wird bis zum KlarlauF durchgeführt, wonach durch OfFnen des Ventiles 13 und Schliesser des Ventiles 17 wieder auf normaler Filtrationsbetrieb bei geschlossenen Ventilen 9, 10 umgeschaltet wird.
- Dieser ganze Vorgang kann natürlich automatisch it einer entsprechenden Programmsteuerung durchgeführt werden, wobei 14 die Programmsteuerung fiir einen Reinigunrrsvorgang, 15 die Programmsteuerung für den Rückspülvorgang darstellt, während mit 16 die pneumatische oder hydraulische Betätigungseinrichtung FUr die Ventile darstellt. Diese Steuerungen 14, 15, 16 sind wie üblich in einem Schaltschrank zusammengefasst.
- Selbstverständlich ist es mit dieser Anlage und unter Anwendung des erfindungsgemässen Prinzipes mdglich, das Filter nicht nur zu regenerieren sondern vollstAndig zu reinigen, wobei nach ein-oder mehrmaliger Anwendung der schlagartigen Druckumwandlung (Impuls) schliesslich das Ventil 9 geöffnet bleibt, so dass die ganze Filtermasse mit den darin enthaltenen Schmutzpartikeln aus dem FilterbehAlter 1 in den Ablauf gespült wird.
- Eine ins einzelne gehende Beschreibung der Ventile und sonstigen notwendigen Armaturen, wie Druckmesser, Fasernfänger, Sichtmuffen od. dgl., erübrigt sich, da hierfiir bekannte Elemente zur Verfügung stehen.
Claims (3)
- P'tent-'nsprüche 1. Verf@@ren zur Reinigung bzw. Regenerierung von Anschwemm-"Lt Lter@ durch Rückspülung, wobei die zu regenerierende r @lter@asse durch Strömungsumkehrun@ vom Filtermassenträ@er af elöst wird, d a d ll r c h ci e k e n n z e ihre dass der Zufluss auf der trüben Seite abgespert, das Filter filtratseitig mit Druck beaufschlagt und nach A@@-@a@ eines statischen Druckes das gebildete Dr@ckpotential stossartig und kurzzeitig entgegen der Filtrationsricht@ g @ebaut wird.
- @. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n ne c ii n e t, dass der Rückstoss mit Wiederanschwemmu@@ ausschliesslich im Filterbehälter (1) durchgeführt wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 und/oder 2, d a d-r c h et e k e n n z e i c h n e t, dass die ar eich bekannte Wiederanschwemmunp nach einer Absetzzeit von etwa l-2 Minuten durch Strömungsumkehr vorgerommen wird.Leerseite
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DE19681761796 DE1761796A1 (de) | 1968-07-08 | 1968-07-08 | Verfahren zur Reinigung bzw.Regenerierung von Anschwemmfiltern |
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DE1761796A1 true DE1761796A1 (de) | 1971-08-19 |
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0022463A1 (de) * | 1979-06-07 | 1981-01-21 | Hoval Interliz Ag | Anschwemm-Filtriervorrichtung zum Filtrieren von trüben Flüssigkeiten und Filtrierverfahren mit einer solchen Vorrichtung |
DE3026769A1 (de) * | 1979-08-08 | 1981-02-26 | Chemap Ag | Verfahren zur reinigung von filterelementen in anschwemmfiltern |
-
1968
- 1968-07-08 DE DE19681761796 patent/DE1761796A1/de active Pending
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EP0022463A1 (de) * | 1979-06-07 | 1981-01-21 | Hoval Interliz Ag | Anschwemm-Filtriervorrichtung zum Filtrieren von trüben Flüssigkeiten und Filtrierverfahren mit einer solchen Vorrichtung |
DE3026769A1 (de) * | 1979-08-08 | 1981-02-26 | Chemap Ag | Verfahren zur reinigung von filterelementen in anschwemmfiltern |
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