DE1759857B2 - Vorrichtung zum Verspannen einer Vortriebsmaschine an den Strecken-, Tunnel- oder Schachtwandungen - Google Patents

Vorrichtung zum Verspannen einer Vortriebsmaschine an den Strecken-, Tunnel- oder Schachtwandungen

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DE1759857B2
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Heinz Horst
Gerd 4033 Hoesel Kampf-Emden
Friedrich Klapdohr
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Demag AG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D9/00Tunnels or galleries, with or without linings; Methods or apparatus for making thereof; Layout of tunnels or galleries
    • E21D9/10Making by using boring or cutting machines
    • E21D9/1093Devices for supporting, advancing or orientating the machine or the tool-carrier

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verspannen einer Vortriebsmaschine an den Strecken-, Tunnel- oder Schachtwandungen durch im Abstand angeordnete über den Streckenumfang verteilte und mit dem Maschinengehäuse jeweils über einen schwenkbaren Koppelhebel verbundene Spannpratzen, wobei im vorderen und im hinteren Bereich der Vortriebsmaschine mehrere derartiger Pratzen jeweils in der gleichen Querebene vorgesehen sind und zwei Spannpratzen über ein zugehöriges Schubkolbengetriebe gelenkig verbunden und betätigbar sind.
Bei den bekannten Verspanneinrichtungen (US-PS 3 232 670. FR-PS 1 528 493, schweizerische Bauzeitung 1966, S. 363 bis 368) sind die Spannpratzen um einen festen Drehpunkt über Koppelstangen so angeordnet, daß beim Verspannen die Pratze sich ebenso wie beim Lösen in Richtung der Tunnelachse an der Tunnelwand gleitend entlangbewegt. Vorstehende Gesteinsteile, die die Gleitbewegung der Spannpratze an der Tunnelwand behindern, wurden gleichzeitig ein sicheres Verspannen verhindern. Ebenso kann ein ordnungsgemäßes Lösen der Verspannung nicht erfolgen, wenn sich die Spannpratze infolge der Bewegung entlang der Tunnelwand hinter einer vorstehenden Ecke oder in einem Loch verhakt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den Bauaufwand für die Verspann vorrichtung auf ein Minimum zu Beschränken, ein günstiges Abheben der SS Spannpratzen von der Schacht bzw. Tuwielwandung sowie eine optimale Anlage der Spannpratzen an der Schacht- bzw. Tunnelwandung zu gewährleisten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jeweils die vordere und die zugehörige hintere Spannpratze der gleichen Längsebene durch ein gemeinsames Schubkolbengetriebe gelenkig miteinander verbunden sind und daß der pratzenseitige Drehpunkt des Koppelhebels zum jeweiligen Anlenkpunkt des zugehörigen Schubkolbengetriebes radial nach innen zur Maschinenhauptachse versetzt angeordnet ist
Durch diese Anordnung wird ein Haken und Verklemmen der Spannpratzen beim Lösen der Verspannung vermieden, da sich die Spannpratzen erst einseitig an die Schacht- bzw. Tunnelwandung anlegen bzw. von dieser abheben, ehe die gesamte Spannpratzenfläche zur Anlage kommt bzw. abgehoben wird. Ein Festha ken der Pratzen hinter vorstehenden Ecken oder in Löchern der Bohrlochwandung ist ausgeschlossen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindupgsgemaßen Spannvorrichtung schematisch dargesteiit Es zeigt
F i g. 1 eine Vortriebsmaschine mit der Verspannvorrichtung im Längsschnitt,
F i g. 2 iinen Schnitt senkrecht zur Vortriebsmaschinenlängsachse im Bereich der vorderen Spannpratzen.
F i g. 3 eine Einzelheit im vergrößerten Maßstab der kardanischen Verbindung des Koppelhebels mit der Spannpratze,
F i g. 4 Abheben der Spannpratzen von der Schachtbzw. Tunnelwandung bei gelöster Verspannvorrichtung und
F i g. 5 Anlegen der Spannpratzen an die Schachtbzw. Tunnelwandung.
Die Verspannvorrichtung besteht im wesentlichen aus mehreren umfangsverteilt angeordneten, vorderen und hinteren Spannpratzen 2. Die Spannpratzen 2 sind mit dei Vortriebsmaschine 1 über Koppelhebel 4 gelenkig verbunden. Zwischen den Koppelhebel 4 und den Spannpratzen 2 ist ein Kardangelenk 5 angeordnet. Als Kraftantrieb für die Verspannvorrichtung dient eine zwischen der vorderen und hinteren Spannpratze 4 beweglich mit dieser verbundene Kolben/Zylindereinheit 3. Der Anlenkpunkt 6 des Koppelhebels 4 ist gegenüber dem Anlenkpunkt 7 der Kolben/Zylindereinheit 3 um einen Betrag X versetzt angeordnet.
Die Wirkungsweise der Verspannvorrichtung ist aus den F i g. 4 und 5 ersichtlich. Beim Verspannen (F i g. 5) legt sich die Spannpratze 2 auf Grund des exzentrischen Angriffs der Verspannkraft um den Betrag X zuerst einseitig an die Schacht- bzw. Tunnelwandung 11 an.
Beim Lösen (Fig.4) der Verspannung hebt sich die Verspannpratze 2 zuerst einseitig von der Schachtbzw. Tunnelwandung 11 ab.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    # Vorrichtung zum Verspannen einer Vortriebsmaichine an den Strecken-, Tunnel- oder Schachtwandüngen durch im Abstand angeordnete über den Streckenumfang verteilte und mit dem Maschinengehäuse jeweils über einen schwenkbaren Koppelkebel verbundene Spannpratzen, wobei im vorderen und im hinteren Bereich der Vortriebsmaschine mehrere derartiger Pratzen jeweils in der gleichen Querebene vorgesehen sind und zwei Spannpratzen iber ein zugehöriges Schubkolbengetriebe gelenkig verbunden und betätigbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils die vordere und die zugehörige hintere Spannpratze (2) der gleichen Längsebene durch ein gemeinsames Schubkolbengetriebe (3) gelenkig miteinander verbunden sind und daß der pratzenseitige Drehpunkt (6) des Koppelhebels (4) zum jeweiligen Anlenkpunkt (7) des zugehörigen Schubkolbengetriebes (3) radial nach innen zur Maschinenhauptachse versetzt angeordnet ist.
DE1759857A 1968-06-14 1968-06-14 Vorrichtung zum Verspannen einer Vortriebsmaschine an den Strecken-, Tunnel- oder Schachtwandungen Expired DE1759857C3 (de)

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US800482A US3554603A (en) 1968-06-14 1969-02-19 Device for anchoring a tunnel driving device in a tunnel shaft

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DE1759857A1 DE1759857A1 (de) 1971-07-15
DE1759857B2 true DE1759857B2 (de) 1975-03-13
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DE1759857C3 (de) 1975-10-23
US3554603A (en) 1971-01-12
DE1759857A1 (de) 1971-07-15

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