DE1760294U - Leistungsmesser. - Google Patents

Leistungsmesser.

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DE1760294U
DE1760294U DEL16846U DEL0016846U DE1760294U DE 1760294 U DE1760294 U DE 1760294U DE L16846 U DEL16846 U DE L16846U DE L0016846 U DEL0016846 U DE L0016846U DE 1760294 U DE1760294 U DE 1760294U
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Germany
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current
voltage
power meter
coil
power
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DEL16846U
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R21/00Arrangements for measuring electric power or power factor
    • G01R21/06Arrangements for measuring electric power or power factor by measuring current and voltage
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R21/00Arrangements for measuring electric power or power factor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Instrument Details And Bridges, And Automatic Balancing Devices (AREA)

Description

  • Leistungsmesser
    ea tm w
    Die Neuerung bezieht sich auf einen Leistungsmesser o Es ist bekannt, die Meßfehler eines Leistungsmessers, die durch die Induktivität der Spannungsmeßspule hervorgerufen werden, dadurch zu kompensieren, daß man eine entsprechende Kapazität im Spannungspfad zuschaltet. Diese Schaltung hat aber den Nachteil, daß der Abgleich nur für eine Frequenz, vorzugsweise also für die Grundfrequenz des Starkstromnetzes, für die der Leistungsmesser bestimmt ist, durchgeführt werden kann. In den Oberwellen, die beispielsweise bei Verlustleistungsmessungen an Epsteinproben oder sonstigen Eisenverlustmeßeinrichtungen eine wesentliche Rolle spielen, ist der Abgleich dagegen nicht mehr vorhanden.
  • Neuerungsgemäß wird eine frequenzunabhängige Kompensation des Phasenfehlers im Spannungspfad eines Leistungsmessers dadurch erreicht, daß im Strompfad desselben durch einen Nebenschluß zur Stromspule der gleiche Phasenwinkel zwischen dem zu messenden Strom und dem in der Stromspule fließenden Teilstrom erzeugt wird, wie er zwischen der zu messenden Spannung und dem Strominder Spannungsspule infolge der Induktivität derselben besteht.
  • Bild 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel gemäß der Neuerung. 1 ist die Spannungsspule des Leistungsmessers mit der Induktivität LS, 2 der Vorwiderstand RV im Spannungspfad einschließlich des Innenwi., derstandes der Spannungsmeßspule, 3 und 4 sind die Stromspulen mit der Induktivität ei und dem Innenwiderstand Ri, 5 ist der neuerungs-
    gemäße Nebenschlußwiderstand R ; der vorzugsweise aus dem gleichen
    P
    Leitermaterial wie die Stromspule erstellt wird, damit seine Tempe-
    raturabhãngigkeit die gleiche ist wie die der Stromspule R Es
    gelten dann die Gleichungen
    und
    darausfolgt
    Wie man siebte wird der Winkel zwischen U und Ju ebenso groß wie
    der Winkel zwischen J und J39 sofern die Gleichung
    erfülltisto
    Der Leistungsmesser ist in dieser Schaltung phasenrein bis zu
    beliebig hohen Frequenzen ? Es entstehen lediglich Amplitudenfehler,
    sobald der induktive Spannungsabfall im Spanmmgspfadin die Größen-
    ordnung des ohmschen Spannungsabfalles kommto Diese Amplitudenfehler
    werden bei der vorgeschlagenen Kompensationsschaltung noch größer ;
    da nun zusätzliche Amplitudeafehler auch im Strompfad bestehen be-
    züglich des Amplitudenverhältnisses von J und J3 die ebenfalls mit
    der Frequenz anwachsen. Trotzdem kann es vorteilhaft sein, die vor-
    geschlagene Schaltung insbesondere bei solchen Leistungsmessern an-
    zuwenden, die bereits bei niedrigem cos Vollausschlag zeigen sol-
    leno Für Eisenverlustmessungea werden gerne Leistungsmesser verwen-
    dete die bereits bei cos = 0 ; 1 Vollausschlag zeigeno Bei solchen
    Leistungsmessern ist der Phasenfehley viel kritischer als der Ampli-
    tudenfehler.
    e
    Der neuerungsgemäße Parallelwiderstand Rp muß klein sein gegenüber dem Scheinwiderstand des Objektes, dessen Leistung gemessen werden soll. Diese Bedingung kann immer erfüllt werden, sofern der Eigenverbrauch der Stromspule des Leistungsmess. ers klein ist gegenüber der zu messenden Leistung bzwo der Scheinleistung des Prüflings. Bei den bekannten elektro-dynamischen Leistungsmessern ergibt sich damit allerdings ein weiterer zusätzlicher Fehler, der durch die induktive Kopplung zwischen Spannungs-und Stromspule entsteht und der nur für einen begrenzten Ausschlagsbereich innerhalb des Skalenumf anges verschwindet, in welchem die Kopplung durch senkrechte Winkellage der Achsen von Strom-und Spannungsspule zu Null wird. Die neuerungsgemäße Schaltung hat daher insbesondere bei Lichtzeigerleistungsmessern mit kleinem Winkelbereich des Ausschlages der Spannungsspule ihre Bedeutung.
  • Bild 2 zeigt das Prinzipbild dieses Leistungsmesserso Er enthält zwei Systeme 1 und 2 mit je einer Spannungsspule 3 und 4 und je einer Stromspule 5 und 6. Innerhalb der Spulen sind dünne Eisenplättchen 17 und 18 ähnlich den bei Dreheiseninstrumenten bekannten aktiven Kernen aus dünnen Drähten 7 bis 14 aufgespannt, die je zweifeststehenden Eisenplättchen 15 und 16 gegenüberstehenD Unter dem Einfluß der magnetischen Felder der Spulen entstehen Kräfte, die von den Spanndrähten 7 bis 14 aufgenommen werden, ohne daß eine nennenswerte Lagenänderung stattfindet. Durch diese Verspannungen ändern sichdieohmschen Widerstände der Meßdrähte. Die Widerstandsänderung
    wird in einer Wheatstone-Bruckenschaltung gemessen die nach Bild 4
    geschaltet sein kanne Die in Bild 4 dargestellten Widerstände sind
    Abgleichelemente zum elektrischen Symmetrieabgleich. Die Ziffern
    entsprechen den Bezeichnungen nach Bild 2. Die Anzeigpfindlich-
    keiten gegenüber Abstoßungskräften auf die Eisen-oder Eisennickel-
    plättchen 15-18 haben unterschiedliches Vorzeichen. Da die Kräfte
    in den beiden Systemen bei entsprechender Polung der Anschlüsse der Strom-und Spannungsspulen dem Quadrat der vektoriellen Summe (z. B. in 1) bzw. der vektoriellen Differenz (z B. in 2) von Strom und Spannung proportional sind9 so ist die Anzeige eines in der Diagonale der Wheatstone-Brückenschaltung angebrachten Meßinstrumentes direkt der zu messenden Leistung proportional. Bei einem Leistungsmesser dieser Art ist die Kopplung zwischen
    denReihenschaltungen der Spannungs-und Stromspulen gleich Null.
    da die in den Stromspulen induzierten Spannungen einander entgegen-
    gesetzt gleich sind und beide Stromspulen in Reihe geschaltet wer-
    dene Für einen derartigenLeistungsmesser kommt die Neuerung daher
    vorzugsweise in Frage.
    0
    Bild 3 zeigt die vollständige Schaltung mit dem neuerungsgemä-
    Ben Parallelwiderstand R zu der Reihenschaltung der beiden Strom-
    P
    spulen 3 und 4. Die Bezeichnungen entsprechen denen von Bild 2.
    Durch Umpolung des Galvanometers in der Brückenschaltung an einer
    der beiden Brücken kann ein solcher Leistungsmesser auch als Strom-oder Spannungsmesser für Effektivwerte mit streng quadratischer und sehr großer Anzeigeempfindlichkeit ausgenutzt werden. Schutzanspruch
    --------

Claims (1)

  1. Schutzanspruch Leistungsmesser, dadurch gekennzeichnet, daß im Strompfad durch einen Nebenschluß zur Stromspule der gleiche Phasenwinkel zwischen dem zu messenden Strom und dem in der Stromspule fließenden Teilstrom erzeugt wird, wie er zwischen der zu messenden Spannung un dem Strom in der Spannungsspule infolge der Induktivität derselben besteht.
DEL16846U 1956-10-02 1956-10-02 Leistungsmesser. Expired DE1760294U (de)

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DEL16846U DE1760294U (de) 1956-10-02 1956-10-02 Leistungsmesser.

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DE1760294U true DE1760294U (de) 1958-01-23

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DEL16846U Expired DE1760294U (de) 1956-10-02 1956-10-02 Leistungsmesser.

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