DE1761437A1 - Rueckspuelbares Filter - Google Patents
Rueckspuelbares FilterInfo
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Description
- "Rückspülbares Filter" Die Erfindung bezieht sich auf ein rückspülbares Filter mit um eine zentrale Ahse gruppierten Filtereinsätzen, durch welche die zu filternde Flüssigkeit in einer axialen Richtung einströmt und die im Gegenstrom gereinigt werden.
- Es sind rückspülbare Filter bekannt, bei denen mehrere Filtereinsätze um eine zentrale Achse gruppiert sind. Während die Filtereinsätze während des Filterprozesses in der einen Richtung von der zu filternden Flüssigkeit durchströmt werden, wird sie zum RückspUlen in der Gegenrichtung durch die Einsätze hindurchgeleitet. Nachteilig ist bei den bekannten rückspülbaren Filtern, bei denen die Rückspülung während des Saugbetriebes einer Pumpe vor sich geht, dass die Spülmenge sehr hoch und ein aufwendiger Mechanismus gegeben ist.
- Es ist Aufgabe der Erfindung, ein rückspülbares Filter fUr den Saugkreis einer Saugpumpe zu schaffen, bei dem die SpUlflüssigkeitsverluste möglichst gering sind und keine Störung des Saugkreises während des Rückspülens auftritt.
- Die gestellte Aufgabe ist bei einem rückspülbaren Filter mit um eine zentrale Achse gruppierten Filtereinsätzen, durch welche die zu filternde Flüssigkeit in einer axialen Richtung einströmt und die im Gegenstrom gereinigt werden, dadurch gelöst, dass gemdss der Erfindung die Filtereinsätze in Einsatzkammern angeordnet sind, die jeweils nur zu einer Zufluss-und einer Abflusskammer hin gedffnet sind, und dass an einer zentralen Hohlwelle SpUldUsen angeordnet sind, die liber die Offnungen der Einsatzkammern schwenkbar sind und während des Rückspülprozesses paarweise auf den Offhungen einer Einsatzkammer aufsitzen und die Öffnungen gegenUber dem übrigen Filterraum abschliessen.
- Beim Rückspülprozess wird die Spülflüssigkeit eines Druckkreises entnommen ; hierbei bleibt der Rückspülkreis vollstandig von dem Saugkreis getrennt. Das Rückspülen erfolgt während des Betriebes des Filters und stört den Filterprozess nicht.
- Die Reinigung erfolgt durch einen Druckstoss.
- Nach einer vorteilhaften Auagestaltung der Erfindung wird durch die Hohlwelle, welche die Spüldüsen trEgt und die Drehung der Düsen bewirkt, unter Druck stehende Spülflüssigkeit zur oberen Spüldüse gefördert. as Zuführen der Spülflüssigkeit tat damit auf einfache Weise gelöst, da die zentrale Welle sur Führung der Düsen ohnehin nötig ist. Wenn die Spülflüssignach dem Aufsteigen in der Hohlwelle und nach dem Ausströmen durch die obere Dusse durch den jeweils angeschlossenen Filtereinsatz hindurchgeflossen ist, kann sie ohne Schwierigkeiten über die untere Düse das rückspülbare Filter verlassen.
- Nach einer weiteren vorteilhaften Auagestaltung der Erfindung ist die obere Spüldüse als Antriebsritzel für die Hohlwelle ausgebildet. Hierzu ist es lediglich nötig, an der oberen SpüldUse einen Zahnkranz vorzusehen, der mit dem Zahnkranz eines Antriebsritzels kämmt. Damit ergibt sich ein äusserst einfacher Aufbau des Hohlwellenantriebes.
- In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist in der sich an die untere Spüldüse anschliessenden Rückleitung für die Spülflüssigkeit ein Rückschlagventil angeordnet. Ein solches Rückschlagventil hat die Aufgabe, das Zurückströmen von Spülflüssigkeit aus einem Spülleitungssystem zu verhindern. Vorzugsweise schliesst sich das Rückschlagventil bereits dann, wenn das den Zustrom von unter Druck stehender Spülflüssigkeit regelnde Zuflussmagnetventil geschlossen wird. Das rückspülbare Filter nach der Erfindung arbeitet vollautomatisch. Hierzu wird mittels eines Vakuummeters der Druck auf der Abflusseite des Filters gemessen. Erreicht dieser Druck eine bestimmte obere Grenze, dann schaltet das Vakuummeter einen Getriebemotor mit Programmsteuerung ein, die nacheinander für gewisse Zeiträume die SpUldUsen mit den einzelnen Einsatzkammern der Einsatzfilter zur Rückspülung in Verbindung bringt.
- Die Erfindung wird anhand des in der Zeichnung dargestellten AusfUhrungsbeispiels eines rückspülbaren Filters näher erläutert Das rückspiilbare Filter nach der Erfindungbestehteeinem druckfesten Gehäuse l. In diesem druckfestenGehäusetatein '--,-'''--."''j Einsatzkäfig 3 fürmehrereFiltereinsätze5angeordnet.Die '--.."'.-'''"' ;'.'y-/'"' FiltereinsWtze befinden sich dabei inlindrischenjgesOBae-"'w"-"''' nen Einsatzkammern 7. Diese Einsatzkammern sind beiderseits mittels Tragplatten 9 abgeschlossen. Allerdings weisen die Tragplatten 9 zu den einzelnen Einsatzkammern 7 mittige Öffnungen 11 auf.
- Die untere Tragplatte 9 liegt auf einem mit 6<&elTerschweissten Ring 13 auf und ist dichtendmitdiesembc Dadurchentstehtunterhalb'desEinsatek&figs3eine%us9-kammer 15, die mit einem Zuflussrohrstutzen17versbaist.
- Oberhalb der unteren Tragplatte 9 bildet sich demgaroin$,ß Abflusskammer 19 aus, die mit einem Abflusstutzen 21 ausgerüstet ist. Während des Filterprozesses strömt nun zu filternde Flüssigkeit durch den Stutzen 17 in die Kammer 15ein,dur'Bhtr6mt.ßdaraufhin die Filtereinsätze 5 von innen nachaussenMndße-''.--/- ;.:.,'"g langt durch die Off ungen ll ln die Abficsßkammer19 die FlUssitkeit durch den Stutzen 21 Terläast.
- Zum Rückspülen des rückspülbaren Filters dient eine Rückspül-Zum RückspülendesrückspülbarenFiltersdienteine ;S!pHl-Vorrichtung,'dieeinezentraleHohlwelle,23 :\aufeia;,eee' zentrale Hohlwelle ist an eine Druckletiung 25 angeschlossen, in der sich ein Magnetventil 27 befindet. Ausserdem sind an der '"'''.:.\%g! zentralen Hohlwelle 23 eine obere Spüldüse 29 und eine untere Spüldüse 31 angeordnet. Beide Spüldüsen sind fest mit der Hohlwelle 23 verbunden.
- Durch die Druckleitung 25 einstromendes, unter Druck stehendes Spülmittel kann durch den Hohlraum 33 in der telle 23 nach oben steigen und durch eine Offnung 11 in die obere Spüldüse 29 einfliessen. Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausfuhrungsbeispiel sind die Spüldüsen 29 und 31 dichtend mit den Offnungen 11 für die linke Einsatzkammer in Verbindung gebracht. Die Spülflüssigkeit strömt in diesem Fall, wenn das Magnetventil 27 geöffnet ist, durch die Spüldüse 29 in die linke Einsatzkammer 7 ein. In dieser Kammer durchfliesst die Spülflüssigkeit den Filtereinsatz von aussen nach innen. Durch die Spüldüse 31 fliesst die Spülflüssigkeit dann zunächst in einen Ringraum 35, der die Hohlwelle 23 umgibt. An diesen Ringraum ist eine Spülleitung 37 angeschlossen, in der sich ein Rückschlagventil 33 befindet, durch das hindurch die Spülflüssigkeit wegströmt.
- Zum Antrieb der Hohlwelle 23 und damit zum Rückspülen der einzelnen Filtereinsätze dient ein Antrieb, der aus einem Antriebsmotor 41, einer Kupplung 43, einer Antriebswelle 45 und einem Ritzel 47 besteht. Beim Einsachalten des Motors 41 wird das Ritzel 47 in Umlauf gesetzt, wodurch ein mit dem Ritzel kämmender Zahnkranz 49 der oberen Spüldüse mitgenommen wird.
- Das Einschalten des Motors 41 mit Programwerk 57 erfolgt über ein Vakuummeter, das Ausschalten über eine Nockenscheibe 51, welche auf die Hohlwelle 23 aufgeflanscht ist. Die Nockenscheibe 51 beaufschlagt einen-chalter 53, der den Motor 41 immer dann ausschaltet, wenn die SpiildUsen 29 und 31 dichtend auf die Offnungen 11 der nächsten Einsatzkammer 7 aufgelaufen sind.
- Der selbsttätige Spülprozess läuft wie folgt ab: Sobald ein am Vakuummeter eingestellter Verschmutzungsgrad ."''.0--.,.,.,..'..,..............,j;.,;,....Si...
- Programmschaltwerk57schaltetzu.diea',ck..;..d.!SJ ein.Damitwirddie.Hohlwelle,.23/zus9Nja ein. Damit wird die Hohlwelle 23 zusammen mit den Spüldüsen 29 und 31 um einen Takt gedreht. Sobald die Nockenscheibe 51 markiert, dass die Spüldüsen auf die Öffnungen 11 der nächsten p.m.F.y.
- Einsatzkammer aufgelaufen sind, schaltet der Schalter 53 den Motor 41 aus. Daraufhin öffnet sich das Magnetventil 27 und durch die Druckleitung 25 fliesst unter Druck stehends Spülflüssigkeit '*'.'.........:"../.."-'sssM in die Hohlwelle33..ein<,ch.dem.Dsr.or Einsatzkammer gelangt die',.verachmutzt' Spülleitung 37. Das in die Spülleitung eingesetzte Rückschlagventil 29 wird durch den Druckstoss selbsttätig geöffnet und lässt die verachmutste SpülflSßaigkei'J,$ ..t.:a Nach dem Ablauf dervorges.ehenenSpülschlieaa ..............'*'......-'.:........,.*-..........mM.t.:t....,..t-...............;..t....<'....!:-MM;'.<tt<*'.ß< .'".'..'..'.......".". ?.'."....;.-"'';'.'';...''" Magnetventil 27 wieder. Gleichzeitig schliesst sich auch das Rückschlagventil 39. Das Programmschaltwerk 57 bewirkt nun wieder das Einschalten des Motors 41 und die Spüldüsen 29 . und 31 laufen auf die'Öffnungenler..t<!folgeo kammer 7 auf. Die Zahl der Fortbewegungen und damit der Spültakte entspricht der Anzahl der Einsatzkammern 7 minus Eins.
Claims (5)
- P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Rückspülbares Filter mit um eine zentrale Achse gruppierten Filtereinsatzen, durch welche die zu filternde Flüssigkeit in einer axialen Richtung einströmt und die im Gegenstrom gereinigt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Filtereinsätze (5) in Einsatzkammern (7) angeordnet sind, die jeweils nur zu einer Zufluss- (15) und einer Ab (Lusskammer (19) hin geöffnet sind, und dass an einer zentralen Hohlwelle (23) Spüldüsen (29, 31) angeordnet sind, die über die Öffnungen (11) der Binsatzkammern schwenkbar sind und während des Rückspülprozesses paarweise auf den Öffnungen einer Einsatzkammer aufsitzen und die Öffnungen gegenüber dem übrigen Filterraum abschliessen.
- 2. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Hohlwelle (23), welche die Spüldüsen (29,31) trägt und durch Drehen mit den Einaatzkammeröffnungen (11) in Verbindung g bringt, unter Druck stehende Spülflüssigkeit zur oberen Spüldüse (29) förderbar ist.
- 3. Filter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Spüldüse (29) als Antriebsritzel (47) für die Hohlwelle ausgebildet ist.
- 4. Filter nach den AnsprUchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass in der sich an die untere Spüldüse (31) anschliessenden Rückleitung (37) für die Spülflüssigkeit ein RUckschlagventil (39) angeordnet ist.
- 5. Filter nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Programmsteuerung (57) vorgesehen ist, die nach dem Binleiten des Rückspülprozesses nacheinander für jede Binsatzkammer (7) den Spülprozess ablaufen lässt.
Priority Applications (1)
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DE1761437A1 true DE1761437A1 (de) | 1971-07-01 |
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Family Applications (1)
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Country | Link |
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DE (1) | DE1761437A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4101229A1 (de) * | 1991-01-17 | 1992-07-30 | Rostock Dieselmotoren | Filtersystem mit rueckspueleinrichtung zur reinigung eines mediums |
EP0774287A1 (de) * | 1995-11-15 | 1997-05-21 | HYDAC FILTERTECHNIK GmbH | Rückspülbare Filtervorrichtung mit Druckgas |
US20140284257A1 (en) * | 2011-11-29 | 2014-09-25 | Korea Filter Co., Ltd. | Filter apparatus utilizing pressurized reverse cleaning by means of a filter drum |
-
1968
- 1968-05-20 DE DE19681761437 patent/DE1761437A1/de active Pending
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4101229A1 (de) * | 1991-01-17 | 1992-07-30 | Rostock Dieselmotoren | Filtersystem mit rueckspueleinrichtung zur reinigung eines mediums |
EP0774287A1 (de) * | 1995-11-15 | 1997-05-21 | HYDAC FILTERTECHNIK GmbH | Rückspülbare Filtervorrichtung mit Druckgas |
DE19542578A1 (de) * | 1995-11-15 | 1997-05-22 | Hydac Filtertechnik Gmbh | Rückspülbare Filtervorrichtung mit Druckgas |
US20140284257A1 (en) * | 2011-11-29 | 2014-09-25 | Korea Filter Co., Ltd. | Filter apparatus utilizing pressurized reverse cleaning by means of a filter drum |
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