DE3525230A1 - Filtriervorrichtung - Google Patents
FiltriervorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Filtriervorrichtung mit an
der Filtrat-Abteilung eines Filterelements oder einer
Gruppe von Filterelementen angeschlossener Rückspülvorrichtung,
die einen Rückspülmittel-Einlaß zur Ein- und/oder
Abteilung des Filtrats sowie Einrichtungen zur Erzeugung
eines Überdruckes in dem über die Filtrat-Ableitung
an die Filtratseite des Filterelements bzw. der Filterelemente
herangeführten Rückspülmittel und Ventileinrichtungen
zum gesteuerten, zeitweiligen Absperren der
Filtrat-Ableitung abströmseitig des Rückspülmittel-Einlasses
enthält.
Bei herkömmlichen Filtriervorrichtungen ist es bekannt,
in zeitlichen Abständen oder in Abhängigkeit von dem
sich über die Filtriervorrichtung aufbauenden Druckabfall
ein Rückspülen über das Filterelement bzw. die
Gruppe von Filterelementen vorzunehmen. Hierzu wird die
Filtriervorrichtung von Unfiltrat und Filtrat entleert
und eine Rückspülvorrichtung sowohl an der Filtratseite
als auch der Unfiltratseite der Filtervorrichtung angeschlossen.
Mit dieser Rückspülvorrichtung wird ein
Rückspülmittel, beispielsweise Wasser, in rückwärtiger
Strömungsrichtung durch das Filterelement bzw. die Filterelemente
gedrückt, so daß sich auf der Unfiltratseite
der Filterelemente gebildete Trübstoffschichten von dem
Filterelement bzw. den Filterelementen lösen, um mit
dem Rückspülmittel an der Unfiltratseite weggespült
zu werden.
Bevor der Filtriervorgang wieder eingeleitet werden
kann, muß die Filtriervorrichtung von Rückspülmittel
entleert, evtl. nachgespült und vielfach sterilisiert
werden. Das herkömmliche Rückspülen ist somit zeitraumbend
und aufwendig. Es wird deshalb auch im allgemeinen
nur in realtiv großen Zeitabständen durchgeführt. Hierdurch
setzt sich die Schicht der ausfiltrierten Trübeteilchen
in starkem Maße auf der Unfiltratseite des
Filterelementes bzw. der Filterelemente fest, so daß
der Rückspülvorgang eine die Lebensdauer des Filterelements
bzw. der Filterelemente in beträchtlichem Maße
beeinträchtigender Vorgang ist.
Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, eine Filtriervorrichtung
dahingehend zu verbessern, daß an ihr der
Rückspülvorgang mit wenig Aufwand und nur relativ kurzzeitiger
Unterbrechung des Filtriervorganges und damit
oftmals unter weitgehender Schonung des Filterelements
bzw. der Filterelemente ausgeführt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsmäßig dadurch gelöst, daß
die Rückspülvorrichtung zur Benutzung von Filtrat als
Rückspülmittel einen Rückspülbehälter aufweist, der
über eine Zweigleitung an die Filtrat-Ableitung oder
als Rückspülmittel-Einlaß ständig an die Filtrat-Ableitung
angeschlossen ist, und daß die Einrichtungen
zum Erzeugen des Überdruckes in dem als Rückspülmittel
benutzten Filtrat einen in oder an dem Rückspülbehälter
angebrachten Druckerzeuger aufweist, der zu direkter
Einwirkung auf das im Rückspülbehälter enthaltene Filtrat
unter sicherer Abtrennung des Filtrats von jeglichen,
bei der Druckerzeugung benutzten oder herangeführten
Fremdmedien ausgebildet ist.
Erfindungsgemäß ist somit eine ständig an die Filtriervorrichtung
angeschlossene und mit Filtrat als Rückspülmittel
arbeitende Rückspülvorrichtung vorgesehen, die
einen zeitlich gesteuerten oder mittels des sich über
die Filtriervorrichtung aufbauenden Druckabfalles gegesteuerten
Gegentaktbetrieb von Filtriervorgang und
Rückspülvorgang ermöglicht. Es erscheint zunächst nicht
sinnvoll oder möglich, allein durch das rückwärtige
Hindurchdrücken von Filtrat durch das Filterelement bzw.
die Filterelemente die sich auf der Unfiltratseite gebildete
Schicht von Trübstoffteilchen abzuheben und zu
entfernen. Jedoch hat sich herausgestellt, daß durch
entsprechend kurzzeitigen Wechsel von Filtrierbetrieb und
Rückspülbetrieb auch unter Benutzung von rückwärts durch
das Filterelement bzw. die Filterelemente gepreßtem Filtrat
das wirksame Abheben und Entfernen von Trübstoffschichten
erreichbar ist. Da das zum Rückspülen von der
Filtratseite rückwärts durch das Filterelement bzw. die
Filterelemente auf die Unfiltratseite gedrückte Filtrat
sich ohne weiteres erneut filtrieren läßt und die von
dem Filterelement bzw. den Filterelementen zu entfernenden
Trübstoffe aus dem Unfiltrat stammen, kann das als Rückspülmittel
benutzte Filtrat mit den vom Filterelement bzw.
den Filterelementen entfernten Trübstoffen direkt in das
Unfiltrat zurückgeführt werden. Mit der erfindungsgemäßen
Vorrichtung ist es jedoch auch möglich, das als Rückspülmittel
benutzte Filtrat mit den von dem Filterelement
bzw. den Filterelementen abgespülten Trübstoffen abzufangen
und über eine Zwischenbehandlung, beispielsweise
einen zum Herausnehmen eines beträchtlichen Teiles der
Trübstoffe dienenden Vorfiltriervorgang zu dem Unfiltrat
zurückzuführen. Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen
Filtriervorrichtung besteht darin, daß trotz Benutzung
von Teilen des Filtrats als Rückspülmittel das
gesamte Filtrat und insbesondere das als Rückspülmittel
benutzte Filtrat gegen jeglichen Zutritt von Fremdmedien,
beispielsweise Druckluft, geschützt ist. Der erfindungsgemäße
Grundaufbau mit einbezogener, Teile des Filtrats als
Rückspülmittel benutzender Rückspülvorrichtung ist bei nach
den verschiedenen Filtriermethoden arbeitenden Filtriervorrichtungen
anwendbar. Besonders günstig ist die Anwendung
der Erfindung bei Filtriervorrichtungen, die
nach der Überstöm- bzw. Crossflow-Filtriermethode arbeiten.
Die Erfindung ist aber auch bei denjenigen Filtriervorrichtungen
anwendbar, die nach Filtriermethoden mit statischer
Beaufschlagung des Filterelements mit Unfiltrat arbeiten.
Der ständig mit der Filtrat-Ableitung verbundene Rückspülbehälter
gibt während des Filtriervorganges Filtrat an
die Filtrat-Ableitung ab. Für den Rückspülvorgang wird
das Filtrat als Rückspülmittel rückwärts durch das Filterelement
bzw. die Filterelemente gepreßt. Während des
Filtriervorganges soll sich der Rückspülbehälter wieder
mit Filtrat auffüllen. Hierzu ist es von besonderem Vorteil,
wenn die Einrichtungen zum Erzeugen eines Überdruckes
bei dem als Rückspülmittel benutzten Filtrat einen zu
seiner Betätigung mit Druckmedium beaufschlagten Druckerzeuger
enthält und in der Druckmittel-Zu- und Ableitung
des Druckerzeugers ein auf Druckmittelzufuhr zum Druckerzeuger
und Druckmittelablaß vom Druckerzeuger einstellbares
Druckmittel-Steuerventil und ein die Druckmittelströmung
zum Druckerzeuger hin frei und die Druckmittelströmung
vom Druckerzeuger weg nur gedrosselt durchlassendes
Drosselrückschlagventil vorgesehen sind. Durch
diese Ventilanordnung läßt sich mit dem Druckerzeuger
ein gewünschter Druck in dem als Rückspülmittel benutzten
Filtrat sehr schnell aufbauen, während beim Filtriervorgang
ein relativ langsames, den Filtriervorgang nicht
beeinflussendes Auffüllen des Rückspülbehälters selbsttätig
erfolgt.
In bevorzugter Ausführungsform der Erfindung ist der
Druckerzeuger zur Betätigung mittels Druckmedium ausgebildet
und weist eine im Rückspülbehälter angebrachte
Rollmembran auf, die an ihrer einen Seite mit dem im
Rückspülbehälter enthaltenen Filtrat und an ihrer dem
Filtrat abgewandten Seite mit einem mit dem Druckmedium
beaufschlagten Betätigungskolben in Verbindung steht.
Diese Rollmembran gewährleistet eine sichere Abtrennung
des Filtrats vom Druckmedium, und zwar auch dann, wenn
gasförmiges Druckmedium, wie Druckluft, Kohlendioxid
oder dergleichen verwendet wird. Für viele Anwendungszwecke
haben aber auch gasförmige Druckmedien, und zwar
auch in reinster Form, nachteiligen Einfluß auf das
Filtrat, sei es durch Oxidation oder sonstige chemische
Einflüsse auf im Filtrat enthaltene Stoffe oder auch
schon allein durch das Lösen von gasförmigen Medium im
Filtrat. Solche nachteiligen Einwirkungen lassen sich
mit einer Rollmembran mit vollständiger Sicherheit ausschließen.
Die Einrichtungen zur Erzeugung eines Überdruckes in
dem als Rückspülmittel benutzten Filtrat können einen
mit Druckluft betätigten Druckerzeuger und ein Druckluftsystem
enthalten, das außer einem für Filtrationsbetrieb
und Rückspülbetrieb steuerbaren Druckluft-Steuerventil
einen für den gewünschten Rückspüldruck einstellbaren
Druckregler in der Druckluft-Zuleitung zum Druckerzeuger
enthält. Der mit Druckluft betätigte Druckerzeuger ermöglicht
einen sehr raschen Aufbau des Überdruckes in
dem als Rückspülmittel benutzten Filtrat. Die Höhe und
die zeitliche Dauer dieses Überdruckes lassen sich mit
einfachen technischen Mitteln steuern.
Bevorzugt kann der Rückspülbehälter mit seinem Fassungsvermögen
auf die für einen Rückspülvorgang zu benutzende
Filtratmenge abgestimmt sein, und die Einrichtungen zur
Erzeugung eines Überdruckes in dem als Rückspülmittel
benutzten Filtrat können zum vollständigen Entleeren
des Rückspülbehälters im Verlauf des Rückspülvorganges
ausgebildet sein.
Hierdurch läßt sich verhindern, daß Filtrat über längere
Zeit im Rückspülbehälter zurückgehalten wird. Die Verweildauer
von für den Rückspülvorgang bereitgehaltenem Filtrat
im Rückspülbehälter ist maximal die zwischen zwei
Rückspülvorgängen verstreichende Zeitdauer. Ergänzend
hierzu kann das Zurückführen von für den Rückspülvorgang
benutztem Filtrat in den Rückspülbehälter durch
einfache Mittel unterbunden werden. Ist der Rückspülbehälter
über eine Zweigleitung an die Filtrat-Ableitung
angeschlossen, dann können die Einrichtungen zur Erzeugung
des Überdruckes derart ausgebildet und gesteuert
werden, daß das Zurückgehen in die Ausgangsstellung und
damit das Einführen von Filtrat in den Rückspülbehälter
erst einsetzt, wenn das für den Rückspülvorgang aus dem
Rückspülbehälter an die Filtratseite des Filterelements
bzw. der Filterelemente gedrückte Filtrat nach Öffnen
des Filtrat-Ventils über die Filtrat-Ableitung abgeflossen
ist.
Eine andere Möglichkeit, um ein langzeitiges Zurückhalten
von Filtrat im Rückspülbehälter zu verhindern, besteht
darin, daß der Rückspülbehälter direkt in die Filtrat-Ableitung
einbezogen und beim Filtriervorgang ständig
von Filtrat durchspült wird.
Die erfindungsgemäße Filtriervorrichtung kann für automatischen
Betriebsablauf von Filtriervorgang und Rückspülvorgang
eingerichtet werden. Hierzu kann eine Taktsteuerungseinrichtung
für das Einschalten der Rückspülvorrichtung
in vorher festgelegten oder einstellbaren Zeitabständen,
beispielsweise zwischen 2 und 10 Minuten und für Inganghalten
der Rückspülvorrichtung über die Dauer des Rückspülvorganges,
beispielsweise zwischen 2 bis 15 Sekunden
vorgesehen sein. Ein solcher Gegentaktbetrieb von Filtriervorgang
und Rückspülvorgang läßt sich über große
Zeiträume aufrecht erhalten, ohne das Filterelement
bzw. die Filterelemente austauschen oder einer größeren
Zwischenbehandlung unterwerfen zu müssen.
Die erfindungsgemäße Filtriervorrichtung eignet sich
insbesondere in Verbindung mit Überström-(Crossflow)-Filtrationsmethoden.
Bei Ausbildung eines Überström-(Crossflow)-Filtrationskreises
am Filterelement bzw.
der Gruppe von Filterelementen, der eine Beschickungspumpe
und eine Überströmpumpe enthält, kann die Taktsteuerungsvorrichtung
bevorzugt dazu ausgebildet sein,
während der Betriebszeit der Druckerzeugungs-Einrichtungen
das in der Filtratableitung angeordnete Filtrat-Absperrventil
in Schließstellung und die Beschickungspumpe
außer Betrieb zu setzen, während die Überströmpumpe
im Betrieb bleibt, wobei die stillgesetzte
Beschickungspumpe Rückwärtsströmung von Unfiltrat zum
Vorratsbehälter zulassen soll.
Eine andere Möglichkeit für die bei der erfindungsgemäßen
Filtriervorrichtung vorgesehenen Steuerungseinrichtung
besteht darin, daß bei Ausbildung eines Überström-(Crossflow)Filtrationskreises am Filterelement bzw. der Gruppe
von Filterelementen, der eine Beschickungspumpe und
eine Überströmpumpe enthält, die Taktsteuerungseinrichtung
dazu ausgebildet ist, während der Betriebszeit
der Druckerzeugungseinrichtungen zusätzlich zum
Schließen des in der Filtrat-Ableitung angeordneten
Filtratabsperrventile auch die Überstömpumpe und
die Beschickungspumpe außer Betrieb zu setzen, wobei
die Beschickungspumpe und die Überströmpumpe dazu ausgebildet
sein sollen, Rückwärtsströmung von Unfiltrat
zuzulassen. Auf diese Weise lassen sich die durch das
rückwärts durch das Filterelement bzw. die Filterelemente
gepreßte Filtrat abgehobenen und mitgenommenen Trübstoffe
sehr schnell aus seinem Überström-(Crossflow)-Filtrationskreis
entfernen. Um bei solcher grundsätzlicher
Steuerung den Übergang von Rückspülvorgang auf
erneuten Filtriervorgang zu verbessern, kann die Taktsteuerungseinrichtung
dazu ausgebildet bzw. einstellbar
sein, die Beschickungspumpe über die gesamte Betriebszeit
der Druckerzeugungs-Einrichtungen außer Betrieb
zu halten und die Überströmpumpe gegen Ende der
Betriebszeit der Druckerzeugungseinrichtungen bereits
wieder ingang zu setzen.
Die Erfindung ist auch bei Filtrationsvorrichtungen
anwendbar, bei welchen der Überström-(Crossflow)-Filtrationskreis
über eine mit Drosselelement ausgestattete
Unfiltrat-Rückleitung zum Vorratsbehälter ausgestattet
ist. Eine solche mit Strömungsdrossel ausgestattete
Unfiltrat-Rückleitung kann vorgesehen sein, um die
Trübstoff-Konzentration in dem über das Filterelement
bzw. die Filterelemente strömenden Unfiltrat geringer
zu halten, weil Unfiltrat mit erhöhter Trübstoff-Konzentration
aus dem Überström-(Crossflow)-Filtrationskreis
über diese Unfiltrat-Rückleitung in den Vorratsbehälter
zurückgeführt und dafür eine größere Menge
von Unfiltrat mit geringerer Trübstoff-Konzentration
von der Beschickungspumpe in den Überström-(Crossflow)-Filtrationskreis
eingeführt wird. Bei solcher Ausbildung
des Überström-(Crossflow)-Filtrationskreises mit einer
zum Vorratsbehälter führenden Unfiltrat-Rückleitung,
in der ein Strömungsdrossel-Element vorgesehen ist,
kann im Rahmen der Erfindung zusätzlich ein von der
Taktsteuerungseinrichtung während der Betriebszeit
der Druckerzeugungs-Einrichtung in Offenstellung gesteuertes
Überbrückungsventil zum Strömungsdrossel-Element
in der Unfiltrat-Rückleitung vorgesehen sein.
Auf diese Weise kann die Unfiltrat-Rückleitung während
des Rückspülvorganges als ungedrosselte Abführungsleitung
für das zum Rückspülen benutzte Filtrat und
die von dem Filterelement bzw. den Filterelementen
abgehobenen und mitgeführten Trübstoffen zusätzlich
zu der Rückströmung durch die Beschickungspumpe benutzt
werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden
anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 das Strömungsschema einer Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Filtriervorrichtung;
Fig. 2 eine bevorzugte Ausführungsform des in
einer erfindungsgemäßen Filtriervorrichtung
benutzten Rückspülbehälters
mit Druckerzeuger, schematisch in
axialem Schnitt
und
Fig. 3 eine gegenüber Fig. 2 abgewandelte Ausführungsform
des Rückspülbehälters.
Bei dem in der Zeichnungsfigur 1 dargestellten Beispiel
weist die mit einer Rückspülvorrichtung 10 versehene
Filtriervorrichtung einen Überström-Filtrationskreis
11 auf, der ein Filterelement 12 bzw. eine Gruppe
solcher Filterelemente, eine Überströmpumpe 13 und
eine Beschickungspumpe 14 enthält, die das Unfiltrat
übert eine Unfiltratleitung 14 a aus einem Vorratsbehäter
15 in den Überström-Filtrationskreis 11
unter Aufbau und Aufrechterhaltung eines für den Filtrationsvorgang
vorgesehenen Druckes einführt. Wie in
Fig. 1 gestrichelt dargestellt, kann der Überström-Filtrationskreis
11 wahlweise eine zum Vorratsbehälter
15 führende Unfiltrat-Rückleitung 16 aufweisen,
die an den Unfiltrat-Ausgang der Filterelementes 12 bzw.
der Gruppe von Filterelementen angeschlossen ist und ein
einstellbares Strömungsdrossel-Element 17 sowie ein zu
dem Strömungsdrossel-Element 17 parallelgeschaltetes
Überbrückungsventil 18 enthält. Der Überström-Filtrationskreis
11 arbeitet nach dem Prinzip der Crossflow-Filtration,
bei der eine Strömung von Unfiltrat im wesentlichen tangential
über die Unfiltrat-Seite des Filterelementes geführt
und das Filtrat an der Filtratseite des Filterelements
abgezogen wird, wie dies in Fig. 1 durch die Filtrat-Ableitung
21 angedeutet ist. Bei der in der Zeichnung dargestellten
Filtriervorrichtung wird diese Filtrat-Ableitung
21 über einen Rückspülbehälter 22 und abströmungseitig des Rückspülbehälters
22 über ein Filtratabsperrventil 23 geführt,
die zur Rückspülvorrichtung 10 gehören.
Der Rückspülbehälter 22 ist mit Einrichtungen zur Erzeugung
eines Überdruckes in dem (dabei geschlossenen) Filratabsperrventil
23 und dem Filterelement 12 bzw. der Gruppe
von Filterelementen liegenden Teil der Filtrat-Ableitung 21
und dem Rückspülbehälter 22 enthaltenen Filtrat versehen.
Im dargestellten Beispiel enthält der Rückspülbehälter 22
selbst einen mit einem angebrachten Endschalter 24 a versehenen
Druckerzeuger 24, der zu seiner Betätigung mit Druckluft zu
beaufschlagen ist. Die Betätigungs-Druckluft wird von einer
Druckluftquelle 25 über einen Druckregler 26 mit angeschlossenem
Druckanzeiger 27, ein für zwei Stellungen ausgebildetes
Druckmittelsteuerventil 28 und eine Druckmittel-Zu- und Ableitung
29 mit Druckluft unter dem am Druckregler 26 eingestellten
Druck erzeugt. In die Druckmittel-Zu- und Ableitung
29 ist ein Drosselrückschlagventil 30 eingesetzt.
Mittels des Rückspülbehälter 22 und des Druckerzeugers 24
wird das Filterelement 12 bzw. die Gruppe von Filterlementen
bei geschlossenem Filtrat-Absperrventil 23 mit aus
dem Rückspülbehälter 22 in die Filtrat-Ableitung 21 gedrücktem
Filtrat rückgespült, das zusammen mit dem von der Unfiltratseite
des Filterelements abgehobenen Trübematerial in den
Überström-Filtrationskreis 11 gedrückt wird. Zur Betriebssteuerung
der Filtriervorrichtung ist eine Taktsteuerungseinrichtung
31 vorgesehen, an die über Steuerleitungen 32
die Betätigungseinrichtungen des Filtratabsperrventils 23
und des Überbrückungsventils 18, die Stellvorrichtung des
Druckmittel-Steuerventils 28, der Endschalter 24 a und die
Antriebseinrichtungen der Überströmpumpe 13 und der Beschickungspumpe
14 zur Steuerung angeschlossen sind. Die
Taktsteuerungseinrichtung 31 ist dazu ausgebildet, die
verschiedenen genannten Betätigungseinrichtungen, Stellvorrichtung
und Antriebsvorrichtung für den Filtrationsbetrieb
einzustellen und über eine einstellbare Zeitdauer,
beispielsweise 2 bis 10 Minuten, in dieser Betriebsstellung
zu halten. Nach Ablauf dieser Betriebszeit steuert die Taktsteuerungseinrichtung
31 die Betätigungsvorrichtungen des
Filtratabsperrventils 23 und des Überbrückungsventils 18,
die Stellvorrichtung des Druckmittel-Steuerventils 28 und
die Antriebsvorrichtungen der Überströmpumpe 13 und der
Beschickungspumpe 14 für den Rückspülbetrieb um und hält
diese Einrichtungen über die Dauer des Rückspülvorganges
in dieser Betriebsstellung, beispielsweise 2 bis 15 Sekunden
lang. Der am Druckerzeuger 24 angebracht und an der Taktsteuerungseinrichtung
31 angeschlossene Endschalter 24 a
beendet den Rückspülvorgang.
Die Steuerung für den Filtrationsbetrieb sieht dabei vor:
Überströmpumpe 13 und Beschickungspumpe 14 in Betrieb,
Filtrat-Absperrventil 23 offen, Überbrückungsventil 18
geschlossen, Druckmittelsteuerventil 28 in der in Fig. 1
gezeigten Filtrationsbetrieb-Stellung, in welcher die
Druckmittel-Zu- und Ableitung 29 mit einem Druckmittelablaß
verbunden ist. Für den Rückspülbetrieb mit der
Rückspülvorrichtung 10 bestehen mehrere Möglichkeiten
der Betriebssteuerung:
Erste Möglichkeit:
Überströmpumpe 13 in Betrieb, Beschickungspumpe 14 abgeschaltet,
Filtratabsperrventil 23 geschlossen, Überbrückungsbventil
18 geöffnet, Druckmittelsteuerventil 28 in Rückspülbetrieb-Stellung
in welcher die Druckmittel-Zu- und Ableitung
29 über den Druckregler 26 mit der Druckluftquelle
25 verbunden ist.
Zweite Möglichkeit:
Überströmpumpe 13 und Beschickungspumpe 14 abgeschaltet,
Filtrat-Absperrventil 23 geschlossen, Überbrückungsventil
18 geöffnet und Druckmittel-Steuerventil 28 in
Rückspülbetriebs-Stellung.
Ausgehend von dieser zweiten Möglichkeit kann eine abgewandelte
Steuerungsmöglichkeit dahingehend vorgesehen
werden, daß die Überströmpumpe 13 2 bis 5 Sekunden vor
Ablauf der Rückspüldauer wieder eingeschaltet wird.
Nach Ablauf des Rückspülvorganges werden die Betätigungsvorrichtungen
des Filtrat-Absperrventils 23 und des Überbrückungsventils
18, die Stellvorrichtung des Druckmittel-Steuerventils 28
, die Antriebsvorrichtung der Beschickungspumpe
14 und die Antriebsvorrichtung der Überströmpumpe 13
(letztere wenn nicht schon früher) in die für den Filtrationsbetrieb
vorgesehene Stellung, wie zuvor beschrieben, gebracht.
Der Filtrationsbetrieb kann damit sofort wieder einsetzen.
Allerdings ist durch das in die Druckmittel-Zu- und Ableitung
29 eingesetzte Drosselrückschlagventil 30 eine Verzögerung
für den Rücklauf des Druckerzeugers 24 im Rückspülbehälter
22 vorgesehen. Während beim Einstellen des Druckmittel-Steuerventils
28 für den Rückspülvorgang die Druckluft
über den Rückschlagventil-Teil des Drosselrückschlagventils
30 direkt und unverzögert zum Druckerzeuger 24
geführt wird und dadurch eine mehr oder weniger stoßartige
Druckerhöhung in dem als Rückspülmittel benutzten Filtrat
hervorruft, wird beim Einstellen des Druckmittel-Steuerventils
28 in die Filtrationsbetriebs-Stellung die vorher
dem Druckerzeuger 24 zugeführte Druckluft bei sich
schließendem Rückschlagventil über den Drosselteil des
Drosselrückschlagventils 30 zum Druckluftablaß geführt,
so daß der Druckerzeuger 24 nur verzögert und langsam in
seine dem Filtrationsbetrieb entsprechende Stellung zurückgeht.
Hierdurch kann sich der Rückspülbehälter 22
bei geöffnetem Filtrat-Absperrventil 23 aus der Filtrat-Ableitung
21 verzögert und langsam auffüllen. Hierdurch
lassen sich unerwünschte Rückwirkungen durch das Auffüllen
des Rückspülbehälters 22 im Filtratabfluß vermeiden.
Das Drosselrückschlagventil 30 kann so ausgebildet
sein, daß das Wiederauffüllen des Rückspülbehälters 22
auch mit Verzögerung einsetzt, so daß das beim vorherigen
Rückspülvorgang in die Filtrat-Ableitung 21 und auf die
Filtratseite des Filterelements 12 bzw. der Filterlemente
gedrückte Filtrat nicht in den Rückspülbehälter 22 zurückkehrt,
sondern über das Filtrat-Absperrventil 23 abfließt,
bevor wieder Filtrat in den Rückspülbehälter 22 aufgenommen wird.
Bei der in der Zeichnung dargestellten Filtrationsvorrichtung
ist es von Wichtigkeit, daß das zum Rückspülen des
Filterelements 12 bzw. der Filterelemente benutzte Filtrat
gegenüber den beim Druckerzeuger 24 benutzten Medien,
beispielsweise Druckluft, sicher abgetrennt ist. Dies ist
in Fig. 1 durch die Trennungslinie 33 angedeutet. In den
Beispielen der Fig. 2 und 3 wird diese sichere Abtrennung
des Filtrats gegenüber den beim Druckerzeuger 24
benutzten Medien, beispielsweise Druckluft, dadurch gewährleistet,
daß in den Rückspülbehälter 22 eine Rollmembran
34 oder Stülpmembran eingesetzt ist, die an
ihrer einen Seite in Berührung mit dem in den Rückspülbehälter
22 aufgenommenen Filtrat steht. An der vom Filtrat
abgewandten Seite liegt die Rollmembran 34 mit ihrem
mittleren Teil auf einer Betätigungsplatte 35 des Druckerzeugers
24. Hierzu weist der Druckerzeuger 24 einen
an den Rückspülbehälter 22 angesetzten Druckluftzylinder
36 auf, dessen Kolben 37 an der der Rollmembran 34 abgewandten
Seite mit Druckluft beaufschlagt und an der der
Rollmembran 34 zugewandten Seite über die Kolbenstange 38
mit der Betätigungsplatte 35 verbunden ist. Das Fassungsvermögen
des Rückspülbehälters 22 ist im Beispiel der
Fig. 2 derart bemessen, daß die vom Rückspülbehälter 22
aufgenommene Filtratmenge gerade für einen Rückspülvorgang
ausreichend ist. Der Rückspülbehälter 22 kann deshalb
im Beispiel der Fig. 2 über eine Zweigleitung 39
zwischen dem Filterelement 12 bzw. der Gruppe von Filterelementen
und dem Filtratabsperrventil 23 an die Filtrat-Ableitung
21 angeschlossen sein.
Fig. 3 zeigt eine Möglichkeit, den Rückspülbehälter 22
direkt in den Verlauf der Filtrat-Ableitung 21 zwischen
dem Filterelement 12 bzw. der Gruppe von Filterelementen
und dem Filtratabsperrventil 23 einzufügen. Um ein zumindest
teilweises Durchströmen des Rückspülbehälters 22
mit Filtrat zu erreichen, kann - wie Fig. 3 zeigt - die
Filtrat-Ableitung 21 direkt in den Rückspülbehälter 22
münden, während der zum Filtrat-Absperrventil 23 führende
Teil der Filtrat-Ableitung 21 vom Rückspülbehälter 22
abgeführt wird. Hierzu ist im Beispiel der Fig. 3 der
Rückspülbehälter mit einer ringförmigen Sammelleitung
40 versehen, in die in der Wand des Rückspülbehälter 22
angebrachte Durchlässe 41 münden.
Bei den Ausführungsbeispielen der Fig. 2 und 3 besteht
der am Druckerzeuger 24 angebrachte und über die Steuerleitung
32 an die Taktsteuereinrichtung 31 angeschlossene
Endschalter 24 a zweckmäßigerweise auf einem berührungslos
betätigbaren Magnetschalter, der bei Annäherung des mit
einem Magneten versehenen Kolbens 37 von letzterem bei dessen
Aufwärtshub wirksam geschaltet wird und nach Beendigung
des Rückspülvorganges das Druckmittel-Steuerventil 28 wieder
in die Filtrationsbetriebs-Stellung zurückstellt.
Hierdurch wandert der Kolben 37 je nach Einstellung des
nunmehr druckluftablassenden Drosselrückschlagventils 30
mehr oder weniger verzögert in die untere Hubstellung
zurück, so daß die für den anschließenden Rückspülvorgang
angepaßte Filtratmenge in den Rückspülbehälter 22 gelangen
kann.
10 Rückspülvorrichtung
11 Überström-Filtrationskreis
12 Filterelement
13 Überströmpumpe
14 Beschickungspumpe
14 a Unfiltratleitung
15 Vorratsbehälter
16 Unfiltrat-Rückleitung
17 Strömungsdrossel-Element
18 Überbrücksventil
21 Filtrat-Ableitung
22 Rückspülbehälter
23 Filtrat-Absperrventil
24 Druckerzeuger
24 a Endschalter
25 Druckluftquelle
26 Druckluftregler
27 Druckanzeiger
28 Druckmittel-Steuerventil
29 Druckmittel-Zu- und Ableitung
30 Drosselrückschlagventil
31 Taktsteuerungseinrichtung
32 Steuerleitung
33 Trennungslinie
34 Rollmembran
35 Betätigungsplatte
36 Druckluftzylinder
37 Kolben
38 Kolbenstange
39 Zweigleitung
40 Sammelleitung
41 Durchlässe
11 Überström-Filtrationskreis
12 Filterelement
13 Überströmpumpe
14 Beschickungspumpe
14 a Unfiltratleitung
15 Vorratsbehälter
16 Unfiltrat-Rückleitung
17 Strömungsdrossel-Element
18 Überbrücksventil
21 Filtrat-Ableitung
22 Rückspülbehälter
23 Filtrat-Absperrventil
24 Druckerzeuger
24 a Endschalter
25 Druckluftquelle
26 Druckluftregler
27 Druckanzeiger
28 Druckmittel-Steuerventil
29 Druckmittel-Zu- und Ableitung
30 Drosselrückschlagventil
31 Taktsteuerungseinrichtung
32 Steuerleitung
33 Trennungslinie
34 Rollmembran
35 Betätigungsplatte
36 Druckluftzylinder
37 Kolben
38 Kolbenstange
39 Zweigleitung
40 Sammelleitung
41 Durchlässe
Claims (10)
1) Filtriervorrichtung mit an die Filtrat-Abteilung eines
Filterelements oder einer Gruppe von Filterelementen angeschlossener
Rückspülvorrichtung, die einen Rückspülmittel-Einlaß
zur Ein- und/oder Ableitung des Filtrats,
sowie Einrichtungen zur Erzeugung eines Überdruckes in dem
über die Filtrat-Abteilung an die Filtratseite des Filterelements
bzw. der Filterelemente herangeführten Rückspülmittel
und Ventileinrichtungen zum gesteuerten, zeiweiligen
Absperren der Filtrat-Ableitung abströmseitig des Rückspülmittel-Einlasses
enthält,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Rückspülvorrichtung (10) zur Benutzung von Filtrat
als Rückspülmittel einen Rückspülbehälter (22) aufweist,
der über eine Zweigleitung (39) an die Filtrat-Ableitung
(21) oder als Rückspülmittel-Einlaß ständig an die Filtrat-Ableitung
(21) angeschlossen ist, und die Einrichtung zum
Erzeugen des Überdruckes in dem als Rückspülbehälter (22)
angebrachter Druckerzeuger (24) aufweist, der zu direkter
Einwirkung auf das im Rückspülbehälter (22) enthaltende
Filtrat unter sicherer Abtrennung des Filtrats gegen jegliche
bei der Druckerzeugung benutzten oder herangeführten
Fremdmedien ausgebildet ist.
2) Filtriervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zur Erzeugung eines Überdruckes in
dem als Rückspülmittel benutzten Filtrat einen zu seiner
Betätigung mit Druckmedien beaufschlagten Druckerzeuger
(24) enthalten und in der Druckmittel-Zu- und Ableitung (29)
des Druckerzeugers (24) ein auf Druckmittelzufuhr zum
Druckerzeuger und Druckmittelablaß vom Druckerzeuger (24)
einstellbares Druckmittel-Steuerventil (28) und ein die
Druckmittelströmung zum Druckerzeuger (24) hin frei und
die Druckmittelströmung vom Druckerzeuger (24) weg nur
gedrosselt durchlassendes Drosselrückschlagventil (30)
vorgesehen sind.
3) Filtriervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Druckerzeuger (24) zur Betätigung mittels
Druckmedium ausgebildet ist und eine im Rückspülbehälter
(22) angebrachte Rollmembran (34) aufweist, die an ihrer
einen Seite mit dem in Rückspülbehälter (22) enthaltenen
Filtrat und an ihrer dem Filtrat abgewandten Seite mit einem
mit dem Druckmedium beaufschlagten Betätigungskolben (37)
in Verbindung steht.
4) Filtriervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Erzeugung
eines Überdruckes in dem als Rückspülmittel benutzten
Filtrat einen mit Druckluft betätigten Druckerzeuger (24)
und ein Druckluftsystem enthalten, das außer einem für
Filtrationsbetrieb und Rückspülbetrieb steuerbaren Druckmittel-Steuerventil
(28) einen für den gewünschten Rückspüldruck
einstellbaren Druckluftregler (26) in der
Druckmittel-Zu- und Ableitung (29) zum Druckerzeuger (24)
enthält.
5) Filtriervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Rückspülbehälter (22)
mit seinem Fassungsvermögen auf die für einen Rückspülvorgang
zu benutzende Filtratmenge abgestimmt ist und die Einrichtungen
zur Erzeugung eines Überdruckes in dem als Rückspülmittel
benutzten Filtrat zum vollständigen Entleeren
des Rückspülbehälters (22) im Verlauf des Rückspülvorganges
ausgebildet sind.
6) Filtriervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Taktsteuerungseinrichtung
(31) für Einschalten der Rückspülvorrichtung (10) in
vorher festgelegten oder einstellbaren Zeitabständen, beispielsweise
zwischen 2 und 10 Minuten, und für Inganghalten
der Rückspülvorrichtung (10) über die Dauer des Rückspülvorganges,
beispielsweise zwischen 2 bis 15 Sekunden vorgesehen ist.
7) Filtriervorrichtungen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß bei Ausbildung eines Überström-(Crossflow)-Filtrationskreises
am Filterelement (12) bzw. der Gruppe von Filterelementen,
der eine Beschickungspumpe (14) und eine Überstömpumpe
(13) enthält, die Taktsteuerungseinrichtung (31)
dazu ausgebildet ist, während der Betriebszeit des Druckerzeugers
(24) das in der Filtrat-Ableitung (21) angeordnete
Filtrat-Absperrventil (23) in Schließstellung und die Beschickungspumpe
(14) außer Betrieb zu setzen, während die
Überströmpumpe (13) in Betrieb bleibt und die stillgesetzte
Beschickungspumpe (14) Rückwärtsströmung von Unfiltrat zum
Vorratsbehälter (15) zuläßt.
8) Filtriereinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß bei Ausbildung eines Überström-(Crossflow)-Filtrationskreises
am Filterelement (12) bzw. der Gruppe von
Filterelementen, der eine Beschickungspumpe (14) und
eine Überströmpumpe (13) enthält, die Taktsteuerungseinrichtung
(31) dazu ausgebildet ist, während der Betriebszeit
des Druckerzeugers (24) zusätzlich zum Schließen
des in der Filtratableitung (21) angeordneten Filtrat-Sperrventils
(23) auch die Überströmpume (13) und
die Beschickungspumpe (14) außer Betrieb zu setzen, wobei
die Beschickungspumpe (14) und die Überströmpumpe (13) dazu
ausgebildet sind Rückwärtsströmung von Unfiltrat zuzulassen.
9) Filtriervorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Taktsteuerungseinrichtung (31) dazu ausgebildet bzw.
einstellbar ist, die Beschickungspumpe (14) über die
gesamte Betriebszeit des Druckerzeugers (24) außer Betrieb
zu halten und die Überströmpumpe (13) gegen Ende der
Betriebszeit des Druckerzeugers (24) bereits wieder
Ingang zu setzen.
10) Filtriervorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausbildung des Überström-(Crossflow)-Filtrationskreises
mit einer zum Vorratsbehälter
(15) führenden Unfiltrat-Rückleitung (16), in der ein
Strömungsdrossel-Element (17) vorgesehen ist, zusätzlich
ein von der Taktsteuerungseinrichtung (31)
während der Betriebszeit des Druckerzeugers (24) in
Offenstellung gesteuertes Überdrückungsventil (18) zum
Strömungsdrossel-Element (17) in der Unfiltrat-Rückleitung
(16) vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853525230 DE3525230A1 (de) | 1985-07-15 | 1985-07-15 | Filtriervorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853525230 DE3525230A1 (de) | 1985-07-15 | 1985-07-15 | Filtriervorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3525230A1 true DE3525230A1 (de) | 1987-01-15 |
Family
ID=6275810
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853525230 Withdrawn DE3525230A1 (de) | 1985-07-15 | 1985-07-15 | Filtriervorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3525230A1 (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0382097A1 (de) * | 1989-02-07 | 1990-08-16 | Cdp Product Development Corporation | Automatisches Filtersystem |
US5091082A (en) * | 1987-05-01 | 1992-02-25 | Yost Ken L | Apparatus for diverting fluid-entrained solids around a centrifugal pump |
DE19725295A1 (de) * | 1997-06-14 | 1998-12-17 | Knoll Maschinenbau Gmbh | Reinigungsanlage zur Reinigung von Kühl-, Schmier- und/oder Bearbeitungsflüssigkeiten |
US9150487B2 (en) | 2010-10-26 | 2015-10-06 | Mitsubishi Gas Chemical Company, Inc. | Crossflow type filtering operation method using ceramic filter |
US9266810B2 (en) | 2010-10-26 | 2016-02-23 | Mitsubishi Gas Chemical Company, Inc. | Crossflow type filtering operation method using ceramic filter |
CN117983010A (zh) * | 2024-03-29 | 2024-05-07 | 内蒙古万鼎胜项目管理有限公司 | 一种垃圾热解尾气处理装置 |
-
1985
- 1985-07-15 DE DE19853525230 patent/DE3525230A1/de not_active Withdrawn
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |