DE1759444C3 - Federband für Türen - Google Patents
Federband für TürenInfo
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Description
35
Die Erfindung bezieht sich auf ein für Türen bestimmtes Federband mit einem Türblatt und einem
Rahmen zugeordneten Bandgliedern und einem darin •ingesetzten, mit einem der Bandglieder drehfest
gekuppelten Bandhohlzapfen, der eine Torsionsfeder umhüllt und zwei mit den Federenden drehfest
gekuppelte Anschlußglieder aufweist, von denen eines
drehbar mit dem Bandhohlzapfen verbunden und in dem 4J
tnderen Bandglied in verschiedenen Drehlagen feststellbar ist, und von denen das andere Anschlußglied aus
wenigstens einem den Bandhohlzapfen querenden Stift besteht.
Bei einem aus dem deutschen Gebrauchsmuster 19 69 511 bekannten Federband greift der die Torsionsfeder umhüllende Bandhohlzapfen einendig mit einem
»erengten Endteil in eine Ringnut eines ein Federende !alternden Anschlußgiiedes, das in wählbaren Drehlagen an einem Bandglied feststellbar ist. Durch den
inderen Endbereich des Bandhohlzapfens, ferner durch •ine das andere Ende der Torsionsfeder bildende
Halböse und außerdem durch die Hülse des anderen Bandgliedes erstreckt sich ein Stift, der den Bandhohlzapfen und das zugeordnete Federende relativ zum
anderen Bandglied festhält.
Weiterhin ist aus dem deutschen Gebrauchsmuster 19 64117 ein Federband bekannt, dessen insgesamt
durch den Bandhohlzapfen abgedeckte, als Schraubenfeder ausgebildete Drehfeder einendig durch ein in der
Bandhülse eines Bandgliedes dreheinstellbares und feststellbares Anschlußglied gehaltert ist, das drehbeweglich am Bandhohlzapfen sitzt. Andernends ist in dem
Bandhohlzapfen ein zweites, das Federende erfassendes Anschlußglied durch einen Festsitz gehaltert, das durch
einen Querstift gemeinsam mit dem Bandhohlzapfen in der Bandhülse des anderen Bandgliedes gehalten ist.
Hierbei bildet der Bandhohlzapfen mit der eingeschlossenen Torsionsfeder und den beiden stopfenförmigen
Anschlußgliedern eine in sich geschlossene und als solche in den Bandgliedern montierbare Baugruppe.
Ferner ist aus dem deutschen Gebrauchsmuster 19 64 610 ein Federband bekannt, bei dem durch eine als
sich in der Längsmittelebene erstreckende Halböse ausgebildete Torsionsfederende ein Stift faßt, der in der
Rinewand der Bandhülse des zugeordneten Bandgliedes festgelegt ist Bei einer anderen, aus dem deutschen Gebrauchsmuster 19 78 984 bekannten Ausführung durchqueren zwei Stifte od. dgl. nebeneinander
mit freiem Abstand die Bandhülse eines Bandgliedes, zwischen die das zu einer sich in der Längsmittelebene
erstreckenden Halböse gebogene Ende der Torsionsfeder greift. L^UU
Ferner ist es aus dem deutschen Gebrauchsmuster 19 82 872 bekannt, ein Federende mittels eines oder
zweier die Bandhülse eines Bandgliedes querender und an dieser verankerter Stifte festzulegen und das andere
Federende in einem Anschlußglied drehfest zu halten, das mit dem Bandhohlzapfen drehfest gekuppelt ist.
welcher sich in wählbaren Drehstellungen mit der Bandhülse eines zweiten Bandgliedes kuppeln läßt.
Hierbei ist der Bandlhohlzapfen zur Übertragung der sich aus der Federvorspannung ergebenden Drehmomente herangezogen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Federband der eingangs umschriebenen Art zu schaffen,
das gegenüber den bekannten Ausführungen preisgünstiger herstellbar und besonders einfach montierbar ist.
Dies wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch erreicht, daß der Stilt nur den Bandhohlzapfen quert
und allein an diesem verankert ist und daß zur festen Kupplung des Bandhohlzapfens mit dem einen Bandglied gesonderte Einrichtungen vorgesehen sind. Damit
ergibt sich für die Bandhohlzapfenanordnung ein besonders geringer Aufwand an Werkstoffen und
Bearbeitung, weil nur noch ein einziges stopfenähnliches Anschlußglied beinötigt wird.
Die Erfindung läßt sich verschiedenartig verwirklichen. Zur drehfesten Kupplung des Bandhohlzapfens
mit dem einen Bandglied empfiehlt sich ein Sperrzapfen, der in ein sich achsparallel erstreckendes Langloch des
Bandhohlzapfens greift und dessen Schaft im Eingriffsbereich eine Ringnut aufweist. Die Ringnut verhindert,
daß der Sperrzapfen sich unbeabsichtigt löst und die Bandhohlzapfenanordnung freigibt. Die Ausgestaltung
der dem Sperrzapfen zugeordneten Aufnahme als Langloch dient dem Toleranzausgleich. Sie ist überdies
ausnutzbar, um zwischen einander benachbarten Bandgliedern abstandhaltende Elemente wählbarer Höhe
anordnen zu können, ohne damit das Einfügen des Sperrzapfens zu erschweren. Insbesondere die Montage
wird weiterhin vereinfacht, wenn nach einem weiteren Merkmal der Erfindung der Bandhohlzapfen mehrere
am Umfang verteilte Langlöcher aufweist. Es empfiehlt sich im übrigen, das den Stift tragende Ende des
Bandhohlzapfens durch eine eingesetzte Platte zu verschließen, um der Anordnung ein ansprechendes
Aussehen zu geben und Staub u. dgl. fernzuhalten.
Auf der Zeichnung: ist der Erfindungsgegenstand in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigt F i g. I
ein zweiteiliges Federband als Längsschnitt,
F i g. 2 eine Draufsicht zu F i g. 1,
Fig.3 in der Fig. 1 gleichender Darstellung ein
dreiteiliges Federband.
Fig.4eine Draufsicht zu Fig. 3.
Das in den Fig. 1 und 2 dargestellte Federband umfaßt zwei Bandglieder 10 und U, die je einen
Bandlappen 12 bzw. 13 und eine Bandhalse 14 bzw. 15 aufweisen. Die Bandglieder 10 und 11 sind je aus
Blechzuschnitten gebogen. Zu ihrer gelenkigen Verbindung dient ein von einem Rohrabschnitt gebildeter
Bandhohlzapfeii 16, der einendig mit einem verengten
Endbereich 17 in eine Ringnut eines stopfenförmigen Anschlußgliedes 18 drehbeweglich faßt, das mit einem
Schaftteil 19 unter Wahitmg eines Bewegungssitzes in
den Bandhohlzapfen 16 und mit einem einen Kranz von Löchern 20 aufweisenden Kopfteil 21 mit einem
Bewegungssitz in die Bandhülse 14 faßt. Von der freien Stirnfläche des Kopfteiles 21 geht eine beispielsweise
sechskantig profilierte Ausnehmung 22 aus, während im Stirnende des Schaftteiies 19 ein Schlitz vorgesehen ist,
in den das obere Ende der als Schraubenfeder ausgebildeten Torsionsfeder 24 greift, die innerhalb des
Bandhohlzapfens untergebracht ist. Das obere Ende der Torsionsfeder 24 ist zu einer in einer Mittellängsebene
verlaufenden Halböse 23 gebogen.
Der Bandbohlzapfen 16 ist andernends von einem
Stift 25 durchquert, dessen Länge dem Außendurchmesser des Bandhohlzapfens 16 entspricht. Der Stift 25
verläuft durch das zugeordnete, eine Halböse 26 bildende zweite Ende der Torsionsfeder 24. Ztir
Verrastung der Bandhohlzapfenanordnung in der Bandhülse 15 kann diese eine Einprägung 27 aufweisen,
die in eine flache Ringnut 28 des Bandhohlzapfens 16 faßt.
Zur Kupplung des Anschlußgliedes 18 mit der Bandhülse 14 dient ein Sperrzapfen 29, der einen
Wanddurchbruch der Bandhülse 14 durchdringt und in ein Loch 20 faßt, während zur Kupplung des
Bandhohlzapfens 16 mit der Bandhülse 15 ein Sperrzapfen 30 vorgesehen ist, der einen Durchbruch
der Bandhülse 15 durchdringt und in ein Langloch 31 des Bandhohlzapfens 16 faßt. Vorzugsweise sind mehrere
solcher Langlöcher 31 über den Umfang des Bandhohlzapfens 16 verteilt Im freien Endbereich seines Schaftes
weist der Sperrzapfen 30 eine Ringnut 32 auf, die im Zusammenwirken mit der das Langloch 31 umgrenzenden
Wand des Bandhohlzapfens 16 eine axiale Verriegelung bewirkt. Der Bandhohlzapfen 16 ist
unterendig durch eine eingefügte wie eingepreßte Platte 33 geschlossen.
Bei dem in den F i g. 3 und 4 dargestellten Federband entspricht die Bandhohlzapfenanordnung 1S-26, 28-33
insgesamt derjenigen nach den F i g. 1 und 2, doch ist ein Bandglied in zwei Abschnitte aufgegliedert, die
zwischen sich das andere Bandglied aufnehmen. Die durch die Aufgliederung gebildeten Teile eines Bandgliedes
sind mit 35 und 36 bezeichnet Sie umfassen je S eine Bandhülse 37 bzw. 38 und übereinstimmend
gestaltete Bandlappen 39. Zwischen den Bandgliedabschnitten 35,36 ist ein Bandglied 40 iingeordnet, dessen
Bandhülse mit 41 und dessen Ba.ndlappen mit 42 bezeichnet ist. Die Bandhülse 41 weist einen Durchbruch
zur Aufnahme des Sperrzapi'ems 30 auf, der auch
in das Langloch 31 des Bandhohlzapifens 16 greift. Die Bandhülse 37 umschließt das Anschlußglied 18 und weist
einen Durchbruch zur Aufnahme des Sperrzapfens 29 auf. Die Bandhülse 38 ist mit einer Einprägung 27
versehen, die in eine flache Ringnut 28 des Bandhohlzapfcns
16 faßt. Zwischen die Bandhüilsen 41 und 37 bzw. 38 ist je ein Ringglied 43 eingelegt. Die Ringglieder 43
könnten auch unmittelbar übereinanderliegend angeordnet werden, um die Längslage des Bandgliedes 40
relativ zu den Bandgliedteilen 35,36 zu ändern, d. h. die Höhe einer durch das Federband getragenen Tür zu
verändern.
Die erfindungsgemäße Bandhohlzapfenanordnung kann, da das Anschlußglied 18 die lichte Weite der
2s Bandhülsen 14,15 bzw. 37,41,38 nicht übersteigt, und da
auch die Länge des Stifes 25 auf den Durchmesser des Bandhohlzapfens 16, d. h. die lichte Weite der
Bandhülsen beschränkt ist, wahlweise von beiden Enden her in das Band eingeschoben werden. Anschließend
wird der Bandhohlzapfen 16 durch Einbringen des Sperrzapfens 30 mit einem Bandglied 11 gemäß den
F i g. I und 2 bzw. 40 gemäß den F \ g. 3 und 4 drehfest gekuppelt. Danach kann mit Hilfe eines in der
Ausnehmung 22 angesetzten Werkzeuges das Anschlußglied 18 gedreht und damit die Torsionsfeder 24
gespannt werden. Die vorgesehene Vorspannung läßt sich dann durch Einbringen des Sperrzapfens 29 sichern.
Die Verwendung einer wahlweise von beiden Enden her in das Band einfügbaren Bandhohlzapfenanordnung hat
neben einer optimalen Einsparung an Werkstoff, Raum und Gewicht den Vorteil, daß nach einem unbefugten
Entspannen der Torsionsfeder 24 die Bandzapfenanordnung sich schon nach kurzzeitiger Benutzung der Tür
aus den Bandgliedern lösen würde, wodurch die 4S Unwirksamkeit der Torsionsfeder sichtbar wird.
Die dargestellten Ausführungen sind, wie schon erwähnt würde, nur beispielsweise Verwirklichungen
der Erfindung. Diese ist nicht darauf beschränkt. Es sind vielmehr noch mancherlei andere Ausführungen und
Anwendungen möglich. Die Halböse 26 der Torsionsfeder 24 könnte statt vo.i einem Stift 25 durchsetzt zu sein
zwischen zwei Stifte eingreifen, um eine drehfeste Verbindung herbeizuführen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Federband für Türen, mit dem Türblatt und dem
Rahmen zugeordneten Bandgliedern und einem darin eingesetzten, mit einem der Bandglieder
drehfest gekuppelten Bandhohlzapfen, der eine Torsionsfeder umhüllt und zwei mit den Federenden
drehfest gekuppelte Anschlußglieder aufweist, von denen eines drehbar mit dem Bandhohlzapfen
verbunden und in dem anderen Bandglied in verschiedenen Drehlagen feststellbar ist, und von
denen das andere Anschlußglied aus wenigstens einem den Bandhohlzapfen querenden Stift besteht,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (25) nur den Bandhohlzapfen (16) quert und allein an
diesem verankert ist und daC zur drehfesten Kupplung des Bandhohlzapfens (16) mit dem einen
Bandglied (11,40) gesonderte Einrichtungen vorgesehen sind.
2. Federband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur drehfesten Kupplung des Bandhohlzapfens (16) mit dem einen Bandglied (11,40) ein
Sperrzapfen (30) dient, der in ein sich achsparallel erstreckendes Langloch (31) im Bandhohlzapfen (16)
eingreift und dessen Schaft im Eingriffsbereich eine Ringnut (32) aufweist
3. Federband nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bandhohlzapfen (16) mehrere am
Umfang verteilte Langlöcher(31) aufweist.
4. Federband nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das den Stift (25)
tragende Ende des Bandhohlzapfens (16) durch eine eingesetzte Platte (33) verschlossen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681759444 DE1759444C3 (de) | 1968-05-02 | Federband für Türen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19681759444 DE1759444C3 (de) | 1968-05-02 | Federband für Türen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1759444A1 DE1759444A1 (de) | 1971-06-09 |
DE1759444B2 DE1759444B2 (de) | 1975-10-23 |
DE1759444C3 true DE1759444C3 (de) | 1976-06-10 |
Family
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