DE1759400C3 - Klemmvorrichtung für Lagerschlitten von seitlich versetzbaren Anbau baggern - Google Patents

Klemmvorrichtung für Lagerschlitten von seitlich versetzbaren Anbau baggern

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DE1759400C3
DE1759400C3 DE19681759400 DE1759400A DE1759400C3 DE 1759400 C3 DE1759400 C3 DE 1759400C3 DE 19681759400 DE19681759400 DE 19681759400 DE 1759400 A DE1759400 A DE 1759400A DE 1759400 C3 DE1759400 C3 DE 1759400C3
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DE19681759400
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Hans 7183 Langenburg Schaeff
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Karl Schaeff GmbH and Co Maschinenfabrik
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Karl Schaeff GmbH and Co Maschinenfabrik
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Description

Die Erfindung betrifft eine Klemmvorrichtung für Lagerschlitten von seitlich versetzbaren Anbaubaggern, mit einer am Trägerfahrzeug lotrecht angeordneten Anbauplatte, die an ihren oberen und unteren Rändern schräge Paßflächen aufweist, an die mittels einer im Lagerschlitten abgestützten steuerbaren Presseneinrichtung im Lagerschlitten entsprechend schräg angeordnete Paßflächen andrückbar sind.
Bei einer aus der französischen Patentschrift 1 330 860 bekannten Klemmvorrichtung dieser Art besteht die an der Rückseite des Trägerfahrzeuges lotrecht angeordnete Anbauplatte aus einem prismatischen Körper mit oberen und unteren keilförmigen Schrägen. Der mit dem Ausleger verbundene Lagerschlitten umgibt den sechseckigen prismatischen Körper an dessen Vorderfläche und an den jeweils zwei nach oben und nach unten weisenden dachförmigen Schrägflächen und ist mit entsprechenden Gleitflächen versehen. Den oberen dachförmigen Schrägflächen liegt ein im Lagerschlitten senkrecht verschiebbarer Klemmteil mit einer zu dem dachförmigen Verlauf komplementären Ausnehmung gegenüber, der mit Hilfe eines auf dem Lagerschlitten befestigten Hydraulikzylinders in seine Klemmstellung nach unten verschiebbar ist, wobei dann die unteren Gleitflächen des Lagerschlittens gegen die unteren dachförmigen Schrägen der Anbauplatte angepreßt werden. Zur Anwendung dieser Klemmvorrichtung muß die Anbauplatte zur Herstellung der an der Ober- und Unterseite befindlichen dachförmigen Schrägen spanend bearbeitet werden. Das gleiche gilt für die Gleitflächen des Lagerschlittens und die Flächen des Klemmkörpers. Die beim Graben oder Schürfen vom Bagger in Fahrtrichtung ausgehenden Zugkräfte wirken über die keilförmigen Schrägen auf den Klemmzylinder auch quer zu seiner Längsrichtung, was zu einem Nachgeben der Klemmung und dadurch zu einem sich mit der Zeit ergebenden Spiel in den sich gegenüberliegenden Kiemmiiächen führt. Um Zerstörungen der K'iemmflächen zu vermeiden, muß während des geklemmten Zustandes unter allen Umständen eine Relativverschiebung vermieden werden. Dazu sind jedoch hohe Klemmkräfte erforderlich, die zwar durch hohe Pumpenleistung bzw. große Hydraulikzylinder aufbringbar sind, andererseits aber auch noch im Lagerschlitten aufgenommen werden müssen, so daß dort eine schwere Stützkonstruktion erforderlich wird. Dies steht dem Bestreben entgegen, bei Anbaubaggern mit geringstem Gewicht, kleinen Zylindern und wenig Zwischenelementen auszukommen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Klemmvorrichtung der eingangs angegebenen Art in ihrem Aufbau zu vereinfachen und so auszubilden, daß die auf die Presseneinrichtung einwirkende Kraftkomponente aus den Grabkräften des Baggers stets als
in Längsrichtung der Presseneinrichtung verlaufende Normalkraft übertragen wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Paßflächen der Anbauplatte an der dem Lagerschlitten abgewandten Seite jeweils um 45° ge-
genüber der Waagerechten geneigt aufeinander zu verlaufend angeordnet sind und daß die Presseneinrichtung in der Nähe der oberen und unteren Paßflächen aus der Richtung des Lagerschlittens her etwa horizontal gegen die Anbauplatte drückend vorgesehen ist.
Durch diese Lösung wird der Vorteil erreicht, daß der eine gewisse Länge besitztende Lagerschlitten mit Hilfe der im Aufbau sehr einfachen Klemmvorrichtung mit allen vier Ecken an der Anbauplatte form-
schlüssig festgehalten ist, so daß z. B. beim Querbaggern, d.h. mit einem um 90° zur Längsachse des Trägerfahrzeuges verschwenkten Ausleger, ein Verschleiß der Schlittenführung weitgehend vermieden wird. Auf Grund der angegebenen Art und Anbringung der schrägen Paßflächen sowie der Richtung, in der die Klemmkräfte auf die Anbauplatte und damit rückwirkend auf den Lagerschlitten eingeleitet werden, braucht erfindungsgemäß die über die Preßeinrichtung eingeleitete Kraft weniger als den dritten Teil der bei der bekannten Klemmvorrichtung notwendigen Kraft zu betragen, um die gleiche Klemmwirkung zu erzielen. Daraus ergeben sich kleinere Abmessungen sowie ein vereinfachter Aufbau der Presseneinrichtung.
Ein Ausführungsbeispiel einer Klemmvorrichtung nach der Erfindung ist nachfolgend an Hand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Anbaubagger in perspektivischer Ansicht mit einer am Heck eines Trägerfahrzeuges befestigbaren Anbauplatte,
Fig. 2 perspektivisch die Anbauplatte mit einem Lagerschlitten und
F i g. 3 einen senkrechten Schnitt durch Anbauplatte und Lagerschlitten.
Auf einer in F i g. 1 gezeigten, z. B. am Heck eines Trägerfahrzeuges gehalterten Anbauplatte 10 ist ein Lagerschlitten 20 verschiebbar geführt, an dsm mittels einer vertikalen Schwenkachse der Ausleger eines Tieflöffelbaggers gelagert ist. Gemäß F i g. 2 und 3 wird die Anbauplatte 10 gebildet aus einer Platte 11 und daran angeschweißten waagerecht verlaufenden U-förmigen Verstärkungsteilen 12. An den dadurch entstehenden Hohlrahmen sind nicht gezeigte Befesti-
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gungsmittel für eine feste Verbindung mit dem Trägerfahrzeug vorgesehen. An den waagerechten oberen und unteren Rändern said unter 45ü verlaus fende Paßflächen 13 bzw. 14 vorgesehen, die gewissermaßen eine Schwalbenschwanzführung für den Lagerschlitten 20 bilden.
Der Lagerschlitten 20 weist obere und untere Gleitstücke 21, 22 auf, die über Versteifungsteile 23, 24 fest miteinander verbunden sind. Außerdem sind am Lagerschlitten 20 waagerechte Platten 25 und 26 angeschweißt, in denen die vertikale Schwenkachse des Baggerauslegers gehalten ist.
Die Gleitstücke 21, 22 des Lagerschlittens 20 enthalten als Längsnuten 27 bzw. 28 ausgebildete Paßflächen, deren eine Seitenwand in Anpassung an die Paßflächen 13, 14 der Anbauplatte If ebenfalls unter einem Winkel von jeweils 45° verlaufen. An diesen abgeschrägten Seitenwänden der Längsnuten 27, 28 sind auswechselbare Vevschleißleisten 29 befestigt.
In der Nähe der seitlichen Enden des oberen Gleitstückes 21 sind gemäß Fi g. 3 waagerechte Gleitbüchsen 30 eingebaut, in denen jeweils ein frei beweglicher Kolben 31 geführt ist. Die eine Stirnfläche des Kolbens 31 liegt der Anbauplatte 10 gegenüber, während die andere Stirnfläche von einem abgedichteten Zylinderraum 32 innerhalb der Gleitbüchse 30 aus hydraulisch beaufschlagbar ist. Die Abdichtung des Zylinderraums 32 erfolgt einerseits über Kolbendichlungen 33 und andererseits über einen die Gleitbüchse 30 abschließenden Deckel 34, in dem ein an die Hydrau-
likversorgung des Baggers angeschlossener Druckmittelkanal 35 vorgesehen ist.
■ F i g. 3 zeigt den Zustand, in dem die Kolben 31 hydraulisch gespannt sind, wobei diese gegen die Anbauplatte 10 drücken und der Lagerschütten 20 festklemmen. Bei diesem Vorgang legen sich die Gleitstücke 21, 22 mit den vorgesehenen Verschleißleisten 29 gegen die Paßflächen 13, 14 der Platte 11 an, so daß der Lagerschlitten 20 auch bei um 90° verschwenktem
ίο Baggerausleger sicher festgelegt ist. Um den Lagerschlitten 20 auf der Anbauplatte 10 zu verstellen, wird der Zylinderraum 32 entlastet. Bei der dargestellten Anordnung der Zylinder werden die Kolben 31 innerhalb der Gleitbüchsen 30 einwärts in Richtung auf den
Zylinderraum 32 verschoben, da der Lagerschlitten 20 auf Grund seines Eigengewichtes über die obere Paßf)ächeJ3 der AnbauplaitelO abrutscht, so daß sich eine besondere Rückführung für die Kolben 31 erübrigt. Gleichzeitig entsteht an der unteren Paßfläche 14 ein Spiel, so daß der Lagerschlitten 20 seitlich verschoben werden kann.
Die durch die Gleitbüchsen 30 und die Kolben 31 gebildete Presseneinrichtung kann ersetzt werden durch Klemmschrauben, deren Drehbewegung über
einen gemeinsamen, mechanischen oder hydraulischen Antrieb synchronisiert ist. Selbstverständlich können auch in den unteren Gleitstücken 22 Kolben eingebaut sein, um die Klemmung des Lagerschlittens 20 vom unteren Teil der Anbauplatte 10 aus einzuleiten.
Hierzu 2 Biatt Zeichnungen

Claims (2)

Pateratansprüche:
1. Klemmvorrichtung für Lagerschlitten von seitlich veisetzbaren Anbaubaggern, mit einer am Trägerfahrzeug lotrecht angeordneten Anbauplatte, die an ihren oberen und unteren Rändern schräge Paßflächen aufweist, an die mittels einer im Lagerschlitten abgestützten steuerbaren Presseneinrichtung im Lagerschlitten entsprechend schräg angeordnete Paßflächen drückbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Paßflächen (13, 14) der Anbauplatte (10) an der dem Lagerschlitten (20) abgewandten Seite jeweils um 45° gegenüber der Waagerechten geneigt aufeinander zu verlaufend angeordnet sind und daß die Presseneinrichtung in der Nähe der oberen und unteren Paßflächen (13 bzw. 14) aus der Richtung des Lagerschlittens (20) her etwa horizontal gegen die Anbauplatte (10) druckend vorgesehen ist.
2. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Presseneinrichtung aus zwei hydraulischen Zylindern besteht, deren Zylinderräume (32) zur Anbauplatte (10) hin offen und deren Kolben in ihrer Längsrichtung frei beweglich angeordnet sind.
DE19681759400 1968-04-26 1968-04-26 Klemmvorrichtung für Lagerschlitten von seitlich versetzbaren Anbau baggern Expired DE1759400C3 (de)

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DE19681759400 DE1759400C3 (de) 1968-04-26 Klemmvorrichtung für Lagerschlitten von seitlich versetzbaren Anbau baggern
FR6912780A FR2006986A1 (de) 1968-04-26 1969-04-23
US818964A US3680724A (en) 1968-04-26 1969-04-24 Hydraulic clamp for laterally movable mounted dredges

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DE1759400A1 DE1759400A1 (de) 1971-09-23
DE1759400C3 true DE1759400C3 (de) 1976-01-15

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