DE1760011U - Gegenstand zur geraeuschdaempfung in raeumen. - Google Patents
Gegenstand zur geraeuschdaempfung in raeumen.Info
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B96/00—Details of cabinets, racks or shelf units not covered by a single one of groups A47B43/00 - A47B95/00; General details of furniture
Landscapes
- Building Environments (AREA)
- Soundproofing, Sound Blocking, And Sound Damping (AREA)
Description
- Gegenstand zur Geräuschdämpfung in Räumen Beim Bau bzw. bei der Einrichtung von Geschäfts-, Büro-, Arbeite-und dergleichen-räumen tritt vielfach das schwierig zu lösende Problem der Geräuschdämpfung auf. Die Anordnung von Schallschluckbelägen an Wänden der Räume und gegebenenfalls an der Decke ist nicht immer ausreichend, besonders dann, wenn es sich um größere Räume mit störendem Quergeräusch handelt. Die Neuerung ermöglicht in solchen Fällen eine weitgehende Geräuschdämpfung durch Aufstellung eines oder mehrerer Möbelstücke, die mit Schallschluckwänden versehen sind. Diese Möbelstücke sind ortsveränderlich und können also nach Zweckmäßigkeit und/oder Geschmack im Raum verteilt werden. Wie die Erfahrung gezeigt hat, bewirken sie eine beträchtliche Geräuschdämpfung, besonders dann, wenn sie frei im Raum aufgestellt sind.
- Im einfachsten Fall kann ein solches ortsveränderliches Möbelstück aus einem einzigen, eventuell auch mehrteiligen Wandschirm bestehen, wie er in Fig. 1 veranschaulicht ist. Gegebenenfalls können an diesem Wandschirm auch Konsole od. dgl. zum Abstellen von irgendwelchen Gebrauchs-oder Ziergegenständen angebracht sein, wie es in Fig. 2 angedeutet ist. Fig. 3 zeigt als weiteres Beispiel ein Regal, dessen Seitenwände als Schallschluckwände ausgeführt sind. In Fig. 4 ist ein Schrank dargestellt, dessen Türen und Seitenwände als Schallschluckwände ausgeführt sind.
- Besonders wirksam ist die freie Aufstellung dieser Möbel im Raum. In diesem Fall wird auch ihre Rückwand als Schallechluckwand ausgeführt.
- In Fig. 5 ist ein für besondere Zwecke geeignetes kombiniertes Buroöbelstück dargestellt, von dem der rechte Teil als Regal und der linke Teil als Schrank ausgeführt ist, dessen TUren auf der (nicht sichtbaren) Rückseite-liegen. Die beiden Seitenwände 1 und 2, sowie die Rückseiten 3 und 4 von Schrank-und Ragalteil sind wiederum Schallschluckwände. Ebenso wie bei dem Schrank gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 sind auch die nicht sichtbaren Türen des Schrankteiles schallschluckend ausgeführt.
- Schallschluckende Wandbeläge, wie sie bei den vorerwähnten Möbelstücken gemäß der Neuerung Verwendung finden können, sind an sich bekannt. Sie wurden aber bisher nur fest an den Wänden und gegebenenfalls an der Decke von Räumen angebracht, indem die Mauer eine Auflage von Glas-, Stein-, Schlacken-und dergleichen-wolle erhielt und diese durch einen relativ dünnen mit Durchbrechungen versehenen Belag aus Preßstoff, Sperrholz und dergleichen abgedeckt wurde.
- Es ist möglich, bei den Möbelstücken gemäß der Neuerung in ähnlicher Weise vorzugehen, d. h., die Wände und Türen eines vorhandenen Möbelstückes nachträglich'durch eine sogenannte schallschluckende Auflage zur Schallschluckwand zu machen.
- Gemäß der Neuerung werden jedoch vorteilhaft die in Betracht kommenden Wände der Möbelstücke von vornherein als selbsttragende Schallschluckwände ausgeführt. Ein Beispiel hierfür ist in Fig. 6 dargestellt, welche einen Querschnitt durch den kombinierten Schrank gemäß Fig. 5 zeigt. Mit 8 ist der Regalteil und mit 9 der Schrankteil bezeichnet. 10 und 11 sind die beiden Türen des Schrankes.
- Jede der Wände 1 bis 4 und die beiden Türen 10 und 11 sowie die Zwischenwand 12 bestehen je aus zwei in einem gewissen Abstand voneinander angeordneten dünnen Wänden von-einigen Millimetern Stärke, die durch massive, schraffiert dargestellte Eckleisten 13 bzw.
- Randleisten 14 getragen werden. Zwischen diesen beiden Wänden befindet sich in an sich bekannter Weise eine lockere schallschlukkende Füllung. Diese kann aus Stein-, Schlacken-, Glas-, Kunststoff-oder dergleichen-wolle, oder gegebenenfalls auch aus Schaumstoff bestehen. Die äußeren Wände sind in bekannter Weise mit Durchbrechungen versehen. Gegebenenfalls kann zwischen der schallschlukkenden Füllung und dieser durchbrochenen {Wand noch eine Abdeckung, z. B. aus irgendeinem Gewebe, eingefügt sein.
- In Fig. 7 ist eine Aufstellungsart für die kombinierten Möbelstücke gemäß Fig. 5 veranschaulicht, die sich in größeren Büroräumen ala besonders vorteilhaft ergeben haufen. Mit 5 sind die einzelnen in je einer Reihe aufgestellten Möbelstücke gemäß Fig. 5 bezeichnet, die zur Reihe jeweils einen Winkel einschließen. Die Schränke sind dabei so aufgestellt, daß die Türen der Schränke in den beiden Reihen einander zugekehrt und von dem Mittelgang aus zugänglich sind. An die Rückseite dieser Schränke stoßen Schreib-oder sonstige Arbeitstische 6 an. Die offene Seite der einzelnen Regale ist daher dem am benachbarten Tisch Sitzenden zugewandt. Die stark umränderten Teile der kombinierten Schränke 5 deuten die als Schallschluckwände ausgeführten Seitenteile an. Die schalldämpfende Wirkung dieser Aufstellungsart ist erheblich und ähnlich wie bei der Aufstellung derartiger mit Schallschluckwänden versehener Schränke in zwei geschlossenen Fronten. Die neue Aufstellungsart hat letzterer gegenüber aber den Vorteil, daß die Tische 6 vom Mittelgang aus unmittelbar zugängig sind. Die schräg angeordneten Tische 6 erhalten in vorteilhafter Neise das durch die Fenster 7 einfallende Licht mehr von vorne und es ist außerdem der strenge Eindruck vermieden, der bei der üblichen parallelen Aufstellung von Schränken und Tischen nach dem Reihensystem vorhanden ist.
- Die mit schallschluckenden Wänden versehenen Schränke brauchen nicht besonders hoch zu sein. Es hat sich gezeigt, daß eine sehr beachtliche Geräuschdämpfung schon dann erreicht wird, wenn die mit schallschluckenden Wänden versehenen Möbelstücke nur etwa Brusthöhe haben.
- Dadurch, daß nach der Neuerung auch Möbelstücke mit schallschluk-' kenden Wänden ausgerüstet werden, läßt sich die Geräuschdämpfung in Räumen fast beliebig variieren und vergrößern, auch dort, wo beispielsweise wegen der Raumgröße die bisher bekannten ortsfesten-Schallschluckmittel nicht mehr ausreichend wirksam waren.
- 7 Figuren 7 Schutzansprüche
Claims (7)
- S c hut z an s p rüc he 1. Gegenstand zur Geräuschdämpfung in Räumen, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem ortsveränderlichen Möbelstück besteht, das mit Schallschluckwänden ausgerüstet ist.
- 2. Gegenstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Möbelstück ein ein-oder mehrteiliger Wandschirm ist.
- 3. Gegenstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Möbelstück ein Regal ist, dessen Rück-und Seitenwände als Schallschluckwände ausgeführt sind.
- 4. Gegenstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Möbelstück ein Schrank ist, dessen Türen und Seitenwände als Schallschluckwände ausgeführt sind.
- 5. Gegenstand nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Rückwand als Schallschluckwand ausgeführt ist.
- 6. Gegenstand nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schallschluckwände im wesentlichen aus einer inneren, die betreffende Möbelinnenwand bildenden Wand, aus einer im Abstand davon angeordneten, in an sich bekannter Weise mit Durchbrechungen versehenen Außenwand und aus einer zwischen den beiden Wänden vorhandenen, an sich bekannten lockeren, schallschluckenden Füllung, z. B. aus Stein-, Schlacken-, Glas-, Kunststoff-oder dergleichen-wolle oder aus Schaumstoff besteht.
- 7. Die Aufstellung mehrerer Möbelstücke nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 6 in einer Reihe frei im Raum, vorzugsweise Irei im Raum, vorzugsweige
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES23615U DE1760011U (de) | 1957-04-30 | 1957-04-30 | Gegenstand zur geraeuschdaempfung in raeumen. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DES23615U DE1760011U (de) | 1957-04-30 | 1957-04-30 | Gegenstand zur geraeuschdaempfung in raeumen. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1760011U true DE1760011U (de) | 1958-01-16 |
Family
ID=32794230
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES23615U Expired DE1760011U (de) | 1957-04-30 | 1957-04-30 | Gegenstand zur geraeuschdaempfung in raeumen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1760011U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006033880B4 (de) * | 2006-07-21 | 2009-06-25 | Jochen Renz | Schallabsorberanordnung |
DE102011105608B4 (de) * | 2011-06-27 | 2020-02-27 | Forschungsgesellschaft für Systemsicherheit und Arbeitsmedizin e.V. (FSA e.V.) | Schall-Absorberanordnung für einen breiten Frequenzbereich mit einem Kanten-Absorber |
-
1957
- 1957-04-30 DE DES23615U patent/DE1760011U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006033880B4 (de) * | 2006-07-21 | 2009-06-25 | Jochen Renz | Schallabsorberanordnung |
DE102011105608B4 (de) * | 2011-06-27 | 2020-02-27 | Forschungsgesellschaft für Systemsicherheit und Arbeitsmedizin e.V. (FSA e.V.) | Schall-Absorberanordnung für einen breiten Frequenzbereich mit einem Kanten-Absorber |
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